Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (11)
„Geh hin und bade dich!“

John Thomas Mawson

© SoundWords, online: 21.01.2013, updated: 29.01.2023

Leitverse: 2. Könige 5,1-14

2Kön 5,1-14: Und Naaman, der Heeroberste des Königs von Syrien, war ein großer Mann vor seinem Herrn und angesehen; denn durch ihn hatte der HERR den Syrern Sieg gegeben; und der Mann war ein Kriegsheld, aber aussätzig. Und die Syrer waren in Streitscharen ausgezogen und hatten aus dem Land Israel ein junges Mädchen gefangen weggeführt, und sie diente der Frau Naamans. Und sie sprach zu ihrer Herrin: Ach, wäre doch mein Herr vor dem Propheten, der in Samaria wohnt! Dann würde er ihn von seinem Aussatz befreien. Und Naaman ging und berichtete es seinem Herrn und sprach: So und so hat das Mädchen geredet, das aus dem Land Israel ist. Da sprach der König von Syrien: Geh, zieh hin, und ich will an den König von Israel einen Brief senden. Und er ging hin und nahm mit sich zehn Talente Silber und 6000 Sekel Gold und zehn Wechselkleider. Und er brachte den Brief zum König von Israel, und er lautete so: Und nun, wenn dieser Brief zu dir kommt, siehe, ich habe meinen Knecht Naaman zu dir gesandt, damit du ihn von seinem Aussatz befreist. Und es geschah, als der König von Israel den Brief gelesen hatte, da zerriss er seine Kleider und sprach: Bin ich Gott, um zu töten und lebendig zu machen, dass dieser zu mir sendet, einen Mann von seinem Aussatz zu befreien? Aber gewiss, erkennt doch und seht, dass er einen Anlass an mir sucht! Und es geschah, als Elisa, der Mann Gottes, hörte, dass der König von Israel seine Kleider zerrissen hatte, da sandte er zum König und ließ ihm sagen: Warum hast du deine Kleider zerrissen? Lass ihn doch zu mir kommen, und er soll erkennen, dass ein Prophet in Israel ist. Und Naaman kam mit seinen Pferden und mit seinen Wagen und hielt am Eingang des Hauses Elisas. Und Elisa sandte einen Boten zu ihm und ließ ihm sagen: Geh hin und bade dich siebenmal im Jordan, so wird dir dein Fleisch wieder werden, und du wirst rein sein. Da wurde Naaman zornig und zog weg; und er sprach: Siehe, ich hatte gedacht: Er wird gewiss zu mir herauskommen und herzutreten und den Namen des HERRN, seines Gottes, anrufen, und wird seine Hand über die Stelle schwingen und so den Aussätzigen heilen. Sind nicht Abana und Parpar, die Flüsse von Damaskus, besser als alle Wasser von Israel? Kann ich mich nicht darin baden und rein werden? Und er wandte sich und zog weg im Grimm. Da traten seine Knechte herzu und redeten zu ihm und sprachen: Mein Vater, hätte der Prophet etwas Großes zu dir geredet, würdest du es nicht tun? Wie viel mehr denn, da er zu dir gesagt hat: Bade dich, und du wirst rein sein! Da stieg er hinab und tauchte sich im Jordan siebenmal unter, nach dem Wort des Mannes Gottes. Da wurde sein Fleisch wieder wie das Fleisch eines jungen Knaben, und er war rein.

„Geh hin und bade dich“: Wie ein in Sünden Gefangener Heilung und Frieden finden kann

Ein Aussätziger ist ein Mensch, dem man nicht gern begegnet. Er ist ein Anstoß sowohl für das Auge als auch für die Nase, und Naaman war ein Aussätziger. In mancher Hinsicht war er ein großer Mann. Er war ein erfolgreicher Soldat und ein weiser Vertreter, und Syrien hatte unter seiner Führung einen bevorzugten Platz unter den Nationen erlangt. Er war geschätzt und geehrt von dem König und beliebt bei dem Volk; aber er war aussätzig. Er mag sein Bestes getan haben, um diese tragische Tatsache vor der Menge zu verbergen, aber der König wusste davon; auch sein eigener Haushalt wusste es. Die Dienerschaft hatte davon gesprochen, und was eines Mannes Dienerschaft weiß, erfährt auch der Mann auf der Straße, und so war es bekannt geworden. Welche Freude konnte er an seinen Orden und Auszeichnungen, seinen Ehren und seinem Ruhm und seinem Reichtum oder an der Bewunderung und dem Neid anderer finden, wenn diese übelriechende Krankheit sein Leben untergrub und ihn einem schrecklichen Tod entgegenführte.

Gott benutzt in seinem Wort diese gefürchtete Krankheit als ein Bild der Sünde. Er will, dass wir alle verstehen möchten, wie abscheulich Sünde für Ihn und wie verderblich und bedrohlich sie für uns und unsere Genossen ist. Und Er möchte uns durch diese ekelhafte und unheilbare Krankheit belehren. Wir reden davon, dass dieser Mann oder jene Frau sittlich aussätzig sind; wir meinen damit, dass ihr Leben unanständig und anstößig ist und es Leute sind, die man meiden muss. Doch jeder unbußfertige, ungebadete Sünder ist ein sittlich Aussätziger, mag er das verbergen oder schamlos zur Schau tragen. Ein jedes Leben, das nicht Gott zu seinem Mittelpunkt und Gegenstand hat, ist ein sündhaftes Leben, ein aussätziges Leben, es ist an seiner Quelle verderbt, und jene, die dies am besten kennen, sind am meisten bereit, es zuzugeben.

Einem berühmten amerikanischen Schriftsteller wurden einst 5000 Dollar für seine Selbstbiographie geboten. Er antwortete mit folgenden Worten: „Ein Mensch kann nicht die ganze Wahrheit über sich sagen, selbst wenn er sich bewusst ist, dass das, was er schreibt, richtig ist, so sind es doch nicht die anderen. Davon habe ich mich persönlich überzeugt, und auch andere haben mir darin zugestimmt. Man kann seine Seele nicht bloßlegen und sie betrachten, man ist darüber zu beschämt und zu sehr von Ekel erfasst. Aus diesem Grund beschränke ich mich darauf, die Geschichte anderer zu schreiben.“

Hast du dasselbe von dir empfunden? – Es mag so sein und du bist versucht gewesen, deine Lebensführung zu verbessern, ernstlich und aufrichtig; doch es ist vergeblich gewesen. Das übelriechende Wasser kam aus der verderbten Quelle, die in dir ist, hervor, als du es am wenigsten wünschtest oder erwartetest, und dein Leben ist eine Kette von gebrochenen Entschlüssen und vereitelten Hoffnungen. Was willst du nun tun? Es ist schlimmer als zwecklos, dir die Wahrheit zu verbergen. Das würde Selbstbetrug sein, und andere kannst du nicht täuschen, denn sie kennen dich durch das, was sie über sich selbst wissen oder wenigstens vorgeben zu tun. Am wenigsten aber kannst du Gott täuschen. Bleib in dieser Sache nicht ruhig vor Ihm, schütte deinen Kummer vor Ihm aus, leg deine Seele offen vor Ihn hin, auch wenn der Gedanke ihrer großen Verderbnis dich mit Ekel erfüllt. David, der große König, sagte: „Als ich schwieg, verzehrten sich meine Gebeine durch mein Gestöhn den ganzen Tag. Denn Tag und Nacht lastete auf mir deine Hand; verwandelt wurde mein Saft in Sommerdürre“ (Ps 32,3.4). Doch er sah ein, wie töricht dies war, und so tat er schließlich das Rechte, indem er dem Vorhergesagten die Worte hinzufügte: „Ich tat dir meine Sünde kund und habe meine Ungerechtigkeit nicht zugedeckt“ (Ps 32,5). Glücklicher David!

Ja, Naaman war ein Aussätziger. Richte dein Auge auf ihn, denn in dieser Beziehung ist er ein Bild von dir, wie du jetzt vor Gott erscheinst, und es kann sein, dass du in seiner Geschichte den Weg deiner Reinigung und Heilung lernst.

In Naamans Haushalt war eine kleine durch die Syrer aus ihrer Heimat weggeführte Magd. Sie schien als ein Licht in ihrer fremden und heidnischen Umgebung. Nicht Hass, sondern Mitgefühl füllte ihre junge Seele, und dazu war sie auch noch einsichtsvoll. Sie wusste von der Macht des Mannes Gottes, des Propheten in Israel. So vertraut war sie damit, dass sie beherzt Zeugnis davon ablegte. Sie kannte auch die große Not, die sich in dem Leben ihres Herrn kundtat, und sie verlangte danach, diesen mit jenem zusammenzubringen: den Propheten mit seiner Macht und Gnade und den Aussätzigen mit seiner Verderbtheit und seinem Elend. Höre ihre Worte: „Ach, wäre doch mein Herr vor dem Propheten, der in Samaria wohnt! Dann würde er ihn von seinem Aussatz befreien.“ Sie war ein großer Evangelist, denn um ein solcher zu sein, bedarf es in Wahrheit nur zweier Dinge, und die besaß sie: Sie kannte die Not der Menschen sowie den Mann, der dieser ein Ende machen konnte.

Vor ungefähr hundert Jahren lebte ein irischer Edelmann namens Gideon Ouselen, der in weitem Maß von Gott benutzt wurde, vielen seiner Landsleute zum Segen zu sein, und dies war seine Ausrüstung für dieses Werk: In einem nächtlichen Traum hörte er den Herrn zu ihm sagen: „Gideon, ich wünsche, dass du das Evangelium predigst“, worauf er antwortete: „Herr, ich kann nicht predigen.“ Doch der Herr erwiderte ihm: „Du weißt, was nicht recht ist bei den Menschen.“ – „Ja, Herr, das weiß ich“, gab er zurück, „sie sind Sünder, wie ich einer war.“ – „Und du weißt das Heilmittel; ist es nicht so?“ – „O ja“, sagte er darauf, „gepriesen sei Dein Name, ich kenne das Heilmittel, Du selbst bist es in Deinem Blut.“ Dann sagte der Herr: „Du kennst die Krankheit und das Heilmittel; geh und sage den Menschen beides!“

Diese kleine Magd muss ebenso bestimmt gewesen sein, wie sie voll Mitgefühl und Vertrauen war, denn ihre Worte wurden geglaubt, und was sie sagte, erreichte sogar das Ohr des Königs, der, wie sein großer Diener, ein Mann der Tat war. Man verlor keine Zeit. Naaman muss sich sofort auf den Weg machen, und zwar mit allem Pomp und Gepränge, die seiner Stellung und seinem Ruhm angemessen waren, und mit einem Honorar, groß genug, um dem anspruchsvollsten Arzt damit genügen zu können. Naaman war ein großer Mann und Syrien ein großes Reich, und jetzt war die Zeit gekommen, dies dem armen und verachteten israelitischen Nachbarn kundzutun.

Als Naaman Damaskus mit seinem achtunggebietenden Gefolge verließ, werden wohl die meisten – geblendet von dem Glanz – die Hauptsache von allen vergessen haben, nämlich dass Naaman ein Aussätziger war; und dies wird wohl nach seinem Wunsch gewesen sein. Wie treibt doch der Stolz die Menschen an, ihre Sündhaftigkeit in den Hintergrund zu drängen, dagegen zur Schau zu stellen ihren Reichtum und ihre Werke, ihre Güte und ihre Menschenliebe, ihre Freundlichkeit, ihr liebenswürdiges Wesen und ihre Religion, den hohen Platz, den sie in der Schätzung der Menschen einnehmen, oder den noch höheren, den sie nach ihrer Meinung innehaben. Doch keines dieser Dinge hat irgendeinen Wert in dieser über alles wichtigen Frage, der großen, außerordentlich ernsten Tatsache gegenüber, dass jeder unwiedergeborene Mensch ein Sünder ist, wie Naaman ein Aussätziger war. Ein glänzendes Äußeres kann diese Tatsache nicht ändern. Und dies ist die hartnäckigste, unzerschlagbare und die am wenigsten bestreitbare Tatsache von allem: Du bist ein Sünder!

Wir gehen über die Torheit des Königs hinweg, der den Aussätzigen zu dem falschen Mann sandte. Damit tat er nur, was heutzutage viele Tausende tun. Seine Torheit ging aus seiner Unaufmerksamkeit und Unwissenheit und vielleicht aus seinem Hochmut hervor. Er hatte den Worten der kleinen Magd nicht genügend Beachtung geschenkt. Das war zwar unentschuldbar in einer so wichtigen Angelegenheit, doch das ist der allgemeine Fehler. Wir predigen Christus, und Ihn als gekreuzigt, als die einzige Hoffnung der Sünder. Wir sagen dies in einfacher Weise, und das Wort Gottes ist unsere Autorität, dass es in keinem anderen Heil gibt, dass kein anderer Name unter dem Himmel gegeben ist, in dem die Menschen errettet werden müssen, und sie scheinen mit uns übereinzustimmen, und doch gehen sie auf anderen Wegen voran und suchen in anderen Namen die Segnung, die sie bedürfen. Der Prophet war wenig bekannt und vielleicht auch wenig geachtet in jenen Tagen, und der Name Jesu ist heute nicht geehrt, Er ist noch verachtet und verworfen von den Menschen. Sie meinen, ohne Ihn fertig werden zu können und ihren Weg zum Heil durch andere Mittel zu finden. So ist es leider allgemein! Der Weg, der den Menschen recht erscheint, wird sich am Ende als ein Weg des Todes erweisen.

Des Königs Irrtum diente nun dazu, die einzige Hoffnung für Aussätzige ins Licht zu rücken. „Bin ich Gott, um zu töten und lebendig zu machen?“, rief der König von Israel aus, als er den Brief des Königs von Syrien las. Doch er hätte den Weg kennen sollen, er hätte imstande sein sollen, den heidnischen Soldaten über den Weg der Wahrheit zu belehren. Es war beschämend für den König des Landes, dass er weniger wusste als die kleine Magd. „Warum hast du deine Kleider zerrissen?“, sagte Elisa. „Lass ihn doch zu mir kommen, und er soll erkennen, dass ein Prophet in Israel ist.“ Ein Feind des Landes und Volkes Gottes war es gewesen, ein Heide war er noch, doch Elisa ließ den armen, todkranken Aussätzigen zu sich kommen, und er sollte erkennen. Wie mächtig werden wir an die Worte unseres Herrn erinnert: „Kommt her zu mir, alle ihr Mühseligen und Beladenen, und ich werde euch Ruhe geben“ (Mt 11,28).

So kam Naaman mit seinen Pferden und seinen Wagen und stand an der Tür des Hauses Elisas. Was für eine Aufregung mag dies in der Nachbarschaft hervorgerufen haben, aber Elisa war dadurch nicht stolz gemacht worden. Jener mag gedacht haben, dass der Prophet sich im größten Maß geehrt fühle, einen so hohen Besuch vor seiner Tür zu sehen, und gewiss hat er einen feierlichen Empfang erwartet. Aber Naaman hatte zu lernen, dass all diese Gedanken verkehrt waren und dass Elisa in ihm nur den Aussätzigen sah. Er würde mit ihm nicht als mit einem ruhmreichen Soldaten zu reden haben, seine Ehren hatten keinen Wert in Elisas Augen, aber wenn er sich vor ihn hinstellen würde – entblößt von allem seinen Staat, als ein Aussätziger, der gänzlich von der Gnade und dem Erbarmen Gottes abhängig ist –, so würde er ihn heilen und segnen. Es war eine harte Lektion, die dieser stolze Mann lernen musste, fast zu hart für Naaman. Er nimmt die Botschaft des Propheten „Geh hin und bade dich siebenmal im Jordan“ übel auf. In seinem Land waren nach seiner Schätzung bessere Wasser als in ganz Israel. Wenn er sich zu dem Zweck baden sollte, rein zu werden, dann könnte er es dort tun. Er wurde zornig.– Bis auf jenen Tag ist er stets als ein großer Mann behandelt worden und niemals als ein Aussätziger. Das war untragbar. Diese Beleidigung sollte gesühnt werden! In einem solchen Zustand wandte er sich, um in sein Land zurückzukehren: mit seinem Stolz, seinem Gold und Silber, seinen Kleidern und – seinem Aussatz.

Doch es hat den Anschein, dass Gott dem zornigen Mann eine weitere Gelegenheit geben will, gerettet zu werden. So war es bei Kain und in dem Fall des älteren Bruders in der Geschichte des verlorenen Sohnes. Hier reden die Diener Naamans, die ihren Herrn sicherlich lieb hatten, mit seltenem Takt und überwanden ihn. Naaman, ein gedemütigter und weise gewordener Mensch, gehorchte den Worten des Propheten und badete sich siebenmal im Jordan, und sein Fleisch wurde wie das Fleisch eines jungen Knaben. Er war gereinigt und geheilt.

Nun eine ernste Frage: „Wo stehst du?“ Ich wende mich an jene, die aufrichtig hoffen, dass ihre „Werke = Gerechtigkeit“ ihren Aussatz bedecken würden, die denken, dass die Krankheit ihrer Seele durch ihre religiösen Bemühungen zu heilen wäre oder dass sie nicht so offenbar wäre wie bei anderen, für die sie meinen, noch ein Muster sein zu können. Wo stehst du jetzt? Du leugnest nicht, dass du ein Sünder bist, aber beleidigt dich das Wort: „Geh ihn und bade dich“? Sei versichert: Es gibt keinen anderen Weg. Wenn Gott dir geboten hätte, etwas Großes zu tun, du hättest es getan, doch nichts, was du zu tun vermagst, kann deine Seele heilen oder deine Sünden reinigen. Gott kann in deinem Fall keine Ausnahme machen, denn in seinen Augen besteht kein Unterschied: Alle haben gesündigt. Doch wo kann sich ein Sünder baden, um rein zu werden? Der Jordan, wie wir bereits gelernt haben, ist ein Bild des Todes, und nur durch den Tod – den Tod Christi – kann der Mensch Heil und Reinigung erlangen. Hast du noch nicht die großen Worte gelesen: „Durch seine Striemen ist uns Heilung geworden“ (Jes 53,5), und jene anderen im Neuen Testament: „Das Blut Jesu Christi, des Sohnes Gottes, reinigt uns von aller Sünde“ (1Joh 1,7)?

Vorheriger Teil Nächster Teil


Originaltitel: „‚Gehe hin und bade dich.‘ Wie ein in Sünden Gefangener Heiliung und Frieden finden kann“
aus der Serie: „Befreiende Gnade, wie sie in den Worten und Wegen des Propheten Elisa vor uns gebracht wird“
in der Monatszeitschrift Der Dienst des Wortes,  Jg. 12, 1934, S. 21–28

More Articles for the Keyword Gospel (1)


Note from the editors:

The SoundWords editorial team is responsible for the publication of the above article. It does not necessarily agree with all expressed thoughts of the author (except of course articles of the editorial staff) nor would it like to refer to all thoughts and practices, which the author represents elsewhere. “But examine all things, hold fast the good” (1Thes 5:21).—See also „On our own account ...

Bibeltexte im Artikel anzeigen