Bild: L. Binder
Richtet euer Herz auf eure Wege! (C.H. Mackintosh)

Haggai 1,7; 2. Johannes 8

Online seit: 23.12.2008     Bibelstellen: Haggai 1; 2. Johannes     Stichwörter: Erweckung     Vorlesezeit: 4 min

Die Gegenwart ist ein tiefernster Moment. Wann wird wohl der Tag der Gnade und Langmut Gottes zu Ende gehen? Und wann wird der Tag des Zorns über diese Welt hereinbrechen? Das Räderwerk der göttlichen Regierung dreht sich mit ... mehrgroßer Geschwindigkeit weiter. Die Menschheitsgeschichte spitzt sich zu. Eine riesige Katastrophe scheint vor der Tür zu stehen. Unsterbliche Seelen schlittern auf der glatten Rutschbahn der Zeit in den unendlichen Ozean der Ewigkeit. Das Ende aller Dinge steht nahe bevor: „Nahe sind die Tage und das Wort eines jeden Gesichts“ (Hes 12,23).

Epaphroditus (C.H. Mackintosh)

Mach nicht so viel Wind um deine Person!

Online seit: 11.01.2009     Bibelstellen: Philipper 2; Philipper 4     Stichwörter: Epaphroditus; Dienst für den Herrn; Selbstverwirklichung     Vorlesezeit: 11 min

Hätte Epaphroditus sich selbst gesucht, wäre er mit sich und mit seinen Interessen oder selbst mit seinem Werk beschäftigt gewesen, so würden wir seinen Namen sicherlich in den Blättern des inspirierten Wortes vergeblich ... mehrsuchen. Aber nein; er dachte an andere, nicht an sich, und deshalb dachten Gott, sein Apostel und seine Versammlung an ihn. So wird es stets sein. Ein Mensch, der viel an sich denkt, erspart anderen die Mühe, an ihn zu denken; aber der demütige, bescheidene, anspruchslose, von sich selbst entleerte Diener, der nur an andere denkt und für sie lebt, der in den Fußtapfen Jesu Christi wandelt, ein solcher wird stets der Gegenstand der Liebe und Sorge Gottes und seines Volkes sein; an ihn wird gedacht, ja er wird geehrt werden von allen.

Schwierige Bibelstellen zum Thema „Heilssicherheit“ (C.H. Mackintosh)

Aus einem alten Brief

Online seit: 11.08.2009     Bibelstellen: Jakobus 2; 2. Petrus 2; Hebräer 6     Stichwörter: Heilssicherheit     Vorlesezeit: 18 min

Untersuchen wir nun die verschiedenen Schriftstellen, die gewöhnlich angeführt werden von denen, die die Lehre über das Ausharren bis ans Ende bestreiten. Vor allem ist es jedoch von großer Bedeutung, einen Grundsatz zu ... mehrbeleuchten, der nach meinem Urteil für die Erklärung der Heiligen Schrift im Allgemeinen von höchster Bedeutung ist. Dieser Grundsatz heißt: „Keine einzige Stelle der Schrift kann mit einer anderen im Widerspruch sein.“ Wenn daher scheinbar ein Widerspruch besteht, so hat er nur seinen Grund in dem Mangel unseres geistlichen Verständnisses.

Errettung trotz Leben in der Sünde? (C.H. Mackintosh)

Aus einem alten Brief

Online seit: 11.08.2009     Bibelstellen: 1. Johannes 1; 1. Johannes 2; 1. Johannes 5; 2. Timotheus 2     Vorlesezeit: 8 min

Ein wahrer Gläubiger wird sicher und gewiss errettet werden. Aber ich glaube, dass die Seligkeit nicht nur eine vollkommene Erlösung von den zukünftigen Folgen der Sünde, sondern selbst auch in der Gegenwart die Erlösung von ... mehrder Macht und dem Tun der Sünde in sich schließt. Wenn ich daher mit jemand zusammentreffe, der in der Sünde lebt und sich trotzdem der Gewissheit seiner Errettung rühmt, dann betrachte ich ihn als einen, der die Gnade Gottes auf Mutwillen zieht, und keineswegs als einen, der errettet ist.

Bist du enttäuscht? (C.H. Mackintosh)

Online seit: 24.08.2009     Stichwörter: Enttäuschungen     Vorlesezeit: 4 min

Es ist ein biblischer Grundsatz, dass wir uns vom Bösen absondern müssen. Der Weg, den wir als Christen zu gehen haben, ist schmal, aber unser Herz muss weit sein. Anderen gegenüber sollen wir mild sein. Wir laufen immer Gefahr, die ... mehrAbsonderung zu übertreiben und isoliert zu leben. Es gibt so viele Dinge, die uns in eine Isolierung drängen können: Freundschaften sind so zerbrechlich, mein Vertrauen zu anderen wird so oft enttäuscht, es geschehen so viele Dinge, die ich nicht gutheißen kann!

Soll ich als Christ wählen gehen? (C.H. Mackintosh)

Johannes 17,14-16; Philipper 3,17-20; Kolosser 3,1-4

Online seit: 01.10.2009     Bibelstellen: Philipper 3; Johannes 17; Kolosser 3     Stichwörter: Politik; Wählen gehen     Vorlesezeit: 7 min

Sie werden vielleicht überrascht sein, wenn wir Ihnen sagen, dass Ihre Frage die Grundwahrheiten des Christentums berührt. Wir möchten Sie fragen, lieber Freund: Welcher Welt gehört der Christ an, dieser Welt oder der Welt ... mehrdroben? Ist sein Bürgertum auf der Erde oder im Himmel? Ist er dieser Welt gestorben oder noch in ihr lebendig? Wenn er ein Bürger dieser Welt ist, wenn sein Platz, sein Teil, seine Heimat hier sind, dann kann er allerdings gar nicht aktiv genug sein, um an ihren Angelegenheiten teilzunehmen.

Was lese ich? (C.H. Mackintosh)

Sage mir, was du liest, und ich sage dir, wer du bist

Online seit: 07.04.2011     Stichwörter: Bibellesen und Bibelstudium; Irdische Lebensorientierung; Wachstum des Christen     Vorlesezeit: 10 min

„Was lese ich?“ „Was sollte ich eigentlich lesen?“ Das sind wichtige Fragen für jeden Gläubigen. In diesen Fragen liegt mehr, als wir zugeben wollen. Wir müssen uns alle, ja ich muss mir selbst eine ehrliche ... mehrAntwort auf diese Frage geben. Ein bekanntes Sprichwort sagt: Zeige mir deine Freunde und ich sage dir, was du bist. Wir könnten ebenso gut auch sagen: Zeige mir dein Bücherregal und ich sage dir, wo du bist. Oder anders ausgedrückt: Zeige mir, welche Bücher, Zeitungen und Zeitschriften du liest, und ich sage dir, wie es um dein geistliches Leben bestellt ist.

Ist die ewige Verdammnis wirklich „ewig“? (C.H. Mackintosh)

Matthäus 25,46

Online seit: 09.04.2011     Bibelstellen: Matthäus 25; Hebräer 9; Hebräer 5     Stichwörter: Verdammnis     Vorlesezeit: 17 min

Von einem Leser haben wir eine Anfrage bezüglich des äußerst ernsten Gegenstandes von der ewigen Verdammnis erhalten. Dieser Schreiber scheint mir die Gefühle einer großen Zahl von Menschen auszudrücken. Dabei sei ... mehrdarauf hingewiesen, dass er keineswegs als ein Leugner oder als Kritiker schreibt, sondern als ein ehrlich Fragender. Und wir sind in keiner Weise bekümmert darüber, dass man uns auffordert, hinsichtlich einer Frage von solcher Bedeutung ein klares und entschiedenes Zeugnis abzulegen. Der Leser hat uns gebeten, ihm darzulegen, „was der Heilige Geist über diese Sache aussagt“. Diesem Wunsche kommen wir gern nach: Wir sind fest davon überzeugt, dass das Wort Gottes in größter Klarheit und Vollkommenheit die ewige Verdammnis lehrt.

Gießkannen in Gottes Hand (C.H. Mackintosh)

Bist du zufrieden, eine Gießkanne in Gottes Hand zu sein?

Online seit: 09.04.2011     Bibelstellen: 1. Korinther 3     Stichwörter: Dienst für den Herrn     Vorlesezeit: 6 min

Wohl alle, die ihrem Herrn auf irgendeine Weise zu dienen suchen, laufen zuweilen Gefahr, selbständig wirken zu wollen, statt sich zu begnügen, bloße Werkzeuge zu sein. Wir vergessen ja so leicht, dass Er, der Große und ... mehrHerrliche, allein alles wirkt und schafft. Wie sollten wir diese Wahrheit allezeit beachten: Gott ist es, der wirkt; wir sind nur seine Werkzeuge.

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (C.H. Mackintosh)

Psalm 22,2

Online seit: 21.04.2011     Bibelstellen: Psalm 22     Stichwörter: Gethsemane; Leiden des Herrn     Vorlesezeit: 7 min

In Psalm 22,2 finden wir einen Satz mit einer so tiefgründigen und wunderbaren Bedeutung, einen Satz, wie es ihn nicht noch einmal im Wort Gottes gibt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (vgl. Mt 27,46; Mk 15,34). ... mehrMit Gewissheit können wir sagen: Niemals zuvor wurde solch eine Frage gestellt; niemals seitdem wurde solch eine Frage gestellt, und niemals wieder wird solch eine Frage wieder gestellt werden. In den Annalen der Ewigkeit steht diese Frage einmalig da. Wer hat diese sonderbare Frage gestellt?

Enttäuschungen im Dienst für den Herrn (C.H. Mackintosh)

Matthäus 11

Online seit: 27.04.2011     Bibelstellen: Matthäus 11     Stichwörter: Dienst für den Herrn     Vorlesezeit: 47 min

Jeder Abschnitt des Wortes Gottes ist für den Bibelleser eine Quelle bleibender Erfrischung, besonders, wenn er sich mit der Person des Herrn Jesus in den Einzelheiten seines Lebens, in seinen unvergleichlichen Wegen, in seiner Gesinnung, in ... mehrseinen Worten und Werken, ja selbst in seinen Mienen und Verhalten befasst und uns in der augenscheinlichsten Weise zeigt, was Er war, was Er tat, was Er sagte und wie Er handelte und sprach. In diesen Darlegungen liegt stets etwas, was das betrübte Herz berührt und anzieht und einen weit stärkeren Einfluss auf das Gemüt ausübt als die wichtigsten Lehren und die erhabensten Grundsätze. Deren Wert soll keineswegs verkannt werden: sie klären das Verständnis, belehren den Geist, bilden das Urteil, beherrschen das Gewissen und sind uns in dieser Beziehung von unabsehbarem Nutzen. Aber die Darstellung der Person Christi durchdringt das Herz, weckt Gefühle der Liebe, befriedigt die Seele und erfasst das ganze Wesen. Nichts ist imstande, die Beschäftigung des Herzens mit Christus Selbst, so wie der Heilige Geist Ihn im Wort und besonders in den unnachahmlichen Erzählungen des Evangeliums unseren Blicken enthüllt, zu übertreffen. Möchten wir das bei einer Betrachtung des 11. Kapitels aus dem Evangelium des Matthäus erfassen, in dem Christus als der treue Arbeiter in den Hindernissen gezeigt wird, denen Er während seines Dienstes begegnete, in den Hilfsquellen, die Er in Gott fand und endlich in der gnadenreichen Tätigkeit, die Er dem Menschen widmete. Betrachten wir zunächst die Hindernisse.

Eine Anmaßung der Autorität in der Christenheit (C.H. Mackintosh)

Matthäus 24,45-51

Online seit: 06.07.2011     Bibelstellen: Matthäus 24     Stichwörter: Berufung zum Dienst; Gemeinde: Aufgaben/Dienst     Vorlesezeit: 16 min

Ebenso klar ist auch der in diesem Gleichnis angedeutete und in den Briefen sorgfältig entwickelte Zweck dieses Dienstes: „... um ihnen die Speise zu geben zur rechten Zeit“ – „für die Auferbauung des Leibes ... mehrChristi“. Wie sehr wünscht das liebende Herz Jesu die Auferbauung seiner Versammlung! Er wünscht, dass seine Glieder wachsen, dass seine Versammlung erbaut, sein Leib genährt und gepflegt wird. Aus diesem Grund reicht Er Gaben dar, unterhält sie in der Versammlung und wird sie unterhalten, bis die Versammlung ihrer nicht mehr bedarf. Aber ach! es gibt eine dunkle Seite bei diesem Bilde – eine Seite, auf deren Anblick wir vorbereitet sein müssen, solange wir das Bild der Christenheit vor uns haben. Es ist nicht nur von einem „getreuen und klugen Knecht“ die Rede, sondern auch von einem „bösen Knecht“, der „in seinem Herzen sagt: Mein Herr verzieht zu kommen“. In seinem Herzen entspringt dieser Gedanke an die Verzögerung des Kommens seines Herrn. Er hört auf, Ihn zu erwarten; er verschiebt seine Ankunft in weite Ferne. Und was ist die Folge? „Er fängt an, seine Mitknechte zu schlagen und isst und trinkt mit den Trunkenen.“ Welch traurige Beispiele die Geschichte des Christentums in dieser Beziehung auf zuweisen hat, braucht nicht näher berichtet zu werden. Anstatt des wahren Dienstes, der in dem auferstandenen und verherrlichten Haupte seine Quelle hat, anstatt der Auferbauung des Leibes, der Segnung der Seelen und der Speisung des Gesindes, sehen wir eine falsche klerikale Autorität, eine eigenmächtige Ordnung, ein Herrschen über die Erbgüter Gottes, ein Haschen nach dem Wohlstand und der Macht der Welt, eine fleischliche Gemächlichkeit, Selbstzufriedenheit, persönliche Erhebung und priesterliche Tyrannei mit ihren vielfachen Formen und praktischen Folgen.

Hat Christus die Sünden der Welt getragen? (C.H. Mackintosh)

Johannes 1,29; 1. Johannes 2,2

Online seit: 17.05.2012     Bibelstellen: Johannes 1; 1. Johannes 2     Stichwörter: Sühnung     Vorlesezeit: 7 min

Die Schrift lehrt nirgendwo, dass Christus die Sünden der Welt getragen habe. Hätte Er es getan, so würde kein Mensch jemals verlorengehen können. Es ist völlig unmöglich, dass Christus die Sünden aller getragen ... mehrhaben könnte und dass trotzdem ein Einziger nicht errettet werden würde. Wir lesen deshalb auch in Johannes 1,29 nicht: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünden {Plural} der Welt wegnimmt!“, sondern: „das die Sünde {Singular} der Welt wegnimmt!“ Ebenso heißt es in 1. Johannes 2,2 nicht: „Und er ist die Sühnung für unsere Sünden {das heißt für die Sünden aller Glaubenden}, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die Sünden der ganzen Welt“, sondern einfach: „für die ganze Welt“. Wäre Christus die Sühnung für die Sünden der ganzen Welt, so müsste jedermann errettet werden.

Das Gebot des HERRN und die Einwände Satans (C.H. Mackintosh)

Ein Fest für den HERRN in der Wüste

Online seit: 22.12.2014     Bibelstellen: 2. Mose 5; 2. Mose 8; 2. Mose 10     Stichwörter: Gehorsam; Absonderung; Satan; Kindererziehung; Anbetung     Vorlesezeit: 37 min

Gott wollte sein Volk Israel nicht nur befreien von den Ziegelöfen und Fronvögten Ägyptens, sondern auch von seinen Tempeln und Altären, von allen Gewohnheiten und Verbindungen, Grundsätzen und Sitten seiner Bewohner. Mit ... mehreinem Wort: Es musste ein vollkommen abgesondertes Volk sein, ehe es Ihm in der Wüste ein Fest halten konnte. Und so wie es einst mit Israel war, so ist es heute mit uns. Auch wir müssen ein in voller und bewusster Weise befreites Volk sein, ehe wir Gott in Wahrheit dienen, Ihn anbeten und mit Ihm wandeln können. Es ist nicht genug, dass wir die Vergebung unserer Sünden kennen …

Was ist Bekehrung? (2) (C.H. Mackintosh)

Was Bekehrung nicht ist

Online seit: 04.09.2016     Vorlesezeit: 7 min

Es ist sogar möglich, dass ein Mensch mit den herrlichen Ratschlüssen der Gnade Gottes bekannt ist, mit der Errettung durch Glauben, der Rechtfertigung ohne Werke, dass er bekennt, an diese Dinge zu glauben und sich ihrer zu erfreuen, ja ... mehrdass er selbst durch Wort und Schrift die christlichen Lehren verteidigt und ein beredter Prediger des Evangeliums ist. All das mag zutreffen und trotzdem kann die Person völlig unbekehrt, in den Vergehungen und Sünden tot und verhärtet sein.