Drei junge Männer, die gefallen sind (0)
Einführung

Stanley Bruce Anstey

© SoundWords, Online începând de la: 25.01.2024

Ich möchte heute Nachmittag über drei junge Männer sprechen: Eutychus, Ahasja und Mephiboseth. Diese drei jungen Menschen hatten etwas gemeinsam – jeder von ihnen ist ernstlich gefallen! Gott hat ihr Fallen in seinem Wort aufgezeichnet, damit wir etwas lernen können. Ich möchte alle drei mit der Hilfe des Herrn betrachten, damit wir die praktische Unterweisung erhalten, die Er für uns beabsichtigt.

Es ist nicht meine Absicht, diese jungen Männer zu tadeln, sondern das zu ergründen, was Gott uns lehren möchte, wenn Er ihr Fallen in seinem Wort aufzeichnet. Ich nehme das für meine Seele genauso ernst wie für die eure, denn wir sind alle fähig, auszugleiten und zu fallen. Wir haben gerade gesungen: „Prone to wander, Lord, I feel it“[1]. Ich hoffe, dass wir alle ein tiefes Gespür für die Gefahr haben, die in unserem eigenen Herzen lauert – dass wir dazu neigen, uns vom Herrn zu entfernen –, und dass wir uns an Ihn wenden, um bewahrt zu werden. Wenn wir uns an den Herrn halten, werden wir nicht fallen. „Der Liebling des HERRN! In Sicherheit wird er bei ihm wohnen“ (5Mo 33,12). Aber leider bleiben wir nicht immer in seiner Nähe. Wie Petrus, der dem Herrn „von weitem“ folgte (Mt 26,58), können wir uns vom Herrn entfernen, und dann geraten wir in Schwierigkeiten.

Vor einem kleinen Kirchengebäude in Rockford, Illinois, beschuldigte eine Frau den sogenannten Pastor dieser Kirchengruppe, die Lehre vom Abfall der Gläubigen zu vertreten. Er entgegnete: „Liebe Frau, wir vertreten sie nicht nur, wir praktizieren sie!“ Weißt du, die Mitglieder dieser kleinen Kirchengruppe sind nicht die Einzigen, die abirren können. Die Gläubigen, die im Namen des Herrn versammelt sind, praktizieren es leider auch. Geschwister, die Wahrheit ist, dass wir alle dazu neigen, abzuirren und zu fallen. Es geht nicht darum, dass wir unsere Erlösung verlieren können, wie diese Frau dachte, was die Christen in Rockford lehrten, sondern darum, dass wir versagen und einen schrecklichen geistlichen Fall in unserem Leben erleben können. Ich sage es noch einmal: Der einzige sichere Ort für uns ist die Nähe des Herrn.

Ich muss dir nicht sagen, dass wir einen Feind (den Teufel) haben, der will, dass wir fallen. Er tut alles, was er kann, um dies zu erreichen. Das erinnert mich an einen Vorfall, den einer der Mitarbeiter von Bruder Whitaker in der Ukraine miterlebt hat. Auf dem Bauernhof der Familie gab es Hühner, und eines Tages hörten sie ein schreckliches Geschrei und sahen, dass ein Fuchs in den Hof gekommen war. Der Hahn saß auf einem Baum und machte einen fürchterlichen Lärm, und die Hühner waren außer Sichtweite. Sie waren gespannt, was der Fuchs tun würde, denn er hatte keine Chance, den Hahn aus der Sicherheit des Baumes zu holen. Der schlaue Fuchs umkreiste den Baum und bemerkte, dass der Hahn jeden seiner Schritte beobachtete und ihn nie aus den Augen ließ. Jedes Mal, wenn er eine Runde drehte, drehte sich auch der Hahn. Der Fuchs machte das ein paar Dutzend Mal, bis dem Hahn so schwindlig war, dass er den Halt verlor und zu Boden fiel! Liebe Freunde, das ist es, was der Teufel in eurem Leben zu tun versucht. 


Originaltitel: „Three young men who had a fall – Why we fall & how we should treat the fallen“
Quelle: www.bibletruthpublishers.com
Aus einem Vortrag vom 23. Juni 2007 in Walla Walla, WA

Übersetzung: Konstantin Stopp

Partea următoare

Anmerkungen

[1] Anm. d. Red.: „Ich bin anfällig abzuirren, Herr, das spüre ich.“ Aus dem Lied „Come, Thou fount of every blessing“ von Robert Robinson (1735–1790).


Nota redacţiei:

Redacţia SoundWords este răspunzătoare pentru publicarea articolului de mai sus. Aceasta nu înseamnă că neapărat ea este de acord cu toate celelalte gânduri ale autorului publicate (desigur cu excepţia articolelor publicate de redacţie) şi doreşte să atragă atenţia, să se ţină seama de toate gândurile şi practicile autorului, pe care el le face cunoscut în alte locuri. „Cercetaţi toate lucrurile, şi păstraţi ce este bun” (1 Tesaloniceni 5.21).

Bibeltexte im Artikel anzeigen