Warum ich an eine Entrückung vor der Drangsal glaube (S. Isenberg)

1. Thessalonicher 4,13-18; Johannes 14,1-3; Matthäus 24

Bibelstellen: 1. Thessalonicher 4; Johannes 14; Matthäus 24; 2. Thessalonicher 2; Römer 11; Offenbarung 4; Offenbarung 15     Stichwörter: Entrückung; Drangsal (große)     Vorlesezeit: 39 min

Gläubige können heiß diskutieren, wenn es um den Zeitpunkt der Entrückung geht. Kann sie wirklich jederzeit geschehen oder müssen noch gewisse Dinge passieren? Das Ziel dieses Artikels ist, kurz und knapp einige wesentliche ... mehrPunkte zu nennen, die es zumindest dem Schreiber des Artikels unmöglich machen, an eine Entrückung nach der Drangsal zu glauben oder an eine Lehre, nach der die Entrückung und die Erscheinung des Herrn Jesus in Macht und großer Herrlichkeit zu ein und demselben Augenblick geschehen kann.

Warum ich nicht mehr wähle (D. Schürmann)

Christen und Politik

Stichwörter: Politik; Wählen gehen     Vorlesezeit: 8 min

Ich bin aufgewachsen mit der Einstellung, dass ein Christ nichts mit Politik zu tun hat und deshalb auch nicht wählen gehen sollte. Die Argumente, die man mir dafür vorlegte, hatte ich nicht weiter auf ihre Stichhaltigkeit ... mehrüberprüft. Später wurde ich mit verschiedenen Gründen konfrontiert, die dafür sprachen, dass es doch richtig sei, wählen zu gehen und sich sogar, wenn möglich, politisch zu engagieren. Denn im 18. und 19. Jahrhundert waren es doch schließlich christliche Politiker, die sich dafür eingesetzt haben, dass das grausame Übel der Sklaverei abgeschafft wurde! Sollten diese Männer, statt für ihr Tun höchstes Lob zu empfangen, gar noch als solche, die unbiblisch gehandelt haben, getadelt werden? Dazu kamen Überlegungen bezüglich der Aussage von Matthäus 5,13-16, dass wir Salz der Erde und Licht der Welt sind; gerade in der Politik, wo so viel Fäulnis ist, ist doch das Salz so notwendig ...

Warum ich „den alten Weg“ nicht mehr gehen kann (SoundWords)

Ein Brief

Stichwörter: Sektiererisches Verhalten     Vorlesezeit: 6 min

Dieser Artikel soll eine kleine Hilfestellung sein, um zu verstehen, warum es solche gibt, die trotz Studium der Schrift und der Brüderliteratur, „den Weg verlassen haben“. Ein Bruder aus einer geschlossenen Versammlung schrieb ... mehreinem Bruder aus einer getrennten Versammlung Folgendes: „Was ich aber nicht so leicht verstehen kann, ist dieses, dass Du beim Studium der Brüderliteratur nicht den Weg finden konntest, den Gottes Wort uns doch so deutlich vorstellt. Die Liebe zu allen Heiligen ist mir wirklich auch ein ernstes Anliegen. Doch ich bin der Überzeugung, dass die Liebe zu unserem Herrn und die damit verbundene Unterwürfigkeit unter Sein Wort den Vorrang haben muss. Wenn ich meinen Gefühlen nachgegangen wäre, so würde ich mich heute sicherlich bei den ‚Offenen Brüdern‘ oder ‚Freien Brüdern‘ oder ‚Blockfreien Gemeinden‘ befinden. Doch ich bin meinem Herrn von Herzen dankbar, dass Er mich vor einem solchen Abweichen von dem Weg nach der Schrift bewahrt hat.“

Warum ich, Herr? (D.R. Reid)

Hiob 7,19.20

Bibelstellen: Hiob 7     Stichwörter: Warum?; Leid: allgemein     Vorlesezeit: 12 min

„Warum ich, Herr?“ Hast du Gott diese Frage auch schon einmal gestellt? Geben wir ruhig zu, dass wir alle diese Frage bei der einen oder anderen Gelegenheit geäußert haben (oder zumindest gedacht haben), besonders in Zeiten, ... mehrwo wir unter schwerstem Druck standen oder starken Schmerzen ausgesetzt waren. Vor mehr als dreitausend Jahren gab es einen Mann namens Hiob, der, als großes Leid ihn traf, Gott diese Frage stellte.

Bild: L. Binder
Warum leiden Christen? (S. Abigail)

Warum lässt Gott zu, dass Christen leiden?

Stichwörter: Leid: allgemein     Vorlesezeit: 5 min

Warum leiden Christen? Diese Frage wird tatsächlich oft gestellt: Warum erlaubt ein liebender Gott, dass ein Mensch leidet? Psalm 119,67 kann man auf Gläubige und Ungläubige anwenden: „Bevor ich gedemütigt wurde, irrte ... mehrich.“ Gott benutzt oft das Leiden, um den Ungläubigen zu sich zu ziehen. Wenn wir leiden, werden wir an unsere eigene Sterblichkeit erinnert. Viele Gläubige haben erfahren, dass sie ganz nah bei Gott sind, wenn sie Leid durchleben. In Vers 75 lesen wir: „… dass du mich gedemütigt hast in Treue.“ Wir können sicher sein, dass der Herr das tun wird, was letztendlich gut und richtig sein wird.

Warum sind auch Christen anfällig für Verschwörungstheorien? (C. Leinweber; W. Plock)

Stichwörter: Corona; Verschwörung     Vorlesezeit: 12 min

Schon im Alten Testament waren Verschwörungen und diesbezügliche Spekulationen nichts Unbekanntes. Allein in der Zeit der Könige gab es mehr als zehn Verschwörungen, jeweils mit der Intention, Regierungen zu stürzen. In ... mehrApostelgeschichte 23 wird uns zudem berichtet, dass auch Paulus eine Verschwörung gegen sich erleben musste. Die Bibel gibt uns also ganz konkret Auskunft über das Thema Verschwörung.

Warum Stolz gefährlich ist und wir Demut brauchen (A.H. Rule)

Aus einem Brief um 1880

Stichwörter: Verfall der Kirche; Gemeinde: Sektiererei; Sektiererisches Verhalten; Stolz     Vorlesezeit: 4 min

Wir haben Vorträge gehalten und Artikel geschrieben über den Verfall der Gemeinde, während wir in unseren Herzen insgeheim stolz darauf sind, dass es wenigstens einen kleinen Kreis gibt, wo alles in Ordnung ist, und dass wir zu diesem ... mehrKreis gehören. Es ist eine Art von „Brüderismus“. … Wenn der Stolz in unseren Herzen lauert, indem wir denken, bei uns sei alles in Ordnung und die „Brüder“ seien eine Art von Zufluchtsort, wo das Volk Gottes versammelt werden kann; wo sie in sicheren Armen sein dürfen; wo sie versorgt werden, bis der Herr kommt – dann hat das sicherlich nichts damit zu tun, die Wahrheit des Verfalls der Gemeinde zu lernen. Und gibt es von dieser Haltung unter uns nicht mehr, als uns vielleicht bewusst ist? Und deshalb lässt Gott es zu, dass wir den Verfall der Gemeinde unter uns selbst erfahren ...

Warum wir unsern Erlöser „Herr“ nennen (A.W. Pink)

… und nicht einfach nur „Jesus“ sagen

Bibelstellen: Johannes 13     Stichwörter: Jesus: als Herr     Vorlesezeit: 7 min

Jesus ist der Herr der Herrlichkeit, und es steht der Würde und Erhabenheit seiner Person zu, dass wir dies erkennen und auch anerkennen – und das gerade dann, wenn wir von Ihm sprechen. Die, denen Gott durch wunderbare Gnade ... mehr„Verständnis gegeben hat, damit sie den Wahrhaftigen kennen“ (1Joh 5,20), sollten Ihn froh als den „Herrn Jesus Christus“ bekennen!

Warum wollen Sie sich nicht hundertprozentig für Christus entscheiden? (D. Schürmann)

Stichwörter: Evangelium     Vorlesezeit: 12 min

Es gilt sicher für Westeuropa im Allgemeinen, dass der größte Teil der Bevölkerung sich nicht sicher ist über seine Beziehung zu Gott. Echte Atheisten – solche, die leugnen dass es Gott überhaupt gibt – ... mehrgibt es sicher wenige. Auch solche, die nichts über die Bibel und Gott wissen, sind in der Minderheit. Die meisten sind Agnostiker, das heißt, sie halten es für möglich, dass es Gott gibt, aber sind der Meinung, dass man das eben nicht genau wissen kann: „Kann sein, kann auch nicht sein.“ Jedenfalls ist ihnen die ganze Angelegenheit ziemlich gleichgültig. Wenn der Gedanke, dass es Gott vielleicht wirklich gibt und Er bestimmte Ansprüche an sie haben könnte, in ihnen aufkommt, dann haben sie einen einfachen Trost. Sie vergleichen ihren eigenen Zustand mit dem ihrer Mitmenschen, und daraus schließen sie dann, dass sie nicht schlechter sind als andere, vielleicht sogar besser als viele. Sie kennen sogar solche, die sich „wiedergeborene Christen“ nennen und bei diesem Vergleich schlechter als sie selbst abschneiden. Daher finden sie keinen Grund, warum sie über ihren geistlichen Zustand beunruhigt sein sollten. Gelegentlich gibt es Alarm, wenn ein Todesfall in der Familie eintritt, ein Krieg in der Nähe droht oder sich gefährliche Krankheitssymptome zeigen. Doch solch ein gelegentlicher Alarm wird schnell beruhigt durch den Gedanken, dass Gott ja barmherzig sei. Solche Menschen ziehen Gott eigentlich auf ihre Ebene herab. Sie stellen Ihn sich vor als jemand, dessen Urteil über die Sünde nicht viel ernster sei als ihr eigenes. Solchen Lesern möchten wir einige Gedanken zum Überlegen mitgeben.

Warum-Fragen (aus „Grace and Truth Magazine“)

1. Mose 18,28; Römer 9,20.21

Bibelstellen: 1. Mose 18; Römer 9     Stichwörter: Warum?     Vorlesezeit: 5 min

Die Frage lautet: Sind wir befähigt, Gottes Regierungswege zu verstehen? „Kommt es uns zu, ein Urteil darüber abzugeben?“ – „Sind wir imstande, die tiefen und furchtbaren Geheimnisse göttlicher Vorsehung zu ... mehrenträtseln?“ – „Können wir, sind wir berufen, die erschütternde Tatsache zu erklären, dass hilflose Kindlein einbezogen werden in das Gericht über ihre schuldigen Eltern?“ Gottloser Unglaube mag höhnen über diese naive, scheinbar kränkliche Sentimentalität, mag darüber stolpern, aber der wahre Gläubige, der gottesfürchtige Christ, begegnet alledem mit der einfachen, aber sicheren und festen Frage: „Sollte der Richter der ganzen Erde nicht recht tun?“

Warum? (G. Pohl)

Die Warum-Fragen des Habakuk – ganz aktuell

Bibelstellen: Habakuk 1; Habakuk 2     Stichwörter: Warum?; Corona     Vorlesezeit: 9 min

Nicht nur uns Christen beschäftigen viele Warum-Fragen im Leben zu Ereignissen der Weltgeschichte, zum aktuellen Zeitgeschehen und zum persönlichen Erleben. Gerade was uns in diesem Jahr (2020) aktuell durch Corona überrascht hat, ... mehrwirft manche Warum-Fragen auf. Jeder von uns hat persönlich wohl schon solche Fragen gehabt, und das nicht erst, wenn ein geliebter Mensch unerwartet in die Ewigkeit gerufen wird oder die Diagnose Krebs im Raum steht. Manchmal können uns schon relativ kleine Dinge aus der Bahn werfen und uns zu schaffen machen, wenn uns etwas im Leben überrascht und nicht wie erwartet verläuft. Zum Beispiel eine vermasselte Prüfung, eine Absage auf eine Bewerbung oder Enttäuschungen jeder Art. Dann sind wir ratlos und verzweifelt und wissen nicht wie es weitergehen soll. Habakuk ermutigt uns, dass wir Gott solche Fragen stellen dürfen. Gottes Antworten darauf sind überraschend, zeitlos und anspornend.

Was bedeuten der Tod Christi, seine Fürsprache und sein Leben auf der Erde? (A.H. Rule)

Und was ist mit Stellvertretung?

Stichwörter: Tod Christi; Sachwalterschaft; Stellvertretung; Jesus: als Hoherpriester     Vorlesezeit: 19 min

Viele Christen wissen nicht, wie unterschieden werden muss zwischen dem Tod Christi, seinem Leben auf der Erde und seinem Priestertum zur Rechten des Vaters und in welcher Beziehung diese zueinander stehen. Der Grund dafür liegt wohl darin, ... mehrdass sie die vollen und umfassenden Auswirkungen des Todes des Sohnes Gottes nicht verstehen oder nicht glauben. Erstaunlicherweise wissen nur wenige Christen, welche bedeutsamen Auswirkungen sich für sie als Sünder aus dem „einen Opfer“ (Heb 10,14) des Lammes Gottes ergeben; und deshalb herrscht so viel Unwissenheit über das Leben des Erlösers auf der Erde und seine gegenwärtige Fürsprache im Himmel. Würden wir die Bedeutung und den Wert seines Todes recht verstehen, könnten wir den Grund sowie die Bedeutung und die Tragweite seines Lebens und seiner Fürsprache leicht erkennen.

Was bedeutet es, sich in Zeiten von Corona der Obrigkeit unterzuordnen? (R. Liebi)

Wie gehen wir damit um, dass in der Gemeinde das Singen verboten ist?

Bibelstellen: Römer 13; Titus 3; 1. Petrus 2; Epheser 5; Psalm 65     Stichwörter: Regierung; Corona; Gehorsam; Ungehorsam     Vorlesezeit: 20 min

Roger Liebi nimmt Stellung zu der Frage, wie wir als Christen und Gemeinden uns zu dem Verbot des Gemeindegesangs stellen sollen. Die biblischen Prinzipien, die aus entsprechenden Stellen zur Unterordnung unter die Obrigkeit abzuleiten sind, ... mehrbekommen in Verbindung mit Grundsätzen aus dem alttestamentlichen Gesetz und seiner Deutung in den Evangelien große Aktualität für die momentane Corona-Diskussion. Roger Liebi, Aarau – Januar 2021

Was bedeutet Gehorsam der Kinder gegenüber ihren Eltern? (W.J. Ouweneel)

Epheser 6,1-7

Bibelstellen: Epheser 6     Stichwörter: Gehorsam; Kindererziehung     Vorlesezeit: 10 min

Kinder sollen „im Herrn“ gehorsam sein, so wie es hier in Vers 1 heißt. Hier steht nicht „in Jesus“ oder „in Christus“, sondern „im Herrn“. Das heißt: Kinder müssen bedenken, dass ihre ... mehrEltern Autorität über sie haben, aber dass diese Autorität abgeleitete Autorität ist. Die Eltern haben keine Autorität in sich, sondern die Autorität, die sie haben, haben sie empfangen. Es ist gegebene Autorität; sie haben die Autorität vom Herrn bekommen.

Was bedeutet Römer 7 wirklich? (R.A. Huebner)

Worum geht es bei der Befreiung vom Gesetz?

Bibelstellen: Römer 7     Stichwörter: Befreiung     Vorlesezeit: 65 min

Der Mensch von Römer 7 ist in einem gefangenen Zustand. Er sucht Kraft, um die innewohnende Sünde zu überwinden (die Sünde = das Grundprinzip der bösen Natur, aus der die sündigen Handlungen hervorkommen). Er schaut in ... mehrsich selbst nach Kraft. Seine Hilfsquelle, so denkt er, ist in ihm selbst. Er wird Gott Freude machen, und so wird Gott ihm günstig sein. Was sein Bewusstsein angeht, steht er vor Gott auf der Grundlage von Gesetz. Ich sage nicht des Gesetzes, auch wenn es sehr wohl die Form des Gesetzes Moses annehmen kann. Er steht vor Gott in seinem Bewusstsein und seinem Gewissen auf einer gesetzlichen Grundlage. Die gesetzliche Grundlage bedeutet, dass Gott mir gegenüber so eingestellt ist, wie ich es ihm gegenüber bin. Solche besitzen keinen gegründeten Frieden und haben nicht die Erkenntnis darüber, dass sie in einer vergebenen Stellung vor Gott sind. Das gesetzliche Prinzip kann nicht Frieden, so wie die Schrift es versteht, bringen, und solch eine Seele weiß nicht, was es bedeutet, kein Sündenbewusstsein zu haben (Heb 10,2) von Sünden, die gegen ihn selbst stehen. Vielmehr haben solche das Todesurteil in ihr Bewusstsein geschrieben (vgl. Röm 7,11), denn wörtlicher Tod ist nicht gemeint. Wie kann solch eine Seele der ewigen Errettung sicher sein?

Was bedeutet Weihnachten für dich? (D. Schürmann)

Bibelstellen: Lukas 2     Stichwörter: Weihnachten     Vorlesezeit: 20 min

Weihnachten hat für die meisten Christen und selbst für die meisten Agnostiker eine besondere Bedeutung. Nicht nur, dass es die letzten Tage des Jahres mit einer besonderen Zeit der trauten Familiengemeinschaft verbindet oder wenigstens ... mehrmit dem Gedanken daran, nein, durch die allgegenwärtigen Krippendarstellungen und Weihnachtslieder wird auch der Gedanke an die Geburt des Herrn Jesus wachgehalten. Dennoch muss man sich die ernste Frage stellen, wie viele Menschen wohl bei dem Gedanken an Weihnachten wirklich beeindruckt sind von dem, was damals in Bethlehem geschehen ist. Diese Frage müssen sich auch solche stellen, die aufgrund des leider allzu deutlichen Kommerzgedankens bei Weihnachten und seines heidnischen Ursprungs dieses Fest ignorieren (vielleicht ist die Bescherung davon ausgenommen ;-))...

Was bedeutet „das Haupt nicht festhalten“? (D. Schürmann)

Was tun wir bei Problemen in der Gemeinde?

Bibelstellen: Kolosser 2     Stichwörter: Abhängigkeit vom Herrn; Probleme     Vorlesezeit: 23 min

In einer Versammlung stellt man fest, dass es mit dem Ältestendienst nicht richtig „funktioniert“. Wenn man jemand braucht, ist plötzlich niemand mehr „zuständig“ usw. Dann überlegt man, was man ... mehrunternehmen könnte … Oder wir stellen fest, dass mit dem Dienst am Wort in der Gemeinde etwas nicht mehr stimmt; die Dienste sind langweilig und enthalten kaum Belehrung, und sie sind oft nur eine Nacherzählung. – Es gibt verschiedene Möglichkeiten, auf solche Situationen zu reagieren. Wie, das wird in diesem Artikel angesprochen.

Was erwarten wir? (C.H. Mackintosh)

1. Thessalonicher 1,9.10

Bibelstellen: 1. Thessalonicher 1     Stichwörter: Kommen des Herrn; Hoffnung     Vorlesezeit: 3 min

Wenn du einen Christen aus Thessalonich gefragt hättest, worauf er wartet, was hätte er geantwortet? Hätte er gesagt: „Meine Erwartung ist, die Welt durch das Evangelium zu verbessern“? Oder: „Ich erwarte den Tod, um ... mehrzu Jesus zu gehen“? Nein, er hätte geantwortet: „Ich warte auf den Sohn Gottes aus den Himmeln.“

Bild: © Daniel-Verlag
Was haben die Christen mit dem neuen Bund zu tun? (SoundWords)

Bibelstellen: 2. Korinther 3; Hebräer 8; Jeremia 31     Stichwörter: Bund (der neue); Dispensationalismus     Vorlesezeit: 94 min

Manche christliche Gemeinschaften würden die Frage in der Überschrift mit „Alles!“ beantworten. Nach ihrer Überzeugung ist alles Handeln Gottes „Bund“-bestimmt und hat jede Wahrheit in irgendeiner Weise mit dem ... mehrBund zu tun, der „selbstverständlich“ mit den Christen bzw. mit der Gemeinde geschlossen sei. Andere christliche Gemeinschaften würden diese Frage mit „Nichts!“ beantworten. Ihrer Ansicht nach hat der neue Bund allein mit Israel zu tun. Den Ersten – nach deren Ansicht die Gemeinde „alles“ mit dem neuen Bund zu tun hat – möchten wir sagen: Der neue Bund beinhaltet die Vergebung von Sünden und Ungerechtigkeiten sowie ein neues Herz, auf welches das Gesetz geschrieben ist (Heb 8,10; 10,16). Aber der neue Bund geht nicht darüber hinaus; er hat niemals mit dem Eingang in das himmlische Heiligtum, in die Gegenwart Gottes zu tun. Dieser Platz bleibt der priesterlichen Familie – den Gläubigen der Gemeinde – vorbehalten. Wenn der Kelch beim Mahl des Herrn erwähnt wird, dann wird er uns in unterschiedlichem Charakter gezeigt. Das Ausmaß des Segens ist bei dem „Kelch der Segnung“ (1Kor 10,16) viel größer als der Segen bei dem Kelch des neuen Bundes (1Kor 11,25). Der „Kelch der Segnung“ umfasst den ganzen Reichtum der Gnade, der in dem Wert des Blutes Christi zu uns gekommen ist, und schließt damit himmlische Segnungen, die das ausschließliche Vorrecht der Gemeinde sind, mit ein. Das Wort Gottes sagt in Römer 9,3–5 ausdrücklich, dass die Bündnisse – und dazu gehört auch der neue Bund – dem Volk Israel nach dem Fleisch gehören: „für meine Brüder, meine Verwandten nach dem Fleisch, die Israeliten sind, deren die Sohnschaft ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Dienst und die Verheißungen; deren die Väter sind und aus denen, dem Fleisch nach, der Christus ist, der über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit.“ Die Letzteren – nach deren Meinung der neue Bund gar nichts mit der Gemeinde zu tun hat – möchten wir fragen: Ist der Apostel Paulus nicht auch für uns „Diener des neuen Bundes“ geworden (2Kor 3,6)? Trinken wir nicht beim Brotbrechen – einem der zentralen Elemente des Gemeindelebens – nach 1. Ko­rin­ther 11,25 aus einem Kelch, der „der neue Bund in meinem Blut“ ist? Wie sollten wir als Christen dann nichts mit dem neuen Bund zu tun haben? Durch den Dienst des neuen Bundes dürfen wir den Segen erfahren, dass sich Gottes Haltung dem Menschen gegenüber grundsätzlich verändert hat.

Was ist Bekehrung? (1) (C.H. Mackintosh)

Die Notwendigkeit der Bekehrung

Bibelstellen: 1. Thessalonicher 1     Vorlesezeit: 21 min

Lieber Leser, wenn du unerrettet und unbekehrt bist, dann lass dir von uns ernstlich raten, diese Dinge zu durchdenken und dich zu bekehren, um dich retten zu lassen. Das ist der einzige Weg, Teil seines Königreiches zu werden. Das sagt uns ... mehrunser Herr Jesus Christus sehr deutlich; nicht ein Strich und Jota seiner heiligen Aussagen wird jemals verlorengehen. Himmel und Erde werden vergehen, aber seine Worte niemals. Keine Macht der Erde und der Hölle, der Menschen und des Teufels kann jemals die Worte unseres Herrn Jesus Christus zunichtemachen. Eine von diesen beiden Möglichkeiten für dich: Bekehrung hier auf der Erde oder Verdammnis danach.

Was ist Bekehrung? (2) (C.H. Mackintosh)

Was Bekehrung nicht ist

Vorlesezeit: 7 min

Es ist sogar möglich, dass ein Mensch mit den herrlichen Ratschlüssen der Gnade Gottes bekannt ist, mit der Errettung durch Glauben, der Rechtfertigung ohne Werke, dass er bekennt, an diese Dinge zu glauben und sich ihrer zu erfreuen, ja ... mehrdass er selbst durch Wort und Schrift die christlichen Lehren verteidigt und ein beredter Prediger des Evangeliums ist. All das mag zutreffen und trotzdem kann die Person völlig unbekehrt, in den Vergehungen und Sünden tot und verhärtet sein.

Was ist Bekehrung? (3) (C.H. Mackintosh)

Echte Bekehrung

Vorlesezeit: 13 min

Es ist sehr zu befürchten, dass vieles, was in der heutigen Zeit als Bekehrung gilt, überhaupt keine Bekehrung ist. Es werden viele Fälle von Bekehrung an die Öffentlichkeit getragen und dort besprochen, die einem Test anhand des ... mehrWortes Gottes nicht standhalten können. Viele geben vor, bekehrt zu sein, und sind als solche anerkannt, beweisen aber doch, dass sie lediglich Hörer mit steinigem Herzensboden sind. Da ist kein Tiefgang in der geistlichen Arbeit des Herzens, keine wirkliche Auswirkung der Wahrheit Gottes auf das Gewissen, kein vollständiger Bruch mit der Welt. Es kann sein, dass die Gefühle von menschlichen Einflüssen geprägt sind und bestimmte evangelische Meinungen Besitz von den Gedanken ergreifen; aber das Ich wird nicht gerichtet; da ist ein Festklammern an Erde und Natur, ein Mangel an dieser tiefgreifenden Ernsthaftigkeit und ehrlichen Wirklichkeit, die so kennzeichnend sind für die im Neuen Testament festgehaltenen Bekehrungen und die wir überall da suchen können, wo die Bekehrung ein göttliches Werk ist.

Was ist Bekehrung? (4) (C.H. Mackintosh)

Wovon wir uns wegbekehren müssen

Vorlesezeit: 14 min

Die beiden letzten Verse unseres Kapitels erfordern unsere besondere Aufmerksamkeit: „Denn sie selbst berichten von uns, welchen Eingang wir bei euch hatten und wie ihr euch von den Götzenbildern zu Gott bekehrt habt, um dem lebendigen ... mehrund wahren Gott zu dienen und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat – Jesus, der uns errettet von dem kommenden Zorn“ (1Thes 1,9.10). Sie liefern uns eine bemerkenswerte Erklärung des wahren Charakters der Bekehrung. Sie zeigen sehr treffend die Tiefe, Klarheit, Fülle und das Wesen der Arbeit des Geistes Gottes in den bekehrten Thessalonichern. Dort gab es keine Zweifel. Die Arbeit empfahl sich selbst. Es war keine Arbeit mit Unsicherheiten. Eine sorgfältige Prüfung war nicht notwendig, damit die Arbeit anerkannt werden konnte. Es war eine klare, unmissverständliche Arbeit Gottes, deren Früchte für alle offensichtlich waren.

Was ist Bekehrung? (5) (C.H. Mackintosh)

Wohin wir uns bekehren müssen

Vorlesezeit: 31 min

Es hat keinen Wert, davon zu reden, dass wir uns auf Gott stützen, wenn wir zu gleicher Zeit in der einen oder anderen Weise auf einen armen Sterblichen blicken, um von ihm Hilfe zu erlangen. Aber wie oft betrügen wir uns leider in dieser ... mehrWeise! Während wir die Sprache des Vertrauens auf Gott reden, blicken wir auf einen Menschen und tun ihm unsere Bedürfnisse kund. Wir täuschen uns selbst und verunehren Gott; und das Ende ist immer Enttäuschung und Beschämung des Angesichts. Erwägen wir diese Sache mit allem Ernst und mit aller Aufrichtigkeit, mein lieber christlicher Leser! Lasst uns die wahre Bedeutung jener wichtigen Worte „zu Gott bekehrt“ zu verstehen suchen! Sie enthalten, wenn wir so sagen dürfen, das eigentliche Wesen wahrer Glückseligkeit und Heiligkeit. Wenn das Herz in Wahrheit zu Gott bekehrt ist, hat es das göttliche Geheimnis des Friedens, der Ruhe und der vollkommensten Befriedigung entdeckt; es findet sein Alles in Gott.

Was ist Bekehrung? (6) (C.H. Mackintosh)

Wie lebt ein Bekehrter?

Vorlesezeit: 15 min

Wir sind berufen, „zu dienen“. Unser ganzes Leben, von dem Augenblick unserer Bekehrung bis zum Ende unserer irdischen Laufbahn, sollte durch den Geist eines wahren, ernsten und einsichtsvollen Dienstes gekennzeichnet sein. Dies ist ... mehrunser hohes Vorrecht, ja unsere heilige Pflicht. Es macht nichts aus, wie groß oder klein der Kreis unserer Tätigkeit ist oder was für einen Lebensberuf wir haben; sind wir bekehrt, so haben wir eins zu tun, nämlich Gott zu dienen. Sollte es etwas in unserem Beruf geben, das mit dem offenbarten Willen Gottes und der unmittelbaren Belehrung seines Wortes im Widerspruch steht, so müssen wir dies aufgeben, koste es, was es wolle.