Der gegenwärtige und der zukünftige Zeitlauf (10)
Vernichtung des Antichristen

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© SoundWords, online seit: 27.09.2006, aktualisiert: 03.06.2020

Leitverse: Daniel 9,24-27 (24) 70 Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um die Übertretung zum Abschluss zu bringen und den Sünden ein Ende zu machen und die Ungerechtigkeit zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit einzuführen und Gesicht und Propheten zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben. (25) So wisse denn und verstehe: Vom Ausgehen des Wortes, Jerusalem wiederherzustellen und zu bauen, bis auf den Messias, den Fürsten, sind 7 Wochen und 62 Wochen. Straßen und Gräben werden wiederhergestellt und gebaut werden, und zwar in Drangsal der Zeiten. (26) Und nach den 62 Wochen wird der Messias weggetan werden und nichts haben. Und das Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und das Ende davon wird durch die überströmende Flut sein; und bis ans Ende: Krieg, Festbeschlossenes von Verwüstungen. (27) Und er wird einen festen Bund mit den Vielen schließen für eine Woche; und zur Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen. Und wegen der Beschirmung der Gräuel wird ein Verwüster kommen, und zwar bis Vernichtung und Festbeschlossenes über das Verwüstete ausgegossen werden.“

Dan 9,24-27: 70 Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um die Übertretung zum Abschluss zu bringen und den Sünden ein Ende zu machen und die Ungerechtigkeit zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit einzuführen und Gesicht und Propheten zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben. So wisse denn und verstehe: Vom Ausgehen des Wortes, Jerusalem wiederherzustellen und zu bauen, bis auf den Messias, den Fürsten, sind 7 Wochen und 62 Wochen. Straßen und Gräben werden wiederhergestellt und gebaut werden, und zwar in Drangsal der Zeiten. Und nach den 62 Wochen wird der Messias weggetan werden und nichts haben. Und das Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und das Ende davon wird durch die überströmende Flut sein; und bis ans Ende: Krieg, Festbeschlossenes von Verwüstungen. Und er wird einen festen Bund mit den Vielen schließen für eine Woche; und zur Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen. Und wegen der Beschirmung der Gräuel wird ein Verwüster kommen, und zwar bis Vernichtung und Festbeschlossenes über das Verwüstete ausgegossen werden.

Die Vernichtung des Antichristen

„Siebzig Wochen“, wurden dem Daniel gesagt (Dan 9,24-27 (24) 70 Wochen sind über dein Volk und über deine heilige Stadt bestimmt, um die Übertretung zum Abschluss zu bringen und den Sünden ein Ende zu machen und die Ungerechtigkeit zu sühnen und eine ewige Gerechtigkeit einzuführen und Gesicht und Propheten zu versiegeln und ein Allerheiligstes zu salben. (25) So wisse denn und verstehe: Vom Ausgehen des Wortes, Jerusalem wiederherzustellen und zu bauen, bis auf den Messias, den Fürsten, sind 7 Wochen und 62 Wochen. Straßen und Gräben werden wiederhergestellt und gebaut werden, und zwar in Drangsal der Zeiten. (26) Und nach den 62 Wochen wird der Messias weggetan werden und nichts haben. Und das Volk des kommenden Fürsten wird die Stadt und das Heiligtum zerstören, und das Ende davon wird durch die überströmende Flut sein; und bis ans Ende: Krieg, Festbeschlossenes von Verwüstungen. (27) Und er wird einen festen Bund mit den Vielen schließen für eine Woche; und zur Hälfte der Woche wird er Schlachtopfer und Speisopfer aufhören lassen. Und wegen der Beschirmung der Gräuel wird ein Verwüster kommen, und zwar bis Vernichtung und Festbeschlossenes über das Verwüstete ausgegossen werden.“), „sind bestimmt über dein Volk und über deine heilige Stadt, um die Übertretung zu schließen, die Sünden zu versiegeln und die Missetat zu versöhnen und die ewige Gerechtigkeit zu bringen, auch das Gesicht und die Propheten zu versiegeln und das Allerheiligste zu salben.“ Wenn also die letzte dieser siebzig Wochen gekommen ist, wenn der Antichrist viele, mit denen er einen starken Bund machte, verführt haben wird und wenn die Nationen die heilige Stadt zweiundvierzig Monate lang, trotz der Zeugen, welche, mit Säcken angetan, während dieser Zeit oder während dieser 1260 Tage weissagen, zertreten haben werden (Off 11,2.3 (2) Und den Hof, der außerhalb des Tempels ist, wirf hinaus und miss ihn nicht; denn er ist den Nationen gegeben worden, und sie werden die heilige Stadt 42 Monate zertreten. (3) Und ich werde meinen zwei Zeugen Kraft geben, und sie werden 1.260 Tage weissagen, mit Sacktuch bekleidet.“), und wenn er endlich in der zweiten Hälfte dieser letzten Woche das tägliche Opfer abgeschafft und seine zweiundvierzig Monate – während welcher Zeit er die Heiligen verfolgt, welche eine Zeit, etliche Zeiten und eine halbe Zeit seinen Händen übergeben worden (Off 13,5 „Und ihm wurde ein Mund gegeben, der große Dinge und Lästerungen redete; und ihm wurde Gewalt gegeben, 42 Monate zu wirken.“; Dan 7,25 „Und er wird Worte reden gegen den Höchsten und die Heiligen der höchsten Örter vernichten; und er wird darauf sinnen, Zeiten und Gesetz zu ändern, und sie werden eine Zeit und Zeiten und eine halbe Zeit in seine Hand gegeben werden.“) –, vollendet haben wird, dann muss das Verderben auf den Verwüster kommen. Der Gottlose muss durch den Hauch des Mundes des Herrn verzehrt und durch die Erscheinung seiner Ankunft vernichtet werden. Ja, wenn die Bedrängnis Israels zu dem Punkt gekommen sein wird, dass es weder von sich noch von irgendeinem Menschen etwas zu erwarten hat (Jes 26,17.18 (17) Wie eine Schwangere, die, dem Gebären nahe, sich windet und schreit in ihren Wehen, so sind wir gewesen, HERR, fern von deinem Angesicht. (18) Wir gingen schwanger, wir wanden uns; es war, als ob wir Wind geboren hätten: Rettung verschafften wir dem Land nicht, und die Bewohner des Erdkreises sind nicht gefallen.“), wenn die Nationen ihrerseits den Höhepunkt ihrer Empörung erreicht haben werden, indem sie die Stadt, über welche Gott die Augen immer offen hat, entheiligen, dann wird der Herr um sein Land besorgt sein und wird sich seines Volkes erbarmen (Joel 2,17.18 (17) Die Priester, die Diener des HERRN, sollen weinen zwischen der Halle und dem Altar und sprechen: Verschone, HERR, dein Volk und gib nicht dein Erbteil der Schmähung hin, dass sie den Nationen zum Sprichwort seien! Warum soll man unter den Völkern sagen: Wo ist ihr Gott? (18) Dann eifert der HERR für sein Land, und er hat Mitleid mit seinem Volk.“; Sach 1,14-17; 8,2; 12,5; 14,1-5 (1:14) Und der Engel, der mit mir redete, sprach zu mir: Rufe aus und sprich: So spricht der HERR der Heerscharen: Ich habe mit großem Eifer für Jerusalem und für Zion geeifert, (1:15) und mit großem Zorn zürne ich über die sicheren Nationen; denn ich habe ein wenig gezürnt, sie aber haben zum Unglück geholfen. (1:16) Darum, so spricht der HERR: Ich habe mich Jerusalem mit Erbarmen wieder zugewandt; mein Haus, spricht der HERR der Heerscharen, soll darin gebaut und die Mess-Schnur über Jerusalem gezogen werden. (1:17) Rufe ferner aus und sprich: So spricht der HERR der Heerscharen: Meine Städte sollen noch überfließen von Gutem; und der HERR wird Zion noch trösten und Jerusalem noch erwählen.“ „(8:2) Ich eifere für Zion mit großem Eifer, und mit großem Grimm eifere ich für es.“ „(12:5) Und die Fürsten von Juda werden in ihrem Herzen sprechen: Eine Stärke sind mir die Bewohner von Jerusalem in dem HERRN der Heerscharen, ihrem Gott.“ „(14:1) Siehe, ein Tag kommt für den HERRN, da wird deine Beute in deiner Mitte verteilt werden. (14:2) Und ich werde alle Nationen nach Jerusalem zum Krieg versammeln; und die Stadt wird eingenommen und die Häuser werden geplündert und die Frauen vergewaltigt werden; und die Hälfte der Stadt wird in die Gefangenschaft ausziehen, aber das übrige Volk wird nicht aus der Stadt ausgerottet werden. (14:3) Und der HERR wird ausziehen und gegen jene Nationen kämpfen, wie an dem Tag, da er kämpft, an dem Tag der Schlacht. (14:4) Und seine Füße werden an jenem Tag auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem im Osten liegt; und der Ölberg wird sich in der Mitte spalten, nach Osten und nach Westen hin, zu einem sehr großen Tal, und die Hälfte des Berges wird nach Norden und seine andere Hälfte nach Süden weichen. (14:5) Und ihr werdet in das Tal meiner Berge fliehen, und das Tal der Berge wird bis Azel reichen; und ihr werdet fliehen, wie ihr vor dem Erdbeben geflohen seid in den Tagen Ussijas, des Königs von Juda. Und kommen wird der HERR, mein Gott, und alle Heiligen mit dir.“). „Der Herr wird ausziehen wider diese Völker zu streiten … Seine Füße werden alsdann auf dem Ölberg stehen, der vor Jerusalem gegen Morgen liegt … und der HERR, mein Gott, wird kommen und alle Heiligen mit ihm.“ So wird also der vom Himmel offenbarte Jesus mit großer Macht und Herrlichkeit auf demselben Ölberg erscheinen, von welchem aus Er gen Himmel fuhr. Er wird die Nationen im Tal Josaphat versammeln, und da wird Er mit ihnen rechten wegen seines Volkes und seines Erbteils Israels (Joel 3). Diese Ankunft des Herrn erwarteten alle Heiligen der früheren Zeiten, und diese wird so oft in den Weissagungen angekündigt (Ps 96; 98; Jes 25; 26, besonders Jes 26,8.9.19-21; 40,9-11; 59,20.21; 62,11.12; 63,1-6; 64,1-5; 66,5-16; Hab 3,3-16; Sach 2; 14; Mt 24,27-30; 25,31ff.; 26,64 (24:27) Denn ebenso wie der Blitz ausfährt vom Osten und leuchtet bis zum Westen, so wird die Ankunft des Sohnes des Menschen sein. (24:28) Wo irgend das Aas ist, da werden sich die Adler versammeln. (24:29) Sogleich aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden. (24:30) Und dann wird das Zeichen des Sohnes des Menschen am Himmel erscheinen; und dann werden alle Stämme des Landes wehklagen, und sie werden den Sohn des Menschen kommen sehen auf den Wolken des Himmels mit Macht und großer Herrlichkeit.“ „(25:31) Wenn aber der Sohn des Menschen kommen wird in seiner Herrlichkeit und alle Engel mit ihm, dann wird er auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen;“ „(26:64) Jesus spricht zu ihm: Du hast es gesagt. Doch ich sage euch: Von jetzt an werdet ihr den Sohn des Menschen zur Rechten der Macht sitzen und auf den Wolken des Himmels kommen sehen.“; 2Thes 1,7-10; 2,8 (1:7) und euch, die ihr bedrängt werdet, Ruhe mit uns zu geben bei der Offenbarung des Herrn Jesus vom Himmel her, mit den Engeln seiner Macht, (1:8) in flammendem Feuer, wenn er Vergeltung gibt denen, die Gott nicht kennen, und denen, die dem Evangelium unseres Herrn Jesus [Christus] nicht gehorchen; (1:9) die Strafe erleiden werden, ewiges Verderben vom Angesicht des Herrn und von der Herrlichkeit seiner Stärke, (1:10) wenn er kommt, um an jenem Tag verherrlicht zu werden in seinen Heiligen und bewundert zu werden in allen denen, die geglaubt haben; denn unser Zeugnis bei euch ist geglaubt worden.“ „(2:8) und dann wird der Gesetzlose offenbart werden, den der Herr Jesus verzehren wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten wird durch die Erscheinung seiner Ankunft,“; Jud 15 „um Gericht auszuführen gegen alle und zu überführen alle Gottlosen von allen ihren Werken der Gottlosigkeit, die sie gottlos verübt haben, und von all den harten Worten, die gottlose Sünder gegen ihn geredet haben.““; Off 1,7; 19,11-21 usw.).

Das Ergebnis von diesem ist also die Vernichtung derjenigen, welche die Erde verderben. Das Tier und der falsche Prophet werden lebendig in den Feuersee, der mit Schwefel brennt, geworfen werden. Die Könige der Erde und ihre Heere werden getötet durch das Schwert, welches aus dem Mund des Herrn geht, und die Vögel des Himmels werden von ihrem Fleisch gesättigt werden.

Dies ist die Ernte und die Kelter der Erde (Joel 4,13 „Legt die Sichel an, denn die Ernte ist reif; kommt, stampft, denn die Kelter ist voll, die Fässer fließen über! Denn groß ist ihre Bosheit.“; Mt 13,36.43 „Dann entließ er die Volksmengen und kam in das Haus; und seine Jünger traten zu ihm und sprachen: Deute uns das Gleichnis vom Unkraut des Ackers.“ „Dann werden die Gerechten leuchten wie die Sonne in dem Reich ihres Vaters. Wer Ohren hat, [zu hören,] der höre!“; Off 14,15-20). Dann wird die Erde mit der Rute des Mundes des Herrn geschlagen und der Gesetzlose mit dem Hauch seines Mundes verzehrt (Jes 9,4 „Denn jeder Stiefel der Gestiefelten im Getümmel, und jedes Gewand, in Blut gewälzt, die werden zum Brand, ein Fraß des Feuers.“; 2Thes 2,8 „und dann wird der Gesetzlose offenbart werden, den der Herr Jesus verzehren wird durch den Hauch seines Mundes und vernichten wird durch die Erscheinung seiner Ankunft,“). Die empörerischen Nationen werden vom Herrn in seinem Zorn zerschmissen werden wie irdene Gefäße (Ps 2). Dies ist das Bild Nebukadnezars, welcher durch den ohne Hände losgemachten Stein, der auf seine eisernen und tönernen Füße fällt, zermalmt wird (Dan 2). Es ist das vierte Tier desselben Propheten, welches getötet wird, und dessen Leib verderbt und in ein brennendes Feuer geworfen wird (Dan 7). Dies ist endlich das große Ereignis, auf welches die ganze Prophezeiung des Alten Testamentes hinzielt. Und darüber darf man sich nicht wundern; denn es ist das Ende „der Zeit der Nationen“ und folglich „der Ungnade Gottes über Israel“. Durch die Vernichtung des Tieres ist die Macht den Nationen genommen und sie kehrt wieder zu ihrem Ursprung zurück, zu demjenigen, der der König der Könige und der Herr der Herren ist. Aber dieser Allmächtige ist auch der Sohn Davids, der König Zions, der wiederkommt zu der Tochter Zions, welche Er für einen Augenblick verlassen hatte, der sich wieder zu Jerusalem wendet (Jes 54; Sach 1; 2). „Tröstet, tröstet mein Volk!“, wird Er dann sagen (Jes 40,1-11), „redet mit Jerusalem freundlich und rufet ihr zu, dass ihr Streit vollendet und dass ihre Missetat versöhnt ist; denn sie hat von der Hand des Herrn Zwiefältiges empfangen, um all ihrer Sünden willen.“ Und das Volk, welches ehemals seinen König verwarf, wird seinerseits dann Ihn aufnehmen und sagen: „Gesegnet sei der Kommende im Namen des Herrn“ (Ps 118; Mt 23,39 „denn ich sage euch: Ihr werdet mich von jetzt an nicht sehen, bis ihr sprecht: „Gepriesen sei, der da kommt im Namen des Herrn!““). Bis dahin sind die starken Stäbe in Zion abgerissen und mit Feuer verbrannt, und es gibt keinen Stab mehr, welcher zu einem Regentenstab tauglich wäre (Hes 19,11-14 (11) Und er bekam starke Zweige zu Herrscher-Zeptern, und sein Wuchs erhob sich bis zwischen die Wolken; und er wurde sichtbar durch seine Höhe, durch die Menge seiner Äste. (12) Da wurde er ausgerissen im Grimm, zu Boden geworfen, und der Ostwind ließ seine Frucht verdorren; seine starken Zweige wurden abgerissen und dürr, Feuer verzehrte sie. (13) Und nun ist er in die Wüste gepflanzt, in ein dürres und durstiges Land. (14) Und ein Feuer ist ausgegangen vom Gezweig seiner Ranken, hat seine Frucht verzehrt; und an ihm ist kein starker Zweig mehr, kein Zepter zum Herrschen. – Das ist ein Klagelied und wird zum Klagelied.“). „Zerstört, zerstört, zerstört will ich sie machen; auch soll sie nicht sein, bis der kommt, dem das Gericht gehört und welchem ich es übergebe“, spricht der HERR (Hes 21,32 „Umgestürzt, umgestürzt, umgestürzt will ich sie machen; auch dies wird nicht mehr sein – bis der kommt, dem das Recht gehört: Dem werde ich es geben.“). In kurzer Zeit wird Er groß sein bis an die Enden der Erde; denn als gesalbter König in Zion hat Er die Nationen zum Erbe und die Enden der Erde zum Eigentum, und Er wird Frieden machen (Mich 5,4.5 (4) Und dieser wird Friede sein. Wenn Assyrien in unser Land kommen und wenn es in unsere Paläste treten wird, so werden wir sieben Hirten und acht Menschenfürsten dagegen aufstellen. (5) Und sie werden das Land Assyrien mit dem Schwert weiden und das Land Nimrods in seinen Toren; und er wird uns von Assyrien erretten, wenn es in unser Land kommen und wenn es in unsere Grenzen treten wird.“; Ps 2,8 „Fordere von mir, und ich will dir die Nationen zum Erbteil geben und die Enden der Erde zum Besitztum.“). Der Herr ist König auf der ganzen Erde. Dies ist das Reich Gottes oder der zukünftige Zeitlauf, der auf diesen gegenwärtigen bösen Zeitlauf folgt.

Die Einführung des zukünftigen Zeitlaufs

Das Reich Gottes oder der zukünftige Zeitlauf ist in der Tat stets als eine Folge der herrlichen Ankunft des Herrn dargestellt. Wenn der auf das Bild gefallene Stein dasselbe zermalmt hat, wird er selbst ein großer Berg, der die ganze Erde erfüllt. Wenn das Tier ins Feuer geworfen ist, wird die Herrschaft, die Ehre und das Reich dem Sohn des Menschen gegeben und mit Ihm den Heiligen des Allerhöchsten (Dan 2; 7; Off 19,11-21 in Verbindung mit Off 20,4 „Und ich sah Throne, und sie saßen darauf, und es wurde ihnen gegeben, Gericht zu halten; und ich sah die Seelen derer, die um des Zeugnisses Jesu und um des Wortes Gottes willen enthauptet worden waren, und die, die das Tier nicht angebetet hatten noch sein Bild, und das Malzeichen nicht angenommen hatten an ihre Stirn und an ihre Hand. Und sie wurden lebendig und herrschten mit dem Christus tausend Jahre.“. Siehe auch: Jes 2,20.21; 11,4 (2:20) An jenem Tag wird der Mensch seine Götzen aus Silber und seine Götzen aus Gold, die man ihm zum Anbeten gemacht hat, den Maulwürfen und den Fledermäusen hinwerfen, (2:21) um sich in Felsspalten und in Steinklüfte zu verkriechen vor dem Schrecken des HERRN und vor der Pracht seiner Majestät, wenn er sich aufmacht, um die Erde zu schrecken.“ „(11:4) und er wird die Geringen richten in Gerechtigkeit und den Sanftmütigen des Landes Recht sprechen in Geradheit. Und er wird die Erde schlagen mit der Rute seines Mundes, und mit dem Hauch seiner Lippen den Gottlosen töten.“ in Verbindung mit Jes 11,6-10 (6) Und der Wolf wird sich beim Lamm aufhalten, und der Leopard beim Böckchen lagern; und das Kalb und der junge Löwe und das Mastvieh werden zusammen sein, und ein kleiner Knabe wird sie treiben. (7) Und Kuh und Bärin werden miteinander weiden, ihre Jungen zusammen lagern; und der Löwe wird Stroh fressen wie das Rind. (8) Und der Säugling wird spielen am Loch der Otter, und das entwöhnte Kind seine Hand ausstrecken nach der Höhle der Viper. (9) Man wird weder Böses tun noch Verderben anrichten auf meinem ganzen heiligen Berg; denn die Erde wird voll Erkenntnis des HERRN sein, wie die Wasser den Meeresgrund bedecken. (10) Und es wird geschehen an jenem Tag: Der Wurzelspross Isais, der dasteht als Banner der Völker, nach ihm werden die Nationen fragen; und seine Ruhestätte wird Herrlichkeit sein.“; Jes 26,17-21; 25; 62; 63,1-9; 66,5.24; Sach 2,10-13; 14 usw.). Diese Zeit des Reiches ist auch „die Zeit der Erquickung vom Angesicht des Herrn …, die Zeiten der Wiederherstellung aller Dinge, wovon Gott von jeher durch den Mund seiner heiligen Propheten geredet hat“ (Apg 3,20.21). Es ist die „Wiedergeburt“, in welcher die zwölf Apostel auf zwölf Thronen sitzen werden, um die zwölf Stämme Israels zu richten (Mt 19,28 „Jesus aber sprach zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch: Ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auch ihr werdet in der Wiedergeburt, wenn der Sohn des Menschen auf seinem Thron der Herrlichkeit sitzen wird, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.“). Es ist endlich die Zeit, die man oft das Tausendjährige Reich nennt, weil man in Offenbarung 20,1-7 sieht, dass es tausend Jahre dauern wird.

Die Geschichte der Herstellung des Reiches oder der Einführung des zukünftigen Zeitlaufes lässt sich in Folgendem zusammenfassen: zuerst Gerichte und dann Segnungen über Israel und die Nationen. Dies hat man schon oft in den Wegen Gottes bemerken können, und es geht auch aus mehreren Aussprüchen hervor (z.B. Jes 4; Zeph 3,8.9 (8) Darum harrt auf mich, spricht der HERR, auf den Tag, an dem ich mich aufmache zur Beute! Denn mein Rechtsspruch ist, die Nationen zu versammeln, die Königreiche zusammenzubringen, um meinen Grimm über sie auszugießen, die ganze Glut meines Zorns; denn durch das Feuer meines Eifers wird die ganze Erde verzehrt werden. (9) Denn dann werde ich die Lippen der Völker in reine Lippen verwandeln, damit sie alle den Namen des HERRN anrufen und ihm einmütig dienen.“; Mal 3,1-6 usw.). Das Reich wird nicht nur durch die Vernichtung des Antichristen und seiner Anhänger hergestellt; sondern weil es ein Reich der Gerechtigkeit und des Friedens ist, werden sich die Gerichte auf alle Gottlosen ausdehnen (Jes 11,14; 19,1-17; 30,31), ohne von dem Gericht des Gog zu sprechen, über dessen Zeitpunkt wir nichts feststellen (Hes 37; 38). Und in diesen Gerichten werden die Kinder Israels selbst als die Hämmer und Kriegsinstrumente Gottes gebraucht werden (4Mo 23,23.24; 24,7.9 (23:23) Denn da ist keine Zauberei gegen Jakob und keine Wahrsagerei gegen Israel. Um diese Zeit wird von Jakob und von Israel gesagt werden, was Gott gewirkt hat. (23:24) Siehe, ein Volk: Wie eine Löwin steht es auf, und wie ein Löwe erhebt es sich! Es legt sich nicht nieder, bis es den Raub verzehrt und das Blut der Erschlagenen getrunken hat.“ „(24:7) Wasser wird fließen aus seinen Eimern, und seine Saat wird in großen Wassern sein; und sein König wird höher sein als Agag, und sein Königreich wird erhaben sein.“ „(24:9) Er duckt sich, er legt sich nieder wie ein Löwe und wie eine Löwin; wer will ihn aufreizen? Die dich segnen, sind gesegnet, und die dich verfluchen, sind verflucht!“; Jes 41,10-16).

Endlich wird das Böse, wo es erscheint, unverzüglich durch die Gegenwart des Herrn unterdrückt und der Sünder zerstört, oder doch wenigstens gezüchtigt werden (Ps 101,8 „Jeden Morgen will ich alle Gottlosen des Landes vertilgen, um aus der Stadt des HERRN auszurotten alle, die Frevel tun.“; Sach 14,16-19 (16) Und es wird geschehen, dass alle Übriggebliebenen von allen Nationen, die gegen Jerusalem gekommen sind, Jahr für Jahr hinaufziehen werden, um den König, den HERRN der Heerscharen, anzubeten und das Laubhüttenfest zu feiern. (17) Und es wird geschehen, wenn eines von den Geschlechtern der Erde nicht nach Jerusalem hinaufziehen wird, um den König, den HERRN der Heerscharen, anzubeten: Über dieses wird kein Regen kommen; (18) und wenn das Geschlecht Ägyptens nicht hinaufzieht und nicht kommt, so wird der Regen auch nicht über dieses kommen. Das wird die Plage sein, womit der HERR die Nationen plagen wird, die nicht hinaufziehen werden, um das Laubhüttenfest zu feiern. (19) Das wird die Strafe Ägyptens und die Strafe aller Nationen sein, die nicht hinaufziehen werden, um das Laubhüttenfest zu feiern.“). Wenn dieser König, der nach Gerechtigkeit regiert, gekommen sein wird, so wird die Gerechtigkeit vor Ihm hergehen, und Er wird sie überall aufpflanzen, wo Er vorübergeht. Und der Lohn der Gerechtigkeit wird Friede sein und ihre Frucht Ruhe und Sicherheit ewiglich. Dann wird sein Volk in der Herberge des Friedens wohnen und in sicheren Wohnungen und in stillen Ruheplätzen (Jes 32,1.17.18 „Siehe, ein König wird regieren in Gerechtigkeit; und die Fürsten, sie werden nach Recht herrschen.“ „(17) und das Werk der Gerechtigkeit wird Frieden sein und der Ertrag der Gerechtigkeit Ruhe und Sicherheit in Ewigkeit. (18) Und mein Volk wird wohnen an einer Wohnstätte des Friedens und in sicheren Wohnungen und an stillen Ruhestätten.“).

Die Segnungen infolge des Gerichtes

So folgt also die Segnung auf das Gericht, zuerst für Israel und dann für die Nationen. Eine der ersten Segnungen wird die Sammlung Israels und dessen Vereinigung mit Juda sein, um sie zu einem Volk zu machen. Man darf nicht vergessen, dass Juda allein den Herrn verworfen und gekreuzigt hat, weil Israel dazumal schon zerstreut war. Deshalb ist es auch Juda allein, welches als Strafe für dieses Verbrechen durch die große Trübsal gehen muss und den Verführungen und Verfolgungen des Antichristen übergeben wird. Wenn aber der Herr den Boshaften durch den Hauch seines Mundes verzehrt haben wird, „wird er zum zweiten Mal seine Macht gebrauchen, um die Übriggebliebenen seines Volkes zu sammeln, die von den Assyrern, Ägyptern, Pathrösern, Mohren, Elamiten, Chaldäern, von Hamath und den Inseln des Meeres übriggeblieben sind; und er wird ein Zeichen unter den Heiden aufrichten, und die Verjagten Israels zusammenbringen“ (Jes 11,11-16). „Zur selben Zeit wird die große Posaune erschallen, und es werden diejenigen kommen, welche im assyrischen Lande verloren, und die, welche in Ägypten zerstreut waren, und werden den Herrn zu Jerusalem auf dem heiligen Berge anbeten“ (Jes 27,13). So werden Israel und Juda, indem sie nur ein Volk bilden, wie in den schönsten Tagen Salomos, alle die den Vätern gegebenen Verheißungen an sich erfüllt sehen (Jer 50,4.5 (4) In jenen Tagen und zu jener Zeit, spricht der HERR, werden die Kinder Israel kommen, sie und die Kinder Juda zusammen; weinend werden sie gehen und den HERRN, ihren Gott, suchen. (5) Sie werden nach Zion fragen, auf den Weg dahin ist ihr Angesicht gerichtet: Kommt und schließt euch dem HERRN an mit einem ewigen Bund, der nicht vergessen werden soll!“; Hes 37,15-28). Dann werden sie als Diener der Segnung, wie sie es für das Gericht waren, zu den Nationen gehen, welche nichts vom Herrn gehört, noch seine Herrlichkeit gesehen haben, und seine Ehre unter ihnen verkündigen (Jes 61,6; 66,19 (61:6) Ihr aber, ihr werdet Priester des HERRN genannt werden; Diener unseres Gottes wird man euch nennen. Ihr werdet die Reichtümer der Nationen genießen und in ihre Herrlichkeit eintreten.“ „(66:19) Und ich werde ein Wunderzeichen an ihnen tun und von ihnen Entronnene zu den Nationen senden, nach Tarsis, Pul und Lud, die den Bogen spannen, nach Tubal und Jawan, zu den fernen Inseln, die von mir nicht gehört und meine Herrlichkeit nicht gesehen haben; und sie werden meine Herrlichkeit unter den Nationen verkündigen.“). Diese, gedemütigt und lenksam, werden, um anzubeten, nach Jerusalem kommen, welches dann die politische und religiöse Hauptstadt der Welt sein wird – der Mittelpunkt der Segnung, welche sich von da wie ein Strom bis an die Enden der Erde ausdehnen wird.

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Originaltitel: „Der gegenwärtige und der zukünftige Zeitlauf“
aus Botschafter des Heils in Christo, 1857, S. 140–144
aus dem Französischen übersetzt
von der Redaktion sprachlich leicht angepasst


Hinweis der Redaktion:

Die SoundWords-Redaktion ist für die Veröffentlichung des obenstehenden Artikels verantwortlich. Sie ist dadurch nicht notwendigerweise mit allen geäußerten Gedanken des Autors einverstanden (ausgenommen natürlich Artikel der Redaktion) noch möchte sie auf alle Gedanken und Praktiken verweisen, die der Autor an anderer Stelle vertritt. „Prüft aber alles, das Gute haltet fest“ (1Thes 5,21). – Siehe auch „In eigener Sache ...

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