Der Brief an die Hebräer (0)
Einleitung

David Willoughby Gooding

© CV Dillenburg, online seit: 01.05.2006, aktualisiert: 17.01.2021

Vorwort des Verfassers

Dieses Buch geht auf einige in England gehaltene Vorträge zurück. Diese wurden aufgenommen, getippt und dann in leicht überarbeiteter Form durch Herrn George Brady und seine Freunde vervielfältigt. Ihre Absicht war, die Vorträge Missionaren auf dem Missionsfeld zugänglich zu machen. Seither haben viele, die diese Vorträge nützlich fanden, eigene Ausgaben erstellt und sich für eine weitere Verbreitung eingesetzt.

Das Buch erhebt keineswegs den Anspruch, ein Kommentar zu sein. Der umgangssprachliche Stil sowie die ungleiche Behandlung der verschiedenen Teile des Briefes lassen erkennen, was es ist: die schriftliche Wiedergabe von Vorträgen, die aus Zeitmangel sich darauf beschränken mussten, einige der Hauptgedanken des Briefes zu beleuchten. Wenn aber gerade die Anspruchslosigkeit der Vorträge einer kommenden Generation zum Erfassen der besonderen Atmosphäre und Stimmung des Briefes verhilft und sie ermutigt, unter Beiziehung von Kommentaren den Brief im Detail zu studieren, ist das Erscheinen des Buches gerechtfertigt.

Die Veröffentlichung bietet mir Gelegenheit, meine bleibende Dankbarkeit den zahlreichen Geschwistern im Nordosten Englands auszudrücken, die mir mit so außergewöhnlicher Freundlichkeit begegneten, während ich dort wohnte. Besonders Jack und Ada Hartburn schulde ich mehr, als ich in Worte fassen kann. Ihnen sei dieses Buch gewidmet.

Belfast im November 1975
David Gooding

Die Hebräer

Der Brief an die Hebräer erinnert uns an eine Reihe von herrlichen Wahrheiten über die Person unseres Herrn Jesus Christus: Seine Gottheit, Seine Menschheit, Sein triumphales Glaubensleben, Seine herrliche Auferstehung und Himmelfahrt und die Gewissheit Seines Kommens. Aber gleichzeitig enthält dieser Brief seine düsteren und ernsten Abschnitte. Wir finden hier längere und ernstere Warnungen als vielleicht in irgendeinem anderen Brief des Neuen Testaments. Und gerade diese Warnungen sind es, die im Lauf der Jahrhunderte so manches Kind Gottes verwirrt und beunruhigt haben.

Es wird das Beste sein, wenn wir in der ersten unserer zehn Studien den Brief in seinem allgemeinen Charakter untersuchen, um festzustellen, an wen er geschrieben ist, mit welcher Absicht und unter welchen Umständen. Wenn wir erst erfasst haben, was der Hebräerbrief zum Leben und zu den Umständen der eigentlichen Empfänger zu sagen hatte, werden wir besser verstehen, was die besondere Botschaft dieses Briefes für unsere Umstände ist. Ein geduldiges Studium am Anfang wird unsere Fähigkeit nur mehren, uns an den wunderbaren Dingen, die über den Herrn Jesus gesagt werden, zu freuen. Gleichzeitig werden dabei unsere Herzen zugerüstet, den ernsten Dingen offen ins Gesicht zu schauen. Wir müssen uns fortwährend in Erinnerung rufen, dass wir es mit Gottes heiligem, unwandelbarem Wort zu tun haben. Wir dürfen also nicht all die herrlichen und ermunternden Wahrheiten wie Rosinen aus dem Kuchen picken und die düsteren Seiten des Briefes unterschlagen. Wenn wir mit Freude alles, was über den Herrn Jesus gesagt wird, gründlich auslegen, müssen wir auch alle an uns gerichteten Warnungen gründlich auslegen. Zugleich wollen wir versuchen, konsequent auszulegen; d.h., dass wir nicht einige dieser Warnungen auf Christen anwenden, andere auf Ungläubige. Nein, wir wollen uns um eine konsequente Handhabung des Stoffes bemühen; unser einziges Anliegen soll sein, Gottes Wort recht zu verstehen.

Wer waren nun die Empfänger dieses Briefes? Diese Frage lässt sich leicht beantworten. Die Überschrift, die wir in den Handschriften finden, „an die Hebräer“, ist gewiss zutreffend. Der Brief wurde an Hebräer geschrieben, Hebräer, die ihren Glauben an den Herrn Jesus als ihren Messias und Retter bekannt hatten. Beim sorgfältigen Lesen muss uns auffallen, wie viele Dinge einen Hebräer viel direkter ansprechen als einen Heiden. Der Brief ist voll von Hinweisen auf das Priestertum, die Stiftshütte, ihre Einrichtungen und Opfer. Öfter spielt er auf jüdische Geschichte und auf die großen Gestalten des Alten Testamentes an. Der Hebräerbrief wurde nicht an einstige Heiden geschrieben, die jetzt zum Glauben an Jesus Christus gekommen waren, nein, an Juden, die im jüdischen Glauben groß geworden waren und die zudem Jesus als ihren Messias bekannten.

Datierung

Einzelne verstreute Hinweise lassen uns auf die Zeit der Abfassung dieses Briefes schließen. Wir lesen beispielsweise im Hebräer 13 die Aufforderung: „Gedenkt eurer Führer, die das Wort Gottes zu euch geredet haben. Schaut den Ausgang ihres Wandels an und ahmt ihren Glauben nach!“ Hier werden die Empfänger aufgefordert, sich der frommen Männer zu erinnern, die ihnen einst in den Versammlungen vorgestanden hatten und inzwischen heimgegangen waren. Somit erfahren wir, dass eine gewisse Zeit verstrichen sein musste, seit das Evangelium gepredigt worden war: Es hatten sich Menschen bekehrt, Gemeinschaften von Christen waren entstanden, und die älteren Brüder, die in diesen Gemeinden die Verantwortung getragen hatten, waren bereits heimgegangen. Einige Jahre sind also bereits verstrichen, seit diese Juden erstmals die Botschaft hörten. Aber wenn wir das Ende von Hebräer 8 gebührend beachten, stoßen wir auf ein gewichtiges Indiz dafür, dass der Brief vor dem Jahre 70 nach Christi Geburt abgefasst wurde: „Indem er von einem neuen Bund spricht, hat er den ersten für veraltet erklärt; was aber alt ist und sich überlebt hat, ist dem Verschwinden nahe.“

Beachte, wie genau sich der Schreiber ausdrückt. Er sagt nicht, der alte Bund und alles zu ihm gehörige sei schon verschwunden. Er sagt uns, dass bereits ein neuer Bund bestehe, und an anderer Stelle erklärt er, dass dieser Bund eine gänzlich neue Ordnung des Gottesdienstes mit sich bringe. Der alte Bund hatte die Stiftshütte und das Priestertum und die Opfer. Der neue Bund hat einen ganz anderen Gottesdienst. Und allein die Tatsache, dass ein neuer Bund besteht, beweist doch, meint der Schreiber, dass der erste alt geworden ist. Und dann fügt er hinzu: Was aber alt ist und sich überlebt hat, ist dem Verschwinden nahe. Es ist noch nicht verschwunden, ist aber nahe daran. Aus der Geschichte wissen wir, dass der Tempel im Jahre 70 n.Chr. zerstört wurde. Und wenn wir Hebräer 9 sorgfältig lesen, fällt uns auf, dass der Schreiber vom Dienst im Tempel und in der Stiftshütte im Präsens (Gegenwartsform) spricht. Er tut das, weil zur Zeit der Abfassung dieses Briefes der Tempel noch immer stand und die jüdischen Priester ihren Tempeldienst noch vollzogen.

Wenn wir diese Fakten zusammentragen, können wir in etwa folgern, wann der Brief geschrieben wurde. Eine Generation war seit der ersten Verkündigung des Evangeliums verstrichen. Es war aber auch noch nicht 70 n.Chr., aber der Zeitpunkt war schon sehr nahe, an dem die römischen Heere Jerusalem eroberten und die Weissagung aus dem Mund des Herrn Jesus erfüllten, dass nicht ein Stein auf dem anderen bleiben würde. Wir befinden uns also in jener sehr kurzen Zeitspanne, in der das alte System seinem unwiederbringlichen Ende entgegenstrebte. Das neue System war schon aufgerichtet, aber gleichsam noch in den Kinderschuhen. Es gewann aber zusehends an Einfluss und Bedeutung. Judentum wie Christentum steuerten auf eine Entscheidungsphase zu. In diese Zeit fällt dieser Brief.

Die Leser (Empfänger)

Was waren die Empfänger des Briefes für Leute? Sie waren Juden, und wir haben bereits genug gehört, um die besonderen Empfindungen dieser Leute ein wenig zu verstehen. Wenn wir nun einige Verse im Kapitel 10 beachten, werden wir sie noch besser verstehen. Sie waren Juden, die ein Bekenntnis des christlichen Glaubens abgelegt hatten. Darauf waren sie schrecklichen Verfolgungen ausgesetzt worden. Wir lesen, dass sie einen großen Kampf des Leidens durchgemacht hatten, nachdem sie erleuchtet worden waren. Sie wurden durch Schmähungen und Drangsale zur Schau gestellt. Einige hatten Haus, Hof und Gut verloren.

Es waren tapfere Leute. Wir wollen uns davor hüten, diese Männer und Frauen zu unterschätzen, die um ihres Glaubens an den Herrn Jesus willen vom ersten Tag an „viel Leidenskampf“ erduldet hatten. In würdiger Manier hatten sie sich zu den Verkündigern des Evangeliums und zu ihren geistlichen Führern gestellt, auch als diese gefasst und öffentlich geschlagen und sogar ins Gefängnis geworfen wurden. Sie hatten sich weder durch Drohungen noch durch Schmähungen von ihrem Glaubensbekenntnis abbringen lassen. In der festen Überzeugung, dass sie bessere Güter als irdische, nämlich ein himmlisches Erbe besaßen, hatten sie mit Freuden den Raub ihrer Güter hingenommen. Sie waren gewiss keine Feiglinge. Vielmehr bewundern wir diese tapferen Männer und Frauen.

Wenn wir den Brief lesen, wird aber auch deutlich, dass es inzwischen nicht mehr so gut um sie stand, obwohl sie in den Tagen, da sie erleuchtet worden waren, mutig ihren Posten behauptet hatten. In Hebräer10,25 bemerkt der Schreiber, dass etliche das Zusammenkommen versäumten, was immer ein ernstes Zeichen ist bei solchen, die anfänglich voller Eifer dabei gewesen waren. Wenn du sie gefragt hättest, warum sie nicht mehr kämen, hätten vielleicht etliche geantwortet: „Wir können auch zu Hause an Christus glauben.“ Aber ihr wisst, dass es immer ein besorgniserregendes Symptom ist, wenn einstmals eifrige Besucher der Zusammenkünfte immer seltener erscheinen. Auf alle Fälle ließ den Schreiber des Briefes, der sich für diese Leute geistlich verantwortlich fühlte, dieses eine Symptom schon das Schlimmste befürchten. Darum ist der Brief voll von Aufforderungen, das Bekenntnis des Glaubens festzuhalten. Wir sollten uns vielleicht von Anfang an merken, was sie festhalten sollen; nicht bloß ihren Eifer oder ihre Form der Gottseligkeit, nein, sondern das Bekenntnis ihres Glaubens. Der Schreiber dieses Briefes zumindest sah die ernste Möglichkeit, dass einige ehemals so mutige Bekenner jetzt jegliches Bekenntnis des Glaubens an Jesus als den Messias über Bord werfen würden.

Das gab zu den schwerwiegendsten Fragen Anlass, und diese Fragen wiederum werden durch ernste Warnungen unterstrichen. Die ganze Situation erinnert den Schreiber an die Ereignisse in der Wüste, als vor mehreren Jahrhunderten Israel einen guten Anfang gemacht hatte, als es aus Ägypten ausgezogen war und freimütig singen konnte: „Singen will ich dem Herrn, denn hoch erhaben ist er; Ross und Reiter hat er ins Meer geworfen.“ Etwas später stellte sich heraus, dass etliche sich weigerten, ins Land der Verheißung einzuziehen. Das war eine schwarze Stunde in der Geschichte Israels, und an ebendiese Stunde erinnert sich der Schreiber angesichts der gegenwärtigen Lage. Und im Kapitel 6, wo der Schreiber sie auffordert, zur Vollkommenheit fortzuschreiten, spricht er von solchen, die abfallen und gewisse schreckliche Dinge tun, dass man sie nachher unmöglich zur Buße erneuern könne. Als er schließlich zum Kapitel zehn kommt, warnt er: Denn wenn wir mutwillig sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig, sondern ein furchtbares Erwarten des Gerichts. Ja, diese Hebräer gaben dem Schreiber zu den ernsthaftesten Befürchtungen Anlass.

Ihre Geschichte

In den folgenden Studien werden wir versuchen, nicht nur zu verstehen, was den Empfängern gesagt wurde, sondern es auf uns anzuwenden, wo immer und wie immer es passend ist. Wir müssen uns deshalb bemühen – ich möchte das mit Nachdruck betonen –, die ganze Tragweite dieser ernsten Lage zu verstehen. Bedenke, wir haben hier Menschen vor uns, die im jüdischen Glauben erzogen worden waren. Ihre Gedanken an Gott waren untrennbar mit dem glänzenden Tempel in Jerusalem, mit dem Chorgesang der Leviten und der Priester, mit aller Pracht jener altehrwürdigen Rituale verbunden. Sie waren an den Weihrauch und an die Musik gewohnt, an Dinge, die man mit seinen Sinnen wahrnehmen konnte. Man konnte den Priester sehen, wie er die Tiere schlachtete und sie verbrannte, wie er sich am Waschbecken wusch und wie er über dem Sündopfer die Sünden des Volkes bekannte. Diese Juden waren in einer Religion großgeworden, welche die ehrwürdigsten Namen zierten. Hatte nicht Mose in einem Gotteshaus angebetet, das dem ihren weitgehend glich? Hatten nicht David und Salomo gemeinsam an jenem Tempel gebaut, von dessen einmaliger Pracht der gegenwärtige ein Abbild war? Und hatte nicht Gott selbst all diese Einrichtungen verordnet? Und hatten nicht die heiligen Schriften, von denen selbst der Messias gesagt hatte, sie könnten nicht gebrochen werden, ihnen diese Dinge geboten? Liebten sie denn all diese überlieferten Ordnungen nicht mit einer Inbrunst, wie sie nur einem Juden eigen sein kann? Diese Dinge waren ihr Leben. Sie, oder zumindest ihre Vorfahren, hatten Jahre bitterster Verfolgung durchgestanden, als ein griechischer Tyrann ihren Tempel verunreinigt hatte. Sie hatten diesem Gotteslästerer bis aufs Blut widerstanden und keinen Zoll nachgegeben. Er hatte versucht, sie von der Verehrung des einen wahren Gottes abzubringen, vom heiligen Gesetz und von ihrem Gottesdienst im Tempel, und viele hatten ihre Treue zum alttestamentlichen Gottesdienst mit ihrem Leben bezahlt.

Solche Erfahrungen brennen sich natürlich unauslöschlich in Herz und Seele von Einzelnen wie von ganzen Nationen ein. Diese Juden, an die der Brief gerichtet war, stimmten ihren Glaubensgrundsätzen nicht nur zu; sie waren bereit, mit Haut und Leben für sie zu kämpfen.

Aber dann war der Herr Jesus gekommen. Wahrscheinlich waren unter den Empfängern des Briefes solche, die den Herrn noch persönlich gehört hatten. Etliche hatten vielleicht Seine Gleichnisse aus Seinem Mund vernommen und waren von Seinen Zeichen und Wundern am eigenen Leib berührt worden. Jesus war gekommen und hatte bezeugt, der Christus, Israels Messias zu sein, der Sohn Gottes. Die Nation als ganze hatte dieses Zeugnis verworfen. Dann waren jene gewaltigen Ereignisse von Pfingsten gefolgt, als Jerusalem bis auf die Grundfesten erschüttert wurde: Nachfolger Jesu verkündigten laut, dieser Jesus, den sie gekreuzigt hätten, sei von den Toten auferstanden und in den Himmel aufgefahren und hätte somit bewiesen, dass Er tatsächlich Israels Messias sei! Gott hatte in Seiner Macht die Entscheidung der Nation verurteilt, indem Er Ihn aus den Toten auferweckte und Ihn zu Seiner Rechten setzte.

Der Heilige Geist war gekommen, um diese Botschaft zu bestätigen; und das war in so zwingender Weise geschehen, dass die Bewohner von Jerusalem sich dem Zeugnis kaum hatten widersetzen können. Im Namen dieses Jesus waren Wunder geschehen, einzigartige Wunder, und viele hatten über ihren Mord am Sohn Gottes Buße getan. Sie hatten Ihn in Unwissenheit umgebracht; jetzt bekannten sie freudigen Herzens ihre Schuld und ließen sich in der nämlichen Stadt, in der man ihren Herrn gekreuzigt hatte, im Namen Jesu taufen.

Eine entzweite Nation

Einige der älteren Geschwister unter den Empfängern dieses Briefes können sehr wohl in Jerusalems Gassen gestanden haben, als diese mächtigen Taten geschahen. Ein Großteil dieser älteren Geschwister war freilich schon heimgegangen. Die meisten waren jünger und hatten das Evangelium bestätigt bekommen von denen, die den Herrn Jesus persönlich gehört hatten (Heb 2,3). Gott hatte außerdem die Wahrheit dieser Botschaft vom Himmel her bekräftigt, indem Er zahlreiche Zeichen und Wunder geschehen ließ. Es waren in der Folge viele Juden zum Glauben an den Messias übergetreten, unter ihnen nicht wenige Priester (Apg 6,7), die aber trotzdem Juden blieben.

Es war eine außergewöhnliche Situation. Die Nation war entzweit, und ein Außenstehender hätte jahrelang nicht vorhersagen können, nach welcher Seite das Pendel schließlich ausschlagen würde. Da waren noch immer die offiziellen Vorsteher des Volkes, die am Urteil festhielten, dass Jesus nicht der Messias war und dass man Ihn deshalb zu Recht verurteilt habe.

Sie mussten folglich zu beweisen suchen, dass Er nicht auferstanden sei. Auf der anderen Seite stand eine ständig wachsende Gruppe von Juden, die bezeugten, dass Jesus doch der Messias sei und dass man Ihn deshalb zu Unrecht gekreuzigt habe. Sie behaupteten, Er sei aus den Toten auferstanden.

Und diese Juden aus beiden Lagern gingen noch immer in den gleichen Tempel und verrichteten dort gemeinsame Gebete. Sie trafen sich wohl in verschiedenen Synagogen, denn innerhalb des Judentums bestanden viele verschiedene Synagogen, die voneinander leicht unterschiedliche Lehrmeinungen vertraten. Aber alle gingen in den gleichen Tempel und verehrten in dessen geweihten Einfriedungen den gleichen Gott. Ihr wisst, wie wir in der Apostelgeschichte von Männern wie Petrus und Johannes und, jawohl, auch Paulus lesen, wie sie jahrelang noch an diesem Tempel hingen. Er war für sie ein Anziehungspunkt.

Diese jüdischen Christen hielten sich also in den Anfängen noch zum Tempel und bezeugten dort ihr herrliches Evangelium. Sie mussten den Leuten erklären, dass Jesus, obwohl Er gelitten hatte, der Messias sei; und sie lernten, ihr Altes Testament aufzuschlagen, um von daher zu zeigen, dass die Leiden des Messias vorhergesagt waren. Die Tatsache, dass Jesus litt, so argumentierten sie, sei kein Beweis gegen, sondern vielmehr für Seine Messianität. Er habe die alttestamentlichen Prophezeiungen gerade dadurch erfüllt, dass Er zuerst litt, um dann zur Auferstehung zu gelangen. Und dann schlossen sie ihre Botschaft stets mit jener unüberhörbaren Note des Triumphs: Jesus kommt wieder! Er ist erhöht und zur Rechten Gottes gesetzt worden, aber Er kommt bald wieder. Gott hat Ihn zum Herrscher und Richter gemacht. Noch über ein gar Kleines, so sagten sie zueinander und weil es ihnen so häufig über die Lippen kam, kleideten sie es in dichterische Gestalt – noch über ein gar Kleines, und der Kommende wird kommen und nicht verziehen. Der Prophet hatte vorausgesagt, dass der Messias kommen sollte. Er war gekommen und gekreuzigt worden. „Aber schaut“, sagten sie, „Er ist auferstanden und Er wird in einem noch höheren Sinn jene Prophetie erfüllen. Er, der kommen sollte, wird kommen und wird nicht verziehen.“ Und als sie in dieser Weise predigten, kamen noch viele mehr zum Glauben.

Das zog unerbittliche Verfolgung nach sich. Sie trugen es mit Freuden, froh einen Herrn bekennen zu dürfen, der um ihretwillen gekreuzigt worden war, der aber bald wiederkehren würde. Aber die Jahre verstrichen und Er kam nicht. Die Apostel fragten doch selbst einmal den Herrn kurz vor Seiner Himmelfahrt: Herr, stellst du in dieser Zeit Israel das Reich wieder her? Später wussten sie es besser. Aber in jenen ersten Tagen dachten die Apostel nicht an Leute wie du und ich, also an Heiden. Der Herr war jetzt auferweckt. Er war der Messias und bald, so glaubten sie, würde Er wiederkommen und für Israel das Reich aufrichten. Er würde Israel vom römischen Joch befreien und es zum Haupt der Nationen machen.

Selbst ein Mann wie Petrus musste durch eine Vision genötigt werden, größer zu denken. Das Evangelium einem Heiden predigen? Aber nicht Petrus, auf keinen Fall! Bis ihm Gott eine neue Sicht schenkte, um ihn zum Gehorsam zu bewegen. Jüdische Vorstellungen von prophetischen Dingen sind nicht unbedingt gleich den unsrigen; schließlich leben wir um einiges später und wissen inzwischen mehr. Viele warteten darauf, dass der Messias jeden Augenblick zurückkehren würde, um in Palästina Sein Reich aufzurichten. Das würde ihren Volksgenossen beweisen, dass Er der Christus Gottes war. Aber Er kam nicht. Und die älteren Geschwister waren größtenteils schon heimgegangen. Und noch immer kam Er nicht. Aber mit wachsender zahlenmäßiger Stärke der christlichen Gemeinschaft wuchs auch die Verfolgung. Und trotzdem kam Er noch nicht. Und jetzt hatte man das Evangelium zu den Heiden gebracht. Petrus und andere hatten angefangen, zu Heiden zu predigen. In zahlreichen griechischsprachigen Städten existierten Versammlungen von Gläubigen. Die Juden strichen sich ihre Bärte und fragten sich, was wohl alles noch kommen würde. Was war denn das? Dieser Neuling Paulus hatte ihre kostbaren jüdischen Glaubenselemente unter den Heiden verbreitet. Es wurde gar gemunkelt, er hätte einen Griechen in den Tempel eingeführt. Sollte denn alles anders werden? Für diese strenggläubigen, exklusiv denkenden Juden war alles im höchsten Grad verwirrend. Was hatte Gott vor? Vielleicht dachten einige an die Worte des Herrn: Geht hin in alle Welt und predigt das Evangelium. Nur dauerte es sehr lange, bis sie begriffen, dass Er buchstäblich meinte, was Er gesagt hatte.

Das waren Tage wachsender Unsicherheit und Verwirrung, die dadurch zusätzlich erschwert wurden, dass die Vorsteher des jüdischen Volkes sich dem neuen Glauben gegenüber immer feindlicher gebärdeten. Sie ergriffen jede Gelegenheit, die politischen Behörden gegen diese neue Sekte der Nazarener anzustacheln. So vergingen Jahre; und so tapfer sie waren, manch einem der ersten Judenchristen wurde alles ganz einfach zu viel. Da waren all diese Neuerungen, die Verfolgungen wurden schonungsloser, und ihre Hoffnungen schienen unerfüllt zu bleiben; was, wenn sie tatsächlich unbegründet sein sollten?

Entweder – Oder?

Als alles glattging und Menschen zum Glauben kamen, da waren sie stark. Als aber die mühseligen Jahre der Drangsal und der Geduld sich in die Länge zogen, begannen sie sich zu fragen, ob es mit dem ganzen Glauben überhaupt etwas auf sich habe. Oder hatten sie sich geirrt? Der endgültige, fatale Schlag sollte erst noch kommen, und zwar mit voller Wucht. Sie hatten erwartet, dass ihre Volksgenossen sich bekehren würden. Sie hatten sich auf das Kommen Christi gefreut und gedacht, Er würde in ihrem geliebten Tempel empfangen werden, zu guter Letzt umgeben von ihren jüdischen Brüdern, die Ihn als Messias anerkennen würden. Aber jetzt war es offenkundig, dass Israel als Nation sich nicht bekehren würde. Vielmehr verhärtete es sich in seinem Unglauben, so dass die Apostel bereits den Staub von ihren Füßen schüttelten zum Zeugnis wider sie und verkündeten: Weil ihr das Wort Gottes von euch weist, so gehen wir zu den Heiden. Es wurde immer deutlicher, dass das Christentum nicht ein Teil des Judentums sein konnte. Bald würden sie endgültig auseinanderbrechen und getrennte Wege gehen müssen.

Wir können kaum mitfühlen, was es für Menschen, die in dieser Religion groß geworden waren, bedeuten musste, zu einer solchen Entscheidung genötigt zu werden: die Religion, die für sie mehr als das Leben war, entweder zu behalten oder für immer aufzugeben.

Gern hätten sie den Herrn Jesus als Messias bezeugt, wenn sie nur ihren Tempel behalten durften. Aber bedeutete es wirklich „entweder – oder“?

  • Entweder Jesus oder der Tempel; aber nicht beides?
  • Entweder Sein Opfer oder die Tieropfer?
  • Entweder Sein Priestertum oder das Aarons?
  • Bedeutet es wirklich: entweder jüdische Religion mit einem jüdischen Gemeinwesen, der irdischen Hauptstadt Jerusalem – oder Hinausgehen durch jenes Tor außerhalb des Lagers, um mit einem Jesus Gemeinschaft zu haben, der verworfen war und es wohl auch bleiben würde?

Hieß es wirklich „entweder – oder“? Ja, genau das hieß es. Diese Leute standen vor der schicksalsschwersten Entscheidung ihres bisherigen geistlichen Lebens. Wir sollten ihnen daher viel Verständnis entgegenbringen. Angesichts solcher Probleme wurden einige schwankend, etliche kamen nicht mehr zu den Zusammenkünften der Gläubigen; ich denke, wir können uns jetzt ausmalen, was in ihrem Inneren vor sich ging. Und wir können uns gut denken, was dem Schreiber dieses Briefes auf Herz und Seele lag. Er war um sie besorgt und sah den Ernst ihrer Lage wohl noch klarer als sie selbst. Die alles entscheidende Frage war: Welchen Weg würden sie einschlagen?

Zurückgehen?

Was würde ein Zurückgehen bedeuten? Lasst uns die Worte lesen, wie sie Gott niedergelegt hat. Sie stehen in Hebräer 10,29: Wie viel ärgere Strafe meint ihr wird der verdienen, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde, für gemein geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat? Das und nichts weniger würde ein Zurückgehen zum Judentum bedeuten. Bitte, schwäche diese Worte nicht ab. Wer von den Empfängern dieses Briefes bewusst zurückging, nachdem er die Wahrheit erkannt hatte, um sich endgültig dem Judentum zuzuwenden, würde damit folgende drei Dinge tun:

Erstens: Er würde den Sohn Gottes mit Füßen treten. (Wenn du durch diese Verse je aufgeschreckt worden bist, dann rate ich dir dringlich, den Hebräerbrief aufzuschlagen und nachzulesen, was wirklich dasteht. Und bitte, versuche sie nicht abzuschwächen, sondern lege sie gründlich aus.) Jene Juden, die zurückgingen, traten mit Füßen, sie strauchelten nicht aus Unwissenheit. Man kann versehentlich über etwas straucheln; das ist hier aber nicht gemeint. Hier geht es um ein bewusstes Treten. Wen traten sie dergestalt mit Füßen? Nicht Jesus. Beachte den Titel. Sie traten den Sohn Gottes mit Füßen. Verstehst Du? Das war doch die große Frage. War Jesus der Sohn Gottes oder nicht? Die Nation sagte, Jesus sei nicht der Sohn Gottes. Diese Hebräer aber hatten bekannt: „Doch Er ist der Sohn Gottes.“ Und jetzt standen sie in Gefahr, zum Judentum zurückzukehren. Das konnten sie aber nicht, es sei denn, sie würden bewusst und entschieden erklären, Jesus sei nicht der Sohn Gottes. Einst hatten sie es in Unwissenheit mit den Übrigen ihrer Volksgenossen gesagt, aber inzwischen waren sie in ihrem Gewissen vom Heiligen Geist überführt worden. Trotzdem zurückzugehen würde nichts anderes heißen, als die Gottheit Jesu mutwillig leugnen.

Bewusst zu leugnen, dass Jesus der Sohn Gottes ist, wäre also die Folge eines Zurückgehens zum Judentum. Das Zweite wäre das Blut des Bundes, durch das man geheiligt ist, für unheilig, das heißt für gemeines Blut zu achten. Es ergibt sich doch: Wenn Jesus nicht der Sohn Gottes war, dann hatte Sein Blut nicht mehr Wert als das Blut irgendeines Menschen; es war gemein. Wenn du dann Seine Gottheit leugnetest, leugnetest du auch den Wert Seines Blutes. Beachte, dass es hier das Blut des Bundes genannt wird. Der Wert des Bundes liegt gänzlich im Wert des Blutes, das den Bund besiegelt. Wenn das Blut rechtskräftig ist, ist auch der Bund rechtskräftig. Wenn aber das Blut gemein oder wertlos ist, ist der Bund nicht einmal das Papier wert, auf dem er verfasst wurde. Zum Judentum zurückkehren hieße also erstens, die Gottheit Jesu leugnen, und zweitens, den Wert Seines Blutes für nichts achten, womit man gleichzeitig den ganzen Neuen Bund als wertlos abgeschrieben hätte.

Und drittens: Das tun, hieße den Geist der Gnade schmähen. Beachte auch hier, wie Er genannt wird. Gemeint ist natürlich der Heilige Geist, nur wird Er hier nicht der Geist der Wahrheit oder der Heiligkeit genannt, sondern der Geist der Gnade. Die jüdische Nation hatte den Herrn Jesus in Unwissenheit gekreuzigt. Es war Gnade Gottes, dass Er ihnen nach der Auferstehung und Himmelfahrt die Gelegenheit zur Buße anbot. War es nicht Freundlichkeit Gottes, dass Er die Nation nach dieser schrecklichen Tat nicht auf der Stelle vertilgte, sondern ihnen Gelegenheit zur Buße gab? Ja, das war Gnade! Aber Gott machte Seine Gnade über die Maßen groß. Er sagte gleichsam den Bewohnern von Jerusalem: „Ihr habt zwar meinen Sohn umgebracht, aber ihr tatet es in Unwissenheit. Ich bin bereit, euch zu vergeben. Aber nicht nur das: Denn während ihr ehemals versuchtet, durch eigene Werke gerettet zu werden, bin ich willens, euch frei und umsonst zu retten, durch meine Gnade, ohne eure Werke.“ Welch großartige Botschaft des Erbarmens und der Gnade brachte doch der Heilige Geist auf die Erde! Nicht nur die Möglichkeit der Buße und Vergebung, sondern auch ein Heil, das gänzlich auf Gnade beruhen sollte.

Wer nun zum Judentum zurückging, wandte sich damit gegen Gott und sagte: „Ich will deine Gnade nicht! Vergebung dafür, dass wir Jesus gekreuzigt haben? Wir wollen keine Vergebung! Wir würden es wieder tun; wir glauben nicht, dass Er Gottes Sohn ist.“ Wieder zum Judentum zurückzukehren, hieße also, sich gegen Gott zu wenden und zu sagen: „Errettung durch Gnade? Unfug! Wir werden uns den Weg zum Himmel selbst erarbeiten, indem wir das Gesetz halten.“

Wahre Gläubige?

Du fragst nun: „Kann denn jemand, der wirklich zum Glauben gekommen ist, überhaupt so weit kommen, dass er so etwas sagt?“
„Aber, wer hat denn behauptet, es seien wirklich Gläubige gewesen?“
„Aber“, fährst du fort, „du hast es doch wiederholt gesagt.“
„Ich habe gar nichts dergleichen gesagt.“
„Aber du sagtest doch, sie hätten ein Bekenntnis ihres Glaubens abgelegt.“
„Das habe ich gesagt, und das sagt auch der Hebräerbrief. Sie legten ein Bekenntnis ihres Glaubens ab. Nur: Was wir mit unserem Mund sagen, ist nicht immer, was wir auch mit dem Herzen meinen.“
„Aber“, hakst du ein, „der Vers hier spricht vom Blut des Bundes, durch das er geheiligt wurde.
„Wenn nun jemand geheiligt ist, ist das ein Beweis dafür, dass er auch ein wahrer Gläubiger ist?“
„Aber natürlich“, erwiderst du.
„Das ist es eben nicht. Denn wir lesen in 1. Korinther 7,14, dass der ungläubige Ehemann durch seine Frau geheiligt ist, obwohl er noch ein Ungläubiger ist.“

Man kann nicht ohne Glauben gerechtfertigt werden; aber man kann in verschiedener Hinsicht geheiligt werden, ohne ein wahrhaft Gläubiger zu sein. So waren diese Hebräer geheiligt; waren sie aber Gläubige? Der Schreiber zieht seine Schlussfolgerung in Hebräer 6,9-12. Er beschreibt dort das schreckliche Geschick derer, die ins Judentum zurückgehen, fügt dann aber hinzu: „In meinem Innersten bin ich aber im Blick auf euch von besseren Dingen überzeugt, nämlich von Dingen, die das Heil betreffen, wenn ich auch also rede. Ich rede so, als ob es denkbar wäre, dass einige von euch gar nie gerettet waren. Aber in meinem Innersten habe ich bessere Überzeugungen. Ich denke, dass ich an euch Dinge sehe, die das Heil kennzeichnen. Ich denke, dass man bei euch Zeichen der Errettung sehen kann. Aber ich will nichts riskieren. Ich werde euch darum, so ernst ich nur kann, warnen, damit nicht jemand nach demselben Beispiel des Unglaubens falle. Also beachtet, es heißt hier nicht der Gottlosigkeit oder der Weltlichkeit; nein, es geht um viel Ernsteres: auf dass niemand von euch falle nach dem selben Beispiel des Unglaubens.“

Du verstehst mich: Wer durch Unglauben fällt, ist ein Ungläubiger. Darum werden wir beim Lesen dieses Briefes feststellen, dass als alles entscheidender Angelpunkt immer und immer wieder der Glaube hervorgehoben wird: Der Gerechte wird aus Glauben leben.

Glaubst du wirklich, dass Er der Sohn Gottes ist? Jeder, der bekennt und glaubt, dass Jesus der Christus, der Sohn Gottes ist, ist aus Gott geboren (1Joh 5,1). Ein jeder, der aufrichtig und von Herzen glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist, darf durch diesen Brief Mut fassen. Alle, die sich an Ihn gewandt haben, haben ihre Hoffnung im Wort Gottes und im Eidschwur Gottes verankert, eine Hoffnung, die einem Anker verglichen wird, der nie ausgerissen wird, der fest und unerschütterlich ist. Jeder Gläubige ist sicher. So dürfen alle wirklich Gläubigen Mut fassen, auch wenn sie wie Petrus zuweilen inkonsequent sind und den gleichen Herrn, der sie so sehr liebt, enttäuschen und verleugnen. Wer von Herzen glaubt, darf Mut fassen; denn wir haben einen Hohenpriester, der alle, die durch Ihn Gott nahen, bis zum Äußersten zu retten vermag, da Er immerdar lebt. Er wird nicht einen Gläubigen verlieren. Jeder Gläubige, der sich einzig und allein auf Christus und Sein Opfer verlässt, darf Mut fassen. Wie zahlreich seine Irrungen und Fehler auch sein mögen: Die Wahrheit bleibt unumstößlich bestehen, dass Christus durch ein Opfer für die Sünde auf immerdar vollkommen gemacht hat, die geheiligt werden. Vorausgesetzt ist dabei natürlich immer, dass ihr Bekenntnis echt ist.

Es soll bitte niemand unter uns unsicher und ungewiss werden. Gerade dieser Brief ist voll von Zuversicht und Gewissheit, dass der Gläubige, wie schwach er auch sein mag, gerettet werden wird. Die große Frage ist deshalb: „Glaubst du?“ Nicht einfach: „Hast du ein Bekenntnis abgelegt?“, sondern: „Glaubst du wirklich?“ Wenn du wirklich glaubst, dann wird Er dich bis zum Äußersten retten. Und nicht nur das; auch andere werden in deinem Leben Dinge sehen, die mit der Errettung einhergehen.

Nächster Teil


Aus dem Buch Ein unerschütterliches Reich,
Christliche Verlagsgesellschaft Dillenburg, 1987


Hinweis der Redaktion:

Die SoundWords-Redaktion ist für die Veröffentlichung des obenstehenden Artikels verantwortlich. Sie ist dadurch nicht notwendigerweise mit allen geäußerten Gedanken des Autors einverstanden (ausgenommen natürlich Artikel der Redaktion) noch möchte sie auf alle Gedanken und Praktiken verweisen, die der Autor an anderer Stelle vertritt. „Prüft aber alles, das Gute haltet fest“ (1Thes 5,21). – Siehe auch „In eigener Sache ...

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