Kraft für den Dienst
... auch wenn die Kräfte nicht zu reichen scheinen!

John Nelson Darby

© SoundWords, online: 25.06.2003, updated: 28.04.2022

Ermutigung zum Dienst auch in schweren Zeiten

In Verbindung mit deinem Werk, lieber Bruder, suche des Herrn Angesicht und lehne dich an Ihn. Wenn der Leib nicht stark ist, dann ist man in Gefahr, den Dienst als eine Last oder Verpflichtung zu betrachten und der Geist wird ein wenig gesetzlich oder man wird müde und entmutigt vor Gott. Ein Werk zu tun, ist ein Vorrecht für uns. Du musst völlig friedevoll und glücklich in dem Empfinden der Gnade sein, und dann gehe hin und gieße diesen Frieden in die Seelen aus. Das ist wahrer Dienst, von dem man körperlich sehr ermüdet zurückkehren kann, doch aufrechterhalten und glücklich. Man ruht unter Gottes Flügeln und nimmt den Dienst wieder auf, bis man in die wahre Ruhe eingeht. Unsere Kraft wird erneuert wie die des Adlers. Denke stets daran: „Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft wird in Schwachheit vollbracht.“ Möge Gemeinschaft mit Gott dein Hauptinteresse sein und die schönen Beziehungen, in die wir mit Ihm gebracht worden sind. Alles geht gut, wenn wir darin wandeln: Dann unterscheiden und verurteilen wir Tag für Tag alles, was diese Gemeinschaft verhindert, und so wird das Herz nicht verhärtet und das Gewissen nicht abgestumpft, und wir erfreuen uns in Wirklichkeit jener Darreichung der Gnade, die uns Kraft verleiht. Wir sollten über alles die persönliche Gemeinschaft mit dem Herrn suchen.


Originaltitel: „Dienst“
aus Der Dienst des Wortes, Jg. 8, 1930, S. 233
[Hinweis: Obiger Artikel wurde von der Redaktion sprachlich leicht bearbeitet.]

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