Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Vergeben (Ch. Briem)

aphiemi – charizomai

Bibelstellen: Epheser 4; Markus 11     Stichwörter: Griechisch/Hebräisch; Hebräisch/Griechisch

Das Neue Testament verwendet zwei verschiedene Ausdrücke für „vergeben“, deren Bedeutung zu verstehen für die Erklärung einiger Schriftstellen besonders wichtig ist.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Vorbild (Ch. Briem)

typos

Bibelstellen: 1. Korinther 10

Das griechische Wort typos hat ursprünglich die Bedeutung von „Schlag, Hieb, Stoß, Eindruck, Abdruck“ – eben dem Ein- oder Abdruck, der durch äußere Einwirkung wie einen Schlag oder Stoß entstanden ist. ... mehrVon dieser Bedeutung ausgehend, ist es zu der Bedeutung, mit der dieses Wort im Neuen Testament sehr häufig wiedergegeben wird, nicht mehr weit: „Muster, Abbild, Vorbild“.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Wissen (Ch. Briem)

oida – ginosko – epiginosko

In der Heiligen Schrift wird sehr oft von „erkennen“ und „wissen“ gesprochen – zwei Begriffe und Wörter, die nicht genau dasselbe bedeuten, sondern in ihrer Anwendung im Neuen Testament deutlich voneinander ... mehrunterschieden werden.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Wohnung (Ch. Briem)

nawäh – jaschab – schakan

Bibelstellen: 2. Mose 15

Es gibt einen Unterschied zwischen den Versen aus 2. Mose 15, die von „Wohnung“ reden, auf den ich hinweisen möchte. Der Heilige Geist verwendet in ihnen für Gottes „Wohnung“ zwei verschiedene Wörter.

Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift – Wort (Ch. Briem)

rhema – logos

Bibelstellen: 1. Petrus 1

In diesem Artikel geht es um zwei unterschiedliche griechische Wörter, die beide mit „Wort“ im Deutschen übersetzt werden.

Bestehen auf Rechten (Ch. Briem)

Darf ich als Christ auf meinen Rechten bestehen?

Bibelstellen: 1. Korinther 6; 1. Thessalonicher 4; 1. Petrus 3; Johannes 13     Stichwörter: Wange hinhalten

Ich denke, dass Ihre Frage zwei Bereiche oder Personenkreise berührt: (1) den Bereich göttlicher Gemeinschaft und damit die Kinder Gottes; und (2) den Bereich der Welt und damit die ungläubigen Menschen. Wenn es um das Bestehen auf ... mehrRechten inmitten der Kinder Gottes geht, so scheint mir solch eine Haltung grundsätzlich im Widerspruch zu dem Geist zu stehen, der unter der Familie Gottes herrschen soll. Folgende Schriftstellen reden in dieser Beziehung eine klare Sprache: ...

Beten zum Heiligen Geist (Ch. Briem)

Warum sollen wir nicht zum Heiligen Geist beten?

Stichwörter: Heiliger Geist: Beten zum; Gebet: zum Heiligen Geist

Es wird immer wieder gesagt, es entspräche nicht der Heiligen Schrift, zum Heiligen Geist zu beten. Warum eigentlich nicht? Ist der Heilige Geist nicht ebenso Gott wie der Vater und der Sohn?

Bist du wirklich von neuem geboren? (Ch. Briem)

Johannes 3,3-16

Bibelstellen: Johannes 3     Stichwörter: Neue Geburt; Wiedergeburt

Wie viele Christen gleichen diesen Leuten, gleichen dem Nikodemus: Sie glauben in gewisser Aufrichtigkeit an Christus, aber es ist nur ein verstandesmäßiges Überführtsein, ein menschliches „Für-wahr-Halten“. In ... mehrWahrheit aber kennen sie Christus nicht. In ihrem Herzen ist noch kein Bedürfnis nach Ihm Selbst erwacht. Die Person Christi und sein Zeugnis von göttlichen Dingen lässt ihre Herzen kalt. Das ist der stärkste Beweis, dass sie geistlich tot sind. Auch dieser religiöse Nikodemus war es: Überzeugt, aber unbekehrt, unverändert tot und – wäre es dabei geblieben – ewig verloren!

Bogăția lui Israel (Ch. Briem)

Romani 9.4,5

Bibelstellen: Romani 9.4,5     Stichwörter: Israel

La începutul celei de-a treia părți a Epistolei către Romani, partea istorică a mântuirii, Pavel vorbește despre privilegiile care disting pe Israel, ca națiune, de toate celelalte popoare, potrivit gândurilor lui Dumnezeu. ... mehrEl le prezintă într-o formă extrem de concisă - un rezumat magnific al binecuvântărilor lui Israel, pe care probabil că nu îl găsim nicăieri altundeva în Sfânta Scriptură. Într-adevăr, numai o inimă care a iubit Israel cu atâta ardoare ar putea vorbi astfel! Mi se pare că se cuvine ca noi, credincioșii de astăzi, cei mai mulți dintre ei provenind din națiuni, să reflectăm la aceste privilegii ale lui Israel. Pe de o parte, acest lucru ne va salva de la o atitudine disprețuitoare față de acest popor și ne va conduce la o dispoziție smerită. Căci, să ne amintim că, dintre toate aceste privilegii, pe care apostolul le enumeră aici, noi nu am posedat nici unul prin natura noastră (compară cu Efeseni 2.11,12). Pe de altă parte, devin mai clare pentru noi și diferențele dintre acțiunea lui Dumnezeu cu Israel și chemarea Bisericii. Căci credincioșii din timpul harului au primit un dar incomparabil mai bogat datorită lucrării lui Hristos. Și astfel, meditând la aceste lucruri, devenim și mai recunoscători.

Cum vor fi curăţite lucrurile cereşti? (Ch. Briem)

Evrei 9.23

Bibelstellen: Evrei 9     Stichwörter: Curăţirea

Întrebare: În epistola către Evrei 9.23 se spune că imaginile lucrurilor din ceruri au fost curăţite prin sânge (deci prin jertfe sângeroase), însă lucrurile din ceruri înseşi trebuie să fie curăţite prin ... mehr„jertfe mai bune”. Despre ce jertfe de tăiere este vorba în cadrul expresiei „jertfe [de tăiere] mai bune”, şi în ce fel vor fi curăţite lucrurile cereşti? La care lucruri cereşti trebuie să ne gândim, care au nevoie de curăţire? Este cerul întinat (murdărit)?

Das Heil und die Gerechtigkeit Gottes (Ch. Briem)

Wie werden wir gerechtfertigt?

Bibelstellen: Römer 1; Römer 3; Römer 10; 2. Korinther 5     Stichwörter: Rechtfertigung

Nun ist Zurechnung von Gerechtigkeit durchaus ein Gedanke der Heiligen Schrift. Wir finden ihn im 4. Kapitel des Römerbriefes ausführlich entwickelt. Von der Gerechtigkeit Gottes jedoch wird nie gesagt, dass sie zugerechnet wird. Die ... mehrGerechtigkeit Gottes steht hier zweifellos mit der Rechtfertigung aus Glauben in Verbindung, aber sie bedeutet nicht Rechtfertigung. Dass die Gerechtigkeit Christi, die Er in seinem vollkommenen Leben durch das Halten des Gesetzes bewiesen hat, auf den Sünder übertragen wird, ist ebenfalls nicht die Lehre der Schrift. Wenn das heilige Leben des Herrn Jesus dem sündigen Menschen zur Gerechtigkeit hätte angerechnet werden können, hätte Er nicht zu sterben brauchen. „Wenn Gerechtigkeit durch Gesetz kommt, dann ist Christus umsonst gestorben“ (Gal 2,21).

Das Schweigen der Frauen in den Gemeinden (Ch. Briem)

1. Korinther 14,34.35

Bibelstellen: 1. Korinther 14     Stichwörter: Frau: Dienstmöglichkeiten; Schweigen der Frau; Gemeinde: Zusammenkünfte

Wie sind die Menschen gegen 1. Korinther 14,34 und 35 Sturm gelaufen, besonders in unserer Zeit, die die „Gleichstellung der Frau“ gleichsam als höchste Segnung für die Menschheit auf ihre Fahnen geschrieben hat! Wie ernst ist ... mehrdie Gefahr, dass dieser Geist der Welt auch in die Mitte der Kinder Gottes eindringt!

Das Vaterunser (Ch. Briem)

Was sagt uns das Gebet des Herrn?

Bibelstellen: Matthäus 6     Stichwörter: Gebet: in der Familie; Gebet: in der Gemeinde; Gebet: persönlich; Vaterunser; Bergpredigt

Das Gebet des Herrn, wie es oft genannt wird, das sogenannte Vaterunser, spielt heute in der Christenheit eine bedeutende Rolle. Zu jeder Zeit und bei jedem Anlass wird es gebetet. Beim Abendmahl, bei der Taufe, bei der Predigt, bei der ... mehrEheschließung, bei der Beerdigung - bei jeder Gelegenheit. Aber wenn wir die Gebete sehen, die uns in der Apostelgeschichte mitgeteilt werden, fällt uns auf, dass die ersten Christen dieses Gebet augenscheinlich nicht benutzt haben. Mehr noch: Außer in den Evangelien wird es im ganzen Neuen Testament überhaupt nicht mehr erwähnt. Wir finden viele Gebete, aber nicht ein einziges Mal das Vaterunser. Wie ist das zu verstehen? Ist das Gebet des Herrn nicht gut? ...

Der Kampf gegen Amalek (Ch. Briem)

2. Mose 17

Bibelstellen: 2. Mose 17     Stichwörter: Kampf; Amalek     Vorlesezeit: 26 min

Was bedeutet der Kampf der Israeliten gegen Amalek für den Gläubigen heute?

Der Reichtum Israels (Ch. Briem)

Römer 9,4.5

Bibelstellen: Römer 9     Stichwörter: Israel

Zu Beginn des dritten Teiles des Römerbriefes, des heilsgeschichtlichen Teiles, kommt Paulus auf die Vorrechte zu sprechen, die Israel als Nation nach den Gedanken Gottes vor allen anderen Völkern auszeichnet. In äußerst knapper ... mehrForm stellt er sie vor – eine großartige Zusammenfassung der Segnungen Israels, wie wir sie wohl nirgends sonst in der Heiligen Schrift finden. In der Tat, nur ein Herz, das Israel so glühend liebte, konnte so reden: „… welche Israeliten sind, deren die Sohnschaft ist und die Herrlichkeit und die Bündnisse und die Gesetzgebung und der Dienst und die Verheißungen; deren die Väter sind, und aus welchen, dem Fleische nach, der Christus ist, welcher über allem ist, Gott, gepriesen in Ewigkeit. Amen“ (Röm 9,4.5). Es scheint mir, dass es uns Gläubigen heute, die zum allergrößten Teil aus den Nationen kommen, gut ansteht, einmal über diese Vorrechte Israels nachzusinnen. Einerseits wird uns das vor einer geringschätzigen Haltung gegenüber diesem Volk bewahren und uns zu einer demütigen Gesinnung führen. Denn bedenken wir, von all diesen Vorrechten, die hier der Apostel aufzählt, besaßen wir von Natur aus auch nicht eines (vgl. Eph 2,11.12). Andererseits werden uns auch die Unterschiede deutlicher, die zwischen dem Handeln Gottes mit Israel und der Berufung der Kirche bestehen. Denn die Gläubigen der Gnadenzeit sind aufgrund des Werkes Christi noch ungleich reicher beschenkt worden. Und so macht uns das Sinnen über diese Dinge auch dankbarer.