Was hat sich von der Weissagung Joels in Apostelgeschichte 2 erfüllt?
Apostelgeschichte 2,16.17

Christian Briem

© CSV, online seit: 16.05.2001, aktualisiert: 06.12.2020

Leitverse: Apostelgeschichte 2,16.17; Joel 3,1-4

Apg 2,16.17: Dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist: „Und es wird geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, dass ich von meinem Geiste ausgießen werde auf alles Fleisch. “

Warum zitiert Petrus gerade den Propheten Joel? Hatten nicht auch andere Propheten von dem Ausgießen des Heiligen Geistes geweissagt? Gewiss! In Jesaja 32,15, heißt es: „… bis der Geist über uns ausgegossen wird aus der Höhe“, und in Kapitel 44 desselben Propheten: „Ich werde meinen Geist ausgießen auf deinen Samen“ (Jes 44,3). Durch den Propheten Hesekiel lässt Gott Seinem irdischen Volk sagen: „Und ich werde mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, wenn ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe“ (Hes 39,29). Anhand der hervorgehobenen Stellen dieser Zitate wird schnell erkannt werden können, auf wen sie sich beziehen: ausschließlich auf Israel. Der Prophet Joel aber redet als Einziger von dem Ausgießen Seines Geistes über alles Fleisch (Joel 3,1; Apg 2,17).

Da Gott in Seiner Gnade am Tag der Pfingsten im Begriff stand, die engen Grenzen des Judentums zu überschreiten und den Segen der Erlösung in Christus Jesus zu den Nationen zu bringen, konnte an diesem Tage keine andere passende Stelle aus dem Alten Testament zur Begründung der Herabkunft des Heiligen Geistes angeführt werden als nur diese eine aus Joel 3. Keine andere Stelle erwähnt auch die begleitenden Zeichen und Wunder als nur die im Propheten Joel. Welch eine Weisheit Gottes wird hier wieder sichtbar! Sie führt uns zur Anbetung.

Doch beachten wir zudem: Petrus, geleitet durch den Geist, sagt nicht, dass das Wort aus Joel 3 an jenem Tag erfüllt worden wäre. Das wäre tatsächlich nicht die Wahrheit gewesen. Er sagt nur: „Dies ist es, was durch den Propheten Joel gesagt ist.“ Am Pfingsttage wurde der Geist keineswegs über alles Fleisch ausgegossen. Das wird erst „in den letzten Tagen“ geschehen (Joel 3,17) nach der Wiederherstellung Israels und in Verbindung mit dem Tausendjährigen Reich. Selbst heute, fast zweitausend Jahre nach der Ausgießung des Heiligen Geistes, ist die Weissagung Joels unerfüllt. Sie hat mit der Ausgießung des Heiligen Geistes zu Pfingsten eine teilweise Erfüllung erfahren, mehr nicht. Petrus macht durch die Weisheit Gottes eine Anwendung dieser Weissagung. Das ist alles. Deswegen sollte niemand den Fehler machen und die in dieser Prophezeiung erwähnten Folgen (Wunder und Zeichen) auch für unsere Tage erwarten.

Die Heilige Schrift hat eine derartige Vollkommenheit und Präzision, dass man immer wieder aufs Neue beglückt ist, wenn man Beweise dafür findet. Beweise innerhalb der Schrift selbst, versteht sich, nicht außerhalb von ihr. Letzterer bedarf sie nicht. Ich führe eben noch ein anderes Beispiel für die Präzision ihrer Aussagen an.

Als der Herr Jesus gekreuzigt worden war und die Kriegsmänner sahen, „dass er schon gestorben war“, brachen sie Ihm die Beine nicht, sondern einer von ihnen durchbohrte mit einem Speer Seine Seite, „und alsbald kam Blut und Wasser heraus“. Und dann fügt Johannes im 19. Kapitel seines Evangeliums zwei Zitate aus dem Alten Testament an. Von dem ersten Zitat in Vers 36: „Kein Bein wird von ihm zerbrochen werden“ (Joh 19,36), sagt er, dass diese Schrift erfüllt wurde, aber von dem zweiten Zitat: „Sie werden den anschauen, welchen sie durchstochen haben“ (Joh 19,37), sagt er das nicht, sondern bemerkt nur: „Und wiederum sagt eine andere Schrift.“ Tatsächlich wartet diese Weissagung noch auf ihre Erfüllung. Die Erfüllung dieses Wortes wurde sozusagen vorbereitet: Des Herrn Seite wurde durchstochen. Das Anschauen dessen jedoch ist noch zukünftig.

So ist auch die Weissagung Joels am Pfingsttag nicht erfüllt worden, dennoch hätten die Juden durch sie auf das vorbereitet sein sollen, was an diesem Tag geschah. Das führt mich dahin, auf einen weiteren Umstand hinzuweisen: Petrus zitiert weder den hebräischen Text genau noch die Septuaginta, die Übersetzung des Alten Testaments ins Griechische. Während Joel zweimal von dem Ausgießen meines Geistes spricht (Joel 3,1-4), sagt Petrus jedes Mal: „… von meinem Geist ausgießen“ (Apg 2,17.18). Das deutet ebenfalls darauf hin, dass die eigentliche Erfüllung dieser Weissagung damals nicht stattfand.

Wir haben heute die „Erstlinge des Geistes“ (Röm 8,23): Es ist die Vorbereitung für einen weit umfassenderen Segen – die Ausgießung des Geistes über alles Fleisch. Ich sage nicht „weit größeren Segen“, denn das Ausgießen des Heiligen Geistes auf alles Fleisch, wie es der Prophet Joel schildert, ist nicht dasselbe wie die persönliche Innewohnung des Heiligen Geistes in dem Gläubigen und in der Versammlung. Diese Segnung ist weit, weit höher und ist auf das wahre Christentum, auf die Zeit der Gnade beschränkt. Zu keiner Zeit vorher wohnte der Geist und zu keiner Zeit nachher wird der Geist Gottes in Menschen wohnen wie in einem Tempel, wie es heute der Fall ist.

Nach der Aufrichtung des Tausendjährigen Reiches wird der Geist auf alles Fleisch kommen. Das wird dann die direkte Erfüllung des Wortes Gottes durch Joel sein. Aber einen kleinen Teil von diesem „alles Fleisch“ bilden in einer gewissen „Vorwegnahme“ dieser Prophezeiung die Gläubigen der Gnadenzeit, die zum weitaus größeren Teil aus den Nationen und nicht aus den Juden kommen. Wie angemessen war es daher, dass Petrus gerade den Propheten Joel anführt und seine Weissagung auf das anwendet, was zu Pfingsten geschehen war. Inspiriert durch den Geist zitiert er genau das, was für diesen Augenblick das Richtige war.

Halten wir noch einmal fest: Die Prophezeiung Joels richtet sich an den jüdischen Überrest und hat nichts mit der Versammlung, dem Leib Christi, zu tun. Aber weil sie von dem Ausgießen des Geistes Gottes auf alles Fleisch redet, ist sie auch auf uns anwendbar. Wir sind nicht deren Erfüllung. Welcher Teil jedoch wurde am Tag der Pfingsten erfüllt? Die Tatsache, dass der Geist ausgegossen wurde, nicht aber der Umfang und die Art und Weise, von denen Joel redet.

Die Reihenfolge der prophetischen Ereignisse

Ich möchte noch auf die Reihenfolge der zukünftigen Ereignisse zu sprechen kommen, wie sie uns der Prophet Joel darstellt. Anlass dazu gibt die Feststellung, dass Petrus das Zitat aus Joel 3 mit den Worten einleitet: „Es wird geschehen in den letzten Tagen.“ Der Prophet Joel dagegen beginnt diese Weissagung in Vers 1 mit den Worten „Und danach wird es geschehen“. Durch Petrus gibt uns der Heilige Geist die Kenntnis davon, dass sich die Worte Joels auf die letzten Tage beziehen, wenn etwas Ähnliches wie das, wovon sie jetzt Zeugen geworden waren, in den Tagen des Messias geschehen wird. Durch Joel gibt uns der Heilige Geist die Kenntnis der zeitlichen Reihenfolge der zukünftigen Ereignisse.

Der Einfachheit und besseren Übersichtlichkeit wegen lasse ich den ganzen Abschnitt aus Joel 3,1-4 folgen:

Joel 3,1-4: Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgießen werde über alles Fleisch, und eure Söhne und eure Töchter werden weissagen, eure Greise werden Träume haben, eure Jünglinge werden Gesichte sehen. Und selbst über die Knechte und über die Mägde werde ich meinen Geist ausgießen in jenen Tagen. Und ich werde Wunder geben im Himmel und auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen; die Sonne wird sich in Finsternis verwandeln und der Mond in Blut, ehe der Tag des HERRN kommt, der große und furchtbare.

Das „ehe“ in Vers 4 („ehe der Tag des HERRN kommt“) kommt zeitlich gesehen vor dem „danach“ in Vers 1 („Und danach wird es geschehen, dass ich meinen Geist ausgießen werde“). Oder anders ausgedrückt: Die Verse 3 und 4 „Und ich werde Wunder geben …“ gehen zurück und reden von dem, was geschehen wird, ehe der Tag des HERRN kommt. Vers 1 dagegen zeigt, was danach, nämlich nach der Wiederherstellung Israels, sein wird.

Nach der öffentlichen Demütigung, dem Weinen der Priester zwischen der Halle und dem Altar (Joel 2,17), wird der HERR Mitleid mit Seinem Volk haben (Joel 2,18). Er wird ihnen Korn und Most und Öl senden zu ihrer Sättigung (Joel 2,19). Und noch etwas wird der HERR in jenen Tagen der Wiederherstellung der Kinder Israel tun: Er wird ihren Erzfeind, den vom Norden Kommenden, Gog (Hes 38), von ihnen entfernen und vertreiben (Joel 2,20). Nie mehr wird Sein Volk beschämt werden (Joel 2,26), und der HERR wird persönlich in der Mitte Israels sein (Joel 2,27). Danach wird Er dann Seinen Geist über alles Fleisch ausgießen (Joel 3,1).

Die Wunder im Himmel und auf der Erde: Blut und Feuer und Rauchsäulen bilden die vorbereitenden Gerichte, die den großen und furchtbaren Tag des Herrn einleiten. Sie werden den eben geschilderten Ereignissen vorausgehen.

Der Tag des Herrn und seine Vorboten

Auch für uns heute ist es äußerst wichtig, zu verstehen, dass dieser Tag des Herrn, der mit ernsten Gerichten eingeleitet werden wird, noch nicht da ist:

2Thes 2,2.3: … dass ihr nicht schnell erschüttert werdet in der Gesinnung, noch erschreckt …, als ob der Tag des Herrn da wäre. Lasst euch von niemand auf irgendeine Weise verführen, denn dieser Tag kommt nicht, es sei denn, dass zuerst der Abfall komme und geoffenbart worden sei der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens.

Wir dürfen diesen Tag des Herrn und die Erscheinung Seiner Ankunft (2Thes 2,8) nicht mit dem Kommen des Herrn zur Entrückung (1Thes 4) verwechseln, wie das in der Christenheit leider oft geschieht. Solange der Geist Gottes in der Versammlung auf der Erde ist, wird die Offenbarung des Gesetzlosen, des Antichristen, noch zurückgehalten. Ist die Versammlung aber erst einmal entrückt (in Offenbarung 4 und 5 wird sie im Himmel gesehen), werden auf der Erde überaus ernste Ereignisse stattfinden, von denen der Prophet Joel gesprochen und die Petrus in Apostelgeschichte 2 zitiert hat. Es sind dieselben, die uns in Offenbarung 6,12ff. geschildert werden.

Der Heilige Geist bedient sich zu ihrer Beschreibung der symbolischen Sprache. Die Sonne, „das große Licht zur Beherrschung des Tages“ (1Mo 1,16), ist das Symbol von höchster Regierungsgewalt und Autorität. Der Mond, „das kleine Licht zur Beherrschung der Nacht“, ist das Symbol von abgeleiteter Autorität. Auch die Sterne sind zur Beherrschung der Nacht gegeben. Sie reden von untergeordneter Autorität. Nun, in jenen schrecklichen Tagen vor der großen Drangsalszeit werden die Regierungen dieser Erde erschüttert werden („es geschah ein großes Erdbeben“, Off 6,12), werden „Sonne“ und „Mond“ in der Erfüllung ihrer von Gott gegebenen Funktionen (Röm 13,1-6) vollständig versagen. Weltweite Revolutionen werden die bestehenden Mächte auf der Erde zu Boden werfen und zu den Zeichen gehören, die der Ankunft des Tages des Herrn vorauslaufen und sie ankündigen. Es wird einen Kollaps der höchsten Gewalt geben. Jede organisierte Ordnung wird ein gewaltsames Ende finden.

Dass die „Sonne“ in Finsternis verwandelt bzw. schwarz wie ein härener Sack wird, redet von der rasch zunehmenden, verfinsternden Macht Satans, der dann nichts mehr entgegensteht. Und wenn von der Verwandlung des „Mondes“ in Blut gesprochen wird, so weist das darauf hin, dass alle abgeleitete Gewalt und Autorität den Tod finden wird. Auch alle untergeordneten Autoritäten, politische wie kirchliche, werden sittlicherweise von ihrer erhabenen Stellung herabfallen: „Und die Sterne des Himmels fielen auf die Erde, wie ein Feigenbaum, geschüttelt von einem starken Winde, seine unreifen Feigen abwirft“ (Off 6,13).

Es werden überaus ernste Tage sein, die auf die Entrückung der Versammlung folgen werden, so ernst und aussichtslos, dass sich die Großen und Reichen ebenso wie die Knechte und die Freien in Höhlen verbergen und zu den Felsen und Bergen sagen werden: „Fallet auf uns und verberget uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Throne sitzt, und vor dem Zorne des Lammes; denn gekommen ist der große Tag seines Zornes, und wer vermag zu bestehen?“ (Off 6,15-17).

Errettung vom kommenden Zorn

Sollte unter meinen Lesern jemand sein, der noch nicht hinter dem Blut des Lammes Schutz und Sicherheit gefunden hat (2Mo 12,13), der noch nicht errettet ist von dem kommenden Zorn (1Thes 1,10), dann lass dir dringend raten: Eile noch heute zum Heiland der Sünder mit deiner Schuld! Willst du auf dieser Erde bleiben, wenn die Gläubigen von ihr weggenommen werden, willst du einmal das kommende absolute Chaos erleben und vor dem Zorn des Lammes erbeben? Du wirst dann keine Errettung mehr finden können, wenn die Zeit des Zornes erst einmal gekommen ist!

Heute ist noch der Tag des Heils (2Kor 6,2), heute gibt es noch Errettung. Denn das Zitat aus Joel 3,5

Apg 2,21: Und es wird geschehen, ein jeder, der den Namen des Herrn anrufen wird, wird errettet werden.

hat eine Anwendung für die Gegenwart. An sich bezieht es sich auf die Errettung des jüdischen Überrestes in den letzten Tagen, aber dieses Wort wird auch in Römer 10,13 zitiert und auf die heutige Zeit angewandt. Dieses Anrufen des Namens des Herrn ist jedoch nicht ein bloßes Lippenbekenntnis, sondern der Ruf wahren Glaubens. „Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr!, aber es wird vergeblich sein“ (Mt 7,22.23). Wer aber heute im Glauben den Herrn Jesus anruft, wird Errettung finden, Errettung für Zeit und Ewigkeit. Das am Kreuz von Golgatha vollbrachte Werk Christi ist dafür die ewig sichere Grundlage.

Noch auf eine Schönheit am Ende des ersten Teiles der Rede des Petrus möchte ich hinweisen: Inspiriert durch den Heiligen Geist, weiß Petrus nicht nur, welche Stelle aus dem Alten Testament er jetzt zitieren muss (und wir haben gesehen, es passte nur eine), sondern er weiß auch, wo er das Zitat beenden muss. Er tut nämlich etwas, was auch sein großer Meister, der Herr Jesus, in der Synagoge zu Nazareth getan hat (Lk 4,17-19): Er bricht das Zitat mitten im Satz ab.

Petrus zitiert noch die allgemeine Zusage der Errettung, die für alle Haushaltungen oder Zeitepochen Gültigkeit hat, aber sobald Dinge genannt werden, die sich nur auf die Zukunft beziehen, wenn der Herr Jesus wiederkommen wird, um in Jerusalem zu regieren, bricht er unvermittelt ab.

Göttlich geleitet war der Apostel. Daran kann kein Zweifel bestehen. Denn wer wusste zu jener Zeit genau, was im Einzelnen geschehen, was der Charakter der neuen Haushaltung sein würde, wie die zeitlichen Abläufe vonstatten gehen würden als nur Gott allein? Wer von den Aposteln oder Jüngern damals verstand die Vorgänge am Pfingsttage, wer von ihnen sah voraus, dass Israel für eine Zeit beiseitegesetzt werden würde, um der christlichen Ära Platz zu machen?

Es wäre für Petrus nur zu natürlich gewesen, wenn er den Vers 5 aus Joel 3 vollends zu Ende zitiert hätte, denn für den Augenblick wirkte Gott tatsächlich in Jerusalem. Aber erfüllt mit Heiligem Geiste, lässt er jenen Teil weg, der sich auf die Zukunft Israels bezieht. So ist alles Vollkommenheit – eine Vollkommenheit, die nicht im Menschen und seinem Können oder Wissen, sondern allein in Gott ihren Ursprung hat.


Auszug aus dem Buch Ein Volk für Seinen Namen, Teil 2
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