Leitvers: Philipper 4,8
Phil 4,8: Im Übrigen, Brüder, alles, was wahr, alles, was würdig, alles, was gerecht, alles, was rein, alles, was lieblich ist, alles, was wohllautet; wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob gibt, dies erwägt.
Einleitung
Von Verabredungen, wie wir sie heute kennen, wird in der Schrift[1] nichts gesagt, dennoch sollte man sich bei einer Verabredung stets entsprechend den allgemeinen Grundsätzen der Schrift verhalten. Gott hat uns so geschaffen, dass wir uns vom anderen Geschlecht angezogen fühlen, und daher ist es nur natürlich, dass Jungen und Mädchen etwa ab einem Alter von vierzehn, fünfzehn Jahren gern zusammen sind.
Verabredungen
Verabredungen können dazu beitragen, dass man lernt, mit Personen des anderen Geschlechts umzugehen und sich in deren Gegenwart wohl zu fühlen. Das ist sicherlich positiv, was das Aufwachsen in einer normalen und ausgewogenen Umgebung angeht. Allerdings birgt gerade der Aspekt des Wohlfühlens mit Personen des anderen Geschlechts für den Gläubigen folgende zwei Gefahren: das ungleiche Joch und die Gefahr der Fehltritte im Bereich der Sexualität, denn du triffst dich nicht mit jemand, den du nicht magst. Schon am Anfang ist eine gewisse Anziehungskraft da, die sich im Laufe weiterer Verabredungen verstärken kann.
Sind dann erst einmal tiefe Gefühle vorhanden („Ich liebe sie/ihn wirklich!“), kannst du nicht mehr klar denken. Liebe ist häufig selbst geistlichen Dingen gegenüber blind. Du hörst vielleicht nicht auf Anweisungen der Schrift, die du unter normalen Umständen niemals außer Acht gelassen hättest. Vielleicht wachst du erst auf, wenn du unglücklich im ungleichen Joch verheiratet oder schwanger oder Vater eines Kindes bist, für das du nicht sorgen kannst, oder was auch immer.
Wenn eine Verabredung unter normalen Umständen stattfindet, so kann es sein, dass du die sexuellen Empfindungen nicht mehr abstellen kannst, bis es zum natürlichen Ende, dem Geschlechtsverkehr, kommt und du in Hurerei gefallen bist. Du darfst die Macht, die Sex auf Menschen ausübt, auf keinen Fall unterschätzen. Auch wenn du vielleicht zehnmal widerstehen konntest, kann es beim elften Mal zur Tat kommen.
Aufgrund der eben dargelegten Prinzipien und durch langjährige Erfahrungen in der Jugendarbeit möchte ich in diesem Abschnitt elf Richtlinien vorschlagen, die es im Gebet zu erwägen gilt. Wenn du glaubst, dass Gott von dir möchte, dass du alle elf oder zehn dieser Regeln oder vielleicht nur vier von ihnen befolgst, dann mache sie zu deinen persönlichen Regeln für jede Verabredung; nicht, weil ich das gesagt habe, sondern weil du davon überzeugt bist, dass du darin Gottes Willen befolgst. Auch wenn du diese Richtlinien etwas veränderst, dann ist das in Ordnung, ich bin jedoch der Überzeugung, dass jeder feste Regeln braucht, was Verabredungen angeht. Die Reihenfolge der folgenden Punkte ist willkürlich.
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Jede Verabredung sollte ein seelisch-geistiges Erlebnis sein und keine körperliche (sexuelle) Begegnung. Wenn ein Christ sich verabredet, sollte er dies in dem Gedanken tun, den anderen als Person kennenzulernen, und nicht, um die eigene Lust zu befriedigen.
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Du solltest auch über die Person, mit der du dich treffen willst, etwas Bescheid wissen. Wenn er/sie einen zweifelhaften Ruf hat, solltest du eine Verabredung ablehnen. Dein guter Ruf ist wertvoll, und keine Verabredung ist es wert, diesen zu schädigen. Hat der/die Betreffende seinen Ruf zu Recht, könntest du auf sexuellem Gebiet unter Druck gesetzt werden, nachzugeben oder in andere fragwürdige oder ganz einfach sündige Dinge verwickelt zu werden.
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Verabrede dich nicht oder nur in absoluten Ausnahmefällen mit einem Ungläubigen. Man sollte sich nur in dem Bewusstsein mit ihm/ihr treffen, dass diese Begegnung auch Gottes Willen entspricht (merkst du, wie wichtig dein Gebetsleben ist?). Denk daran, es gäbe keine Ehen im ungleichen Joch, wenn es keine Verabredungen mit Ungläubigen gäbe.
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Wenn du dir vollkommen darüber im Klaren bist, dass du so geführt wurdest, dich mit einem/r Ungläubigen zu treffen, dann gib dieser Person ein uneingeschränktes Zeugnis von deinem Glauben. Das ist der einzige Grund, den es meiner Meinung nach für ein gottgewolltes Treffen zwischen einem Gläubigen und einem Ungläubigen geben kann. Die meisten werden sich kein zweites Mal verabreden wollen, durch Gottes Gnade aber kann es sein, dass der eine oder andere errettet wird. Sei in Bezug auf diesen Punkt bitte ganz besonders vorsichtig! Wenn ich nicht solch seltene Fälle erlebt hätte, hätte ich noch nicht einmal die Möglichkeit erwähnt, dass ein Treffen mit einem Nichtchristen zu Gottes Ehre sein kann, weil schon so viele Verabredungen mit Ungläubigen zu Not und Elend geführt haben. Bitte nimm das, was ich hier sage, nicht als Entschuldigung dafür, deiner alten Natur nachzugehen.
- Lerne und beherzige Philipper 4,8: „Alles, was
- wahr
- würdig
- gerecht
- rein
- lieblich
- wohllautet
- irgendeine Tugend
- irgendein Lob, dieses erwägt.“
Wenn eine Verabredung ganz im Zeichen dieses Bibelverses steht, wirst du wohl kaum mit einem schlechten Gewissen, Sorgen oder Bedauern nach Hause kommen.
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Denk daran, dass Gott einen Partner für dich hat. Nimm diese Angelegenheit Gott nicht aus der Hand, indem du eine Verbindung mit der für dich zweit- (oder zehnt- oder hundert-)besten Person eingehst. Wenn es „ernst“ wird, solltest du dir sicher sein, dass er/sie Gottes Wahl für dich ist.
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Du solltest dir keine Dinge anschauen, lesen oder dich in Gedanken damit beschäftigen, die dich sexuell erregen.[2] Das ist vielleicht aufregend und stimulierend, allerdings werden sich deine moralischen Vorstellungen verformen. Es handelt sich um eine subtile Art der Gehirnwäsche. Denke an David und Bathseba (2Sam 11–12). Hätte David weggeschaut, als er Bathseba beim Baden sah, anstelle sie zu beobachten und sie zu begehren, hätte er sich selbst viel Sünde und Elend erspart. Es wird immer schwieriger, solcher gedanklichen Verschmutzung zu entfliehen; es gilt jedoch, vor Gott sein Bestes zu tun. Dazu gehört echte Selbstdisziplin, aber es ist, wie einmal jemand sagte, so, dass man die Vögel, die über den Kopf hinwegfliegen, nicht daran hindern kann, wohl aber, dass sie ein Nest darauf bauen.
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„Spiele“ nicht mit der Sexualität bei einer Verabredung. Natürlich ist es ein schönes Gefühl, miteinander zu schmusen und Zärtlichkeiten auszutauschen, aber auch ein Riesenschritt in Richtung Hurerei und deren unter Umständen lebenslangen Folgen. Wenn jemand mit dem Feuer spielt, kann Gott es zulassen, dass er/sie sich verbrennt. Joseph ist uns ein gutes Vorbild (1Mo 39,1-18). Ihm wurde die Möglichkeit einer aufregenden sexuellen Begegnung quasi auf dem Silbertablett serviert; die Wahrscheinlichkeit, dass er erwischt worden wäre, war gering. Aber er ging nicht einen winzigen Schritt auf das Angebot ein. Er floh und sagte: „Wie sollte ich dieses große Übel tun und wider Gott sündigen?“ Seine moralische Auffassung war zu Gott hin ausgerichtet.
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Gehe nicht an solche Plätze, wo man schnell in Sünde fallen könnte. Romantische Spazierwege, der Rücksitz des Autos, ein leerstehendes Haus, ein Autokino etc. sind alles Fallen, die auf ihre Opfer warten.
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Kleide und verhalte dich nicht in einer Art und Weise, die den anderen sexuell erregen könnte. Wenn du bei der Person, mit der du dich verabredet hast (oder bei anderen) mit deinem Verhalten oder deiner Kleidung körperliche Begierde weckst, hast du ihn/sie dazu gebracht, Ehebruch mit dir in seinem/ihrem Herzen zu begehen (Mt 5,27.28) und somit vor Gott zu sündigen. Vielleicht sind sich vor allem junge Mädchen oft nicht bewusst, wie der fehlende BH, die weit ausgeschnittene oder aufgeknöpfte Bluse, der enge Pullover, die kurzen Shorts, der hochgeschlitzte Rock, das angemalte Gesicht junge (und ältere) Männer aufreizen können und in einem gewissen Grad körperliches Verlangen nach dieser Person aufkommen lassen. Ein großer Teil der Badebekleidung (für Männer und Frauen) ist alles andere als anständig. Gottes Wille, was Kleidung betrifft, ist immer „mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit“ (1Tim 2,9.10). Kannst du wirklich vor Gott sagen, dass deine gesamte Kleidung und Make-up anständig sind? Bitte bedenke, dass Schönheit (immer positiv) und sexuelle Attraktivität (die Begierde hervorruft) nicht dasselbe sind. Hebe dir deine sexuelle Anziehungskraft für deinen zukünftigen Partner auf.
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Spiele nicht mit den Gefühlen deiner Verabredung. Manche gläubigen Jungen und Mädchen haben eine Gabe, es bei einer Verabredung so weit kommen zu lassen, dass der/die andere echtes Interesse zeigt, und ihn/sie dann anschließend wie eine heiße Kartoffel fallen zu lassen. Diese Art von „Spielchen“ hat schon viele tiefe und schlecht heilende Wunden geschlagen. „Seid aber gegeneinander gütig, mitleidig“ (Eph 4,32). Menschen sind keine „heißen Kartoffeln“.
Miteinander gehen
Das „Miteinandergehen“ wird in der Schrift zwar nicht gefunden, ist aber auch nicht unbiblisch; es hat gewisse Vor- und Nachteile. Es ist eine Verabredungsversicherung, und man kann häufiger mit der Person, die man besonders mag, zusammen sein. Auf der anderen Seite wird dadurch der Freundeskreis kleiner, und die Gefahr steigt, dass man seine persönlichen Regeln in Bezug auf Verabredungen und sexuellen Kontakt lockert. Das Miteinandergehen sollte keine Mode sein, sondern ein Schritt in Richtung Ehe. Da das Miteinandergehen also den Gedanken an eine spätere Ehe einschließt, ist es hier sehr wichtig, dass man sich sicher ist, mit dem von Gott bestimmten Partner zu gehen. Wir wollen hier noch einmal Sprüche 3,5.6 zitieren: „Vertraue auf den HERRN mit deinem ganzen Herzen und stütze dich nicht auf deinen Verstand. Erkenne ihn auf allen deinen Wegen und er wird gerade machen deine Pfade.“
Verlobung
Die Verlobung ist der letzte Schritt vor der Hochzeit und sollte nicht nachlässig eingegangen werden. Zu Zeiten der Bibel waren Verlobungen bindend (5Mo 22,23-27; Mt 1,16-24). Die Verlobungszeit ist keine Ehe auf Probe und kein sexueller Freifahrschein. Das ist sehr wichtig! Man kann leicht sagen: Warum nicht? Wir heiraten doch bald. – Dennoch ist Sex vor der Ehe Sünde und ein schlechter Start in eine Ehe, für die man sich doch Gottes Segen und nicht sein Missfallen wünscht. Man kann jedoch die Verlobungszeit dazu nutzen, sich in Büchern, die von gläubigen Autoren geschrieben wurden, über den Vollzug des Geschlechtsaktes zu informieren.[3] Oder man kann sich bei anderen Ratschläge holen, vorzugsweise bei jemand, der eine Gabe und Erfahrung in der Beratung auf diesem Gebiet hat, oder man wendet sich an einen Bruder / eine Schwester des Vertrauens, bei dem/der man sich gut aufgehoben weiß und der/die einem gute Hilfestellung geben kann. Außerdem kann man die Verlobungszeit für einen Check-up beim Arzt nutzen. Und die Verlobungsphase ist die Zeit, sich vor dem Herrn endgültig, absolut und hundertprozentig sicher zu sein, dass der/die Verlobte der von Gott für mich bestimmte Partner ist. Die Zeit, irgendwelche Fehler zu korrigieren, ist sehr knapp. Heiratet ihr wirklich „im Herrn“? Könnt ihr 1. Korinther 13,4-8 – diese wunderbaren Eigenschaften wahrer Liebe – wirklich auf euch beide anwenden? Könnt ihr wirklich Folgendes sagen?
„Die Liebe ist langmütig, ist gütig; die Liebe neidet nicht, die Liebe tut nicht groß, sie bläht sich nicht auf, sie gebärdet sich nicht unanständig, sie sucht nicht das Ihre, sie lässt sich nicht erbittern, sie rechnet Böses nicht zu, sie freut sich nicht über die Ungerechtigkeit, sondern sie freut sich mit der Wahrheit, sie erträgt alles, sie glaubt alles, sie hofft alles, sie erduldet alles. Die Liebe vergeht nimmer.“
Könnt ihr auch wirklich zusammen für die bevorstehende Eheschließung beten? Und wenn nicht, könnte das ein Hinweis auf versteckte Zweifel sein? Bitte seid euch in eurem Entschluss wirklich ganz sicher. Wenn es irgendwelche Bedenken gibt, wartet so lange, bis ihr sicher seid. Nach dem „Ich will“ ist es sehr viel schwerer, wenn nicht unmöglich, Fehler zu korrigieren.
Die Verlobungszeit ist außerdem die Zeit, zu überlegen, welche Prioritäten man in der Familie setzen möchte, wie man die Familie planen möchte etc.; wo man leben will, in der Stadt oder auf dem Land, in einem Haus oder einer Wohnung. Wie und wer nimmt die Finanzen in die Hand? Wie arrangiert man sich mit den verschiedenen Hobbys? Wie teilt man dem Partner mit, was einem ge-/missfällt? Habe ich vielleicht Gewohnheiten, die meinem Partner auf die Nerven gehen? Wie denken beide über Gastfreundschaft? Zeigen beide den Willen und die Bereitschaft, ein offenes Haus für die Geschwister zu haben? Wie löst man Konflikte zu Gottes Ehre und zur Festigung der neu gebildeten Einheit? Gibt es irgendwelche Vorbehalte, Ängste, was Sexualität oder andere Dinge angeht, was zu Problemen in der Ehe führen könnte? Und wenn das der Fall ist, wie geht man damit um? Wie geht man mit Eltern und Verwandten um oder mit seinen alten Freunden, insbesondere mit den ledigen, mit denen man früher viel Zeit verbracht hat? Was sind unsere irdischen und geistlichen Werte, und passen sie zusammen?
Wahrscheinlich gibt es noch sehr viel mehr Fragen, deren Beantwortung sich nicht von selbst ergibt, sondern die hart erarbeitet und offen diskutiert werden muss und manchmal auch die Hilfe von außen benötigt. Dennoch ignorieren viele junge Paare solche Fragen, weil sie alles durch eine rosarote Brille sehen – bis der Konflikt dann eines Tages aufbricht und die Ehe Schaden erleidet. Vielleicht liegt das aber auch zum Teil an uns Älteren, die wir schon ein paar Jahre verheiratet sind und es versäumt haben, das junge Paar unter unsere Fittiche nehmen und ihm zu helfen. Wichtig ist jedoch, dass diese Fragen sorgfältig und in Ruhe vor der Eheschließung erörtert und beantwortet werden müssen.
Aus dem Buch Dating, Marriage, Sex and Divorce,
Believer’s Bookshelf, 1982
Übersetzung: J. Meister
Anmerkungen
[1] Es gibt einige aufgrund ihrer gesunden Lehre der Schrift hochangesehene Brüder, die fest davon überzeugt sind, dass das vielfach übliche freundschaftliche Treffen – das heißt, wenn sich Jungen und Mädchen verabreden, um gemeinsam in ihrer Freizeit als Freunde etwas zu unternehmen – gegen den allgemeinen Tenor der Schrift ist. Sie glauben, dass diese Art von Verabredungen erst dann stattfinden sollten, wenn man sich ziemlich sicher ist, dass Gott beide als Partner für die Ehe bestimmt hat. Wenn diese Einschränkung mehr praktiziert würde, so wird argumentiert, gäbe es sehr viel weniger sexuelle Versuchung und Sünden auf sexuellem Gebiet unter gläubigen jungen Leuten.
Wie ihr beim Lesen dieses Büchleins feststellen werdet, bin ich vor dem Herrn noch nicht zu einer gleich strengen Bewertung solch gelegentlicher Treffen gelangt. Ich betrachte diese Verabredungen nicht als „nicht schriftgemäß“, stimme aber darin überein, dass diese mehr Gelegenheiten bieten, in Sünde zu fallen. In diesem Kapitel möchte ich deshalb vor allem deutlich machen, wie wichtig und notwendig es ist, Gottes Willen in Bezug auf Sex vor der Ehe und für die Ehe an sich zu erkennen und zu verstehen, und wie leicht man auf diesem Gebiet Satan in die Falle geht, was zum Beispiel leichtfertige Treffen mit der falschen Person oder das persönliche Verhalten bei einer Verabredung angeht. Besondere Privilegien, sei es der Besitz eines Führerscheins oder Verabredungen mit Personen des anderen Geschlechts, beinhalten auch besondere Verantwortung. Welche Ansicht ist nun schriftgemäß? Sind beide Meinungen halb richtig? Wir wollen doch Gottes Willen wissen, oder? Deshalb also noch einmal: Jeder von euch muss ernsthaft über eine solch wichtige Sache beten und die „Schriften untersuchen, ob dieses sich also verhielte“ (Apg 17,11). Die Verantwortung dafür, ob du vor Gott richtig handelst, liegt letzten Endes bei dir.
[2] Gott nennt den Gedanken an Sex mit einer Person, mit der man nicht verheiratet ist „Ehebruch … im Herzen“ (Mt 5,28). Das ist eine der großen Gefahren und möglichen Sünden bei der Selbstbefriedigung. Mediziner behaupten, dass der physische Akt der Masturbation sehr wahrscheinlich keine physischen Schäden verursacht, wenn er nicht bis zum Exzess betrieben wird. Die Bibel schweigt über dieses Thema, jedoch ist die Tat an sich oft von ehebrecherischen Gedanken begleitet, welche ganz klar Sünde sind. Gott wird solch geistigen Ehebruch nicht übersehen! Außerdem ist Sex nach Gottes Gedanken ein Akt der Liebe zwischen den beiden Partnern in einer Ehe und nicht die Selbstbefriedigung. Mehr möchte ich zu diesem häufig umstrittenen Thema nicht sagen.
[3] Bis auf einige Zeilen, die sich mit Methoden der Geburtenkontrolle beschäftigen, wobei die Autoren Methoden empfehlen, die meiner Meinung nach auf dem Abtreibungsprinzip basieren, empfehle ich das Buch The Act of Marriage [im Deutschen erschienen unter dem Titel Wie schön ist es mit dir] von Tim und Beverly LaHaye, Zondervan, Grand Rapids, Michigan. Andere empfehlen auch die Kassetten von Howard Hendricks und James Dobson.