Schlecht über andere reden?
1. Petrus 2,1

Autor unbekannt

© SoundWords, Online începând de la: 22.08.2020, Actualizat: 06.10.2022

Leitvers: 1. Petrus 2,1

1Pet 2,1: Legt nun ab alle Bosheit und allen Trug und Heuchelei und Neid und alles üble Nachreden.

„Bosheit“ und „übles Nachreden“ (hinter dem Rücken anderer Leute negative Dinge ausbreiten, die man über sie voraussetzt oder gehört hat) kommen unter den Gläubigen leider oft vor. Man verteidigt sich manchmal damit, dass man solche Sünden in Unwissenheit getan habe, aber trotzdem sind sie Sünden gegen Gott. Unter den Menschen darf eine Verleumdung nicht ungestraft kursieren, und die Ausrede, man habe unwissend gehandelt, schützt nicht vor Strafe; man hätte versuchen müssen, die Tatsachen zu erfahren. So auch vor Gott.

Böse Gedanken und böse Reden sind eine Ursache persönlicher Verunreinigung (Mt 15). Wie groß denn muss die Verunreinigung oft sein, und wie nötig ist es – wenn wir nach Reinheit in kirchlicher Beziehung streben möchten –, dass jeder sich auch in dieser Beziehung persönlich reinigt. Wir können nicht die Gegenwart Gottes genießen, wenn dieses Böse in unserer Mitte ist. Es wird die Gemeinschaft mit Ihm und den Segen hindern, und wenn wir das Böse nicht bekennen, wird es uns dann nicht am Richterstuhl Christi entgegentreten als etwas, was wir „in dem Leib getan haben“ und was uns dann zu ewigem Verlust sein wird (2Kor 5,10)?

Wie ernst ist das Wort: „Wer seinen Bruder nicht liebt, ist nicht aus Gott, … bleibt in dem Tod“ (1Joh 3,10.14). Können wir unseren Bruder lieben und ohne Not Böses über ihn reden? Es gibt vielleicht kaum eine andere Sünde, in die die Gläubigen so leicht fallen und über die sie so leicht hinweggehen wie gerade diese Sünde. Und doch warnt uns Gott in seinem Wort mit solchem Ernst vor üblem Nachreden, vor Verleumdung und Ohrenbläsereien.  Lesen wir dazu Psalm 15,3; 101,5; Sprüche 26,20.22; 12,18 und 1. Petrus 3,10.

Würde es nicht viel zur Verherrlichung Christi und zum Frieden untereinander beitragen, wenn die Gläubigen folgende drei Ratschläge zu Herzen nehmen würden?

  1. Richte nie jemand in Bezug auf Dinge, die du nur vom Hörensagen kennst, ohne dass du erfahren hast, was er zu seiner Verteidigung oder Entschuldigung zu sagen hat.
  2. Wiederhole nie ein böses Gerücht, bevor du nicht sicher weißt, dass es wahr ist, und auch dann nicht, ohne dich zu fragen, ob es zur Ehre Gottes wäre.
  3. Wenn du von anderen sprichst, so gebrauche nie Worte, die das Bewusstsein der Gegenwart Gottes dir verbieten würde, auszusprechen.

Originaltitel: „Übles Nachreden“
aus Worte der Ermahnung und Ermunterung, Jg. 6, 1887, S. 111–112;
von der Redaktion sprachlich leicht bearbeitet


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