Als Christ in der Mediengesellschaft leben (J. Klein)

Stichwörter: Computerspiele; Sucht; Medien; Computer     Vorlesezeit: 32 min

Steve Jobs (1955–2011) war Mitbegründer und jahrelanger Chef der Firma Apple. Besonders bekannt wurde er durch den Macintosh-Computer (1984), das iPhone (2007) und das iPad (2010). Seit der Markteinführung seines Computers hat Jobs ... mehrdie Welt moderner Medien mehrmals revolutioniert. Er rückte Technik eng an Ästhetik und verkaufte nicht nur Produkte, die auch besonders funktional waren, sondern einen ganzen Lebensstil. Er war eine der bekanntesten und einflussreichsten Personen der Computerindustrie. Aus einer kleinen Firma wurde durch ihn eines der wertvollsten Unternehmen der Welt. So wurden ihm wegen seiner Leistungen schon zu Lebzeiten geradezu religiöse Attribute zugesprochen, und auch der Kult um Apple hat nach Meinung von Experten längst religiöse Züge angenommen. Der Spiegel bezeichnet ihn als den „Mann, der die Zukunft erfand“. Nach Jobs’ Tod am 5. Oktober 2011 erklärte Bill Gates, der Mitgründer von Microsoft, stellvertretend für viele: „Die Welt erlebt selten jemand, der so einen großen Einfluss auf den Lauf der Dinge hat wie Steve Jobs. Dieser Einfluss wird noch für viele Generationen zu spüren sein.“

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Buchvorstellung: Christentum und Gesellschaft (J. Klein)

Wovon wird unser Denken beeinflusst?

Stichwörter: Wissenschaft; Aberglaube; Schule; Christentum; Atheismus     Vorlesezeit: 2 min

Ob es um das Thema Glaube allgemein, konkret um das Christentum, oder um moderne Philosophien geht: Meistens werden diese Themen in den Schulen (oder Medien) dem heutigen Zeitgeist entsprechend behandelt. Nach dem Motto: Alles ist relativ. Um die ... mehrdahinterstehenden Anschauungen und Interessen verständlich zu machen, stellt dieses Taschenbuch die wesentlichen gesellschaftlichen Entwicklungen seit dem Beginn des Christentums überblicksartig dar.

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Buchvorstellung: Christentum und Gesellschaft (2) (J. Klein)

Kritisches zu aktuellen Strömungen

Stichwörter: Wissenschaft; Aberglaube; Schule; Christentum; Atheismus     Vorlesezeit: 2 min

In diesem zweiten Band werden noch weitere dem Christentum entgegenstehende Strömungen behandelt. Er ist einerseits als Ergänzungsband zu verstehen, andererseits aber auch in sich abgeschlossen.

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Buchvorstellung: Das Buch der Mitte. Wie wir wurden, was wir sind: Die Bibel als Herzstück der westlichen Kultur (J. Klein)

Ein Buch von Vishal Mangalwadi

Vorlesezeit: 8 min

Irgendetwas Zentrales fehlt in Europa. Dies dürfte mittlerweile von vielen bestätigt werden. Und immer mehr Menschen merken, dass das Gerede von Aufklärung, Toleranz und Freiheit oft nur so lange interessant ist, wie es das eigene ... mehrWohlleben oder die eigene Position sichert. So findet man auch öfter Zeitungskommentare wie diesen: „Dass ein solches Europa keine Zukunft hat, ist klar. Es muss umgebaut werden oder es wird eher früher als später auseinanderbrechen.“ Über dieses Zentrale und auch über das Auseinanderbrechen kann man in dem oben genannten Buch von Vishal Mangalwadi einiges lernen.

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Buchvorstellung: Geht auch ihr in den Weinberg. Ein Aufruf zur Evangelisation (J. Klein)

Ein Buch von Eugene P. Vedder

Stichwörter: Evangelium; Evangelisation

„Geht auch ihr in den Weinberg“ – So der Titel eines neu erschienenen Buches von Eugene P. Vedder jr. mit dem Untertitel „Ein Aufruf zur Evangelisation“. Es macht die Wichtigkeit des Evangelisierens deutlich, zeigt ... mehrBeispiele aus der Bibel auf, lässt Glaubensväter zu Wort kommen, nimmt Stellung zu aktuellen Evangelisationsmethoden und gibt Ratschläge zur persönlichen Anwendung. ...

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Buchvorstellung: Gott im Fadenkreuz. Warum der neue Atheismus nicht trifft (J. Klein)

Ein Buch von John Lennox

Stichwörter: Atheismus; Philosophie     Vorlesezeit: 4 min

John Lennox ist Professor für Mathematik und Wissenschaftsphilosophie am Green Templeton College der Universität Oxford. In Deutschland wurde er besonders durch sein Buch Hat die Wissenschaft Gott begraben? Eine kritische Analyse moderner ... mehrDenkvoraussetzungen bekannt, das in diesem Jahr in elfter Auflage erschien. Darin geht er den Voraussetzungen der modernen Naturwissenschaften auf den Grund. In seinem Buch Stephen Hawking, das Universum und Gott setzt er sich mit dem aktuellen Bestseller des wohl bekanntesten Physikers der Gegenwart auseinander, in dem dieser z.B. „die Existenz Gottes widerlegt“ haben soll, wie die Süddeutsche Zeitung behauptet.

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Buchvorstellung: Harry Potter – Zauberlehrling des 21. Jahrhunderts (J. Klein)

Ein Buch von Klaus R. Berger

Stichwörter: Harry Potter

Im ersten Kapitel behandelt der Verfasser den Kult um Harry Potter, wobei er beispielsweise auf  „Zauberei“, „Magie“, „Horror“ und „Fantasy“ eingeht, aber auch die vier Bände der Reihe kurz ... mehrvorstellt und analysiert. Das zweite Kapitel steht unter der Überschrift „Was fasziniert den Leser?“, Kapitel drei: „Zauberlehrling Harry Potter“, Kapitel vier: „Zauberlehrling in der Lebenserfahrung seiner Leser“ und Kapitel 5: „Umgang mit Geistern und Geist“.

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Buchvorstellung: Hat Gott vergessen, gnädig zu sein? Trost aus Psalm 77 (J. Klein)

Ein Buch von Hans-Joachim Kuhley

Bibelstellen: Psalm 77     Stichwörter: Leid: allgemein

Ob man will oder nicht: Hin und wieder kann es dazu kommen, dass man sich die Frage stellt: Hat Gott vergessen, gnädig zu sein? So ging es Asaph, dem Autor von Psalm 77, und so geht es vielen Menschen heutzutage – besonders wenn man sich ... mehrin einer schwierigen Situation befindet. ...

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Buchvorstellung: Operation Zukunft u. Trends 2000 (J. Klein)

Zwei Bücher von Stephan Holthaus

Stichwörter: Postmoderne

Die „Operation Zukunft“ hat gerade erst begonnen. Spekulationen über ihren Fortgang helfen uns nicht. Euphorie oder Ängste vor der Zukunft bringen uns nicht weiter. Vielmehr müssen wir nüchtern und sachlich einfach ... mehrdas tun, was Gott in seinem Wort von uns verlangt: nach seinen Geboten leben, die Verantwortung für die Welt in die Tat umsetzen und vor allem auf Gottes Allmacht vertrauen.

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Buchvorstellung: Tanz am Abgrund (J. Klein)

Hrsg. Wolfgang Bühne

Da ist Peter, der als Leiter eines Spezial-Einsatz-Kommandos der Polizei bei einer Übung lebensgefährlich verletzt wird. Dann Michael, der bei der Suche nach Liebe und Zuwendung in Drogen und Okkultismus verstickt wird; Eva, die begehrt ... mehrsein möchte, zunächst keine Traumfigur hat und dann ein Rezept entdeckt: einfach das Gegessene erbrechen ...; Walter, der zwischendurch den Frommen spielt, dann ein wüstes Leben führt und dann zum Leben findet und schließlich Michael, der Hooligan.

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Buchvorstellung: Vom Beten (J. Klein)

Ein Buch von Ole Hallesby

Bibelstellen: 1. Thessalonicher 5     Stichwörter: Gebet: persönlich     Vorlesezeit: 17 min

Ole Hallesby sagte einmal: „Ein mit Friede erfülltes, sieghaftes und frohes Christenleben wird nur dem zuteil, der das Geheimnis der täglichen Erneuerung gelernt hat: sich unaufhörlich an Gott zu wenden, um neue, frische Kraft ... mehraus seiner ewigen Welt zu empfangen.“ Und: „Die vielen und verschiedenen Aufforderungen der Bibel zum Beten werfen in ihrer Gesamtheit ein besonderes Licht auf das Gebet. Sie zeigen uns, dass das Beten der Pulsschlag im Leben des erlösten Menschen ist.“ Und darum soll es in diesem Beitrag gehen.

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Buchvorstellung: Warum das alles? Denkanstöße und persönliche Erfahrungen im Leid (J. Klein)

Ein Buch von Hartmut Jaeger

Stichwörter: Warum?; Leid: allgemein

Hast du dich schon einmal gefragt: Warum das alles? Diese Frage tritt sicher immer dann auf, wenn uns irgendetwas zu viel wird, wenn wir mit etwas Probleme haben. Sicherlich fragen wir selten so, wenn es uns gut geht. Die Frage steht im Zentrum des ... mehrBuches "Warum das alles? Denkanstöße und persönliche Erfahrungen im Leid" herausgegeben von Hartmut Jaeger, Dillenburg (CVD) 2001, 64 Seiten, 2,50 €. Lesezeit: 45 Minuten.

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Buchvorstellung: Wenn Eltern leiden … Kinder gehen eigene Wege gehen (J. Klein)

Ein Buch von Ger de Koning

Stichwörter: Familie; Erziehung

Es werden z.B. Fragen nach der Schuld der äußeren Umstände oder der Kinder erörtert sowie der Umgang mit den Verheißungen Gottes, die angemessenen Reaktionen der Eltern und konkrete Hilfe für diese. …

Buchvorstellung: Wie das Christentum die Welt veränderte (J. Klein)

Ein Buch von Alvin J. Schmidt

Stichwörter: Zeitgeist; Moral; Ethik; Christentum     Vorlesezeit: 14 min

Würde man heute wahllos Menschen nach der Bedeutung des Christentums fragen, so bekäme man – selbstverständlich – völlig unterschiedliche Antworten. Einige würden wohl eher die persönliche Komponente ... mehrbetonen, nach dem Motto: Was bedeutet das Christentum für mich? Andere würden mehr seine Bedeutung für die Menschheit oder die Gesellschaft in den Vordergrund rücken. Gemeinsam dürfte aber vielen sein, dass die Verdienste des Christentums ihnen höchstens in Ansätzen bekannt sind oder dass – zum Teil wegen der Massenmedien – sogar ein negatives Bild vorherrscht. Um diesem zu begegnen, aber auch um Interessierten mehr Informationen zu geben, veröffentlichte der Soziologieprofessor Alvin J. Schmidt 2004 das rund 500 Seiten umfassende Buch „Wie das Christentum die Welt veränderte“. 2009 erschien es auf Deutsch. Im Folgenden haben wir ein paar wesentliche Aspekte zusammengefasst.

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Buchvorstellung: Wie können wir denn leben? Aufstieg und Niedergang der westlichen Kultur (J. Klein)

Ein Buch von Francis Schaeffer

Stichwörter: Philosophie     Vorlesezeit: 5 min

Das hier zu besprechende Buch erlebte von 1977 bis 2000 fünf Auflagen in deutscher Sprache. Im Vorwort der amerikanischen Ausgabe von 2005 schreibt Lane T. Dennis, Verlagsleiter bei Crossway Books: „Schaeffer war ein Mann mit einem tiefen ... mehrAnliegen für Menschen und für ihre Suche nach Wahrheit, Sinn und Schönheit des Lebens. Wenn sich ein roter Faden durch alle 24 Bücher zieht, die Schaeffer veröffentlichte, dann dieses: Es gibt eine ‚absolute Wahrheit‘; sie ist in der Bibel offenbart, und zwar durch den wahren Gott, der ‚keine Illusion‘ ist. Was wir mit dieser Wahrheit anfangen, hat weitreichende Konsequenzen auf jeden Bereich unseres Lebens und unserer Gesellschaft.“

Charles Thomas und Priscilla Studd (J. Klein)

Stichwörter: Biographien; Glaubensmänner

„Was ist eigentlich all der Kricketruhm wert? Was ist der Reichtum wert, wenn das Leben so am seidenen Faden hängt? Was ist das alles wert? Nichts auf dieser Welt hat irgendwelchen Wert, irgendwelche Bedeutung, wenn man dem Tod ins ... mehrAngesicht schauen muss. Das einzig Wichtige ist Leben, wahres Leben. Alles andere ist Nichtigkeit, Hohlheit und Leere.“ Dies dachte Charles Thomas Studd, als er 1884 in dem kleinen Schlafzimmer seines Bruders George stand.

Charlie Hebdo – „Ein Anschlag auf die Freiheit“? (J. Klein)

Vorlesezeit: 8 min

Am 7. Januar 2015 drangen zwei schwer bewaffnete islamistische Gewalttäter in die Redaktionsräume des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo ein. Sie töteten insgesamt zwölf Menschen, mindestens zehn wurden zum Teil ... mehrschwer verletzt. Die öffentlichen Reaktionen darauf waren im Westen weitgehend übereinstimmend. Ähnlich wie Bundeskanzlerin Angela Merkel formulierten es auch andere einflussreiche Personen – sie sprach von einem „Angriff auf die Werte der freien Welt und auf alles, was uns lieb und teuer ist, wie die Freiheit der Presse und der Meinungsäußerung“. DER SPIEGEL schrieb: „Es war eine Attacke auf die Republik, auf die Werte der Aufklärung und der Französischen Revolution. Es geht um mehr als um eine Zeitschrift. Es geht um die Freiheit. Um Menschlichkeit.“ Der ehemalige Präsident Frankreichs, Nicolas Sarkozy, sagte dazu: „Es geht hier nicht einmal um die Demokratie, es geht um die Zivilisation“.

Computersüchtig (J. Klein)

Menschen im Sog der modernen Medien

Stichwörter: Medien; Sucht; Computer     Vorlesezeit: 16 min

So viel steht fest: Viele Menschen besitzen heute einen Computer und einen Internetanschluss. Sicher ist auch: Beides erleichtert in vielen Bereichen das Arbeiten und ist zunehmend unabdingbar. Auf welchen Gebieten die Benutzung für jemand ... mehrsinnvoll ist, kann selbstverständlich nur individuell beantwortet werden. Allgemein vorteilhaft ist es aber, dass man z.B. auf etliche Websites mit sehr guten Auslegungen bzw. Kommentaren zur Bibel zugreifen kann. Oder: Menschen können in entlegenen Teilen der Erde mit dem Evangelium in Kontakt kommen, auch in diktatorischen Staaten, in denen dies sonst verboten ist usw. Wie bei vielem, so ist es aber auch hier: Es gibt neben den Vorteilen Gefahren, die man sich bewusstmachen und auf die man beim Umgang mit Computern und Internet achten sollte.

Das moderne Denken und die Bibelkritik (J. Klein)

Stichwörter: Bibelkritik; Aufklärung (Zeit der); Philosophie     Vorlesezeit: 21 min

Modern zu sein ist wichtig, denken viele. Bedeutet das doch, auf dem neuesten Stand zu sein – zum Beispiel technisch, gesellschaftlich, kulturell oder geschichtlich. Der Vorwurf, nicht modern, nicht zeitgemäß zu sein, wiegt in ... mehrmanchen Zusammenhängen so schwer, dass er geradezu einer Beleidigung gleichkommt. Wenn es um das moderne oder nichtmoderne Denken geht, ist es ähnlich. Im Folgenden soll deshalb ein kleiner Überblick über das moderne Denken gegeben und anhand biblischer Prinzipien darüber nachgedacht werden, ob es erstrebenswert ist, diesem zu entsprechen.

Die „Volxbibel“ (J. Klein)

Stichwörter: Apologetik; Volxbibel; Bibelübersetzungen

Im „Exposé Volxbibel“ auf seiner Website heißt es: „Das Volk, besonders das junge Volk, redet heute nicht mehr so, wie es in den existierenden Bibelübersetzungen der Fall ist. Die Übersetzungen gehen am Leben ... mehrheutiger junger Menschen total vorbei. Worte wie „super“ oder „toll“ waren vor 10 Jahren noch aktuell. Heute spricht man von „krass“ oder „geil“. Als Ziel der Volxbibel wird genannt, dass die „vielen Pastoren … ihren langweiligen Konfirmanden- und Kommunionsunterricht mit einem radikaleren frischen Bibeltext aufpeppen“ könnten; außerdem könnten sich „andere jungen Leute“ und „jeder, der sonst noch nie Kontakt mit dem christlichen Glauben hatte, … auf diese Art einmal neu damit beschäftigen“.

Dwight Lyman Moody (1837–1899) (J. Klein)

Stichwörter: Biographien; Glaubensmänner

Dwight war siebzehn. Er stand auf einem Hügel in der Nähe von Northfield/Massachusetts und ließ seine Blicke über die Gegend schweifen. Hier war er 1837 geboren worden, und hier war sein Vater Edwin vier Jahre später ... mehrgestorben und hatte seine Mutter mit neun Kinder auf einer kleinen, verschuldeten Farm zurückgelassen. Dwight würde viele Jahre später hierher zurückgebracht werden, aber das konnte er jetzt noch nicht wissen. Es zog ihn von zu Hause fort.

Esoterik (J. Klein)

Aufklärung

Stichwörter: Esoterik

„Heilungsrituale“ ist das Thema, und die Frauen stehen – sich an den Händen haltend – im Altarraum einer Hamburger Kirche. Zuerst hieß es „erden, atmen und einfach mal hinspüren“, dann ruft – ... mehrwie in der Hexenreligion üblich – die „Priesterin im Ritual“ die vier Elemente Wasser, Luft, Feuer und Erde in den Kreis, „weil so die Energie besser fließt“. Sie heißt Donathe Phanke (48) und ist Dozentin für Religionswissenschaften an der Universität Bremen. Als Deutschlands bekannteste neue Heidin und Anhängerin eines modernen Hexenglaubens wurde sie kürzlich zu einem Wochenend-Workshop der Offenen Kirche Alt-Hamburg eingeladen.

Fans, Stars, Idole (J. Klein)

Stichwörter: Fußball; Stars     Vorlesezeit: 12 min

Zu diesem Thema schreibt Matthias Matussek in seinem Artikel „Preis des Erfolges“ (in Spiegel Kultur: Wie aus Menschen Idole werden): „Die Tröstung durch Religion in früheren Zeiten bestand darin, dass sie dem Einzelnen ... mehrdas Gefühl der Einzigartigkeit vor Gott gab. Nun ist die Religion aus dem Alltag verschwunden und mit ihr das Gefühl des Angesprochenseins. Das Göttliche fehlt. Doch es hat einen Mangel zurückgelassen.“ Die Kirchen seien leer, so aber gebe es in unzähligen Haushalten gewissermaßen Altäre für unterschiedliche Stars. Und weiter: „Stars vertreiben die Einsamkeit … Was Groschenpresse, Fernsehen und Internet bewerkstelligt haben, ist eine ständig wachsende Durchlaufgeschwindigkeit an Berühmtheiten. Ständig ist Götzendämmerung, und immer nervöser suchen wir nach neuen Vorbildern. Götzen werden gebraucht in säkularen [heidnischen] Zeiten. Je verwechselbarer der Einzelne wird, desto mehr sehnt er sich nach dem Unverwechselbaren.“ – „Unser Verhältnis zum Ruhm also ist zynisch geworden. Es ist das Zeitalter einer ewigen Götzendämmerung, in der wir unglücklich aufgeklärt zu den bunt bemalten Lampions hinaufschauen, die wir selbst aufgehängt haben, und uns für eine Weile einbilden, sie seien die Sonne und vertrieben uns die Angst vor Einsamkeit und Nacht. Das ist das, was wir heute Ruhm nennen – eine schnell erlöschende Angelegenheit.“

Glücklich? (J. Klein)

Was ist der Schlüssel zu Glück und Freude?

Stichwörter: Enttäuschungen

Wer hätte das gedacht? Die Menschen in Nigeria sind – laut einer Erhebung der Glücksforschung – die glücklichsten auf der Welt. Und das, obwohl Teile der Hauptstadt Lagos in den Händen mordgieriger Banden sind, die ... mehrRegierung zu den korruptesten weltweit zählt, sechs Prozent der Bevölkerung an Aids erkrankt sind und jedes zehnte Baby vor seinem ersten Geburtstag stirbt.

Harry Potter (J. Klein)

Stichwörter: Harry Potter

Vor wenigen Monaten erschien in den USA ein neues Buch mit der größten Erstauflage aller Zeiten: 3,8 Millionen. In Deutschland kam es am 14. Oktober in die Läden. Das größte Problem des Verlages war: Woher 120 LKW nehmen, ... mehrum eine Million Exemplare rechtzeitig in die Buchhandlungen zu schaffen, wo viele Leute darauf warteten, endlich den vierten Band (768 Seiten) der Welterfolgsserie des Zauberlehrlings Harry Potter kaufen zu können?

Johann Heinrich Jung-Stilling (1740–1817) (J. Klein)

Stichwörter: Biographien; Glaubensmänner; Aufklärung (Zeit der)

Hätte er lieber still sein sollen, da er ja noch so jung war? Er war nicht still und wies – neunjährig – den Ortspfarrer einfach auf Römer 1,19.20 hin: Von Gott kann man etwas wissen, denn er hat sich offenbart. Zeitlebens ... mehrwar Jung-Stilling davon überzeugt, dass Gott Gläubigen Seinen Willen offenbart und sie im täglichen Leben führt. Um selbst Zeugnis von der Führung Gottes abzulegen, schrieb er eine sechsbändige Autobiographie mit dem Titel Lebensgeschichte für die, deren „Glaubensgrund in der Religion schwankte“.

Katharina von Bora (1499–1552) (J. Klein)

Stichwörter: Biographien; Glaubensmänner

Dass sie einmal die Frau eines bedeutenden Mannes werden würde, konnte am 29. Januar 1499, also vor rund 500 Jahren, noch niemand ahnen. Damals wurde Katharina von Bora als Tochter eines wenig begüterten Adligen auf einem Gut südlich ... mehrvon Leipzig geboren. Als sie sechs Jahre alt war, starb ihre Mutter. Mit zehn kam sie in das Zisterzienserinnenkloster Nimbschen bei Grimma, wo sie 1515 als Nonne eingesegnet wurde und dann in den frühen Zwanzigerjahren mit den Schriften Martin Luthers in Kontakt kam.

Kritisches zu Friedrich Nietzsche, dem „Propheten der Gottlosigkeit“ (J. Klein)

Stichwörter: Philosophie     Vorlesezeit: 12 min

Friedrich Nietzsche wird an der Schule in unterschiedlichen Fächern und Zusammenhängen behandelt, aber auch an der Universität immer wieder thematisiert. Elmar Schenkel, Mitglied im Vorstand des Nietzsche-Vereins, meint: „Das ... mehrDenken Friedrich Nietzsches ist nach wie vor sehr aktuell und spielt in gesellschaftspolitischen Fragen eine sehr große Rolle.“ Die Beschäftigung mit Nietzsche ist nicht zuletzt auch deshalb wichtig, weil seine Position einen Wendepunkt in der Ethik darstellt: Vom „Willen zur Macht“ und der „Umwertung der Werte“ lassen sich Parallelen zu unserer Zeit, aber auch zu früheren Zeiten ziehen.

Kritisches zu Information und Manipulation (J. Klein)

Bibelstellen: Epheser 4; 2. Thessalonicher 2     Stichwörter: Manipulation     Vorlesezeit: 15 min

Schon immer hat Menschen die Frage umgetrieben, was richtige und was falsche Informationen sind. So zweifelten die ersten Menschen das an, was Gott als zentrale Information geboten hatte. Ähnlich erging es auch späteren Menschen oder ... mehrVölkern, die Gottes Grundsätzen keine oder kaum Beachtung schenkten. Und bis heute wird in Gesellschaft und Politik gelogen.

Kritisches zu kirchlichen Entwicklungen (J. Klein)

Stichwörter: Zeitgeist; Bibelkritik; Christentum; Kirche     Vorlesezeit: 13 min

Die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage in Deutschland werden vom Spiegel wie folgt zusammengefasst: „Millionen Deutsche, die sich erstaunlicherweise immer noch als Christen verstehen, haben sich vom heißen Kern des Glaubens ... mehr… weit entfernt.“ Der evangelische Theologe Klaus-Peter Jörns meint zum Beispiel, man müsse weite Teile der Bibel als „Bildrede“ verstehen. Wunder sind dabei von vornherein ausgeschlossen. Gleichzeitig gibt es aber außerhalb der großen Kirchen in Deutschland einen großen Markt zur Erfüllung spiritueller Sehnsüchte, in dem von klassischen fernöstlichen Weisheitslehren bis zu schamanischen Zeremonien kaum eine Nische unbesetzt sein dürfte. An dieser Entwicklung wird deutlich, dass die Menschen einen starken Hang zum Wunderglauben haben, der aber nun jenseits der christlichen Kirchen bedient wird.

Kritisches zu kirchlichen und gesellschaftlichen Entwicklungen und Bewegungen (J. Klein)

Artikel: 9

Kritisches zu Sigmund Freud (J. Klein)

Stichwörter: Psychologie     Vorlesezeit: 11 min

Wer war Sigmund Freud? Er lebte von 1856 bis 1939 und war Arzt und Psychologe in Wien. 1938 emigrierte er wegen seiner jüdischen Abstammung nach London. Er ist der Begründer der theoretischen und praktischen Psychoanalyse und entwickelte ... mehr(mit Josef Breuer) das psychoanalytische Therapierverfahren. Dabei meinte er, grundlegende Einsichten in die Triebstruktur menschlichen Verhaltens gewonnen zu haben.

Kritisches zum Neomarxismus (J. Klein)

Vorlesezeit: 21 min

Karl Marx sei der umstrittenste und wirksamste deutsche Denker der Neuzeit, meint der Politikwissenschaftler Karl Euchner. Thomas Schirrmacher bezeichnet ihn als „meistgelesenen politischen Autor der Geschichte“. Marx’ bekanntester ... mehrSatz dürfte sein: Religion sei „das Opium des Volkes“. Lenin änderte diesen Satz später in „Religion ist Opium für das Volk“. Ein ehemaliger Marxist schrieb 1986: Der Marxismus „ist eine Religion, aber er ist eine Religion, in der die Verheißung nicht in der nächsten, sondern in dieser Welt liegt. Wenn man sich dann anschaut, was die Radikalen tun und was tatsächlich zu berichten ist, kann man feststellen, dass sie im Namen eines zukünftigen Paradieses die Hölle auf Erden schaffen.“

Kritisches zur 1968er-Bewegung (J. Klein)

Stichwörter: Zeitgeist     Vorlesezeit: 24 min

In den 1960er Jahren gingen weltweit tausende Studenten auf die Straße. Protest war angesagt – gegen starre Strukturen, gegen den Vietnamkrieg, gegen die Sexualmoral, gegen die Nichtaufarbeitung des Nationalsozialismus und anderes. Zum ... mehr50-jährigen Jubiläum erschienen unterschiedliche Publikationen und Filme darüber; auch Ausstellungen wurden organisiert. Der Tenor dabei ist eindeutig: Es dominieren stark die positiven Aspekte, die kritischen sind dagegen kaum zu finden. So soll hier einmal die Gelegenheit genutzt werden, vorwiegend kritische Stellungnahmen prominenter, kenntnisreicher Autoren zu referieren, um ein etwas differenzierteres Gesamtbild zu erhalten und besonders auf die unbiblischen Aspekte aufmerksamer zu werden.

Kritisches zur Philosophie der Aufklärung (J. Klein)

Stichwörter: Aufklärung (Zeit der); Philosophie     Vorlesezeit: 9 min

Die sogenannte Aufklärung war eine gesamteuropäische Bewegung, die im 17. Jahrhundert begann, alle Lebensbereiche beeinflusste und den Prozess der Säkularisierung einleitete. Sie wollte die Menschheit von Überlieferungen, ... mehrEinrichtungen, Vereinbarungen und Normen befreien, die sich nicht vernunftmäßig begründen ließen. Die Aufklärer glaubten an die Unabhängigkeit der menschlichen Vernunft. Sie sei die einzige und letzte Instanz, die über Methoden, Wahrheit und Irrtum jeder Erkenntnis entscheide. Das Motto der Aufklärung stammt von dem bekannten Philosophen Immanuel Kant (1724–1804): „Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.“    

Kritisches zur postevangelikalen Bewegung (J. Klein)

Stichwörter: Kirche; Zeitgeist     Vorlesezeit: 13 min

Die Bewegung, die mit dafür verantwortlich ist, dass obengenannte bedenkliche Aspekte zum Teil in evangelikalen Gemeinden Einzug gehalten haben, nennt man „postevangelikal“. … „Post-evangelikal“ bedeutet, dass die ... mehrvertretenen „neuen“ Thesen aus den Reihen der pietistischen, evangelikalen und reformatorisch-konservativen Frömmigkeitsformen kommen – also nicht direkt aus der humanistisch gesinnten, aufklärerisch-bibelkritischen Szene in Theologie und Kirche. Denn dort werden seit gut 200 Jahren unterschiedliche theologische und exegetische Thesen propagiert. Neu ist, dass die fromm-pietistisch-evangelikale Szene sich nun anschickt, diese Thesen in inhaltlicher Verdünnung wie ein trockener Schwamm aufzusaugen.

Kritisches zur Postmoderne (J. Klein)

Stichwörter: Postmoderne     Vorlesezeit: 10 min

Die Zeit, in der wir heute leben, bezeichnet man oft nicht mehr als Moderne, sondern als Postmoderne, was so viel bedeutet wie „Zeit nach der Moderne“. Die Moderne geriet nämlich im 20. Jahrhundert in eine Krise, weil sich die ... mehrFortschrittsversprechen und Fortschrittshoffnungen nicht in erwarteter Weise erfüllten. Es wurde immer deutlicher, dass Vernunft und Wissenschaft nicht so leistungsfähig waren, wie es die Vertreter der Moderne gehofft bzw. vorausgesagt hatten.

Moral in der Spaßgesellschaft (J. Klein)

Hauptsache, es macht Spaß!?

Stichwörter: Postmoderne

Hauptsache, es macht Spaß! Ob in Washington oder Wallenfels, Hamburg oder Hülshof: Man kann „heute auf der Straße Dinge sagen und tun, die in den Sechzigerjahren undenkbar gewesen wären“, meint ein Beobachter der ... mehrJugendszene. „Das Wort Pflicht versteht kaum einer mehr. Bei den jungen Leuten zwischen 14 und 29, die wir repräsentativ befragt haben, zählt nur noch der Spaßfaktor – in allen Bereichen“, behauptet der Soziologe Horst W. Opaschowski. Verschiedene Entwicklungen führten dazu, so der Kulturkritiker Johan Huizinga, dass „ganze Bereiche der öffentlichen Meinungsbildung … durch das Temperament heranwachsender Knaben und die Weisheit von Jugendklubs beherrscht“ werden.

Paul Schneider (1897–1939) (J. Klein)

Der Prediger von Buchenwald

Stichwörter: Biographien; Glaubensmänner

Vor 80 Jahren wurde der Pfarrer Paul Schneider im Konzentrationslager Buchenwald umgebracht. Er war dorthin gekommen, weil er die von den Nationalsozialisten veranlasste Ausweisung aus seiner Gemeinde nicht akzeptiert hatte. Schon als ... mehrTheologiestudent ging Pauls Eifer für die Wahrheit bis zum Äußersten. Er wäre deshalb sogar bereit gewesen, Freundschaften zu opfern. Er schrieb in seinem Tagebuch: „So bleibt mir also nur, mein Leben ganz auf Gott, den Übervernünftigen und Wunderbaren, Allmächtigen und Grundgütigen zu legen. Von ihm will ich mir sagen lassen, was ich zu tun, wie ich zu leben habe; und auf alle eigenen Maßstäbe verzichten.“

PISA-Panik (J. Klein)

Christen und Bildung

Stichwörter: Pisa; Schule

Nachdem vor drei Jahren die Ergebnisse der PISA-Studie veröffentlicht wurden, ist das Thema Bildung und Schule sehr stark ins öffentliche Bewusstsein gerückt, und die Medien nehmen sich dieses Gebiets wieder vermehrt an. Wenn man die ... mehrentsprechenden Publikationen oder auch nur manche Überschriften liest, kann man sich des Eindrucks kaum erwehren, dass sich hier und da eine gewisse Panikstimmung breit macht. So titelte zUm Beispiel Der Spiegel (46/2003): „Klassenkrampf. Warum Lehrer und Schüler versagen“ und überschrieb einen Artikel mit „Horrortrip Schule“. In der Zeit (50/2003) lautete ein Artikel „Die Bilanz des Schreckens“. In einem weiteren Text in der gleichen Ausgabe – mit dem Titel „Marionetten an der Tafel“ – hieß es: „Nicht nur die deutschen Lehrer, sondern unser Bildungssystem als Ganzes wird wohl im internationalen Lehrerexamen durchfallen … Sisyphus, so scheint es, ist im 21. Jahrhundert ein deutscher Lehrer. Er quält sich und andere im Klassenzimmer.“ Und schließlich: „Lehrer wie Schüler hängen an Marionettenfäden. Viel Energie geht damit verloren, das ständig verhedderte Garn zu entwirren. Dabei wäre die Therapie so einfach: Leinen los.“ ...

Pokémon (J. Klein)

Stichwörter: Pokemon

„Ein Pokémon, das ist einfach alles“, meint Nico, der größte Pokémon-Fan seiner Klasse. Das sei Action und eine gute Geschichte, und sie seien „soo süß“. Die Pokémon (= ... mehrTaschenmonster) werden so genannt wegen ihrer Fähigkeit, in handgroßen Monsterbällen zu verschwinden und sich erst zu entfalten, wenn sie geworfen werden.

Rezension: Jesus. Eine Weltgeschichte (J. Klein)

Ein Buch von Markus Spieker

Vorlesezeit: 14 min

Jochen Klein hat das zum Teil hochgelobte Buch von M. Spieker gelesen, rezensiert und zieht ein Fazit, ob man es zum Lesen empfehlen kann oder nicht.

Bild: © CSV
Rezension: William Kelly – sein Leben und Werk (J. Klein)

Ein Buch von Edwin Cross

Vorlesezeit: 9 min

Was tut man, wenn man seine Auslegung fundiert absichern möchte? Manche erwähnen zu diesem Zweck, dass „ein alter Bruder“ dies gesagt habe. Andere fügen noch hinzu: „der bereits beim Herrn ist“. Eine besonders ... mehrsichere Methode in vielen Versammlungen der „Brüder“ ist es, sich auf William Kelly zu berufen. – Wer war dieser Mann, der zu seiner Zeit in England sehr bekannt und geachtet war und ein umfangreiches Werk hinterlassen hat, das auch heute noch rezipiert wird?

Schaut Gott machtlos zu? (J. Klein)

Welche Schlussfolgerungen ziehen wir aus heutigen Katastrophen?

Stichwörter: Evangelium; Katastrophen; Erdbeben

Hundert Passagiere waren es, und sie hatten alle einen Traum: Fliegen jenseits aller Grenzen. Jenseits der Schallmauer wollten sie den Atlantik überqueren – in weniger als vier Stunden. In New York wartete das Kreuzfahrtschiff „MS ... mehrDeutschland“ auf sie, für zwei Wochen Karibik mit Vollpension.

Vom Lügen (J. Klein)

Aber das war doch bloß ein bisschen geflunkert!

Stichwörter: Lügen

Sie hat einen neuen Hut, und Herr Meier findet ihn grauenhaft!! Wenn nun diese Dame Herrn Maier fragt, wie er den neuen Hut findet, so denkt er: „G…“ Aber was sagt er? Wie dieses Beispiel zeigt, kann es schwierig sein, immer die ... mehrWahrheit zu sagen. Aber warum sollten wir eigentlich immer die Wahrheit sagen? Zumal Wissenschaftler, die sich mit dem Thema Wahrheit/Lüge/Betrug auseinandersetzen, zu dem Schluss kommen, Ehrlichkeit währe keineswegs am längsten, und unser Lügentalent sei nicht nur eine „bedauerliche Fähigkeit und Neigung zum Bösen“, sondern ein wichtiges Kennzeichen der sozialen Intelligenz (vgl. Geo 5/1998, S.70f.). Des Weiteren plädieren Ethiker dafür, „der Lüge den prinzipiell negativen Nimbus zu nehmen: Mit Täuschungen könnten wir viel Gutes bewirken und sollten uns dieses Mittels nicht schämen“ (Geo 5/1998, S. 71f.).

Wer ist dein Star? (J. Klein)

Stichwörter: Fußball; Stars

Sicher befürchten viele Menschen – meistens wahrscheinlich unbewusst –, ziemlich uninteressant zu sein, und so streben sie nach Ruhm. Aber dieser hat ein Doppelgesicht, da so alt wie der Wunsch nach Ruhm auch der Neid ist, den er ... mehrauslöst. Und es gibt kaum einen Berühmten, der nicht davon träumt, noch berühmter zu werden. … Und eine riesige Industrie beschäftigt sich damit, aus Menschen Idole zu machen …

Wirtschaftsethik (J. Klein)

Stichwörter: Ethik; Geld

1996 mahnte Helmut Kohl beim Festakt zum 100-jährigen Jubiläum der DG Bank, ein Land, in dem Steuerhinterziehung und Subventionsbetrug als Kavaliersdelikte angesehen würden, habe „seine Zukunft schon verloren“. Die ... mehrGesellschaft brauche den Konsens, „dass man so etwas nicht tut“ („Der Spiegel“ 37/1996, S. 23,25).

Wozu christliche Schulen? (J. Klein)

Stichwörter: Schule     Vorlesezeit: 8 min

An über 85 Orten in Deutschland gibt es mittlerweile (evangelikale) christliche Schulen, die von insgesamt ca. 30.000 Schülerinnen und Schülern besucht werden. Vielerorts werden sie stark nachgefragt und wachsen, so dass viel ... mehrqualifiziertes Personal benötigt wird. Daher suchen christliche Schulen Lehrer und – wie staatliche Schulen auch – Quereinsteiger, also Menschen mit akademischem Abschluss, aber (noch) ohne pädagogische Ausbildung. Über christliche Schulen existieren auch unter Gläubigen unterschiedliche Meinungen. Die einen begrüßen es, dass Kinder dort mehr mit gläubigen Gleichaltrigen zu tun haben und von Lehrern unterrichtet werden, die die Bibel als Maßstab haben. Andere dagegen meinen, dass auf christlichen Privatschulen eine gewisse „Elitebildung“ stattfinde, dass sich die Schüler geradezu in einem „frommen Ghetto“ befänden oder dass Kinder so durch die Schule müssten wie „Mose durch die Schule Ägyptens“.

„Ein Mensch sieht, was vor Augen ist …“ (J. Klein)

1. Samuel 16,7

Bibelstellen: Josua 16     Vorlesezeit: 6 min

„Irgendwie sieht er komisch aus“, dachten die anderen. So wurde Joels Vater gefragt: „Gehört dieses Ding dir?“ Der Kassierer im Einkaufsladen murmelte: „Warum bringen Sie dieses Kind in die Öffentlichkeit? Das ... mehrist doch eine Schande!“ Auf dem Spielplatz fragte ein kleiner Junge, angestachelt durch ältere Geschwister: „Was ist denn das für ein Affe, der die Rutschbahn hinunterrutscht?“ Als Joel dann älter war, verließen zum Beispiel Menschen das Restaurant, sobald er es mit seinen Eltern betrat, oder das Servicepersonal machte kehrt, sobald es ihn sah.