Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (9) (J.T. Mawson)

Der Tod im Topf

Online seit: 26.09.2012     Bibelstellen: 2. Könige 4     Stichwörter: Fleisch     Vorlesezeit: 6 min

Jedes Kind Gottes wandelt entweder im Geist oder im Fleisch, trachtet entweder nach den Dingen des Geistes oder den Dingen des Fleisches. Was wir sind und wie wir leben, wonach wir streben und wovon unser Herz voll ist, das beeinflusst alles, womit ... mehrwir in Verbindung sind, ob wir wollen oder nicht. Sind zum Beispiel Gefühle wie Neid oder ein harter, nicht zur Vergebung bereiter Geist gegen einige unserer Geschwister in unseren Herzen oder sehen wir etwa missgünstig auf einen, der scheinbar mehr geehrt ist als wir, so sind das bittere Wurzeln, aus denen Werke des Fleisches hervorkommen wie Feindschaft, Hader, Eifersucht, Zorn, Zank. Sie sind tödlich, wo immer sie sich auch zeigen.

Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (8) (J.T. Mawson)

Hungersnot in der Gemeinde?!

Online seit: 05.07.2012     Bibelstellen: 2. Könige 4     Stichwörter: Weltlichkeit     Vorlesezeit: 10 min

„Eine Hungersnot im Land.“ Wie das dem Teufel gefällt. Denn würden nicht die gottlosen Völker, die Israel hassten, mit höhnischem Ausdruck sagen: „Ist das alles, was der Herr, dessen ihr euch rühmt, ... mehrfür euch tun kann? Als ihr in dieses Land kamt, floss es von Milch und Honig, doch jetzt gleicht es einer sonnenverdörrten oder regenlosen Wüste. Und ihr, das auserwählte Volk, die Geliebten des HERRN, kommt fast vor Hunger um.“ Doch Israel allein war zu tadeln. Das alles war gekommen, weil sie seine Gebote missachtet hatten. Der Teufel freute sich über diese Leiden, aber das mitfühlende Herz Gottes war betrübt, und sein Name wurde unter den Völkern gelästert.

Bild: L. Binder
Große Gesichte (J.T. Mawson)

Glückselig, die nicht gesehen und doch geglaubt haben

Online seit: 07.10.2006     Bibelstellen: Johannes 20; Johannes 21; Johannes 19     Vorlesezeit: 3 min

Das Kreuz, das leere Grab, der lebende Herr mit seinen durchbohrten Händen und seiner durchstochenen Seite, was für große Gesichte waren das! Und wer kann sich verwundern, dass der Jünger, der sie sah und bezeugte, Jesus ... mehrnachfolgt, ohne dass es ihm geheißen war? Denn als Petrus sich umwandte, sieht er den Jünger, den Jesus liebte, nachfolgen. Wir müssten sehr erstaunt sein, wenn er etwas anderes getan hätte, als Ihm zu folgen, nachdem er das große Opfer, den herrlichen Sieg und den lebendigen, unwandelbaren Herrn gesehen hatte. Wir mögen manchmal gewünscht haben, mit jenem Jünger gewesen zu sein und diese großen Gesichte gesehen zu haben, die er sah, und vielleicht haben wir gedacht, dass unser Glaube dann größer gewesen wäre, als er ist. Doch wir sollten nicht solche eitlen Wünsche und Gedanken hegen, denn wir, die wir nicht gesehen haben, haben das bessere Teil. Unseres Herrn eigene Worte in Bezug darauf sind: „Glückselig, die nicht gesehen und doch geglaubt haben.“

Ein neues Eden (J.T. Mawson)

Philipper 4,8.9

Online seit: 16.09.2006     Bibelstellen: Philipper 4     Vorlesezeit: 2 min

Uns ist ein neues Eden zugänglich gemacht, und der Eingang dazu ist das Kreuz unseres Herrn Jesus Christus, durch das der Weg in dieses Paradies, wo alles gut ist, weit geöffnet wurde. ...

Bild: L. Binder
Große Gegensätze in der Offenbarung (3) (J.T. Mawson)

Eine Dreieinigkeit des Bösen und der König der Könige

Online seit: 13.09.2006     Bibelstellen: Offenbarung 13; Offenbarung 17; Offenbarung 19     Stichwörter: Jesus: als König     Vorlesezeit: 14 min

Die Verwegenheit Satans hat noch nicht den Höhepunkt erreicht und in seinen entscheidenden Anstrengungen, die Erde dem rechtmäßigen König vorzuenthalten, wird er den Menschen im Gegensatz zu der göttlichen Dreieinigkeit in ... mehreiner Dreieinigkeit des Bösen begegnen. Und so erfolgreich wird er damit sein, dass er die abtrünnige Christenheit und die Könige der ganzen Erde mit sich fortreißt, um Krieg mit dem Lamm zu führen ...

Bild: L. Binder
Große Gegensätze in der Offenbarung (2) (J.T. Mawson)

Das männliche Kind und der große feuerrote Drachen

Online seit: 06.09.2006     Bibelstellen: Offenbarung 12     Stichwörter: Drache; Satan; Teufel     Vorlesezeit: 22 min

Das Zepter über die ganze Erde muss schließlich entweder in der Hand des großen, feuerroten Drachens oder des männlichen Kindes ruhen. Wer der große Drache in Wirklichkeit ist, wird klar in Vers 9 unseres Kapitels ... mehrfestgestellt; zugleich wird damit sein vollständiger, vierfacher Charakter sowie seine Tätigkeit gekennzeichnet. Er ist: der große Drache = der Zerstörer; die alte Schlange = der Betrüger; der Teufel = der Ankläger; der Satan = der Widersacher. Das männliche Kind ist Jesus Christus und Er steht im völligen Gegensatz zum Drachen. Die Gnade Gottes hat uns belehrt, dass Er ist: der Heiland: Matthäus 1,21; die Wahrheit: Johannes 14,6; der Anwalt: 1. Johannes 2,1; der Freund: Lukas 7,34.

Wolken vor deiner Seele? (J.T. Mawson)

2. Korinther 3,18

Online seit: 23.08.2006     Bibelstellen: 2. Korinther 3     Stichwörter: Wolken     Vorlesezeit: 7 min

Unser Schiff sollte eine kleine Küstenstadt Westindiens bei Tagesanbruch erreichen, die wir anliefen, um die Post sowie einige Reisende zu landen. Wir wussten, dass bei dieser Gelegenheit sich uns einer der schönsten Anblicke dieser Erde ... mehrzeigen würde. Eine Kette himmelstrebender Berge, deren Fuß in saftigem Grün eingebettet und deren Gipfel von tiefem Violett umgeben waren, während längs der Küste schlanke Palmen ihre federartigen Kronen wiegten. Wir würden ein sagenhaftes Land vor uns haben und einen Hafen mit feinem azurblauen Wasser und seiner malerischen Umgebung. Dies war es, was wir schon im Voraus genossen, worüber wir uns unterhalten hatten. Früh waren wir auf den Beinen und warteten auf den Morgen, der über die östliche See heraufdämmerte. Doch als er schließlich da war, sahen wir nicht die so sehnsüchtig erwartete Landschaft, denn schwere Wolken verbargen jene herrlichen Berge mit ihren schimmernden Farben vor unseren Blicken. Wir konnten nur die Hügel sehen, welche die Küste umsäumten. Diejenigen, die das Gebirge nicht kannten, konnten kaum glauben, dass ein solches da war, und wenn wir anderen nicht eine unauslöschliche Erinnerung in uns gehabt hätten, würden wohl auch wir sein Vorhandensein in Frage gestellt haben.

Bild: L. Binder
Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (7) (J.T. Mawson)

Der Sohn der Sunamitin

Online seit: 03.08.2006     Bibelstellen: 2. Könige 4     Vorlesezeit: 16 min

Sonnige Hügel und schattige Täler wechseln sich auf Erden ab, genau wie fruchtbare Ebenen und sonnenversengte Wüsten. Gott hat es so gemacht, denn Er ist ein Gott der Verschiedenheit, wie alle seine Werke zeigen, und unser Leben ist ... mehrdiesem gleich. Es ist reich an Veränderungen. Unser Weg führt uns auf Höhen und in Tiefen, wir kennen Tage des Lachens und Tage der Tränen, Bergeshöhen gewähren uns köstliche Fernblicke, wogegen tiefe Täler uns jede Sicht verhindern, ja zuweilen betreten wir finstere Schluchten, aus denen herauszukommen unmöglich erscheint.

Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (5) (J.T. Mawson)

Krüge voll Öl

Online seit: 02.08.2006     Bibelstellen: 2. Könige 4     Stichwörter: Evangelium     Vorlesezeit: 17 min

Es ist eine rührende Geschichte, die uns von dieser Witwe berichtet wird, deren Not Elisa in so wunderbarer Weise begegnet. Zunächst wird uns ihre Bedrängnis gezeigt und dann die Gnade, die dieser abhilft. Diese Begebenheit gleicht ... mehreinem Gemälde, auf dem der dunkle Hintergrund – die Not des Sünders – die Hilfe der Gnade Christi in hellen Strahlen zurückwirft. Eine Witwe ist in den Schriften ein Bild vollkommener Hilflosigkeit sowie ein Gegenstand des Erbarmens, dazu war diese Witwe noch verschuldet. Ihr Geschick war ohne Zweifel ein trauriges. Doch so ist es bei jedem Sünder, der Christus noch nicht erkannt und angenommen hat. Ich bitte dich, dieses Bild zu betrachten, wer auch immer du sein magst, der du noch nicht den Heiland und seine Gnade kennst, und dich darin zu sehen. Du bist ein verschuldeter Sünder, außerstande, deinen Verbindlichkeiten nachzukommen. In dir ist keine Kraft. Der Herr Jesus Christus, der stets der Wahrheit Zeugnis gab, legte in dem Haus des Pharisäers ein Gleichnis vor, in dem Er von einem gewissen Gläubiger sprach, der zwei Schuldner hatte, die ihm nicht einen Pfennig bezahlten konnte. Du magst nicht derjenige sein, der Ihm den großen Betrag schuldete, doch ein Schuldner bist du, und du hast nichts, um bezahlen zu können.

Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (6) (J.T. Mawson)

Ein Obergemach für den Propheten

Online seit: 02.08.2006     Bibelstellen: 2. Könige 4     Vorlesezeit: 12 min

Ein neues Bild geht an uns vorüber. Die einst verschuldete Witwe, die Vergebung erlangt hat und völlig frei geworden ist, macht einer wohlhabenden Frau Platz. Dies entfaltet uns eine große Wahrheit. Wir Christen, die wir einst ... mehrverschuldete Sünder waren, sind jetzt durch die Gnade Gottes ein reiches Volk. Durch Glauben an Jesus Christus sind wir Kinder Gottes geworden. Ich hoffe, dass wir nicht groß sind in unseren Augen, auch hoffe ich, dass wir es nicht zu sein wünschen in den Augen der Welt, aber wir sind groß in den Augen des Himmels. Es steht geschrieben: „Der Geist selbst zeugt mit unserem Geiste, dass wir Kinder Gottes sind. Wenn aber Kinder, so auch Erben – Erben Gottes und Miterben Christi, wenn wir anders mitleiden, auf dass wir auch mitverherrlicht werden“ (Röm 8,16.17). Kein Engel hat einen so hohen Platz als diesen noch kann ein solcher auf eine so große Bestimmung Anspruch machen.

Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (4) (J.T. Mawson)

Ein Tal voller Gruben

Online seit: 24.07.2006     Bibelstellen: 2. Könige 3     Vorlesezeit: 12 min

Jenes große Heer in der Wüste Edom befand sich in einer schrecklichen Gefahr. „Es war kein Wasser da“, und die Feinde, die Moabiter, sammelten sich zum Angriff. „Kein Wasser“ war gleichbedeutend mit Unglück, ... mehrNiederlage, Vernichtung. Ohne Wasser konnten sie keinen Sieg erringen. Sicherlich hatten sie danach gesucht, aber vergebens. Gott allein konnte diesen Mangel beseitigen. Es gab keine Hoffnung für sie, außer auf Ihn zu vertrauen. Aber sie waren ein abtrünniges Volk. Würde Gott Sich ihrer annehmen? – Gewiss, Er erbarmte sich ihrer, und wie Er schon oft für ihre Befreiung eingetreten war, so tat Er es auch jetzt durch seinen Propheten, der an seiner statt sprach. Er gab ihnen, was sie so sehr nötig brauchten, und so kehrten sie siegreich und mit Beute beladen aus dem Kampf heim.

Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (3) (J.T. Mawson)

Drei Könige bei Elisa

Online seit: 18.07.2006     Bibelstellen: 2. Könige 3     Vorlesezeit: 10 min

Drei Könige – der heidnische Edomiter, der abtrünnige Joram und der gottesfürchtige Josaphat – bildeten eine sonderbare Allianz, eine Allianz, die dem Teufel wohl gefiel, die aber das Herz des Gottes Abrahams ... mehrbetrübte. Kein Wunder, dass Missgeschick schnell und sicher ihrem Feldzug folgte. Wie könnte etwas gelingen, woran ein Kind Gottes teilnahm und das beschlossen und zur Ausführung gebracht wurde ohne ein Sich-wenden an den Herrn und in Gemeinschaft mit jenen, die Ihn hassten?

Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (2) (J.T. Mawson)

Salz in der Quelle

Online seit: 12.07.2006     Bibelstellen: 2. Könige 2     Stichwörter: Gnade     Vorlesezeit: 15 min

Es war eine neue Zeit und eine glückliche für Jericho, als Elisa dahin ging und dort blieb. Vorher war es eine Stadt der Enttäuschungen gewesen, denn obwohl sie eine gute Lage hatte, war nach dem Zeugnis seiner Bewohner das Wasser ... mehrschlecht und das Land unfruchtbar. Seit dem Tag, da die Stadt auf den Ruinen ihrer Vorfahren aufgebaut worden war, lag ein Fluch auf ihr. Ihre Wasser waren an der Quelle verdorben und das sie umgebende Land brachte trotz all der Mühe seiner Bewohner keinen Ertrag. Doch es war nicht immer so gewesen, einst hatte man sie „die Palmenstadt“ genannt. Aber das war lange her. Doch die Kenntnis davon hatte die Hoffnung bestärkt, dass eine Besserung herbeizuführen möglich sei, denn die Lage war gut. Aber alle Bemühungen waren vergeblich gewesen. Es ist mehr als wahrscheinlich, dass die Enttäuschten der Verzweiflung nahe waren, als Elisa, der Mann Gottes, seinen denkwürdigen Besuch machte. Sicherlich bin ich nicht weit von der Wahrheit, wenn ich sage, dass er in Jericho blieb, weil er den Wunsch in seinem Herzen hegte, die Stadt zu segnen. Und so wohnte er unter ihnen, bis sie demütig und aufrichtig genug waren, ihm ihren Zustand zu schildern.

Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (1) (J.T. Mawson)

Der Mantel Elias

Online seit: 08.07.2006     Bibelstellen: 2. Könige 2     Vorlesezeit: 10 min

Etwa fünfzig junge Leute standen in spannender Erwartung beisammen und blickten auf einen einsamen Mann, der das steile Ufer des Flusses herabstieg. Sie hatten ein tiefes Empfinden dafür, dass sie einen Führer, ein Haupt ... mehrbenötigten, und vielleicht konnte dieser Mann dies sein. Sie sind dessen nicht gewiss, doch der Weg, den sie ihn durch die ungestüme Flut nehmen sehen, bringt sie zur Entscheidung. Es ist eine ernste Zeit von großer Bedeutung, für ihn und für sie. Sein Weg durch den Fluss ist sehr einfach. Er schlägt die Wasser mit seinem Mantel und ruft Gott an, und siehe, sie teilen sich hierhin und dorthin. Er geht wie auf einem gebahnten Weg hindurch, und diese Menge bückt sich vor ihm zur Erde nieder wie ein Mann und erkennt ihn als ihr Haupt und ihren Führer an.

Bild: L. Binder
Große Gegensätze in der Offenbarung (1) (J.T. Mawson)

Das geschlachtete Lamm und die vier Pferde

Online seit: 12.03.2006     Bibelstellen: Offenbarung 5; Offenbarung 6     Stichwörter: Herrlichkeit Christi; Jesus: als Lamm Gottes

Nur eine inspirierte Feder konnte die Szenen schildern, die uns im fünften und sechsten Kapitel der Offenbarung enthüllt werden. Wie gewaltig sind die Gegensätze! In dem ersteren eine große Freude und der Donner eines Gesangs, ... mehrder triumphierend zu den äußersten Enden des Weltalls rollt; in dem letzteren die Wehklage einer quälenden Furcht und die ungelinderte Verzweiflung von Menschen, denen jede Hoffnung entschwunden ist. Wir müssen diese großen Szenen betrachten, die eine mit Entzücken, die andere mit Furcht, und dabei die Wahrheit hören und erfassen, die sie uns lehren, denn sie sind uns zu unserer Unterweisung und zur Sicherheit unserer Seelen von Gott offenbart.