Durchbruch: Satellit erblickt die ersten Momente des Alls
Entstand die Erde durch den Urknall?

Stephan Isenberg

© SoundWords, online seit: 17.03.2006, aktualisiert: 12.09.2018

Ein Durchbruch?!

Heute morgen las ich auf www.spiegel.de einen Artikel „Durchbruch: Satellit erblickt die ersten Momente des Alls“. Ich bin selbst kein Wissenschaftler und will hier auch nicht den Versuch unternehmen, als jemand zu reden wie ein Blinder von der Farbe.

Aber ich fand diesen Artikel aus christlicher Sicht doch sehr interessant. Folgende Aussage wird als Durchbruch gefeiert:

Das All hat sich innerhalb einer Billionstelsekunde von der Größe einer Murmel zur Größe des heute beobachtbaren Universums aufgebläht, sagte WMAP-Forscher David Spergel von der Princeton University. Das, fügte Bennett hinzu, sei ein Wachstumsschub, der jede Mutter und jeden Vater beängstigen würde.

Wie es sich ja mittlerweile in unserer aufgeklärten westlichen Kultur bereits eingebürgert hat, spielt der Schöpfergott in solchen Aussagen und Artikeln natürlich schon lange keine Rolle mehr. Man gibt sich mit der Zufallstheorie zufrieden und behauptet einfach mal, dass die Erde durch einen Knall entstanden ist (wenn man auch lediglich von einem „beliebten Konstrukt“ spricht und nicht von einer „unwiderlegbaren Tatsache“) und ohne eine ordnende Kraft. Jede wunderschöne Pflanze, jede Farbenvielfalt, jede DNS und jedes Atom sollen die Folge eines großen Knalls gewesen sein, der völlig zufällig unser Dasein auf dieser Erde bewirkte. Wie groß muss eigentlich der Glaube sein, der für solch eine Theorie benötigt wird? Sicherlich werde ich nicht den Versuch unternehmen, den Schöpfergott zu beweisen. Doch möchte ich eines deutlich sagen: Mir fällt es leichter, an einen Schöpfergott zu glauben, der sich alles ausdachte, gleich dem Konstrukteur, der ein rasantes rotes Auto konstruierte, als zu vermuten, dass diese Erde oder auch dieses rote Auto durch Zufall entstanden ist.

Dabei ist es allerdings sehr interessant, dass David Spergel von der Princeton University sagte, dass das All wohl innerhalb einer Billionstelsekunde von der Größe einer Murmel zur Größe des heute beobachtbaren Universums aufgebläht wurde. Hätte man doch mal in die Bibel geschaut, dann hätten wir das schon vorher aus sicherer Quelle wissen können – man hätte diesen Durchbruch schon viel früher haben können! Aber die Bibel ist ja viel zu altmodisch und hat zu solchen Dingen nichts zu sagen und wenn, dann hat sie zumindest keine Autorität. Wirklich nicht? Der Schreiber des 33. Psalms drückte diese Erkenntnis wie folgt aus:

  • Ps 33,9: Denn er sprach, und es war; er gebot, und es stand da.

Tatsächlich! Gott sprach: Es werde Licht und es ward Licht, so lesen wir es im Schöpfungsbericht auf den ersten Seiten der Bibel. Nicht durch Zufall stehe ich hier, sondern durch das gewaltige schöpfungsmäßige Eingreifen eines großen Gottes und das alles innerhalb eines Wimpernschlages, eines Wortes zwischen zwei Menschen. Sollte die Quelle dieses Eingreifens tatsächlich „Herr Zufall“ sein, oder sehen wir nicht in allen Dingen, wie einzigartig, präzise und vorbestimmt alles bei der Schöpfung abgelaufen ist? Wäre die Sonne nur ein wenig näher an der Erde, wir würden alle vor Hitze eingehen. Wäre die Sonne nur ein wenig weiter weg von der Erde, wir würden alle gnadenlos erfrieren. Im Hinblick auf die endlose Weite des Universums kann das ja wohl kein Zufall sein. Jedenfalls würde die Wahrscheinlichkeitsberechnung einen Wert ergeben, den man in Zahlen nicht mehr ausdrücken kann (so gering ist die Wahrscheinlichkeit!).

Wir haben noch heute die Wahl, wollen wir uns auf die Seite eines Gottes stellen, der mich geschaffen hat und dann Gott danken? Wie einst der Psalmist, der schrieb: „Ich preise dich darüber, dass ich auf eine erstaunliche, ausgezeichnete Weise gemacht bin. Wunderbar sind deine Werke, und meine Seele weiß es sehr wohl“ (Ps 139,14), oder schreibe ich alles dem Zufall zu und spreche wie der Tor: „Es ist kein Gott“ (Ps 14,1)?

Gottes Wort ist heute noch so aktuell wie eh und je, und dies wird jeder erfahren, der sich von Herzen unter diese Autorität stellen möchte. Dies bedarf einer inneren Umkehr und eines Sinneswandels. Wir müssen erkennen, dass wir unser Leben bisher ohne Gott geführt haben, müssen einsehen, dass wir sehr viel Schuld auf uns geladen haben und nicht so gelebt haben, wie es unserem Schöpfer hätte gefallen können. Hatte Er nicht den Menschen geschaffen, um Freude an ihm haben zu können? War es nicht auch eine gewaltige Freude für Adam im Paradies, dass er mit Gott durch den Garten spazieren ging? Leider wurde diese traute Gemeinschaft jäh unterbrochen, und Adam und seine Frau Eva mussten den Garten Eden verlassen. Gibt es denn keinen Weg zurück? Doch! Gott wollte die Kluft, die zwischen Ihm und seinen Geschöpfen entstanden war, wieder schließen. Er sandte seinen Sohn auf die Erde: Jesus Christus. Auf einzigartige Weise wurde Er geboren, auf einzigartige Weise hat Er dann gelebt, und auf einzigartige Weise ist Er dann gestorben. Er starb für Sünder, für solche, die einmal an Ihn glauben würden, die einsehen würden, dass sie an Gott und seinen heiligen Maßstäben vorbeigelebt haben und im Bekenntnis ihrer Schuld umkehren würden, „denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist“ (Lk 19,10).

Wir haben also die Wahl: Entscheiden wir uns für den, der uns geschaffen hat oder geben wir uns mit einer armseligen Theorie zufrieden, wonach die schönsten Dinge dieses Lebens und dieser Erde durch puren Zufall entstanden sind? Was bedeuten alle diese Theorien von sog. Wissenschaftlern, wenn man am Ende doch seine Seele einbüßt. Theorien werden aufgestellt, um nach Jahren durch andere ersetzt zu werden. Das hat auch Albert Einstein erfahren müssen, wenn es in dem oben angegebenen Artikel heißt:

Die neuen WMAP-Messungen zeigen laut Bennett, dass sich die Dunkle Energie ähnlich wie die kosmologische Konstante wirkt, die Albert Einstein einst als Gegenkraft zur Gravitation ins Spiel brachte – und später als größte Eselei seines Lebens verwarf.

Welche Eseleien müssen wir wohl noch verwerfen, bis wir erkennen, dass Gott uns liebt und uns seinen Sohn gesandt und sein Wort gegeben hat, damit wir unser Leben nicht auf Sand, sondern auf den Felsen bauen?

„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab,
damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe“ (Joh 3,16).

„Wenn wir unsere Sünden bekennen, so ist er treu und gerecht,
dass er uns die Sünden vergibt und uns reinigt von aller Ungerechtigkeit“ (1Joh 1,9).

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