Jakobs Traum – seine neutestamentliche Erfüllung
1. Mose 28; Hebräer 13,5b

Hamilton Smith

© SoundWords, online seit: 28.06.2006, aktualisiert: 23.05.2022

Leitverse: 1. Mose 28; Hebräer 13,5b „Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist, denn er hat gesagt: „Ich will dich nicht versäumen und dich nicht verlassen“;“

Heb 13,5b: Gott hat gesagt: „Ich will dich nicht versäumen und dich nicht verlassen.“

Der Schreiber des Hebräerbriefes spielt an die liebliche Begebenheit an, die in 1. Mose 28 berichtet wird. In Hebräer 13,5 „Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist, denn er hat gesagt: „Ich will dich nicht versäumen und dich nicht verlassen“;“ lesen wir: „Ich will dich nicht versäumen und dich nicht verlassen.“ So wird die dem Jakob gemachte Verheißung auf den Christen angewendet, und wir dürfen mit Recht den Schluss ziehen, dass in jener Geschichte all die guten Dinge vorgeschattet werden, die kommen sollten. In 1. Mose 28 redet Gott zu einem der Väter im Traum, im Brief an die Hebräer dagegen haben wir nicht länger die teilweise Enthüllung eines Traums, sondern die volle Enthüllung der Person des Sohnes.

In 1. Mose 28 wird Jakob als Pilger betrachtet, der sich auf einer Reise durch die Wüste befindet und der außerordentlich große und kostbare Verheißungen zur Unterstützung auf seinem Weg hinsichtlich seiner Heimkehr empfing. Im Hebräerbrief haben wir die Anwendung von Jakobs Traum in seiner vollen und reichen Bedeutung für den Christen. Auch darin wird der Gläubige als Fremdling in dieser Welt betrachtet und als Pilger, der einer anderen entgegeneilt (Heb 11,13; 13,14 (11:13) Diese alle sind im Glauben gestorben und haben die Verheißungen nicht empfangen, sondern sahen sie von fern und begrüßten sie und bekannten, dass sie Fremde und ohne Bürgerrecht auf der Erde seien.“ „(13:14) Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir.“), und eine herrliche Person wird vor ihn gebracht sowie kostbare Wahrheiten zur Unterstützung auf der Reise zur Herrlichkeit.

Jakob sieht im Traum den Herrn der Herrlichkeit über der Spitze einer Leiter, die auf der Erde steht und bis an den Himmel reicht. Auch der Hebräerbrief beginnt mit der großen Wahrheit, dass der Herr der Herrlichkeit in der Höhe ist. Der Sohn „hat sich gesetzt zur Rechten der Majestät in der Höhe“, nachdem Er sein Werk auf Erden vollbracht hat. Diese großartige Tatsache hat durch den ganzen Brief hindurch einen hervorragenden Platz.

In Hebräer 1,3 „welcher, die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend und alle Dinge durch das Wort seiner Macht tragend, nachdem er [durch sich selbst] die Reinigung von den Sünden bewirkt, sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe;“ wird uns gezeigt, wie Er sich gesetzt hat zur Rechten Gottes wegen der Herrlichkeit seiner Person; in Hebräer 8,1 „Die Summe dessen aber, was wir sagen, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln,“ ist Er dort als unser großer Hohepriester; in Hebräer 10,12 „Er aber, nachdem er ein Schlachtopfer für Sünden dargebracht hat, hat sich auf immerdar gesetzt zur Rechten Gottes,“ als Beweis seines vollbrachten Werks und in Hebräer 12,2 „hinschauend auf Jesus, den Anfänger und Vollender des Glaubens, der, die Schande nicht achtend, für die vor ihm liegende Freude das Kreuz erduldete und sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones Gottes.“ als der, der den Pfad des Glaubens durchschritten und das Ziel erreicht hat.

Während nun der HERR über der Spitze der Leiter gesehen wird, steht am anderen Ende ein armer, kraftloser, oft versagender Mensch, mit Schwachheiten behaftet und von Versuchungen umgeben. Auch in Hebräer 2 finden wir Menschen, die auf den Weg zur Herrlichkeit gebracht worden sind, denn sie werden als „viele Söhne“ angesprochen, die aber noch an Fleisch und Blut teilhaben. Deshalb sind sie noch Versuchungen unterworfen, von Schwachheiten umgeben, haben allerlei Nöten ins Angesicht zu sehen, sind Verfolgungen und dem Widerspruch der Sünder ausgesetzt und haben Trübsal zu leiden (Heb 2,14-18; 4,14.16; 10,33; 12,3; 13,3 (2:14) Weil nun die Kinder Blutes und Fleisches teilhaftig sind, hat auch er in gleicher Weise daran teilgenommen, damit er durch den Tod den zunichtemachte, der die Macht des Todes hat, das ist den Teufel, (2:15) und alle die befreite, die durch Todesfurcht das ganze Leben hindurch der Knechtschaft unterworfen waren. (2:16) Denn er nimmt sich fürwahr nicht der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an. (2:17) Daher musste er in allem den Brüdern gleich werden, damit er in den Sachen mit Gott ein barmherziger und treuer Hoherpriester werde, um die Sünden des Volkes zu sühnen; (2:18) denn worin er selbst gelitten hat, als er versucht wurde, vermag er denen zu helfen, die versucht werden.“ „(4:14) Da wir nun einen großen Hohenpriester haben, der durch die Himmel gegangen ist, Jesus, den Sohn Gottes, so lasst uns das Bekenntnis festhalten;“ „(4:16) Lasst uns nun mit Freimütigkeit hinzutreten zu dem Thron der Gnade, damit wir Barmherzigkeit empfangen und Gnade finden zu rechtzeitiger Hilfe.“ „(10:33) indem ihr einerseits sowohl durch Schmähungen als auch Drangsale zur Schau gestellt wurdet, andererseits aber Genossen derer wurdet, die so einhergingen.“ „(12:3) Denn betrachtet den, der so großen Widerspruch von den Sündern gegen sich erduldet hat, damit ihr nicht ermüdet, indem ihr in euren Seelen ermattet.“ „(13:3) Gedenkt der Gefangenen, als Mitgefangene; derer, die Ungemach leiden, als solche, die auch selbst im Leib sind.“).

Dann waren in dem Traum zwischen dem HERRN über der Spitze der Leiter und Jakob an ihrem Ende Engel, die auf- und niederstiegen. Auch im Brief an die Hebräer sind zwischen dem Herrn in der Höhe, wie Er in Kapitel 2 vor uns gestellt wird, und uns Engel. Wir lesen, dass sie dienstbare Geister sind, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die die Seligkeit erben sollen (Heb 1,13.14 (13) Zu welchem der Engel aber hat er je gesagt: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde hinlege als Schemel deiner Füße“? (14) Sind sie nicht alle dienstbare Geister, ausgesandt zum Dienst um derer willen, die die Errettung erben sollen?“). Wir haben also am Anfang des Briefes eine bemerkenswerte Übereinstimmung mit dem Traum Jakobs.

Außerdem werden uns in diesem Brief die zwei großen Lektionen vorgestellt, die Jakob in Lus zu lernen hatte:

  1. Wir sind durch die alles übersteigende Gnade Gottes angenommen und zu Erben der Herrlichkeit gemacht und werden durch sie in der Wüste geleitet und an jenen Ort gebracht.
  2. Die alles übersteigende Gnade Gottes, die uns zur Herrlichkeit berufen hat, setzt die Regierung Gottes nicht beiseite. Aufgrund seiner Regierung werden wir auf dem Weg zur Herrlichkeit gezüchtigt (Heb 2,10; 12,6 (2:10) Denn es geziemte ihm, um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit brachte, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen.“ „(12:6) Denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt.““).

Weiter können wir in diesem Brief erkennen, wie reich die Vorkehrungen Gottes sind, die Er für unsere Wüstenreise getroffen hat. So finden wir, wie Gott für uns ist und uns jede Segnung darreicht, die seine Gnade einst dem Jakob verheißen hat. Die erste große Wahrheit, mit der Jakob bekanntgemacht wurde, ehe er einen Schritt vorwärts tat, war, dass er gewiss das Ziel der Reise erreichen würde. Das Land der Verheißung wurde ihm und seinen Nachkommen zugesichert. In dem Brief an die Hebräer finden wir nun wieder und wieder erwähnt, dass der Himmel uns sicher ist. In Hebräer 2,10 „Denn es geziemte ihm, um dessentwillen alle Dinge und durch den alle Dinge sind, indem er viele Söhne zur Herrlichkeit brachte, den Urheber ihrer Errettung durch Leiden vollkommen zu machen.“ gehen wir der Herrlichkeit entgegen; in Hebräer 3,1 „Daher, heilige Brüder, Genossen der himmlischen Berufung, betrachtet den Apostel und Hohenpriester unseres Bekenntnisses, Jesus,“ finden wir Genossen der himmlischen Berufung; in Hebräer 4,9 „Also bleibt eine Sabbatruhe dem Volk Gottes übrig.“ ist von einer Ruhe die Rede, die uns bleibt; in Hebräer 6,20 „wohin Jesus als Vorläufer für uns hineingegangen ist, der Hoherpriester geworden ist in Ewigkeit nach der Ordnung Melchisedeks.“ ist der Herr Jesus als unser Vorläufer in das Innere des Vorhangs hineingegangen; in Hebräer 9,24 „Denn Christus ist nicht eingegangen in das mit Händen gemachte Heiligtum, ein Gegenbild des wahrhaftigen, sondern in den Himmel selbst, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen;“ ist Christus in die Himmel selbst eingetreten, um jetzt vor dem Angesicht Gottes für uns zu erscheinen. Auf so verschiedene Weise wird uns die große Wahrheit deutlich vor Augen gestellt, dass, wie der Herr von jeher Jakob unterstützte, Er auch den Christen hilft, den Himmel zu erreichen. Wie groß auch immer die Schwierigkeiten sein mögen, denen wir zu begegnen haben, und die Versuchungen, denen wir auf unserem Weg ausgesetzt sind, die Herrlichkeit leuchtet uns entgegen trotz dunkler Täler, rauer Pfade und schwerer Stürme. Gott lässt uns unseren Pilgerpfad im Licht jener Herrlichkeit verfolgen, zu der Er führt.

Dann hatte Jakob nicht nur die Verheißung, das Land zu besitzen, sondern der, der es ihm gegeben hatte, war auch mit ihm. Auch wir Christen haben nicht nur den Himmel als unser bestimmtes Ziel vor uns, sondern die Gegenwart des Herrn ist mit uns auf dem Weg dorthin. Sowohl am Anfang als auch am Ende des Hebräerbriefs führt der Schreiber alttestamentliche Stellen an, die beweisen, dass der Herr bei seinem Volk gegenwärtig ist. In Hebräer 2,12.13 (12) indem er spricht: „Ich will deinen Namen meinen Brüdern kundtun; inmitten der Versammlung will ich dir lobsingen.“ (13) Und wiederum: „Ich will mein Vertrauen auf ihn setzen.“ Und wiederum: „Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir gegeben hat.““ haben wir eine Stelle aus Psalm 22,23: „Inmitten der Versammlung will ich dir lobsingen“, und aus Jesaja 8,18: „Siehe, ich und die Kinder, die Gott mir gegeben hat.“ Und wenn der Brief sich seinem Ende nähert, werden die Worte des HERRN angeführt, die Er einst an Jakob richtete, um zu zeigen, dass der Herr auf der ganzen Reise mit uns ist, wie Er gesagt hat: „Ich will dich nicht versäumen noch dich verlassen.“ Die Zitate am Anfang des Briefes zeigen den Herrn in Genossenschaft mit seinem Volk, und die am Ende angeführte Stelle redet von seiner Gegenwart bei dem Einzelnen. Wohl mögen wir uns oft dessen nicht bewusst sein, doch Er möchte es uns so gern empfinden lassen, dass Er mit uns ist.

Jakob wird also die Unterstützung des Herrn mit den Worten zugesichert: „Ich will dich behüten überall, wohin du gehst.“ In gleicher Weise entfaltet der Brief an die Hebräer die priesterliche Gnade des Herrn, die uns während unserer Reise durch diese Welt aufrechterhält. Der Herr, über der Spitze der Leiter, behütet seine schwachen, oft versagenden Heiligen, die noch an ihrem Fuß stehen. Aus Hebräer 7 lernen wir, dass der, „der höher als die Himmel geworden ist“, „immerdar lebt“, um sich für die zu verwenden, die auf dem Weg dahin sind. Es ist wahr, dass der Mensch am Fuß der Leiter für den leben soll, der über ihrer Spitze ist. Er sollte mit Paulus sagen können: „Das Leben ist für mich Christus!“ Doch während wir so oft verfehlen, für Ihn zu leben, hört Er nicht auf, dies für uns zu tun.

Ferner entfaltet der Hebräerbrief die Wirksamkeit des Herrn im Himmel zugunsten der Menschen auf der Erde. Zunächst erfahren wir aus Hebräer 2, dass Er uns in unseren Versuchungen helfen kann und dass Er dies tut als einer, der selbst gelitten hat, als Er versucht wurde, denn Versuchungen zu widerstehen, bringt Leiden mit sich. Der Herr ertrug diese lieber, als dass Er den Versuchungen nachgab. Und jetzt, in der Stunde unserer Versuchungen, ist Er imstande zu helfen, damit wir lieber leiden als sündigen, indem wir der Versuchung stattgeben. Weiter lehrt uns Hebräer 4,15 „denn wir haben nicht einen Hohenpriester, der nicht Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten, sondern der in allem versucht worden ist in gleicher Weise wie wir, ausgenommen die Sünde.“, dass Er Mitleid zu haben vermag mit unseren Schwachheiten. Er bleibt nicht unberührt durch das, was sein Volk leidet in der Schwachheit des Leibes, denn Er ist nicht nur durch Versuchungen hindurchgegangen, sondern hat auch Müdigkeit, Hunger und Durst erfahren. Schließlich verwendet Er sich für uns gemäß seiner vollkommenen Kenntnis unserer Not. Auf solche Weise haben wir die Unterstützung dessen, der immerdar für uns lebt und der uns auch völlig zu erretten vermag, bis unser Erdenlauf in des Himmels Herrlichkeit endet und die Zeit von der Ewigkeit abgelöst wird.

Damals sagte der HERR zu Jakob, dass Er ihn in das Land bringen würde, das Er ihm zugesagt hatte, und in dem Brief an die Hebräer lernen wir, dass der Herr nicht nur die Herrlichkeit für sein Volk sichergestellt hat, sondern dass Er es in die Herrlichkeit einführt. Wir lesen, dass Er „viele Söhne zur Herrlichkeit brachte“ und dass nur kurze Zeit vergeht, bis wir sie erreichen: „Denn noch über ein gar Kleines und der Kommende wird kommen und nicht verziehen“ (Heb 10,37).

Und wie endlich Jakob die Versicherung erhielt, dass der HERR seine Zusage in Treue erfüllen würde, so wird auch uns wieder und wieder die Unwandelbarkeit des Wortes Gottes versichert. Hebräer 1 sagt uns, dass Gott im Sohn geredet hat; Hebräer 2, dass, wenn das durch Engel geredete Wort fest war, wie viel mehr das durch den Sohn geredete Wort; in Hebräer 6 erfahren wir, dass Gott nicht nur geredet, sondern auch sein Wort durch Eidschwur bestätigt hat, und das Wort sowie der Eidschwur werden zwei unveränderliche Dinge genannt (Heb 6,16-18 (16) Denn Menschen schwören bei einem Größeren, und der Eid ist ihnen das Ende allen Widerspruchs zur Bestätigung; (17) worin Gott, da er den Erben der Verheißung die Unwandelbarkeit seines Ratschlusses überreichlicher beweisen wollte, sich mit einem Eid verbürgt hat, (18) damit wir durch zwei unwandelbare Dinge – wobei es unmöglich war, dass Gott lügen würde – einen starken Trost hätten, die wir Zuflucht genommen haben zum Ergreifen der vor uns liegenden Hoffnung,“). Dann haben wir in Hebräer 12,25 „Seht zu, dass ihr den nicht abweist, der redet! Denn wenn jene nicht entkamen, die den abwiesen, der auf der Erde die göttlichen Aussprüche gab: wie viel mehr wir nicht, wenn wir uns von dem abwenden, der von den Himmeln her redet! –“ die ernste Warnung, „uns nicht von dem abzuwenden, der vom Himmel her redet“, denn Gott wird sein Wort auch erfüllen. Die Reiche der Menschen werden erschüttert und vergehen, um einem ewigen Reich Platz zu machen, das unerschütterlich ist. Und schließlich werden wir daran erinnert, dass, wenn Gott geredet hat, wir Ihm völlig vertrauen können, denn was Er zugesagt hat, das hält Er gewiss (Heb 13,5.6 (5) Der Wandel sei ohne Geldliebe; begnügt euch mit dem, was vorhanden ist, denn er hat gesagt: „Ich will dich nicht versäumen und dich nicht verlassen“; (6) so dass wir kühn sagen können: „ Der Herr ist mein Helfer, und ich will mich nicht fürchten; was wird mir ein Mensch tun?““).

Wir haben also im Hebräerbrief eine christliche Auslegung von Jakobs Traum. Der Brief beginnt mit Christus in Herrlichkeit, dann wird uns gesagt, wer diese herrliche Person ist, von der geschrieben steht: „Du aber bleibst“, und: „Du bist derselbe.“ Mit der enteilenden Zeit schwindet alles dahin und mit den wechselnden Jahren ändert sich ein jedes; aber in Christus in der Herrlichkeit haben wir Einen, der bleibt, der sich nicht ändert. Dann wird uns im Laufe des Briefes das gnadenreiche Werk gezeigt, das Er ausführt. Er bringt viele Söhne zur Herrlichkeit, Er geleitet sie auf dem Weg, Er unterstützt sie in den Versuchungen, Er fühlt mit ihnen in ihren Schwachheiten, Er verwendet sich für sie in ihren Nöten. Er vertritt uns in dem Himmel vor dem Angesicht Gottes, und über ein Kleines kommt Er wieder, um uns in Herrlichkeit aufzunehmen. So lernen wir, wer Christus ist, was Er tut und was Er in Kürze noch tun wird. Wie gesegnet ist also die Stellung des Menschen am Fuß der Leiter, wenn er im Licht der Herrlichkeit des Menschen wandelt, der über ihrer Spitze ist.


Auszug aus „Jacob’s Dream“
in Edification, Jg. 6, 1932, S. 263, 285


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