Der Brief an die Hebräer (12) (D.W. Gooding)

Kapitel 12

Bibelstellen: Hebräer 12     Vorlesezeit: 35 min

Wir haben darüber nachgedacht, was der Brief über Glauben zu sagen hat. Wir stellten dabei fest, dass Glaube notwendig ist, um grundlegende Wahrheiten über die Schöpfung, die Erlösung und unsere ewige Bestimmung zu ... mehrergreifen, und dass der Glaube, der diese Tatsachen ergreift, sich in einer ganz bestimmten Haltung dem gegenwärtigen Zeitlauf gegenüber äußert.

Der Brief an die Hebräer (12) (B. Anstey)

Kapitel 12

Bibelstellen: Hebräer 12     Vorlesezeit: 55 min

In Kapitel 11 haben wir verschiedene Merkmale des Glaubens im Leben der alttestamentlichen Gläubigen gesehen. Aber jetzt, in Kapitel 12, lenkt der Schreiber unsere Aufmerksamkeit auf jemand, der viel größer ist als alle zusammen: auf ... mehrChristus selbst.

Der Brief an die Hebräer (13) (D.W. Gooding)

Kapitel 13

Bibelstellen: Hebräer 13     Vorlesezeit: 16 min

Es ist bemerkenswert, dass ein Brief dieser Art, der uns durch die herrlichen Wahrheiten, die er uns über den Retter sagt, in die Höhen des Himmels emporgehoben hat, mit einem Kapitel voll Ermahnungen und praktischen Anweisungen ... mehrschließt. Die bisher genannten Dinge sind real; natürlich müssen sie die alltäglichen Umstände beeinflussen. Wir werden gerade dadurch beweisen, wie viel Freude uns der Brief bereitet hat, dass er die Einzelheiten unseres Lebens prägt. Es ist nicht übertrieben, zu sagen, dass unsere Freude am Brief nutzlos ist, wenn er uns nicht anspornt, durch Gottes Gnade auch diese praktischen Dinge zu tun. Darum wollen wir auf keinen Fall meinen, sie seien beiläufig und weniger wichtig.

Der Brief an die Hebräer (13) (B. Anstey)

Kapitel 13

Bibelstellen: Hebräer 13     Vorlesezeit: 35 min

Der letzte Teil des Briefes enthält zwei Arten von praktischen Ermahnungen: Die einen beziehen sich auf das persönliche Leben des Gläubigen und die anderen auf das Versammlungsleben der Gläubigen.

Der Brief an die Hebräer (14) (D.W. Gooding)

Anhang

Vorlesezeit: 30 min

Der Anhang zum Buch enthält drei Anregungen zum Weiterstudium: (1) die alttestamentlichen Zitate in Hebräer 1; (2) der geistliche Zustand der Israeliten, die sich weigern, in das Land der Verheißung einzugehen; (3) die Bedeutung des ... mehrBegriffs „Vollkommenheit“ und „vollkommen gemacht“ in Hebräer 6–10.

Der Brief an die Hebräer (2) (D.W. Gooding)

Kapitel 2

Bibelstellen: Hebräer 2     Vorlesezeit: 39 min

Das zweite Kapitel des Hebräerbriefes behandelt die Menschheit Jesu Christi in der gleichen Gründlichkeit wie Hebräer 1 seine Gottheit. In unserer letzten Betrachtung entdeckten wir, wie wichtig es für die Hebräer war, dass ... mehrihr Glaube an die Gottheit Jesu Christi gefestigt wurde. Die Gottheit Christi war die zentrale Frage, an der sich die Geister zwischen Gläubigen und Ungläubigen schieden. … Jetzt aber wendet er sich der Frage der wahren Menschheit des Retters zu. Doch auch hier ist sein Auge auf die Bedürfnisse der Seelen gerichtet, an die er schreibt; denn dieses Kapitel spricht nicht nur von der Menschheit des Herrn Jesus, sondern insbesondere von den Leiden, die seine Menschwerdung mit sich brachten.

Der Brief an die Hebräer (2) (B. Anstey)

Kapitel 2

Bibelstellen: Hebräer 2     Stichwörter: Fleischwerdung; Menschwerdung     Vorlesezeit: 44 min

Nach dem langen Einschub von Kapitel 1,2b bis zum Ende des ersten Kapitels bringt der Schreiber uns nun wieder zurück zu dem im Sohn geredeten Wort. Er sagt: „Deswegen sollen wir umso mehr auf das achten, was wir gehört haben, damit ... mehrwir nicht etwa abgleiten.“ Die große Gefahr für einige unter den Hebräern bestand darin, den christlichen Boden zu verlassen, den sie eingenommen hatten, und sich wieder dem Judentum zuzuwenden. Das wäre Abfall. Der Schreiber benutzt hier das Wort „wir“, womit er nicht Gläubige an den Herrn Jesus Christus bezeichnet, sondern Juden, worin er sich selbst miteinschließt.

Der Brief an die Hebräer (3) (D.W. Gooding)

Kapitel 3

Bibelstellen: Hebräer 3     Vorlesezeit: 30 min

Kapitel 3 und 4 gehören zusammen, enthalten sie doch eine jener ernsten Warnungen, für die dieser Brief berühmt ist. Sie enthalten gar die längste all dieser Warnungen. Daher ist es umso wichtiger, dass wir ruhig und aufmerksam ... mehrzu verstehen suchen, welches die vom Heiligen Geist verwendeten Begriffe sind, damit wir es nicht versäumen, vorliegenden Abschnitt in seinem ganzen Ernst auf uns anzuwenden, andererseits aber auch davor bewahrt werden, ihn in die falsche Richtung anzuwenden.

Der Brief an die Hebräer (3) (B. Anstey)

Kapitel 3

Bibelstellen: Hebräer 3     Vorlesezeit: 23 min

In den Kapiteln 3 bis 4 kommt der Schreiber auf die zwei größten Führer in der frühen Geschichte des jüdischen Systems zu sprechen – Mose und Josua – und vergleicht sie mit Christus. Wieder zeigt er, dass ... mehrChristus in jeder Hinsicht erhabener ist als sie.

Der Brief an die Hebräer (4) (D.W. Gooding)

Kapitel 4

Bibelstellen: Hebräer 4     Vorlesezeit: 19 min

Wir müssen uns genau vorsehen, wie wir das Evangelium verkündigen. Natürlich müssen wir es einfach darlegen und dabei die Prioritäten einhalten. Aber lasst uns bei alledem nie den Eindruck erwecken, es gäbe Dinge, die ... mehrman tun müsse, während andere Dinge freiwillig seien.

Der Brief an die Hebräer (4) (B. Anstey)

Kapitel 4

Bibelstellen: Hebräer 4     Vorlesezeit: 30 min

Im vierten Kapitel stellt der Schreiber einen neuen Kontrast dar: Er vergleicht Josua, den großen Heerführer in Israels Geschichte, mit Christus, unserem großen geistlichen Führer. Josua brachte die Kinder Israel zu ihrer ... mehrverheißenen Ruhe nach Kanaan, was ein irdisches und zeitliches Erbteil war. Somit hätten sie es wieder aus ihrer Hand verlieren können, was leider auch einige Jahre danach so kam. Christus jedoch bringt die Gläubigen in Gottes ewige Ruhe. Diese ist nicht materiell, sondern geistlich und kann nie wieder verloren werden. Der Kontrast ist unbeschreiblich und lässt Christus weit über Josua herausragen.

Der Brief an die Hebräer (5) (D.W. Gooding)

Kapitel 5

Bibelstellen: Hebräer 5     Vorlesezeit: 20 min

Wenn wir nun zum Kapitel 5 kommen, stellen wir fest, dass es ausführlich das Thema unseres Hohenpriesters behandelt. Der hier beginnende Abschnitt erstreckt sich über mehrere Kapitel, bis wir schließlich in Hebräer 8,1 lesen: ... mehr„Die Summe dessen aber, was wir sagen ist: Wir haben einen solchen Hohenpriester.“ Wir ziehen durch eine Wüste voller Gefahren, und wenn wir Heil erfahren wollen, dann brauchen wir nicht nur einen Heiland, der sich für unsere Sünden dahingab, sondern wir brauchen genauso einen Hohenpriester, der uns bis zum Äußersten zu erretten vermag.

Der Brief an die Hebräer (5) (B. Anstey)

Kapitel 5

Bibelstellen: Hebräer 5     Vorlesezeit: 12 min

Nachdem der Schreiber des Hebräerbriefes das Priestertum Christi in Hebräer 2 und 4 eingeführt hat, bringt er es nun in Kapitel 4 zur vollen Entfaltung. In den nächsten Kapiteln vergleicht er das hochangesehene Priestertum Aarons ... mehrmit dem Priestertum Christi. Er zeigt auf vielfältige Art und Weise, dass das Priestertum Christi weit überlegen ist.

Der Brief an die Hebräer (6) (D.W. Gooding)

Kapitel 6

Bibelstellen: Hebräer 6     Vorlesezeit: 25 min

Wer unter uns ist noch nie weltlich und damit geistlich kalt geworden? Wer von uns möchte behaupten, er hätte seinen Glauben immer konsequent ausgelebt? Ich will dann als Erster bekennen, dass ich es nicht getan habe. Ich verdanke es dem ... mehrHohenpriestertum des HERRN, dass ich unzählige Male zur Buße erneuert worden bin; und das Gleiche gilt für dich. Aber die hier genannten Leute, die all die genannten Erfahrungen gemacht hatten, konnte man nicht mehr zur Buße bringen. Wer waren sie, und was hatten sie erlebt?

Der Brief an die Hebräer (6) (W. Kelly)

Kapitel 6

Bibelstellen: Hebräer 6     Vorlesezeit: 38 min

Es ist von der größten Bedeutung dann, dass der Gläubige aufwachen sollte zu seinem ihm gebührenden Platz entsprechend dem Ruf der Gnade. Christus, wie Er jetzt ist, macht seine Verbindung deutlich. Wir sind gerufen durch Ihn ... mehrund zu Ihm, wo Er sitzt zur Rechten Gottes. Es ist deshalb im vollsten Sinne eine himmlische Berufung. Alte Dinge, nicht nur böse Dinge, werden beiseitegerückt. Wir sind durch den Glauben verbunden mit dem verherrlichten Christus, der, nachdem Er die Erlösung vollbracht hat, auf jener Grundlage in den Himmel eingegangen ist, um dem Glaubenden eine himmlische Gemeinschaft zu sichern. Alles, was für den Christen bestimmt ist, steht entsprechend im Gegensatz zu dem alten Volk Gottes, dessen Stellung, Verbindungen, Gottesdienst und Hoffnung irdisch waren, wenn auch von Gott verordnet. Die Gefahr für den Christen war deshalb, und besonders für den hebräischen Christen, ein Abgleiten in irdische Dinge; was umso leichter passierte, als das AT nicht weniger göttlich inspiriert war als das NT und deshalb einleuchtend herangezogen werden könnte, um solch eine Rückkehr zu rechtfertigen.

Der Brief an die Hebräer (6) (B. Anstey)

Kapitel 5,11–6

Bibelstellen: Hebräer 5; Hebräer 6     Vorlesezeit: 46 min

In den Kapiteln 5,11 bis 6,20 hält der Schreiber inne, um vor Abfall vom Glauben zu warnen. Dieser Exkurs kann, so wie die anderen in diesem Brief zu demselben Thema, als Einschub betrachtet werden.

Der Brief an die Hebräer (7) (D.W. Gooding)

Kapitel 7

Bibelstellen: Hebräer 7     Stichwörter: Jesus: als Hoherpriester     Vorlesezeit: 27 min

Wir wollen uns jetzt Kapitel 7 zuwenden und das Werk und die Würde dieses großen Hohenpriesters betrachten. Wir wollen uns auch erneut in Erinnerung rufen, wie nötig wir Ihn haben. Wir brauchen einen Hohenpriester, der treu ist in ... mehrden Sachen mit Gott: Wir brauchen einen Hohenpriester, der uns allezeit zu stärken und zu helfen vermag, damit wir mit Ausharren den vor uns liegenden Lauf auch laufen können.

Der Brief an die Hebräer (7) (B. Anstey)

Kapitel 7

Bibelstellen: Hebräer 7     Stichwörter: Aaronitisches Priestertum; Priesterdienst; Melchisedek     Vorlesezeit: 25 min

Der Schreiber hatte sich in Kapitel 5 mit der Überlegenheit des Priestertums Christi über das Priestertum Aarons beschäftigt. In Kapitel 7 kehrt er nun zu diesem Thema zurück. Doch statt Christus mit bedeutenden ... mehrPersönlichkeiten des levitischen Systems zu vergleichen, stellt er das Priestertum Melchisedeks dem von Aaron gegenüber und zeigt, dass es überlegen ist. Und dann weist er auf Psalm 110 hin, in dem es heißt, dass das Priestertum Christi „nach der Weise Melchisedeks“ (Ps 110,4) sein würde. Die Schlussfolgerung, die er zieht, ist einfach: Wenn das Priestertum Melchisedeks dem von Aaron überlegen ist, dann ist auch das Priestertum Christi dem von Aaron überlegen.

Der Brief an die Hebräer (8) (D.W. Gooding)

Kapitel 8

Bibelstellen: Hebräer 8     Stichwörter: Bund (der neue)     Vorlesezeit: 32 min

Jetzt geht es um die Summe all dessen, was wir bisher gehört haben. Das ist der entscheidende Punkt des ganzen Briefes, und wenn du nichts anderes kapiert hast, diesen Punkt musst du begreifen. Die Summe dessen, was wir sagen, ist, dass wir ... mehreinen solchen Hohenpriester haben, der sich gesetzt hat zur Rechten der Majestät in der Höhe.

Der Brief an die Hebräer (8) (B. Anstey)

Kapitel 8

Bibelstellen: Hebräer 8     Vorlesezeit: 24 min

Der Schreiber zeigt in Kapitel 8, dass das Amt Christi als Hoherpriester dem von Aaron überlegen ist, denn (1) Christus ist Diener im wahren Heiligtum – im Himmel selbst –, und Er dient im Zusammenhang mit einem besseren Bund, der ... mehrauf besseren Verheißungen beruht.

Der Brief an die Hebräer (9) (D.W. Gooding)

Kapitel 9

Bibelstellen: Hebräer 9     Stichwörter: Hohepriestertum     Vorlesezeit: 37 min

Wir haben im letzten Kapitel den Neuen Bund vor Augen gehabt; jetzt wollen wir den Bereich betrachten, in dem der HERR für uns Seinen Dienst tut, und ihn vergleichen mit dem Bereich, in dem Aaron seinen Dienst tat.

Der Brief an die Hebräer (9) (B. Anstey)

Kapitel 9

Bibelstellen: Hebräer 9     Vorlesezeit: 46 min

Wir kommen nun zum Höhepunkt der großen Gegensätze in diesem Brief – dem erhabeneren Opfer Christi. Die Opfer, die im alttestamentlichen Judentum dargebracht wurden, waren vorläufig. Sie dienten dem Zweck, auf die Zeit ... mehrhinzuweisen, in der Christus kommen und sich selbst Gott als das ein für alle Mal gültige Opfer für die Sünde darbringen würde. Sein einmaliges großes Opfer ist die Erfüllung all jener Tieropfer, die auf dem jüdischen Altar dargebracht wurden. Das besondere Opfer in den jüdischen Zeremonien, um das es dem Schreiber in diesen beiden Kapiteln geht, ist das Sündopfer am großen Versöhnungstag. Die Opfer an diesem Tag galten als die größten aller Opfer, die im jüdischen Kalenderjahr dargebracht wurden.

Der Brief an die Philipper (1) (J.N. Darby)

Kapitel 1

Bibelstellen: Philipper 1     Vorlesezeit: 33 min

Aber ob Paulus leben oder sterben sollte, sein Auge war jetzt mehr auf Christus gerichtet als selbst auf das Werk. Dieses Werk mochte einen hohen Platz in dem Herzen dieses Mannes einnehmen, doch sein Leben ließ sich in dem einen Wort ... mehrzusammenfassen: „Christus“. Das Leben war für ihn nicht das Werk an und für sich, auch nicht, dass die Gläubigen im Evangelium feststehen möchten, obwohl das nicht von dem Gedanken an Christus getrennt werden konnte, weil sie Glieder seines Leibes waren, sondern das Leben war für ihn Christus. Das Sterben war Gewinn, denn dann würde er bei Christus sein. Das war die läuternde Wirkung der Wege Gottes, der den Apostel durch die für ihn so schreckliche Prüfung hatte gehen lassen, jahrelang (vielleicht vier Jahre) von seinem Werk für den Herrn getrennt zu sein. Der Herr selbst hatte den Platz des Werkes eingenommen, insoweit es wenigstens mit Paulus persönlich verbunden war. Und das Werk war dem Herrn selbst übergeben. Vielleicht hatte die Tatsache, dass der Apostel so sehr mit dem Werk erfüllt war, dazu beigetragen, seine Gefangenschaft zu veranlassen. Denn nur der Gedanke an Christus erhält die Seele im Gleichgewicht und gibt allem seinen richtigen Platz. Gott bediente sich dieser Gefangenschaft als eines Mittels, um Christus für den Apostel alles werden zu lassen ...

Der Brief an die Philipper (2) (J.N. Darby)

Kapitel 2

Bibelstellen: Philipper 2     Vorlesezeit: 24 min

Christus dagegen, als Er in Gestalt Gottes war, entkleidete sich selbst in Liebe all seiner äußeren Herrlichkeit, der Gestalt Gottes, und nahm die Gestalt eines Menschen an. Und selbst als Er in dieser Gestalt war, erniedrigte Er sich ... mehrnoch. Es war ein zweiter Schritt, den Er in dieser Selbsterniedrigung tat. Als Gott entäußerte Er sich, als Mensch erniedrigte Er sich und wurde gehorsam bis zum Tod, ja zum Tod am Kreuze. Darum hat Gott Ihn auch hoch erhoben; denn wer sich selbst erhöht, soll erniedrigt werden, wer aber sich selbst erniedrigt, soll erhöht werden. Vollkommene Liebe, herrliche Wahrheit, wunderbarer Gehorsam! Ein Mensch ist durch das gerechte Urteil und die Hand Gottes zur Rechten des Thrones der göttlichen Majestät erhoben worden. Welch eine Wahrheit ist die Person Christi! Welch eine Wahrheit dieses Herniedersteigen und Hinaufsteigen, wodurch Er als Erlöser und Herr der Herrlichkeit alles erfüllt! Gott kam auf die Erde in Liebe, der Mensch stieg hinauf in Gerechtigkeit; vollkommene Liebe im Herniederkommen, und zugleich vollkommener Gehorsam durch Liebe.

Der Brief an die Philipper (3) (J.N. Darby)

Kapitel 3

Bibelstellen: Philipper 3     Vorlesezeit: 38 min

Viele gab es schon, die sich Christen nannten und mit diesem großen Namen ein Leben verbanden, das die Erde und das Irdische zu seinem Gegenstand hatte. Der Apostel erkannte sie nicht an. Sie waren da; aber es war nicht eine Sache für die ... mehrAusübung örtlicher Zucht, sondern ein allgemeiner Zustand des Christentums, in dem sogar alle das Ihre suchten. Das geistliche Leben war schon so tief gesunken, … es scheint nicht, dass die, „welche auf das Irdische sannen“, etwas Böses verübt hätten, das eine öffentliche Zucht erforderlich machte. Das allgemeine niedrige Niveau des geistlichen Lebens unter den wahren Christen gab den anderen Freiheit, mit ihnen zu wandeln. Und die Gegenwart dieser rückte wiederum den Maßstab des göttlichen Lebens noch mehr herab. … Und der Geist hat uns auf die ernsteste und feierlichste Weise das göttliche Urteil über diesen Zustand mitgeteilt. … Dasselbe Böse gilt es jetzt wie damals zu fliehen. Aber auch dasselbe mächtige Mittel, ihm zu entfliehen, ist vorhanden. Dasselbe gesegnete Vorbild, dem wir zu folgen haben, derselbe himmlische Heiland, um der herrliche Gegenstand unseres Glaubens zu sein, dasselbe Leben, das wir zu leben haben, wenn wir in Wirklichkeit Christen zu sein wünschen. … Diese hatten das Leben der Gemeinschaft verloren oder hatten nie mehr als einen Schein davon besessen. Er weinte über sie. Das Kennzeichnende an jenen Personen, die den Namen Christi bekannten, war, dass ihre Herzen auf das Irdische gerichtet waren. So hatte das Kreuz für sie nicht seine praktische Kraft. Diese zu verwirklichen hätte im Widerspruch zu ihrer Gesinnung gestanden. Ihr Ende war daher Verderben.