Der Dienst der Versöhnung (8)

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Wir müssen zwischen dem Dienst der Versöhnung (2Kor 5,18) und dem Wort der Versöhnung (2Kor 5,19) unterscheiden. Der Dienst der Versöhnung begann, als Christus auf die Erde kam. Das Wort der Versöhnung wurde erst verkündigt, nachdem Christus gestorben und der Heilige Geist auf die Erde gekommen war.

Der Dienst der Versöhnung betont: Gott handelte nun auf einer völlig neuen Grundlage mit dem Menschen. Er offenbarte sich den Menschen nicht mehr in Gericht oder in richtender Weise, sondern in einer wohlwollenden Haltung. Er handelte nicht mehr auf der Grundlage des Gesetzes wie im Alten Testament. Jetzt war „die Gnade Gottes … erschienen, heilbringend allen Menschen“ (Tit 2,11; vgl. Joh 1,16). In Christus bot Gott dem Menschen an, mit Ihm wieder ins Reine zu kommen; Er streckte ihm in einer versöhnenden Haltung sozusagen die Hand entgegen und rechnete ihm die Sünden nicht zu (2Kor 5,19: „ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend“). Der Herr Jesus selbst sagte, dass Er „nicht gekommen [war], um die Welt zu richten, sondern um die Welt zu erretten“ (Joh 12,47).

Der Dienst der Versöhnung betont also die erste Phase der Versöhnung: Er zeigt uns zweierlei:

  1. Zunächst finden wir in Christus einen Menschen, an dem Gott wirklich Freude und Wohlgefallen haben konnte, weil dieser Mensch „allezeit das ihm [Gott] Wohlgefällige“ tat (Joh 8,29; vgl. Mt 3,17[1]; 17,5); der nicht Gottes Feind, sondern sein Freund war; der nicht entfremdet, sondern in Gemeinschaft mit Gott war; der heilig und untadelig und unsträflich vor Gott war; der nicht ungehorsam, sondern „gehorsam wurde bis zum Tod, ja, zum Tod am Kreuz“ (Phil  2,8).

  2. Zum anderen zeigte Gott, dass Er den Menschen gegenüber wohlgesonnen war und sie zu sich zurückbringen wollte.

In der zweiten Phase der Versöhnung, dem Tod Christi, legte Gott die Grundlage dafür, dass die Feindschaft und Entfremdung (s.o.) des Menschen beseitigt werden konnte: indem Gott durch den Tod das Problem der Sünde gelöst hat und den alten Menschen, der diese Feindschaft und Entfremdung offenbart hatte, weggetan hat.

Im Unterschied zu dem Wort der Versöhnung geht es bei dem Dienst der Versöhnung nicht nur um die lehrmäßige Darstellung oder um die Verkündigung der Versöhnung an sich, sondern auch darum, dass diese Wahrheit für uns zum Nutzen wird und uns viel bedeutet. Etliche Abschnitte in den Briefen der Apostel beleuchten das Thema Versöhnung vor allem von der erklärenden Seite. Der Dienst der Versöhnung bezieht sich aber, wie wir gesehen haben, besonders auf die Zeit, als Gott in Christus auf der Erde war. Dies finden wir besonders in den Evangelien.

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Anmerkungen

[1] „Dieser ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen gefunden habe.“

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