Autor unbekannt: Wie verderbt ist der Mensch?

Frage zum Artikel „Der Vater liebt den Sohn“

Stichwörter: Calvin/Arminius; Verdorbenheit des Menschen

Frage: Ich glaube nicht, dass Gott und sein Sohn vernichtende Selbstkritik im Sinne von „An uns war nichts gefällig“ gutheißen. Wer so spricht, lästert meines Erachtens in gewisser Weise Gott, da der Mensch als Gottes ... mehrGeschöpf trotz Sündenfall nicht völlig schlecht sein kann! Trotzdem sind für den Menschen Bescheidenheit und das stetige Bemühen um Glauben und Christusnachfolge natürlich wichtig.

Autor unbekannt: Ist die Hölle zeitlich begrenzt?

Was hat die Lehre von der zeitlich begrenzten Strafe mit der Person und dem Werk Christi zu tun?

Stichwörter: Hölle; Verdammnis     Vorlesezeit: 4 min

Der Mensch wehrt sich dagegen, wie Gott die Sünde einschätzt; er lässt Gottes Wertschätzung des Sündopfers nicht gelten; darum kann er auch nicht Gottes Beurteilung der Strafe akzeptieren. Gottes Wahrheit in dieser ... mehrAngelegenheit ist daher heutzutage ungeheuer wichtig, wo Sünde eine Lappalie ist, Sühne eine Erfindung und die Hölle eine Lüge ...

Barker, Harold Primrose: Warum nimmst du noch nicht am Brotbrechen teil?

„Zu meinem Gedächtnis“

Bibelstellen: 1. Korinther 11; 1. Mose 40     Stichwörter: Abendmahl; Brotbrechen

Natürlich freuen wir uns, wenn man an uns denkt. Es würde uns schmerzen, wenn wir wüssten, dass unsere Freunde nie an uns denken, wenn wir nicht bei ihnen sind. „Meine Leute erinnern sich kaum mehr an mich,“ sagte eine ... mehrfrühere belgische Königin, „es ist Zeit zu gehen.“ Diese Worte waren die letzen, die sie sprach. Ihr Herz war gebrochen durch die Vergesslichkeit derer, die ihr einst nahestanden.

Briem, Christian: Beten zum Heiligen Geist

Warum sollen wir nicht zum Heiligen Geist beten?

Stichwörter: Heiliger Geist: Beten zum; Gebet: zum Heiligen Geist

Es wird immer wieder gesagt, es entspräche nicht der Heiligen Schrift, zum Heiligen Geist zu beten. Warum eigentlich nicht? Ist der Heilige Geist nicht ebenso Gott wie der Vater und der Sohn?

Briem, Christian: Was hat sich von der Weissagung Joels in Apostelgeschichte 2 erfüllt?

Apostelgeschichte 2,16.17

Bibelstellen: Apostelgeschichte 2; Joel 2     Stichwörter: schwierige Bibelstellen; Dispensationalismus

Warum zitiert Petrus gerade den Propheten Joel? Hatten nicht auch andere Propheten von dem Ausgießen des Heiligen Geistes geweissagt? Gewiss! In Jesaja 32,15, heißt es: „… bis der Geist über uns ausgegossen wird aus der ... mehrHöhe“, und in Kapitel 44 desselben Propheten: „… ich werde meinen Geist ausgießen auf deinen Samen“ (Jes 44,3). Durch den Propheten Hesekiel lässt Gott Seinem irdischen Volk sagen: „Und ich werde mein Angesicht nicht mehr vor ihnen verbergen, wenn ich meinen Geist über das Haus Israel ausgegossen habe“ (Hes 39,29).

Briem, Christian: Trug Christus unsere Sünden „auf“ das Kreuz?

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift

Bibelstellen: 1. Petrus 2     Stichwörter: Sühnung; schwierige Bibelstellen; Jesus: ohne Sünde

Wir wollen uns heute mit einem Bibelwort beschäftigen, das selbst zuverlässige Bibelübersetzungen unrichtig wiedergeben. Dabei handelt es sich um einen Vers des Neuen Testaments, der die Person und das Werk Christi unmittelbar ... mehrberührt. Wird er falsch übersetzt, so hat das für unser Verstehen oder Nichtverstehen des Heilsplans Gottes weitreichende Folgen.

Briem, Christian: Hing Gott am Kreuz?

Matthäus 27,46

Bibelstellen: Matthäus 27; Psalm 22     Stichwörter: Jesus: als Gott (Jahwe); Jesus: als Mensch; Lieder

Ehe ich auf die leicht provokativ wirkende Frage „Hing Gott am Kreuz?“ eingehe, möchte ich bemerken, dass man denen, die zu der Frage Anlass gaben, nicht unbedingt böse Absichten unterstellen muss. Im Gegenteil lag es ihnen ... mehrsicher am Herzen, ihren Herrn und Heiland zu ehren und für die große Wahrheit einzutreten, dass Jesus Christus Gott ist. In Tagen, in denen die Gottheit Christi weithin geleugnet wird, ist dies auch notwendig und lobenswert. Nur darf man zur Verteidigung der Wahrheit nicht zu falschen Mitteln und Worten greifen, sondern muss unbedingt so nahe wie möglich am Wort Gottes bleiben, besonders wenn es um die Person des Herrn Jesus geht. Andernfalls verunglimpfen wir den Herrn, statt Ihn zu ehren.

Briem, Christian: Bestehen auf Rechten

Darf ich als Christ auf meinen Rechten bestehen?

Bibelstellen: 1. Korinther 6; 1. Thessalonicher 4; 1. Petrus 3; Johannes 13     Stichwörter: Wange hinhalten

Ich denke, dass Ihre Frage zwei Bereiche oder Personenkreise berührt: (1) den Bereich göttlicher Gemeinschaft und damit die Kinder Gottes; und (2) den Bereich der Welt und damit die ungläubigen Menschen. Wenn es um das Bestehen auf ... mehrRechten inmitten der Kinder Gottes geht, so scheint mir solch eine Haltung grundsätzlich im Widerspruch zu dem Geist zu stehen, der unter der Familie Gottes herrschen soll. Folgende Schriftstellen reden in dieser Beziehung eine klare Sprache: ...

Briem, Christian: Begraben oder verbrennen?

Ist Kremation biblisch?

Stichwörter: Kremation; Tod

Dieser Artikel gibt Antwort auf die Frage: Ist es für einen Christen von Belang, ob er nach seinem Heimgang begraben oder verbrannt wird?

Briem, Christian: Was ist unter der Bezeichnung eines Gläubigen zu verstehen?

2. Thessalonicher 3,14

Bibelstellen: 2. Thessalonicher 3     Stichwörter: Bezeichnung

Eine Bezeichnung im Sinne von 2. Thessalonicher 3 ist nicht mit einem Ausschluss zu verwechseln, noch sollte man darunter eine Art „Ersatzlösung“ für alle die Fälle verstehen, die dieses endgültige Hinaustun nach 1. ... mehrKorinther 5 noch nicht erfordern. Die Bezeichnung ist eine mildere Form öffentlicher Zucht als die des Hinaustuns eines Bösen. Ihre Anwendung ist jedoch auf solche Fälle beschränkt, bei denen unordentlicher Wandel vorliegt. Nur davon spricht das dritte Kapitel dieses Briefes. Unordentlicher Wandel kann gewiss viele Erscheinungsformen haben, allen gemeinsam aber ist, dass solch ein Betragen schon bei den Weltmenschen Anstoß erregt.

Briem, Christian: Konnte der Herr Jesus sündigen?

Hätte der Herr Jesus als Mensch sündigen können?

Stichwörter: Jesus: als Mensch; Jesus: ohne Sünde

Nun trifft die Heilige Schrift an einigen Stellen wichtige Aussagen über die Heiligkeit der Person des Herrn Jesus. Unterwirft man sich ihnen im Glauben, schwindet schnell jeder Zweifel. Als der Herr geboren werden sollte, sandte Gott den Engel ... mehrGabriel zu Maria und ließ ihr sagen: „Der Heilige Geist wird über dich kommen, und Kraft des Höchsten wird dich überschatten; darum wird auch das Heilige, das geboren werden wird, Sohn Gottes genannt werden“ (Lk 1,35). Er war nicht vom Menschen gezeugt, sondern vom Heiligen Geist. Während alle Menschen von dem, was unten ist, sind, war Er von dem, was oben ist (Joh 8,23). Aus dem Himmel war Er herabgestiegen (Joh 3,13). Als der erste Mensch erschaffen und in den Garten Eden gesetzt wurde, war er durchaus nicht heilig, sondern allein unschuldig. Die Fähigkeit zum Sündigen lag in ihm, wie sich auch bald herausstellte. Nicht so im Falle unseres Herrn. Er war nicht nur unschuldig, sondern heilig. Schon als Kind war Er „das Heilige“, und das blieb Er, ja das ist Er. Es ist ein Wesenszug Seiner Person. Später im Neuen Testament wird Er häufig „der Heilige“ genannt (Joh 6,69; Apg 3,14; 1Joh 2,20; Off 3,7). Er war in Seiner Menschheit ebenso heilig wie in Seiner Gottheit. Das schließt jede Möglichkeit zur Sünde aus. ...

Briem, Christian: Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Erlösung

gaäl – apolytrosis

Was bedeutet der Begriff „Erlösung“?

D., E.: War der Herr Jesus wirklich drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde?

Matthäus 12,40

Bibelstellen: Matthäus 12     Stichwörter: Auferstehung Jesu

Manchmal kommt die Frage auf, wie der Herr Jesus Christus drei Tage und drei Nächte im Herzen der Erde gewesen sein soll. Sein Wort in Matthäus 12,40 lautet ja: „Denn so wie Jona drei Tage und drei Nächte in dem Bauch des ... mehrgroßen Fisches war, so wird der Sohn des Menschen drei Tage und drei Nächte in dem Herzen der Erde sein.“ Die Schwierigkeit besteht darin, dass der Herr am Freitag gekreuzigt und ins Grab gelegt wurde und am ersten Wochentag wieder auferstand. Wie konnte Er da drei Tage und drei Nächte im Grab gewesen sein?

Darby, John Nelson: Ist die „ewige Verdammnis“ ewig?

Bedeutet „ewig“ wirklich ewig?

Stichwörter: Hölle; Verdammnis; Tod

Bedeutet „ewig“ wirklich ewig, und ist damit die „ewige Verdammnis“ ewig? Gegen die Lehre von der ewigen Verdammnis hat man viele Argumente vorgebracht. Sie sind geeignet, solche, die nur eine geringe Kenntnis des Wortes ... mehrGottes haben, wankend zu machen und den Glauben etlicher umzustoßen. Obgleich ich mich mit dieser Sache schon längere Zeit eingehend beschäftigt habe in der Absicht, darüber ausführlich zu schreiben, habe ich es doch für gut angesehen, zunächst diese kürzere Betrachtung herauszugeben, um unbefestigten Seelen damit zu dienen.

Darby, John Nelson: Was passiert mit der Seele nach dem Tod?

Für immer bei Christus sein

Stichwörter: Seele; Hölle; Verdammnis; Tod

Der Zustand der Seele nach dem Tode ist für jeden von uns von größtem Interesse. Die bekennende Christenheit hat die große Wahrheit der Wiederkunft Christi zur Aufnahme der Heiligen und zum Gericht der Erde vor dem Ende der ... mehrWelt verworfen. Sie hat die der Auferstehung durch das Neue Testament beigelegte Bedeutung aus dem Auge verloren und demzufolge der unbestimmten Vorstellung, dass man nach dem Tode zum Himmel gehe, einen absoluten Charakter eingeräumt, der jeden anderen Begriff von Glück und Herrlichkeit ausschließt – eine Vorstellung, die selbst im gesunden evangelischen Teil des Christentums herrscht. Die Schrift aber redet zu betont von der Wiederkunft des Herrn, als dass der Gedanke, durch den Tod zum Himmel zu gehen, den Geist des Gläubigen beherrschen sollte.