Westcott, William Henry: Herrlichkeiten Jesu Christi in Johannes 17 (5)

Die Herrlichkeit des Vorrangs

Bibelstellen: Johannes 17

Vater, ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt. Von dieser Herrlichkeit spricht der Herr in ... mehrdenselben Ausdrücken wie von der vorhergehenden. Das bedeutet, es ist die Herrlichkeit, die Ihm gegeben worden ist. In diesem Falle ist es nicht „die Herrlichkeit, die ich bei dir hatte vor Grundlegung der Welt“. Es ist die Herrlichkeit, die Ihm infolge seines Weges und Dienstes als Mensch auf Erden gegeben wurde, und daher ist sie der Ausdruck der Wonne und Befriedigung des Vaters an allem, was Er hier war und tat.

Westcott, William Henry: Herrlichkeiten Jesu Christi in Johannes 17

Artikelreihe

Artikel: 5     Bibelstellen: Johannes 17     Stichwörter: Herrlichkeit Christi

Willis, Philip: Fülle von Freude

Johannes 15–17

Bibelstellen: Johannes 15; Johannes 16; Johannes 17     Stichwörter: Ewiges Leben; Freude     Vorlesezeit: 5 min

Unter den wahren Gläubigen gibt es nichts, was mehr fehlt als geistliche Freude. Auf Gottes Seite ist alles strahlend. Unser Platz vor Gott ist die Annahme durch den Geliebten. Unser Vorrecht ist es, an der Gemeinschaft des Vaters und seines ... mehrSohnes teilzuhaben – am Kreis der göttlichen Liebe. Welch wunderbare Gnade, dass Gott uns aufnehmen will! „Wie er ist, sind auch wir in dieser Welt“ (1Joh 4,17). Vielfältig sind die Ursachen, die uns daran hindern, das zu genießen, was uns in Christus geschenkt ist …

Wilts, Harm: Bist du ein Fürbitter? (3)

Vorbilder des Gebets: Christus, Paulus, Mitarbeiter, Gemeinde

Bibelstellen: Lukas 22; Johannes 17; Kolosser 4; Apostelgeschichte 4; Apostelgeschichte 12     Stichwörter: Gebet: in der Gemeinde     Vorlesezeit: 12 min

Wir haben schon darauf hingewiesen, dass Paulus für die Art und Weise, auf die Gläubige Gott nahen und sich bei Ihm aussprechen können, vier verschiedene Worte gebraucht: Flehen, Gebete, Fürbitten und Danksagungen. Wiewohl es ... mehreinen deutlichen Unterschied in der Bedeutung dieser Worte gibt, ist es nicht möglich, über Fürbitten zu schreiben und alles andere nicht zu betrachten. So scharf verläuft die Trennungslinie nicht und oft greift eins ins andere. Ein Beispiel dazu: Das Wort, das Paulus hier für „Fürbitten“ gebraucht, kommt auch in 1. Timotheus 4,5 vor und wird dort mit „Gebet“ übersetzt. Auch ist klar, dass die „Gebetsliste“, die Paulus hier angibt, lange nicht vollständig ist. Wir wollen uns nun hauptsächlich mit den Fürbitten beschäftigen und dem nachgehen, was wir darüber im Neuen Testament finden, sowohl was die persönliche als auch die gemeinschaftliche Fürbitte betrifft.