Rechtfertigung
„Von allem gerechtfertigt“ und „Rechtfertigung des Lebens“

Stanley Bruce Anstey

© SoundWords, Online începând de la: 25.10.2023, Actualizat: 28.12.2023

Leitverse: Apostelgeschichte 13,38.39; Römer 5,18

Apg 13,38.39: Von allem, wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen jeder Glaubende gerechtfertigt.

Röm 5,18: Also nun, wie es durch eine Übertretung gegen alle Menschen zur Verdammnis gereichte, so auch durch eine Gerechtigkeit gegen alle Menschen zur Rechtfertigung des Lebens.

Die Rechtfertigung ist eine der großen Wahrheiten des Evangeliums, das Paulus predigte und das er „mein Evangelium“ nennt (Röm 2,16; 16,25 usw.). Rechtfertigung ist eindeutig paulinisch, denn kein anderer neutestamentlicher Schreiber behandelt das Thema so wie Paulus. Zwar erwähnt Jakobus die Rechtfertigung [Jak 2,20-26], aber in einem anderen Sinn.

Rechtfertigung bedeutet: Jemand wird von jeder Sündenanklage, die gegen ihn erhoben worden ist, freigesprochen, indem er in Christus in eine neue Stellung vor Gott versetzt wird. In dieser neuen Stellung wird er von Gott nicht mehr als Sünder angesehen. In den Augen Gottes ist er jetzt gerecht (Röm 4,4.5; 5,19) und seine rechtliche Stellung vor Gott ändert sich: Er wird von einem Sünder zu einem Heiligen. Im Concise Bible Dictionary heißt es:

Das Wort „Rechtfertigung“ beschreibt, wie Gott den Gläubigen im Blick auf die Ordnung der Dinge beurteilt, deren Haupt Christus ist. Diese Beurteilung findet ihren Ausdruck in Christus selbst, und ihre Auswirkungen werden in Römer 5 deutlich.[1]

Zwei Seiten der Rechtfertigung

Die Rechtfertigung hat zwei Seiten: eine negative und eine positive Seite.

  • Die negative Seite hat damit zu tun, dass der Gläubige „von allem“ gerechtfertigt wird, das heißt von jeder Sündenanklage gegen ihn (Apg 13,38.39).
  • Die positive Seite hat damit zu tun, dass der Gläubige in eine neue Stellung vor Gott versetzt wird, und zwar „in Christus“ (Gal 2,17): in ein Leben, das nicht sündigen kann – die „Rechtfertigung des Lebens“ (Röm 5,18). Nun kann keine rechtmäßige Anklage mehr gegen ihn erhoben werden.

J.N. Darby sagt:

Es gibt zwei Seiten der Rechtfertigung: „Rechtfertigung von den Sünden“ und „Rechtfertigung des Lebens“; die erste Seite ist die Reinigung von meinem alten Zustand und die zweite die Einsetzung in eine neue Stellung vor Gott.[2]

„Rechtfertigung des Lebens“ – das ist eine neue Stellung des Menschen, zwar noch nicht Herrlichkeit oder Auferstehung mit Christus und Vereinigung mit Ihm, aber eine neue Stellung und ein neuer Stand; nicht nur die Reinigung von den Sünden, derer ein Mensch in Verbindung mit seinem alten Stand schuldig war, sondern ein neuer Stand im Leben, eine Rechtfertigung des Lebens.[3]

W. Kelly sagt:

Das gewichtige Thema der Rechtfertigung ist nun vollständig behandelt worden, und zwar sowohl in Bezug auf das Blut Christi, das zur Sühnung vergossen wurde, als auch in Bezug auf seine Auferstehung, als Er in der Kraft Gottes durch den Tod hindurchgetragen wurde; das heißt sowohl negativ als auch positiv – Er trug alle Folgen unserer Sünden und offenbarte den neuen Stand, in dem Er vor Gott steht.[4]

F.B. Hole sagt:

Rechtfertigung, wie sie uns in der Schrift vorgestellt wird, bedeutet mehr als unsere völlige und gerechte Befreiung von der Verdammnis, unter der wir lagen, was man als negative Segnung bezeichnen könnte. Sie  schließt unsere Stellung vor Gott in Christus mit ein, in einer Gerechtigkeit, die positiv und göttlich ist.[5]

Die Annahme Christi ist der Maßstab für unsere Annahme

Unsere neue Stellung vor Gott hat mit der Stellung Christi vor Gott zu tun: Seine Annahme vor Gott ist der Maßstab für unsere Annahme! Um das zu verstehen, müssen wir uns Jesaja 50 zuwenden. In diesem Kapitel wird der Herr Jesus als der Knecht des HERRN dargestellt, der in vollkommenem Gehorsam [auf die Erde] kommt, um Gottes Willen in dieser Welt zu erfüllen und Israel zu erlösen (Jes 50,4.5). Doch die Juden lehnten Ihn als ihren Messias ab, wie die Prophezeiung zeigt (Jes 50,6). Dennoch wandte der Herr sich nicht ab, sondern machte sein Angesicht „wie einen Kieselstein“, um den Willen seines Vaters zu tun, und ging ans Kreuz, um die Frage der Sünde zu klären (Jes 50,7). Nachdem Er die Sünde durch seinen Tod gesühnt hatte, rechtfertigte Gott Ihn, indem Er Ihn von den Toten auferweckte und Ihn zu seiner Rechten setzte.

Von dieser Stellung in der Höhe hören wir, wie Christus seine Widersacher – insbesondere „die alte Schlange, welcher Teufel und Satan genannt wird, … der Verkläger unserer Brüder“ (Off 12,9.10) – auffordert, vorzutreten und jede Sündenanklage gegen Ihn zu beweisen. Doch niemand kann das. Er ruft: „Nahe ist, der mich rechtfertigt: Wer will mit mir rechten? Lasst uns zusammen hintreten! Wer hat eine Rechtssache gegen mich? Er trete her zu mir!  Siehe, der Herr, HERR, wird mir helfen: Wer ist es, der mich für schuldig erklären könnte? Siehe, allesamt werden sie zerfallen wie ein Kleid, die Motte wird sie fressen“ (Jes 50,8.9).

Das Wunderbare daran: Der Geist Gottes veranlasst den Apostel Paulus, im Neuen Testament ebendiesen Abschnitt auf die anzuwenden, die an den Herrn Jesus Christus glauben (Röm 8,33.34)! Er tut dies erst, nachdem er festgestellt hat, dass alle Gläubigen „in Christus Jesus“ sind (Röm 8,1). „In Christus“ ist ein technischer Ausdruck in den Schriften des Paulus und bezeichnet den Platz des Gläubigen vor Gott in dem auferstandenen und verherrlichten Menschen zur Rechten Gottes. „In Christus“ zu sein bedeutet also, an Christi Stelle vor Gott zu stehen! So wie gegen Christus keine tragfähige Sündenanklage erhoben werden kann, so kann auch gegen diejenigen, die „in Christus“ sind, keine tragfähige Sündenanklage erhoben werden, denn sie stehen an seiner Stelle vor Gott! Da Christus nicht verurteilt werden kann, können auch wir nicht verurteilt werden, denn seine Rechtfertigung und Annahme ist der Maßstab für unsere Annahme!

Wir sind „in Christus gerechtfertigt“ (Gal 2,17). Der Gläubige steht also nicht nur in einer neuen Stellung vor Gott, sondern befindet sich auch in einem völlig neuen Zustand: Er hat nämlich ein neues Leben, das nicht sündigen kann. Wie bereits erwähnt, wird dies als „Rechtfertigung des Lebens“ bezeichnet (Röm 5,18). Die Rechtfertigung hat also mit der Stellung des Gläubigen vor Gott zu tun, nicht mit seinem Zustand. Indem Gott den Gläubigen in diese neue Stellung einsetzt, erklärt Er einen gottlosen Sünder für „gerechtfertigt“ (Röm 4,5).

Ein alttestamentlicher Typus der Rechtfertigung

Das Großartige an der Rechtfertigung: Weil wir jetzt in einer neuen Stellung vor Gott stehen, sieht Er uns nicht mehr so, wie wir vorher waren, nämlich als Sünder. Dies wird in 4. Mose 23 bildlich dargestellt. Bileam weissagte über Gottes Volk von Gottes Standpunkt aus („vom Gipfel der Felsen“; 4Mo 23,9) und versinnbildlichte damit, was das Werk Christi am Kreuz und seine Auferstehung von den Toten aus den Christen machen würde (Röm 4,25). Von diesem Standpunkt aus betrachtete Gott Israel nicht so, wie das Volk in der Wüste im Blick auf seinen Zustand tatsächlich war; denn der war ganz und gar beklagenswert. Bileam sagte: „Gott erblickt keine Ungerechtigkeit in Jakob und sieht kein Unrecht in Israel; der HERR, sein Gott, ist mit ihm, und Jubelrufe wie um einen König sind in seiner Mitte“ (4Mo 23,21). Der Prophet sagte nicht, dass Gott ihre Sünden nicht sah; er sprach in der Kraft des Geistes darüber, in welcher Stellung Israel vor Gott stand, und sprach sinnbildlich darüber, in welcher Stellung wir durch das vollbrachte Werk Christi vor Gott stehen.

Mag auch der Ankläger laut brüllen
von den Übeln, die ich getan!
Ich kenne sie und Tausende mehr:
Der Herr findet keine.[6]

Christen sind keine Sünder mehr

Weil sich unsere rechtliche Stellung vor Gott geändert hat und Er uns nicht mehr als Sünder sieht, ist es mit der Wahrheit von der Rechtfertigung nicht zu vereinbaren, wenn Christen sich als „arme Sünder“ bezeichnen. Damit leugnen sie, was Gott durch den Tod, die Auferstehung und die Himmelfahrt Christi getan hat, und es ist unter der Würde der Stellung, in die wir als „Söhne Gottes“ gesetzt worden sind (Röm 8,14; Gal 4,4-7; Eph 1,5). Gläubige können sündigen, und leider tun sie das manchmal auch, wenn sie ihrer alten Natur freien Lauf lassen; aber sie werden vor Gott nicht als Sünder betrachtet. Es wäre angemessener, zu sagen, dass wir einst Sünder waren. Wir sind uns bewusst, dass Christen, die sich selbst als Sünder bezeichnen, damit Demut ausdrücken wollen, aber leider ist das kein korrekter Ausdruck für das, was die Gnade Gottes aus uns in Christus gemacht hat.

W. Kelly sagt:

Manche Leute sprechen von einem „gläubigen Sünder“ oder davon, dass „arme Sünder“ Gott Anbetung darbringen. Viele Lieder bringen die Seele tatsächlich nie über diesen Zustand hinaus. Aber das Wort Gottes meint mit „Sünder“ eine Seele, die ganz und gar keinen Frieden hat; eine Seele, die vielleicht empfindet, dass sie Christus braucht, weil sie durch den Geist erweckt wurde, aber ohne das Wissen um die Erlösung. Es ist keine Wahrhaftigkeit, das zu leugnen, was Heilige in den Augen Gottes sind.[7]

Unter zu vielen Evangelikalen herrscht die Unsitte, von „erretteten Sündern“ zu sprechen. Ich halte das nicht nur für ungenau, sondern auch für irreführend und gefährlich. Die Heilige Schrift kennt keinen „erretteten Sünder“. Wir können uns darüber freuen, wenn ein Sünder errettet worden ist,[8] wenn wir die Gnade der Errettung in unserer Seele kennen; aber wenn wir den Ausdruck „erretteter Sünder“ billigen, dann ist die moralische Auswirkung, dass er, obwohl errettet, immer noch frei ist zu sündigen. … Es ist vollkommen richtig, dass Gott, wenn Er beginnt, sich mit einer Seele zu befassen, sicherlich mit dem Menschen als Sünder beginnt; aber Er bleibt niemals dabei stehen. Mir ist keine Stelle im Wort Gottes bekannt, wo ein Gläubiger, außer vielleicht in einem Übergangszustand, jemals als „Sünder“ bezeichnet wird. … Es ist offensichtlich, dass es einfach ein glatter Widerspruch ist, gleichzeitig ein Heiliger und ein Sünder zu sein.

Kurz gesagt: Die Heilige Schrift unterstützt eine solche Kombination nicht, und je eher wir uns von solchen Formulierungen befreien, die keinen besseren Namen als religiöses Geschwätz verdienen, desto besser für alle Beteiligten.[9]

In Jakobus 5,19.20 gibt es eine Ausnahme davon: Jakobus nennt einen Gläubigen, der in Sünde gefallen ist, einen „Sünder“, aber nicht im Sinne einer Stellung, so wie Paulus das Wort verwendet. Jakobus spricht davon, was einen Gläubigen kennzeichnet, der in seinem Leben beharrlich einen Weg der Sünde verfolgt.

Die Gläubigen des Alten Testaments hatten diesen Segen nicht

Die Gläubigen des Alten Testamentes waren nicht so gesegnet, denn zu ihrer Zeit gab es keinen verherrlichten Menschen zur Rechten Gottes, in dem sie Rechtfertigung hätten haben können. Abraham war in dem Sinne gerechtfertigt, dass er für gerecht befunden wurde (Röm 4,2.3), aber er hatte keinen neuen Platz vor Gott „in Christus“, wie das Evangelium des Paulus verkündet. Der neue Platz vor Gott „in Christus“ ist ein christlicher Segen, der sich auf den Tod und auf die Auferstehung Christi gründet (Röm 4,25). J.N. Darby sagt dazu:

Der Unterschied ist sehr real, weil die rechtfertigende Vergebung (die im Alten Testament unbekannt war) jetzt ein für alle Mal vollständig ist, wie Hebräer 9 bis 10 sagt: „kein Gewissen von Sünden mehr“ (Heb 10,2).[10]

„Als hätte ich nie gesündigt“

Manche sagen, gerechtfertigt zu sein bedeute: „als hätte ich nie gesündigt“. Aber diese Definition trifft die Wahrheit der Rechtfertigung bei weitem nicht. Wäre sie richtig, würde Rechtfertigung den Gläubigen auf den Boden der Unschuld zurückversetzen, auf dem Adam im Garten Eden stand, bevor er sündigte. Adam fiel von diesem Boden, und das bedeutet: Wenn wir an diesem Ort [d.h. auf dem Boden der Unschuld] wären, bestünde die sehr reale Möglichkeit, dass auch wir [wie Adam] von diesem Boden fallen. Dann wären wir wieder Sünder und stünden erneut unter Gericht!

Die Rechtfertigung stellt uns auf einen viel höheren Platz als auf den Platz der Unschuld. Wie bereits erwähnt, ist unsere Stellung vor Gott als Gerechtfertigte ebender Platz der Annahme und Gunst, an dem Christus selbst sich vor Gott befindet, denn wir sind „in Christus gerechtfertigt“ (Gal 2,17) und stehen vor Gott mit einem Leben, das nicht sündigen kann („Rechtfertigung des Lebens“; Röm 5,18). Von diesem Platz kann der Gläubige unmöglich fallen.

Acht Ausdrücke im Zusammenhang mit der Rechtfertigung

In der Heiligen Schrift bezeichnen acht verschiedene Ausdrücke für Rechtfertigung jeweils einen anderen Aspekt. Sie lauten:

  • gerechtfertigt durch Gnade – die Quelle der Rechtfertigung (Röm 3,24)
  • gerechtfertigt durch Glauben – das Mittel der Aneignung (Röm 3,28)
  • gerechtfertigt durch das Blut – der Preis der Rechtfertigung (Röm 5,9)
  • die Rechtfertigung des Lebens – ein neuer Zustand (Röm 5,18)
  • freigesprochen von der Sünde – eine ehrenvolle Befreiung aus der Sklaverei der Sünde (Röm 6,7)
  • gerechtfertigt durch Gott – derjenige, der die Gerechtigkeit zurechnet (Röm 8,33)
  • gerechtfertigt in Christus – die neue Stellung der Annahme (Gal 2,17)
  • gerechtfertigt aus Werken – der sichtbare Beweis im Leben des Gläubigen, dass er vor Gott für gerecht erklärt ist (Jak 2,21.24)

Engl. Originaltitel: „Justification: ‘From All Things’ and ‘of Life’“
Quelle: www.bibletruthpublishers.com

Übersetzung: Stephan Isenberg

Anmerkungen

[1] G. Morrish (Hrg.), aus „Justification“ in Concise Bible Dictionary, S. 465. Online auf: www.brethrenarchive.org.

[2] J.N. Darby, „How are we Saved? Romans 1–8“ in Collected Writings, Bd. 21, S. 193. Online auf: https://stempublishing.com.

[3] J.N. Darby, „The Bearing of Romans 5:12-21“ in Collected Writings, Bd. 13, S. 206. Online auf: https://stempublishing.com.

[4] W. Kelly, Notes on the Epistle of Paul, the Apostle, to the Romans, with a new Translation, Kommentar zu Römer 5, London (Morrish) 1878, S. 56. Online auf: www.brethrenarchive.org.

[5] F.B. Hole, Das große Heil Gottes, Zürich (Beröa) 21990, S. 17.

[6] Anm. d. Red.: Übersetzt aus dem Lied „His be the victor’s name“ (1837) von Samuel Whitelock Gandy (1780–1851): What though the accuser roar | of ills that I have done! | I know them well, and thousands more: | Jehovah findeth none.

[7] W. Kelly, Lectures on the Epistle of Paul, the Apostle, to the Galatians, with a new Translation,  London (Morrish) 1865, Kommentar zu Galater 2, S. 47. Online auf: www.brethrenarchive.org.

[8] Anm. d. Red.: Kelly bringt hier im Englischen ein Wortspiel, das nicht eins zu eins ins Deutsche übersetzt werden kann: a saved sinner (= ein erretteter Sünder) und  a sinner saved (= ein Sünder, der errettet worden ist).

[9] W. Kelly, aus „The Epistle of James“ in Lectures Introductory to the Study of the Acts, the Catholic Epistles, and the Revelation,  London (Broom) 1870, S. 213–214. Online auf: www.brethrenarchive.org.

[10] J.N. Darby, Letters, Bd. 2, Nr. 177, S. 275. Online auf: https://stempublishing.com.


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