Bibelstudium (8)
Betrachtungsweisen

Willem Johannes Ouweneel

© EPV, online seit: 03.03.2006, aktualisiert: 17.11.2022

Betrachtungsweisen

Wir werden nun etwas eingehender die Frage behandeln, in welcher Art und Weise wir ein Studium der einzelnen Bücher und Abschnitte der Bibel zu beginnen haben. Auch hier beschränken wir uns im Rahmen dieser Schrift auf allgemeine Grundsätze, werden aber versuchen, sie durch Beispiele zu verdeutlichen. Wenn wir uns mit einem bestimmten Buch der Bibel beschäftigen wollen, sollten wir die folgenden fünf Hauptregeln gut im Auge behalten.

1. Der Charakter eines Bibelbuches

„Was ist der besondere Charakter dieses bestimmten Buches der Bibel innerhalb seiner Kategorie?“ So sollte man, ehe man 3. Mose näher studiert, erst gründlich den Platz dieses Buches zwischen dem zweiten und dem vierten Buch Mose verstehen. Entsprechend sollte man bei dem Studium eines Evangeliums beständig sein Verhältnis zu den anderen drei Evangelien berücksichtigen und so sollte man, um den Kolosserbrief zu verstehen, erst einmal deutlich sehen, dass dieser Brief lehrmäßig genau zwischen dem Römerbrief und dem Epheserbrief steht.

2. Die Entstehung eines Bibelbuches

„Zu welchem Zeitpunkt, an welchem Ort, auf welche Weise, zu welchem Zweck, aus welchem Anlass und unter welchen Umständen wurde dieses Buch der Bibel geschrieben?“ So ist es wichtig, stets zu bedenken, dass Daniel, nachdem Israel „Lo-Ammi“ geworden war, unter der von Gott eingesetzten Herrschaft der Oberhäupter der Völker in Babel lebte. So ist es auch wesentlich, dass nicht Petrus, sondern Johannes die Offenbarung und nicht Paulus, sondern Jakobus den Jakobusbrief schrieben. Ebenfalls ist es wichtig, sich die Anlässe zur Abfassung des ersten Korintherbriefes klarzumachen: die Uneinigkeit, die Fragen über die Ehe, die Götzenopfer und die Gaben, die Unordnung in den Zusammenkünften, die Irrlehre über die Auferstehung.

3. Die Einteilung eines Bibelbuches

„Wie muss dieses Buch der Bibel eingeteilt werden?“ Um das herauszufinden, ist es oft nützlich, nach Schlüsselversen und Schlüsselworten zu suchen, die die verschiedenen Teile voneinander unterscheiden:

  • So enden beispielsweise die ersten vier der fünf Hauptteile des Buches der Psalmen mit ungefähr demselben Refrain (siehe den Schluss von Psalm 41; 72; 89; 106).

  • Auch die ersten drei der vier Teile des Hohenliedes haben einen Refrain (Hld 2,7; 3,5; 8,4 (2:7) Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschen des Feldes, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt!“ „(3:5) Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, bei den Gazellen oder bei den Hirschen des Feldes, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt!“ „(8:4) Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems, dass ihr weder weckt noch stört die Liebe, bis es ihr gefällt!“).

  • So besteht das Buch Sacharja deutlich aus zwei Teilen; der erste besteht aus acht Gesichten (Sach 1–6) und der zweite Teil aus sechs Reden Gottes (Sach 7–14).

  • Das Wort in Matthäus 13,1 deutet im Vorbild eine sehr bezeichnende Wende in diesem Evangelium an, die das Buch an dieser Stelle in zwei Teile teilt.

  • Der eigentliche lehrmäßige Teil des Römerbriefes (Röm 1–8) wird durch einen Übergang in Kapitel 5 in zwei völlig verschiedene Teile geteilt: bis Kapitel 5,11 handelt der Brief vom Problem der „Sünden“ (der bösen Taten) und dessen Lösung, während ab Vers 12 die Rede vom Problem der „Sünde“ (der bösen Natur) und der Lösung dieses Problems ist.

  • So können Römer-, Epheser- und Kolosserbrief alle in einen mehr lehrmäßigen und einen mehr praktischen Teil gegliedert werden, angedeutet durch das einfache „nun“ (Röm 12,1; Eph 4,1 „Ich ermahne euch nun, ich, der Gefangene im Herrn, dass ihr würdig wandelt der Berufung, mit der ihr berufen worden seid,“; Kol 3,1 „Wenn ihr nun mit dem Christus auferweckt worden seid, so sucht, was droben ist, wo der Christus ist, sitzend zur Rechten Gottes.“), das den praktischen Konsequenzen der Lehre gilt. Nicht immer ist eine richtige Einteilung jedoch so einfach zu geben.

  • Die Offenbarung zerfällt laut Kapitel 1,9 deutlich in drei Teile: (1) „was du gesehen hast“ (Off 1), (2) „was ist“ (Off 2; 3) und (3) „was nach diesem geschehen wird“ (Off 4–22; siehe Off 4,1 „Nach diesem sah ich: Und siehe, eine Tür war geöffnet in dem Himmel, und die erste Stimme, die ich wie die einer Posaune mit mir hatte reden hören, sprach: Komm hier herauf, und ich werde dir zeigen, was nach diesem geschehen muss.“). Die Einteilung dieses dritten Teils erfolgt auch wieder in drei Gruppen: (a) die sieben Siegel, von denen das letzte aus sieben Posaunen besteht (Off 4–11,18), (b) das erste große Zeichen am Himmel (Off 11,19–14,20) und (c) das zweite große Zeichen am Himmel (Off 15,1–22,5; der Rest ist eine Art Nachwort). Diese Einteilung ist von Bedeutung, weil sie zeigt, dass jeder Teil für sich nahezu chronologisch ist, während die Teile untereinander parallel laufen, denn alle drei enden mit der Wiederkunft Christi und der Errichtung seines Reiches.

4. Die Schlüsselverse eines Bibelbuches

„Was sind die unterschiedlichen Charakterzüge des ganzen Buches und seiner einzelnen Teile?“ Hier bekommen wir es mit einer anderen Art von Schlüsseltexten und -worten zu tun, nämlich denen, die kennzeichnend für ein Buch oder seine Teile sind. Die sind übrigens auch viel schwieriger zu sehen, weil sie so sehr mit der tieferen Auslegung des Buches in Verbindung stehen. Ich nenne deshalb eine Anzahl Beispiele, nicht, weil sie alle sofort einleuchten, sondern um zu ihrem eingehenden Studium anzuregen:

  • 3. Mose 1,1 „Und der HERR rief Mose, und er redete zu ihm aus dem Zelt der Zusammenkunft und sprach:“ (vgl. den von 2. Mose 24,16 „Und die Herrlichkeit des HERRN ruhte auf dem Berg Sinai, und die Wolke bedeckte ihn sechs Tage; und am siebten Tag rief er Mose aus der Mitte der Wolke.“ verschiedenen Ort)
  • Richter 2,1 „Und der Engel des HERRN kam von Gilgal herauf nach Bochim; und er sprach: Ich habe euch aus Ägypten heraufgeführt und euch in das Land gebracht, das ich euren Vätern zugeschworen habe; und ich sagte: Ich werde meinen Bund mit euch nicht brechen auf ewig;“ (Gilgal: Abhängigkeit, Selbstaufgabe, Empfangen von Kraft; Bochim: Weinen um den verlorenen Segen); andere Schlüssel in Richter 17,6; 18,1; 19,1; 21,25 (17:6) In jenen Tagen war kein König in Israel; jeder tat, was recht war in seinen Augen.“ „(18:1) In jenen Tagen war kein König in Israel. Und in jenen Tagen suchte sich der Stamm der Daniter ein Erbteil zum Wohnen, denn bis auf jenen Tag war ihm inmitten der Stämme Israels nichts als Erbteil zugefallen.“ „(19:1) Und es geschah in jenen Tagen, als kein König in Israel war, dass sich ein levitischer Mann an der äußersten Seite des Gebirges Ephraim aufhielt; und er nahm sich eine Frau, eine Nebenfrau, aus Bethlehem-Juda.“ „(21:25) In jenen Tagen war kein König in Israel; jeder tat, was recht war in seinen Augen.“
  • Esra 9,9; 10,2c (9:9) Denn Knechte sind wir; aber in unserer Knechtschaft hat unser Gott uns nicht verlassen; und er hat uns Güte zugewandt vor den Königen von Persien, so dass sie uns ein Aufleben verliehen, um das Haus unseres Gottes aufzubauen und seine Trümmer aufzurichten und uns eine Mauer zu geben in Juda und in Jerusalem.“ „(10:2) Und Schekanja, der Sohn Jechiels, von den Söhnen Elams, hob an und sprach zu Esra: Wir haben treulos gehandelt gegen unseren Gott und haben fremde Frauen aus den Völkern des Landes heimgeführt; nun aber ist noch Hoffnung für Israel bezüglich dieser Sache.“; Nehemia 9,37 „Und seinen Ertrag mehrt es für die Könige, die du um unserer Sünden willen über uns gesetzt hast; und sie herrschen über unsere Leiber und über unser Vieh nach ihrem Wohlgefallen, und wir sind in großer Bedrängnis.“ (keine wirkliche Erlösung; unter dem Joch der Häupter der Völker)
  • Hiob 42,5-7 (5) Mit dem Gehör des Ohres hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. (6) Darum verabscheue ich mich und bereue in Staub und Asche. (7) Und es geschah, nachdem der HERR diese Worte zu Hiob geredet hatte, da sprach der HERR zu Eliphas, dem Temaniter: Mein Zorn ist entbrannt gegen dich und gegen deine beiden Freunde; denn nicht geziemend habt ihr von mir geredet wie mein Knecht Hiob.“ (Hiob und der Fehler seiner Freunde)
  • Psalmen: der jeweils erste Psalm (Ps 1; 42; 73; 90 und 107) ist charakteristisch für jedes Psalmbuch
  • Prediger 11,9; 12,13 (11:9) Freue dich, Jüngling, in deiner Jugend, und dein Herz mache dich fröhlich in den Tagen deiner Jugendzeit, und wandle auf den Wegen deines Herzens und im Anschauen deiner Augen; doch wisse, dass für dies alles Gott dich ins Gericht bringen wird.“ „(12:13) Das Endergebnis des Ganzen lasst uns hören: Fürchte Gott und halte seine Gebote; denn das ist der ganze Mensch.“ (endlich das Urteil, „Denkergebnis“ von Pred 7,27.28 (27) Siehe, dies habe ich gefunden, spricht der Prediger, indem ich eines zum anderen fügte, um ein richtiges Urteil zu finden: (28) Was meine Seele immerfort gesucht und ich nicht gefunden habe, ist dies: Einen Mann aus Tausenden habe ich gefunden, aber eine Frau unter diesen allen habe ich nicht gefunden.“!)
  • Daniel 2,37.38 (37) Du, o König, du König der Könige, dem der Gott des Himmels das Königtum, die Macht und die Gewalt und die Ehre gegeben hat; (38) und überall, wo Menschenkinder, Tiere des Feldes und Vögel des Himmels wohnen, hat er sie in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gesetzt – du bist das Haupt aus Gold.“ (die neuen Regierungswege Gottes mit der Welt)
  • Matthäus 1,1.16.21 „Buch des Geschlechts Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.“ „Jakob aber zeugte Joseph, den Mann der Maria, von der Jesus geboren wurde, der Christus genannt wird.“ „Sie wird aber einen Sohn gebären, und du sollst seinen Namen Jesus nennen; denn er wird sein Volk erretten von ihren Sünden.“ (die Charakterzüge des Messias)
  • Johannes 1,1.14.18 „Im Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott.“ „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit.“ „Niemand hat Gott jemals gesehen; der eingeborene Sohn, der im Schoß des Vaters ist, der hat ihn kundgemacht.“ (die Charakterzüge des ewigen Sohnes Gottes)
  • Apostelgeschichte 1,8 „Aber ihr werdet Kraft empfangen, wenn der Heilige Geist auf euch herabkommt; und ihr werdet meine Zeugen sein, sowohl in Jerusalem als auch in ganz Judäa und Samaria und bis an das Ende der Erde.“ (das Kommen des Geistes und das Zeugnis Jesu)
  • Römer 1,16 „Denn ich schäme mich des Evangeliums nicht, denn es ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden, sowohl dem Juden zuerst als auch dem Griechen.“ (der Kern: das Evangelium und was es ist); Hauptstellen im lehrmäßigen Teil: Römer 5,1 und 8,1 (5:1) Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus,“ „(8:1) Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.“, im praktischen Teil: Römer 12,1 und 13,14 (12:1) Ich ermahne euch nun, Brüder, durch die Erbarmungen Gottes, eure Leiber darzustellen als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Schlachtopfer, was euer vernünftiger Dienst ist.“ „(13:14) sondern zieht den Herrn Jesus Christus an, und treibt nicht Vorsorge für das Fleisch zur Befriedigung seiner Begierden.“
  • 1. Korinther 1,2b „der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen, samt allen, die an jedem Ort den Namen unseres Herrn Jesus Christus anrufen, ihres und unseres Herrn.“ (Reichweite und Charakter)
  • Epheser 1,3; 2,6 (1:3) Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christus,“ „(2:6) und hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Christus Jesus,“ (die himmlische Stellung des Christen)
  • 1. Thessalonicher 1,9.10 (9) Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr euch von den Götzenbildern zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen (10) und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat – Jesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn.“ (dienen und erwarten)
  • 1. Timotheus 3,15 „wenn ich aber zögere, damit du weißt, wie man sich verhalten soll im Haus Gottes, das die Versammlung des lebendigen Gottes ist, der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit.“ (praktische Vorschriften für das Haus Gottes)
  • Hebräer 8,1.2 (1) Die Summe dessen aber, was wir sagen, ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester, der sich gesetzt hat zur Rechten des Thrones der Majestät in den Himmeln, (2) ein Diener des Heiligtums und der wahrhaftigen Hütte, die der Herr errichtet hat, nicht der Mensch.“ („Hauptsache“: Christus als Hoherpriester verherrlicht im Himmel)
  • 1. Johannes 1,5; 4,8.16 (1:5) Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: dass Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist.“ „(4:8) Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.“ „(4:16) Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat.Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.“ (das Wesen und die Natur Gottes)
  • Offenbarung 1,5; 11,15-18 (1:5) und von Jesus Christus, der der treue Zeuge ist, der Erstgeborene der Toten und der Fürst der Könige der Erde! Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blut“ „(11:15) Und der siebte Engel posaunte: Und es geschahen laute Stimmen in dem Himmel, die sprachen: Das Reich der Welt unseres Herrn und seines Christus ist gekommen, und er wird herrschen von Ewigkeit zu Ewigkeit. (11:16) Und die vierundzwanzig Ältesten, die vor Gott auf ihren Thronen sitzen, fielen auf ihre Angesichter und beteten Gott an (11:17) und sprachen: Wir danken dir, Herr, Gott, Allmächtiger, der da ist und der da war, dass du deine große Macht angenommen und die Herrschaft angetreten hast! (11:18) Und die Nationen sind zornig geworden, und dein Zorn ist gekommen und die Zeit der Toten, gerichtet zu werden, und den Lohn zu geben deinen Knechten, den Propheten, und den Heiligen und denen, die deinen Namen fürchten, die Kleinen und die Großen, und die zu verderben, die die Erde verderben.“ (Christus: für die Seinen).

Natürlich umfasst das Bestimmen der Charakterzüge eines Buches und seiner Teile viel mehr, als dass man nur nach bestimmten Schlüsseltexten sucht; dazu ist schließlich eine genaue Analyse des gesamten Buches notwendig. Aber um damit zu beginnen, ist ein Feststellen markanter Punkte im Text sehr nützlich und wichtig.

5. Die Auslegungsweisen eines Bibelbuches

„Auf welche Weisen (oder auf welchen Ebenen) können das betreffende Buch der Bibel und seine Teile ausgelegt werden?“ In der Hauptsache können wir drei solcher Arten des Studiums unterscheiden, wenn auch nicht in jedem Schriftabschnitt jede dieser drei Methoden in gleichem Maß angewandt werden kann. Diese drei Methoden sind folgende:

(a) Die grammatisch (= wörtlich)-historische Methode

Die reine Exegese (= Auslegung) und die Frage nach der ersten, „wörtlichen“ Bedeutung des Textes. Diese Methode stellt die Frage nach dem genauen Grundtext, nach der genauen Bedeutung der Wörter im Allgemeinen und im betreffenden Zusammenhang, nach dem grammatischen Kontext (Textzusammenhang), nach dem geographischen und historischen Rahmen, nach dem Gang und dem Sinn der Erzählung oder der Betrachtung oder des Beweises, nach besonderen, vielleicht vorhandenen Sprach- und Stilmerkmalen, nach eventuellen parallelen Schriftstellen oder anderen Stellen, die Licht auf den betreffenden Text werfen.

(b) Die moralische und praktische Methode

Die vorige Methode wird für Bibelkommentare gebraucht, die sich manchmal (leider) allein darauf beschränken. Es ist jedoch klar, dass diese Methode für eine Predigt höchst unzureichend ist und deshalb auch nur in geringem Maß am Platz ist. Im „Dienst am Wort“ oder im prophetischen Dienst (Weissagung) geht es um „Erbauung und Ermahnung und Tröstung“ (1Kor 14,1.3.31). Darin geht es also

  1. um die geistliche, sittliche Bedeutung des Bibeltextes und
  2. um seine praktische Anwendung.

Das ist übrigens durchaus nicht dasselbe: Das Erste bedeutet mehr, dass der moralische Sinn in der ersten Bedeutung und Absicht des Bibeltextes enthalten ist, während das Zweite mehr eine freiere Anwendung des Textes ist, die nicht in der ersten Bedeutung des Textes enthalten ist, aber deshalb nichtsdestoweniger geistlich und gut sein kann. Man sollte im Auge behalten, ob man mit „Auslegung“ oder „Anwendung“ beschäftigt ist, obwohl der Unterschied nicht immer sehr deutlich ist.

(c) Die prophetische Methode

Schließlich fragen wir uns immer, was die vorbildliche oder prophetische Auslegung des Textes ist; „prophetisch“ jetzt nicht in der Bedeutung von 1. Korinther 14,3 „Wer aber weissagt, redet den Menschen zur Erbauung und Ermahnung und Tröstung.“, sondern von 2. Petrus 1,19 „Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, auf das zu achten ihr wohltut, als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen;“. In den historischen Büchern (AT und NT) sind zwar auch rein prophetische Abschnitte vorhanden, aber hier überwiegt die vorbildliche Auslegung. In den dichterischen Büchern (AT) sind beide Elemente stark verwoben, weil sie oft prophetische Belehrung mittels Vorbildern geben. In den prophetischen Büchern (AT und Offenbarung) ist natürlich der prophetische Charakter vorherrschend, aber auch hier gibt es sicher Vorbilder. Bei der prophetischen Auslegung sind die wichtigsten Fragen immer:

  1. Welche Prophezeiungen sind erfüllt und welche nicht?
  2. Wo haben wir es mit wörtlicher und wo mit symbolischer Sprache zu tun?
  3. Wann und wie wird die Erfüllung der noch nicht erfüllten (oder nur teilweise erfüllten) Prophezeiungen stattfinden?

Schließlich finden wir auch in den Briefen prophetische Aspekte, vor allem „Endzeit“-Ankündigungen; wir werden jedoch sehen, dass die Briefe nicht nur klar prophetische Stellen enthalten, sondern auch prophetische Tiefen in anderen Abschnitten.

Beispiele

Wir wollen jetzt mit Hilfe einer Anzahl von Beispielen versuchen, diese Methoden zu veranschaulichen. Zunächst einige Beispiele aus den historischen Büchern.

Aus den historischen Büchern

Denken wir etwa an die Gestalt Saras. Was hat sie uns gemäß diesen drei Methoden zu sagen? Die erste Methode lehrt uns, wer Sara ist (die Tochter Tarahs, die Frau Abrahams, usw.): Sie sagt uns etwas über ihre Herkunft, über ihren Lebenslauf, lässt uns diesen Lebenslauf vor dem Hintergrund ihrer Zeit und der damaligen Kultur verstehen, zum Beispiel in ihrem Verhältnis zu Abraham und zu Hagar. Die zweite Methode zeigt uns Sara als eine Gläubige, die in ihrem Wandel und ihrer Unterwürfigkeit (siehe 1Pet 3,3-6 (3) deren Schmuck nicht der äußere sei durch Flechten der Haare und Umhängen von Goldschmuck oder Anziehen von Kleidern, (4) sondern der verborgene Mensch des Herzens in dem unvergänglichen Schmuck des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist. (5) Denn so schmückten sich einst auch die heiligen Frauen, die ihre Hoffnung auf Gott setzten und sich ihren eigenen Männern unterordneten: (6) wie Sara dem Abraham gehorchte und ihn Herr nannte, deren Kinder ihr geworden seid, wenn ihr Gutes tut und keinerlei Schrecken fürchtet.“) und in ihrem Glauben (siehe Heb 11,11.12 (11) Durch Glauben empfing auch selbst Sara Kraft, einen Samen zu gründen, und zwar über die geeignete Zeit des Alters hinaus, weil sie den für treu erachtete, der die Verheißung gegeben hatte. (12) Deshalb sind auch von einem, und zwar Erstorbenen, geboren worden wie die Sterne des Himmels an Menge und wie der Sand am Ufer des Meeres, der unzählig ist.“) ein Vorbild für jede Christin ist. Die dritte Methode zeigt uns Sara als ein Vorbild von Israel, der „Frau Gottes“, aus welcher der Sohn der Verheißung geboren worden ist (1Mo 21) und die nach der Opferung des Sohnes (1Mo 22) beiseitegesetzt wird (1Mo 23), um für die Versammlung Platz zu machen, die in Rebekka, der Braut des Sohnes, dargestellt wird (1Mo 24).

Aus den Evangelien

Als Beispiel aus dem Neuen Testament nenne ich die Verklärung auf dem Berg (Mt 17,1-8; Mk 9,2-8; Lk 9,28-36). Die erste Methode legt zum Beispiel aus, was in allen Einzelheiten auf dem Berg geschah und welche Bedeutung dieser Bericht im Verlauf jedes Evangeliums hat. Die zweite Methode gibt uns eine moralische Belehrung, indem sie zum Beispiel auf das Verhalten des Petrus hinweist, der kein Verständnis für den „Ausgang“ hatte, den Christus in Jerusalem erfüllen sollte (Lk 9,31 „Diese erschienen in Herrlichkeit und besprachen seinen Ausgang, den er in Jerusalem erfüllen sollte.“), sondern Ihn mit Mose und Elia auf eine Stufe stellte, so dass Gott darauf antworten musste und den erhabenen Platz des Sohnes ins rechte Licht stellte. Die dritte Methode zeigt, dass diese Geschichte eine vorbildlich-prophetische Darstellung ist von der Ankunft Christi und seiner Herrlichkeit im kommenden Friedensreich, wenn Er mit den verherrlichten Heiligen (dargestellt in Mose und Elia) über die Heiligen auf der Erde (dargestellt in den drei Jüngern) regieren wird (siehe 2Pet 1,16-19 (16) Denn wir haben euch die Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus Christus nicht kundgetan, indem wir ausgeklügelten Fabeln folgten, sondern als solche, die Augenzeugen seiner herrlichen Größe geworden sind. (17) Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Herrlichkeit, als von der prachtvollen Herrlichkeit eine solche Stimme an ihn erging: „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“ (18) Und diese Stimme hörten wir vom Himmel her ergehen, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. (19) Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, auf das zu achten ihr wohltut, als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen;“).

Aus den Psalmen

Als Beispiele dichterischer Bücher nenne ich die Psalmen und das Hohelied. Was die Psalmen betrifft, so weist uns die erste Methode auf die Autoren, die Entstehungszeiten, auf Hintergrund und Ziel jedes Psalms hin und teilt uns so genau wie möglich mit, was der Psalmist sagt und bezweckt. Die zweite Methode lehrt uns, welch eine reiche, praktische Bedeutung die Psalmen für unser Glaubensleben haben, wie auch viele Zitate im Neuen Testament zeigen (z.B. Röm 4,7.8; 8,36 (4:7) „Glückselig die, deren Gesetzlosigkeiten vergeben und deren Sünden bedeckt sind! (4:8) Glückselig der Mann, dem der Herr Sünde nicht zurechnet!““ „(8:36) Wie geschrieben steht: „Deinetwegen werden wir getötet den ganzen Tag; wie Schlachtschafe sind wir gerechnet worden.““; 1Kor 3,20; 10,26 (3:20) Und wiederum: „ Der Herr kennt die Überlegungen der Weisen, dass sie nichtig sind.““ „(10:26) Denn „die Erde ist des Herrn und ihre Fülle.““; 2Kor 4,13; 9,9 (4:13) Da wir aber denselben Geist des Glaubens haben (gemäß dem, was geschrieben steht: „Ich habe geglaubt, darum habe ich geredet“), so glauben auch wir, darum reden wir auch,“ „(9:9) wie geschrieben steht: „Er hat ausgestreut, er hat den Armen gegeben; seine Gerechtigkeit bleibt in Ewigkeit.““; Eph 4,8 „Darum sagt er: „Hinaufgestiegen in die Höhe, hat er die Gefangenschaft gefangen geführt [und] den Menschen Gaben gegeben.““; Heb 3,7-11; 13,6 (3:7) Deshalb, wie der Heilige Geist spricht: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, (3:8) verhärtet eure Herzen nicht, wie in der Erbitterung, an dem Tag der Versuchung in der Wüste, (3:9) wo eure Väter mich versuchten, indem sie mich prüften, und sie sahen doch meine Werke (3:10) vierzig Jahre. Deshalb zürnte ich diesem Geschlecht und sprach: Allezeit gehen sie irre mit dem Herzen; aber sie haben meine Wege nicht erkannt. (3:11) So schwor ich in meinem Zorn: Wenn sie in meine Ruhe eingehen werden!““ „(13:6) so dass wir kühn sagen können: „ Der Herr ist mein Helfer, und ich will mich nicht fürchten; was wird mir ein Mensch tun?““; 1Pet 3,10-12 (10) „Denn wer das Leben lieben und gute Tage sehen will, der halte seine Zunge vom Bösen zurück und seine Lippen, dass sie nicht Trug reden; (11) er wende sich aber ab vom Bösen und tue Gutes; er suche Frieden und jage ihm nach; (12) denn die Augen des Herrn sind gerichtet auf die Gerechten, und seine Ohren auf ihr Flehen; das Angesicht des Herrn aber ist gegen die, die Böses tun.““). Die dritte Methode lehrt uns, dass die Psalmen nicht zuletzt ein prophetisches Buch sind. Das zeigen die vielen messianischen Psalmen, die auf das kommende Friedensreich hinweisen (u.a. Ps 2; 8; 22; 45; 68, 72; 110 usw.), und das nicht in Verbindung mit der Versammlung, sondern mit Israel! Dass die Psalmen in erster Linie für Israel sind, zeigt Paulus in Römer 3,19 „Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz sagt, es zu denen redet, die unter dem Gesetz sind, damit jeder Mund verstopft werde und die ganze Welt dem Gericht Gottes verfallen sei.“, wo er sagt: „Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz [= AT, aus dem er soeben fast ausschließlich Psalmen zitiert hat] sagt, es denen sagt, die unter dem Gesetz sind“, das ist Israel.

Aus dem Hohelied

Beim Hohelied ist die erste Methode wichtig, um zum Beispiel festzustellen, wie viele Hauptpersonen in diesem schwierigen Buch vorkommen, in welcher Beziehung sie zueinander stehen und inwieweit die Geschichte, die den Hintergrund dieses Buches bildet, aus dem Buch selbst abzuleiten ist. Was die zweite Methode betrifft, so haben die meisten orthodoxen Christen schon immer anerkannt, dass eine praktische Anwendung auf das Verhältnis der gläubigen Seele zu Gott möglich ist (entsprechend dem Verhältnis der Braut zu ihrem Bräutigam). Das ist jedoch nicht die eigentliche prophetische Bedeutung, denn die dritte Methode lehrt uns, dass der Bräutigam ein Bild des Messias und die Braut ein Bild des gläubigen jüdischen Überrestes ist, vor allem in Jerusalem, den der Herr in Zukunft wieder annehmen wird. So haben es auch die Juden von alters her gesehen, und Christus knüpft daran an, indem Er sich seinem Volk als der Bräutigam vorstellt (Mt 9,15 „Und Jesus sprach zu ihnen: Können etwa die Gefährten des Bräutigams trauern, solange der Bräutigam bei ihnen ist? Es werden aber Tage kommen, da der Bräutigam von ihnen weggenommen sein wird, und dann werden sie fasten.“).

Aus den prophetischen Büchern

Wenn es sich um die prophetischen Bücher handelt, so ist die Anwendung der ersten und der dritten Methode deutlich genug. Doch die zweite Methode zeigt uns, dass diese Bücher auch praktische Belehrungen für uns enthalten, wobei also die prophetischen Ereignisse (die buchstäblich stattfinden werden) zugleich „Vorbilder“ für uns werden. Auch das Neue Testament wendet sie manchmal so an (siehe Röm 9,25.26 (25) Wie er auch in Hosea sagt: „Ich werde Nicht-mein-Volk mein Volk nennen und die Nicht-Geliebte Geliebte.“ (26) „Und es wird geschehen, an dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: Ihr seid nicht mein Volk, dort werden sie Söhne des lebendigen Gottes genannt werden.““; 2Kor 6,17 „Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen;“), meistens aber legt das Neue Testament sie wörtlich aus (siehe z.B. Lk 1,32.33 (32) Dieser wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden; und Gott der Herr wird ihm den Thron seines Vaters David geben; (33) und er wird über das Haus Jakobs herrschen in Ewigkeit, und sein Reich wird kein Ende haben.“.; Röm 11,26.27 (26) und so wird ganz Israel errettet werden, wie geschrieben steht: „Aus Zion wird der Erretter kommen, er wird die Gottlosigkeiten von Jakob abwenden; (27) und dies ist für sie der Bund von mir, wenn ich ihre Sünden wegnehmen werde.““; und überall in der Offenbarung). Daneben ist es sehr wichtig, dass etwaige historische Ereignisse, die in prophetischen Büchern berichtet werden, immer auch eine prophetische Bedeutung haben und gerade deshalb dort beschrieben werden. Drei treffende Beispiele: Die Belagerung Jerusalems durch den Assyrer (Jes 36–39), die Geschichte Jonas im gleichnamigen Buch und die Geschichte Daniels und seiner Freunde in Babel (Dan 1–6). Alle diese Berichte sind „Vorbilder“ zukünftiger Ereignisse, über welche in denselben Büchern (Jesaja und Daniel) oder an anderer Stelle geweissagt wird. Auch sind zum Beispiel Jeremia und Hesekiel selbst zugleich Vorbilder, Jeremia vom „Überrest“, Hesekiel von Christus. Leider kann ich das hier nicht weiter beleuchten.

Aus den Briefen

Zum Schluss noch ein Beispiel aus den Briefen. Hier ist die Anwendung der ersten und der zweiten Methode nicht schwierig zu verstehen. Aber es gibt auch da wichtige vorbildliche Abschnitte (wie 1Kor 10; 2Kor 3; Gal 4) und prophetische Elemente. Klar sehen wir das in den Hinweisen auf die Endzeit (z.B. 1Thes 5; 2Thes 1–2; 1Tim 4; 2Tim 3–4; 2Pet 2–3; 1Joh 2; Jud), manchmal aber liegen sie etwas tiefer (z.B. Eph 4,12.13 (12) zur Vollendung der Heiligen, für das Werk des Dienstes, für die Auferbauung des Leibes des Christus, (13) bis wir alle hingelangen zu der Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zu dem erwachsenen Mann, zu dem Maß des vollen Wuchses der Fülle des Christus;“), besonders in den Abschnitten, deren tiefe Bedeutung vor allem ans Licht gekommen ist, weil wir nun in der Endzeit leben (z.B. 2Kor 6,14-18 (14) Seid nicht in einem ungleichen Joch mit Ungläubigen. Denn welche Genossenschaft haben Gerechtigkeit und Gesetzlosigkeit? Oder welche Gemeinschaft Licht mit Finsternis? (15) Und welche Übereinstimmung Christus mit Belial? Oder welches Teil ein Gläubiger mit einem Ungläubigen? (16) Und welchen Zusammenhang der Tempel Gottes mit Götzenbildern? Denn ihr seid der Tempel des lebendigen Gottes, wie Gott gesagt hat: „Ich will unter ihnen wohnen und wandeln, und ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein.“ (17) Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab, spricht der Herr, und rührt Unreines nicht an, und ich werde euch aufnehmen; (18) und ich werde euch zum Vater sein, und ihr werdet mir zu Söhnen und Töchtern sein, spricht der Herr, der Allmächtige.“; Heb 13,12-16 (12) Darum hat auch Jesus, damit er durch sein eigenes Blut das Volk heiligte, außerhalb des Tores gelitten. (13) Deshalb lasst uns zu ihm hinausgehen, außerhalb des Lagers, seine Schmach tragend. (14) Denn wir haben hier keine bleibende Stadt, sondern die zukünftige suchen wir. (15) Durch ihn nun lasst uns Gott stets ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen. (16) Das Wohltun aber und Mitteilen vergesst nicht, denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen.“; und ganz deutlich 2Tim 2,16-22, in Verbindung mit der Zukunft in 2Tim 3). Aus denselben Gründen ist in unserer Zeit das Interesse gerade an bestimmten Abschnitten (wie Römer 11) neu erwacht.

Vorheriger Teil Nächster Teil


Originaltitel: „Gesundes Bibelstudium“
aus Hilfe und Nahrung, Ernst-Paulus-Verlag, 1977, S. 352–360
Zwischenüberschriften teilweise von SoundWords

Weitere Artikel des Autors Willem Johannes Ouweneel (65)


Hinweis der Redaktion:

Die SoundWords-Redaktion ist für die Veröffentlichung des obenstehenden Artikels verantwortlich. Sie ist dadurch nicht notwendigerweise mit allen geäußerten Gedanken des Autors einverstanden (ausgenommen natürlich Artikel der Redaktion) noch möchte sie auf alle Gedanken und Praktiken verweisen, die der Autor an anderer Stelle vertritt. „Prüft aber alles, das Gute haltet fest“ (1Thes 5,21). – Siehe auch „In eigener Sache ...

Bibeltexte im Artikel anzeigen