Der Kampf gegen Amalek (Ch. Briem)

2. Mose 17

Online seit: 27.07.2023     Bibelstellen: 2. Mose 17     Stichwörter: Kampf; Amalek     Vorlesezeit: 26 min

Was bedeutet der Kampf der Israeliten gegen Amalek für den Gläubigen heute?

Wie werden die himmlischen Dinge gereinigt?  (Ch. Briem)

Hebräer 9,23

Online seit: 05.04.2021     Bibelstellen: Hebräer 9     Stichwörter: Reinigung     Vorlesezeit: 7 min

Frage: In Hebräer 9,23, wird gesagt, dass die Abbilder der Dinge in den Himmeln durch Blut (wohl durch blutige Opfer) gereinigt wurden, dass die himmlischen Dinge selbst aber durch „bessere Schlachtopfer als diese" gereinigt werden ... mehrmüssen. Um was für Schlachtopfer handelt es sich bei den „besseren Schlachtopfern", und auf welche Weise werden die himmlischen Dinge gereinigt? An welche himmlischen Dinge müssen wir denken, die der Reinigung bedürfen? Ist der Himmel verunreinigt? 

Aus Glauben gerechtfertigt (Ch. Briem)

Römer 5,1.2

Online seit: 15.04.2014     Bibelstellen: Römer 5     Stichwörter: Rechtfertigung     Vorlesezeit: 16 min

,Rechtfertigung‘ ist ein anderer Gedanke als ,Vergebung‘. Rechtfertigung ist die Nichtzurechnung von Schuld, ist die Befreiung von jeglicher Anklage. Die Schuld war wohl vorhanden, aber sie wird nicht mehr zur Last gelegt. Auch hier sagt ... mehruns Gottes Wort etwas überaus Kostbares: „Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt; wer ist es, der verdamme?“ Gott ist der höchste Gerichtshof, die höchste Instanz. Und wenn ER rechtfertigt, wenn ER von Schuld freispricht, wer kann dann noch Anklage erheben oder verdammen?

Die Taufe Unbekehrter (Ch. Briem)

Eine christliche Taufe?

Online seit: 12.01.2013     Stichwörter: Taufe: Wassertaufe     Vorlesezeit: 8 min

Was aber ist – und ich hatte diese Frage schon früher angedeutet –, was aber ist, wenn jemand, der noch nicht von neuem geboren ist, getauft wird? Nun, dann vollzieht sich auch an ihm ein Stellungswechsel, aber es ist ein ... mehräußerer Wechsel ohne innere Wirklichkeit, ein Wechsel, der nur seine Verantwortlichkeit erhöht.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Anderer (Ch. Briem)

allos – heteros

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: Galater 1

„Allos“ drückt eine zahlenmäßige Unterscheidung aus und bedeutet „ein anderer von derselben Art“. „Heteros“ beschreibt einen qualitativen Unterschied und bedeutet „ein anderer von ... mehrverschiedener Art“.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Das Zusammenkommen versäumen (Ch. Briem)

episynagogé – egkataleípo

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: Hebräer 10; 2. Thessalonicher 2

Kann man dann bei den Zusammenkünften leichtfertig fehlen, wenn Er Selbst zugegen ist? Ist ein – auch nur vorübergehendes – Vernachlässigen oder Aufgeben des Zusammenkommens, zum Beispiel aus Bequemlichkeit, nicht eine ... mehrGeringschätzung der Gegenwart des Herrn und der Gemeinschaft der Gläubigen? „Solch eine Gewohnheit zu haben, ist nicht allein wahrer Gläubiger unwürdig, sondern auch äußerst gefährlich. Es bringt uns in die unmittelbare Nähe zum ,Abfall‘. Wie geringfügig der Anfang aussehen mag, es ist der Anfang von einem großen und möglicherweise tödlichen Übel“ (W. Kelly).

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Eingeborener (Ch. Briem)

monogenes

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: Johannes 1

Was will nun der Heilige Geist mit dem Titel „Eingeborener Sohn“ ausdrücken? Das deutsche Wort beinhaltet ein „Geborensein“. Ist das auch bei dem griechischen Wort monogenes der Fall, wie man lange Zeit geglaubt hat?

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Er liebte die Seinen bis ans Ende (Ch. Briem)

agapao – idios – telos

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: Johannes 13

Er liebte die Seinen „durch und durch“, „bis zum Äußersten“. Gibt es etwas, was uns glücklicher machen und mehr zur Anbetung leiten kann als diese Seine Liebe, die vor nichts haltmachte? Gott sei Dank! von ... mehrdieser Liebe kann uns nichts scheiden, gar nichts - nicht einmal der Tod.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Für und anstelle (Ch. Briem)

hyper – anti

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: Markus 10; 1. Timotheus 2     Stichwörter: Stellvertretung

In diesem Artikel geht es um den Unterschied zwischen zwei griechischen Wörtern, die beide mit „für“ wiedergegeben werden.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Gottesdienst (Ch. Briem)

latreia – threskeia

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: Jakobus 1; Römer 12

Für „Gottesdienst“ gibt es zwei unterschiedliche Wörter im Griechischen ...

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Hören einer Stimme (Ch. Briem)

phonä – akoúo

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: Apostelgeschichte 9

In diesem kurzen Artikel geht es um feine Unterschiede im Griechischen bezüglich des Begriffs „hören“.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Stecken und Stab (Ch. Briem)

scheebeth – mischennet

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: Psalm 23

Psalm 23,4: „Dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich.“ Von den vier oder fünf Wörtern, die der Heilige Geist im hebräischen Alten Testament für „Stab“ benutzt, enthält unser Vers aus dem ... mehrlieblichen Hirtenpsalm zwei, die zum einen mit „Stecken“ und zum anderen mit „Stab“ wiedergegeben sind. Wenn die Heilige Schrift, durch den Mund Davids redend, sagt: „Dein Stecken und dein Stab, sie trösten mich“, so ist es, um den Trost für unser Herz aus diesem Vers zu empfangen, notwendig zu wissen, was mit „dein Stecken“ und „dein Stab“ gemeint ist.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Übergeben (Ch. Briem)

paratithemi – paradidomi

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: Lukas 23; Johannes 19

Zwei der vier Evangelienschreiber im Neuen Testament geben uns eine Einzelheit über den Tod des Herrn, die unsere ganze Aufmerksamkeit verdient. Beide reden davon, dass der Herr den Geist aufgab. Obwohl die Worte im Deutschen praktisch gleich ... mehrlauten, zeigt der Grundtext einen bedeutsamen Unterschied auf, auf den wir heute kurz eingehen möchten.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Vergeben (Ch. Briem)

aphiemi – charizomai

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: Epheser 4; Markus 11     Stichwörter: Griechisch/Hebräisch; Hebräisch/Griechisch

Das Neue Testament verwendet zwei verschiedene Ausdrücke für „vergeben“, deren Bedeutung zu verstehen für die Erklärung einiger Schriftstellen besonders wichtig ist.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Vorbild (Ch. Briem)

typos

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: 1. Korinther 10

Das griechische Wort typos hat ursprünglich die Bedeutung von „Schlag, Hieb, Stoß, Eindruck, Abdruck“ – eben dem Ein- oder Abdruck, der durch äußere Einwirkung wie einen Schlag oder Stoß entstanden ist. ... mehrVon dieser Bedeutung ausgehend, ist es zu der Bedeutung, mit der dieses Wort im Neuen Testament sehr häufig wiedergegeben wird, nicht mehr weit: „Muster, Abbild, Vorbild“.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Wissen (Ch. Briem)

oida – ginosko – epiginosko

Online seit: 07.03.2006

In der Heiligen Schrift wird sehr oft von „erkennen“ und „wissen“ gesprochen – zwei Begriffe und Wörter, die nicht genau dasselbe bedeuten, sondern in ihrer Anwendung im Neuen Testament deutlich voneinander ... mehrunterschieden werden.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Wohnung (Ch. Briem)

nawäh – jaschab – schakan

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: 2. Mose 15

Es gibt einen Unterschied zwischen den Versen aus 2. Mose 15, die von „Wohnung“ reden, auf den ich hinweisen möchte. Der Heilige Geist verwendet in ihnen für Gottes „Wohnung“ zwei verschiedene Wörter.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Wort (Ch. Briem)

rhema – logos

Online seit: 07.03.2006     Bibelstellen: 1. Petrus 1

In diesem Artikel geht es um zwei unterschiedliche griechische Wörter, die beide mit „Wort“ im Deutschen übersetzt werden.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Erlösung (Ch. Briem)

gaäl – apolytrosis

Online seit: 04.03.2006

Was bedeutet der Begriff „Erlösung“?

Das Heil und die Gerechtigkeit Gottes (Ch. Briem)

Wie werden wir gerechtfertigt?

Online seit: 04.03.2006     Bibelstellen: Römer 1; Römer 3; Römer 10; 2. Korinther 5     Stichwörter: Rechtfertigung

Nun ist Zurechnung von Gerechtigkeit durchaus ein Gedanke der Heiligen Schrift. Wir finden ihn im 4. Kapitel des Römerbriefes ausführlich entwickelt. Von der Gerechtigkeit Gottes jedoch wird nie gesagt, dass sie zugerechnet wird. Die ... mehrGerechtigkeit Gottes steht hier zweifellos mit der Rechtfertigung aus Glauben in Verbindung, aber sie bedeutet nicht Rechtfertigung. Dass die Gerechtigkeit Christi, die Er in seinem vollkommenen Leben durch das Halten des Gesetzes bewiesen hat, auf den Sünder übertragen wird, ist ebenfalls nicht die Lehre der Schrift. Wenn das heilige Leben des Herrn Jesus dem sündigen Menschen zur Gerechtigkeit hätte angerechnet werden können, hätte Er nicht zu sterben brauchen. „Wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben“ (Gal 2,21).

Bild: L. Binder
Mit Gott im Licht (Ch. Briem)

1. Johannes 1,5.7

Online seit: 04.03.2006     Bibelstellen: 1. Johannes 1     Stichwörter: Sünde; Sündopfer

Licht ist ein Wesenszug Gottes. Er ist nicht nur das Licht oder ein Licht, sondern Er ist Licht. Das will uns gewiss sagen: Gott ist die vollendete Reinheit, Er ist in Sich absolut heilig und vollkommen und makellos. Sünde ist Ihm wesensfremd. ... mehrEr ist „zu rein von Augen, um Böses zu sehen“ (Hab 1,13).

Regen und fruchtbare Zeiten (Ch. Briem)

Gottes Güte gegen alle Menschen

Online seit: 04.03.2006     Bibelstellen: Apostelgeschichte 14     Stichwörter: Gnade; Segen

Wodurch suchen Paulus und Barnabas diese armen, unter die Macht Satans verkauften Menschen in Lykaonien zu bewegen, sich von den nichtigen Götzen zu dem lebendigen Gott zu bekehren? Sie stellen ihnen den einen wahren Gott als Schöpfer ... mehralles dessen vor, was sie um sich her sahen, und zeigen, wie Er in großer Güte seine Geschöpfe trägt und unermüdlich für sie besorgt ist. Das war so völlig neu für diese Menschen, so überwältigend, dass sie kaum davon abgehalten werden konnten, den Überbringern dieser Botschaft zu opfern. Bewegt diese Wahrheit auch uns noch?

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Leib (Ch. Briem)

ptoma – soma

Online seit: 30.01.2006     Bibelstellen: Markus 15

In diesem kurzen Artikel geht es um den Unterschied zweier griechischer Begriffe für „Leib“ und den Gebrauch derselben.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Diener, Knechte, Sklaven usw. (Ch. Briem)

doûlos – paîs – hyperétes – therápon – leitourgós

Online seit: 30.01.2006

Es werden im Griechischen verschiedene Wörter benutzt für das deutsche Wort „Diener“ oder „Knecht“. Auf die Bedeutungsunterschiede geht Ch. Briem hier ein.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Liebe (Ch. Briem)

phileo – agapao

Online seit: 30.01.2006     Bibelstellen: Johannes 21

Im griechischen NT werde zwei unterschiedliche Begriffe für Liebe gebraucht. Hier wird etwas zu dem Bedeutungsunterschied gesagt.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Tragen (Ch. Briem)

bastazo

Online seit: 30.01.2006     Bibelstellen: Johannes 12

Ein kurzer Gedanke zu dem griechischen Wort für „wegtragen“ in Verbindung mit Judas.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Leben (Ch. Briem)

psyche – zoe – bios

Online seit: 25.01.2006     Bibelstellen: Johannes 10; 1. Johannes 3

Im griechischen Neuen Testament kommen drei Wörter vor, die in der deutschen Übersetzung mit „Leben“ wiederzugeben sind und auch so wiedergegeben werden. Es sind dies die drei Wörter psyche, zoe und bios. Zwei von ihnen ... mehrkommen in den oben zitierten Worten des Herrn Jesus vor: zoe und psyche. Wenn Er von dem geistlichen Leben spricht, das zu geben Er gekommen war, benutzt Er das Wort zoe.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Last (Ch. Briem)

baros – phortion

Online seit: 22.01.2006     Bibelstellen: Galater 6

In diesen beiden Versen aus Galater 6 sind zwei verschiedene griechische Wörter mit „Last“ übersetzt. Das Wort in Vers 2 ist baros und leitet sich von dem Eigenschaftswort barys = „schwer“ ab. Mit diesem Wort wird ... mehrstets eine Last bezeichnet, die schwer oder drückend ist. Wir lassen einige Stellen folgen, wo dieses Wort benutzt wird ...

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Gerechtfertigt: aus/durch/in (Ch. Briem)

ek – diä – en

Online seit: 21.01.2006     Bibelstellen: Galater 2; Römer 5; Apostelgeschichte 13

Es gibt im Neuen Testament eine Stelle, an der „rechtfertigen“ in Verbindung mit drei verschiedenen Präpositionen (Verhältniswörtern) benutzt wird. Das ist sehr bemerkenswert, und wir wollen kurz auf die ... mehrBedeutungsunterschiede eingehen, die uns dadurch klargemacht werden sollen.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Gebahnte Wege (Ch. Briem)

derek – mesillah

Online seit: 16.01.2006     Bibelstellen: Psalm 84

Der erste Teil dieses Psalms (Ps 84,1-4) redet von den Wohnungen Gottes. Er zeigt die Glückseligkeit derer, die dort weilen und wohnen dürfen. Ab Vers 5 stellt der Psalmdichter die Glückseligkeit vor, die darin liegt, dass es Wege ... mehrdorthin gibt, und deswegen spricht er nun wiederholt vom Gehen. Das ist die Weise Gottes: Zuerst weist Er auf das glückselige Ziel hin und erst dann auf den Weg, der dorthin führt.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Geduld (Ch. Briem)

hypomone – makrothymia – anoche

Online seit: 16.01.2006     Bibelstellen: Römer 12; Jakobus 5; Römer 2

Der Gedanke der Geduld nimmt in der Heiligen Schrift einen weiten Platz ein. Im Alten wie im Neuen Testament werden wir darüber belehrt, wie wichtig es für den Gläubigen ist, Geduld zu üben. Denn Geduld ist der Ausdruck des ... mehrVertrauens zu Gott. Deswegen stellt uns Gottes Wort immer und immer wieder heilige Männer und Frauen vor, die in den verschiedensten Lagen Geduld bewiesen und dadurch Gott geehrt haben. Auch fehlt es andererseits nicht an Beispielen dafür, wie verhängnisvoll das Fehlen von Geduld sich auswirken kann.

Glaube – eine Gabe Gottes? (Ch. Briem)

Epheser 2,8

Online seit: 27.12.2005     Bibelstellen: Epheser 2     Stichwörter: Glaube; Auserwählung

Niemand kann von sich aus von neuem geboren werden, niemand kann sich selbst göttliches Leben geben, und niemand will – das ist das Erschütternde daran –, niemand will dieses Leben haben (Joh 1,4.5; 3,9), will zu Gott kommen, ... mehrder Licht und Liebe ist. Da ist tatsächlich keiner, der Gott suche, auch nicht einer (Röm 3,9-12). Und als der Herr Jesus hier war, musste Er zu den Juden sagen: „Ihr wollt nicht zu mir kommen, auf dass ihr Leben habt“ (Joh 5,40). Er hatte die Liebe und Güte Gottes, seines Vaters, vollkommen den Menschen gezeigt. Das Ergebnis dieser Offenbarung Gottes aber fasst Er in den ergreifenden Worten zusammen: „Jetzt aber haben sie gesehen und gehasst sowohl mich als auch meinen Vater“ (Joh 15,24). Die Gesinnung des Fleisches, des Menschen in seinem natürlichen Zustand, ist eben Feindschaft gegen Gott, und sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, ja sie vermag es auch nicht (Röm 8,7).

Konnte der Herr Jesus sündigen? (Ch. Briem)

Hätte der Herr Jesus als Mensch sündigen können?

Online seit: 27.12.2005     Stichwörter: Jesus: als Mensch; Jesus: ohne Sünde

Nun trifft die Heilige Schrift an einigen Stellen wichtige Aussagen über die Heiligkeit der Person des Herrn Jesus. Unterwirft man sich ihnen im Glauben, schwindet schnell jeder Zweifel. Als der Herr geboren werden sollte, sandte Gott den Engel ... mehrGabriel zu Maria und ließ ihr sagen: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden“ (Lk 1,35). Er war nicht vom Menschen gezeugt, sondern vom Heiligen Geist. Während alle Menschen von dem, was unten ist, sind, war Er von dem, was oben ist (Joh 8,23). Aus dem Himmel war Er herabgestiegen (Joh 3,13). Als der erste Mensch erschaffen und in den Garten Eden gesetzt wurde, war er durchaus nicht heilig, sondern allein unschuldig. Die Fähigkeit zum Sündigen lag in ihm, wie sich auch bald herausstellte. Nicht so im Falle unseres Herrn. Er war nicht nur unschuldig, sondern heilig. Schon als Kind war Er „das Heilige“, und das blieb Er, ja das ist Er. Es ist ein Wesenszug Seiner Person. Später im Neuen Testament wird Er häufig „der Heilige“ genannt (Joh 6,69; Apg 3,14; 1Joh 2,20; Off 3,7). Er war in Seiner Menschheit ebenso heilig wie in Seiner Gottheit. Das schließt jede Möglichkeit zur Sünde aus. ...

Was bei Gott Vorrang hat (Ch. Briem)

Matthäus 26,6-9

Online seit: 27.12.2005     Bibelstellen: Matthäus 26     Stichwörter: Anbetung; Prioritäten

Doch jetzt wird die heilige Andacht dieser Szene unterbrochen. Die Jünger treten tadelnd dazwischen: „Wozu diese Verschwendung? Denn dieses hätte um vieles verkauft und den Armen gegeben werden können.“ Hier tritt ... mehrunvermittelt die Absicht Satans zutage, das Beschäftigtsein mit Christus als „Verschwendung“ zu brandmarken und es durch irgendeine christliche Tätigkeit zu ersetzen. Wie schade, dass die Jünger des Herrn dem Gift in den Worten Judas’ Iskariot erlagen, von dem wir zudem hören, dass sein Besorgtsein für die Armen nur vorgetäuscht war (Joh 12,6)! Wie traurig auch, wenn Satan in unseren Tagen Gelingen hat, unsere Herzen von der Beschäftigung mit unserem Herrn abzulenken, die Anbetung seiner herrlichen Person als zweitrangig und untergeordnet hinzustellen, um uns stattdessen in das „Tal der Werkleute“ (Neh 11,35) zu führen! Er versteht es auch, selbst eigenwillige Tätigkeit mit dem Mantel christlicher Nächstenliebe zu umgeben und den Worten des Unglaubens den Schein der Berechtigung zu geben. Denn wie viele „Arme“, wie viel Elend gibt es in der Welt! Doch wir haben es nötig in unseren Tagen reger christlicher Tätigkeit, einer Tätigkeit fast um jeden Preis, an die Grundsätze Gottes erinnert zu werden, an Prioritäten, die Er ein für alle Mal in seinem Wort niedergelegt hat und die man nicht ungestraft umkehren kann. ...

Was ist unter der Bezeichnung eines Gläubigen zu verstehen? (Ch. Briem)

2. Thessalonicher 3,14

Online seit: 27.12.2005     Bibelstellen: 2. Thessalonicher 3     Stichwörter: Bezeichnung

Eine Bezeichnung im Sinne von 2. Thessalonicher 3 ist nicht mit einem Ausschluss zu verwechseln, noch sollte man darunter eine Art „Ersatzlösung“ für alle die Fälle verstehen, die dieses endgültige Hinaustun nach 1. ... mehrKorinther 5 noch nicht erfordern. Die Bezeichnung ist eine mildere Form öffentlicher Zucht als die des Hinaustuns eines Bösen. Ihre Anwendung ist jedoch auf solche Fälle beschränkt, bei denen unordentlicher Wandel vorliegt. Nur davon spricht das dritte Kapitel dieses Briefes. Unordentlicher Wandel kann gewiss viele Erscheinungsformen haben, allen gemeinsam aber ist, dass solch ein Betragen schon bei den Weltmenschen Anstoß erregt.

Begraben oder verbrennen? (Ch. Briem)

Ist Kremation biblisch?

Online seit: 26.12.2005     Stichwörter: Kremation; Tod

Dieser Artikel gibt Antwort auf die Frage: Ist es für einen Christen von Belang, ob er nach seinem Heimgang begraben oder verbrannt wird?

Das Vaterunser (Ch. Briem)

Was sagt uns das Gebet des Herrn?

Online seit: 26.12.2005     Bibelstellen: Matthäus 6     Stichwörter: Gebet: in der Familie; Gebet: in der Gemeinde; Gebet: persönlich; Vaterunser; Bergpredigt

Das Gebet des Herrn, wie es oft genannt wird, das sogenannte Vaterunser, spielt heute in der Christenheit eine bedeutende Rolle. Zu jeder Zeit und bei jedem Anlass wird es gebetet. Beim Abendmahl, bei der Taufe, bei der Predigt, bei der ... mehrEheschließung, bei der Beerdigung - bei jeder Gelegenheit. Aber wenn wir die Gebete sehen, die uns in der Apostelgeschichte mitgeteilt werden, fällt uns auf, dass die ersten Christen dieses Gebet augenscheinlich nicht benutzt haben. Mehr noch: Außer in den Evangelien wird es im ganzen Neuen Testament überhaupt nicht mehr erwähnt. Wir finden viele Gebete, aber nicht ein einziges Mal das Vaterunser. Wie ist das zu verstehen? Ist das Gebet des Herrn nicht gut? ...

Zum neuen Jahr: Auf der Überfahrt (Ch. Briem)

Matthäus 8,23-26; 14,25-32

Online seit: 26.12.2005     Bibelstellen: Matthäus 8; Matthäus 14     Stichwörter: Neujahr (zum …)

Wir sind auf der Überfahrt an das jenseitige Ufer. Wir haben es noch nicht erreicht, aber wir sind auf der Überfahrt dorthin. Wie gut, das zu wissen! Besonders, wenn nun wieder ein Jahr hinter uns liegt: Wir sind dem Ziel ein ganzes ... mehrStück näher gekommen. Und das erfüllt uns mit Freude und Trost. Wie wird das neu begonnene Jahr werden? Die Überfahrt – wird sie stürmisch oder in ruhigem Gewässer verlaufen? Bange Fragen! Unnütze Fragen! Hat Gott uns nicht in wunderbarer Güte und Langmut bis hierher getragen und hindurchgebracht?

Ihn sehen, wie Er ist (Ch. Briem)

1. Johannes 3,2

Online seit: 25.12.2005     Bibelstellen: 1. Johannes 3     Stichwörter: Kommen des Herrn; Entrückung; Neujahr (zum …)

Wohin wollen wir den Blick zu Beginn eines neuen Jahres wenden? Auf unsere Umstände? Sie mögen uns zu ernster Besorgnis Anlass geben. Auf das vergangene Jahr? Es mag uns viel Leid gebracht haben. Auf das kommende Jahr? Es liegt dunkel, ... mehrungewiss vor uns. Sicherlich werden wir alle, wenn wir an das vergangene Jahr zurückdenken, Grund genug haben, die Güte Gottes und sein herzliches Erbarmen zu rühmen, die wir in reichem Maße erfahren haben. Und wir sollten nicht vergessen, Ihn dafür zu preisen. Aber Erfahrungen an sich geben uns keine Kraft, selbst wenn wir sie mit Gott gemacht haben. Sie nähren nach Römer 5,4 die Hoffnung, die nicht beschämt, aber sie geben keine Kraft. Kraft gibt uns nur das Schauen auf den Herrn Jesus selbst, der droben weilt und das Ziel und der Inhalt unserer Hoffnung ist.

Ein jeder prüfe sich selbst (Ch. Briem)

Unwürdiglich essen und trinken

Online seit: 15.12.2005     Bibelstellen: 1. Korinther 11     Stichwörter: Brotbrechen; Mahl des Herrn

Ich bin überzeugt: Der niedrige geistliche Zustand des Volkes Gottes heute hat eine seiner tiefsten Ursachen darin, dass wir uns nicht wirklich und beständig selbst prüfen und – wenn notwendig – verurteilen. Heilung und ... mehrZurechtbringung werden uns nur auf dem Wege des Selbstgerichts geschenkt. Sagt, geliebte Geschwister, haben wir schon einmal unseren Herrn und Heiland gefragt, ob Er mit unserer Kleidung, mit unserer Freizeitgestaltung, mit unseren Hobbys, mit unseren Anschaffungen, mit unseren Urlaubsreisen, mit der Art unseres Familienlebens und unserer geistlichen Beschäftigung einverstanden ist? Oder sind diese und ähnliche Bereiche aus unserem Christsein ausgeklammert? Haben wir Ihn schon einmal gefragt, ob Ihm das Reden unseres Mundes und das Sinnen unseres Herzens wohlgefällig ist (Ps 19,14)? Haben wir uns im Licht des Herrn schon einmal geprüft, ob Hochmut, Dünkel, Selbstvertrauen, anmaßendes Wesen, Liebe zur Welt, Undankbarkeit, Herrschsucht oder gar Habsucht uns erfüllen und regieren? Und wie steht es mit unseren geistlichen Betätigungen? Lesen wir noch mit Herzensverlangen im Wort Gottes? Hat das persönliche Gebet noch einen wichtigen Platz in unserem täglichen Leben? Besuchen wir noch gern die Zusammenkünfte der Gläubigen? Sind wir besorgt um die Errettung verlorener Sünder? Haben wir uns das noch nie gefragt? Lasst uns schonungslos den Maßstab Gottes an uns anlegen, aber lasst es uns in dem Bewusstsein der Gnade Gottes tun, in der wir stehen! Denn auch das ist aus dem, was folgt, sicher: Manche Züchtigungen Gottes hätten wir uns ersparen können, wenn wir uns in sein Licht begeben und Ihm unser Versagen, unsere Sünde bekannt hätten.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Bitten (Ch. Briem)

aiteo – erotao

Online seit: 05.12.2005     Bibelstellen: Johannes 16

Der Herr Jesus verwendet in diesem Satz zwei verschiedene Wörter für „bitten“. Das erste Wort, aiteo, drückt häufig ein demütiges Bitten aus und bezeichnet oft eine geringere Stellung gegenüber dem, an den ... mehrsich die Bitte richtet. Das zweite Wort, erotao, hat die Grundbedeutung von „fragen“; wenn es im Sinne von „bitten“ benutzt wird, drückt es Vertrautheit aus.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Altar (Ch. Briem)

bomós – thysasterion

Online seit: 05.12.2005     Bibelstellen: Apostelgeschichte 17; Matthäus 5; Josua 22

Im Neuen Testament kommen zwei verschiedene Wörter für „Altar“ vor. Das eine von ihnen (griechisch bomös) begegnet uns nur einmal, und zwar in der Apostelgeschichte. Als der Apostel Paulus auf dem Areopag stand und zu den ... mehrAthenern von dem Altar sprach, den sie dem „unbekannten Gott“ gewidmet hatten, benutzte er dafür das Wort bomós (Apg 17,23).

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Auferwecken, erwecken (Ch. Briem)

egeiro – anistemi

Online seit: 05.12.2005     Bibelstellen: Apostelgeschichte 13

Wie in jeder Sprache, so hat auch in der griechischen Sprache, in der das Neue Testament geschrieben ist, das einzelne Wort nicht immer dieselbe Bedeutung. Es kommt ganz auf den textlichen Zusammenhang an, in dem es gebraucht wird. Dementsprechend ... mehrtritt dann die eine oder andere Bedeutung, die dem Wort innewohnt, in den Vordergrund. Auch für die Auslegung der Heiligen Schrift ist das ein wichtiger Grundsatz. Viele Fehler werden dadurch gemacht, dass man sagt: „Hier steht dasselbe Wort wie an jener Stelle; dann muss es auch hier dasselbe bedeuten wie dort.“ Oft entscheidet tatsächlich erst der Zusammenhang, in dem der Heilige Geist ein Wort gebraucht, darüber, welche Bedeutung in dem speziellen Fall vorliegt. Das wollen wir an einem Beispiel aus Apostelgeschichte 13 erläutern.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Berühren (Ch. Briem)

häptomai – thiggäno – pselaphäo

Online seit: 05.12.2005

Es gibt in der Hauptsache drei Wörter im griechischen Neuen Testament, die im Sinne von „berühren“ gebraucht werden. Es bestehen zwischen ihnen feine Unterschiede, die hier einmal aufgezeigt werden sollen. Das Wort ... mehrhäptomai ist von dem Tätigkeitswort „verbinden, anknüpfen“ abgeleitet und bedeutet „freiwillig anfassen, berühren“. Es beschreibt also nicht ein unbewusstes, zufälliges Berühren, sondern ein gewisses Maß an Gemeinschaft.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Den Jakob und den Esau (Ch. Briem)

Online seit: 05.12.2005     Bibelstellen: Hebräer 11

„Den Jakob, den Esau“ – das würden wir im Deutschen nicht sagen. Manche Übersetzungen formulieren denn auch: „den Jakob und Esau“, andere einfach: „Jakob und Esau“. Doch die elegantere ... mehrAusdrucksweise zerstört in diesem Fall das, was der Heilige Geist an dieser Stelle ausdrücken wollte.

Über das Reden in Sprachen (Ch. Briem)

Auch heute noch?

Online seit: 09.10.2005     Bibelstellen: Markus 16; 1. Korinther 12; 1. Korinther 14; Apostelgeschichte 2     Stichwörter: Zungenrede

Ehe wir uns mit der Frage beschäftigen, ob es auch heute noch das Reden in Sprachen gibt, wollen wir uns anhand der Heiligen Schrift über Wesen und Ziel des vielfach sogenannten „Zungenredens“ klar werden und auch gewisse ... mehrBehauptungen prüfen, die diesbezüglich aufgestellt werden.

Der Reichtum Israels (Ch. Briem)

Römer 9,4.5

Online seit: 29.09.2005     Bibelstellen: Römer 9     Stichwörter: Israel

Zu Beginn des dritten Teiles des Römerbriefes, des heilsgeschichtlichen Teiles, kommt Paulus auf die Vorrechte zu sprechen, die Israel als Nation nach den Gedanken Gottes vor allen anderen Völkern auszeichnet. In äußerst knapper ... mehrForm stellt er sie vor – eine großartige Zusammenfassung der Segnungen Israels, wie wir sie wohl nirgends sonst in der Heiligen Schrift finden. In der Tat, nur ein Herz, das Israel so glühend liebte, konnte so reden: „… welche Israeliten sind, deren die Sohnschaft ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Dienst und die Verheißungen; deren die Väter sind, und aus welchen, dem Fleische nach, der Christus ist, welcher über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen“ (Röm 9,4.5). Es scheint mir, dass es uns Gläubigen heute, die zum allergrößten Teil aus den Nationen kommen, gut ansteht, einmal über diese Vorrechte Israels nachzusinnen. Einerseits wird uns das vor einer geringschätzigen Haltung gegenüber diesem Volk bewahren und uns zu einer demütigen Gesinnung führen. Denn bedenken wir, von all diesen Vorrechten, die hier der Apostel aufzählt, besaßen wir von Natur aus auch nicht eines (vgl. Eph 2,11.12). Andererseits werden uns auch die Unterschiede deutlicher, die zwischen dem Handeln Gottes mit Israel und der Berufung der Kirche bestehen. Denn die Gläubigen der Gnadenzeit sind aufgrund des Werkes Christi noch ungleich reicher beschenkt worden. Und so macht uns das Sinnen über diese Dinge auch dankbarer.

Wie wir Gott im Gebet anreden (Ch. Briem)

Wann beten wir zum Vater und wann zum Sohn?

Online seit: 28.09.2005     Stichwörter: Gebet: persönlich; Gebet: in der Familie; Gebet: in der Gemeinde

Wenn wir an unsere Schwachheit und Abhängigkeit denken, rufen wir zu Gott, dem Allmächtigen. Wenn wir an unsere gesegnete Beziehung als Söhne Gottes denken, rufen wir Ihn als unseren Vater an. Wenn wir an unseren Dienst denken, wenden ... mehrwir uns im Allgemeinen an den Herrn Jesus. So wird der Charakter unserer Anrede durch die Gedanken bestimmt, die uns in einem bestimmten Augenblick beschäftigen. Im Allgemeinen können wir sagen: Das Kind richtet sich an seinen Vater, der Knecht an seinen Herrn. Aber es ist gewiss nicht gut, scharfe Grenzen zu ziehen oder Regeln in dieser heiligen Sache, dem Umgang des Gläubigen mit Gott, aufzustellen. Es ist weit besser, dass unsere Herzen nach und nach mit den Gedanken Gottes vertraut werden und wir so in der Erkenntnis wachsen. Natürlich können gewisse Definitionen und Unterscheidungen durchaus hilfreich sein, aber sie können nicht das Lernen im vertrauten Umgang mit Gott durch Sein Wort und Gebet und im praktischen Wandel ersetzen.

Bedenkt das Ende! (Ch. Briem)

Sprüche 14,12; 1. Johannes 3,15; Matthäus 5,27; 1. Korinther 11,6; Römer 8,12; Hebräer 10,25

Online seit: 02.07.2005     Stichwörter: Laodizea; Fleisch; Saat und Ernte (Grundsatz)

Wir halten oft einen Weg für durchaus gangbar, alles erscheint klar und gerade. Wir meinen auch, wir hätten uns die Sache gut überlegt; nichts sei dagegen einzuwenden. Auch die Umstände scheinen uns recht zu geben und unsere ... mehrEntscheidung zu stützen. Und doch, wie oft haben wir uns dabei ertappt: Das Wichtigste haben wir unterlassen, haben nicht den Herrn darüber befragt! Wir haben nicht achtgehabt auf unser Herz, von dem aus „die Ausgänge des Lebens“ sind (Spr 4,23). Solch ein Zustand und solch eine Situation sind für Christen gefährlich. Denn gelänge es dem Herrn in seiner Barmherzigkeit nicht, unser Herz irgendwie zu erreichen, bevor es zu spät ist, könnte sich leicht auch in unserem Fall erweisen, wie wahr das obige Wort ist.

Genießt du die typisch christlichen Segnungen? (Ch. Briem)

Römer 2,29; Kolosser 3,5

Online seit: 02.07.2005     Bibelstellen: Römer 2; Kolosser 3     Stichwörter: Beschneidung; Messianische Juden     Vorlesezeit: 12 min

Es ist unmöglich, die ernste und schmerzliche Tatsache zu leugnen, dass die Versammlung Gottes heute allgemein durch Schwachheit und Verfall gekennzeichnet ist. Doch woher kommt dieses Abgleiten von einst festgehaltenen Wahrheiten, woher die um ... mehrsich greifende Gleichgültigkeit über die Gedanken und Interessen Gottes? Sicher können wir all die Formen unseres persönlichen und gemeinsamen Versagens auf eine gemeinsame Wurzel zurückführen – auf den Mangel an wahrer Absonderung oder „Beschneidung des Herzens“ und damit an echter Hingabe Gott gegenüber.