Sieben Ermahnungen
Philipper 4,1-9

Hamilton Smith

© EPV, online seit: 28.09.2006, aktualisiert: 29.01.2021

Leitverse: Philipper 4,1-9

Die ersten neun Verse des vierten Kapitels des Philipperbriefes bringen die sieben abschließenden Ermahnungen des Briefes vor uns. Diese Ermahnungen waren zu keiner Zeit wichtiger und tröstlicher als in diesen letzten schweren Tagen.

Der Tag der Gnade neigt sich seinem Ende zu. Schwierigkeiten von innen und von außen machen uns zu schaffen. Um diesen verschiedenen Versuchungen zu begegnen, haben wir die Ermutigung dieser sieben Ermahnungen, die, wenn wir sie zu Herzen nehmen und befolgen, uns über die Kümmernisse des Weges erheben und uns durch jede Versuchung sicher hindurchführen.

1. „Steht fest im Herrn“

Phil 4,1: Daher, meine geliebten und ersehnten Brüder, meine Freude und Krone, so steht fest im Herrn, Geliebte!

Diese wichtige Ermahnung zeigt uns unsere Hilfsquelle angesichts jeder Art von Widerstand. Als der Apostel uns dies schrieb, war er selbst in Banden – der Gefangene des Herrn. Innerhalb der Reihen der Gläubigen standen ihm eifersüchtige Männer entgegen, die sogar Christus aus Neid, Zank und Streitsucht predigten, um ihm „Trübsal zu erwecken“ (Phil 1,15-17). Von außen taten sich Feinde zusammen, die nach seinem Leben trachteten (Phil 1,28). 

Nichtsdestoweniger lässt er sich weder durch das eine noch durch das andere niederdrücken oder überwinden. Wenn Leute, die bekennen, Christen zu sein, seine Leiden noch vermehren wollen, indem sie aus Neid predigen, so kann er sich doch zumindest darüber freuen, dass Christus gepredigt wird. Trachten Feinde nach seinem Leben? Er lässt sich dadurch nicht erschrecken. Was hielt ihn denn aufrecht und befähigte ihn, bei all dem Widerstand standhaft zu bleiben? Es war die Tatsache, dass sein Vertrauen völlig auf den Herrn gerichtet war – mit einem Wort: Er stand fest im Herrn. Und weil er selbst die aufrechterhaltende Gnade und Unterstützung des Herrn erfahren hat, gibt er die Ermahnung den Heiligen aller Zeitalter weiter. Angesichts aller Widerstände, denen wir begegnen mögen, sagt er: „Steht fest im Herrn!“

Die Widersacher von außen und „Neid“ und „Streit“ unter den Gläubigen, die es sogar in den Tagen der Apostel schon gab, haben zu unserer Zeit in jeder Hinsicht zugenommen. Dennoch gilt uns die tröstliche Ermahnung: „Steht fest im Herrn!“ Weder werden wir ermahnt noch wird von uns erwartet, dass wir in unserer eigenen Stärke oder Erkenntnis oder Weisheit feststehen. Wir sollen feststehen wider jede Anstrengung des Feindes, das Versagen und die Trennungen unter dem Volk Gottes zu vermehren, sei es von innen oder von außen – feststehen in der Stärke des Herrn, des lebendigen Herrn, „der über jeden Namen hoch erhoben ist“ und der „vermag, auch alle Dinge sich zu unterwerfen“ (Phil 2,9; 3,21).

2. „Seid gleich gesinnt im Herrn“

Phil 4,2: Evodia ermahne ich, und Syntyche ermahne ich, gleich gesinnt zu sein im Herrn.

Nichts betrübt so sehr die Herzen und schwächt so sehr das Zeugnis wie Meinungsverschiedenheiten, die unter dem wahren Volk Gottes bestehen. Im zweiten Kapitel des Briefes führt der Apostel allen Neid und Streit auf diese eine Wurzel zurück: das Trachten nach „eitlem Ruhm“ (Phil 2,3). Sogar in der Gegenwart des Herrn war Streit unter den Aposteln, weil jeder als der Größte angesehen werden wollte (vgl. Lk 22,24). So gab es auch zur Zeit des Apostels Paulus Streit als Folge des eitlen Ruhmes von einigen, die groß sein wollten. Und alle Trennungen und Streitigkeiten, die sich in unseren Tagen unter dem Volk Gottes aufgetan haben, können auf diese eine Wurzel zurückverfolgt werden – jemand wollte groß sein.

Ein Mann eitler Ruhmsucht wird immer auch ein neidischer Mensch sein – eifersüchtig auf jeden, der geistlicher oder begabter ist als er selbst. Eifersucht aber findet ihren Ausdruck in Bosheit, und Bosheit endet in Streit (vgl. Jak 3,14-16).

Wie können wir nun „gleich gesinnt sein im Herrn“? Der Apostel zeigt ganz klar, dass wir das nur können, wenn wir durch „Demut“ gekennzeichnet sind, und damit wir diese Demut erlangen, sagt er: „Denn diese Gesinnung sei in euch, die auch in Christus Jesus war“ (Phil 2,5). Christus besaß diese Demut, die Ihn dahin führte, sich selbst zu nichts zu machen, um anderen in Liebe zu dienen. Das Ich möchte gern bedient werden und dünkt sich groß, wenn es von anderen bedient wird. Liebe aber hat Wohlgefallen daran zu dienen. Wenn also jeder von uns sich selbst vergisst und es ablehnt, Ehre für sich selbst zu suchen, und nur danach trachtet, anderen gemäß der Demut Christi in Liebe zu dienen, so werden wir die Gesinnung des Herrn haben und „gleich gesinnt sein im Herrn“.

3. „Freut euch in dem Herrn allezeit“

Phil 4,4: Freut euch in dem Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch!

Der Apostel hat uns gesagt, dass innerhalb der Gläubigen etliche durch „Neid“ und „Streitsucht“ gekennzeichnet sind (Phil 1,15.17); dass „alle das Ihre suchen, nicht das, was Jesu Christi ist“ (Phil 2,21); dass viele in einer solchen Weise wandeln, „dass sie die Feinde des Kreuzes Christi sind“ (Phil 3,18). Leider werden diese Dinge immer noch unter dem Volk Gottes gefunden und können wohl Kummer und Tränen hervorrufen, so wie es auch bei ihm damals der Fall war.

Aber der Apostel sagt uns mehr. Er schaut nicht nur um sich her und sieht das Versagen der Heiligen, sondern er schaut aufwärts und sieht die Herrlichkeit des Herrn Jesus. Er sieht Christus in Herrlichkeit, den „Kampfpreis“ der himmlischen Berufung (Phil 3,14). Er sieht, dass Gott uns berufen hat, bei Christus und wie Christus in der Herrlichkeit zu sein, und er sieht das gesegnete Ende der Wüstenreise mit all dem Kummer und allem Versagen. Mit diesem herrlichen Ziel im Blickfeld „vergisst er, was dahinten ist“, und jagt diesem Ziel entgegen (Phil 3,13.14). Überdies schaut er nicht nur aufwärts zu Christus in der Herrlichkeit, sondern er wartet auf das Kommen des Herrn Jesus Christus, der unseren Leib der Niedrigkeit in den Leib der Herrlichkeit umgestalten wird. Wenn er um sich her blickt, so mag er wohl weinen, aber vorwärts schauend freut er sich und ruft uns zu: „Freut euch in dem Herrn allezeit!“

Wir können uns nicht an uns selbst, an unserem Dienst oder unserem Wandel erfreuen; wir können uns nicht zu aller Zeit über unsere Umstände oder über die Heiligen freuen. Aber mit dem lebendigen Christus in der Höhe und dem kommenden Christus vor uns können wir uns allezeit in dem Herrn freuen.

4. „Lasst eure Milde kundwerden“

Phil 4,5: Lasst eure Milde kundwerden allen Menschen; der Herr ist nahe.

Nur wenn wir in unserem Wandel den Herrn gemäß den ersten drei Ermahnungen vor uns haben, werden wir in der Lage sein, diese Ermahnung in die Tat umzusetzen, eine Ermahnung, die uns den Charakter der Milde vorstellt, für die wir bei allen Menschen bekannt sein sollen. Allzu oft sind wir aber bekannt für unsere Rechthaberei, unseren Starrsinn und vielleicht auch unsere verletzende Ausdrucksweise, wenn es um Angelegenheiten dieser Welt geht. Wenn wir auf das sinnen, was droben ist, dann werden wir nicht eifrig darauf bedacht sein, uns in Bezug auf irdische Dinge durchzusetzen. Bezüglich dieser Dinge tun wir wohl, wenn wir nachgeben und im Äußern unserer Meinung zurückhaltend sind. So werden wir den wunderbaren Charakter Christi offenbaren, der durch „Sanftmut und Milde“ gekennzeichnet war (2Kor 10,1). Wir sollten uns davor hüten, uns in Streitigkeiten mit denen hineinziehen zu lassen, die Widerstand leisten, denn „ein Knecht des Herrn soll nicht streiten, sondern gegen alle milde sein“ (2Tim 2,24). Lasst uns daran denken, dass es wichtiger ist, den Charakter Christi zum Ausdruck zu bringen, als auf unseren Meinungen zu bestehen, selbst wenn sie richtig sind, oder uns selbst zu verteidigen. Menschen können unseren Meinungen, unseren Behauptungen und unserer Heftigkeit widerstehen; aber wer kann Milde widerstehen? Wie jemand gesagt hat: Milde ist unwiderstehlich.

Um uns zur Milde zu ermutigen, erinnert uns der Apostel ferner an die wichtige Tatsache: „Der Herr ist nahe.“ Wir haben nicht nötig, uns selbst zu behaupten oder zu versuchen, die Welt in Ordnung zu bringen, denn das Kommen des Herrn ist nahe, und bei seinem Kommen wird Er alles Falsche richtigstellen. Wir dürfen aber auch noch in einem anderen Sinn sagen, dass der Herr uns nahe ist, wenn wir uns vielleicht auch seiner Gegenwart nur schwach bewusst sind. Er hört und sieht alles, was wir sagen und tun. Wie manches harte und verletzende Wort ist vielleicht in unbewachten Augenblicken über unsere Lippen gekommen, das wir nie gesagt hätten, wenn wir uns seiner Gegenwart bewusst gewesen wären.

Die Jünger tadelten in ihrer Hartherzigkeit die Mütter, die ihre kleinen Kinder zu dem Herrn Jesus brachten. Der Herr sagte in seiner Milde: „Lasst die Kinder und wehrt ihnen nicht, zu mir zu kommen“ (Mt 19,14). Bei einer anderen Gelegenheit wollten die Jünger in ihrem Ärger über die Dörfer, die den Herrn nicht aufnehmen wollten, mit Gewalt Feuer vom Himmel herniederkommen lassen, um sie zu zerstören. Der Herr aber sagt in seiner Milde kein Wort gegen jene, die Ihn abgewiesen hatten, sondern geht still in ein anderes Dorf.

Möchten wir doch, während wir den Weg der Absonderung als die Stillen im Land gehen, so reden und handeln, dass die Welt, wenn sie überhaupt Kenntnis von uns nimmt, es nur tut, um unsere „Milde“ hervorzuheben.

5. „Seid um nichts besorgt“

Phil 4,6.7: Seid um nichts besorgt, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden. Und der Friede Gottes, der allen Verstand übersteigt, wird eure Herzen und euren Sinn bewahren in Christus Jesus.

Hier geht es bei der Ermahnung des Apostels um die Umstände des Lebens. Es ist ihm nicht unbekannt, dass in einer Welt voller Kummer und Krankheit, Mangel und Sorgen auch Versuchungen zu bestehen und Lasten zu tragen sind. Er möchte aber nicht, dass wir unsere armen Herzen zu sehr damit belasten. Er selbst schreibt aus dem Gefängnis und hatte Mangel gelitten, ein Mitarbeiter war todkrank gewesen; aber in diesen traurigen Umständen war er über alle bangen Sorgen erhoben worden, und er kann deshalb anderen zurufen: „Seid um nichts besorgt!“

Wir haben vielleicht Probleme in unseren Familien, in unserem Geschäft oder unter dem Volk des Herrn zu begegnen; vielleicht drücken uns auch Sorgen wegen Krankheit, Sorgen in finanzieller Hinsicht oder Sorgen um die Heiligen wie eine schwere Last, und es ist vielleicht so, wie jemand gesagt hat: „Wie oft drückt eine Last jemand nieder, und wenn er versucht, sie wegzuwerfen, kommt sie wieder und setzt ihm hart zu.“

Wie können wir denn Hilfe finden? Wie ist es möglich, „um nichts besorgt“ zu sein? In einer sehr gesegneten Weise beschreibt der Apostel den Weg, um frei zu werden, nicht unbedingt von der Prüfung, aber von der Last der Prüfung, so dass sie nicht länger den Geist durch Kummer und Sorgen niederdrückt. Er sagt: „… sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden.“ Nur so werden wir Erleichterung finden. „In allem“, was immer auch die Prüfung sein mag, ob klein oder groß, lass sie im Gebet vor Gott kundwerden und sage Gott genau, was du möchtest, „lasst … eure Anliegen vor Gott kundwerden.“ Die Bitten sind vielleicht nicht zu unserem Guten, sie sind vielleicht auch nicht nach den Gedanken Gottes, vielleicht sind sie sogar töricht, aber wir sollen sie Gott kundwerden lassen.

Was wird das Ergebnis sein? Wird Er die Bitten erhören? Wird Er die Prüfung wegnehmen? Er sieht vielleicht, dass eine Erhörung unserer Anliegen oder das Hinwegtun der Prüfung nicht zu unserem Nutzen wäre. Was die unmittelbare Prüfung angeht, so wird Er in vollkommener Weisheit gemäß seiner vollkommenen Liebe zu unserem Besten handeln. Dieses aber wird Gott tun: Er wird unsere Herzen von der Last der Prüfung befreien. Wenn wir unsere Herzen vor Ihm ausschütten, wird Er seinen Frieden in unsere Herzen ausgießen – diesen „Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt“.

So konnte auch Hanna in den Tagen vor alters in ihrer schweren Prüfung sagen: „Ich habe meine Seele vor dem HERRN ausgeschüttet.“ Als Ergebnis davon lesen wir: „Ihr Angesicht war nicht mehr dasselbe“ (1Sam 1,15.18). Und doch waren zu diesem Zeitpunkt ihre Umstände noch die gleichen. Später änderte der HERR tatsächlich ihre Umstände, aber zuerst zeigte Er, dass Er die Macht hatte, Hanna zu verändern. Aus der Betrübnis ihres Herzens und der Bitterkeit ihrer Seele wurde sie in großen Frieden hineinversetzt – den Frieden Gottes, der allen Verstand übersteigt –, weil sie ihre Anliegen vor Gott kundwerden ließ (1Sam 1,6-18).

6. „Dies erwägt“

Phil 4,8: Übrigens, Brüder, alles, was wahr, was lieblich ist, alles, was wohllautet, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob gibt, dies erwägt. Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, dies tut, und der Gott des Friedens wird mit euch sein.

Wenn wir uns in dem Herrn freuen und um nichts besorgt sind, wird unsere Seele sich in Frieden an den Dingen, die rein und lobenswert sind, erfreuen können. In einer Welt, die fern ist von Gott, werden wir beständig mit Bösem konfrontiert. Es ist in uns und um uns her; es drängt von allen Seiten auf uns ein. Manchmal haben wir in uns selbst oder bei anderen damit zu tun und entsprechend damit zu verfahren. Aber schon mit Bösen in irgendeiner Form zu tun zu haben, verunreinigt und beschmutzt die Gedankenwelt. Leider ist in uns oft eine Neigung vorhanden, unsere Nase in Böses hineinzustecken und übereifrig dagegen zu kämpfen!

Gott möchte, dass wir unsere Freude in allem finden, was wahr und würdig und gerecht und rein ist. Das Fleisch in uns ist immer bereit, auf Verleumdungen, üble Nachrede und tadelnswerte und schändliche Dinge zu hören. Der Apostel aber sagt: Hört auf das, was wohllautet, und wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendetwas Lobenswertes bei deinem Bruder gibt, „dies erwägt“.

7. „Dies tut“

Phil 4,9: Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, dies tut, und der Gott des Friedens wird mit euch sein.

Wenn wir unsere Gedanken auf Dinge konzentrieren, die rein sind, dann wird dadurch der Weg für ein Gott gemäßes Leben zubereitet. Rechtes Denken wird zu rechtem Tun führen. Nachdem der Apostel im Blick auf die rechten Dinge gesagt hat: „Dies erwägt“, sagt er jetzt: „Was ihr auch … an mir gesehen habt, dies tut.“ Es ist nicht genug, die Wahrheit gelernt und empfangen zu haben durch die Schriften des Apostels oder sie von seinen Lippen gehört und in seinem Leben gesehen zu haben. Was wir gelernt und empfangen und gehört und gesehen haben, muss in unserem Leben verwirklicht werden. Wir sollen, wie ein anderer Apostel gesagt hat, „Täter des Wortes und nicht allein Hörer“ sein (Jak 1,22).

Wenn wir nun unsere Gedanken auf die Dinge richten, die rein sind, und unser Leben mit der Wahrheit in Übereinstimmung ist – wenn wir recht denken und tun –, so sagt der Apostel, dass wir nicht nur finden werden, dass der Friede Gottes unsere Herzen bewahrt, sondern dass der Gott des Friedens mit uns sein wird.

Wie gesegnet ist doch trotz allen Versagens der Kirche und aller Versuchungen auf dem Glaubensweg das Teil jener Gläubigen, die

  1. feststehen im Herrn,
  2. gleich gesinnt sind im Herrn,
  3. sich in dem Herrn freuen,
  4. bei allen Menschen für ihre Milde bekannt sind,
  5. um nichts besorgt sind,
  6. ihre Gedanken auf das gerichtet haben, was rein ist, und
  7. in der Praxis das tun, was sie gelernt und empfangen haben.

Solche Geschwister werden erleben, dass in ihren Herzen der Friede Gottes herrscht, und sie werden den Beistand des Gottes des Friedens erfahren. In all diesen Ermahnungen ist nichts enthalten, was in der Kraft des Heiligen Geistes nicht von dem einfachsten und jüngsten Gläubigen verwirklicht werden kann. Sie erfordern keine besondere Gabe und keine großen intellektuellen Kenntnisse. Sie stellen genau das eigentliche Wesen des praktischen christlichen Lebens dar und lassen sich in diesen letzten schweren Tagen ebenso praktizieren wie in den Tagen der Frische und der Kraft.

„Den festen Sinn bewahrst du in Frieden, in Frieden; denn er vertraut auf dich“ (Jes 26,3).


Originaltitel: „Sieben Ermahnungen“
aus Hilfe und Nahrung, Ernst-Paulus-Verlag, 1987, S. 225–235


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