Können Gläubige verlorengehen? (J.G. Fijnvandraat)

Online seit: 30.11.2001     Artikel: 4     Stichwörter: Heilsgewissheit; Verlorengehen (Gläubige); Heilssicherheit

Drei Tische (J.G. Fijnvandraat)

1. Korinther 10,14-22

Online seit: 11.01.2003     Bibelstellen: 1. Korinther 10     Stichwörter: Dämonentisch; Tisch des Herrn

In der Überschrift dieses Artikels habe ich eine dritte Möglichkeit angedeutet, ohne diese näher zu benennen. Die Frage ist nämlich, ob es nach der Schrift auch noch andere „Kelche“ und „Tische“ gibt. Die ... mehrSchrift spricht nicht ausdrücklich von anderen Tischen; dürfen wir es dann tun? Es gibt Ausleger, die von einem „Tisch der Menschen“ oder von einem „Tisch dieser oder jener Gruppe oder Versammlung“ sprechen, ...

Ich darf dich nicht ärgern (J.G. Fijnvandraat)

Römer 14,13

Online seit: 28.01.2003     Bibelstellen: Römer 14     Stichwörter: Anstoß

Als Gläubiger habe ich, was mein praktisches Leben betrifft, zuerst mit meinem Verhältnis zu Gott zu tun. Ich bin kein Sklave unter einem Gesetzessystem mehr, sondern stehe in der Freiheit. Das bedeutet allerdings nicht, dass ich einfach ... mehrtun und lassen kann, was ich will. Die Bibel sagt, dass wir so leben sollen, dass wir Gott gefallen (1Thes 4,1). Gott muss mit Freude auf uns schauen und gleichsam sagen können: Okay, weiter so. ...

Krankheit und Heilung (J.G. Fijnvandraat)

Jakobus 5,14-16

Online seit: 28.02.2004     Bibelstellen: Jakobus 5; 1. Korinther 12     Stichwörter: Heilung; Wunder; Zeichen

Ungefähr vor dreißig Jahren habe ich eine Broschüre geschrieben mit dem Titel: „Die sogenannte Gebetsheilung, geprüft an der Schrift“, in der ich eine Anzahl von Behauptungen prüfte, die seinerzeit von Osborn ... mehrund anderen verbreitet wurden, und die nach meiner Auffassung nicht dem entsprachen, was die Schrift sagt. Selbstverständlich war diese Schrift ziemlich einseitig, weil ich mich vornehmlich auf die Bekämpfung einer nach meiner Ansicht verkehrten Meinung richtete. Gegenwärtig wird wieder neu, aber jetzt in weiterem Zusammenhang, über Krankheit und Heilung gesprochen und geschrieben. In verschiedenen Broschüren und Blättern wird das ziemlich ausgewogen getan, doch erscheint auch Lektüre, in der wir den gleichen verkehrten Argumenten begegnen, die in der Zeit von Osborn vorgebracht wurden. Wenn ich mich jetzt daran setze, das Thema „Krankheit und Heilung“ wieder unter die Lupe zu nehmen, kann ich dann auch zum Teil aus dem schöpfen, was ich früher geschrieben habe. Daneben wird jedoch das Thema auf eine neue Weise beleuchtet, die mich – ehrlich gesagt – nötigt, meine Auffassung an einigen Stellen beiseitezusetzen, und die mich zwingt, mich nuancierter auszudrücken.

„Ich und Barnabas“ (J.G. Fijnvandraat)

1. Korinther 9,6

Online seit: 28.08.2004     Bibelstellen: 1. Korinther 9

Worum es mir geht, ist die Tatsache, dass der Apostel sich hier zusammen mit Barnabas in einem Atemzug nennt – „ich und Barnabas“. Ich erwähne das nicht etwa, weil er sich hier als Ersten nennt, was wir nach unserem ... mehrSprachgebrauch als unhöflich empfinden; zu jener Zeit war das durchaus üblich. Nein, es geht darum, dass er außer sich selbst auch Barnabas als Vorbild nennt. Der war aber doch gar nicht mehr bei ihm?!

Können Gläubige verlorengehen? (1) (J.G. Fijnvandraat)

Heilsgewissheit ist möglich ...

Online seit: 02.12.2004

Der Titel dieses Büchleins lautet nicht: Kann jemand, der bekennt, ein Christ zu sein, oder der sich als gläubig ausgibt, noch verlorengehen? Letzteres ist nicht nur möglich, vielmehr werden alle, die nur Namenchristen waren, ... mehrtatsächlich die Ewigkeit in der äußersten Finsternis zubringen. Das Wort aus dem Mund des Herrn selbst ist hier entscheidend: „Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist. Viele werden an jenem Tage zu mir sagen: Herr, Herr! haben wir nicht durch deinen Namen geweissagt und durch deinen Namen Dämonen ausgetrieben und durch deinen Namen viele Wunderwerke getan? Und dann werde ich ihnen bekennen: Ich habe euch niemals gekannt; weichet von mir, ihr Übeltäter!“ (Mt 7,21-23). Diese Menschen, von denen der Herr Jesus hier spricht, sind weder Heiden noch Ungläubige und auch nicht Menschen, die mit dem christlichen Glauben nichts zu tun haben wollen. Das kann gar nicht so sein, denn sie bezeichnen ja Christus als ihren Herrn und sind sogar in christlicher Arbeit sehr eifrig. Dass sie trotzdem verlorengehen können, geht aus dem zitierten Schriftwort klar hervor. Wir wollen besonders beachten, dass Jesus nicht sagt: „Ich habe euch zwar gekannt, kenne euch aber jetzt nicht mehr“, sondern sein vernichtendes Urteil über diese Namenchristen lautet: „Ich habe euch niemals gekannt!“ Diese Menschen haben also nie zu den Seinen gehört! Zur Errettung ist mehr nötig, als nur „Herr, Herr“ zu sagen.

Heilung aufgrund von Gebet – auch heute noch? (J.G. Fijnvandraat)

Jakobus 5,14

Online seit: 15.01.2006     Bibelstellen: Jakobus 5     Stichwörter: Heilung

Es gibt allen Grund zu unterstellen, dass es sich um eine Krankheit handelt, die Folge der persönlichen Sünde des Kranken ist. In Vers 15 ist zwar von der Bedingung die Rede: „wenn er Sünden begangen hat“, aber in Vers 16 ... mehrwird zuerst über das Bekennen der Sünden und direkt im Anschluss über Beten um Heilung gesprochen. Dieser Gedanke wird von der Mitteilung gestützt, dass der Kranke die „Ältesten“ der Gemeinde zu sich rufen soll. Dies deutet auf die Tatsache hin, dass es nicht nur um persönliche Wiederherstellung der Gemeinschaft mit dem Herrn geht, sondern auch darum, dass gemeinschaftliche Wiederherstellung stattfindet.

Was haben wir für Gott übrig? (J.G. Fijnvandraat)

Opfer des Lobes, Wohltun, Mitteilen ...

Online seit: 17.01.2006     Bibelstellen: Römer 12; Hebräer 13     Stichwörter: Gaben (finanzielle)

Ein Opfer ist etwas mehr als einfach nur ein Geschenk. Das wird bereits klar, wenn wir uns die Vorschriften des Alten Testaments besehen, die von Opfern handeln. So musste beim Passah ein einjähriges Lamm geschlachtet werden. Ein Lamm also, das ... mehrseinen vollen Wert hatte. Darüber hinaus musste es ohne irgendein Gebrechen sein. Dasselbe finden wir bei den fünf Opfern in 3. Mose 1–7. Die Opfertiere mussten ohne Gebrechen sein, und auch das Beste, das Fett, musste der Israelit abtreten. Natürlich wurde dies in erster Linie vorgeschrieben, weil diese Opfer eine Vorschattung des Opfers Christi waren. Dennoch gibt es eine ganz praktische Seite dieser Sache. Der Israelit musste lernen, dass Gott es wert ist, dass Ihm das Beste gegeben wird.

Gottes Ziel mit der Erde und seinen Bewohnern (J.G. Fijnvandraat)

Kolosser 1,16

Online seit: 25.01.2006     Stichwörter: Tausendjähriges Reich

Gott hat die Erde nicht geschaffen und sie dann ihrem Schicksal überlassen. Das scheint manchmal so, denn was haben wir von all den Missständen auf der Erde und vor allem von all den schrecklichen Naturkatastrophen, die stattfinden? Die ... mehrErklärung dafür liegt in der Tatsache, dass ...

Bild: © ASAPH
Rezension: Heilt die Kranken! (J.G. Fijnvandraat)

Ein Buch von W.J. Ouweneel

Online seit: 05.03.2006     Stichwörter: Heilung

Nachdem nun auch das Buch „Geneest de Zieken“ von W.J. Ouweneel in deutsch erschienen ist („Heilt die Kranken!“, Lüdenscheid (Asaph) 2005), wollen wir eine kritische Analyse hierzu von J.G. Fijnvandraat vorlegen. Bruder ... mehrFijnvandraat beschränkt sich dabei nicht nur auf das Zitieren von kritischen Passagen, sondern bestätigt auch Punkte, die durchaus für unsere Zeit erwähnenswert und auch überdenkenswert sind. Auch wenn man die Kritik unseres Bruders vielleicht nicht in allen Punkten nachvollziehen kann, so halten wir sie doch in vielen Punkten für bedenkenswert, so wie auch viele Punkte aus dem Buch von W.J. Ouweneel überdenkenswert erscheinen. Besonders freut uns, dass der vorliegende Artikel nicht einfach pauschal etwas ablehnt, sondern sehr differenziert vorgeht. Aufgrund der vielen ausführlichen Kommentare über Gedanken und Bibelstellen zum Thema Heilung ist dieser Artikel nicht nur für solche lesenswert, die das Buch „Heilt die Kranken!“ gelesen haben.

Ist „Fallen im Geist“ biblisch? (J.G. Fijnvandraat)

Online seit: 16.03.2006     Stichwörter: Heiliger Geist: Wirkungen

Nun müssen wir bedenken, dass die Schrift nicht über Fallen im Geist spricht. Es ist also wünschenswert, vorab anzugeben, was man unter Fallen im Geist versteht. Also, es betrifft ein Geschehnis in einer gottesdienstlichen ... mehrAtmosphäre, bei dem man sich nicht mehr auf den Beinen halten kann und ohnmächtig hinfällt. Man geht davon aus, dass dies durch die Wirkung des Heiligen Geistes geschieht. Um diesen letzten Punkt dreht sich die Diskussion. Zu einem bestimmten Zeitpunkt habe ich mich in die Diskussion eingemischt und meine Auffassung in elf Punkten wiedergegeben.

Können Gläubige verlorengehen? (2) (J.G. Fijnvandraat)

Schwierige Stellen in den Paulusbriefen u.a.

Online seit: 26.03.2007     Vorlesezeit: 19 min

„Es gibt doch viele Abschnitte, die vom Abfallen, vom Verwerflichwerden, vom Schiffbruchleiden am Glauben usw. reden.“ Das stimmt natürlich, und deshalb werde ich diese sogenannten schwierigen Stellen auch eine nach der anderen ... mehrunter die Lupe nehmen. ... Bei den folgenden Schriftstellen haben wir zu prüfen, ob sie sich wirklich auf Gläubige oder nur auf solche Menschen beziehen, die sich zwar Christen nennen, aber nicht wiedergeboren sind. Ich wiederhole: Die Schrift kennt kein Verlorengehen von Gläubigen, wohl aber ein Abfallen von Bekennern. Bei einer solchen Untersuchung dürfen wir niemals Stellen, die wir nicht ganz verstehen, verwenden, um dadurch eine andere Stelle, die nicht zwei verschiedene Auslegungen zulässt, beiseitezuschieben.

Können Gläubige verlorengehen? (3) (J.G. Fijnvandraat)

Schwierige Stellen im Hebräerbrief

Online seit: 03.04.2007     Bibelstellen: Hebräer 4; Hebräer 6; Hebräer 10     Vorlesezeit: 37 min

Die Anhänger der Lehre, dass der Wiedergeborene wieder verlorengehen kann, berufen sich meist auf eine Anzahl von Aussprüchen im Hebräerbrief, oft jedoch ohne den Charakter dieses Briefes näher zu kennen oder zu bedenken. Bevor ... mehrich diese Abschnitte behandle, möchte ich zunächst etwas über das Ziel dieses Briefes sagen. Die ersten Menschen, die nach der Ausgießung des Heiligen Geistes an Pfingsten zum Glauben an Jesus Christus kamen, waren Juden. Die Versammlungen (Gemeinden) in Judäa bestanden fast ausschließlich aus Juden. Diese zum Christentum übergetretenen Juden waren überzeugt, sich noch immer den Vorschriften des mosaischen Gesetzes unterwerfen zu müssen. ...

Können Gläubige verlorengehen? (4) (J.G. Fijnvandraat)

Schwierige Stellen in den Petrusbriefen u.a.

Online seit: 15.04.2007     Bibelstellen: 2. Petrus 2; 2. Petrus 3; 1. Petrus 4     Vorlesezeit: 21 min

Auch aus den Briefen des Petrus führt man einige Einwände an. So schreibt Petrus über Menschen, „die ... den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles Verderben zuziehen“ (2Pet 2,1). Wie ist das ... mehrzu erklären? Der Apostel bezeichnet diese Menschen als falsche Lehrer und vergleicht sie mit den falschen Propheten in Israel. Waren die falschen Propheten wirklich Diener Gottes? Nein! Dann sind die Obengenannten ebenso wenig wirkliche Jünger des Herrn. Aber sie sind doch durch Ihn als den Gebieter erkauft worden? Das ist wahr; aber was heißt das? Das hier gebrauchte griechische Wort bedeutet „Herr eines Sklaven“. Ein Sklave ist natürlich gekauft worden, und schließlich hat Jesus Christus den Preis für alle bezahlt. ...

Die Entrückung ... was meinen wir damit? (J.G. Fijnvandraat)

Johannes 14,2.3; 1. Thessalonicher 4,16.17

Online seit: 11.08.2007     Bibelstellen: Johannes 14; 1. Thessalonicher 4     Stichwörter: Entrückung     Vorlesezeit: 13 min

Unter Entrückung wird das Ereignis verstanden, das in zweierlei Bibelstellen erwähnt wird; und zwar in Johannes 14,2.3 und 1. Thessalonicher 4,16.17. Bei Johannes steht schwarz auf weiß, dass der Herr die Seinen zu sich nehmen wird. ... mehrDas ist also ein Entrücken von der Erde dem zurückkehrenden Herrn entgegen. Der Zusammenhang macht deutlich, was das Ziel dieser Entrückung ist: die Gläubigen ins Vaterhaus zu bringen. Auch die zweite Stelle spricht unzweideutig über ein „Entrücken“. Dass eine Entrückung der Gläubigen stattfinden wird, ist also eine Tatsache.