Das Brandopfer (J.N. Darby)

3. Mose 1

Online seit: 18.11.2009     Bibelstellen: 3. Mose 1     Stichwörter: Brandopfer     Vorlesezeit: 19 min

Das dritte Buch Mose beginnt damit, dass der HERR aus dem Zelt der Zusammenkunft Mose ruft. Es geht hier um das Nahen zu Gott. Die Opfer sind die Hilfsmittel dazu, indem sie das Werk Christi, durch das wir zu Gott gebracht worden sind, ... mehrversinnbildlichen. Es besteht ein deutlicher Unterschied zwischen den beiden ersten Opfern, die wir hier finden – das dritte Opfer ist sozusagen ein Anhang –, und den Opfern für die Sünde. Das Brandopfer und das Speisopfer stehen für sich. Von diesen hängt das Friedens- (oder Gemeinschafts-)opfer ab. Danach folgen Opfer einer anderen Natur, nämlich das Sünd- und das Schuldopfer. Das sind die beiden Opfergruppen. Wenn wir den tatsächlichen Gebrauch und die Anwendung der Opfer betrachten, dann ist ihre Reihenfolge anders, als wir sie hier finden. In der Darstellung vor uns sehen wir sie so, wie Gott sie vorstellt, indem Er auf Christus blickt. In der Anwendung hingegen kommt zuerst das, was dem Bedürfnis des Menschen entspricht.

Unsere Freude im Himmel (J.N. Darby)

Lukas 9,28-36

Online seit: 04.07.2009     Bibelstellen: Lukas 9     Stichwörter: Verklärung; Himmel     Vorlesezeit: 7 min

Diese Stelle zeigt uns, wenn wir sie etwas näher betrachten, was in der Herrlichkeit unsere Freude ausmachen wird. Wir sind aufgrund von 2. Petrus 1,16 berechtigt, diese Szene als eine Darstellung der Macht und Ankunft unseres Herrn Jesus ... mehrChristus zu betrachten, und darauf warten wir ja. Wir sind in keinem gesunden Seelenzustand, wenn wir nicht den Sohn Gottes vom Himmel erwarten, und auch für die Kirche Christi weiß das Wort Gottes nur von einer Hoffnung, der Rückkehr des Herrn Jesus Christus als Heiland vom Himmel. Die obigen Verse lassen uns einen Blick tun in das, was dann unser Teil sein wird.

Die Verkündigung des Evangeliums und die Belehrung der Gläubigen (J.N. Darby)

Kolosser 1,28

Online seit: 02.05.2008     Bibelstellen: Kolosser 1     Stichwörter: Evangelium; Evangelisation; Lehre     Vorlesezeit: 5 min

Nach meinem Empfinden ist, was die Gaben betrifft, Evangelisation das größte Vorrecht; ich selbst aber bin kein Evangelist, wenn ich auch, soweit ich Gelegenheit habe, das Werk eines Evangelisten tue, so gut ich es vermag. Sie sagen, das ... mehrEvangelisieren habe die Belehrung der Heiligen in den Hintergrund gedrängt. Die Gaben des Evangelisten und des Lehrers sind absolut verschieden, aber ich sehe nicht, dass die eine die anderen verdrängen sollte. Paulus hat ganz gewiss das Evangelium verkündigt und dabei ebenso gewiss gelehrt.

Die Freude des Himmels und die Erfahrung der Wüste (J.N. Darby)

1. Petrus 1

Online seit: 16.10.2007     Bibelstellen: 1. Petrus 1     Stichwörter: Wüste (irdisches Leben); Himmel     Vorlesezeit: 10 min

Unsere gesegnete Stellung – als mit Christus in den himmlischen Örtern vereinigt – wird in dem Brief an die Epheser beschrieben. Petrus dagegen betrachtet die Kinder Gottes nicht als mit Christus im Himmel vereinigt. Er sieht sie ... mehrdurch die Wüste ziehen, deren Umstände der Anlass sein können, uns den Genuss der christlichen Stellung und die Verwirklichung unseres gesegneten und herrlichen Platzes, der uns gehört, wegzunehmen.

Das Evangelium der Herrlichkeit (J.N. Darby)

2. Korinther 3

Online seit: 22.01.2007     Bibelstellen: 2. Korinther 3     Stichwörter: Gnade     Vorlesezeit: 21 min

Das Evangelium der Herrlichkeit bedeutet, dass der Eine, der für meine Sünden gestorben ist, dort in der Herrlichkeit ist und dass meine Sünden für immer weggetan sind; und dort ist es, wo das Evangelium in seiner Fülle ... mehrbeginnt. Erst nachdem Christus sich zur Rechten Gottes gesetzt hatte, kam der Heilige Geist herab. Erst dann konnten die Jünger in der Kraft des Heiligen Geistes hinausgehen. Gerechtigkeit hat den Einen, der meine Sünden trug, zur Rechten Gottes gesetzt, und Er ist dort, ohne dass meine Sünden auf Ihm liegen. Und indem Er sie getragen hat, hat Er Gott verherrlicht. Es ist der Dienst des Geistes – im Gegensatz zum Gesetz, das der Dienst des Todes und der Verdammnis ist.

Die Leiden Christi – aufgrund der Erwartung des Zornes Gottes (J.N. Darby)

Online seit: 06.12.2006     Stichwörter: Leiden Christi (Darby)     Vorlesezeit: 12 min

In Leiden, die andere erdulden, kann man eingehen, freiwillig und aus Liebe, auch wenn man selbst nicht im geringsten Maß diesem Leid unterworfen ist und aus denen man wieder aussteigen könnte zu jedem beliebigen Moment, wenn man es ... mehrfür angebracht hält. Eine Mutter könnte ins Gefängnis gehen mit einem Kind und die Unannehmlichkeiten des Gefängnisses in Liebe zu ihrem Kind erleiden, um sein Herz für das Richtige zu gewinnen. Es wäre für sie keine Strafe für einen Fehler und sie wäre frei, jederzeit aus dem Gefängnis hinauszugehen, wenn sie es wollte. Sie kann in alle seine Umstände eingehen und die Not und Pein eines Gefängnislebens erdulden und fühlen, dass es für ihn eine Strafe für seinen Fehler ist, ohne das geringste Gefühl zu haben, dass es eine Strafe für sie selbst ist – und das ist es auch in der Tat nicht. Sie ist dort in Liebe hineingegangen. Es ist keine Strafe. Sie ist dort zu keiner Zeit in einem Zustand als Bestrafte …

Die Leiden Christi – weil Er in die Leiden des Überrestes eintrat (J.N. Darby)

Online seit: 06.12.2006     Stichwörter: Leiden Christi (Darby)     Vorlesezeit: 36 min

Wer kann dem Überrest Israels in der Zeit der Drangsal Gedanken, Gefühle, Zuversicht und Hoffnung verleihen, die Gott wohlgefällig und eine Stütze für ihren Glauben sind, bis die Zeit da ist, wo sie auf den blicken werden, ... mehrden sie durchstochen haben, um in Ihm Frieden zu finden? Die Antwort auf diese Frage, ebenso wie die Grundlage der Sühnung, wird allein in Christus gefunden. Durch alle diese Seelenübungen ist Christus hindurchgegangen, um ihnen helfen zu können: „Dieser Elende rief, und der HERR hörte“ (Ps 34,7). Gott „hat nicht verachtet noch verabscheut das Elend des Elenden“ (Ps 22,25). Die Antwort darauf kam, und sie ist der Beweis, dass Er nicht verachtet noch verabscheut wurde, als Er wirklich von Gott verlassen war. Das ist die Grundlage für die Hoffnung des Volkes.

Die Leiden Christi – aufgrund seiner Verwerfung (J.N. Darby)

Online seit: 05.12.2006     Stichwörter: Leiden Christi (Darby)     Vorlesezeit: 11 min

War der Herr Jesus, weil Er im Begriff stand, ein größeres Werk zur Sühnung zu vollbringen, gleichgültig gegenüber der Beiseitesetzung des von Gott geliebten Volkes, gegenüber der gegenwärtigen Aufhebung all der ... mehrsie betreffenden Verheißungen zum Gericht und zu langer Verwerfung (Zorn, der in schlimmster Form über sie kommen würde), gegenüber der vollständigen Beiseitesetzung von den Verheißungen, die mit der Annahme des fleischgewordenen Messias in Verbindung standen, gegenüber seinem eigenen vergeblichen Wirken, dem als Messias abgeschnitten zu sein und nichts zu haben, der Tatsache, dass das Volk untreu und sich mit den Nationen gegen den Herrn und seinen Gesalbten verbündete, so dass Rache und Gericht über sie kam?

Ein Brief über den freien Willen (J.N. Darby)

Online seit: 01.12.2006     Stichwörter: Freier Wille     Vorlesezeit: 7 min

Da Christus gekommen ist, um das Verlorene zu retten, so bleibt für den freien Willen kein Platz mehr übrig. Dies soll indes nicht heißen, dass Gott den Menschen verhindere, Christus anzunehmen; im Gegenteil setzt Er alle nur ... mehrmöglichen Mittel in Bewegung, um ihn zu Christus zu bringen. Aber selbst wenn Gott sich all dieser Mittel bedient und alles anwendet, was irgendwie Einfluss ausüben kann auf das Herz des Menschen, so dient dies doch zu nichts anderem, als ans Licht zu stellen, dass der Mensch von diesem allem nichts wissen will, dass sein Herz so verdorben ist und sein Wille so entschieden dem Willen Gottes entgegenstehe, dass nichts ihn bewegen kann, den Herrn anzunehmen und sich von der Sünde loszusagen. Wenn man unter dem freien Willen versteht, dass niemand den Menschen zwinge, den Herrn zu verwerfen, so hat man Recht. Aber wenn man damit andeuten will, dass der Mensch das Vermögen besitze, zwischen dem Guten und dem Bösen zu wählen, so täuscht man sich über alle Maßen. Nein, der Mensch, der unter der Herrschaft der Sünde und mutwillig ein Sklave der Sünde ist, kann unmöglich seinen Zustand verlassen und dem Guten nachjagen, „weil die Gesinnung des Fleisches Feindschaft ist gegen Gott; denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan; denn sie vermag es auch nicht. Die aber, welche im Fleische sind, vermögen Gott nicht zu gefallen". Hiermit berühren wir den Grund der Frage: Wird der alte Mensch verändert, unterwiesen und geheiligt? Oder empfangen wir, um errettet zu werden, eine neue Natur?

Brief von J.N. Darby an Professor Tholuck (J.N. Darby)

Darbys biographisches Selbstzeugnis

Online seit: 03.11.2006     Stichwörter: Dispensationalismus; Himmlische Berufung     Vorlesezeit: 25 min

Brief, der die geistliche Entwicklung von John Nelson Darby aufzeigt und besonders deutlich macht, dass die Erkenntnis der himmlischen Stellung alle seine Überlegungen beeinflusst hat.

Einige Worte zu Elia (J.N. Darby)

1. Könige 17–20

Online seit: 16.08.2006     Bibelstellen: 1. Könige 17; 1. Könige 18; 1. Könige 19     Stichwörter: Elia     Vorlesezeit: 11 min

Alle Wünsche des Herzens Elias enthielten diese zwei Dinge, dass der Herr verherrlicht werden und das Volk Ihn kennenlernen würde. In ihm war nicht der geringste Wunsch, selbst erhöht zu werden, sich selbst zu preisen; es machte ihm ... mehrnichts aus, nichts zu sein, sofern Gott verherrlicht würde und das Volk dazu gebracht würde, Ihn zu kennen. Dieser gleiche Wunsch sollte in uns vorhanden sein.

Bereit für die Wiederkunft des Herrn (J.N. Darby)

Lukas 12,36

Online seit: 04.03.2006     Bibelstellen: Lukas 12     Stichwörter: Wachen; Warten; Kommen des Herrn

Das, was die Gläubigen charakterisieren sollte, ist nicht, bloß an der Lehre von der Ankunft des Herrn festzuhalten, sondern täglich auf Ihn zu warten. Ihre Seelen sollten sich in dem Zustande steter Erwartung befinden, der ... mehrErwartung, Ihn zu sehen, bei Ihm und Ihm gleich zu sein. Und zwar nicht deshalb, weil diese Welt, die ihnen feindlich entgegentritt, im Begriff steht, gerichtet zu werden. Wir haben Gnade empfangen und warten auf Ihn, der uns errettet hat, um dann völlig zu erkennen, was Er in seiner köstlichen Person für uns ist.

Hat jede Gemeinde das Recht auf ein eigenes Urteil? (J.N. Darby)

Über Autorität und Unfehlbarkeit

Online seit: 15.01.2006     Stichwörter: Gemeinde: Unabhängigkeit; Unabhängigkeit

Der Anspruch auf ein eigenes Urteil ist daher nichts als bloße Spitzfindigkeit, die nur den Wunsch nach einem freien Willen und das Selbstvertrauen verrät, dass das eigene Urteil all dem weit überlegen sei, was schon andere geurteilt ... mehrhaben. Auch in der Versammlung Gottes gibt es richterliche Autorität. Gäbe es sie nicht, so würde sich die schrecklichste Ungerechtigkeit auf Erden ergeben; denn es würde so auf jedes Böse das Siegel des kostbaren Namens Christi gesetzt werden. Aber die richterliche Autorität wird im Gehorsam gegen das Wort Gottes ausgeübt. „Ihr, richtet ihr nicht, die drinnen sind? Die aber draußen sind, richtet Gott; tut den Bösen von euch selbst hinaus“ (1Kor 5,12.13). Und ich wiederhole, würde das nicht getan, so würde die Versammlung Gottes jede Schändlichkeit von Sünde billigen; und ich betone nachdrücklich, dass andere Christen gehalten sind, das, was getan wurde, zu respektieren. Natürlich gibt es in der Versammlung Gottes Hilfsmittel gegen fleischliche Handlungen; sie bestehen in der Gegenwart des Geistes Gottes inmitten der Heiligen und in der überragenden Autorität des Herrn Jesus Christus. Aber das Hilfsmittel besteht keineswegs in dem schriftwidrigen und erbärmlichen Anspruch, dass jeder, dem es gerade in den Kopf kommt, die Kompetenz hat, für sich selbst und unabhängig von dem zu urteilen, was Gott eingesetzt hat. Das wäre nichts anderes als Unabhängigkeit: Die eine Gruppe von Christen ist als Vereinigung auf freiwilliger Basis unabhängig von jeder anderen. Das ist schlicht die Leugnung der Einheit des Leibes und der Gegenwart und Wirksamkeit des Heiligen Geistes in ihm.

Der gläubige Mensch im Tausendjährigen Reich (J.N. Darby)

Eine veränderte Haltung zur Schöpfung

Online seit: 21.12.2005     Stichwörter: Tausendjähriges Reich; Dispensationalismus; Bundestheologie

Die Berufung der Gläubigen hier auf der Erde während des Tausendjährigen Reiches wird total unterschiedlich sein von der der Gläubigen, die jetzt auf der Erde sind. Der offensichtliche Grund dafür ist, dass die Haushaltung ... mehrdes Tausendjährigen Reiches, was die Gläubigen auf der Erde betrifft, eine Haushaltung des Gerichts sein wird.

Der erste Petrusbrief (5) (J.N. Darby)

Kapitel 5

Online seit: 20.10.2005     Bibelstellen: 1. Petrus 5

Der Apostel kommt jetzt auf Einzelheiten zurück. Er ermahnt die Ältesten, die Herde Gottes zu hüten. Er nennt sich selbst „der Mitälteste“, denn unter den Juden scheint dieser Titel mehr charakteristisch als amtlich ... mehr(wie in 1. Timotheus und Titus) gewesen zu sein (vgl. V1Pet 5,5). Petrus nennt sich hier einen Zeugen der Leiden Christi und einen Teilhaber der Herrlichkeit, die offenbart werden soll. Es war die Aufgabe der Zwölf, Zeugen des Lebens Christi zu sein (Joh 15,27). Die Aufgabe des Heiligen Geistes dagegen ist, von seiner himmlischen Herrlichkeit Zeugnis zu geben. Petrus stellt sich an die beiden Endpunkte der Geschichte Christi und lässt den Zwischenraum zwischen beiden völlig leer, mit Ausnahme der Hoffnung und der Pilgerreise einem Ziel entgegen. Er hatte die Leiden Christi gesehen; er sollte auch an der Herrlichkeit Christi teilhaben, wenn Er offenbart werden würde. Der Apostel redet hier von einem Christus, der sich mit den Juden in Verbindung setzt und jetzt nur durch den Glauben gekannt wird. Während seines Lebens auf der Erde war Er in der Mitte der Juden gewesen, obwohl leidend und verworfen. Bei seiner Erscheinung in Herrlichkeit wird Er aufs neue mit der Erde und mit seinem Volk in Verbindung treten.

Der Epheserbrief (1) (J.N. Darby)

Kapitel 1

Online seit: 17.10.2005     Bibelstellen: Epheser 1     Stichwörter: Epheserbrief; Sohnschaft

Der Brief an die Epheser stellt uns in der ausführlichsten Weise sowohl die persönlichen Segnungen der Heiligen als auch die gemeinschaftlichen Segnungen der Versammlung vor. Zugleich legt uns dieser Brief die Ratschlüsse Gottes im ... mehrBlick auf die Herrlichkeit Christi dar. Christus Selbst wird als derjenige betrachtet, der als das Haupt der Versammlung alle Dinge in eins zusammenbringen und unter Seiner Hand bewahren wird. Wir sehen hier, dass die Versammlung in die innigste Beziehung zu Christus gebracht worden ist, genauso wie das auf die einzelnen Glieder, die zusammen die Versammlung bilden, in ihren persönlichen Beziehungen zum Vater Selbst zutrifft. Die Versammlung wird in ihrer himmlischen Stellung gesehen, die ihr durch die souveräne Gnade Gottes geschenkt worden ist.

Der Epheserbrief (2) (J.N. Darby)

Kapitel 2

Online seit: 17.10.2005     Bibelstellen: Epheser 2     Stichwörter: Miteinverleibt; Geheimnis

Das zweite Kapitel stellt uns die Wirkung der Macht Gottes auf der Erde vor. Das Ziel der Macht Gottes ist es, Menschen in den Genuss ihrer himmlischen Vorrechte einzuführen und auf diese Weise die Versammlung hier auf der Erde zu bilden. Es ... mehrgeht also nicht so sehr um die Entfaltung der Vorrechte selbst und um die Darstellung der Ratschlüsse Gottes. Es geht nicht einmal um die Ratschlüsse Gottes an sich, sondern um die Gnade und die Macht, die ihre Erfüllung bewirken. Denn diese beiden Dinge führen Menschen in den Genuss dieser himmlischen Vorrechte. Und das hat die Macht Gottes in Übereinstimmung mit Seinen Ratschlüssen bewirkt. Christus wird zunächst nicht gesehen als göttliche Person, die aus dem Himmel auf die Erde herabgekommen ist, um den Sündern zu begegnen. Er wird vielmehr als Gestorbener gesehen, also genau als das, was wir selbst aufgrund der Sünde waren. Aber durch die Macht Gottes ist Er aus diesem Zustand auferweckt worden.

Der erste Petrusbrief (3) (J.N. Darby)

Kapitel 3

Online seit: 15.10.2005     Bibelstellen: 1. Petrus 3

Gleicherweise sollten die Frauen sich ihren Männern in aller Bescheidenheit und Keuschheit unterordnen. Das wäre ein Zeugnis von der Wirksamkeit des Wortes Gottes. Dieses Zeugnis würde damit die Stelle des Wortes Gottes selbst ... mehreinnehmen können, wenn die Männer nicht auf das Wort Gottes selbst hören wollten. Sie sollten sich in Geduld und Sanftmut auf die Treue Gottes stützen und sich nicht durch den Anblick der Macht der Gegner erschrecken lassen (vgl. Phil 1,28). Genauso sollten die Männer bei ihren Frauen wohnen, indem sie ihnen Ehre geben. Das heißt, dass ihre Liebe und ihr Umgang durch die christliche Erkenntnis und nicht durch irgendwelche menschliche Leidenschaft beherrscht wurde. Sie sollten in Gemeinschaft mit ihnen leben als solchen, „die auch Miterben der Gnade des Lebens sind“.

Der erste Petrusbrief (4) (J.N. Darby)

Kapitel 4

Online seit: 15.10.2005     Bibelstellen: 1. Petrus 4

Vom ersten bis zum siebenten Vers dieses Kapitels fährt der Apostel fort, die allgemeinen Grundsätze der Regierung Gottes zu behandeln. Dazu ermahnt er die Christen, nach den Grundsätzen Christi selbst zu wandeln. Das schützt sie ... mehrvor einem Wandel, den diese Regierung Gottes verurteilt. Zur gleichen Zeit erwarten sie das Gericht der Welt durch den Christus. Der verherrlichte Christus, wie Er uns am Ende des vorigen Kapitels vor Augen gestellt wurde, ist bereit, zu richten. Solche, die den Christen feindlich gesinnt waren und nach ihren eigenen Lüsten wandelten, ohne sich um das kommende Gericht zu kümmern, werden dem Herrn als Richter Rechenschaft geben müssen, den sie als Heiland nicht anerkennen wollten.

Der Verfall der Kirche (J.N. Darby)

Notizen von einer Zusammenkunft in London im September 1847

Online seit: 12.06.2005     Bibelstellen: Epheser 2; 2. Timotheus 3; 1. Timotheus 2     Stichwörter: Verfall der Kirche; Gemeinde: Wesen     Vorlesezeit: 47 min

Viele liebe Brüder sind beunruhigt worden über den Ausdruck „Verfall der Kirche“. Ich kann das gut verstehen. Und ich beklage mich nicht über ihre Eifersucht, dass nicht der Gedanke aufkommt, dass die Kirche versagen ... mehrkönnte, weil in einem gewissen Sinn die Kirche nicht versagen kann. Doch existiert eine Verwirrung in einigen Köpfen zwischen den Zielen Gottes und der gegenwärtigen Haushaltung, in der der Mensch unter Verantwortung gestellt ist. Wenn wir von dem Verfall der Kirche sprechen, dann meinen wir mit Kirche das, was hier auf der Erde eingesetzt ist, damit sie die Herrlichkeit Christi in Einheit offenbare. Und wir müssen uns daran erinnern, dass wir dorthin gestellt sind; und da wir in dieser Verantwortlichkeit sind, müssen wir auch dort bleiben. Wenn sie geistlich scheitern könnte, würde das in der Tat katastrophal sein! Es gibt zwei ziemlich gefährliche Gedanken in Verbindung mit dem Verfall der Kirche. ...

Niemand erkennt den Sohn als nur der Vater (J.N. Darby)

Matthäus 11,27

Online seit: 06.06.2005     Bibelstellen: Matthäus 11     Stichwörter: Jesus: als Gott (Jahwe)

Ich möchte mit allem Ernst davor warnen, die Person unseres großen Heilandes definieren zu wollen. Man wird den Wohlgeschmack Christi in seinen Gedanken verlieren und stattdessen nur die Dürre des menschlichen Geistes in den Dingen ... mehrGottes finden und in den Empfindungen, die sich darauf beziehen. Es ist für den Menschen ein Labyrinth, denn er arbeitet dort auf seine eigene Verantwortung. Es ist, als ob einer den Körper seines Freundes sezieren wollte, statt sich an seiner Liebe und seinem Charakter zu erfreuen.

Die Wolke, klein wie die Hand eines Mannes (J.N. Darby)

1. Könige 18,44

Online seit: 14.05.2005     Bibelstellen: 1. Könige 18     Stichwörter: Elia

Ein einsamer Mann auf dem Karmel fastet und betet. Elia kannte seinen Gott. Sein Glaube sah die Fülle des Regens voraus. Zuversichtlich kann er den Regen dem König voraussagen. Aber ehe der Regen kam, gab es für den Mann Gottes kein ... mehrEssen und kein Trinken. Für ihn gab es nur die Einsamkeit des Karmel und das Ringen im Gebet. Elia wartete lange auf Antwort. Als sie kam, gab es keine Anzeichen für die mächtigen Folgen, die sie auslöste. Erst nach dem siebten Blick berichtete der Diener: „Eine kleine Wolke wie die Hand eines Mannes.“ Gott greift ein, aber die Wolke, die sichtbar wird, hat nur die Größe einer Manneshand. Will uns das nicht klarmachen, dass seine Segnungen durch menschliche Kanäle fließen und zum Teil von ihnen abhängig sind?

Welche Heiligen werden in der Drangsal sein? (J.N. Darby)

Jeremia 30,7; Daniel 12,1; Matthäus 24,21; Markus 13,19; Offenbarung 3,10; 7,14

Online seit: 11.05.2005     Bibelstellen: Daniel 12; Jeremia 30; Matthäus 24; Offenbarung 3     Stichwörter: Drangsal (große)

Es wird am Ende eine Drangsal geben, eine Zeit, die es nie zuvor gegeben hat, bis der Herr kommt und Befreiung bringt. Wo finden wir nun die Schriftstellen, die uns von solcher Drangsal berichten? Mir sind keine anderen als die folgenden bekannt: ... mehrJeremia 30,7; Daniel 12,1; Matthäus 24,21; Markus 13,19; (Lukas spricht nicht davon, noch von den Gräueln der Verwüstung). Wir können die allgemeineren Stellen aus Offenbarung 3,10 und Offenbarung 7,14 hinzufügen. Die ersten vier Stellen aber beweisen deutlich, dass es eine Zeit der Drangsal geben wird, die es noch nie gegeben hat oder, wie Markus es ausdrückt, "wie dergleichen von Anfang der Schöpfung, welche Gott schuf, nicht gewesen ist und nicht sein wird". Die Stellen in der Offenbarung wenden sich, wie wir sehen werden, einem weiteren Bereich als dem vorherigen zu. Weil sie aber von einer großen Drangsal reden, habe ich sie natürlich angeführt. Es wird also eine große Drangsal geben.

Die letzten Tage des Christentums (J.N. Darby)

Kollektive Wiederherstellung oder individuelle Treue?

Online seit: 10.03.2005     Stichwörter: Verfall der Kirche

Ist das große abtrünnige System, ob in politischer oder kirchlicher Hinsicht, dazu bestimmt, an Stärke und Größe zuzunehmen, bevor der Tag seines Untergangs und Gerichts herannaht? Beachten wir die Beschreibungen der ... mehrZustände der Frau in Offenbarung 18 und die des Tieres in Kapitel 13 und 19! Ist nicht die gegenwärtige Zeit, durch die wir gehen, ein Beweis dafür? Sehen wir nicht, wie das große abtrünnige Kirchensystem dazu übergeht, sich mit Riesenschritten der Welt zu bemächtigen? Und ist nicht die Welt, als ein politisches oder soziales Gebilde, dabei, sich ständig im Hinblick auf Fertigkeiten und Neuerungen zu verbessern, um in beispielloser Weise alle stolzen und begehrenswerten Dinge zu kultivieren? Sind diese Dinge nicht so offensichtlich, dass sie selbst einem weniger interessierten Beobachter auffallen? Und ist dies alles nicht ein Beweis dafür, dass die Frau und das Tier auf dem besten Weg sind zur vollen Entfaltung ihrer verschiedenartigsten Formen von Größe und Pracht, die nach dem Wort Gottes bestimmt sind, ihrem Gericht vorauszugehen? Ich muss von mir sagen, dass mir diese Tatsachen ganz klar und einfach vor Augen stehen. ...

Ist der Diener von der Versammlung abhängig? (J.N. Darby)

Aus einem alten Brief

Online seit: 16.01.2005     Stichwörter: Dienst für den Herrn; Gemeinde: Aufgaben/Dienst

Wenn die Brüder nur Zusammenkünfte der Versammlung wünschen, so habe ich dagegen nichts einzuwenden. Ich würde von Herzen gern mit ihnen zusammenkommen; aber wenn sie nicht als Versammlung zusammenkommen, dann handle ich aufgrund ... mehrmeiner persönlichen Verantwortung gegenüber Gott. Wenn ich es nützlich finde, mich mit einem anderen Bruder zum gemeinsamen Dienst zu verbinden, wie Barnabas oder Silas (Paulus wählte Silas), so ist auch das gut, nur muss ich achtgeben, wie ich es tue. Ich halte die persönliche Verantwortung für äußerst wichtig, wobei der Dienst in Einheit und Zucht ausgeübt wird. Wenn die persönliche Verantwortung nicht anerkannt wird, entsteht ein „Rom“ im kleinen, nur schlimmer, weil es enger ist.