5 ErgebnisseAutor: Medema, Henk Pieter
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Christen und Politik (6) (H.P. Medema)Himmelsbürger auf der Erde
Bibelstellen: Philipper 3 Stichwörter: Politik; Himmelsbürger; Wählen gehen; Obrigkeit (Verhalten zur O.) Vorlesezeit: 68 min
Ein Christ befindet sich inmitten einer Welt, die in Not ist. Er kann nicht gleichgültig bleiben, wenn er das Elend seiner Mitmenschen sieht. Wenn er im Geist seines Meisters handeln will, wird er innerlich über Menschen bewegt sein, die ... mehrwie Schafe ohne Hirten sind. Die allergrößte Not der Menschenwelt ist geistlicher und moralischer Natur. Sicher, Krieg, Hunger, Erdbeben, geistige Behinderung, Armut, sozialer Missstand und dergleichen sind auch schrecklich, dennoch befindet sich die allererste Not des Menschen auf geistlichem Gebiet: Er ist ein Sünder, weit von Gott entfernt, ohne Gott und ohne Hoffnung in dieser Welt, ohne Ziel in seinem Leben und eine Sklave Satans, unbewusst auf dem Weg in die Hölle, zum ewigen Gericht Gottes. Was sollen wir in dieser Situation tun?
Das Geheimnis des Christus (H.P. Medema)Epheser 3,1-9
Bibelstellen: Epheser 3 Stichwörter: Geheimnis; Einschaltung der Kirche; Dispensationalismus; Bundestheologie Vorlesezeit: 11 min
Der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus hat das Geheimnis, das Geheimnis Seines Willens, an uns bekannt gemacht. Hier wird der Apostel viel konkreter in seinen Mitteilungen, wie diese Bekanntmachung uns erreicht hat: Er sagt, dass das ... mehrGeheimnis speziell an ihn bekannt gemacht wurde, damit er vor allem den Inhalt davon an das Licht bringen sollte (Eph 3,9). Vorher schon in diesem Brief, besonders in Kapitel 2, hatte er darüber schon „in kurzem“ geschrieben. Wenn dieser Brief in der Gemeinde vorgelesen werden sollte, sollten sie dadurch einigermaßen einen Eindruck von den reichen Schätzen bekommen, die Paulus als Verwalter anvertraut waren. Das Bild eines Verwalters ist hier sehr bedeutsam: Als der durch Gott dazu angewiesene Diener öffnete der Apostel die Schatzkammern des unausforschlichen Reichtums des Christus (Eph 3,8).
Das Königreich Gottes (4) (H.P. Medema)Himmelsbürger auf der Erde
Bibelstellen: Matthäus 13; Johannes 3; Kolosser 1 Stichwörter: Reich Gottes (der Himmel) Vorlesezeit: 39 min
Die Lehrerin, die uns als Mittelstufenschüler etwas über Biologie beibringen sollte, war insgesamt nicht sehr engagiert. Doch weil es eine christliche Schule war, musste morgens zu Beginn des Unterrichts gebetet werden. Ich erinnere mich ... mehrnoch gut daran, wie sie das „Vaterunser“ aus der Bibel vorlas. Einmal hatte sie vermutlich ihre Bibel nicht dabei und musste nach ein paar vergeblichen Versuchen, das Gebet auswendig zu zitieren, einen Schüler fragen, wie es weiterging. Das „Vaterunser“ ist für viele Menschen so ziemlich das Letzte, was sie noch vom Christentum haben. Und in diesem Gebet sprechen sie auch die Worte: „Dein Reich komme.“ Wissen alle, die dieses Gebet sprechen, auch, was sie beten? Dein Reich komme – aber ist das Reich Gottes denn noch nicht da? Und sehnen wir uns danach, dass es kommt? Oder ist es schon da, nur unsichtbar? Oder ist es nicht da und wird es auch nie kommen?
Die Gebetsstunde (H.P. Medema)Vorrecht und Verantwortung des gemeinsamen Gebets
Stichwörter: Gebet: in der Gemeinde; Gemeinde: Gebet Vorlesezeit: 23 min
Mit Sorgen und mit Grämen und mit selbsteigner Pein lässt Gott sich gar nichts nehmen, es muss erbeten sein. Aus diesem bekannten Lied werden oft die hier erwähnten Zeilen angeführt. Und manch einer mag sich dann vielleicht ... mehrfragen: Warum will Gott gebeten sein? Möchte Er seine Geschöpfe vor sich in die Knie zwingen? Oder hat Er ab und zu nötig, von uns über den Stand der Dinge hier auf der Erde informiert zu werden? Natürlich nicht – alles, was wir Ihm sagen, weiß Er schon längst. Oder muss Er überzeugt werden, etwas zu tun, worauf Er von sich aus nicht gekommen wäre? Auch das kann natürlich nicht der Fall sein.
Himmelsbürger auf der Erde (H.P. Medema)Die Lebenspraxis der Christen in dieser Welt
Artikel: 2
Dieses Buch erhebt nicht den Anspruch, das letzte Wort zu den oft schwierigen Fragen zu haben, die unser Leben als Himmelsbürger auf der Erde betreffen. Dennoch hoffen wir, dass es dem Leser eine gewisse Hilfe ist, um seine Gedanken bei diesem ... mehrThema daran zu orientieren.
Christen neigen dazu, in ihrer Haltung gegenüber der Welt in Extreme zu verfallen: entweder in das Extrem des Pietismus, der nur darauf aus ist, die Welt zu meiden, oder in das andere Extrem, in allen Bereichen der Gesellschaft mitzumachen, wie man es in bestimmten Formen des Calvinismus findet. Der biblische Weg führt meiner festen Überzeugung über keine dieser beiden Extreme; in diesem Buch versuche ich, dies deutlich zu machen. Wenn wir unsere Stellung auf der Erde verstehen wollen, müssen wir zunächst einmal grundsätzlich beginnen, unsere Stellung als Himmelsbürger zu verstehen. Das Wissen um diese himmlische Berufung ist in der Christenheit leider weitgehend verlorengegangen.
Brüderliche Hilfe bei der Ausarbeitung dieses Themas habe ich von J.G. Fijnvandraat und W.J. Ouweneel erhalten. Sie haben eine frühere Fassung dieses Buches mit kritischen Kommentaren versehen. Für ihre vielen Anregungen bin ich ihnen sehr dankbar. Ich hoffe und bete, dass dieses Buch vielen Christen helfen möge, ihre Stellung als Himmelsbürger auf der Erde besser zu verstehen und ihr Leben entsprechend auszurichten, solange wir noch hier auf der Erde sind, bis der Herr wiederkommt.