Die Zukunft der Gemeinde
Entstehung und Aufnahme der Gemeinde

Jacob Gerrit Fijnvandraat

© SoundWords, online seit: 31.12.2011, aktualisiert: 12.11.2023

Leitverse: 1. Korinther 12,13 „Denn auch in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden.“; Matthäus 16,18 „Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus; und auf diesen Felsen werde ich meine Versammlung bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen.“; Epheser 2,20 „aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, indem Christus Jesus selbst Eckstein ist,“; 1. Thessalonicher 4,13-18; Johannes 14,1-3 (1) Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich! (2) In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. (3) Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet.“

1. Die Zukunft der Gemeinde: ihre Entstehung

Einleitung

In einigen Artikeln wollen wir nachforschen, was die Bibel über die Zukunft der Kirche oder auch Gemeinde sagt. Es mag dem ein oder anderen fremd erscheinen, doch wenn wir etwas Sinniges über die Zukunft der Gemeinde sagen wollen, müssen wir zuerst ein anderes Problem behandeln, nämlich wann die Gemeinde entstanden ist. Diese beiden Dinge haben nämlich alles miteinander zu tun. Für viele Christen ist Letzteres überhaupt kein Problem. Sie behaupten einfach, dass die Kirche von Adam an Bestand hätte und dass sie bis zum „Jüngsten Tag“ auf der Erde bleiben würde. Die Frage ist allerdings, ob diese Auffassung mit den biblischen Tatsachen auf einer Linie steht.

Existiert die Kirche von Adam an …?

Die Kirchen, die in der Zeit der Reformation entstanden sind, folgen alle der Lehre, dass die Kirche von Adam an existiert. Dies steht mit etlichen Worten in den Bekenntnisschriften der diversen Kirchen.

Dabei fällt allerdings sofort auf, dass man die Behauptung, dass die Kirche vom Beginn der Schöpfung an existiert, entweder

  1. mit der Argumentation stützt, dass Christus als König nicht ohne Untertanen sein kann, wobei man Kirche und Königreich gleichsetzt, oder
  2. mit Texten, die nichts über die Kirche oder Gemeinde selbst sagen. (Siehe dazu Artikel 27 des Niederländischen Glaubensbekenntnisses oder Sonntag 21 des Heidelberger Katechismus.)

Wenn wir uns auf die Schrift berufen, müssen wir uns auf Texte gründen, die ausdrücklich von dem Entstehen der Gemeinde reden, und nicht auf Texte, die damit nichts zu tun haben wie zum Beispiel Psalm 71,17 „Gott, du hast mich gelehrt von meiner Jugend an, und bis hierher habe ich deine Wundertaten verkündet.“. Die Texte, die mit dem Entstehen der Gemeinde zu tun haben, zeigen nämlich, dass die Kirche nicht von Beginn der Welt an existiert, sondern erst ab dem Pfingsttag in Apostelgeschichte 2:

  1. Erstens sagte Jesus Christus zu Petrus: „Auf diesen Felsen werde ich meine Versammlung bauen“ (Mt 16,18). Die Gemeinde war also damals noch „Zukunftsmusik“.

  2. Zweitens lesen wir in 1. Korinther 12,13 „Denn auch in einem Geist sind wir alle zu einem Leib getauft worden, es seien Juden oder Griechen, es seien Sklaven oder Freie, und sind alle mit einem Geist getränkt worden.“, dass die Gemeinde durch die Taufe mit dem Heiligen Geist entstanden ist. Nach den Worten Johannes’ des Täufers würde Christus mit Heiligem Geist taufen (Mt 3,11 „Ich zwar taufe euch mit Wasser zur Buße; der nach mir Kommende aber ist stärker als ich, dem die Sandalen zu tragen ich nicht wert bin; er wird euch mit Heiligem Geist und mit Feuer taufen;“), und gemäß Apostelgeschichte 1,5 „denn Johannes taufte zwar mit Wasser, ihr aber werdet mit Heiligem Geist getauft werden nach nunmehr nicht vielen Tagen.“ würde das erst geschehen „nach nunmehr nicht vielen Tagen“, das heißt kurz nach der Himmelfahrt von Christus. Erneut zeigt sich also, dass die Gemeinde noch nicht einmal bestand, als Christus auf der Erde war.

  3. Drittens wird in Epheser 2,14-16 (14) Denn er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und abgebrochen hat die Zwischenwand der Umzäunung, nachdem er in seinem Fleisch die Feindschaft, (15) das Gesetz der Gebote in Satzungen, weggetan hatte, damit er die zwei, Frieden stiftend, in sich selbst zu einem neuen Menschen schüfe (16) und die beiden in einem Leib mit Gott versöhnte durch das Kreuz, nachdem er durch dieses die Feindschaft getötet hatte.“ hervorgehoben, dass die Gemeinde entstand, nachdem die Zwischenwand der Umzäunung abgebrochen worden war. Da erst wurden Juden und Heiden in einem Leib (was auf die Gemeinde, den Leib von Christus hinweist) mit Gott versöhnt.

  4. Viertens gibt es das Zeugnis aus Epheser 2,20 „aufgebaut auf der Grundlage der Apostel und Propheten, indem Christus Jesus selbst Eckstein ist,“, dass die Gemeinde aufgebaut ist auf das Fundament der Apostel und Propheten. Bevor die Apostel in ihrer Funktion als Apostel auftraten und die Propheten der neuen Haushaltung (vgl. Eph 3,5 „das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht kundgetan worden ist, wie es jetzt offenbart worden ist seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geist:“) ihr Werk begannen, konnte also von einer Gemeinde oder Kirche keine Rede sein. Die Idee, dass die Kirche von Beginn der Schöpfung an existiert, lässt demnach jede biblische Grundlage vermissen.

Natürlich gab es von Adam an Menschen, die an Gott glaubten, aber wir müssen unterscheiden zwischen Gläubigen und solchen, die zur Kirche gehören. Die Gläubigen der alten Haushaltung dienten Gott, sie bildeten aber nicht so etwas wie die Kirche.

Viele kirchliche Theologen halten sich nicht an die oben genannten Texte, sondern behaupten, dass man diese nicht so wörtlich nehmen dürfte, als ob es vor der Zeit von Christus auf der Erde keine Kirche gegeben hätte.

Manchmal kommt man mit einem Gegenargument und beruft sich auf Apostelgeschichte 7,38 „Dieser ist es, der in der Versammlung in der Wüste mit dem Engel, der auf dem Berg Sinai zu ihm redete, und mit unseren Vätern gewesen ist; der lebendige Aussprüche empfing, um sie uns zu geben;“, wo Stephanus über eine „Versammlung in der Wüste“ redet. Das Wort, das da mit „Versammlung“ wiedergegeben ist, ist dasselbe Wort wie ecclesia, das in Matthäus 16,18 „Aber auch ich sage dir: Du bist Petrus; und auf diesen Felsen werde ich meine Versammlung bauen, und die Pforten des Hades werden sie nicht überwältigen.“ gebraucht wird, um die Gemeinde zu benennen. Also sagt man: „In alter Zeit bildete Israel die Kirche.“ Dieses Argument taugt jedoch nicht, denn das Grundwort deutet eine Versammlung von Menschen an, sagt damit aber nicht, dass diese Versammlung auch die Kirche von Christus bildet. Dies zeigt sich aus Apostelgeschichte 19,32.40 „Die einen nun schrien dieses, die anderen jenes; denn die Versammlung war in Verwirrung, und die meisten wussten nicht, weshalb sie zusammengekommen waren.“ „Denn wir laufen auch Gefahr, wegen des heutigen Tages des Aufruhrs angeklagt zu werden, da es keine Ursache gibt, derentwegen wir uns über diesen Auflauf werden verantworten können. Und als er dies gesagt hatte, entließ er die Versammlung.“, wo dasselbe Wort ecclesia gebraucht wird, um die Volksversammlung in Ephesus zu benennen.

Am Rande möchte ich noch erwähnen, dass gemäß Epheser 3,3.5.9 „dass mir durch Offenbarung das Geheimnis kundgetan worden ist – wie ich es zuvor in kurzem beschrieben habe,“ „das in anderen Geschlechtern den Söhnen der Menschen nicht kundgetan worden ist, wie es jetzt offenbart worden ist seinen heiligen Aposteln und Propheten im Geist:“ „und alle zu erleuchten, welches die Verwaltung des Geheimnisses sei, das von den Zeitaltern her verborgen war in Gott, der alle Dinge geschaffen hat;“; Kolosser 1,24-27 (24) Jetzt freue ich mich in den Leiden für euch und ergänze in meinem Fleisch das, was noch fehlt an den Drangsalen des Christus für seinen Leib, das ist die Versammlung, (25) deren Diener ich geworden bin nach der Verwaltung Gottes, die mir in Bezug auf euch gegeben ist, um das Wort Gottes zu vollenden: (26) das Geheimnis, das von den Zeitaltern und von den Geschlechtern her verborgen war, jetzt aber seinen Heiligen offenbart worden ist, (27) denen Gott kundtun wollte, welches der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses ist unter den Nationen, das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit;“ und Römer 16,25-27 (25) Dem aber, der euch zu befestigen vermag nach meinem Evangelium und der Predigt von Jesus Christus, nach der Offenbarung des Geheimnisses, das ewige Zeiten hindurch verschwiegen war, (26) jetzt aber offenbart und durch prophetische Schriften, nach Befehl des ewigen Gottes, zum Glaubensgehorsam an alle Nationen kundgetan worden ist, (27) dem allein weisen Gott, durch Jesus Christus, ihm sei die Herrlichkeit in Ewigkeit! Amen.“ das Geheimnis der Gemeinde in der alten Haushaltung noch nicht einmal bekannt war.

Wenn wir davon überzeugt sind, dass die Kirche nicht von Adam an auf der Erde existiert, werden wir auch für den Gedanken offen sein, dass die Kirche nicht selbstverständlich bis zum Jüngsten Tag auf der Erde sein wird. So wie es eine vorchristliche Zeit auf der Erde gab, kann es auch eine nachchristliche Zeit geben. Umgekehrt wird jemand, der glaubt, dass die Kirche von Adam an existiert, nur mühevoll für den Gedanken zu haben sein, dass Israel noch eine geistliche Zukunft hat, denn in seinen Gedanken ist die Zeit, in der Gott Israel als Volk anerkannte, eine vergangene Phase der Kirchengeschichte.

2. Die Zukunft der Gemeinde: die Aufnahme

Die Zukunft der Gemeinde

Bei dem Wort „Zukunft“ denken wir in erster Linie an die Wiederkunft von Jesus Christus. Er, der Sohn Gottes, ist auf diese Erde gekommen, um den Willen Gottes zu tun (Heb 10,5-7 (5) Darum, als er in die Welt kommt, spricht er: „Schlachtopfer und Speisopfer hast du nicht gewollt, einen Leib aber hast du mir bereitet; (6) an Brandopfern und Opfern für die Sünde hast du kein Wohlgefallen gefunden. (7) Da sprach ich: Siehe, ich komme (in der Rolle des Buches steht von mir geschrieben), um deinen Willen, o Gott, zu tun.““). Der Wille bestand darin, dass Er sich selbst als Opfergabe und Schlachtopfer gab. Nachdem Er das Erlösungswerk am Kreuz auf Golgatha vollbracht und sein Leben abgelegt hatte, erstand Er als der große Sieger über die Sünde, den Tod und Satan aus den Toten auf. Schließlich fuhr Er vierzig Tage später in den Himmel auf. Während Er noch hier auf der Erde war, zeugte Er bereits von seiner Wiederkehr. Nach seiner Himmelfahrt wiederholte Er dieses Zeugnis durch seine Apostel.

Prinzipiell gibt es zu o.g. Sachverhalt keine Meinungsverschiedenheiten unter orthodoxen Christen. Die Frage ist allerdings, wie wir Ihn erwarten und ob das unsere tatsächliche Hoffnung ist.

Christus ermuntert die Seinen, Ihn zu erwarten und nach Ihm Ausschau zu halten. Ein Schreiber zu Beginn dieses Jahrhunderts gab einer kleinen Broschüre über dieses Thema den Titel De hoop die verloren is gegaan („Die Hoffnung, die verlorengegangen ist“), was leider nicht von feuriger Erwartung spricht. Nun kann man sich fragen, ob der Titel denn zu Recht war, denn durch die Jahrhunderte hindurch hat die Kirche die Rückkehr Jesu doch mit den bekannten Worten aus den 12 Artikeln des Glaubens bekannt: „Von woher Er wiederkommen wird, um zu richten die Lebenden und die Toten“?! 

Doch genau das ist das Problem. Viele Christen halten gemäß der Schrift eben nicht Ausschau nach ihrem Richter, sondern nach ihrem Retter. Diese Erwartung des Kommens des Herrn für die Seinen ist leider verlorengegangen. Du findest sie nicht im Apostolikum (dem apostolischen Glaubensbekenntnis), sie ist auch nicht in der Zeit der Reformation zum Ausdruck gekommen in den damals aufgesetzten Bekenntnisschriften. Ein Theologe hat einmal angemerkt, dass die Eschatologie (die Zukunftslehre) in den Bekenntnisschriften aus der Zeit der Reformation sehr schlecht weggekommen ist. Dem ist auch so, und der spezifische Aspekt des Kommens von Christus für seine Gemeinde kommt darin erst recht nicht zur Sprache. Mit diesem Aspekt wollen wir uns jetzt beschäftigen.

Drei Aspekte

Es ist von Bedeutung, über die Aspekte der Rückkehr von Jesus Christus zu sprechen. Dann kommt Ordnung in die Zukunftserwartung. Wir können bei der Ankunft von Jesus Christus nämlich drei Aspekte unterscheiden. Die Ankunft hat

  1. einen Aspekt hinsichtlich der Gemeinde
  2. hinsichtlich Israels und
  3. hinsichtlich der Nationen.

Aspekt (c) ist in Matthäus 25,31-46 an der Reihe, wo die Rede ist von Nationen, die vor dem Thron des Sohnes des Menschen versammelt werden. Über Aspekt (b) spricht zum Beispiel Römer 11,26 „und so wird ganz Israel errettet werden, wie geschrieben steht: „Aus Zion wird der Erretter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden;“ mit den Worten: „Und so wird ganz Israel errettet werden, wie geschrieben steht: ‚Aus Zion wird der Erretter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden.‘“ Seine Ankunft für die Seinen, also Aspekt (a), hat Jesus Christus mit den Worten ausgedrückt: „Ich komme wieder und werde euch zu mir nehmen“ (Joh 14,3). Dabei muss berücksichtigt werden, dass Er diese Worte in der Intimität des stillen Obersaals sprach, wo Er mit seinen Jüngern allein war und sie auf seinen Abschied vorbereitete.

Das Vaterhaus

Von dem Vaterhaus zeugt der Herr, dass dort viele Wohnungen sind, und Er fügt hinzu: „Wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten“ (Joh 14,2). Es sind dort also viele Wohnungen. Sie müssen nicht erst fertiggestellt werden. Es muss nur Platz gemacht werden, denn für Sünder gibt es dort nicht einfach so Platz. Das Platzbereiten hat der Herr getan, indem Er das Erlösungswerk vollbracht hat und als verherrlichter Mensch in den Himmel aufgefahren ist. So ist der Himmel, und zwar der höchst intimste Ort dort, das Vaterhaus, für verlorene Sünder aufgeschlossen worden, die durch den Glauben an Jesus Christus gerettete und gereinigte Sünder geworden sind.

Wie erben wir diesen erhabenen Platz? Durch den Tod? Nein, hör zu: „Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet“ (Joh 14,3). Wie wenig man die Realität dieser Worte verstanden hat, zeigt sich darin, dass man sie mit dem Sterben der Christen erfüllt sah. Nun ist sicher wahr, dass ein Gläubiger, der entschläft, beim Herrn ist. Paulus sagt das so: „Ich habe Lust, abzuscheiden und bei Christus zu sein, denn es ist weit besser“ (Phil 1,23). Aber in Johannes 14 geht es nicht um das Entschlafen eines Gläubigen, sondern um die Wiederkehr von Jesus Christus. So wie das „Ich gehe hin“ auf den persönlichen Weggang von Jesus Christus zum Vater hindeutet, so deutet „Ich komme wieder“ ebenso auf seine persönliche Wiederkehr hin. Und das Ziel seiner Wiederkehr ist, uns in das Vaterhaus zu bringen, wo Er wohnt.

Dem Herrn entgegen in die Luft

Näheren Unterricht hierzu gibt der Apostel Paulus in 1. Thessalonicher 4,13-18. Die Thessalonicher waren in Unruhe über die Frage, ob die Entschlafenen gleichzeitig mit den Lebenden oder erst viel später die Herrlichkeit erben sollten. Der Apostel macht ihnen dann klar, dass, wenn der Herr erscheint (und das deutet offensichtlich auf seine Erscheinung zusammen mit den Heiligen hin, um seine königliche Herrschaft aufzurichten), die Entschlafenen den Herrn dann auch begleiten werden (1Thes 4,14 „Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird auch Gott die durch Jesus Entschlafenen mit ihm bringen.“). Wie das möglich ist und geschehen wird, wird in den Versen 15 bis 18 enthüllt (1Thes 4,15-18 (15) (Denn dieses sagen wir euch im Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. (16) Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; (17) danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein. (18) So ermuntert nun einander mit diesen Worten.)“). Der Apostel macht das, indem er ein Wort des Herrn offenbart. Er zeigt dabei folgenden Ablauf auf:

  • Die Lebenden, die übrigbleiben bis zur Ankunft des Herrn, werden den Entschlafenen absolut nicht vorausgehen.
  • Der Herr selbst wird mit einem befehlenden Rufen, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes, vom Himmel herabkommen.
  • Die Toten in Christus werden zuerst auferstehen.
  • Sie werden zusammen mit den Lebenden in die Wolken aufgenommen werden, dem Herrn entgegen in die Luft.
  • Alle Gläubigen werden dann für immer bei dem Herrn sein.

Hiermit ist den Thessalonichern die Sorge, die sie hatten, genommen. In 1. Thessalonicher 5,1-3 (1) Was aber die Zeiten und die Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, dass euch geschrieben wird. (2) Denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn so kommt wie ein Dieb in der Nacht. (3) Wenn sie sagen: Frieden und Sicherheit!, dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, wie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.“ fährt Paulus mit umfangreichen Erklärungen über die Erscheinung von Christus und den damit zusammenhängenden Ereignissen fort. Die 1. Thessalonicher 4,15-18 (15) (Denn dieses sagen wir euch im Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. (16) Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; (17) danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein. (18) So ermuntert nun einander mit diesen Worten.)“ bilden sozusagen einen Einschub zwischen 1. Thessalonicher 4,14 und 5,1 (4:14) Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird auch Gott die durch Jesus Entschlafenen mit ihm bringen.“ „(5:1) Was aber die Zeiten und die Zeitpunkte betrifft, Brüder, so habt ihr nicht nötig, dass euch geschrieben wird.“.

Es ist sehr bezeichnend, dass dieser tröstende Abschnitt in der kirchlichen Theologie fast übersehen worden zu sein scheint. Man sieht darin jedenfalls nicht die Erfüllung dessen, was Jesus Christus seinen Jüngern im Obersaal versprochen hat. Das Entgegengehen wird als Weggang aufgefasst, um den Herrn zur Erde abzuholen. In der Tat wird der Ausdruck „Entgegengehen“ in Fällen gebraucht, in denen Personen jemand entgegengehen, um danach mit ihm zurückzukehren (z.B. Mt 25,1-13). Aber das ist nicht der einzige Sinn dieses Ausdrucks, denn wir finden ihn auch in anderen Zusammenhängen, nämlich dem Entgegentreten in Feindschaft oder einem Entgegentreten, um gemeinsam einen bestimmten Weg einzuschlagen. In 1. Samuel 9,14 „Da gingen sie zur Stadt hinauf. Als sie in die Stadt eintraten, siehe, da kam Samuel heraus, ihnen entgegen, um zur Höhe hinaufzugehen.“ haben wir in der Septuaginta ein Beispiel dazu. Die Wortwahl ist hier also nicht von ausschlaggebender Bedeutung. Der Zusammenhang muss beachtet werden. Nun, 1. Thessalonicher 4,17 „danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein.“ zeigt, dass wir immer „bei dem Herrn“ sein werden. Des Weiteren müssen wir Schrift mit Schrift vergleichen, und dann können wir diesen Abschnitt nicht von Johannes 14,1-3 (1) Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich! (2) In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. (3) Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet.“ abtrennen. Dort geht es um dieselbe Ankunft des Herrn, und es wird derselbe Aspekt beleuchtet, nämlich die Bedeutung von dem Kommen für die Seinen.

Natürlich drängt sich die Frage auf, wie diejenigen, die leben, dem Herrn bei seinem Kommen entgegengehen werden in die Luft. Ist das mit dem irdischen Leib, den sie besitzen, möglich? Auf diese Frage hat 1. Korinther 15,51-57 die Antwort. Dieser Abschnitt sagt, dass nicht alle Gläubigen entschlafen werden, sondern dass wir alle verwandelt werden. Das gilt natürlich für alle, die bei dem Kommen des Herrn leben. Beim Erklingen der letzten Posaune werden gemäß 1. Korinther 15,52 „in einem Nu, in einem Augenblick, bei der letzten Posaune; denn posaunen wird es, und die Toten werden auferweckt werden unverweslich, und wir werden verwandelt werden.“ zwei Dinge geschehen: Die Toten werden unvergänglich auferweckt werden und die Lebenden werden verwandelt werden. Diese letzte Posaune ist die Posaune aus 1. Thessalonicher 4,16 „Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen;“. Die Toten werden also den neuen Leib durch die Auferstehung bekommen, die Lebenden erhalten ihn durch Verwandlung, die sich in einem unteilbaren Augenblick vollzieht.

Wann kommt Jesus wieder?

Wenn wir die Angaben aus den verschiedenen Schriftstellen zusammenbringen, dann zeigt sich, dass den Kindern Gottes eine gewaltige Zukunft bevorsteht. Was gibt es Schöneres und Herrlicheres, als dem Herrn Jesus zu begegnen und durch Ihn in das Vaterhaus gebracht zu werden?! Das ist die Hoffnung der Christen!

Die Frage stellt sich natürlich, wann dieses hoffnungsvolle Ereignis stattfinden wird. Ist das eine Sache von langer Dauer? Muss noch alles Mögliche geschehen, bevor Christus zurückkommt, um sein Versprechen einzulösen? Oder konnten die Christen aus den Tagen von Paulus und können wir in dieser Zeit Ihn jederzeit erwarten? Wiewohl die Schrift nirgends die exakte Zeit der Wiederkunft von Jesus Christus nennt, wird dennoch klar, dass das Neue Testament diese als „bald“ vorstellt (siehe Off 3,11; 21,7.12.20 (3:11) Ich komme bald; halte fest, was du hast, damit niemand deine Krone nehme!“ „(21:7) Wer überwindet, wird dieses erben, und ich werde ihm Gott sein, und er wird mir Sohn sein.“ „(21:12) und sie hatte eine große und hohe Mauer und hatte zwölf Tore, und an den Toren zwölf Engel, und Namen darauf geschrieben, welche die der zwölf Stämme [der] Söhne Israels sind.“ „(21:20) die fünfte Sardonyx; die sechste Sardis; die siebte Chrysolith; die achte Beryll; die neunte Topas; die zehnte Chrysopras; die elfte Hyazinth; die zwölfte Amethyst.“).

Doch wie kommt es, dass diese Hoffnung verlorengegangen ist? Dazu können mindestens zwei Gründe genannt werden. Erstens, dass die Gemeinde von Jesus Christus sich mittlerweile auf der Erde ziemlich zu Hause fühlt. Als die Verfolgung des Römischen Reiches vorbei war und das Christentum eine Machtposition einzunehmen begann, fing man an, sich ganz auf das irdische, ja auf das weltliche Leben einzustellen.

Es kann noch ein zweiter Grund angeführt werden, warum die christliche Hoffnung verlorengegangen ist, und dieser hat mit der Auslegung der Schrift zu tun. In den ersten drei Jahrhunderten des Christentums glaubten viele noch an eine geistliche Wiederherstellung des jüdischen Volkes und an ein zukünftiges, 1000-jähriges Reich. Hierzu gab es, nachdem die Kirche sich einen Platz im Römischen Reich erworben hatte, eine radikale Wendung. Mit durch den Einfluss der veränderten Position der Kirche glaubte man, schon im 1000-jährigen Reich zu leben. Die alttestamentlichen Propheten legte man nicht mehr bezüglich Israel in der Endzeit aus, sondern wandte sie vergeistlichend auf die Kirche an. Man fing an, die Kirche als das geistliche Israel zu betrachten. Ein Abschnitt wie Offenbarung 20,1-6 sah man nicht mehr als eine Fortsetzung dessen, was in Offenbarung 19 beschrieben wird, sondern als eine Zusammenfassung der ganzen Kirchengeschichte. Die Auslegung jedes Details dieses Bibelabschnitts wurde dabei angepasst.

Oben stehende Wendung vollzog sich bereits unter dem Einfluss von Augustinus. Dieser Kirchenvater hatte großen Einfluss auf die Reformatoren. Was die Errettungslehre betrifft, war das ein Segen, und was die Zukunftslehre angeht, war es eine Plage. Man baute die Geistliches-Israel-Theorie weiter aus, entwickelte eine universale Bundestheologie, in der für Israel überhaupt kein Platz war, und verteidigte mit Nachdruck, dass wir jetzt im 1000-jährigen Reich leben würden. Man ließ dieses Reich mit der Auferstehung von Christus beginnen oder aber mit dem Ende der letzten offiziellen Christenverfolgung. Die ganze Zukunftslehre schrumpfte zur Erwartung des Jüngsten Tages zusammen, an dem alle zukünftigen Ereignisse stattfinden würden.

Wiewohl man Bibelabschnitte wie Johannes 14,1-3 (1) Euer Herz werde nicht bestürzt. Ihr glaubt an Gott, glaubt auch an mich! (2) In dem Haus meines Vaters sind viele Wohnungen; wenn es nicht so wäre, hätte ich es euch gesagt; denn ich gehe hin, euch eine Stätte zu bereiten. (3) Und wenn ich hingehe und euch eine Stätte bereite, so komme ich wieder und werde euch zu mir nehmen, damit, wo ich bin, auch ihr seiet.“ und 1. Thessalonicher 4,15-18 (15) (Denn dieses sagen wir euch im Wort des Herrn, dass wir, die Lebenden, die übrig bleiben bis zur Ankunft des Herrn, den Entschlafenen keineswegs zuvorkommen werden. (16) Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes vom Himmel herabkommen, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; (17) danach werden wir, die Lebenden, die übrig bleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein. (18) So ermuntert nun einander mit diesen Worten.)“ kannte und also ein Wissen über die Aufnahme der Gläubigen hatte, funktionierte diese Angabe in der Zukunftslehre nicht, denn sie war mit anderen Ereignissen eigentlich nicht vereinbar. Ein prägnantes Beispiel hierfür ist das Problem, wie man die Aufnahme der Gläubigen mit Matthäus 25,31-46 in Einklang bringen muss. In diesem Abschnitt ist von dem Sohn des Menschen die Rede, der in Herrlichkeit erscheint. Es werden alle Völker vor Ihm versammelt, die dann in zwei Gruppen verteilt werden: Schafe und Böcke. Wenn Schafe die Gläubigen aus dieser Zeit darstellen, gehen diese dann vor dieser Zeit dem Herrn entgegen in die Luft? Kommen sie anschließend sofort mit Ihm zurück? Werden sie danach unter die Völker vermischt, um anschließend sofort wieder aussortiert zu werden? Das ist natürlich eine unmögliche Konstruktion von Tatsachen. Genauso wenig kann man die Aufnahme nach diesem Ereignis setzen, denn dann würde der Herr erst kurz in den Himmel verziehen müssen, um danach zurückzukehren, um die Gläubigen aufzunehmen.

Keine Aufnahme als Heilstatsache

In der genannten Kirchenvision ist schlussendlich kein Platz für die Aufnahme der Gläubigen als eine selbständige Heilstatsache. Wenn die Kirche weiterhin auf der Erde bis zum Ende der Welt besteht, kann man die Aufnahme nur als ein einigermaßen unbedeutendes Detail des Jüngsten Tages besehen. Von einer besonderen Heilstatsache eines selbständigen, gewaltigen Ereignisses ist dann keine Rede mehr.

Wenn man jedoch gemäß der Schrift die Gemeinde erst mit dem Pfingsttag beginnen lässt, dann steht man auch dem Gedanken offen gegenüber, dass die Gemeinde nicht notwendigerweise bis ans Ende der Welt auf der Erde bleiben muss. Das große Problem in der kirchlichen Ansicht ist nämlich, dass man außerhalb der Kirche keine Seligkeit kennt. Die logische Konsequenz dieser Auffassung ist, dass man alle Gläubigen zur Kirche zählen muss. Diejenigen, die die Kirche mit dem Pfingsttag anfangen lassen, haben dieses Problem nicht. Genauso wie es vor dem Pfingsttag Gläubige gab, die auch nicht zur Kirche gehörten, genauso gut können nach der Aufnahme wieder Gläubige auf der Erde sein, die keine Kirche bilden.

Gibt es nur ein Heil?

Gegen den Gedanken, dass neben der Kirche noch andere (z.B. alttestamentliche) Gläubige existieren, führt man in der Regel an, dass es nur ein Heil gibt. Eins ist klar: Es gibt nur ein Heilsfundament für alle Menschen, und das ist das Opfer, das Jesus Christus auf dem Kreuz von Golgatha gebracht hat. Aber das bedeutet nicht, dass keine verschiedenen Gruppen von Gläubigen da sein werden, die einen unterschiedlichen Heilsplatz einnehmen werden. Einen Beweis dafür können wir Offenbarung 21 und 22 entlehnen. Wir lesen dort von einer Stadt, die die Braut des Lammes ist; von Sklaven, die in der Stadt dienen; aber auch von Völkern, die im Licht dieser Stadt leben und ihre Herrlichkeit zu ihr bringen. In welche Zeit in der Zukunft man diesen Abschnitt auch immer einordnet, es ist unverkennbar, dass von verschiedenen Personengruppen die Rede ist, die einen unterschiedlichen Platz einnehmen. Übrigens, das Wort von Christus: „Unter den von Frauen Geborenen ist kein Größerer aufgestanden als Johannes der Täufer; der Kleinste aber im Reich der Himmel ist größer als er“ (Mt 11,11), zeigt an, dass die Stellung dieses Predigers des Königreiches eine andere ist als die derjenigen, die in das Königreich eingehen. Das spricht also klar von Diversifizierung.

Die, die mit Ihm sind …

Dass die Aufnahme der Gläubigen der Erscheinung des Herrn in Herrlichkeit vorausgeht, ist vollkommen sicher. Ob man die Ereignisse nun an ein und demselben Tag stattfinden lässt oder ob man an einen größeren Zeitabschnitt dazwischen denkt, macht keinen großen Unterschied. Nur so kann in Erfüllung gehen, dass der Herr bei seinem Erscheinen in Herrlichkeit begleitet wird, nicht nur durch Engel, sondern auch durch die auferstandenen und verherrlichten Gläubigen.

Dass die Engel Jesus Christus begleiten, ist zu lesen in: Matthäus 16,27; 25,31 (16:27) Denn der Sohn des Menschen wird kommen in der Herrlichkeit seines Vaters mit seinen Engeln, und dann wird er jedem vergelten nach seinem Tun.“ „(25:31) Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen;“; Markus 8,38 „Denn wer irgend sich meiner und meiner Worte schämt unter diesem ehebrecherischen und sündigen Geschlecht, dessen wird sich auch der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommt in der Herrlichkeit seines Vaters mit den heiligen Engeln.“; Lukas 9,26 „Denn wer irgend sich meiner und meiner Worte schämt, dessen wird sich der Sohn des Menschen schämen, wenn er kommt in seiner Herrlichkeit und der des Vaters und der heiligen Engel.“; 2. Thessalonicher 1,7 „und euch, die ihr bedrängt werdet, Ruhe mit uns zu geben bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her, mit den Engeln seiner Macht,“. Aber die Engel sind nicht die einzigen Gefährten des Herrn. Auch die Gläubigen, die vor der Zeit aufgenommen wurden, werden mit dem Herrn sein. Wir sehen das in 1. Thessalonicher 3,13 „um eure Herzen zu befestigen, dass ihr untadelig seid in Heiligkeit, vor unserem Gott und Vater, bei der Ankunft unseres Herrn Jesus mit allen seinen Heiligen.“, und das stimmt überein mit 1. Thessalonicher 4,14 „Denn wenn wir glauben, dass Jesus gestorben und auferstanden ist, so wird auch Gott die durch Jesus Entschlafenen mit ihm bringen.“. Der letzte Vers sagt ja, dass die entschlafenen Gläubigen Christus begleiten werden, wenn Er kommt. Des Weiteren gibt es noch das Zeugnis von Kolosser 3,4 „Wenn der Christus, unser Leben, offenbart werden wird, dann werdet auch ihr mit ihm offenbart werden in Herrlichkeit.“. Dieser Vers zeigt auf, dass, wenn Christus in Herrlichkeit offenbart wird, wir mit Ihm offenbart werden.

Noch klarer ist das Wort in Offenbarung 17,14 „Diese werden mit dem Lamm Krieg führen, und das Lamm wird sie überwinden; denn er ist Herr der Herren und König der Könige, und die mit ihm sind Berufene und Auserwählte und Treue.“. Dort wird über den großen Krieg gesprochen, den die Völker der Erde gegen das Lamm führen werden. Das Lamm ist Jesus Christus, und gemäß Offenbarung 19,11-21 kommt Er vom Himmel auf die Erde. Nun, in Offenbarung 17 ist die Rede von denen, die mit Ihm sind: Berufene, Auserwählte und Treue. Diese drei Ausdrücke deuten unverkennbar auf Gläubige hin und nicht auf Engel.

Schließlich liefert Offenbarung 19 noch einen Hinweis. Wir lesen dort ebenso von dem Krieg, den die Völker gegen das Lamm führen (Off 19,19 „Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um den Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer.“). Das Lamm wird von Heeren begleitet, und von denen wird gesagt, dass sie mit „feiner Leinwand, weiß und rein“ bekleidet sind (Off 19,14 „Und die Kriegsheere, die in dem Himmel sind, folgten ihm auf weißen Pferden, angetan mit feiner Leinwand, weiß und rein.“). Etwas weiter vorn wird gesagt (Off 19,8 „Und es wurde ihr gegeben, dass sie sich kleide in feine Leinwand, glänzend und rein; denn die feine Leinwand sind die Gerechtigkeiten der Heiligen.“), dass die weiße, feine Leinwand „die Gerechtigkeiten der Heiligen“ sind. „Gerechtigkeiten“ sind die gerechten Taten der Heiligen, das heißt der Gläubigen. Gläubige sind also Teil des Heeres, das das Lamm begleitet, und sie werden mit Ihm das Gericht über die Völker ausüben.

Vor der großen Drangsal

Dass die Aufnahme der Gläubigen der Erscheinung des Herrn in Herrlichkeit vorausgeht, kann also nicht geleugnet werden. Die Frage ist nur, wie viel früher die Aufnahme stattfindet. Nun, die Bibel gibt verschiedene Hinweise, die dafür sprechen, dass das vor der großen Drangsal der Fall sein wird, nämlich:

  • Die Texte, die über diese schreckliche Periode sprechen, haben in erster Linie Bezug auf das Volk Israel. Diese Periode wird in Jeremia 30,7 „Wehe, denn groß ist jener Tag, ohnegleichen, und es ist eine Zeit der Drangsal für Jakob! Doch er wird aus ihr gerettet werden.“ „eine Zeit der Drangsal für Jakob“ genannt.

  • Auch Daniel 12,1.2 (1) Und in jener Zeit wird Michael aufstehen, der große Fürst, der für die Kinder deines Volkes steht; und es wird eine Zeit der Drangsal sein, wie sie nicht gewesen ist, seitdem eine Nation besteht bis zu jener Zeit. Und in jener Zeit wird dein Volk errettet werden, jeder, der im Buch geschrieben gefunden wird. (2) Und viele von denen, die im Staub der Erde schlafen, werden erwachen: diese zu ewigem Leben und jene zur Schande, zu ewigem Abscheu.“ spricht von einer Zeit der Drangsal in Verbindung mit der Geschichte Israels.

  • In Matthäus 24,21 „denn dann wird große Drangsal sein, wie sie seit Anfang der Welt bis jetzt nicht gewesen ist und auch nicht wieder sein wird.“ und Markus 13,19 „denn jene Tage werden eine Drangsal sein, wie sie seit Anfang der Schöpfung, die Gott schuf, bis jetzt nicht gewesen ist und nicht wieder sein wird.“ wird ebenso dieselbe Zeit gemeint, und auch hier wird diese Periode mit dem jüdischen Volk in Verbindung gebracht.

  • In Offenbarung 3,10 „Weil du das Wort meines Ausharrens bewahrt hast, werde auch ich dich bewahren vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird, um die zu versuchen, die auf der Erde wohnen.“ begegnen wir dem Ausdruck „Stunde der Versuchung“. Hier wird nicht über Israel gesprochen, sondern wir haben hier mit der Gemeinde zu tun. Es wird der Gemeinde jedoch versprochen, dass sie vor der Stunde der Versuchung bewahrt bleibt. Der Ausdruck entspricht dem aus Johannes 17,15: „Bewahren vor dem Bösen“, das heißt, bewahre sie, dass sie nicht durch die Macht des Bösen angetastet werden. Bewahren vor der Stunde bedeutet also ein Bewahren, damit sie nicht in die Stunde kommen. Über diese Versuchung oder Verführung spricht Offenbarung 13, siehe vor allem Vers 14.

  • Schließlich enthält Offenbarung 7 noch einen Hinweis. Wir begegnen dort wieder dem Ausdruck „große Drangsal“. Dieses Kapitel beschreibt uns zwei unterschiedliche Gruppen von Gläubigen, und zwar eine Gruppe von 144.000 Versiegelten aus allen Stämmen von Israel und eine große Schar aus den Völkern. Hier zeigt sich deutlich, dass die Kirchenperiode dann beendet sein wird, denn in der Zeit der Gemeinde gehören alle Gläubigen zu der Gemeinde, und alle nehmen denselben Platz ein, denn sie bilden einen Leib. Diese zwei Gruppen kann man nicht miteinander vereinen, ohne der Schrift Gewalt anzutun, und unter der zweiten Gruppe alle Gläubigen aus allen Zeiten zu verstehen, ist klar im Widerspruch zu der Erklärung, dass sie aus der großen Drangsal kommen, denn das ist eine Periode von beschränkter Dauer in der Endzeit.

Offenbarung 4–19: Die Kirche nicht mehr auf der Erde

Es gibt noch mehr Argumente. Es ist nämlich von Bedeutung, zu sehen, dass ab Offenbarung 4 die Kirche nicht mehr auf der Erde als sesshaft angesehen wird. Die Einteilung des Buches der Offenbarung wird uns in Offenbarung 1,19 „Schreibe nun das, was du gesehen hast und was ist und was nach diesem geschehen wird.“ gegeben. Wir lesen dort die folgenden drei Ausdrücke:

  1. was du gesehen hast
  2. was ist
  3. was nach diesem geschehen wird

Das Erste gilt der Beschreibung von Christus in Offenbarung 1. Die Beschreibung des dritten Punktes beginnt in Offenbarung 4, denn dort lesen wir: „Komm hier herauf, und ich werde dir zeigen, was nach diesem geschehen muss.“ Der zweite Teil, „was ist“, umfasst also Offenbarung 2 und 3. Diese zwei Kapitel geben in der Form von sieben Briefen eine prophetische Beschreibung der Ereignisse der Kirche im Lauf ihres Bestehens auf der Erde.

Argumente für diese Behauptung sind die folgenden Punkte:

  • In Offenbarung 1,3 „Glückselig, der da liest und die da hören die Worte der Weissagung und bewahren, was in ihr geschrieben ist; denn die Zeit ist nahe.“ wird das ganze Buch Prophetie genannt. Die Briefe in Offenbarung 2 und 3 haben also einen prophetischen Charakter und unterscheiden sich darin von den Briefen der Apostel, wie zum Beispiel der Brief an die Römer, Korinther etc.

  • Alle sieben Briefe mussten zusammen mit dem Rest des Buches an sieben Gemeinden geschickt werden. Die Briefe bilden also ein Ganzes mit dem Buch.

  • Es gab mehr als sieben Gemeinden in Asien. Es wurde also eindeutig eine Auswahl getroffen, um auf die Zahl der Vollkommenheit (sieben) zu kommen. So wie die sieben Geister vor dem Thron (Off 1,4 „Johannes den sieben Versammlungen, die in Asien sind: Gnade euch und Friede von dem, der da ist und der da war und der da kommt, und von den sieben Geistern, die vor seinem Thron sind,“) ein Abbild von dem einen Heiligen Geist sind, so stellen die sieben Gemeinden in ihrem jeweiligen Zustand die Geschichte der einen Kirche dar.

  • Der identische Aufbau jedes dieser Briefe untermauert die Auffassung, dass die sieben Briefe einen ganz besonderen Charakter tragen.

  • In diesen Briefen ist die Rede von dem Kommen des Herrn für die betreffenden Gemeinden. Im ersten Brief könnte man noch an ein Kommen in Vorsehung, in Regierung denken, aber ab dem dritten oder vierten Brief geht es in jedem Fall um das persönliche Kommen des Herrn für die betreffenden Gemeinden. Das beinhaltet, dass der Herr den Zustand dieser örtlichen Gemeinden über die Jahrhunderte hinweg fortbestehen sieht – bis Er kommt –, und das als eine Typisierung des Zustands der Gemeinde im Allgemeinen.

  • Es existiert auch eine Linie in den Beschreibungen. In großen Zügen ist das eine Linie des Abfalls. Es fängt an mit dem Verlassen der ersten Liebe und endet in einem derartigen geschmacklosen, lauen Zustand, so dass die Gemeinde aus dem Mund des Herrn ausgespuckt wird. Allerdings wird ein Aufleben durch die Gemeinde in Philadelphia vorgestellt, was aber die allgemeine Linie nicht durchbricht. Diese Fortentwicklung finden wir auch auf andere Weise vorgestellt. In dem dritten Brief ist die Rede von Bileam und im vierten begegnen wir Isebel. Unter Israel traten diese nacheinander auf, wobei Bileam das Böse von außen einführte und Isebel von innen heraus. Eine derartige Fortentwicklung des Bösen wird hier auch vorgestellt.

Wenn die Auffassung richtig ist, dass mit Offenbarung 3 die Kirchengeschichte abgeschlossen ist, bringt das drei Folgen mit sich:

  1. Nach Offenbarung 3 kann keine Rede mehr von einer Kirche auf der Erde sein. Nun, das haben wir in dem Vorhergehenden schon gesehen. Es geht in dem dritten Teil um Gläubige aus Israel, die gesondert von den Gläubigen aus den Völkern gesehen werden (Off 7). Des Weiteren hören wir von dem Tempel in Jerusalem und dem besonderen Ort der Stadt, wo Gott seine Zeugen hat (Off 11). Auch die Frau aus Offenbarung 12 ist ein Bild von Israel. Aus diesem Volk ist nämlich der Christus entsprossen. Von diesem Kind wird berichtet: „Ihr Kind wurde entrückt zu Gott und zu seinem Thron.“ Dem Ausdruck Gemeinde begegnen wir im dritten Teil der Offenbarung auch nicht mehr.

  2. Eine zweite Konsequenz ist, dass, wenn die Gemeinde aufgenommen ist, auf der Erde Namenschristen zurückbleiben werden. Man darf erwarten, dass auf die eine oder andere Weise über dieses Namenschristentum auf der Erde etwas mitgeteilt wird. Nun, dem ist auch so. Das große Babylon, das in Offenbarung 17 und 18 genannt wird, entspricht dem. Denke an diesen Vergleich: Das Volk Israel wird in guten Zeiten als die Frau Gottes dargestellt, doch als das Volk abweicht, wird über Hurerei und Ehebruch berichtet. Dabei wird Israel als ehebrecherische Frau bezeichnet (siehe Hos 1 und 2). Nun, dasselbe finden wir in Offenbarung 17,16 „Und die zehn Hörner, die du sahst, und das Tier, diese werden die Hure hassen und werden sie öde und nackt machen und werden ihr Fleisch fressen und sie mit Feuer verbrennen.“, verglichen mit Offenbarung 21,9-14. Beachte dabei die Einleitungsworte beider Visionen. Jerusalem, der Frau des Lammes oder der Gemeinde, steht die Hure, das große Babylon, gegenüber, die abgefallene Christenheit.

  3. Schließlich gibt es eine dritte Konsequenz. Wenn die Gemeinde in der Epoche, die in Offenbarung 4–19 beschrieben wird, aufgenommen ist, dann können wir während dieser Periode erwarten, eine Beschreibung von auferstandenen und verherrlichten Gläubigen zu finden. Auch dieser Konsequenz wird entsprochen, denn die 24 Ältesten, die in diesem Abschnitt genannt werden, entsprechen diesen Kennzeichen.

Der Vollständigkeit halber gebe ich noch eine Zusammenfassung der Zukunftslehre, so wie diese meines Erachtens in der Bibel zu finden ist:

  • Nach der Aufnahme befindet sich die Gemeinde bei ihrem Herrn und Heiland im Vaterhaus. In dieser Zeit nimmt Gott auf der Erde den Faden der Geschichte mit Israel wieder auf, und die vielen Prophezeiungen, die auf die Zeit der großen Drangsal Bezug nehmen, werden ihre Erfüllung finden. Anders gesagt, die Ereignisse, die mit dem Öffnen des Buches mit den sieben Siegeln verbunden sind, werden stattfinden.

  • Nach dieser Periode wird Christus mit den Engeln und mit seiner Gemeinde erscheinen, um die versammelten Heere der Völker zu schlagen und Israel aus der Macht seiner Belagerer zu erlösen (Off 16,16; 19,19-21 (16:16) Und er versammelte sie an den Ort, der auf Hebräisch Harmagedon heißt.“ „(19:19) Und ich sah das Tier und die Könige der Erde und ihre Heere versammelt, um den Krieg zu führen mit dem, der auf dem Pferd saß, und mit seinem Heer. (19:20) Und das Tier wurde ergriffen und der falsche Prophet, der mit ihm war, der die Zeichen vor ihm tat, womit er die verführte, die das Malzeichen des Tieres annahmen und die sein Bild anbeteten – lebendig wurden die zwei in den Feuersee geworfen, der mit Schwefel brennt. (19:21) Und die Übrigen wurden getötet mit dem Schwert dessen, der auf dem Pferd saß, dem Schwert, das aus seinem Mund hervorging; und alle Vögel wurden von ihrem Fleisch gesättigt.“; Sach 14,1-7).

  • Nach diesem „Kriegsgericht“ über die feindlichen Heere, wird das „Throngericht“ über die Völker stattfinden (Mt 25,31-46).

  • Danach wird Christus das messianische Königreich aufrichten, in dem die Gemeinde und alle, die zur ersten Auferstehung gehören, mit Ihm 1000 Jahre regieren werden (s. Lk 22,29.30 (29) und ich bestimme euch, wie mein Vater mir bestimmt hat, ein Reich, (30) damit ihr esst und trinkt an meinem Tisch in meinem Reich und auf Thronen sitzt, um die zwölf Stämme Israels zu richten.“; Off 2,27; 3,21 (2:27) und er wird sie weiden mit eiserner Rute, wie Töpfergefäße zerschmettert werden,“ „(3:21) Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater gesetzt habe auf seinen Thron.“).

  • Am Ende des 1000-jährigen Reiches wird Satan in den Feuersee geworfen werden, und es findet das Gericht über die Toten vor dem großen, weißen Thron statt (Off 20,7-15). In dieses Gericht ist die Gemeinde einbezogen, wie sich aus 1. Korinther 6,1-3 (1) Darf jemand unter euch, der eine Sache gegen den anderen hat, vor den Ungerechten rechten und nicht vor den Heiligen? (2) Oder wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die geringsten Dinge zu richten? (3) Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden, geschweige denn Dinge dieses Lebens?“ zeigt.

  • Wenn schließlich der letzte Feind, der Tod, Christus unterworfen ist, wird Er das Königreich Gott, dem Vater, übergeben, damit der dreieine Gott alles in allem ist (1Kor 15,24-28 (24) dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt, wenn er weggetan haben wird alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht. (25) Denn er muss herrschen, bis er alle Feinde unter seine Füße gelegt hat. (26) Als letzter Feind wird der Tod weggetan. (27) Denn „alles hat er seinen Füßen unterworfen.“ Wenn er aber sagt, dass alles unterworfen sei, so ist es offenbar, dass der ausgenommen ist, der ihm alles unterworfen hat. (28) Wenn ihm aber alles unterworfen sein wird, dann wird auch der Sohn selbst dem unterworfen sein, der ihm alles unterworfen hat, damit Gott alles in allem sei.)“). Dann wird die Christologie zur Theokratie übergehen und es bricht der glückselige, ewige Zustand an. Herrliche Aussicht!

Unterschiedliche Sichtweise

Die Absicht dieses Artikels war, die Zukunftsansicht im Bezug auf die Gemeinde zu beleuchten sowie den Unterschied zwischen der Ansicht, die viele in evangelischen Kreisen haben, und der allgemeinen kirchlichen Auffassung, wie sie in den Bekenntnisschriften zu finden ist.

Dabei muss berücksichtigt werden, dass dieser Unterschied der Ansichten keine Trennung unter Christen bewirken muss. Die kirchliche Auffassung darf nämlich nicht als Irrlehre betrachtet werden. Es geht nur um einen Unterschied in der Ansicht, während wir uns dennoch als Christen akzeptieren.

Wohl steht dabei auf dem Spiel, ob und wie wir den Herrn erwarten. Diese Erwartung kommt in der hier verteidigten Ansicht viel mehr zu ihrem Recht als in der kirchlichen Auffassung.

Aber … was ich eine bessere Ansicht nenne, ist noch keine Garantie für ein wirkliches Erwarten des Herrn. Darum schließe ich mit der Bemerkung, dass wir alle wie die Thessalonicher sein sollten, von denen gesagt wird, dass sie sich bekehrt haben, „um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen“ – dies im Hinblick auf unser Leben hier und jetzt – und um „seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten“ (1Thes 1,9.10). Dies im Hinblick auf unsere Zukunft.


Ndl. Originaltitel: „De toekomst van de Gemeente (Kerk)“
Quelle: www.jaapfijnvandraat.nl

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