Kelly, William: Die himmlische Berufung

Hebräer 3,1

Bibelstellen: Hebräer 3; Hebräer 11     Stichwörter: Himmlische Berufung; Bundestheologie; Dispensationalismus

Es ist nicht unwichtig, daran zu denken, dass, während die „himmlische Berufung“ als ein entwickeltes System abhängt von der Auffahrt des Herrn Jesus Christus in den Himmel, doch der Glaube der Gläubigen des Alten ... mehrTestamentes ihrer Berufung und ihren Umständen weit voraus war. So berief der HERR den Abraham von seinem Heimatland und seiner Verwandtschaft und seinem Vaterhaus in ein Land, das Er ihm zeigen würde. Und es war sicherlich durch Glauben, dass Abraham gehorsam war und ausging, „nicht wissend, wohin er kommen würde“. Aber Hebräer 11,9 zeigt uns die weitere Handlung des Glaubens. Denn als er in das Land kam, wanderte er dort herum wie in einem fremden Land, weil ein Strahl entfernter himmlischer Herrlichkeit in seiner Seele aufgebrochen war. „Er schaute aus nach einer Stadt, die Grundlagen hat“ usw. So starben er und die anderen Erzväter, so wie sie gelebt hatten, im Glauben, nicht in aktuellem Besitz. Nichtsdestoweniger bedeutet solch eine Fremdlingschaft weder den Besitz noch die Notwendigkeit der „himmlischen Berufung“. Zweifellos ist es so, dass die „himmlische Berufung“ jetzt auch Fremdlingschaft hervorruft und dazu ermuntert. Aber das beweist in keiner Weise, dass eine solche himmlische Berufung damals bekannt war und genossen wurde.

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Kelly, William: Welche Stadt erwartete Abraham?

Hebräer 11,10

Bibelstellen: Hebräer 11     Stichwörter: Bundestheologie; Dispensationalismus

In Hebräer 11 wird das Wort gebraucht, um uns eine eingerichtete und dauerhafte Bleibe im Himmel vorzustellen, nach der die Gläubigen des Alten Testamentes Ausschau hielten im Gegensatz zu ihrer zeitlichen und unsicheren Wohnung auf der ... mehrErde. Abraham erwartete die Zeit, wo er sein Zelt gegen eine Stadt eintauschen würde. Und das taten auch die anderen Erzväter. Aber in Offenbarung 21 symbolisiert die Stadt die Gläubigen selbst. Das ist auch so in Offenbarung 17 und 18 mit einer anderen Stadt, nämlich Babylon, die uns die verdorbene Christenheit in den letzten Tagen vorstellt. Hier, in Offenbarung 21 ist die Braut die Stadt. ...

Kelly, William: Gottes Verheißungen an Abraham

1. Mose 12,1-3; Galater 3,6.16

Bibelstellen: 1. Mose 12; Galater 3     Stichwörter: Bundestheologie; Dispensationalismus; Geheimnis; Bund (der neue); Verheißung

Niemand leugnet, dass die Verheißungen, die Abraham gegeben wurden, aus der Gnade Gottes hervorkamen. Aber es ist ein ernster Fehler, diese Verheißungen an Abraham, mit Gottes Verheißung in Christus durch das Evangelium, von der in ... mehrEpheser 3,6 gesprochen wird, zu verwechseln. Das würde unseren Glauben, unsere Gemeinschaft und unser Verhalten beeinflussen. Natürlich beinhaltete der Bund mit Abraham für die Teilhaber dieses Bundes Sicherheit, Annahme, Gunst und Freundschaft mit Gott. Die Frage ist ob nicht zum Beispiel der Brief an die Epheser ein weitaus tieferes und höheres Ziel der Gnade offenbar macht. Dabei geht es um ein Ziel, das niemals an Abraham verheißen war. Es wurde bewusst verborgen gehalten, bis der Heilige Geist auf die Erde herabgekommen war als Folge des Todes, der Auferstehung und der Auffahrt des Herrn Jesus zur Rechten Gottes in den Himmel. Weder Vernunftschlüsse noch Tradition werden uns dabei helfen, diese Frage zu lösen. Sie werden uns viel mehr behindern. Aber was sagt die Schrift? Wir wollen zwei Dinge vergleichen. Bei diesen zwei Dingen geht es um etwas, was total verschieden ist in der Reichweite und in seinem Charakter, obwohl beide notwendigerweise ihre Quelle in der mannigfachen Gnade Gottes finden.

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Kelly, William: Die Einschaltung in Matthäus 10,23

Matthäus 10,23

Bibelstellen: Matthäus 10     Stichwörter: Einschaltung der Kirche; Dispensationalismus

Dieser Vers bringt mich dazu, einen Ausdruck zu wiederholen, den ich schon früher gebraucht habe, nämlich, dass die Gemeinde eine große Einschaltung ist. Die Mission der Apostel wurde abrupt durch den Tod Christi beendet. [Anm. d. ... mehrRed.: Und der Auftrag, der den Jüngern in Kapitel 28 nach diesem Tod gegeben wurde, war auch ein völlig anderer] Sie haben ihn zwar noch danach für eine Weile ausgeführt, aber er wurde durch die Zerstörung Jerusalems komplett gestoppt: Die ganze Sache war für eine Zeit zu Ende, aber nicht für immer. Die Berufung der Gemeinde war aufgenommen worden; und wenn der Herr die Gemeinde aus der Welt zum Himmel geholt hat, wird Gott wieder Zeugen für den Messias auf der Erde aufwecken, wenn der Jude bekehrt wird. Gott hat erklärt, dass Er sein Land seinem Volk geben wird, und Er wird das tun, denn seine Gaben und seine Berufung sind unbereubar (Röm 11,27). Gottes Treue ist darin eingeschlossen, dass das jüdische Volk in seinem eigenen Land wiederhergestellt werden muss, wenn die Fülle der Nationen eingegangen ist (Röm 11,25). Die Berufung der Fülle der Nationen ist die Einschaltung, in der wir im Moment leben.

Medema, Henk Pieter: Das Geheimnis des Christus

Epheser 3,1-9

Bibelstellen: Epheser 3     Stichwörter: Geheimnis; Einschaltung der Kirche; Dispensationalismus; Bundestheologie     Vorlesezeit: 11 min

Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus hat das Geheimnis, das Geheimnis Seines Willens, an uns bekannt gemacht. Hier wird der Apostel viel konkreter in seinen Mitteilungen, wie diese Bekanntmachung uns erreicht hat: Er sagt, dass das ... mehrGeheimnis speziell an ihn bekannt gemacht wurde, damit er vor allem den Inhalt davon an das Licht bringen sollte (Eph 3,9). Vorher schon in diesem Brief, besonders in Kapitel 2, hatte er darüber schon „in kurzem“ geschrieben. Wenn dieser Brief in der Gemeinde vorgelesen werden sollte, sollten sie dadurch einigermaßen einen Eindruck von den reichen Schätzen bekommen, die Paulus als Verwalter anvertraut waren. Das Bild eines Verwalters ist hier sehr bedeutsam: Als der durch Gott dazu angewiesene Diener öffnete der Apostel die Schatzkammern des unausforschlichen Reichtums des Christus (Eph 3,8).

Mücher, Werner: Gibt es für Israel noch eine Zukunft?

Römer 9–11

Bibelstellen: Römer 9; Römer 10; Römer 11     Stichwörter: Dispensationalismus; Israel

Ist Israel noch das Volk Gottes? Wenn nicht, wird Gott Israel in Zukunft wieder als sein Volk annehmen? Anders ausgedrückt: Ist die Lehre von den sogenannten „Haushaltungen“ (engl. dispensations) biblisch? Diesen Fragen wollen wir ... mehrin diesem Artikel nachgehen. 

Ouweneel, Willem Johannes: Was ist mit dem neuen Bund gemeint?

Lukas 22,20; 1. Korinther 11,25

Bibelstellen: Lukas 22; 1. Korinther 11; Hebräer 8     Stichwörter: Neuer Bund; Dispensationalismus; Bundestheologie; Tausendjähriges Reich; Bund (der neue)     Vorlesezeit: 12 min

Buchstäblich wird er geschlossen werden mit den zehn bzw. den zwei Stämmen des alten Volkes Gottes; in ihre Herzen wird dann auch der Wortlaut des Gesetzes Moses geschrieben werden. Doch laut dem Zeugnis des Neuen Testaments haben wir als ... mehrdas heutige Volk Gottes nach dem Geist auch allerhand mit dem Neuen Bund zu tun. ...

Ouweneel, Willem Johannes: Sind die Nationen in Israel „einverleibt“?

Epheser 2; 3; Römer 11; Johannes 10; Apostelgeschichte 2

Bibelstellen: Epheser 2; Apostelgeschichte 2; Johannes 10     Stichwörter: Dispensationalismus; Bundestheologie; Miteinverleibt; Geheimnis     Vorlesezeit: 39 min

Das Geheimnis Gottes, das in früheren Geschlechtern den Menschen nicht offenbart wurde (Eph 3,3-6; Kol 1,1.26.27), besteht nicht darin, dass die Heiden durch Israel gesegnet würden, denn diese Verheißung war bereits seit Abraham ... mehrbekannt. Das Geheimnis Gottes bedeutet, dass gegenwärtig in der Welt eine Gesellschaft besteht, von der keiner der Propheten jemals hatte wissen können, eine Gesellschaft V der Leib Christi –, in der sich messiasgläubige Juden und messiasgläubige Heiden gleichberechtigt befinden: die jüdischen Gläubigen sind Bürger dieser Gesellschaft, die aus den Heidenvölkern sind Mitbürger. Die jüdischen Gläubigen sind Erben, die aus den Heidenvölkern sind Miterben; die jüdischen Gläubigen sind Glieder am Leib, ebenso die aus den Heidenvölkern Glied am selben Leib, usw. Natürlich nehmen die messiasgläubigen Juden in bestimmter Hinsicht immer einen besonderen Platz ein. So haben sie aufgrund der Verheißungen die älteren „Rechte“, die ersten Heiden wurden der Gemeinde durch jüdische Gläubige zugeführt (Apg 2), die Gemeinde ist auf der Grundlage von jüdischen Aposteln und Propheten aufgebaut (Eph 2,20), das NT ist (fast) vollständig von diesen jüdischen Männern geschrieben worden usw. Aber „in Christus“ sind innerhalb der Gemeinde die Unterschiede zwischen messiasgläubigen Juden und Heiden aufgehoben. Die jüdischen Gläubigen befinden sich in der Gemeinde nicht deswegen, weil sie Juden als solche sind, sondern weil sie bußfertige Sünder und Messiasgläubige geworden sind, genauso wie die messiasgläubigen Heiden, und darum bekommen sie an denselben Segnungen Anteil, die jeder bußfertige Sünder und Messiasgläubige empfängt, Jude oder Heide.

Ouweneel, Willem Johannes: Ist Israel doch in der Kirche aufgegangen?

Römer 9,25; Hosea 2,23

Bibelstellen: Hosea 2; Römer 9     Stichwörter: wahre Jude, der; Israel Gottes; Dispensationalismus; Bundestheologie     Vorlesezeit: 5 min

Dieses Zitat ist einer der wichtigsten Stützpfeiler für EB. Paulus zitiert hier Hosea 2,23 und 1,10, Verse bei denen es nach dem Kontext um Israel geht, die aber durch Paulus auf die Heiden angewandt werden. Für EB ist dies ein ... mehrdeutlicher Beweis, dass das, was im Alten Testament prophetisch über Israel gesagt wird, heutzutage in der Kirche der neuen Haushaltung als erfüllt angesehen werden kann. Will Paulus nicht gerade beweisen, dass Gott Sein Volk nicht allein aus Israel ruft, sondern auch aus den Völkern? Sie, die „Nicht-Sein-Volk“ waren, die Heiden, sind nun durch Glauben auch „Sein Volk“ geworden. Ist dies kein deutlicher Beweis, dass die Kirche, bestehend aus messiasgläubigen Juden und Heiden, nun das Volk Gottes geworden ist, und dass die alttestamentlichen Prophezeiungen dann auch in diesem Sinn ausgelegt werden müssen? ...

Ouweneel, Willem Johannes: Dispensationalistische oder bundestheologische Sicht?

Artikel: 7     Stichwörter: Bundestheologie; Dispensationalismus

Reid, Roderick John: Warum Paulus den Propheten Hosea zitiert

Römer 9,25

Bibelstellen: Hosea 2; Römer 9; Hosea 1     Stichwörter: Israel Gottes; Dispensationalismus; Bundestheologie

Der Apostel gebraucht dieses Zitat nicht nur, um zu zeigen, wie Gnade die Tür für die Heiden in der gegenwärtigen Zeit geöffnet hat, sondern er tut dies tatsächlich gerade weil Gott Hosea befohlen hatte, zu Israel zu sagen: ... mehr„Ihr seid nicht mein Volk“; Er hatte ihnen die Anerkennung versagt. Aber Hosea wurde auch befohlen hinzuzufügen: „An dem Ort, wo zu ihnen gesagt wurde: ,Ihr seid nicht mein Volk!‘, wird zu ihnen gesagt werden: ,Kinder des lebendigen Gottes‘“ (Hos 2,1). Darüber hinaus sagt Er: „Ich werde ihr das Tal Achor zu einer Tür der Hoffnung geben“ (Hos 2,17); gerade den Ort, wo das Gericht über Achan ausgeführt wurde für die Sünde, die Not über Israel gebracht hatte (Jos 7,25.26). In ähnlicher Weise wird es so mit Israel sein. Wenn das Gericht über ihre Sünde über sie ausgeführt wird, wird die „Tür der Hoffnung“ für sie geöffnet werden. Dann wird der Herr zu ihnen, „die nicht mein Volk waren“ (als Nicht-Anerkannte), sagen: „Du bist mein Volk“ (als Wiederhergestellte), und sie werden sagen: „Mein Gott“ (Hos 2,25).

Schürmann, Dirk: Wann beginnt der Tag des Herrn?

Was muss vor dem Tag des Herrn noch geschehen?

Stichwörter: Tag des Herrn; Dispensationalismus     Vorlesezeit: 7 min

In diesem kurzen Artikel sollen einige Bibelstellen untersucht werden, die eine Aussage machen über das, was vor dem Tag des Herrn noch geschehen muss, und die damit den Zeitraum bestimmen, an dem dieser Tag beginnt.

Schürmann, Dirk: Der wahre Jude und der Israel Gottes

Römer 2,17-29; Römer 3,1-3; Galater 6,12-16

Bibelstellen: Römer 2; Römer 3; Galater 6     Stichwörter: Bundestheologie; Dispensationalismus; Israel Gottes; wahre Jude, der; Beschneidung     Vorlesezeit: 10 min

Sind diese Ausdrücke ein Beleg dafür, dass die Kirche die Fortsetzung von Israel in der heutigen Zeit ist?

Schürmann, Dirk: Buchstäbliche Opfer im Tausendjährigen Reich?

Hebräer 9–10; Hesekiel 44–46

Bibelstellen: Hebräer 9; Hesekiel 44; Hesekiel 45     Stichwörter: Dispensationalismus; Tausendjähriges Reich     Vorlesezeit: 13 min

Wenn wir glauben, dass sich die Verheißungen Israels für die Zukunft buchstäblich erfüllen, dann glauben wir das auch für die Verheißung in Bezug auf den neuen Tempel und den entsprechenden Opferdienst nach Hesekiel.

Schürmann, Dirk: Repräsentiert der Ölbaum den Leib Christi?

Römer 11; Epheser 2

Bibelstellen: Römer 11; Epheser 2     Stichwörter: Bundestheologie; Dispensationalismus; Ölbaum; Miteinverleibt; Leib Christi     Vorlesezeit: 11 min

Wenn wir in Epheser 2 von dem „neuen Menschen“ hören, dann ist das ein Mensch der „neu“ ist, nicht im Sinne von „frisch“, sondern von „so etwas hat es noch nicht gegeben“ im Gegensatz zu einem ... mehr„alten“ Menschen. Das heißt, diesen neuen Menschen gab es vor der Himmelfahrt des Herrn und dem Herniederkommen des Heiligen Geistes nicht. Gott hat nicht etwa einen Menschen, der schon da war, genommen und ihn um den Teil aus den Nationen erweitert. Er hat aus beiden – den Juden und den Heiden – welche genommen und sie gleichberechtigt zu etwas völlig Neuem gemacht, wo die Unterschiede auch völlig aufgehoben sind: „Da ist nicht Jude noch Grieche.“ Der Ölbaum jedoch bestand schon vorher. Das heißt, eigentlich zwei Ölbäume: der wilde und der edle. Dann wurden aus dem edlen Ölbaum Zweige ausgebrochen und wilde Zweige eingepfropft. Das ist etwas völlig anderes als die Bildung des neuen Menschen.

Schürmann, Dirk: Das Geheimnis des Christus im Kolosserbrief

Kolosser 1,26.27

Bibelstellen: Kolosser 1; Kolosser 2; Kolosser 3     Stichwörter: Geheimnis; Dispensationalismus; Bundestheologie; Kampf     Vorlesezeit: 38 min

Der Apostel hatte mit zwei Gegnern zu tun. Einmal waren es die Juden, von denen er Verfolgungen zu erdulden hatte, weil er ihre Sonderstellung damit missachtete, dass er so eine Botschaft verkündigte von „Christus in den Nationen“. ... mehrHierbei müssen wir uns bewusstmachen, das dieser Gedanke damals so revolutionär war, wie wir es uns heute kaum vorstellen können. Das war der eigentliche Grund, warum Paulus dann in die Gefangenschaft kam. Dem Hochmut der Juden war diese Botschaft ein Gräuel.

Schürmann, Dirk: An wen richtet sich die Bergpredigt in erster Linie?

Hat die Bergpredigt Christen eigentlich etwas zu sagen?

Bibelstellen: Matthäus 5; Matthäus 6; Matthäus 7     Stichwörter: Bergpredigt; Dispensationalismus; Vaterunser     Vorlesezeit: 45 min

Alle Schrift ist für Christen geschrieben, handelt aber nicht immer von Christen, obwohl Christen immer etwas daraus lernen können. Somit bekommen für Christen auch jene Stellen aus dem Wort Gottes eine Bedeutung, die viele mit den ... mehrWorten „Damit haben wir ja nun nichts mehr zu tun“ unbeachtet liegen lassen. Auch die Bergpredigt hat ohne Frage eine große Bedeutung für uns Christen. Es werden dort herzerforschende Fragen an uns gerichtet, die die Praxis unseres Christenlebens bloßstellen und uns in das Licht Gottes stellen. Das, was dort an solche gerichtet ist, die einen Vater haben, „der in den Himmeln ist“, ist genauso eine Herausforderung für uns, die wir denselben Vater haben.

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Smith, Hamilton: Die Gemeinde im Tausendjährigen Reich

Offenbarung 21–22

Bibelstellen: Offenbarung 21; Offenbarung 22     Stichwörter: Tausendjähriges Reich; Dispensationalismus; Bundestheologie

Was ist mit der Gemeinde im Tausendjährigen Reich? Ist sie nicht schon längst vorher entrückt worden? Ist ihr Platz nicht im Himmel? Was hat sie dann noch mit dem Tausendjährigen Reich auf der Erde zu tun?

SoundWords: Reaktion auf eine Stellungnahme gegen die Lehre der Haushaltungen

Stichwörter: Bundestheologie; Dispensationalismus

Auf der Website http://betanien.de/verlag/material/index.php?kategorie=Eschatologie geht es darum, dispensationalistische Wahrheit [Lehre von den Haushaltungen oder den Wegen Gottes mit den Menschen] zu diskreditieren. Auf einer dieser Seiten ... mehrbefindet sich eine Gegenüberstellung der „klassischen dispensationalistischen Sicht“ und der Sichtweise des Autors H.W. Deppe. Was uns besonders traurig macht, ist, dass hier ohne Textquellenangaben Behauptungen über die „klassische dispensationalistische Sicht“ aufgestellt werden, die uns bei unseren ganzen Studien bisher nie begegnet sind und die auch u.E. keinesfalls die Sichtweise des klassischen Dispensationalismus repräsentieren. Daher haben wir in einer dritten Spalte nun unser Verständnis des klassischen Dispensationalismus hinzugefügt und zur Begründung auf zahlreiche Artikel verwiesen, die zu diesem Thema auf der Seite www.soundwords.de/a9906.html zu finden sind.

SoundWords: Stellungnahme zur Hermeneutik einer Internetseite

Stichwörter: Bundestheologie; Dispensationalismus

Der Betreiber dieser Internetseite, H.-W. Deppe, hat hier die Grundsätze aufgelistet, nach denen er glaubt, dass die Bibel – vor allen Dingen das Alte Testament – ausgelegt werden muss. Es sind quasi die für ihn ... mehrmaßgeblichen Grundlagen, auf denen alle seine theologischen Aussagen – ganz besonders auch die gegen dispensationale Wahrheit (Lehre von den Haushaltungen) – aufbauen. Wir haben versucht, diese Grundsätze anhand des Wortes Gottes zu beleuchten, und stellen unsere Ergebnisse nun allen Lesern zur Verfügung, damit sie sich fragen können, was von theologischen Aussagen zu halten ist, die auf solchen Grundsätzen aufbauen.

Bild: L. Binder
SoundWords: Gibt es eine Kontinuität in den Wegen Gottes mit den Menschen?

Römer 11; Epheser 2

Bibelstellen: Römer 11; Epheser 2     Stichwörter: Kontinuität; Miteinverleibt; Dispensationalismus; Bundestheologie; Einschaltung der Kirche; Geheimnis

Der eine oder andere fragt sich vielleicht, wie man dazu kommt, solch eine Frage zu stellen. Kann man nicht auch ganz gut ohne diese Frage oder deren Beantwortung als Christ leben? Sicherlich! Jedoch nur so lange, bis einem klarwird, was bestimmte ... mehrChristen (in der Regel Anti-Dispensationalisten) meinen, wenn sie von „Kontinuität“ reden; ihrer Meinung nach wäre die Gemeinde nämlich eine Weiterführung der Gemeinde oder des Volkes Gottes im AT. So wird gesagt, Gott hätte zu allen Zeiten nur ein Volk Gottes auf der Erde und die Heilsgeschichte von Adam an wäre einer gewissen Kontinuität gefolgt.

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SoundWords: Buchvorstellung: Der vergessene Reichtum

Das Geheimnis Gottes in den Epochen seines Handelns

Stichwörter: Dispensationalismus     Vorlesezeit: 4 min

Das Thema des Buches ist der sogenannte Dispensationalismus oder anders ausgedrückt: die Wege Gottes mit dem Menschen im Blick auf Himmel und Erde. Seit einigen Jahren wird uns mehr und mehr bewusst, wie sehr diese Wahrheit unser Leben als ... mehrChrist beeinflusst. In Deutschland wird sie heute weit mehr angegriffen als noch vor etlichen Jahren. In vielen Diskussionen, die wir hierzu geführt haben, ist, so jedenfalls unser Eindruck, das Herz der dispensationalen Wahrheit oft zu kurz gekommen. In der Auseinandersetzung um die Wahrheit blieb oft das Wesentliche auf der Strecke, und das Überragende am Ratschluss Gottes für die heutige Zeitepoche wurde manches Mal vergessen.

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SoundWords: Was haben die Christen mit dem neuen Bund zu tun?

Bibelstellen: 2. Korinther 3; Hebräer 8; Jeremia 31     Stichwörter: Bund (der neue); Dispensationalismus     Vorlesezeit: 94 min

Manche christliche Gemeinschaften würden die Frage in der Überschrift mit „Alles!“ beantworten. Nach ihrer Überzeugung ist alles Handeln Gottes „Bund“-bestimmt und hat jede Wahrheit in irgendeiner Weise mit dem ... mehrBund zu tun, der „selbstverständlich“ mit den Christen bzw. mit der Gemeinde geschlossen sei. Andere christliche Gemeinschaften würden diese Frage mit „Nichts!“ beantworten. Ihrer Ansicht nach hat der neue Bund allein mit Israel zu tun. Den Ersten – nach deren Ansicht die Gemeinde „alles“ mit dem neuen Bund zu tun hat – möchten wir sagen: Der neue Bund beinhaltet die Vergebung von Sünden und Ungerechtigkeiten sowie ein neues Herz, auf welches das Gesetz geschrieben ist (Heb 8,10; 10,16). Aber der neue Bund geht nicht darüber hinaus; er hat niemals mit dem Eingang in das himmlische Heiligtum, in die Gegenwart Gottes zu tun. Dieser Platz bleibt der priesterlichen Familie – den Gläubigen der Gemeinde – vorbehalten. Wenn der Kelch beim Mahl des Herrn erwähnt wird, dann wird er uns in unterschiedlichem Charakter gezeigt. Das Ausmaß des Segens ist bei dem „Kelch der Segnung“ (1Kor 10,16) viel größer als der Segen bei dem Kelch des neuen Bundes (1Kor 11,25). Der „Kelch der Segnung“ umfasst den ganzen Reichtum der Gnade, der in dem Wert des Blutes Christi zu uns gekommen ist, und schließt damit himmlische Segnungen, die das ausschließliche Vorrecht der Gemeinde sind, mit ein. Das Wort Gottes sagt in Römer 9,3–5 ausdrücklich, dass die Bündnisse – und dazu gehört auch der neue Bund – dem Volk Israel nach dem Fleisch gehören: „für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, die Israeliten sind, deren die Sohnschaft ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Dienst und die Verheißungen; deren die Väter sind und aus denen, dem Fleisch nach, der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit.“ Die Letzteren – nach deren Meinung der neue Bund gar nichts mit der Gemeinde zu tun hat – möchten wir fragen: Ist der Apostel Paulus nicht auch für uns „Diener des neuen Bundes“ geworden (2Kor 3,6)? Trinken wir nicht beim Brotbrechen – einem der zentralen Elemente des Gemeindelebens – nach 1. Ko­rin­ther 11,25 aus einem Kelch, der „der neue Bund in meinem Blut“ ist? Wie sollten wir als Christen dann nichts mit dem neuen Bund zu tun haben? Durch den Dienst des neuen Bundes dürfen wir den Segen erfahren, dass sich Gottes Haltung dem Menschen gegenüber grundsätzlich verändert hat.