Satan – seine „Macht des Todes“ (7) (F.C. Jennings)

Hebräer 2,14

Online seit: 09.02.2005     Bibelstellen: Hebräer 2     Stichwörter: Tod

Die angeführte Stelle sagt uns, dass der Teufel durch den Tod Dessen „zunichtegemacht“ worden ist, der „Blutes und Fleisches teilhaftig“ wurde. Aber auf welche Weise geschah dies, da ja der Teufel nicht tot ist, und der ... mehrTod nach wie vor über die Leiber der Gläubigen wie der Ungläubigen herrscht? Auch durch die Innewohnung Christi in dem Gläubigen ist dessen Leib noch nicht von den Folgen der Sünde, vom Tode, erlöst. „Wir selbst seufzen in uns selbst, erwartend … die Erlösung unseres Leibes“ (Röm 8,23). Doch unser „Geist ist Leben der Gerechtigkeit wegen“ (V. 10). Der Heilige Geist hat meinem Geist ewiges Leben vermittelt, ein Leben, das durch den Tod nie angetastet werden kann. Der Tod hat alle Macht über mein vom Geist geschenktes, vom Geist erfülltes Leben verloren. Auf welche Weise? „Der Gerechtigkeit wegen“; sie hat alles Todeswürdige durch den Tod des Einen hinweggetan, der in Gleichgestalt des Fleisches der Sünde am Kreuze starb. Wir werden, was den Geist betrifft, „den Tod nicht sehen ewiglich“ (Joh 8,51). Das Gesagte wirft sein Licht auf unsere Stelle in Hebräer 2. Wenn unser Heiland uns auch nicht vom physischen Tod errettet hat, so hat Er uns doch von jener „Todesfurcht“ befreit, durch die der Teufel die Menschen „das ganze Leben hindurch“ in Knechtschaft hält.

Satan – der Kampf des Gläubigen gegen ihn (6) (F.C. Jennings)

Epheser 6,11-18

Online seit: 06.02.2005     Bibelstellen: Epheser 6     Stichwörter: Fleisch; Waffenrüstung Gottes; Kampf

Die Schrift lehrt uns, dass jedem Teil unseres Wesens, Geist, Seele und Leib, ein besonderer Widersacher gegenübersteht. Der Leib steht in ständiger Gefahr, unter die Knechtschaft des „Fleisches“ zu geraten. Der Seele steht die ... mehrWelt feindlich gegenüber, während der Geist logischerweise von jenem bösen Geist befehdet wird, dem Teufel. Diese Dreizahl des Bösen steht überdies der göttlichen Dreieinheit des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes ebenfalls feindlich gegenüber. Dem Vater steht die Welt gegenüber: „Wenn jemand die Welt liebt, so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm“ (1Joh 2,15). Dem Sohn steht der Teufel als Gegner gegenüber; das finden wir in der Schrift immer wieder. Dem Geist Gottes widersteht das „Fleisch“, wie wir im Galaterbrief lesen: „Wandelt im Geiste, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen. Denn das Fleisch gelüstet wider den Geist, der Geist aber wider das Fleisch; diese aber sind einander entgegengesetzt“ (Gal 5,16.17). Da die Welt, das Fleisch und der Teufel eng miteinander verbunden sind, mag es manchmal schwierig sein, zwischen dem einen und dem anderen zu unterscheiden. Indem wir uns mit jedem kurz befassen, wollen wir die Anweisungen des Wortes Gottes beachten, wie jedem dieser feindlichen Elemente zu begegnen ist.

Satan – das Motiv seiner Handlungsweise mit Menschen (5) (F.C. Jennings)

Hiob 1,6; Sacharja 3; Daniel 6; Sprüche 16,12; 20,28; Johannes 8

Online seit: 04.02.2005     Bibelstellen: Hiob 1; Daniel 6; Sacharja 3

Wir haben gesehen, dass das „Unrecht“ Satans in seinem Hochmut, seiner Selbstüberhebung bestand. Konnte es sich um eine Überhebung über andere Engelfürsten handeln? Unmöglich, da ja selbst der Erzengel Michael ... mehrden übergeordneten Rang Satans anerkannte (Jud 9). Das, was er als „Raub“ (Phil 2) zu erlangen trachtete, musste über ihm stehen und ihm als Geschöpf verwehrt sein. Denken wir dann auch noch an den Weg, auf den Satan die Menschheit stets zu locken versucht, so kommen wir zu dem Schluss, dass er in ungeheuerlicher Auflehnung gegen Gott den Thron des Höchsten begehrte, dessen Obhut ihm, dem „schirmenden Cherub“, einst anvertraut worden war (vgl. Jes 19,13.14). Diese grenzenlose Überhebung führte zum Sturz seines Reiches und zu dessen chaotischem Zustand, wie er in 1. Mose 1,2 beschrieben ist. Aber Gott handelte in Güte. Obwohl der Fall Satans endgültig war, stellte Gott die Bewohnbarkeit der Erde für ein neues Geschlecht her, welches „ein wenig unter die Engel erniedrigt“, aus dem Staub der Erde gebildet werden sollte, um es vor Überheblichkeit zu bewahren.

Satan – Glanzstern (Luzifer), Sohn der Morgenröte (4) (F.C. Jennings)

Jesaja 13,21.22; 14,12

Online seit: 04.02.2005     Bibelstellen: Jesaja 13; Jesaja 14

Bei der ersten Erwähnung Satans auf den Blättern der Heiligen Schrift wird er uns als ein Wesen dargestellt, das den Menschen durch seine List in Sünde und Tod führt. Wir könnten, wenn wir nicht weiter nachdenken, daraus ... mehrfolgern, dass dies bereits seit seiner Erschaffung sein eigentliches Wesen war. Bei einiger Überlegung müssen wir diese Annahme jedoch als irrig und nicht schriftgemäß erkennen. Gott verkörpert in sich das absolut Gute; aus einer solchen Quelle kann nichts als Gutes hervorkommen. Gott hat ebenso wenig den Teufel in seinem jetzigen Charakter als „Lügner“ und „Mörder“ erschaffen, wie Er den Menschen in einem gefallenen, sündigen Zustand erschaffen hat (s. Pred 7,29; Joh 8,44). Daraus müssen wir folgern, dass ihm die Namen „Satan“ und „Teufel“ auch nicht ursprünglich zugelegt waren. Sein Name musste ursprünglich etwas von seiner Vollkommenheit als Geschöpf ausdrücken, das aber dann in Sünde fiel. Dies wird auf bemerkenswerte Weise in Jesaja 14,12 durch die Worte ausgedrückt: „Wie bist du vom Himmel gefallen, du Glanzstern, Sohn der Morgenröte!“

Satan – der „schirmende Cherub“ (3) (F.C. Jennings)

Hesekiel 28

Online seit: 27.01.2005     Bibelstellen: Hesekiel 28     Stichwörter: Cherub

In der Anrede an den Fürsten fällt uns die verblüffende Ähnlichkeit zwischen seinen Wesenszügen und denen des „Menschen der Sünde, des Sohnes des Verderbens“ in 2. Thessalonicher 2,3 auf. Von dem ... mehrFürsten von Tyrus wird gesagt: „Weil dein Herz sich erhebt, und du sprichst: Ich bin ein Gott, ich sitze auf einem Gottessitze.“ Von dem Menschen der Sünde lesen wir: „Welcher widersteht und sich selbst erhöht über alles, was Gott heißt oder ein Gegenstand der Verehrung ist, so dass er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst darstellt, dass er Gott sei.“ Aus dieser Gegenüberstellung kann wohl ohne Weiteres abgeleitet werden, dass der Fürst von Tyrus im Vorbild auf den Menschen der Sünde, auf den Antichristen, hinweist.

Satan – Mythos oder Realität? (1) (F.C. Jennings)

1.Mose 3; 2. Korinther 11,3; Offenbarung 20,2

Online seit: 26.01.2005     Bibelstellen: 1. Mose 3; Offenbarung 20; 2. Korinther 11     Stichwörter: Schlange

Viele, die sich Christen nennen, glauben nicht an die Existenz des Teufels. Bei unangenehmen Dingen sagt man eben einfach: „Daran glauben wir nicht“, oder noch überzeugender: „Niemand glaubt daran“; oder ganz ... mehrunwiderlegbar: „Kein vernünftiger Mensch glaubt das noch“ (und „vernünftig“ wollen wir ja doch alle sein!), und schon ist man das Problem los.

Satan – seine Würde bei der Schöpfung (2) (F.C. Jennings)

Johannes 12,31; 14,30; Offenbarung 2,13, Lukas 4,5.6; Epheser 2,2

Online seit: 26.01.2005

Die Bibel macht uns klare, unmissverständliche Angaben über die Würde, mit welcher der Schöpfer Satan bei seiner Erschaffung bekleidet hatte. Wir erinnern an Judas 9: „Michael aber, der Erzengel, als er, mit dem Teufel ... mehrstreitend, Wortwechsel hatte um den Leib Moses, wagte nicht, ein lästerndes Urteil über ihn zu fällen, sondern sprach: Der Herr schelte dich!“ Satan, der hier „der Teufel“ genannt wird, war von seiner Erschaffung her mit einer solchen Hoheit bekleidet, dass der einzige Engelfürst, den das Wort als „Erzengel“ bezeichnet, das Urteil über Satan Gott anheimstellen musste. Er bewies damit, dass er in der Engelhierarchie eine geringere Stellung bekleidete. Wir fragen: Sind die törichten, abstoßenden Darstellungen Satans im Licht dieser Schriftstelle als der Wahrheit entsprechend zu verantworten?

Gethsemane (F.C. Jennings)

Die Begebenheit im Garten Gethsemane in den vier Evangelienberichten

Online seit: 16.02.2001     Bibelstellen: Lukas 22; Matthäus 26; Johannes 18; Markus 14     Stichwörter: Gethsemane

Ich möchte gern meine eigenen trägen Empfindungen anstacheln durch die Beschäftigung mit einem Thema, das niemals banal werden oder sein besonderes Interesse verlieren kann für alle, die den Herrn Jesus lieben. Ist an solch einem ... mehrTag der Gleichgültigkeit wie heute irgendetwas mehr nötig, als uns zu beschäftigen mit jenen Leiden, die das Ausmaß seiner Liebe zeigen für solche armen und untreuen Jünger, wie wir sicherlich sind? Es ist seine Liebe, die allein unsere Liebe erweckt. Aber wobei das mein Gegenstand ist, gehe ich nicht so weit wie bis nach Golgatha, denn jene Leiden dort sind zu tief, um irgendeinem sterblichen Anblick gegenüber offengelegt zu werden.

Herr, Du weißt, was Du tun wirst (F.C. Jennings)

Gedicht

Online seit: 01.01.2001     Stichwörter: Frieden in den Umständen; Gedichte

Es naht der neue Morgen, erwacht ist auch mein Herz; es hat so viele Sorgen und denkt an manchen Schmerz. Was mag wohl heute kommen? Wird Freude oder Leid gegeben und genommen? Was hält mein Herr bereit?

Satan (F.C. Jennings)

Online seit: 01.01.2001     Artikel: 15     Stichwörter: Satan; Teufel

Über der Sonne (F.C. Jennings)

(Anm.: im Gegensatz zu „unter der Sonne“ im Prediger)

Online seit: 01.01.2001     Stichwörter: Enttäuschungen; Gedichte

Ihr Gotteskinder, seht nicht an die armen Dinge dieser Erde, wo Aug und Ohr nichts finden kann, daß euer Herz hier glücklich werde. O sinnt auf das, was droben blüht; auf Erden wird es nicht gefunden. Wer noch so eifrig sich ... mehrbemüht, er bleibt mit Schmerz und Weh verbunden.