Gottes Souveränität bei der Erlösung des Menschen (4) (R.A. Huebner)

Gottes Souveränität in der Apostelgeschichte

Online seit: 25.04.2011     Stichwörter: Segnungen, christliche     Vorlesezeit: 54 min

Apostelgeschichte 13,48 („Es glaubten, so viele zum ewigen Leben bestimmt waren“) ist, wie zu erwarten, eines der Schlachtfelder für dieses Thema der Auserwählung. Gerade in diesem Vers wird Gottes souveräne Erwählung ... mehrder Erlösten deutlich. Was bedeutet dieser Vers ? Etwa: „Es glaubten, so viele zu ewigem Leben in einen neuen Zustand versetzt worden waren“? Eine solche Idee ist nichts anderes als ein Trick, um die wahre Bedeutung der göttlichen Bestimmung zum ewigen Leben beiseitezuschieben. Es ist die Unterstützung des arminianischen bzw. halb-pelagianischen freien Willens, wodurch man der klaren Aussagekraft des Lukaswortes zu entkommen sucht; dieses stimmt nämlich völlig überein mit dem Nachdruck auf der Souveränität Gottes, der für seine Schriften so kennzeichnend ist. Es gibt noch einige andere Wege, auf denen diese Advokaten des freien Willens Gott gegenüber diese Stelle zu entkräften suchen. Einige stellen den Sinn gar auf den Kopf, als wenn die Stelle besagen wolle, Gott habe im Voraus gewusst, wer glauben würde und habe dann als Konsequenz dieses vorausgesehenen Glaubens sie zum ewigen Leben verordnet – eines rein menschlichen Glaubens übrigens, der aus ihrem eigenen freien Willen hervorgebracht worden ist.

Gottes Souveränität bei der Erlösung des Menschen (6) (R.A. Huebner)

Gottes Souveränität im Epheserbrief

Online seit: 17.09.2013     Bibelstellen: Epheser 1; Epheser 2     Stichwörter: Sohnschaft     Vorlesezeit: 159 min

Am Anfang unserer Betrachtung des Römerbriefes haben wir festgestellt, dass im Römer- und im Epheserbrief der Sünder auf unterschiedliche Art und Weise gesehen wird. Der Römerbrief sieht den Sünder als jemand, der in ... mehrSünden lebt und den Tod verdient hat. Wir sind mit Christus gestorben und betrachten uns nun als solche, die für Gott leben. In Epheser 2 dagegen wird der Sünder als tot in Übertretungen und Sünden gesehen und als jemand, der es nötig hat, lebendig gemacht zu werden. Beide Sichtweisen sind richtig, und beide Briefe ergänzen einander. Wir dürfen nicht irgendeine Schriftstelle anführen gegen das, was in Epheser 2 dargestellt wird, und einwenden: „Wie kann ein Toter glauben?“ Zugegeben, ein Toter kann nicht glauben, und deshalb benötigt er die lebendig machende Kraft Gottes, der ihm Glauben und eine neue Natur einpflanzt.

Heiligkeit der Vergebung (R.A. Huebner)

Zuerst Reue und Bekenntnis, dann Vergebung

Online seit: 12.11.2013     Bibelstellen: Lukas 17; 1. Johannes 1     Stichwörter: Heiligkeit, Heiligung; Vergebung     Vorlesezeit: 9 min

Diese falschen Gedanken über eine Vergebung vor der Reue machen (scheinbar) unseren Weg leichter. Wir wünschen uns „Frieden“. Wir wollen „keinen Ärger machen“. Die Wahrheit ist allerdings, dass wir das Unrecht ... mehrnicht zurechtweisen wollen. Wir halten nicht wirklich Ausschau nach dem Wohl unseres Bruders. Was uns bewegt, ist ein nicht schriftgemäßer Gedanke und eine nicht schriftgemäße Liebe! Wir wollen weiser noch als Gott und sein kostbares Wort der Wahrheit sein!

Bild: L. Binder
Heiligkeit des Friedens (R.A. Huebner)

… und des Friedenstiftens

Online seit: 15.11.2013     Stichwörter: Heiligkeit, Heiligung; Frieden in den Umständen     Vorlesezeit: 14 min

Wenn es an Reinheit fehlt, ist es nicht überraschend, wenn es auch an göttlichem Frieden mangelt. Wenn das Salz fehlt, sollte es keine Überraschung sein, dass der göttliche Friede untereinander ebenfalls fehlt. Das Salz ... mehrsymbolisiert den bewahrenden Charakter der Absonderung von dem Bösen für den Herrn. Warum den göttlichen Frieden erwarten, wenn wir Gottes Methode, ihn zu erwerben, ignorieren? In diesen Versen findet sich eine göttliche Ordnung, die unbedingt befolgt werden muss.

Gottes Souveränität bei der Erlösung des Menschen (Anhang 6) (R.A. Huebner)

Die „Sünde im Fleisch“

Online seit: 09.08.2014     Bibelstellen: Römer 6; Römer 7; Römer 8     Stichwörter: Sünde; Fleisch     Vorlesezeit: 19 min

Die „Sünde im Fleisch“ ist die Wurzel der Sünde im gefallenen Menschen. Wir nennen sie „die alte Natur“. Römer 6 zeigt, dass der gefallene Mensch der Sklave der innewohnenden Sünde ist. Römer 7 zeigt ... mehrdie Notwendigkeit der Erlösung von der Macht der Sünde. Römer 8 zeigt, was Freiheit von der Macht der innewohnenden Sünde ist. Im Folgenden einige Gedanken von J.N. Darby, die gegen die Vorstellungen der Wesleyaner (Arminianer) bezüglich Begierde und Sünde und ihr Verhältnis zueinander gerichtet sind.

Gottes Souveränität bei der Erlösung des Menschen (Anhang 5) (R.A. Huebner)

Gottes Souveränität und die Erlösung von Säuglingen und Kleinkindern

Online seit: 09.08.2014     Bibelstellen: Markus 10     Vorlesezeit: 7 min

Ein Wesen mit einer bösen Natur kann nicht in den Himmel eingehen oder (wenn das möglich wäre) dort die Gegenwart Gottes genießen. Zweifellos muss auch der jüngste Säugling wiedergeboren werden, genau wie jeder andere ... mehrMensch. Die einzige Frage kann daher sein: Gibt es von der Schrift her eine Sicherheit, dass dies bei jedem Kleinkind, das als solches stirbt, der Fall ist?

Gottes Souveränität bei der Erlösung des Menschen (Anhang 4) (R.A. Huebner)

Gottes Souveränität und die „Heiden“

Online seit: 09.08.2014     Bibelstellen: Römer 1     Vorlesezeit: 9 min

Es wird gesagt: „Gott ist Liebe: Er lässt die armen Heiden nicht ohne göttliche Hilfe in ihrer Dunkelheit. Wenngleich der Heilige Geist nicht als ein innewohnender Geist in ihnen sein mag, so handelt Er doch von außerhalb an ... mehrdem Gewissen jedes menschlichen Wesens; im Falle eines Heiden hilft Er ihm zu richtigen Überzeugungen und gutem Verhalten und hilft ihm, so zu leben, dass er gerettet werden kann, und dies, obwohl er niemals den Namen Christi gehört haben mag und den wahren Gott nicht in Christus kennt. Solche Texte wie Apostelgeschichte 17,27; 10,36; Römer 2,7 oder 1. Mose 6,3 untermauern diese Ansicht.“ Wie begegnet die Schrift dieser ernsten Frage?

Gottes Souveränität bei der Erlösung des Menschen (Anhang 7) (R.A. Huebner)

Der Gedanke von der „gemeinschaftlichen Erwählung der Gemeinde“

Online seit: 10.08.2014     Vorlesezeit: 17 min

Der Gedanke von der „gemeinschaftlichen Erwählung“ der Gemeinde ist ein Kunstgriff, um die individuelle Erwählung, die völlige Verlorenheit des Menschen, loszuwerden und um die Vorstellung eines moralisch freien Willens ... mehrGott gegenüber aufrechtzuerhalten. J.N. Darby und W. Kelly verwarfen die Vorstellung einer gemeinschaftlichen Erwählung der Gemeinde:

Gottes Souveränität bei der Erlösung des Menschen (8) (R.A. Huebner)

Versöhnung

Online seit: 10.08.2014     Bibelstellen: 2. Korinther 5; Kolosser 1; Johannes 12     Stichwörter: Versöhnung     Vorlesezeit: 16 min

Das Wort „Versöhnung“ ist bereits viele Male aufgetaucht. Es ist gut, dieses Thema näher zu betrachten. 2. Korinther 5,18-20 und Kolosser 1,19-22 stellen den Sachverhalt der Versöhnung in seinem weitreichenden Charakter ... mehrdar. Wir haben den Dienst der Versöhnung erhalten. Vielleicht wäre es hilfreich für uns, etwas mehr darüber zu wissen. Was wird hier über den Inhalt dieses Dienstes ausgesagt? Es sind drei Dinge:

Gottes Souveränität bei der Erlösung des Menschen (7) (R.A. Huebner)

Gottes Souveränität in den Petrusbriefen: Erwählung und Vorkenntnis

Online seit: 12.08.2014     Bibelstellen: 1. Petrus 1; 2. Petrus 3     Vorlesezeit: 55 min

Christus wurde von Ewigkeit her zuvorerkannt. „Zuvorerkannt“ betrifft seine Person, nicht das Blut – obwohl der allwissende Gott alles weiß –, wie die Worte „der … offenbart worden ist“ zeigen [1Pet ... mehr1,20]. „Der“ bezieht sich auf Christus, der zuvorerkannt worden ist. Hat Gott „den Strom der Zeit entlanggesehen“, um festzustellen, was Christus tun würde, und dann entsprechend gehandelt, so als ob Er ein Gott wäre, der sein Handeln abhängig machte von bestimmten Bedingungen oder Eventualitäten? Das ist in der Tat ein schrecklicher Gedanke! Er beinhaltet üble und inakzeptable Gedanken über Christus, die seine Ehre als Gott und als Mensch schmälern, denn In Ihm sind Gottheit und Menschheit untrennbar vereint, und zwar vom Augenblick der Empfängnis durch die überschattende Macht des Heiligen Geistes an. Die Menschheit, die der Sohn in seine Person aufnahm, war in sich heilig (Lk 1,35).Es ist eine wunderbare Tatsache, dass, so wie Christus zuvorerkannt wurde, ehe der Welt Grund gelegt war, ebenso auch wir zuvorerkannt wurden. Gott hat uns auf dieselbe Weise zuvorerkannt, wie Er Christus zuvorerkannt hat. Stellen wir uns das einmal vor! Dies gehört zu demselben Sachverhalt, wie dass Christi Stellung vor dem Vater auch unsere Stellung ist, wie wir bei der Betrachtung von Epheser 1 und 2 festgestellt haben. „… wie er uns erwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt“ (Eph 1,4).

Besitzen hebräische Christen besondere Segnungen? (1) (R.A. Huebner)

Dr. Fruchtenbaums Modell

Online seit: 01.11.2016     Vorlesezeit: 8 min

Dr. Fruchtenbaums grundsätzliches Modell geht von folgenden Punkten aus: (1) Der abrahamitische Bund sei, seitdem er mit Abraham geschlossen wurde, immer noch in Kraft. Da der gegenwärtige jüdische Überrest unter dem ... mehrabrahamitischen Bund stehe, müsse er beschnitten werden. (2) Außerdem sei dieser Überrest als Teil der Nation Israel zu sehen (obwohl die Nation Israel als solche aus dem Ölbaum – das heißt aus dem besonderen Platz der Vorrechte – ausgebrochen ist, wie wir noch feststellen werden). (3) Der gegenwärtige jüdische Überrest stehe sowohl unter dem abrahamitischen Bund und sei ebenso ein Teil der Nation Israel; dies führe zu einer „doppelten Staatsbürgerschaft“. Das bedeutet: Nach 1. Korinther 10,32 sei dieser Überrest in der Kategorie „Jude“ für geistliche Belange, während er gleichzeitig in der Kategorie „Gemeinde Gottes“ zu finden sei. (4) Außerdem empfange der gegenwärtige jüdische Überrest in der Auferstehung einen besonderen jüdischen Platz in der 1000-jährigen Herrschaft des Christus.

Besitzen hebräische Christen besondere Segnungen? (R.A. Huebner)

Online seit: 27.01.2017     Artikel: 3     Stichwörter: Dispensationalismus; Beschneidung; Messianische Juden; Himmlische Berufung; wahre Jude, der

Diese Artikelreihe geht der Frage nach, ob hebräische Christen besondere Segnungen besitzen, die über die anderer Christen hinausgehen, wie der Bibellehrer Dr. Arnold G. Fruchtenbaum behauptet.

Besitzen hebräische Christen besondere Segnungen? (2) (R.A. Huebner)

Die Spaltung der Gemeinde in Christen aus den Juden und den Nationen

Online seit: 03.02.2017     Bibelstellen: Philipper 3; Kolosser 2     Vorlesezeit: 23 min

Dr. Fruchtenbaum hat ein theologisches System entwickelt, das den Bund mit Abraham und die Gemeinde miteinander vermengt; gleichzeitig bekennt er, ein Dispensationalist zu sein. Tatsächlich vermischt er Israel und die Gemeinde: (1) Er ... mehrvermischt die himmlische und die irdische Berufung für jüdische Gläubige, indem er zwei Gruppen schafft; eine der beiden hat die himmlische Berufung und die andere hat zwei Berufungen. (2) Er vermischt die Juden und die Gemeinde (1Kor 10,32) für jüdische Gläubige, hat aber nur die Gemeinde für Gläubige aus den Nationen. (3) Er vermischt körperliche (irdische) und himmlische, geistliche Beschneidung für gläubige Juden, hat aber für die Gläubigen aus den Nationen nur die himmlische, geistliche Beschneidung. (4) Er fügt Segnungen einer irdischen Ordnung für gläubige Juden (als seien sie unter dem abrahamitischen Bund) zu den geistlichen Segnungen hinzu, die Gläubige aus den Nationen haben. (5) Er beachtet Feste Jahwes, die unter dem mosaischen Bund eingesetzt wurden. (6) Er will zwei Lebensregeln für Christen; eine in Galater 6,15.16 für alle, aber zusätzliche Lebensregeln für gläubige Juden. (7) Er gibt körperlicher Beschneidung eine Bedeutung, wohingegen 1. Korinther 7,19 und Galater 5,6; 6,15 sagen, dass sie keinerlei Bedeutung hat. Vergleiche Römer 2,25. (8) Er will zwei Siegel: das irdische Siegel der Beschneidung und das himmlische Siegel des Geistes der Verheißung. (9)Er will zwei Beschneidungen für gläubige Juden. Eine Person jüdischer Herkunft, die aufgrund ihres Glaubens an Christus nie beschnitten wurde, muss beschnitten werden. (10) Er will zwei Zeichen des Todes für das Fleisch: körperliche Beschneidung und Taufe, obwohl das Bild der Taufe weiter geht als Beschneidung.

Besitzen hebräische Christen besondere Segnungen? (3) (R.A. Huebner)

Paulus folgt den jüdischen Vorschriften

Online seit: 13.10.2017     Bibelstellen: Apostelgeschichte 21     Vorlesezeit: 19 min

Diese falsche Lage, in die sich Paulus in Jerusalem begab, als er im Tempel Opfer bringen wollte, ist nicht bis zum letzten Ende gebracht worden. So wie Gott David davor bewahrte, mit den Philistern in den Kampf gegen Israel zu ziehen, so bestimmte ... mehrEr in seiner Autorität, dass Paulus unmittelbar vor der eigentlichen Opferhandlung von seinen Feinden in Gewahrsam genommen wurde. Gott sei Dank wurde Paulus davor bewahrt, an den Opfern teilzunehmen, die offenbar von den Nasiräern am Ende ihrer Gelübde geopfert werden sollten (4Mo 6,14).

Einige kurze Gedanken über Dienst in der Gemeinde (1) (R.A. Huebner)

Der Botschafter des Herrn

Online seit: 25.10.2018     Bibelstellen: 2. Samuel 18; 1. Korinther 14     Stichwörter: Wortverkündigung; Botschafter     Vorlesezeit: 47 min

Dienst ist das Ausüben einer Gabe. Diejenigen, die sich im [vor]letzten Jahrhundert zum Namen unseres Herrn Jesus hin versammelt haben, hatten dies gelernt, und es war ihnen von Anbeginn klar, dass ein klerikales System und ein System, in dem ... mehrnur ein einziger Mann den Dienst ausübt, nicht von Gott stammen kann, da eine derartige Praxis im Widerspruch zur Schrift steht. Ebenso klar war ihnen aber auch, dass es ein Fehler wäre, wenn jedermann Dienst am Wort tut, weil so etwas ebenfalls schriftwidrig ist.