Die unterschiedlichen Leiden Christi (D. Schürmann)

Jesaja 63,9; Psalm 69

Bibelstellen: Psalm 69; Jesaja 63     Stichwörter: Leiden des Herrn     Vorlesezeit: 23 min

Der Herr Jesus hatte verschiedene Arten von Leiden zu erdulden. Er hat auch zu verschiedenen Zeiten gelitten. Was uns zunächst sicher immer am meisten berührt, weil wir so sehr davon betroffen sind, waren die sühnenden Leiden auf ... mehrGolgatha. Es waren insbesondere diese sühnenden Leiden, die die Not für Ihn so unendlich groß gemacht haben. Diese Leiden sind für uns die wichtigsten Leiden überhaupt, denn wenn Er das nicht gelitten hätte, dann hätten wir in der Hölle ewige Qual leiden müssen. Aber weil wir gesehen haben, dass Er dort auf Golgatha für uns gelitten hat, und das in Anspruch nehmen dürfen, was Er dort für uns getan hat, deswegen brauchen wir diese Leiden, diese Qualen nicht zu fürchten. Er hat sie für uns auf sich genommen, Er ist unser Stellvertreter geworden.

Die Vergebung Gottes (D. Schürmann)

Was versteht Gott unter Vergebung?

Stichwörter: Vergebung     Vorlesezeit: 65 min

Auf thefreedictionary.com findet sich folgende Definition für „vergeben“: jemand wegen einer Handlung (durch die er einem geschadet hat) nicht mehr böse sein. In diesem Artikel soll untersucht werden, was Gott unter Vergebung ... mehrversteht.

Die verschiedenen Gruppen des Volkes Israel in der Zukunft (D. Schürmann)

Bibelstellen: Psalm 69; Offenbarung 12; Matthäus 24     Stichwörter: Israel     Vorlesezeit: 13 min

Für das Verständnis der Prophetie und insbesondere auch für das Verständnis der Psalmen und der alttestamentlichen Propheten ist es wichtig, zu verstehen, mit welchen unterschiedlichen Gruppen des Volkes Israel wir in der Zukunft ... mehrnach der Entrückung der Gemeinde zu rechnen haben.

Ein unvergessener Sonntag (D. Schürmann)

Artikel: 2     Stichwörter: Herrlichkeit Christi

Ein unvergessener Sonntag – Johannes 20,19.20 (1) (D. Schürmann)

Die Jünger hinter verschlossenen Türen

Bibelstellen: Johannes 20; Matthäus 18     Stichwörter: Erweckung     Vorlesezeit: 11 min

Was geschah eigentlich an dem ersten Sonntag, den wir auch „Tag des Herrn“ (Off 1,10) nennen, als der Herr Jesus auferstand und in die Mitte der versammelten Jünger kam? Seit diesem Tag versammeln sich auch heute noch überall ... mehrChristen zum Namen des Herrn hin, gerade so, wie Er es uns in Matthäus 18,20 mitgeteilt hat. Was bedeutete es damals, dass der Herr Jesus in die Mitte der Jünger kam? Und was können wir daraus für das Zusammenkommen heute entnehmen?

Ein unvergessener Sonntag – Johannes 20,19.20 (2) (D. Schürmann)

Seine Hände und seine Seite

Bibelstellen: Johannes 20     Vorlesezeit: 17 min

Dieser Artikel soll etwas von der Herrlichkeit des Herrn, so wie sie uns durch die Begriffe „seine Hände“ und „seine Seite“ gezeigt wird, ans Licht bringen.

Elberfelder lesen und nichts verstehen – NeÜ lesen und Bibel verstehen (D. Schürmann)

Sind kommunikative Übersetzungen die idealen Übersetzungen?

Stichwörter: Bibelübersetzungen     Vorlesezeit: 102 min

Seit einigen Jahren sind verschiedene Bibelübersetzungen auf den Markt gekommen, die sich – vereinfacht ausgedrückt – bemühen, den Sinn des Textes zu vermitteln, statt den Bibeltext wortwörtlich wiederzugeben. Diese ... mehrÜbersetzungen erfreuen sich unter vielen Christen immer größerer Beliebtheit. „Endlich verstehe ich die Bibel“, hört man sie sagen. „Besonders Ungläubigen sollte man nur solche Übersetzungen zu lesen geben“, wird argumentiert. Hintergrund für den Trend zu kommunikativen Übersetzungen ist aber gerade der Gedanke, dass es beim Lesen des Wortes Gottes in erster Linie darauf ankomme, dass das Wort verstanden werde. Das vordringliche Ziel der Übersetzer ist, es dem Leser so leicht wie möglich machen, damit möglichst viele das Wort verstehen, und das auch noch in so kurzer Zeit wie möglich. Diese Wichtung scheint eine edle Einstellung zu sein, die doch – so meint man – den Gedanken Gottes entsprechen müsse. Hat Gott denn nicht sein Wort gegeben, damit die Menschen verstehen, was Er ihnen sagen möchte? Und liegt Ihm denn nicht daran, dass wir es so schnell wie möglich kennenlernen? Für viele sind das sicher rein rhetorische Fragen. Doch ist das wirklich so, dass Gott möchte, dass alle Menschen sein Wort sofort verstehen?

Erst Glaube, dann Taufe? (D. Schürmann)

Markus 16,16

Bibelstellen: Markus 16     Stichwörter: Taufe: Wassertaufe     Vorlesezeit: 6 min

Dass derjenige, der geglaubt hat, auch getauft werden sollte, ja, dass er nicht im biblischen Sinn errettet ist ohne die Taufe, darum soll es uns in diesem Artikel nicht gehen. Siehe dazu die verschiedenen anderen Artikel unter gleichem Stichwort. ... mehrVielmehr wollen wir mal überlegen, ob dieser Vers wirklich, wie viele glauben, eine zwingende Reihenfolge vorschreibt.

Gedanken zur Herbstfärbung (D. Schürmann)

Stichwörter: Schöpfung     Vorlesezeit: 7 min

Wer jetzt Mitte Oktober durch Parkanlagen oder durch den Wald geht, kann den Beginn der wunderbaren Herbstfärbung der Bäume bewundern. Nachdem wir in den letzten Jahren – zumindest in Nordrhein-Westfalen – keine besonders ... mehrherausragende Herbstfärbung erfahren haben, scheint sich diesmal ein wahrer „Indian Summer“ anzubahnen. Da ist es sicher angebracht, einmal darüber nachzudenken, was wir da erleben.

Bild: L. Binder
Grundsätze prophetischer Auslegung (D. Schürmann)

Stichwörter: Bibellesen und Bibelstudium; Prophetie: allgemein     Vorlesezeit: 9 min

Jede exegetische Vorgehensweise erweckt notwendigerweise diesen Eindruck. Schriftauslegung ist nicht Sache einer Art eiserner Logik, sondern so weit wie möglich ein Hören auf die Schrift selbst, ein Schrift-mit-Schrift-Vergleichen und so ... mehrzu einer Auslegung kommen, die so gut wie möglich allen Schriftstellen gerecht wird. ... Wer einmal den „Schlüssel“ zur richtigen Schriftauslegung in der Schrift selbst entdeckt hat, wird erfahren, dass mit diesem guten „Schlüssel“ das „Schloss“ jeder Tür, die den Zugang zu einem bestimmten exegetischen Problem gibt, leicht öffnet. Wer außerdem eine „Tür“ leicht geöffnet hat, wird entdecken, dass andere „Türen“ umso leichter zu öffnen sind. Aber wer mit dem verkehrten „Schlüssel“ arbeitet (z.B. mit einem posttribulationistischen oder achiliastischen Schlüssel), wird jedes „Schloss“ nur mit Mühe und viel Knarren aufbekommen. Außerdem wird jede „Tür“ noch mühsamer zu öffnen sein als die vorige. Noch einmal: Wer einen „logischen Beweis“ für eine bestimmte Auslegung erwartet, wird immer enttäuscht sein. Aber wer die Schrift offen, ehrlich und so vorurteilslos wie möglich untersucht und verschiedene exegetische Vorgehensweisen miteinander vergleicht, wird u.E. sicher entdecken, mit welchem „Schlüssel“ die vielen „Türen“ in diesem Buch am leichtesten geöffnet werden können.

Hat Gott die Welt versöhnt? (D. Schürmann)

2. Korinther 5,19

Bibelstellen: 2. Korinther 5     Stichwörter: Calvin/Arminius; Versöhnung     Vorlesezeit: 12 min

Viele werden diese Frage mit Ja beantworten und verweisen dann auf 2. Korinther 5,19. Doch dann werden unterschiedliche Schlüsse daraus gezogen.Etwas pauschal ausgedrückt, kann man sagen: Die Allversöhner behaupten: Alle Menschen ... mehrwerden errettet! Die Calvinisten ziehen den Schluss: Mit „Welt“ ist hier die Welt der Gläubigen gemeint!Und die Arminianer lehren: Jeder Mensch ist bereits versöhnt, es sei denn, er entscheidet sich bewusst gegen Gott. Dann wird quasi die Versöhnung rückgängig oder unwirksam gemacht! Sehr unterschiedliche Schlussfolgerungen! Welche stimmt denn nun? Oder stimmt vielleicht keine der drei Schlussfolgerungen? Bleibt denn noch irgendeine Alternative übrig?

Ist Philosophie etwas Unchristliches? (D. Schürmann)

Kolosser 2,8

Bibelstellen: Kolosser 2     Stichwörter: Philosophie     Vorlesezeit: 3 min

Viele haben aus obigem Vers geschlossen, dass hiermit Gottes Wort jede Art von Philosophie – weltliche und selbst christliche – grundsätzlich verurteilt. Wir glauben allerdings, dass nicht nur die christliche Philosophie, sondern ... mehrauch jede andere Philosophie nicht per se hiermit verurteilt werden kann.

Menschen, an denen Gott Freude hat (D. Schürmann)

Psalm 1

Bibelstellen: Psalm 1     Stichwörter: Hingabe     Vorlesezeit: 22 min

Der hier beschriebene Mensch wird „glückselig“ genannt. Ein moderneres Wort dafür ist vielleicht „glücklich“. Normalerweise ist Glücklichsein ein positiver Erlebniszustand. Doch aufgrund der Tatsache, dass ... mehrdiese Welt grundsätzlich ein Tal der Tränen ist, wird beim Glücklichsein meist an die Abwesenheit von negativen Zuständen gedacht: kein Schmerz, keine Trauer, keine Krankheit, keine Enttäuschung. In dieser Hinsicht …

Rauchen – ein Tabuthema unter Christen? (D. Schürmann)

Ist Rauchen eine Sünde?

Bibelstellen: Römer 14     Stichwörter: Rauchen     Vorlesezeit: 16 min

Vielen fällt es sehr schwer, Rauchen als Sünde zu sehen. Rauchen wird dann oft nicht als Sünde benannt, sondern als „Schwachheit“ kaschiert oder mit anderen Ausdrücken beschönigend umschrieben. Eine Sünde, ... mehrdie immer wieder getan wird, ist sogar noch mehr als eine Sünde – sie ist eine sündige Gebundenheit (Röm 6,20.21). So etwas hindert das Wirken des Heiligen Geistes im Leben des Gläubigen außerordentlich, so wie jede andere Sünde und jede andere sündige Gebundenheit auch. Der Dienst für Gott wird beschwert oder sogar unglaubwürdig. Wer anderen predigt, dass Christus frei machen und Veränderungen bewirken kann, und selbst nicht vom Rauchen loskommt – welchen Wert haben seine Worte noch?

Repräsentiert der Ölbaum den Leib Christi? (D. Schürmann)

Römer 11; Epheser 2

Bibelstellen: Römer 11; Epheser 2     Stichwörter: Bundestheologie; Dispensationalismus; Ölbaum; Miteinverleibt; Leib Christi     Vorlesezeit: 11 min

Wenn wir in Epheser 2 von dem „neuen Menschen“ hören, dann ist das ein Mensch der „neu“ ist, nicht im Sinne von „frisch“, sondern von „so etwas hat es noch nicht gegeben“ im Gegensatz zu einem ... mehr„alten“ Menschen. Das heißt, diesen neuen Menschen gab es vor der Himmelfahrt des Herrn und dem Herniederkommen des Heiligen Geistes nicht. Gott hat nicht etwa einen Menschen, der schon da war, genommen und ihn um den Teil aus den Nationen erweitert. Er hat aus beiden – den Juden und den Heiden – welche genommen und sie gleichberechtigt zu etwas völlig Neuem gemacht, wo die Unterschiede auch völlig aufgehoben sind: „Da ist nicht Jude noch Grieche.“ Der Ölbaum jedoch bestand schon vorher. Das heißt, eigentlich zwei Ölbäume: der wilde und der edle. Dann wurden aus dem edlen Ölbaum Zweige ausgebrochen und wilde Zweige eingepfropft. Das ist etwas völlig anderes als die Bildung des neuen Menschen.