Die prophetische Geschichte der Gemeinde (5)
Offenbarung 2,23-29

Frederick William Grant

© SoundWords, online seit: 01.01.2001, aktualisiert: 16.11.2022

Leitverse: Offenbarung 2,23-29

Off 2,23-29: Und ihre Kinder werde ich mit Tod töten, und alle Versammlungen werden erkennen, dass ich es bin, der Nieren und Herzen erforscht; und ich werde euch einem jeden nach euren Werken geben. Euch aber sage ich, den Übrigen, die in Thyatira sind, so viele diese Lehre nicht haben, die die Tiefen des Satans, wie sie sagen, nicht erkannt haben: Ich werfe keine andere Last auf euch; doch was ihr habt, haltet fest, bis ich komme. Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem werde ich Gewalt über die Nationen geben; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, wie Töpfergefäße zerschmettert werden, wie auch ich von meinem Vater empfangen habe; und ich werde ihm den Morgenstern geben. 29 Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt!

„Ihr habt ohne uns geherrscht“

Wie ich bereits gesagt habe, sehen wir hier die vollreife Frucht der Abweichung der Kirche. Wir haben in gewissem Sinn die vollkommene Entwicklung, das reife Korn in der Ähre, bereit für die Sichel des Gerichts bei seinem Kommen – ein Kommen, das erstmals hier in diesen Sendschreiben angekündigt wird. Die reife Frucht sagt uns, was für ein Baum dies ist; das Ende verrät uns, was für eine Sache es von Anfang an gewesen ist. Wenn wir uns die Gemeinde von Thyatira ansehen (oder vielmehr die Frau Jesabel), werden wir sehen, dass auf jede Weise Christi Wort und Christi Person hier beiseitegeschoben sind. Die Kirche ist der Lehrer und nicht Christus; und die Kirche ist auf den Thron geschlüpft und regiert schon auf Erden, ehe die Zeit der Herrschaft des Herrn gekommen ist – das heißt in dem Sinn, wie allein seine Heiligen das Reich mit Ihm teilen können.

Wir werden direkt sehen, dass Er in einem bestimmten Sinn bereits jetzt regiert. Aber dies ist nicht ein Thron, den der Herr mit seinen Heiligen teilen kann. Der Thron muss erst noch errichtet werden, und die Kirche, die inzwischen ohne Christus regiert, herrscht in Wahrheit unter Missachtung seiner Hoheit und erfüllt die Worte, die lange zuvor an die Kirche von Korinth gerichtet wurden: „Ihr habt ohne uns geherrscht.“ Sie hatte die Apostel ausgeklammert und herrschten, während jene noch litten. Die Apostel herrschten nicht: „Mich dünkt, dass Gott uns, die Apostel, als die Letzten dargestellt hat, wie zum Tode bestimmt“, sagt einer von ihnen, „denn wir sind der Welt ein Schauspiel geworden, sowohl Engeln als Menschen“ (1Kor 4,9). Was auch für die Nachfolger der Apostel zutreffen mag, sie selbst herrschten nicht. Sie lehnten Herrschaft so vollkommen ab, wie dies nur möglich ist. Und das ganze Neue Testament ist gegen den Gedanken jeglicher Herrschaft in dieser Zeit, bevor der Herr selbst kommt und den Thron einnimmt, den Er, wie ich zuvor sagte, mit seinem Volk teilen kann.

Doch betrachten wir uns nun die Lage in Thyatira und wir werden sehen, wie dort praktisch zwei Hauptzüge des Christentums vollkommen geleugnet werden. Diese beiden Hauptzüge sind: Christi Abwesenheit als der Abgelehnte und die Kirche in Trauer bis zu seiner Wiederkehr einerseits; und andererseits während dieser Zeit die Vorherrschaft des Heiligen Geistes, der in die Welt herabgekommen ist, um den Herrn Jesus Christus hier zu vertreten. Dies sind eigentlich die beiden Formen der Missachtung, welche an der römischen Kirche grell sichtbar werden – der Frau Jesabel. Dies sind die beiden Dinge, die dort vor allem missachtet werden. Sie regiert, in ihrer Vorstellung sogar mit Recht, über Könige – während Christus selbst noch nicht erschienen ist, sondern abgelehnt wird –, und es ist ein Statthalter Christi da, ein menschlicher Statthalter anstelle des Göttlichen; Jesabel hat die Autorität an sich gerissen und die Eigenschaften des Göttlichen sich angemaßt. Sie regiert, statt Untertan zu sein; und ihre Unfehlbarkeit leugnet praktisch die seine.

Betrachten wir diese beiden Dinge. Zuerst aber wollen wir klar sagen, dass der Herr schon jetzt herrscht. Ich will das nicht leugnen als bestehende Wahrheit, sondern es mit allem Nachdruck bestätigen. Es gibt ein Reich Gottes – das Reich Gottes im Himmel schon jetzt. Verfallen wir nicht in den Fehler, anzunehmen, das Himmelreich Gottes existiere noch nicht. Es existiert, wenn auch in einer Form, von der die Propheten des Alten Testaments nicht wussten. Es besteht in der Form, wie es in Matthäus 13 beschrieben wird als „die Geheimnisse des Himmelreichs“. Diese Geheimform ist eine Form, von der die Propheten und glaubensvollen Menschen alter Zeit nichts wussten und nichts sagten. Es war für Zeitalter und Generationen verborgen. Wir lesen im gleichen Kapitel, in dem der Herr in Gleichnissen sprach und andeutete, dass sich erfüllte, was von den Propheten gesagt wurde: „Ich werde meinen Mund auftun in Gleichnissen; ich werde aussprechen, was von Grundlegung der Welt an verborgen war.“

Das ist es, was wir hier vor uns haben: was von Grundlegung der Welt an geheim gehalten worden war. Das Himmelreich war kein Geheimnis. Es war ganz klar, dass der Messias ein Königreich haben und auf dem Thron sitzen sollte. Aber der Thron und das Reich in der Form, wie wir es jetzt haben (der Sohn Gottes, der auf des Vaters Thron sitzt – nicht der Menschensohn, der auf seinem eigenen, einem menschlichen Thron sitzt, sondern der Sohn Gottes, der auf seines Vaters Thron sitzt) ist nicht alttestamentliche Lehre. Und ein Reich, in dem der König abgelehnt und abwesend ist und wahre Jünger leiden, statt zu herrschen, ist eine ebenso seltsame Vorstellung.

Wir finden, wenn wir das Ende von Offenbarung 3 betrachten, wie der Herr Laodizea erinnert: „Wer überwindet, dem werde ich geben, mit mir auf meinem Thron zu sitzen, wie auch ich überwunden und mich mit meinem Vater gesetzt habe auf seinen Thron.“ Und sobald man darüber nachdenkt – der Sohn Gottes auf des Vaters Thron –, sieht man ein, dass Er diesen Thron nicht mit seinen Jüngern teilen konnte. Niemand von uns könnte auf dem Thron des Vaters sitzen! Und darum stimmt es zwar vollkommen, dass Er schon jetzt regiert, und ebenso falsch ist es, dass seine Jünger jetzt schon mit Ihm herrschen. Das ist falsch, grundfalsch. Er regiert jetzt auf des Vaters Thron, und wir sind, wie es im ersten Kapitel des Kolosserbriefes heißt, „versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe“ (Kol 1,13), nicht in das Reich des Menschensohnes, sondern in das Reich des geliebten Gottessohnes.

Wir bemerken, wenn vom Kommen des Herrn gesprochen wird am Tag seiner Offenbarung, dass Er als der Menschensohn erscheint: „Ihr werdet sehen des Menschen Sohn kommen in des Himmels Wolken.“ Damit wird das Reich des Menschensohnes anbrechen. Und schon im Danielbuch, im siebten Kapitel, wird ersichtlich, wie der Menschensohn kommt und ein Königreich empfängt. Auch im ersten Teil dieses Buches der Offenbarung im ersten Kapitel ist einer, wie der Sohn eines Menschen, der unter den Leuchtern wandelt und der daher auch als solcher zu Laodizea spricht.

Wenn nun also der Menschensohn seinen eigenen Thron einnimmt in seiner Eigenschaft, dann hat Er einen Thron, den Er mit seinem Volk teilen kann. Er will, dass sein Volk diesen Thron mit ihm teilt. Aber jetzt schon zu behaupten, jemand teile diesen Thron mit Ihm, zeigt völlige Unkenntnis; niemand als Er allein kann auf Gottes, des Vaters Thron sitzen. Das ist der Thron, den Er jetzt als der Sohn Gottes innehat. Sein eigener Thron ist der des Menschensohnes, und dann, und nur dann regieren wir mit Ihm. Das gibt uns nun sofort klare Sicht über die gegenwärtige Situation. Was haben wir hier inzwischen? Nun, Leiden als zwangsläufige Folge. Der König wird abgelehnt, obwohl Er auf Gottes Thron sitzt. Gott hat Ihn dorthin gebracht, bis seine Feinde zum Schemel seiner Füße gelegt sind, und so bald das auch sein mag, jetzt ist es noch nicht so weit.

Psalm 2 ist erfüllt von diesem Gedanken. Wir erinnern uns, dass der Apostel diesen Psalm zu Beginn der Apostelgeschichte zitiert: als vom Herrn gesagt wird an jenem Tag, als sich die ganze Welt verband, die Nationen mit dem Volk Israel gegen den von Gott gesalbten König auf dem heiligen Berg Zion – den König der Juden. Aber der Tod kann Ihn nicht behalten: Er ist aufgenommen aus dem versiegelten Grab heraus. „Der im Himmel trohnt, lacht“ (Ps 2,4) – dort sitzt Er „im Himmel“. „Dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie erschrecken“ (Ps 2,5). Dann kommt Gottes Stimme durch: „Habe doch ich meinen König gesalbt auf Zion, meinem heiligen Berge!“ Und der Herr sagt: „Vom Beschluss will ich erzählen: Der HERR hat zu mir gesprochen: Du bist mein Sohn, heute habe ich dich gezeugt“ – das heißt als Mensch. „Heute habe ich dich gezeugt“ wäre nicht anwendbar auf den Herrn als den eingeborenen Sohn vom Vater. Es trifft nur auf Ihn als auf der Erde geboren zu.

„Fordere von mir, und ich will dir zum Erbteil geben die Nationen, und zum Besitztum die Enden der Erde. Mit eisernem Zepter wirst du sie zerschmettern“ (engl. rale, Luther regieren). Da haben wir ein sehr wichtiges Wort, das Wort „regieren“. Die Worte im zweiten Kapitel der Offenbarung sind offenbar diesem zweiten Psalm entnommen. Dies Regieren, obwohl mit eisernem Zepter, ist in Wirklichkeit ein Weiden. Im zweiten Kapitel des Matthäusevangeliums bringt das Zitat aus Micha den gleichen Gedanken: „Und du, Bethlehem, … aus dir wird ein Führer hervorkommen, der mein Volk Israel weiden wird.“ Hier wird das gleiche Wort gebraucht, das vorher auf „regieren“ lautet. Aus Bethlehem war der Hirtenkönig Gottes zuvor gekommen, der König David, Vorgänger in jeder Hinsicht für Christus; und wo Er mit eisernem Zepter regiert, ist es doch noch Fürsorge und Liebe des Hirten. Liebe kann, wenn es nötig ist, schlagen. Es ist falsch, hier einen Widerspruch zu sehen. Das „eiserne Zepter“ dient ebenso der Bewahrung wie dem Zerschmettern; es heißt: „jene zerschmettern, die die Erde vernichten“, und so auch die Erde zu einem Ort zu machen, wo der Friede blüht als Auswirkung der Gerechtigkeit.

„Fordere von mir“, sagt der HERR, und Er hat noch nicht gefordert, Er sitzt noch in Geduld, und wir sind daher, wie der Apostel Johannes „in dem Königtum und dem Ausharren in Jesus“ (Off 1,9). Seine Geduld ist nun Erlösung. Wenn sie zu Ende ist – und Verzögerung wäre nicht Segen, nicht Geduld, sondern Schwäche –, geschieht es mit eisernem Zepter, dass Er die Enden der Erde in Besitz nimmt nicht, wie sich’s die Leute vorstellen mit dem Evangelium. Jesaja 26 zeigt, dass es mit Gnade versucht worden ist und sie unwirksam blieb. Das Evangelium ist seit Jahrhunderten verkündigt worden und hat keine Wirkung bei der Bekehrung der Masse der Menschheit gezeigt. Wenn der Herr kommt, wird sich diese Vereinigung der Nationen gegen Ihn in ihrem wahren Charakter zeigen, wie es der Psalmist darstellt. Sie werden mehr denn je sagen: „Lasst uns zerreißen ihre Bande und von uns werfen ihre Seile.“ Und „dann wird er zu ihnen reden in seinem Zorn, und in seiner Zornglut wird er sie schrecken.“ Er wird im Gegensatz zur Gnade das eiserne Zepter gebrauchen; und hier verbindet Er sein Volk mit sich selbst: „Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem werde ich Gewalt über die Nationen geben; und er wird sie weiden mit eiserner Rute“ – das gleiche Wort – „wie Töpfergefäße zerschmettert werden, wie auch ich von meinem Vater empfangen habe; und ich werde ihm den Morgenstern geben“ (Off 2,26.28.29).

Da haben wir, worauf wir warten. Inzwischen heißt, ein Königreich haben, angeblich zu regieren oder überlegen zu sein in einer Welt, in der Satan regiert als Gott und Fürst, notwendigerweise nur, mit Satan Kompromisse schließen. Wir dürfen sicher sein, dass der, der dem Herrn alle Reiche der Welt anbot und ihre Herrlichkeit, nicht zögert, Christi Volk in ähnlicher Weise zu versuchen. Und er hat das getan. Aber die Kirche war nicht so getreu wie der Herr. Sie hat sich zu dem Glauben verlocken lassen, die Welt werde besser, während sie sich schämen sollte, weniger ablehnend zu sein als Er und den Gedanken an ein Jahrtausend zu akzeptieren, in dem Christus abwesend und der Teufel da ist.

Wenn das Tausendjährige Reich kommt und ehe die Heiligen zur Herrschaft kommen, kommt die Herrschaft des Satans zum Ende. Satan wird gebunden und in den bodenlosen Abgrund geworfen, und für jene tausend Jahre ist er gebunden. Dann gibt es keine Regentschaft des Satan – ihm wird nicht erlaubt zu regieren, während der Herr regiert. Christus kommt, um alle Opposition niederzuwerfen und unwidersprochen zu sein. Folglich wird man meinen, der wirkliche Glaube an das Kommen des Herrn ist damit eine sehr praktische Sache.

Wenn wir andererseits glauben, dass es im Großen und Ganzen gut geht mit der Welt und dass ihre Bekehrung durch das Evangelium Fortschritte macht, muss das wohl unsere Einschätzung ihres Charakters beeinträchtigen und die Notwendigkeit für uns, uns von ihr zu trennen, auch? Wie können wir dann von der Welt reden als von etwas, was wir überwinden sollen – eine Umgebung, in der alle, die gottgeweiht in Jesus Christus leben, Verfolgung leiden? Haben vergangene Generationen dafür das Kreuz getragen, dass wir heute die Krone tragen sollen? Damit wird die ganze Art des Christenlebens in dieser Hinsicht verändert.

Der Herr selbst weist auf das gewaltsame Ansichreißen der Autorität und weltliches Verhalten hin als auf das, was sein Kommen hinauszögert: „Wenn aber jener böse Knecht in seinem Harzen sagt: Mein Herr verzieht zu kommen, und anfängt seine Mitknechte zu schlagen, und isst und trinkt mit den Trunkenen“ – was dann? Da haben wir schon, was bei Jesabel vervollkommnet ist. Die Zeit der Herrschaft der Kirche war damit notwendigerweise die Zeit ihrer schlimmsten Verderbtheit. Die Menschen nennen es „das finstere Zeitalter“, und es war ein sehr entschieden weiter gehender Schritt über den Zustand von Pergamus hinaus, wie wir gesehen haben. Damals war zwar die Kirche vielleicht verbunden mit der Welt, aber sie war noch nicht ihre Dirne. Ganz im Gegenteil, die christlichen Kaiser waren die Regenten, riefen Konzile zusammen, setzten Bischöfe ein und ab und hatten auf jede Weise das Sagen, so dass die Kirche – zweifellos für ihre eigenen Interessen, aber immerhin – ein bloßes Werkzeug in ihrer Hand wurde.

Wiederum übernahmen in den Kirchen der Reformation (soweit sie verfasste Kirchen waren) die staatlichen Regenten die Rechtsprechung der Kirche und wurden Oberherren der Kirche in ihren jeweiligen Ländern. Das war vom Übel, ein schreckliches Übel, aber es ist nicht Jesabel. Jesabel hielt ihren Fuß (und hat theoretisch immer ihren Fuß) im Nacken der Könige – und sie zitierte klar die Schrift für ihre Vormacht: genau die gleiche Schrift, die die Leute heute zitieren im Sinn eines geistlichen Jahrhunderts, wie sie es nennen. Die Verheißungen des Alten Testaments an ein irdisches Volk (von denen der Apostel in Römer 9 behauptet, sie gehörten noch immer Israel), diese Verheißungen sind „vergeistlicht“, wie sie das nennen, durch die Anwendung auf die Kirche. In den üblichen Lutherübersetzungen findet man das häufig in der Kapitelüberschrift und über den Abschnitten. Aber die Vergeistlichung der Prophetie ist praktisch die Verweltlichung der Kirche. Denn die Verheißungen sind nicht vergeistlicht. Das Irdische ist nicht ins Himmlische übertragen, sondern die irdischen Verheißungen werden als solche auf ein himmlisches Volk angewendet – mit welch anderem Effekt als dem, das Volk irdisch zu machen?

Man missverstehe mich nicht. Wenn wir als Christen „gesegnet sind mit allerlei geistlichem Segen in himmlischen Gütern in Christus Jesus“, sind wir berechtigt, uns jeden geistlichen Segen zu eigen zu machen und ihn im Glauben als unser Eigentum zu halten. Wenn also Gott zu einem Heiligen alter Zeit sagte: „Ich will dich nicht verlassen noch versäumen“, sagt uns der Apostel, dass wir darum kühn sagen dürfen: „Der Herr hilft mir.“ Die Verheißungen an Mose oder Josua dürfen wir auf uns anwenden. Das nimmt sie denen nicht weg, an die sie gerichtet waren, und es bevollmächtigt uns auch nicht, Verheißungen auf Führungen auf Erden und ähnliche in gleicher Weise anzuwenden. „Alle geistlichen Gaben in himmlischen Gütern“ bezeichnet ausreichend unseren Anteil.

Das ist nicht auf Rom beschränkt, es ist überall. Rom hat es vollkommen verwirklicht; Rom hat uns die reife Frucht gebracht; und was ist die Frucht? Was ist Herrschaft? Wie wir wissen, war es, soweit Rom dies wirklich erfüllte, eine Schreckensherrschaft für alle Heiligen Gottes. Sie wurden gejagt bis in die Gruben und Höhlen der Erde auf der Flucht von dem, was sich selbst „die Kirche“ nannte. Babylon, wie wir es in Offenbarung 17 sehen, trunken vom Blut der Heiligen und vom Blut der Märtyrer Jesu. So gebrauchte die Kirche die Macht, die sie beansprucht.

Aber wie ich schon sagte, können wir es dabei nicht belassen. Wir können nicht sagen: Das ist Papsttum; wir haben damit nichts zu tun. Die Prinzipien sind um uns her in unseren Tagen. Wir mögen die Frucht der Lehre aufgegeben haben, aber haben wir die Lehre selbst widerrufen? Haben wir diese Worte des Herrn als wahr und zutreffend angenommen – jetzt und immer –: „Wenn jemand mir nachkommen will, der verleugne sich selbst und nehme sein Kreuz auf und folge mir nach. Denn wer sein Leben erretten will, wird es verlieren; wer aber irgend sein Leben verliert um meinetwillen, wird es finden“? Diese Worte sind heute so wahr wie an dem Tag, an dem sie gesprochen wurden. Haben wir sie verstanden? Haben wir die Alternative akzeptiert – das Prinzip seines Reiches jetzt in der Zeit seiner Geduld?

Was also bleibt uns? Das Kreuz! Die Herrlichkeit jenseits und das Kreuz sind übrigens Prinzipien, die der Herr miteinander verbindet; und so rau der Pfad auch sein mag, es ist allein der Pfad, auf dem die Herrlichkeit leuchtet. Gott hat „uns berufen durch Herrlichkeit und Tugend“. „Tugend“ ist hier „Mut“, den wir für die Schwierigkeiten auf dem Wege brauchen. Wir werden „gekräftigt mit aller Kraft nach der Macht seiner Herrlichkeit, zu allem Ausharren und aller Langmut mit Freuden; danksagend dem Vater, der uns fähig gemacht hat zu dem Anteil am Erbe der Heiligen in dem Licht“. Israels Pilgerfahrt durch die Wüste ist das Vorbild für unseren Wandel im Glauben über einen Boden, wo natürlicherweise nichts für uns wächst; unser Brot, unsere Nahrung, muss vom Himmel kommen; die Spur zur Herrlichkeit führt über unfruchtbaren Sand. Ja, mehr noch, es ist Feindesland; die Verhältnisse sind gegen uns; die Welt ist gegen uns. Wir können selbst einen Waffenstillstand nur mit Untreue erkaufen. Wir sind die Nachkommen von Märtyrern und Bekennern. Wir sind die Nachfolger dessen, den die Welt kreuzigte und der uns ein Beispiel hinterließ, dass wir seiner Spur folgen sollten inmitten derer, die innerlich so feindlich wie eh und je sind, sogar unter dem Deckmantel der Christlichkeit. Seine eigenen Worte warnen uns: „Wenn die Welt euch hasst, so wisst, dass sie mich vor euch gehasst hat. Wenn ihr von der Welt wäret, würde die Welt das Ihre lieben; weil ihr aber nicht von der Welt seid, sondern ich euch aus der Welt auserwählt habe, darum hasst euch die Welt. Gedenkt des Wortes, das ich euch gesagt habe: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr. Wenn sie mich verfolgt haben, werden sie auch euch verfolgen; wenn sie mein Wort gehalten haben, werden sie auch das eure halten.“

Hat neues Licht in diesem Jahrhundert diese Dinge als Illusion vertrieben? Oder treffen diese Dinge wirklich auf uns zu? Tun wir nicht gut daran, uns heute hier zu fragen: Was für ein Kreuz trage ich? Trage ich überhaupt eins? Die Leute erniedrigen sich so weit, dass sie davon sprechen, ihr Kreuz auf sich zu nehmen, wenn sie zuweilen aufstehen, um in Versammlungen zu sprechen. Und wenn das nicht unser Gedanke ist, wie weit begreifen wir, dass da überhaupt ein Kreuz ist? Die üblichen Prüfungen, die über uns als Menschen kommen, als die im Fleisch leben, sind nicht das Kreuz. Das Kreuz ist, was uns zukommt als Christen, und es ist noch immer das unsere so weit, als wir praktische Christen sind.

Der Herr hat seine Gedanken nicht geändert, weil die Kirche sich ihren Frieden mit der Welt durch einen schändlichen Kompromiss erkauft hat. Nein, sie bleiben da in seinem Wort so scharf, klar und unmissverständlich, wie sie es immer waren. Und jene, die aus diesen Abschnitten das genaue Gegenteil herauslesen, haben die Kraft verloren, die Schrift zu deuten – oder vielmehr, die Schrift hat ihre wahre Macht über sie verloren.

Nun ein paar Worte über eine andere Sache. Wenn die Kirche in Abwesenheit Christi regiert, nun, dann muss es hier etwas geben, was Ihn vertritt. Er muss einen Stellvertreter haben. Er ist nicht gegenwärtig (nicht einmal die Welt kann sich darüber täuschen) außer im Geist. Er ist zur Rechten Gottes. Das ist der gemeinsame Glaube der Christenheit, und es ist sogar katholischer Glaube – obwohl trotzdem an katholischen Altären ständig verkündigt wird, Er sei körperlich gegenwärtig; der Glaube der Christenheit ist, dass Christus fern ist. Aber ein sichtbares Königreich verlangt eine sichtbare Führung. Und ich brauche nicht zu sagen, dass man eine solche gefunden hat. Der Papst ist für die katholische Kirche der Stellvertreter Christi; es ist die natürliche Entwicklung des Gedankens einer Kirchenregierung, die historische Vorstufen hatte und dazu führte; und die weit über Rom hinaus reicht. Presbytertum, Prälatentum, Papsttum sind drei Schritte in die gleiche Richtung. Apostel gibt es nicht mehr; und die Kirche ist verwaist, wenn sie nicht sichtbar regiert wird. Eine hierarchische Regierung in irgendeiner Form ist eine Notwendigkeit für sie.

Nun hat der Herr tatsächlich einen Stellvertreter während seiner Abwesenheit – einen vollkommenen, unfehlbaren Leiter für sein Volk, wie auch ein Buch als Leitfaden von absoluter Perfektion. Die Kirche hat nicht nur eine vollkommene Satzung, sondern auch einen, der diese Satzungen deutet und anwendet. Es ist das Kennzeichen des Volkes Gottes, dass „wie viele der Geist Gottes leitet, die sind Gottes Kinder“. So entscheidend und ein so wundervoller Segen ist die Gegenwart des Heiligen Geistes bei uns jetzt, dass, obwohl die Jünger in den Tagen unseres Herrn gesegnet waren über alle vorhergehenden Generationen einfach durch die Tatsache seiner Gegenwart, Er doch zu ihnen sagen konnte: „Es ist euch nützlich, dass ich weggehe, denn wenn ich nicht weggehe, wird der Sachwalter (Tröster) nicht zu euch kommen; wenn ich aber hingehe, werde ich ihn zu euch senden.“

Seine Gegenwart in dem Glaubenden macht sogar dessen Körper zum Tempel des Heiligen Geistes. So macht auch seine Gegenwart in der Kirche sie „zum Tempel des lebendigen Gottes“. Sehen wir wiederum die Kirche als den Leib Christi, dann ist Er der eine Geist, der den Körper belebt. Wie alle Glieder am natürlichen Leib sich unter der Kontrolle des Geistes bewegen, so auch am Leib Christi. Wenn die Glieder nicht reagieren und sich in harmonischer Unterordnung unter den Geist bewegen, sprechen wir davon als von einer Krankheit; und das trifft nicht weniger, sondern noch mehr zu für den Leib Christi.

Wenn wir die Apostelgeschichte aufschlagen, finden wir dort überall seine Gegenwart – größer als die Apostel, höher als das Höchste dort. Vom Tag seiner Ausgießung zu Pfingsten an ist Er erhaben über allem; und diese Erhabenheit wird zur Harmonie des Handelns, die Einheit des Geistes in der Gemeinde. Souverän beruft Er Werkzeuge, wie Er will, und souverän gebraucht Er, wen Er beruft. „Sondert mir nun Barnabas und Saulus zu dem Werke aus, zu welchem ich sie berufen habe … Sie nun, ausgesandt von dem Heiligen Geiste, gingen hinab nach Seleucia.“ Wie seltsam, als Macht auf Menschen übertragen zur Übernehme eines Amtes zu lesen, was in Wirklichkeit die Benennung von Einzelnen durch den Geist selbst ist, die von Ihm berufen und ausgesandt werden: Einer unter ihnen ist es, der über sein Aposteltum sagt, es sei „nicht von Menschen noch durch Menschen“!

„Sie durchzogen aber Phrygien und die galatische Landschaft, nachdem sie von dem Heiligen Geiste verhindert worden waren, die Worte in Asien zu reden … sie versuchten nach Bithynien zu reisen, und der Geist Jesu erlaubte es ihnen nicht.“ „Und als wir die Jünger gefunden hatten, blieben wir dort sieben Tage; diese sagten dem Paulus durch den Geist, er möge nicht nach Jerusalem hinaufgehen.“ Die Anordnungen des Geistes kamen keinesfalls normalerweise, vielleicht nur selten hörbar; aber die Form der Mitteilung richtete sich nach den Umständen und war nicht wichtig für die Sache. Er war gegenwärtig, Tröster, Führer, Lehrer, Zeuge; Geist des Körpers „einem jeden insbesondere austeilend wie er will“; eine göttliche Person mit göttlicher Macht und göttlicher Autorität. Doch unsichtbar! Ich gebe zu, dass dies für die meisten vernichtend unverständlich bleibt. Die Bibel können sie sehen, aber sie ist nicht entschieden genug. Den Geist Gottes können sie nicht sehen, und leider können sie auch nicht praktisch an Ihn glauben. „Den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt“, sagt der Herr selbst über den Heiligen Geist. Und wenn die Trennungslinie zwischen der Welt und der Kirche verschwunden ist, was wundern, dass dieser Unglaube die Masse derer durchdringt, die sich zu Christus bekennt? Es ist nicht nur Rom, das dem gesegneten Geist den Platz verweigert, den auszufüllen Er gekommen ist. Der Unglaube, der leugnet, dass die Schrift genügt, und sie durch Bekenntnisse ergänzt, die sie bald übertreffen, hat auf die gleiche Weise geleugnet, dass der Heilige Geist genügt, und seine Autorität überlagert von hierarchischen Regierungen, für die Er, was auch die Theorie immer sein mag, praktisch unnötig ist.

Fragt man die Leute, was sie mit Kirchenregierung meinen, bekommt man zweifellos unterschiedliche Antworten; aber grundsätzlich stimmen sie in einem alle überein. Dies eine ist, dass man auslässt, was eigentlich den Schlussstein im Gewölbe bildet. Einige, sagen, sie glaubten an eine episkopale Form der Regierung, einige an die presbyterianische, einige an die kongregationalistische. Und fragt man sie weiter, wo sie den Heiligen Geist unterbringen, findet man, dass die Mehrzahl der Leute sogar die spezielle Gegenwart des Heiligen Geistes ganz leugnet, und das charakterisiert auch schon diese Ordnung. Sie sagen einem, und so weit stimmt alles, dass der Geist Gottes immer in der Welt gewirkt hat, von der Schöpfung an; dass die Neugeburt immer sein Werk gewesen ist, von Abel oder Adam an bis in unsere Zeit. Sie glauben auch an besondere Gaben zu Pfingsten und einige Zeit danach. Aber ein entscheidendes „Kommen“ anstelle Christi, ein Kommen, das seinem Wesen nach so wichtig war, dass sogar Christus dafür weggehen musste, damit wir es erlebten, verstehen sie nicht und glauben sie nicht. Ein bekannter Mann, ein evangelischer Theologe, Dr. Hugh McNeile aus Liverpool, musste schließlich zugeben, dass ein persönliches „Kommen“ des Heiligen Geistes nach Christi Himmelfahrt im Wort Gottes gelehrt wird, und er konnte dies nur durch die Vermutung erklären, dass zu Lebzeiten des Herrn auf Erden alle Wirksamkeit des Geistes auf Ihn allein beschränkt war, so dass jene dreiunddreißig Jahre der Gegenwart unseres Herrn Jahre waren, in denen es keine Bekehrungen geben konnte – eine unfruchtbare Zeit in der Weltgeschichte und völlig ohne anderweitigen geistlichen Einfluss!

So findet man, dass der praktische Glaube an die Gegenwart des Heiligen Geistes jetzt selten der Glaube an eine Person ist. Es ist „Einfluss“ wie Regen oder Tau oder ein sanfter Lufthauch – und das sind wahre und biblische Vorstellungen zwar, aber doch völlig unpersönlich. Man spricht von einem „Maß des Geistes“, und jede neue Herzensregung wird als neue „Taufe“ mit dem Geist verstanden. Die offenkundige und notwendige Folge ist, dass sie die erste Voraussetzung für den Glauben an Ihn als den verlieren, der gekommen ist, um auf Erden alles für Christus zu übernehmen, um als Gott im Hause Gottes zu wohnen, um den Leib Christi zu beleben und zu regieren, wie der Geist im Menschen den natürlichen Körper leitet und regiert.

Dementsprechend hat im Denken der Leute die Kirchenregierung nicht wirklich etwas zu tun mit der Gegenwart des Geistes Gottes hier. Bischöfe, Priester und Diakone mögen seinen Einfluss brauchen, und sie brauchen ihn auch. So auch theoretisch der Papst. Aber praktisch liegt die Ordnung der Dinge (in bestimmten Grenzen, sei es nach der Kirchentradition oder nach der Schrift, soweit die Schrift für dienlich angesehen wird) in Menschenhänden und ist dem Menschenwillen unterworfen. „Die Kirche hat die Macht, Riten zu bestimmen und Zeremonien, und die Autorität in strittigen Glaubensfragen.“ „Und jene Pastoren sollten wir für legal berufen und gesandt erachten, die von Menschen erwählt und berufen sind zu diesem Werk, die öffentliche Vollmacht haben, die ihnen in der Gemeinde gegeben ist, Pastoren zu berufen und zu senden in den Weinberg des Herrn.“ Aber der Heilige Geist muss sie nicht unbedingt „berufen und gesandt“ haben! Aber natürlich; und dafür ist auch Sorge getragen: denn „obwohl in der sichtbaren Kirche das Böse immer vermischt sei mit dem Guten und manchmal das Böse die Oberherrschaft habe im Dienst am Wort und Sakrament, da sie selbiges doch nicht tun in ihrem eigenen Namen, sondern im Namen Christi und in seinem Auftrag, und seiner Vollmacht dienen, dürfen wir ihren Dienst gebrauchen sowohl im Hören des Wortes Gottes als auch im Empfangen des Sakraments“!

So mögen sie Christi Auftrag haben, obwohl der Heilige Geist sie nicht „berufen oder gesandt“ hat; Christus und der Heilige Geist werden gegeneinander ausgespielt; und die Kirche kann weiterhin bestimmen und ordinieren ohne Rücksicht auf den Geist selbst. Und das ist Kirchenordnung; während jene, die sich nur dem Wort und Geist Gottes allein zu unterwerfen wünschen, überzeugt werden, dass sie Rebellen gegen die bestellte Autorität sind und sicher in Verwirrung enden müssen (wie manche sogar gesagt haben) und in der „Atomisierung“! Doch der Glaube folgt, wohin Gott führt, und er gesteht wirklich, dass auf seinem Pfad alles Verwirrung wird, was nicht Unterwerfung ist, und dass, wird er ausgelassen, wir zumindest keine Kraftquelle haben.

Für Kirchen, die nach einem menschlichen Plan gebaut sind, kann sich die von Gott ernannte Regierung gar nicht anpassen. Die einzig mögliche muss für geistliche und ungeistliche Leute, für Gläubige und Ungläubige, in gleicher Weise erreichbar sein. Die Welt sagt immer wirklich: Wir haben keine Ahnung, ob es einen Heiligen Geist gibt, und hält das Reden über Ihn für Mystik und den Glauben an Ihn für Fanatismus und Verwirrung. Aber Glaube kann nur Glaube sein, wenn er sich auf das Unsichtbare richtet. Im ungleichen Joch von Glauben und Unglauben müssen Glaubende heruntersteigen auf die Ebene ihrer Jochgenossen. Unglaube kann nicht auf die Ebene des Glauben steigen. Darum muss der Glaube zum Unglauben hinunter. Leider ist das so geschehen.

Die Auswirkungen alles dessen haben wir bereits in mancher Hinsicht vor uns gehabt. Die Prinzipien, die dazu geführt haben, bringen Böses hervor, aber es sind die Prinzipien selbst, die uns jetzt beschäftigen. Rom, das wir mit diesem Sendschreiben erreicht haben, enthüllt, wohin der Weg der Abkehr von Gott von allem Anfang an führte. Der den Lauf dieser Welt bestimmt, tut dies seit langem, und er erweist sich nun als der absichtliche Angriff des Widersachers auf die Wahrheit Gottes. Er hat uns vergessen lassen in der Umarmung durch die Welt, wie Christus abgelehnt wurde von der Welt; das Kreuz hat er von einer inneren Disziplin zu einem äußeren Schmuck gewandelt; für den verachteten Geist hat er hierarchische Würden gesetzt; für das Kommen des Herrn ein Jahrhundert der Kirche. Gott sei Dank gibt es trotz der starken Gegenströmung die Möglichkeit der Überwindung; und die abschließenden Worte des Herrn hier erinnern uns daran. Bewahren wir sie darum im Herzen. „Und wer überwindet und meine Werke bewahrt bis ans Ende, dem werde ich Gewalt über die Nationen geben; und er wird sie weiden mit eiserner Rute, wie Töpfergefäße zerschmettert werden, wie auch ich von meinem Vater empfangen habe; und ich werde ihm den Morgenstern geben.“

„Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt!“ (Off2,29)

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Originaltitel: „Lecture 5. Ye have reigned as kings without us“
aus The Prophetic History of the Church or, “Some evils which afflict Christendom and their remedy, as depicted by the Lord’s own words to the seven churches”


Hinweis der Redaktion:

Die SoundWords-Redaktion ist für die Veröffentlichung des obenstehenden Artikels verantwortlich. Sie ist dadurch nicht notwendigerweise mit allen geäußerten Gedanken des Autors einverstanden (ausgenommen natürlich Artikel der Redaktion) noch möchte sie auf alle Gedanken und Praktiken verweisen, die der Autor an anderer Stelle vertritt. „Prüft aber alles, das Gute haltet fest“ (1Thes 5,21). – Siehe auch „In eigener Sache ...

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