Mit Herzensentschluss
Sprüche 23,26; Esra 7,10; Daniel 1,8; Apostelgeschichte 11,22.23

G.F. Barlee

© SoundWords, Online începând de la: 30.03.2023, Actualizat: 03.06.2023

Leitverse: Sprüche 23,26; Esra 7,10; Daniel 1,8; Apostelgeschichte 11,22.23

Wir befinden uns in den letzten Tagen dieses Zeitalters. Welcher Seelenzustand herrscht in unserer Zeit in den meisten christlichen Versammlungen vor? Ist es nicht fast durchweg Laxheit und Lauheit und sehr wenig Herz für Christus? Was unser Herr sich jedoch am meisten wünscht von seinen geliebten Heiligen (ich schreibe das mit aller Ehrfurcht), ist zweifellos herzliche Liebe. Es mag viel Bibelwissen und großer Arbeitseifer vorhanden sein, doch nichts kann die Stelle einer tiefen Herzenszuneigung einnehmen: „Mein Sohn, gib mir dein Herz“ (Spr 23,26).

In diesen letzten Tagen versucht der Feind mit allen Mitteln, die Herzen der Christen durch irdische Dinge abzuziehen. Wo er Erfolg hat, wird das Herz kalt und unachtsam, wie wir das im letzten der sieben Briefe an die Versammlungen sehen (Off 2–3): Dort steht der Herr draußen, klopft voller Gnade an und lädt die Menschen ein, die Tür zu öffnen, damit Er eintreten kann und sie gemeinsam essen können.

Diese Zeilen sind besonders für diejenigen geschrieben, die sich eines solchen Versagens und Mangels an Liebe bewusst sind. Vielleicht hat der Geist dir deinen traurigen Zustand vor Augen geführt und in dir den Wunsch erweckt, zu deiner „ersten Liebe“ zurückzukehren. Du erkennst, dass du in dir selbst schwach bist, weißt aber kaum, welchen Weg du einschlagen sollst.

Wir wollen in der Heiligen Schrift nachsehen, ob wir nicht Hilfe finden. Schlagen wir die Bücher Esra und Daniel auf:

Esra 7,10: Esra hatte sein Herz darauf gerichtet, das Gesetz des HERRN zu erforschen und zu tun.

Dan 1,8: Daniel nahm sich in seinem Herzen vor, sich nicht mit der Tafelkost des Königs … zu verunreinigen.

Es gibt noch weitere ähnliche Bibelstellen, aber diese sollen genügen. Sowohl Esra als auch Daniel hatten in ihrem Herzen beschlossen, dem Gott Israels treu zu sein, was auch immer andere tun würden und was es sie selbst auch kosten mochte. Ihr Herz war auf diese eine Sache gerichtet, und ihr Gott ließ dies nicht unbeachtet.

Schlagen wir nun Apostelgeschichte 11,22.23 auf. Barnabas wurde nach Antiochia geschickt, wo viele gläubig geworden waren. Als er dort ankam, ermahnte er sie alle, „mit Herzensentschluss bei dem Herrn zu verharren“. Das ist es, was wir so dringend brauchen: Herzensentschluss. Christus muss den ersten Platz in unserem Herzen einnehmen.

Lesen wir, was der Apostel Paulus an die Philipper schreibt: „Eins aber tue ich: Vergessend, was dahinten, und mich ausstreckend nach dem, was vorn ist, jage ich, das Ziel anschauend, hin zu dem Kampfpreis der Berufung Gottes nach oben in Christus Jesus“ (Phil 3,13.14). Christus in Herrlichkeit war ihm erschienen, und von diesem Augenblick an hatten alle irdischen Dinge keinen Wert mehr für sein Herz; ja, er „achtete auch alles für Verlust wegen der Vortrefflichkeit der Erkenntnis Christi Jesu, meines Herrn“ (Phil 3,8). Sein Herz war von dem Herrn der Herrlichkeit ergriffen worden.

Vielleicht denkst du: „Aber mir ist keine solch herrliche Vision gegeben worden.“ Das stimmt zwar, aber andererseits hast du durch Glauben gelernt, den Herrn als deinen Retter zu kennen. Das Problem: Du hast durch deinen achtlosen, sorglosen Lebenswandel den Heiligen Geist betrübt und bist deshalb nicht in der Gnade und in der Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus gewachsen.

Jemand hat einmal gesagt: „Du kannst so viel von Christus haben, wie du haben möchtest.“ Ich glaube, das ist vollkommen richtig. Der entscheidende Punkt ist: „Worauf ist dein Herz gerichtet?“ Wenn du dich danach sehnst, mehr von Christus zu kennen und seine Gemeinschaft und Liebe zu genießen, musst du dich mit ganzem Herzen an Ihn hängen.

Die Belohnung dafür, wenn du diesem Weg folgst, ist unbeschreiblich: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen“ (Joh 14,23). Beachte: Diese Verheißung ist ganz individuell und somit an dich persönlich gerichtet.

Vor vielen Jahren schrieb jemand:

Für mich gibt es nichts Schöneres als den Gedanken, dass Gott gern der Gegenstand der Zuneigung meines armseligen kleinen Herzens sein möchte.

Er hätte mich rufen und in der elften Stunde sterben lassen können, aber welch eine Gnade, dass Er sagt: „Du musst mich erwählen, wie ich dich erwählt habe; du musst für mich leben, wie mein Sohn gelebt hat.“ Das ist berührende, bewegende Gnade. Sollte meine Antwort sein, dass ich es nicht kann? Wenn Gott in mir wirkt, ist es dann schwierig?

Vielleicht bist du sehr entmutigt, weil du es schon oft versucht und immer wieder versagt hast. Weißt du, warum? Du hast versucht, in deiner eigenen Kraft zu kämpfen, und hast vergessen, dass der Herr dir sagt: „Außer mir könnt ihr nichts tun“ (Joh 15,5). Selbst ein so erfahrener Christ wie der Apostel Paulus musste daran erinnert werden: „Meine Gnade genügt dir“ (2Kor 12,9).

Der Herr gebe, dass diese wenigen Worte einige ermutigen mögen, neu anzufangen, auf Jesus zu schauen und sich auf seine Kraft zu verlassen, damit sie fähig sein mögen, mit Herzensentschluss bei Ihm zu verharren.


Engl. Originaltitel: „Purpose of Heart!“
aus Toward the Mark, Jg. 15 / Nr.2, April 2016, S. 13–15 
Quelle: https://towardthemark.org

Übersetzung: Gabriele Naujoks

Mai multe articole despre locul din Biblie Ezra 7 (1)

Mai multe articole despre locul din Biblie Faptele apostolilor 11 (1)


Nota redacţiei:

Redacţia SoundWords este răspunzătoare pentru publicarea articolului de mai sus. Aceasta nu înseamnă că neapărat ea este de acord cu toate celelalte gânduri ale autorului publicate (desigur cu excepţia articolelor publicate de redacţie) şi doreşte să atragă atenţia, să se ţină seama de toate gândurile şi practicile autorului, pe care el le face cunoscut în alte locuri. „Cercetaţi toate lucrurile, şi păstraţi ce este bun” (1 Tesaloniceni 5.21).

Bibeltexte im Artikel anzeigen