Zu viele Nichtstuer in der Gemeinde
Richter 4; 5; Philipper 2

© SoundWords, Online începând de la: 04.09.2004, Actualizat: 17.02.2022

Leitverse: Richter 4; 5; Philipper 2

Ri 4,8.14: Barak sprach zu ihr: Wenn du mit mir gehst, so gehe ich; wenn du aber nicht mit mir gehst, so gehe ich nicht. … Und Debora sprach zu Barak: Mache dich auf, denn dies ist der Tag, an dem der HERR den Sisera in deine Hand gegeben hat. Ist nicht der HERR ausgezogen vor dir her?

R
i 5,16-23: Warum bliebst du zwischen den Hürden, das Flöten bei den Herden {eig. der Herden} zu hören? An den Bächen Rubens waren große Beratungen des Herzens. Gilead ruhte jenseits des Jordan; und Dan, warum weilte er auf Schiffen? Aser blieb am Gestade des Meeres {eig. der Meere}, und an seinen Buchten ruhte er. Sebulon ist ein Volk, das seine Seele dem Tod preisgab, auch Naphtali auf den Höhen des Gefildes. … Verflucht Meros!, spricht der Engel des HERRN, verflucht seine Bewohner! Denn sie sind dem HERRN nicht zu Hilfe gekommen, dem HERRN zu Hilfe unter den Helden.

Einleitung

Wir sind durch Gott zu einer Teilhaberschaft berufen. 1. Korinther 1,9 sagt uns: „Gott ist treu, durch den ihr berufen worden seid in die Gemeinschaft [Teilhaberschaft] seines Sohnes Jesus Christus, unseres Herrn.“ Die Verse 26 bis 28 zeigen uns, wer die Teilhaber sind: Nicht viele Weise, nicht viele Mächtige, nicht viele Edle, das Törichte, das Verachtete und das, was nichts ist (1Kor 1,26-28). Ich möchte die Frage stellen: Sind wir stille (träge) oder tätige Teilhaber? Eine Biene hat diese ganze Woche in meinem Ohr gesummt. Ich las mehrere Male das Lied der Debora. Ihr Name bedeutet „eine Biene“, und einige von ihren Worten haben einen tiefen Eindruck auf mich gemacht. Diese Biene war nötig, um Barak zur Tätigkeit aufzustacheln. Obwohl sein Name „Tagesanbruch“ bedeutet, bedurfte er einer Frau, die ihn aufweckte und bei ihm den Wechsel hervorbrachte, dass er aus einem stillen (trägen) Teilhaber ein Führer in Israel wurde. Gott hatte Israel mit einer wunderbaren Berufung berufen (obwohl sie nicht so wunderbar wie die unsere ist), als Er ihnen ein Land gab, das von Milch und Honig floss. Es gehörte ihnen nach dem Vorsatz Gottes, aber sie mussten ihren Besitz auch in Besitz nehmen, sie mussten hineingehen und ihre Hand auf das legen, was Gott ihnen gegeben hatte.

Vergessene Inbesitznahme

Aber in dieser Hinsicht fehlten sie. Das erste Kapitel der Richter zeigt uns, dass Benjamin bei den Jebusitern wohnte (Ri 1,21), die er aus Jerusalem auszutreiben unterlassen hatte; dass Dan von den Amoritern ins Gebirge gedrängt wurde (Ri 1,34) und dass er nicht wagte, in die Niederungen hinabzugehen. Der Feind war allerorts, und nicht einem der zwölf Stämme war es gelungen, das ihm durchs Los zugeteilte Erbe in vollen Besitz zu nehmen (Ri 1,21-34).

Ist nicht dies heute bei vielen von uns der Fall? Wir sind mit einer himmlischen Berufung berufen, und das Land ist vor uns. Gott hat uns mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern gesegnet in Christus, doch uns mangelt es an geistlicher Energie, und infolgedessen erfreuen wir uns gegenwärtig dieser Segnungen nicht. Wir brauchen heilige Zuversichtlichkeit, um uns das zu eigen zu machen, wozu Gott uns berufen hat. Deboras Weckruf war: „Mache dich auf, denn dies ist der Tag, an dem der HERR Sisera in deine Hand gegeben hat! Ist nicht der HERR ausgezogen vor dir her?“ (Ri 4,14). So haben auch wir nötig, auf den eindringlichen Weckruf zu hören: „Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten“ (Eph 5,14).

Welch ein beklagenswertes Bild bot das alte Volk Gottes seinen Feinden dar. Die Straßen waren verödet, das Volk, das sich das Land zu eigen gemacht haben sollte, hatte sich in Höhlen und Erdlöchern verborgen und wagte nicht, sich zu zeigen, sondern lebte gleich einer besiegten Nation in seinem Land. Ist dies nicht oft so bei uns? Anstatt uns alles dessen zu erfreuen, was Gott uns geschenkt hat, anstatt jetzt Festessen zu halten von der Frucht des himmlischen Landes, sind wir verarmt und bedrückt und gleichen oft einem geschlagenen Volk. „Die Pfade feierten, und die Wanderer betretener Wege gingen krumme Pfade. Es feierten die Landstädte“ (Ri 5,6.7). Das von Gott gegebene Land war von einem Geschlecht der Flüchtlinge in Besitz genommen. Gibt es nicht in unseren Tagen Ähnliches? Ach, es ist so. Die Gemeinde Gottes kommt nicht zu einer triumphierenden Darstellung ihres siegreichen Eintritts in die himmlischen Segnungen, sondern meist scheint es, dass sie sich nur über deren wirkliches Vorhandensein streitet.

Auf wen vertrauen wir?

Das Wort einer Frau weckt Barak aus seiner Untätigkeit, obwohl er zu ihr sagt: „Wenn du aber nicht mit mir gehst, so gehe ich nicht.“ Selbst Barak – was für ein wunderbarer Führer er auch war – bedurfte einer Frau, die mit ihm voranging, um seinem Mangel an Mut abzuhelfen. Augenscheinlich fand er es leichter, einer Frau zu glauben als Gott. Wie oft schauen doch auch wir nach einem aus, der uns führen möchte, einen, der bei uns ist, anstatt dem Wort des Herrn zu vertrauen. „Ist nicht der HERR ausgezogen vor dir her?“ (Ri 4,14). Es tut uns not, unser Vertrauen auf den Menschen seines Ratschlusses zu setzen, auf Christus, der nicht fehlen kann und der versprochen hat, bei uns zu sein bis an das Ende des Zeitalters. „Dies ist der Tag, an dem der HERR den Sisera in deine Hand gegeben hat“ (Ri 4,14). Dieser wehklagende Ruf der Prophetin bewegte nicht nur Barak, sondern auch die anderen Führer und das Volk, so dass diese willig ihre Hilfe anboten.

Sollte nicht auch heute ein erneutes Verlangen bei uns vorhanden sein aufzustehen, aus dem Schlummer aufzuwachen, aus unserer dumpfen, toten Gleichgültigkeit herauszugehen, den Weckruf unsers geliebten Herrn zu hören: unsere Pflicht als Menschen zu erfüllen in dem Bewusstsein, dass Er uns den Sieg geben und uns befähigen wird, in unsere himmlischen Besitztümer einzutreten? Was bedeutet es für die Führer und das Volk, sich freiwillig zu stellen? Opfer! Ist das der Grund, weshalb so viele von uns nur träge und stille Teilhaber sind? Kein Geschäft, keine Teilhaberschaft wird Nutzen bringen, wenn nur stille Teilhaber vorhanden sind, und wie groß ist die Zahl der Christen, die so bezeichnet werden müssen, bloße Nichtstuer. 

Gott will es, dass wir uns willig in dem Geist Paulus’ darbieten, als er sagte: „Aber wenn ich auch als Trankopfer über das Opfer und den Dienst eures Glaubens dargebracht werde, so freue ich mich und freue mich mit euch allen“ (Phil 2,17). Dies war das Ergebnis davon, dass er das wunderbare Opfer, die willige Hingabe Christi Jesu, kannte: „Er, der in Gestalt Gottes war, achtete es nicht für einen Raub, Gott gleich zu sein, … er wurde gehorsam bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz“ (Phil 2,6.8). Wenn wir beständiger in der Gegenwart des Herrn der Herrlichkeit wären, der dieses wunderbare Opfer gebracht hat, so würden wir etwas von seiner Gesinnung und von seinem Geist in uns aufnehmen. Wir mögen keine Führer sein, doch mehr als solche sind nötig. Barak gewann den Sieg nicht allein. Es waren zehntausend namenlose Helden bei ihm – in Reih und Glied –, die er den neunhundert eisernen Wagen Siseras gegenüberstellte. So spricht auch der große Apostel in schöner Weise von seinen ungenannten „Mitarbeitern, deren Namen im Buch des Lebens sind“ (Phil 4,3). Wenn wir auf die mächtigen Streitwagen der Heerscharen des Bösen blicken, die angefahren kommen, um unsern Glauben zu vernichten, möchten wir uns wohl fürchten und zittern in dem Bewusstsein, wie schwach wir sind. Doch Gott ist mit uns, und Er wird sein Volk sicherlich zum Sieg führen. Möchten wir gleich Paulus bereit sein, uns auf den Altar zu legen und ausgeschüttet zu werden, damit der Wille Gottes durch uns geschehe.

Der Feind will immer nur trennen

Was tat der Feind Israels? Wenn du die Landkarte Palästinas betrachtest, dann wirst du sehen, dass ein Keil zwischen die Bewohner des Südens und des Nordens getrieben worden war, der zu ihrer Trennung führen sollte. Der Feind Gottes ist immer darauf bedacht, sein Volk zu trennen, denn Trennung verursacht Schwächung. Sisera, mit all seinen bis auf den heutigen Tag angewandten Kriegsmitteln, rückte in das Tal Kison vor, aber das durch den Ruf Deboras aufgestörte Volk gab sich hin, seinen mächtigen Heerscharen zu begegnen, und obwohl sie nichts außer dem Glauben an Gott hatten, genügte dies, um den Feind völlig in Verwirrung zu bringen. Du brauchst nicht all die Ausrüstungsgegenstände der heutzutage möglichen theologischen Ausbildung, um für den Kampf passend zu sein. Was du nötig hast, ist „der Schild des Glaubens, mit dem ihr imstande sein werdet, alle feurigen Pfeile des Bösen auszulöschen“ (Eph 6,16).

Issaschar, Sebulon und Naphtali kamen mit ihrem Anteil zu den edlen Zehntausend, die den Sieg gewannen. Doch es gab auch Schlaffe. Ihr Führer wurde Ruben: „Mein Erstgeborener bist du, meine Kraft und der Erstling meiner Stärke! Vorzug an Hoheit und Vorzug an Macht!“ (1Mo 49,3). Aber „überwallend wie die Wasser, sollst du keinen Vorzug haben“ (1Mo 49,3.4). Wir erinnern uns, dass Ruben und Gad, als die Kinder Israel im Begriff waren, in das Land einzugehen, ihren edlen Führer Mose schwer enttäuschten, indem sie den Wunsch aussprachen, sich auf der linken Seite des Jordan anzusiedeln. Es wurde ihnen gewährt, doch das Ergebnis war, dass sie die Ersten wurden, die in Gefangenschaft wanderten. Welche Notwendigkeit besteht darum auch heute, die Weltnahen, die den Jordan nicht durchschreiten möchten, deutlich zu warnen, solche, die zufrieden sind, aus Ägypten und seinem Elend errettet zu sein, die nicht danach verlangen, in dem himmlischen Land zu wohnen. Diese tun weder das eine noch das andere, sind weder warm noch kalt, von ihnen sagt der Herr: „Ich werde dich ausspeien aus meinem Mund“ (Off 3,16). Ruben war zu träge, unbrauchbar und verzagt, um durch die Worte Deboras zur Tätigkeit angefacht zu werden. Er war einer von jenen, die immer hinter der Schutzwehr sitzen, die einer Kommission gleichen, die fortwährend tagt, um Beweise zu erbringen, die aber nie etwas Brauchbares zuwege bringt. Wie viele Brüder gehen doch deshalb im Werk des Herrn nicht voran, weil sie ihr Leben damit zubringen, die Beweise für ihre unglücklichen Trennungen zu sichten und damit nie zu einem Ende kommen. „An den Bächen Rubens waren große Beratungen des Herzens“ (Ri 5,16). Er blieb daheim, um seine Schafe zu hüten; vielleicht hatte er einen kleinen Kampf mit seinem Nachbar, um in Übung zu bleiben, anstatt mit den Feinden des Herrn zu ringen. Wie oft hat doch das Volk Gottes seine Waffen gegeneinander gekehrt, während es gegen die mächtigen Heerscharen der Finsternis in den Kampf ziehen sollte.

Ein Volk von Nichtstuern

„Warum bliebst du zwischen den Hürden, das Flöten bei den Herden zu hören?“ Ruben suchte das Seine, nicht die Dinge des Herrn. Wie ganz anders war der Geist eines Timotheus, der die Dinge Jesu Christi suchte, der Sklavendienst im Evangelium tat. Er hatte von dem großen Diener, dem Herrn Jesus, gelernt, der sagte: „Siehe, ich komme, um deinen Willen, o Gott, zu tun“ (Heb 10,7), und der sich nicht selbst gefiel. Timotheus hat etwas von dem Geist der Gnade dessen eingesaugt, der am Kreuz starb, und dadurch war er im Gegensatz zu vielen seiner Zeitgenossen in Wahrheit um den Zustand der Heiligen besorgt. Was war nun mit Dan? Er hatte seine Schiffe, nach denen er sehen musste (Ri 5,17). Was war es mit Aser? Er blieb an dem Gestade des Meeres, wahrscheinlich, um Fische zu fangen und die Netze auszubessern (Ri 5,17). Was war mit Gilead? Er ruhte jenseits des Jordan und pflegte seine Gemächlichkeit (Ri 5,17). Diese selbstgefälligen Menschen hatten kein Interesse an der Einheit des Volkes, obwohl dies der Vorsatz Gottes war. Sie suchten alle das Ihrige. Der Jordan war tief und gefährlich, ihre Schafe, ihre Schiffe, ihre Netze waren ihr erstes und sie gänzlich in Anspruch nehmendes Interesse, und sie meinten, die Belange des Herrn würden schon von selbst wahrgenommen werden.

Der 23. Vers dieses wundervollen Gesanges (Ri 5,23) hat sich seit den Tagen, da ich ein Junge war, meinem Gedächtnis eingeprägt, als ich einen Traktat las, dessen Inhalt ich zwar vergessen habe, doch nicht das auf der Rückseite desselben stehende kleine Zwiegespräch, das auf diesen Vers gegründet war:

„Flucht Meros!“, sagt der Engel des HERRN.
„Warum, was hat Meros getan?“
„Nichts!“
„Warum soll dann Meros verflucht werden?“
„Weil sie nichts getan haben.“

Wellingtons Sieg bei Salamanca war nicht so vollkommen, wie er es gewünscht hatte, weil ein Bundesgenosse, von dem er abhängig war, „nichts tat“, und der Sieg auf dem Berg Tabor mochte zweifelhaft gewesen sein, weil Meros ein Nichtstuer war. Als Folge davon traf ihn der bittere Fluch.

Ich wundere mich, wie viele von uns Nichtstuer sein können? Vielleicht antwortest du: „Ich kann nicht predigen.“ Es mag gar nicht verlangt werden, dass du predigst, aber du bist aufgefordert, dem Herrn zu helfen, Ihm gegen den Mächtigen beizustehen. „Aber“, sagst du, „wenn Er mächtig ist, dann kann Er sein Werk selbst tun.“ Gewiss, doch dessen ungeachtet erwartete Er, dass Meros Ihm zur Hilfe käme, und so erwartet Er auch dich. Sagst du vielleicht: „Ich bin so schwach, ich bin nichts“? Hast du nicht gehört, dass Gott die Schwachen benutzt, um die Mächtigen zu verwirren? Er wählt seine Teilhaber von denen, die nichts sind, doch Er gewinnt seine Siege nicht mit solchen, die nichts tun. Der HERR war mächtiger als Sisera mit all seinen eisernen Wagen, und doch ließ Er sich dazu herab, schwache Menschen zu benutzen, einen glorreichen Sieg zu erwirken.

Leute, die Gott gebrauchen kann

Doch welche Art von Menschen gebrauchte Er? Solche, die eine Gefahr auf sich nahmen: „Sebulon und Naphtali sind ein Volk, das seine Seele dem Tod preisgab auf den Höhen des Feldes“ (Ri 5,18). In unseren Tagen hören wir sehr oft das Wort: „Erst Sicherheit!“ Haben wir es in unserem christlichen Leben bloß mit unserer Sicherheit zu tun? Fürchten wir, unsere Schafe, unsere Schiffe, unsere Güter zu verlieren, und stellen wir wie Aser und Co. unser eigenes Geschäft voran? Bedenken wir, dass unser vornehmstes Interesse die Sache des Herrn sein soll, und dann ist es an Ihm, nach unseren Geschäften zu sehen. Welch ein Gegensatz zwischen dem ritterlichen Sebulon und Naphtali, die ihr Leben aufs Spiel setzten, um die Kämpfe des Herrn auf der rechten Seite des Jordan auszufechten, und dem trägen Ruben und Gilead, die in Behaglichkeit auf der linken Seite saßen.

In Philipper 2 haben wir ein schönes Beispiel von einem wahren, heldenhaften, christlichen Geist. Dort sagt der Apostel Paulus dem Sinne nach, dass er gern bereit sei zu sterben, wenn sein Tod dazu beitragen würde, dass die Berufung Gottes bekannt und der Vorsatz Gottes erfüllt werde. Dann haben wir in Timotheus einen Mann, der nicht berufen sein mag zu sterben, der aber für ein Leben selbstloser Hingabe bereitet war, damit die Kirche gesegnet und der Wille Gottes getan würde. Und schließlich haben wir Epaphroditus, dessen Name sonderbarerweise abgeleitet ist von Epaphrodite, der griechischen Göttin des Zufalles, der Göttin der Spieler. Kinder der Welt setzen ihr Leben für bloße Kleinigkeiten aufs Spiel, doch viele Christen wagen nichts, um das herrliche Reich unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus einzuführen.

Von Epaphroditus sagt Paulus: „Denn um des Werkes willen ist er dem Tod nahe gekommen.“ Er glich einem Menschen, der vor der Mündung der Geschütze wandelte, indem er sein Leben wagte (buchstäblich sein Leben aufs Spiel setzte), „damit er den Mangel in eurem Dienst für mich ausfüllte“ (Phil 2,30). Er nahm Gefahren auf sich, er wagte sein Leben nicht in einem Geist tollkühner Prahlerei, sondern zu dem einfachen Zweck, dass der Dienst der Heiligen zu Philippi in der Form von Geldunterstützung dem Führer zugeführt werden möchte. Er hatte sich freiwillig dazu bereit erklärt, und nun lag er in einem römischen Kerker. Die Philipper waren keine stillen Teilhaber. In Philipper 1 dankt Paulus Gott dafür, dass sie vom ersten Tag an Teilnahme an dem Evangelium bewiesen hatten, und noch einmal zeigten sie sich als tätige Teilhaber. Welch ein wunderbarer Geist.

Die Frage ist, ob wir bereit sind, aus unserem Hinterzimmer hervorzukommen und die liebgewonnene Couch vor dem Fernseher in manchmal mühsamen Dienst für den Herrn einzutauschen. Man könnte jedoch auch die Frage stellen, ob dies wirklich ein Leben ist, wovon wir am Ende vor dem Herrn sagen können: „Ich habe getan, was ich konnte“, und was wäre es, wenn du aus dem Mund des Herrn hören würdest: „Wohl, du guter und treuer Knecht, geh ein in die Freude deines Herrn“ (Mt 25,21)? Dann hat sich dein Leben wirklich gelohnt. Also runter vom Sofa, und frage den Herrn, wo Er dich in seinem Reich einsetzen will. Du hast eine Gnadengabe, die nur du hast!

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