Repräsentiert der Ölbaum den Leib Christi? (D. Schürmann)

Römer 11; Epheser 2

Online seit: 02.07.2005     Bibelstellen: Römer 11; Epheser 2     Stichwörter: Bundestheologie; Dispensationalismus; Ölbaum; Miteinverleibt; Leib Christi     Vorlesezeit: 11 min

Wenn wir in Epheser 2 von dem „neuen Menschen“ hören, dann ist das ein Mensch der „neu“ ist, nicht im Sinne von „frisch“, sondern von „so etwas hat es noch nicht gegeben“ im Gegensatz zu einem ... mehr„alten“ Menschen. Das heißt, diesen neuen Menschen gab es vor der Himmelfahrt des Herrn und dem Herniederkommen des Heiligen Geistes nicht. Gott hat nicht etwa einen Menschen, der schon da war, genommen und ihn um den Teil aus den Nationen erweitert. Er hat aus beiden – den Juden und den Heiden – welche genommen und sie gleichberechtigt zu etwas völlig Neuem gemacht, wo die Unterschiede auch völlig aufgehoben sind: „Da ist nicht Jude noch Grieche.“ Der Ölbaum jedoch bestand schon vorher. Das heißt, eigentlich zwei Ölbäume: der wilde und der edle. Dann wurden aus dem edlen Ölbaum Zweige ausgebrochen und wilde Zweige eingepfropft. Das ist etwas völlig anderes als die Bildung des neuen Menschen.

Bild: L. Binder
Grundsätze prophetischer Auslegung (D. Schürmann)

Online seit: 02.07.2005     Stichwörter: Bibellesen und Bibelstudium; Prophetie: allgemein     Vorlesezeit: 9 min

Jede exegetische Vorgehensweise erweckt notwendigerweise diesen Eindruck. Schriftauslegung ist nicht Sache einer Art eiserner Logik, sondern so weit wie möglich ein Hören auf die Schrift selbst, ein Schrift-mit-Schrift-Vergleichen und so ... mehrzu einer Auslegung kommen, die so gut wie möglich allen Schriftstellen gerecht wird. ... Wer einmal den „Schlüssel“ zur richtigen Schriftauslegung in der Schrift selbst entdeckt hat, wird erfahren, dass mit diesem guten „Schlüssel“ das „Schloss“ jeder Tür, die den Zugang zu einem bestimmten exegetischen Problem gibt, leicht öffnet. Wer außerdem eine „Tür“ leicht geöffnet hat, wird entdecken, dass andere „Türen“ umso leichter zu öffnen sind. Aber wer mit dem verkehrten „Schlüssel“ arbeitet (z.B. mit einem posttribulationistischen oder achiliastischen Schlüssel), wird jedes „Schloss“ nur mit Mühe und viel Knarren aufbekommen. Außerdem wird jede „Tür“ noch mühsamer zu öffnen sein als die vorige. Noch einmal: Wer einen „logischen Beweis“ für eine bestimmte Auslegung erwartet, wird immer enttäuscht sein. Aber wer die Schrift offen, ehrlich und so vorurteilslos wie möglich untersucht und verschiedene exegetische Vorgehensweisen miteinander vergleicht, wird u.E. sicher entdecken, mit welchem „Schlüssel“ die vielen „Türen“ in diesem Buch am leichtesten geöffnet werden können.

Der wahre Jude und der Israel Gottes (D. Schürmann)

Römer 2,17-29; Römer 3,1-3; Galater 6,12-16

Online seit: 02.07.2005     Bibelstellen: Römer 2; Römer 3; Galater 6     Stichwörter: Bundestheologie; Dispensationalismus; Israel Gottes; wahre Jude, der; Beschneidung     Vorlesezeit: 10 min

Sind diese Ausdrücke ein Beleg dafür, dass die Kirche die Fortsetzung von Israel in der heutigen Zeit ist?

Buchstäbliche Opfer im Tausendjährigen Reich? (D. Schürmann)

Hebräer 9–10; Hesekiel 44–46

Online seit: 02.07.2005     Bibelstellen: Hebräer 9; Hesekiel 44; Hesekiel 45     Stichwörter: Dispensationalismus; Tausendjähriges Reich     Vorlesezeit: 13 min

Wenn wir glauben, dass sich die Verheißungen Israels für die Zukunft buchstäblich erfüllen, dann glauben wir das auch für die Verheißung in Bezug auf den neuen Tempel und den entsprechenden Opferdienst nach Hesekiel.

Das Geheimnis des Christus im Kolosserbrief (D. Schürmann)

Kolosser 1,26.27

Online seit: 12.12.2005     Bibelstellen: Kolosser 1; Kolosser 2; Kolosser 3     Stichwörter: Geheimnis; Dispensationalismus; Bundestheologie; Kampf     Vorlesezeit: 38 min

Der Apostel hatte mit zwei Gegnern zu tun. Einmal waren es die Juden, von denen er Verfolgungen zu erdulden hatte, weil er ihre Sonderstellung damit missachtete, dass er so eine Botschaft verkündigte von „Christus in den Nationen“. ... mehrHierbei müssen wir uns bewusstmachen, das dieser Gedanke damals so revolutionär war, wie wir es uns heute kaum vorstellen können. Das war der eigentliche Grund, warum Paulus dann in die Gefangenschaft kam. Dem Hochmut der Juden war diese Botschaft ein Gräuel.

Erst Glaube, dann Taufe? (D. Schürmann)

Markus 16,16

Online seit: 19.12.2005     Bibelstellen: Markus 16     Stichwörter: Taufe: Wassertaufe     Vorlesezeit: 6 min

Dass derjenige, der geglaubt hat, auch getauft werden sollte, ja, dass er nicht im biblischen Sinn errettet ist ohne die Taufe, darum soll es uns in diesem Artikel nicht gehen. Siehe dazu die verschiedenen anderen Artikel unter gleichem Stichwort. ... mehrVielmehr wollen wir mal überlegen, ob dieser Vers wirklich, wie viele glauben, eine zwingende Reihenfolge vorschreibt.

Warum wollen Sie sich nicht hundertprozentig für Christus entscheiden? (D. Schürmann)

Online seit: 08.05.2006     Stichwörter: Evangelium     Vorlesezeit: 12 min

Es gilt sicher für Westeuropa im Allgemeinen, dass der größte Teil der Bevölkerung sich nicht sicher ist über seine Beziehung zu Gott. Echte Atheisten – solche, die leugnen dass es Gott überhaupt gibt – ... mehrgibt es sicher wenige. Auch solche, die nichts über die Bibel und Gott wissen, sind in der Minderheit. Die meisten sind Agnostiker, das heißt, sie halten es für möglich, dass es Gott gibt, aber sind der Meinung, dass man das eben nicht genau wissen kann: „Kann sein, kann auch nicht sein.“ Jedenfalls ist ihnen die ganze Angelegenheit ziemlich gleichgültig. Wenn der Gedanke, dass es Gott vielleicht wirklich gibt und Er bestimmte Ansprüche an sie haben könnte, in ihnen aufkommt, dann haben sie einen einfachen Trost. Sie vergleichen ihren eigenen Zustand mit dem ihrer Mitmenschen, und daraus schließen sie dann, dass sie nicht schlechter sind als andere, vielleicht sogar besser als viele. Sie kennen sogar solche, die sich „wiedergeborene Christen“ nennen und bei diesem Vergleich schlechter als sie selbst abschneiden. Daher finden sie keinen Grund, warum sie über ihren geistlichen Zustand beunruhigt sein sollten. Gelegentlich gibt es Alarm, wenn ein Todesfall in der Familie eintritt, ein Krieg in der Nähe droht oder sich gefährliche Krankheitssymptome zeigen. Doch solch ein gelegentlicher Alarm wird schnell beruhigt durch den Gedanken, dass Gott ja barmherzig sei. Solche Menschen ziehen Gott eigentlich auf ihre Ebene herab. Sie stellen Ihn sich vor als jemand, dessen Urteil über die Sünde nicht viel ernster sei als ihr eigenes. Solchen Lesern möchten wir einige Gedanken zum Überlegen mitgeben.

Roy A. Huebner (1931–2008) (D. Schürmann)

Online seit: 31.07.2006     Stichwörter: Biographien     Vorlesezeit: 5 min

Roy A. Huebner wurde am 9. September 1931 in Paterson, New Jersey, USA, geboren. Er lebte bis zu seinem Tod am 18. Februar 2008 in Jackson, New Jersey. Er war der Besitzer von Present Truth Publishers. Dieser Verlag bietet Bücher an, die eine ... mehrechte Marktlücke auf dem christlichen Büchermarkt füllen. Wahrheiten, die im 19. Jahrhundert wiederentdeckt wurden, heute angegriffen werden und zum Teil schon wieder verlorengehen, werden hier in systematischer Form präsentiert. ...

Was bedeutet Weihnachten für dich? (D. Schürmann)

Online seit: 18.12.2006     Bibelstellen: Lukas 2     Stichwörter: Weihnachten     Vorlesezeit: 20 min

Weihnachten hat für die meisten Christen und selbst für die meisten Agnostiker eine besondere Bedeutung. Nicht nur, dass es die letzten Tage des Jahres mit einer besonderen Zeit der trauten Familiengemeinschaft verbindet oder wenigstens ... mehrmit dem Gedanken daran, nein, durch die allgegenwärtigen Krippendarstellungen und Weihnachtslieder wird auch der Gedanke an die Geburt des Herrn Jesus wachgehalten. Dennoch muss man sich die ernste Frage stellen, wie viele Menschen wohl bei dem Gedanken an Weihnachten wirklich beeindruckt sind von dem, was damals in Bethlehem geschehen ist. Diese Frage müssen sich auch solche stellen, die aufgrund des leider allzu deutlichen Kommerzgedankens bei Weihnachten und seines heidnischen Ursprungs dieses Fest ignorieren (vielleicht ist die Bescherung davon ausgenommen ;-))...

Wie verhalte ich mich, wenn ein Mitchrist bewusst auf einem bösen Weg geht? (D. Schürmann)

Kann ich dabei helfen, dass jemand nicht abgleitet?

Online seit: 08.01.2007     Stichwörter: Absonderung; Ausschluss (Zucht)     Vorlesezeit: 12 min

Leider kommt es immer wieder vor, dass Männer und Frauen, die man als Mitchristen betrachtet hat und die längere Zeit denselben Weg des Glaubens gegangen sind, sich von diesem Weg abwenden und bewusst einen Weg gehen, der ihrem Fleisch ... mehrgefällt, aber eindeutig gegen Gottes Wort ist. Die „Lust des Fleisches“ oder „die Lust der Augen“ oder der „Hochmut des Lebens“, wie die Bibel es nennt, sind so stark geworden, dass sie von dem Menschen so sehr Besitz ergriffen haben, dass er zwar noch sieht, dass der Weg böse ist, aber nicht mehr davon zurückkehren will. ...

Die unbequeme Wahrheit (D. Schürmann)

... oder: Woran Gemeinden zerbrechen können

Online seit: 02.03.2007     Stichwörter: Gehorsam; Ungehorsam     Vorlesezeit: 7 min

Vor einiger Zeit traf es mich, als ich einen Satz von Al Gore las: „Einige Wahrheiten hört man nicht gerne. Denn wenn man sie sich anhört und weiß, wie richtig sie sind, dann muss man sich verändern. Und Änderung kann ... mehrziemlich unbequem sein.“ (Aus einem Flyer zu dem Film „Eine unbequeme Wahrheit“) Wie kommt es, dass Gemeinden heutzutage immer häufiger zerbrechen oder zumindest immer kleiner werden, auf jeden Fall aber starrer? Sicher gibt es dafür mehrere Gründe. Einen davon wollen wir jetzt untersuchen, und dabei meinen wir folgenden Punkt: Man hat kein Ohr für die Wahrheit. Wahrheit ist unbequem.

Das Brandopfer – Eine Anleitung für unsere Anbetung (1) (D. Schürmann)

Kennzeichen und Bedeutung des Brandopfers

Online seit: 05.01.2008     Stichwörter: Opfer: im AT; Priesterdienst; Brandopfer; Anbetung     Vorlesezeit: 26 min

In dieser und in der nächsten Folge soll es um das in 3. Mose 1 beschriebene Brandopfer gehen. Zuerst wollen wir uns mit den Kennzeichen und der Bedeutung des Brandopfers beschäftigen (auch im Unterschied zu dem Sünd- und Schuldopfer) ... mehrund dabei betrachten, welche Bedeutung diese Dinge auch für uns heute haben. Dann in einem zweiten Teil wollen wir mehr auf den Opfernden und die Priester eingehen.

Das Brandopfer – Eine Anleitung für unsere Anbetung (2) (D. Schürmann)

Der Opfernde und die Priester

Online seit: 16.04.2008     Stichwörter: Brandopfer; Anbetung; Priesterdienst     Vorlesezeit: 29 min

Jetzt kommt die Frage auf: Wer ist der Opfernde? Wenn wir an den vorbildlichen Charakter denken, dann müssen wir sagen, dass wir hier mehrere Aspekte sehen können: Einerseits können wir Gott gar nichts opfern, denn wir haben nichts, ... mehrwas wir bringen könnten. Der Einzige, der ein Gott wohlgefälliges Opfer bringen konnte, war der Herr Jesus. Und so heißt es auch von Christus in Hebräer 9,14, dass Er „durch den ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopfert hat“. Damit ist gemeint: Er stellte sich Gott als Opfer zur Verfügung. Christus ist also in diesem Sinn sowohl der Opfernde als auch das Opfer. Aber auf der anderen Seite sind wir dazu berufen, unsere Leiber als Schlachtopfer Gott darzustellen. So werden wir in Epheser 5,2 ermahnt: „Wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.“ Das heißt also: Das, was Christus getan hat, sollen auch wir tun. So wie Er sich Gott zu einem Schlachtopfer dargebracht hat, so tun auch wir, wenn wir in Liebe wandeln.

Rauchen – ein Tabuthema unter Christen? (D. Schürmann)

Ist Rauchen eine Sünde?

Online seit: 16.06.2008     Bibelstellen: Römer 14     Stichwörter: Rauchen     Vorlesezeit: 16 min

Vielen fällt es sehr schwer, Rauchen als Sünde zu sehen. Rauchen wird dann oft nicht als Sünde benannt, sondern als „Schwachheit“ kaschiert oder mit anderen Ausdrücken beschönigend umschrieben. Eine Sünde, ... mehrdie immer wieder getan wird, ist sogar noch mehr als eine Sünde – sie ist eine sündige Gebundenheit (Röm 6,20.21). So etwas hindert das Wirken des Heiligen Geistes im Leben des Gläubigen außerordentlich, so wie jede andere Sünde und jede andere sündige Gebundenheit auch. Der Dienst für Gott wird beschwert oder sogar unglaubwürdig. Wer anderen predigt, dass Christus frei machen und Veränderungen bewirken kann, und selbst nicht vom Rauchen loskommt – welchen Wert haben seine Worte noch?

Warum ich nicht mehr wähle (D. Schürmann)

Christen und Politik

Online seit: 10.09.2009     Stichwörter: Politik; Wählen gehen     Vorlesezeit: 8 min

Ich bin aufgewachsen mit der Einstellung, dass ein Christ nichts mit Politik zu tun hat und deshalb auch nicht wählen gehen sollte. Die Argumente, die man mir dafür vorlegte, hatte ich nicht weiter auf ihre Stichhaltigkeit ... mehrüberprüft. Später wurde ich mit verschiedenen Gründen konfrontiert, die dafür sprachen, dass es doch richtig sei, wählen zu gehen und sich sogar, wenn möglich, politisch zu engagieren. Denn im 18. und 19. Jahrhundert waren es doch schließlich christliche Politiker, die sich dafür eingesetzt haben, dass das grausame Übel der Sklaverei abgeschafft wurde! Sollten diese Männer, statt für ihr Tun höchstes Lob zu empfangen, gar noch als solche, die unbiblisch gehandelt haben, getadelt werden? Dazu kamen Überlegungen bezüglich der Aussage von Matthäus 5,13-16, dass wir Salz der Erde und Licht der Welt sind; gerade in der Politik, wo so viel Fäulnis ist, ist doch das Salz so notwendig ...

Verstöße gegen die Wahrheit „Da ist ein Leib“ (D. Schürmann)

Ein Trennungsgrund?

Online seit: 15.01.2010     Bibelstellen: Epheser 4; 1. Korinther 5; 2. Johannes     Stichwörter: Einheit des Geistes; Gemeinde: Sektiererei; Sektiererisches Verhalten; Zulassung     Vorlesezeit: 28 min

In den vergangenen Jahren hat es in den geschlossenen Brüderversammlungen viele Trennungen gegeben. Ein Ende ist auch nicht abzusehen. Die Begründung für diese Trennungen können manche Geschwister immer schlechter nachvollziehen. ... mehrDas bringt uns zu der Frage: Worin besteht die Hauptursache für diese Trennungen und was sagt Gottes Wort dazu? Wir wollen in diesem Artikel vorerst nur eine Ursache herausarbeiten.

Die himmlischen Segnungen nach 5. Mose (1) (D. Schürmann)

Einleitung

Online seit: 15.05.2010     Bibelstellen: 5. Mose 8;5. Mose 6;5. Mose 7     Stichwörter: Wüste (irdisches Leben)     Vorlesezeit: 9 min

Im fünften Buch Mose befindet sich das Volk Israel im Land Moab. Es hat die Wüste, wo es viele Erfahrungen gemacht hat, zwar hinter sich gelassen, aber es befindet sich noch nicht im Land Kanaan. Der Besitz und der Genuss der Segnungen des ... mehrLandes sind für sie noch Zukunft, doch schon jetzt werden sie von Mose unterwiesen über die Segnungen des Landes, aber auch über die Verantwortlichkeiten, die mit dem Besitz des Landes verbunden sind.

Die himmlischen Segnungen nach 5. Mose (2) (D. Schürmann)

5. Mose 6

Online seit: 02.05.2011     Bibelstellen: 5. Mose 6     Vorlesezeit: 19 min

„Der HERR hat uns geboten, alle diese Satzungen zu tun, den Herrn, unseren Gott, zu fürchten, uns zum Guten alle Tage, damit er uns am Leben erhalte, wie es an diesem Tag ist“ (5Mo 6,24). Die Hinweise in Gottes Wort sind keine ... mehr„Nice-to-have“-Angelegenheiten, wie man heute so schön sagt, sondern es geht um existentielle Dinge. Es geht auch nicht nur darum, dass wir „irgendwie“ am Leben erhalten bleiben, sondern es geht um die Qualität des Lebens. Das ewige Leben, von dem Johannes in seinem Evangelium so häufig spricht, bedeutet nicht einfach ewige Existenz, denn das haben Ungläubige auch, sondern es geht um die Qualität des Lebens.

Die himmlischen Segnungen nach 5. Mose (3) (D. Schürmann)

5. Mose 7

Online seit: 31.05.2011     Bibelstellen: 5. Mose 7     Stichwörter: Himmlische Berufung     Vorlesezeit: 15 min

Den Israeliten wurde das Land verheißen, so wie uns das ewige Leben bereits geschenkt worden ist. Aber wie die Israeliten das verheißene Land damals einnehmen mussten, so müssen auch wir das Land himmlischer Segnungen einnehmen, und ... mehrzwar gegenüber Widerstand der geistlichen bösen Mächte, die sich momentan in den himmlischen Örtern aufhalten – Satan und seinen Dämonen (Eph 6,12). Bereits in der Verheißung an Abraham in 1. Mose 22,17 heißt es: „Und deine Nachkommen werden das Tor ihrer Feinde besitzen.“ Als die Israeliten das verheißene Land erreichten, war es besetzt von den feindlichen Kanaanitern. Das Buch Josua berichtet uns von dem großen Kampf, der mit der Einnahme des Landes verbunden war. So dürfen auch wir nicht damit rechnen, dass wir das himmlische Land „im Vorbeigehen“ einnehmen werden. Wenn es uns auch der Stellung nach bereits gehört, so ist die Einnahme dieses Landes nur durch das Anziehen der gesamten Waffenrüstung Gottes möglich (Eph 6,11-18), denn es halten sich „die Riesen“ im Land auf.

Die himmlischen Segnungen nach 5. Mose (4) (D. Schürmann)

5. Mose 8

Online seit: 17.12.2011     Bibelstellen: 5. Mose 8     Vorlesezeit: 49 min

„Denn der HERR, dein Gott, bringt dich in ein gutes Land, ein Land von Wasserbächen, Quellen und Gewässern, die in der Niederung und im Gebirge entspringen“ (5Mo 8,7). Dieser Vers bringt uns nun zu den Segnungen des Landes. ... mehrZunächst werden uns drei Sorten Gewässer vorgestellt: Wasserbäche, Quellen, Gewässer. Der Heilige Geist ist immer und in allen Umständen für uns da. Die Wasser stehen uns in der Niederung (in traurigen Umständen) sowie im Gebirge (in freudigen Umständen) zur Verfügung. Die Wasser sind notwendig, um die folgenden Früchte des Landes hervorkommen zu lassen: „ein Land von Weizen und Gerste und Weinstöcken und Feigenbäumen und Granatbäumen; ein Land von ölreichen Olivenbäumen und Honig“. In diesen Versen werden uns sieben Sorten Frucht vorgestellt, die uns das Licht des ewigen Lebens wie durch ein Prisma in einzelne Farben aufsplitten:

Die Beschneidung des Christus (D. Schürmann)

Kolosser 2,11

Online seit: 11.06.2012     Bibelstellen: Kolosser 2     Stichwörter: Beschneidung     Vorlesezeit: 7 min

Kolosser 2,10 ist nicht so ganz einfach zu verstehen. Auch wir Christen heute haben diese Beschneidung erfahren. Was ist die „nicht mit Händen geschehene Beschneidung“? Damit ist nicht die Beschneidung Jesu in Lukas 2 gemeint, denn ... mehrda handelte es sich um eine „mit Händen geschehene Beschneidung“, sondern es ist das Gericht am Kreuz gemeint. Dort wurde mit dem Leib des Fleisches abgerechnet ...

„Hinaufgestiegen in die Höhe“ (D. Schürmann)

Psalm 68,19; Epheser 4,8-10; Sprüche 30,4

Online seit: 29.07.2013     Bibelstellen: Sprüche 30; Epheser 4; Psalm 68     Stichwörter: Gaben (Geistesgaben); Himmelfahrt     Vorlesezeit: 14 min

„Wer ist hinaufgestiegen zum Himmel und herabgekommen? Wer hat den Wind in seine Fäuste gesammelt, wer die Wasser in ein Tuch gebunden? Wer hat alle Enden der Erde aufgerichtet? Was ist sein Name, und was der Name seines Sohnes, wenn du ... mehres weißt?“ Dies ist ein außergewöhnlich merkwürdiger Satz in dem Buch der Sprüche, ja vielleicht überhaupt im ganzen Alten Testament. Gott war schließlich als Vater, Sohn und Heiliger Geist noch gar nicht offenbart worden. Es war auch noch nicht offenbart – jedenfalls nicht in einer für die Menschen bzw. Gläubigen damals verständlichen Art und Weise –, dass da jemand, der alle Enden der Erde aufgerichtet hat, aus dem Himmel herabkommen würde auf diese Erde und auch wieder in den Himmel auffahren würde. Was zudem noch merkwürdiger erscheint, ist die Reihenfolge der Wörter „hinaufgestiegen“ und „herabgekommen“. Dem aufmerksamen Leser entgeht nicht, dass „Wer ist hinaufgestiegen?“ zuerst kommt, wobei wir doch zuerst gesagt hätten: „Wer ist herabgekommen aus dem Himmel und wer ist hinaufgestiegen?“, da Gott doch im Himmel seine Wohnung hat. Von einem Menschen dagegen erwarten wir, dass er zuerst hinauf- und dann herabsteigt. Dieser Vers beinhaltet folglich einige Eigenarten.

Die verschiedenen Gruppen des Volkes Israel in der Zukunft (D. Schürmann)

Online seit: 29.07.2013     Bibelstellen: Psalm 69; Offenbarung 12; Matthäus 24     Stichwörter: Israel     Vorlesezeit: 13 min

Für das Verständnis der Prophetie und insbesondere auch für das Verständnis der Psalmen und der alttestamentlichen Propheten ist es wichtig, zu verstehen, mit welchen unterschiedlichen Gruppen des Volkes Israel wir in der Zukunft ... mehrnach der Entrückung der Gemeinde zu rechnen haben.

Die unterschiedlichen Leiden Christi (D. Schürmann)

Jesaja 63,9; Psalm 69

Online seit: 29.07.2013     Bibelstellen: Psalm 69; Jesaja 63     Stichwörter: Leiden des Herrn     Vorlesezeit: 23 min

Der Herr Jesus hatte verschiedene Arten von Leiden zu erdulden. Er hat auch zu verschiedenen Zeiten gelitten. Was uns zunächst sicher immer am meisten berührt, weil wir so sehr davon betroffen sind, waren die sühnenden Leiden auf ... mehrGolgatha. Es waren insbesondere diese sühnenden Leiden, die die Not für Ihn so unendlich groß gemacht haben. Diese Leiden sind für uns die wichtigsten Leiden überhaupt, denn wenn Er das nicht gelitten hätte, dann hätten wir in der Hölle ewige Qual leiden müssen. Aber weil wir gesehen haben, dass Er dort auf Golgatha für uns gelitten hat, und das in Anspruch nehmen dürfen, was Er dort für uns getan hat, deswegen brauchen wir diese Leiden, diese Qualen nicht zu fürchten. Er hat sie für uns auf sich genommen, Er ist unser Stellvertreter geworden.

„Hinabgestiegen in die unteren Teile der Erde“ (D. Schürmann)

Psalm 69

Online seit: 30.07.2013     Bibelstellen: Psalm 69; Matthäus 27     Stichwörter: Leiden des Herrn     Vorlesezeit: 38 min

Psalm 69 ist einer der bekanntesten messianischen Psalmen von David. Er führt uns besonders in die Leiden unseres Heilands ein. In Psalm 68 lesen wir von der Erhöhung des Herrn Jesus (siehe auch den Artikel „Hinaufgestiegen in die ... mehrHöhe“). Dieser nächste Psalm nun zeigt uns, dass der, der hinaufgestiegen ist, auch der ist, der „auch hinabgestiegen ist in die unteren Teile der Erde“ (Eph 4,9). Er führt uns zwar nicht so weit wie der Psalm 22. Das Sühnungswerk in den drei Stunden der Finsternis finden wir nicht, daher auch die Verse, die von Vergeltung reden in diesem Psalm, die wir in Psalm 22 nicht finden. Dennoch werden auch die Leiden, die mit dem Ertragen des Zornes Gottes in Verbindung stehen, vorempfunden, und sie stellen eine besondere Form der Leiden dar, die weder Leiden der Versöhnung noch Leiden um der Gerechtigkeit willen sind (siehe hierzu den Artikel „Die unterschiedlichen Leiden Christi“).