Der Epheserbrief (2)
Kapitel 2

John Nelson Darby

© bibelpraxis.de, online: 17.10.2005, updated: 05.02.2021

Die Macht Gottes wirkt in Toten neues Leben

Das zweite Kapitel stellt uns die Wirkung der Macht Gottes auf der Erde vor. Das Ziel der Macht Gottes ist es, Menschen in den Genuss ihrer himmlischen Vorrechte einzuführen und auf diese Weise die Versammlung hier auf der Erde zu bilden. Es geht also nicht so sehr um die Entfaltung der Vorrechte selbst und um die Darstellung der Ratschlüsse Gottes. Es geht nicht einmal um die Ratschlüsse Gottes an sich, sondern um die Gnade und die Macht, die ihre Erfüllung bewirken. Denn diese beiden Dinge führen Menschen in den Genuss dieser himmlischen Vorrechte. Und das hat die Macht Gottes in Übereinstimmung mit Seinen Ratschlüssen bewirkt.

Christus wird zunächst nicht gesehen als göttliche Person, die aus dem Himmel auf die Erde herabgekommen ist, um den Sündern zu begegnen. Er wird vielmehr als Gestorbener gesehen, also genau als das, was wir selbst aufgrund der Sünde waren. Aber durch die Macht Gottes ist Er aus diesem Zustand auferweckt worden.

Die Gnade Gottes wirkt etwas vollkommen Neues

Christus ist für die Sünde gestorben. Aber Gott hat Ihn aus den Toten auferweckt und an Seine rechte Seite gesetzt. Wir waren tot in unseren Vergehungen und Sünden: Gott hat uns mit Ihm lebendig gemacht. Da es aber um die Tätigkeit der Macht und der Gnade auf der Erde geht, spricht der Geist Gottes natürlicherweise von dem Zustand derer, in denen diese Gnade wirkt – also letztlich vom Zustand aller Menschen.

Zugleich aber gab es auch Unterschiede in den irdischen Religionsformen, in dem System, was auf dieser Erde existierte. Es gab solche, die „nah“ waren, und solche, die „fern“ waren (Eph 2,17). Nun haben wir gesehen, dass es sich bei dem vollen Segen, von dem der Apostel spricht, um die Natur Gottes selbst handelt. Im Hinblick auf diese Natur und zu ihrer Verherrlichung waren alle Ratschlüsse Gottes festgelegt worden. Daher konnten auch diese äußerlichen Formen überhaupt keinen Wert besitzen – wenn einige von ihnen auch vorübergehend durch die Autorität Gottes selbst bestimmt worden waren. Sie hatten einfach der Offenbarung der Wege Gottes gedient, als Schatten zukünftiger Dinge (vgl. Heb 10,1). Sie waren verbunden gewesen mit der Entfaltung der Autorität Gottes auf der Erde inmitten der Menschen, um eine gewisse Erkenntnis Gottes zu ermöglichten.

Juden und Heiden – beide tot für Gott

Diese Dinge waren – zu ihrer Zeit – von Wichtigkeit. Aber diese Vorbilder waren nicht imstande, die Menschen in eine wirkliche Beziehung mit Gott zu bringen, damit sie die ewige Offenbarung seiner Natur in ihren Herzen genießen könnten. Sie konnten auch nichts in Herzen bewirken, die durch die Gnade fähig gemacht worden waren, an dieser göttlichen Natur teilzuhaben, um sie wiederzustrahlen. Für ein solches Ziel waren diese Vorbilder vollkommen nutzlos. Denn sie waren nicht die Offenbarung dieser ewigen Grundsätze und Ratschlüsse Gottes.

Aber es gab die beiden Klassen von Menschen – Juden und Heiden. Und der Apostel Paulus spricht von beiden. Die Gnade nimmt Personen des einen und des anderen Bereiches, um aus ihnen einen einzigen Leib zu bilden (Eph 2,16), einen einzigen neuen Menschen (Eph 2,15), und zwar durch eine neue Schöpfung in Christus (2Kor 5,17).

Verse 1.2

Eph 2,1.2: … auch euch, die ihr tot wart in euren Vergehungen und Sünden, in welchen ihr einst wandeltet nach dem Zeitlauf dieser Welt, nach dem Fürsten der Gewalt der Luft, des Geistes, der jetzt wirksam ist in den Söhnen des Ungehorsams;

Der Zustand der Heiden

In den ersten zwei Versen dieses Kapitels spricht der Apostel Paulus von solchen, die aus den Nationen kamen und Gott nicht kannten – Heiden, wie sie gewöhnlich genannt werden. Im dritten Vers spricht er dann von den Juden: „Unter denen auch wir einst alle unseren Wandel führten“, fügt er hinzu. Er geht hier nicht auf die schrecklichen Einzelheiten ein, die im dritten Kapitel des Römerbriefes behandelt werden.[1] Denn es geht ihm hier nicht darum, die einzelnen Menschen von ihrer Sünde zu überführen, um ihnen das Mittel der Rechtfertigung vorzustellen. Nein, hier will er Gottes Ratschlüsse in Gnade entfalten.

So spricht der Apostel von der Entfernung von Gott, in der sich der Mensch befindet. Dieser steht unter der Macht der Finsternis. Was die Nationen betrifft, spricht Paulus von dem allgemeinen Zustand der Welt. Der ganze Weltenlauf, das System als solches funktionierte dem Fürsten der Gewalt der Luft entsprechend. Die Welt selbst war unter der Regierung dessen, der in den Herzen der Söhne des Ungehorsams wirksam ist. Diese Menschen entzogen sich aufgrund ihres Eigenwillens der Regierung Gottes, wenn es ihnen auch unmöglich ist, sich Seinem Gericht zu entziehen.

Vers 3

Eph 2,3: … unter welchen auch wir einst alle unseren Verkehr hatten in den Lüsten unseres Fleisches, indem wir den Willen des Fleisches und der Gedanken taten und von Natur Kinder des Zorns waren wie auch die Übrigen.

Der Zustand der Juden

  • Wenn die Juden auch äußerliche Vorrechte besaßen,
  • wenn sie auch nicht direkt unter der Regierung des Fürsten dieser Welt standen – wie es der Fall war bei den Nationen, die sich in den Götzendienst gestürzt hatten und in den ganzen Abfall dieses Systems hineingekommen waren, in dem sich der Mensch suhlte, in die Unmoral, in die die Dämonen ihn hineinstürzten – seiner vermeintlichen Weisheit zum Spott,
  • wenn die Juden auch nicht wie die Heiden unter der Regierung der Dämonen standen,

dann hatten sie sich dennoch von ihrer Natur her durch dieselben Begierden führen lassen, durch welche die Dämonen die armen Heiden beherrschten. Die Juden führten das gleiche Leben wie die Heiden, was die Begierden des Fleisches betrifft. Auch sie waren „Söhne des Ungehorsams“ (Eph 2,2) wie alle anderen. Denn genau das ist der Zustand aller Menschen: Sie sind von ihrer Natur her Kinder des Zorns (Eph 2,3).

Was ihre äußerlichen Vorrechte betrifft, waren die Israeliten das Volk Gottes. Von ihrer Natur her dagegen waren sie Menschen wie alle anderen auch. Beachten wir hier die Worte „von Natur“ (Eph 2,3). Der Geist Gottes spricht hier nicht von einem Gericht, das vonseiten Gottes ausgesprochen worden wäre. Es geht auch nicht um Sünden, die begangen worden waren. Und auch nicht darum, dass Israel in seinen Beziehungen zu Gott gefehlt hatte, in Götzendienst gefallen war und sich gegen Gott aufgelehnt hatte. Nicht einmal die Verwerfung des Messias, die das Volk jeder Hilfsquelle beraubte, steht hier im Vordergrund.

Es geht also nicht um das, was Israel getan hat. Es geht hier auch nicht um die Frage eines direkten Gerichtes vonseiten Gottes, das über das Sichtbarwerden der Sünde ausgesprochen worden wäre. Nein – die Juden waren, wie alle Menschen, von ihrer Natur Kinder des Zorns. Dieser Zorn war die natürliche Konsequenz des Zustandes, in dem sie sich befanden.[2]

Vers 4

Eph 2,4: Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat,

Reiche Barmherzigkeit zugunsten der Kinder des Zorns

Der Mensch in seinem natürlich Zustand – war er Jude oder Heide – und der Zorn: Diese beiden Dinge gehörten natürlicherweise genauso zusammen, wie es ein natürliches Band zwischen dem Guten und der Gerechtigkeit gibt. Gott nun nimmt zwar in Seinem Charakter als Richter von allem Kenntnis, was im Widerspruch zu Seinem Willen und zu Seiner Herrlichkeit ist. Aber Er steht in Seiner eigenen Natur über dem allen. Er kann daher denen gegenüber, die den Zorn verdient haben, reich sein an Barmherzigkeit. Denn das ist es, was Er in Sich Selbst ist.

So sehen wir in diesen Versen, wie der Apostel Gott als denjenigen zeigt, der in Übereinstimmung mit Seiner eigenen Natur zugunsten der Gegenstände Seiner Gnade handelt. Wir waren, sagt Paulus, tot in unseren Vergehungen und Sünden. Dann kam Gott in Seiner Liebe, um uns durch Seine Macht zu erlösen: „Gott aber, der reich ist an Barmherzigkeit, wegen seiner vielen Liebe, womit er uns geliebt hat“ (Eph 2,4). In uns selbst gab es auch nicht den Hauch einer guten Regung. Im Gegenteil: Wir waren tot in unseren Vergehungen und Sünden. Diese Regung ging allein von Ihm aus: Lob und Dank sei Ihm dafür! Er hat uns lebendig gemacht. Aber nicht nur das: Er hat uns zusammen mit Christus lebendig gemacht.

Vers 5

Eph 2,5: … als auch wir in den Vergehungen tot waren, hat uns mit dem Christus lebendig gemacht, durch Gnade seid ihr errettet –

Wir sind mit Christus lebendig gemacht worden

Paulus hatte nicht ausdrücklich gesagt, dass Christus lebendig gemacht worden war (sondern, dass Er aus den Toten auferweckt worden ist). Er hätte es hinzufügen können, als er von der Macht des Geistes Gottes sprach, die in Christus wirksam wurde. Aber es wird gesagt, dass Christus aus den Toten auferweckt worden ist. Wenn es sich aber um uns handelt, wird uns gezeigt, dass jede Energie, durch die Christus aus den Toten hervorgekommen ist, auch wirksam wird, um uns lebendig zu machen. Aber nicht nur das: Dadurch, dass Gott uns lebendig gemacht hat, hat Er uns unmittelbar mit Christus verbunden.

Er kam aus den Toten hervor – wir kommen mit Ihm daraus hervor. Gott lässt uns teilhaben an genau diesem göttlichen Leben. Es ist Seine reine Gnade, die uns das geschenkt hat – eine Gnade, die uns gerettet hat, die uns in unseren Sünden tot vorgefunden hat. Und diese Gnade hat uns aus dem Tod herausgezogen, wie auch Christus aus diesem Tod hervorgekommen ist. Nicht nur das, es ist dieselbe Macht, die uns aus diesem Tod hervorgehen ließ mit Christus.[3] Es handelt sich um die Macht des Auferstehungslebens, die uns in das Licht und die Gunst Gottes als eine vollkommen neue Schöpfung versetzt hat, wie auch Christus Selbst Sich dort befindet. Und hier ist es so, dass sich Juden und Heiden zusammen in derselben neuen Stellung in Christus befinden. Die Auferstehung hat allen Unterscheidungen ein Ende gemacht. Diese Unterschiede haben keinen Platz mehr in dem auferstandenen Christus. Gott macht eben sowohl die einen als auch die anderen lebendig mit Christus.

Vers 6

Eph 2,6: … und hat uns mitauferweckt und mitsitzen lassen in den himmlischen Örtern in Christus Jesus,

Juden und Heiden sind jetzt zusammengebracht in Christus Jesus

Nachdem Gott dies alles getan hat, finden sich die Juden und die Heiden zusammen wieder in dem auferstandenen und verherrlichten Christus – ohne die Unterschiede, die der Tod Christi beseitigt hat. Sie sind zusammen in Ihm in einen neuen Zustand versetzt, der beiden gemeinsam zu eigen ist. Und dieser Zustand findet seinen Ausdruck in Christus Selbst.[4]

Diese armen Sünder aus den Heiden und aus den widerspenstigen und aufständigen Juden sind zusammen in die Stellung versetzt worden, in der Sich Christus befindet. Und sie besitzen diese Stellung durch die Macht, die Christus aus den Toten auferweckt und an die Rechte Gottes gesetzt hat.[5]

Verse 7.8

Eph 2,7.8: … auf dass er in den kommenden Zeitaltern den überschwänglichen Reichtum seiner Gnade in Güte gegen uns erwiese in Christus Jesus. Denn durch die Gnade seid ihr errettet, mittelst des Glaubens; und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es;

Gottes Gnade wird durch die Errettung gerühmt

Es ist dieser Stellungswechsel, der in den kommenden Zeitaltern den überragenden Reichtum der Gnade Gottes zeigen soll, die diese Menschen aus dem Tod an diesen herrlichen Platz gebracht hat. Eine Maria Magdalena, ein gekreuzigter Räuber und auch wir alle, die glauben, wir sind die Zeugen dieser wunderbaren Gnade. Denn wir sind durch die Gnade gerettet worden.

Heute sind wir noch nicht in der Herrlichkeit. Daher ist es durch den Glauben, dass wir gerettet worden sind. Wird wohl jemand behaupten wollen, dass der Glaube von dem Menschen stammt? Nein![6] Auch hier kommt nichts, gar nichts von uns selbst. Alles ist das Geschenk Gottes. Es sind eben nicht die Werke, damit sich niemand rühme. Denn wir sind allein Sein Werk!

Verse 9.10

Eph 2,9.10: … nicht aus Werken, damit niemand sich rühme. Denn wir sind sein Werk {o. Gebilde}, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken, die Gott zuvorbereitet hat, damit wir in ihnen wandeln sollen.

Neue Werke gemäß der neuen Schöpfung

In welch kraftvoller Weise stellt der Geist Gottes die Person Gottes und Sein Handeln an den ersten Platz! Denn Er ist die einzige Quelle und der allein Handelnde in diesem allen. Es ist ein Schöpfungswerk. Aber da es Sein Werk ist, ist das Ergebnis in Übereinstimmung mit dem Ihm eigenen Charakter. Und doch wird dieses Werk in uns vollbracht. Gott nimmt Sich der armen Sünder an, um ihnen Seine Herrlichkeit zu zeigen. Und da Gott der Handelnde ist, besteht überhaupt keine Frage, dass das Ergebnis Seines Wirkens das Hervorbringen guter Werke ist. Denn Er hat uns in Christus gerade im Hinblick auf diese Werke geschaffen.

Es ist beachtenswert, dass wenn uns Gott zu guten Werken geschaffen hat, diese ihrem Wesen nach auch in Übereinstimmung mit dem Charakter dessen sein müssen, der diese Werke in uns bewirkt hat – das ist Gott Selbst. Denn Er hat uns in Übereinstimmung mit Seinen eigenen Gedanken geschaffen. So wird uns hier auch nicht der Mensch gezeigt, der Gott gerne nahen möchte. Wir finden hier auch keinen Menschen, der Gott zu gefallen sucht, indem er die Werke vollbringt, die Gott in Übereinstimmung mit dem Gesetz vom Sinai angenehm sein könnten. Das wäre ein dem menschlichen Wesen angepasster Maßstab, der angibt, wie der Mensch eigentlich sein müsste.

Nein, wir finden hier Gott, der uns in dem Zustand aufgegriffen hat, wie wir in unseren Sünden waren und es auch nicht den Hauch einer moralischen Regung in unseren Herzen gab, zu Gott zu kommen. Das ist der Gedanke von Römer 3,11: „Da ist keiner, der verständig ist; da ist keiner, der Gott sucht.“ Und als wir uns in diesem Zustand befanden, hat Gott uns von neuem geschaffen, um Werke zu vollbringen, die in Übereinstimmung mit dieser neuen Schöpfung Gottes sind: Wir ziehen somit einen vollkommen neuen Charakter an, der in Übereinstimmung mit der Vorbestimmung Gottes ist. Auch die Werke sind zuvorbestimmt in Übereinstimmung mit dem Charakter, den wir durch diese neue Schöpfung erhalten haben.

Alles entspricht dem Wesen Gottes selbst – auch die Werke

Alles ist ausschließlich und absolut in Übereinstimmung mit den Gedanken Gottes selbst. Hier gibt es keine Schuldigkeit eines Menschen gemäß der alten Schöpfung.[7] Nein – alles ist die Frucht der Gedanken Gottes in der neuen Schöpfung. Das Gesetz verschwindet, was seine Ansprüche an uns betrifft. Ja, sogar die mit dem Gesetz verbundenen und geforderten Werke. Denn auch die Natur, an die sich das Gesetz richtet, gibt es in dem Gläubigen nicht mehr – was seine Stellung gemäß dem Epheserbrief betrifft.

Ein Mensch, der dem Gesetz gehorsam gewesen wäre, wäre ein Mensch gewesen, wie er in Verbindung mit dem ersten Adam hätte sein sollen. Der Mensch in Christus dagegen muss in Übereinstimmung mit dem himmlischen Leben des letzten Adam seinen Lebenswandel führen. Das ist ein Leben, welches dem Haupt der neuen Schöpfung würdig ist. Nachdem ein solcher Mensch mit Christus auferweckt worden ist und somit die Frucht der neuen Schöpfung sein darf, ist es seine vornehme Aufgabe, sich dessen würdig zu verhalten, der ihn genau dafür bereitet hat (2Kor 5,5.15.17).

Gott bildet aus Feinden einen Menschen – ein Haus, in dem Er wohnt (Eph 2,11-22)

Verse 11.12

Eph 2,11.12: Deshalb seid eingedenk, dass ihr, einst die Nationen im Fleische, welche Vorhaut genannt werden von der sogenannten Beschneidung, die im Fleische mit Händen geschieht, dass ihr zu jener Zeit ohne Christus wart, entfremdet dem Bürgerrecht Israels und Fremdlinge betreffs der Bündnisse der Verheißung, keine Hoffnung habend und ohne Gott in der Welt.

Die Nationen hatten überhaupt keine Anrechte

So dürfen die Christen aus den Nationen dieses unermessliche Vorrecht der neuen Schöpfung genießen – wobei der Apostel das Judentum durchaus nicht als wahre Beschneidung anerkennt! –, ohne dass sie vergaßen, aus welch einem Zustand sie herausgeholt worden waren: Sie waren ohne Gott und ohne Hoffnung in der Welt gewesen, Fremdlinge und damit ohne jegliches Anrecht auf die Verheißungen Gottes. Wie weit sie aber von diesen Dingen auch entfernt gewesen sein mochten, waren sie jetzt in Christus durch Sein vergossenes Blut nahe gebracht worden.

Christus hat die Zwischenwand der Umzäunung niedergerissen, indem Er das Gesetz der Gebote auflöste, durch das die Juden, die sich durch diese Satzungen von anderen Völkern abgrenzten, von den Nationen getrennt worden waren. Diese Satzungen richteten sich an das Fleisch. Christus jedoch, der diese Satzungen in Seinem Leben erfüllte, hat durch Seinen Tod die Feindschaft abgeschafft, um in Sich Selbst diese zwei Gruppen – Juden und Nationen – zu einem neuen Menschen zu schaffen.

Verse 13.14

Eph 2,13.14: Jetzt aber, in Christus Jesus, seid ihr, die ihr einst fern wart, durch das Blut des Christus nahe geworden. Denn er ist unser Friede, der aus beiden eines gemacht und abgebrochen hat die Zwischenwand der Umzäunung,

Das vergossene Blut Christi bringt Nähe und Frieden

Die Nationen sind somit durch das vergossene Blut Christi nahe gebracht. Die Zwischenwand der Umzäunung ist niedergerissen. Das alles geschah, damit sowohl Juden als auch Nationen mit Gott in einem Leib versöhnt werden könnten. Somit hat Christus durch Sein Kreuz nicht nur Frieden gebracht. Sondern auf der Grundlage der Gnade, die für beide Gruppen zugängig ist – wobei die Juden genauso wenig Anrecht auf diese Gnade hatten wie die Nationen, da sich diese Gnade auf die Sünde bezog –, zerstörte Er auch die Feindschaft, die bis dahin zwischen den bevorrechtigten Juden und den götzendienerischen Nationen, die im Gegensatz zu den Juden fern von Gott waren, bestanden hatte. Christus hat diese Feindschaft, nämlich das Gesetz der Gebote, das in Satzungen bestand, in Seinem Fleisch beseitigt.

Nachdem Christus diesen Frieden gemacht hatte, verkündigte Er ihn mit diesem Ziel – nämlich der Abschaffung der Feindschaft – sowohl den Nationen als auch den Juden, also denen, die fern standen und denen, die nahe standen. Denn durch Christus haben wir alle – Juden oder Nationen – Zugang zu dem Vater durch den einen Geist. Es ist nicht mehr der Jahwe der Juden, dessen Name den Nationen nicht offenbart war. Nein, es ist der Vater der Christen, der durch Jesus Christus Erlösten, die zu Söhnen adoptiert wurden, um zu der Familie Gottes zu gehören.

Verse 15-18

Eph 2,15-18: … nachdem er in seinem Fleische die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, hinweggetan hatte, auf dass er die zwei, Frieden stiftend, in sich selbst zu einem neuen Menschen schüfe, und die beiden in einem Leibe mit Gott versöhnte durch das Kreuz, nachdem er durch dasselbe die Feindschaft getötet hatte. Und er kam und verkündigte Frieden, euch, den Fernen, und Frieden den Nahen. Denn durch ihn haben wir beide den Zugang durch einen Geist zu dem Vater.

Der eine neue Mensch – der eine Leib – Zugang zum Vater

Wenn man also auch aus den Nationen kommt, ist man doch kein Fremdling oder Ausländer (Beisasse) mehr. Man besitzt das christliche und himmlische Bürgerrecht und gehört zu dem wahren Haus Gottes selbst. Das ist der Charakter dieser Gnade.

Da wir geistlicherweise in Christus sind, nehmen wir jetzt in dieser Welt die folgende Stellung ein: Alle, seien sie Juden oder Nationen, werden also in einem Leib zusammengefügt und bilden zusammen die Versammlung auf der Erde. Die Apostel und Propheten (des Neuen Testaments) bilden die Grundlage dieses Bauwerkes, von dem Christus Selbst der Eckstein ist. In Ihm wächst das ganze Gebäude zu einem Tempel. Darin haben die Nationen ihren Platz. Sie bilden zusammen mit den anderen – den Juden – auf der Erde diese Behausung Gottes, der durch Seinen Geist in ihr wohnt.

Verse 19-22

Eph 2,19-22: Also seid ihr denn nicht mehr Fremdlinge und ohne Bürgerrecht, sondern ihr seid Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes, aufgebaut auf die Grundlage der Apostel und Propheten, indem Jesus Christus selbst Eckstein ist, in welchem der ganze Bau, wohl zusammengefügt, wächst zu einem heiligen Tempel im Herrn, in welchem auch ihr mitaufgebaut werdet zu einer Behausung Gottes im Geiste.

Das Haus Gottes – der heilige Tempel – die Behausung Gottes

1. Der Apostel betrachtet zunächst das auf der Grundlage der Apostel und Propheten wachsende Werk, das der Auferbauung dient. Das ist die ganze Versammlung nach den Gedanken Gottes.

2. Dann betrachtet Paulus die Einheit, die zwischen den Ephesern und den anderen Gläubigen aus den Nationen auf der einen Seite und den Juden auf der anderen Seite bestand, die in dem damaligen Augenblick zusammen das Haus Gottes[8] auf der Erde bildeten. Gott wohnte in diesem Haus durch den Heiligen Geist.

Zusammenfassung der Kapitel 1 und 2

Zusammengefasst haben wir also Folgendes gesehen:

  1. Epheser 1: Dort wurden uns der Vorsatz und die Ratschlüsse Gottes gezeigt. Der Apostel beginnt mit der Beziehung zwischen den Söhnen und dem Vater (Eph 1,3-18). Wenn er dann auf das Wirken Gottes zu sprechen kommt (Eph 1,20), zeigt der Apostel die Versammlung als Leib Christi, der mit dem vereinigt ist, der das Haupt über alle Dinge ist (Eph 1,20-23).

  2. Epheser 2: In diesem Kapitel finden wir das Werk, das die Versammlung aus der Welt herausruft. Sie ist durch die Gnade geschaffen worden. Wir finden hier die Versammlung Gottes auf der einen Seite als wachsend, um ein heiliger Tempel zu sein, und auf der anderen Seite als Behausung Gottes hier auf der Erde, bewohnt durch den Heiligen Geist.[9]


Übersetzung aus dem Französischen und Englischen sowie Zwischenüberschriften von: www.bibelpraxis.de

Vorheriger Teil

Anmerkungen

[1] Beachten wir an dieser Stelle, dass der Geist Gottes in diesem Brief nicht das Leben des alten Menschen in der Sünde beschreibt. Hier sind Gott und Sein eigenes Werk alles. Der Mensch wird als tot in seinen Sünden gesehen. Das, was bewirkt wird, ist daher vollständig von Gott – eine neue Schöpfung, die allein von Ihm hervorgebracht wird. Ein Mensch, der in der Sünde lebt, muss sterben, sich selbst richten, Buße tun und durch die Gnade gereinigt werden – das heißt, er wird wie ein lebendiger Mensch behandelt. Hier jedoch kann der Mensch überhaupt keine Zeichen geistlichen Lebens von sich geben. Er ist tot – und Gott macht alles. Er macht lebendig und erweckt ihn auf. Das ist in Wahrheit eine neue Schöpfung.

[2] Wenn man durch das Wort belehrt worden ist, kehrt der Glaube immer wieder zu diesem Punkt zurück. Das Gericht hat mit den Taten zu tun, die wir in und mit unserem Körper getan haben. Aber wir waren darüber hinaus tot in unseren Sünden – ohne irgendeine Regung des Lebens zu Gott hin zu besitzen. Wir kommen nicht ins Gericht (Joh 5,24), sondern sind aus dem Tod in das Leben übergegangen.

[3] Hier finden wir eine vollkommen neue Schöpfung. Daher kann dieser neue Zustand der Neuschöpfung des Christen als solcher betrachtet werden. In unserem alten Zustand waren wir tot, was unsere Beziehung zu Gott betrifft. Der Mensch wird hier somit nicht betrachtet als in seinen Sünden lebend und damit dafür verantwortlich, sondern als vollständig tot in Sünden. Aber jetzt ist er zu einer neuen Schöpfung geworden, etwas ganz Neues ist geschaffen worden. Das ist auch der Grund dafür, dass in diesem Teil des Briefes nicht die Frage nach der Vergebung oder der Rechtfertigung gestellt wird. Der Mensch wird eben nicht als lebendig und verantwortlich betrachtet.

Auch im Kolosserbrief werden die Christen vorgestellt als auferstanden mit dem Christus. Aber dort wird gesagt: „Indem er uns alle Vergehungen vergeben hat“ (Kol 2,13) – dadurch dass Christus sie getragen hat, als Er in den Tod hinabstieg.

Hier im Epheserbrief dagegen haben wir weder den alten Menschen noch den Tod, der auf diesen angewendet wird. Natürlich werden der Lebenswandel im alten Zustand und der alte Mensch als Tatsachen anerkannt – aber eben nicht in Beziehung gesetzt zur Auferstehung des Herrn.

Im Unterschied dazu haben wir im Kolosserbrief den alten Menschen. Es wird sogar davon gesprochen, dass „ihr tot wart in den Vergehungen“. Und es wird hinzugefügt: „und der Vorhaut eures Fleisches“, denn dieses ist, was Gott betrifft, tot.

Der Römerbrief betrachtet den Menschen als verantwortlich für sein Leben in dieser Welt. Daher finden wir dort auch in vollem Maß die Rechtfertigung und dass wir der Sünde gestorben sind (Röm 6,1-11), nicht jedoch unsere Auferweckung mit Christus. Der Mensch wird gesehen als hier auf der Erde lebend, gerechtfertigt und lebend in Christus.

[4] Es geht also hier nicht allein darum, dass Menschen das Leben geschenkt wird. Diese Belehrung finden wir in dem Römerbrief. Dort nehmen wir jedoch einen Platz und eine Stellung ein, die vollkommen neu sind. Das Leben hat somit den Charakter, dass wir aus einem Zustand des Todes in Sünden heraus auferstehen. Und im Epheserbrief werden wird nicht gesehen als durch Christus lebendig gemacht, sondern mit Ihm. Er ist hier der auferstandene und verherrlichte Mensch.

[5] Im Kolosserbrief werden die Heiligen nur als mit Christus auferweckt gesehen. Sie haben eine Hoffnung, die in den Himmeln für sie aufbewahrt wird (vgl. Kol 3,1-4). Die Kolosser werden daher aufgefordert, ihre Zuneigungen auf die Dinge zu konzentrieren, die droben sind, wo Christus und ihr eigenes Leben mit Ihm verborgen sind. Darüber hinaus wird ihre Auferstehung mit Christus als eine administrative (auf diese Erde bezogene) Auferstehung für diese Erde in der Taufe dargestellt. Sie steht in Verbindung mit dem Glauben an die Macht, die Christus auferweckt hat. Wir haben im Kolosserbrief überhaupt nicht die Vereinigung der Juden und Heiden in Ihm – als auferweckte und in die himmlischen Örter versetzte Menschen. Tatsächlich befasst sich der Kolosserbrief ausschließlich mit den Heiden – nicht mit den Juden.

[6] Ich weiß wohl, was die Kritiker hier hinsichtlich des Geschlechts des Wortes „Glaube“ zu sagen haben; aber dasselbe gilt auch in Bezug auf das Wort „Gnade“. Es würde jedoch sinnlos sein, zu sagen: „Durch die Gnade seid ihr errettet und das nicht aus euch“; denn wenn es heißt: „durch Gnade“. so wird niemand daran denken, dass es aus uns sei; wohl aber kann ein solcher Gedanke aufkommen, wenn es heißt: „durch Glauben“, weil der Glaube etwas in uns ist; und deshalb fügt der Geist Gottes hinzu: „und das nicht aus euch, Gottes Gabe ist es“. Das heißt: Das Glauben ist Gottes Gabe, es ist nicht aus uns. Dies wird auch durch das Nachfolgende bestätigt: „nicht aus Werken“. Der Zweck des Apostels ist, zu zeigen, dass alles aus Gnade und von Gott ist, Gottes Werk, eine neue Schöpfung. Insoweit gehen Gnade und Glauben und alles zusammen.

[7] Das heißt nicht, dass Gott nicht die Beziehungen anerkennt, die Er ursprünglich geformt hat – also die irdischen Beziehungen. Er erkennt sie vollständig an, insoweit wir in solchen Beziehungen stehen. Aber der Maßstab der neuen Schöpfung ist eine vollkommen andere Sache.

[8] Es ist gerade in der heutigen Zeit [John Nelson Darby schrieb die Synopsis im 19. Jahrhundert. Anm. der Übersetzer] außerordentlich wichtig, den Unterschied zu verstehen zwischen dem Bauwerk, das immer weiter wächst (aber erst dann vollendet sein wird, wenn alle Gläubigen, die den Leib Christi bilden, durch die Entrückung miteinander versammelt werden [2Thes 2,1]) und dem jetzigen Tempel Gottes auf der Erde.

In dem wachsenden Bauwerk ist Christus der Baumeister. Er verfolgt die Fertigstellung, ohne dass dieses Bauwerk auch nur einen einzigen Fehler aufweist. Die Pforten des Hades können dieses Werk nicht beschädigen. Das Bauwerk ist noch nicht fertiggestellt. Es wird auch nicht als ein Ganzes betrachtet, bis es vollendet ist. Daher finden wir für diese Seite der Versammlung auch in den Briefen an keiner Stelle einen Menschen, der baut. So lesen wir in 1. Petrus 2,4.5: „Zu welchem kommend, als zu einem lebendigen Stein … werdet auch ihr selbst als lebendige Steine aufgebaut.“ In gleicher Weise finden wir hier im Epheserbrief das Bauwerk, das wächst, um ein heiliger Tempel im Herrn zu sein.

Eine andere Seite jedoch ist, dass der bekennende, gegenwärtig sichtbare Leib als ein Ganzes auf der Erde angesehen wird. Dann wird der Mensch als jemand betrachtet, der baut: „Gottes Bau seid ihr … Ich habe als ein weiser Baumeister den Grund gelegt … ein jeder aber sehe zu, wie er darauf baut“ (1Kor 3,10.11). Hier wird die Verantwortung des Menschen eingeführt. Daher wird das Werk auch gerichtet.

Dass diese Seite des Hauses Gottes einfach mit den Vorrechten des Leibes Christi verbunden wurde und dass grundsätzlich Christus der Bauende ist, hat das Papsttum und alles, was damit in Verbindung steht, entstehen lassen. Diese verdorbene Sache, die dem Gericht anheimfallen muss, ist fälschlicherweise mit der Sicherheit bekleidet worden, die allein dem Werk Christi zukommt.

Hier, im Epheserbrief, finden wir nicht nur das ständig wachsende Bauwerk, das in Vollkommenheit errichtet wird, sondern zugleich und als Segen daraus die gegenwärtige Behausung Gottes, ohne dass wir auch nur die Andeutung der menschlichen Verantwortung für dieses Bauwerk finden.

[9] Das zweite Kapitel spricht tatsächlich vom Leib (Eph 2,16). Aber die Einführung des Hauses ist ein neues Element, das einer weitergehenden Erklärung bedarf. Auch wenn das Werk der neuen Schöpfung der Glieder, die den Leib bilden sollen, vollständig das Werk Gottes ist, findet es doch auf der Erde statt. Die Ratschlüsse Gottes haben zunächst die Einzelnen im Blick. Gott bringt sie in Seine eigene Nähe, wie es Seinen eigenen Plänen entspricht. Nachdem Gott nun Christus über jeden Namen gestellt hat, der genannt wird, nicht allein in diesem Zeitalter, sondern auch in dem zukünftigen, hat Gott Ihn als Haupt des Leibes gegeben, der aus diesen einzelnen Gläubigen gebildet wird, die mit Christus im Himmel über allen Dingen vereinigt sind. Sie werden daher gemäß der Vollkommenheit ihres Hauptes selbst ebenfalls vollkommen sein.

Es ist wahr, dass auch jeder einzelne Gläubige ein Tempel Gottes ist. In unserem Kapitel spricht Paulus jedoch davon, dass die Christen zusammen diese Wohnstätte Gottes auf der Erde bilden: Sie werden das Haus, die Behausung Gottes auf der Erde. Welch eine wunderbare und feierliche Wahrheit. Sie ist ein außerordentliches Vorrecht und zugleich die Quelle des Segens. Aber zugleich handelt es sich dabei ebenfalls um eine große Verantwortung für uns!

Es fällt auf, dass wir von der Frucht des ewigen Ratschlusses Gottes und von Seiner eigenen Tätigkeit sprechen, wenn wir von dem Leib Christi reden. Wenn auch der Geist Gottes diesen Namen – Leib – auf die Versammlung Gottes auf der Erde als eigentlich nur aus wahren Gliedern Christi bestehend anwendet, so besteht der Leib Christi, der durch die lebendig machende Kraft Gottes in Übereinstimmung mit Seinem ewigen Ratschluss gebildet wurde, tatsächlich aus Personen, die mit dem Haupt im Himmel vereint sind als wahre Glieder.

Das Haus Gottes ist jetzt auf der Erde errichtet worden. Es ist die Frucht eines Werkes Gottes, das hier Menschen anvertraut ist. Aber es ist nicht der eigentliche Gegenstand der Ratschlüsse Gottes hier, auch wenn die Stadt in Offenbarung 21 in gewisser Weise ein Gegenstück dazu ist. Und es ist klar, dass dieses Haus ausschließlich aus wahren Berufenen Gottes besteht. So folgt daraus auch, dass Gott derjenige ist, der baut und aufbaut. Unter diesem Blickwinkel wird das Haus hier betrachtet (vgl. Apg 2,47).

Wir dürfen einfach nicht das praktische Ergebnis dieses Werkes, das durch die Hände von Menschen und in ihrer Verantwortung ausgeführt wird (1Kor 3), mit dem Gegenstand der Ratschlüsse Gottes verwechseln! Niemand kann wahres Glied Christi sein, ohne echt mit dem Haupt verbunden zu sein; das Gleiche gilt als Voraussetzung, um wahrer Stein am Haus Gottes zu sein. Aber das Haus kann die Behausung Gottes sein, selbst wenn – unter dem Blickwinkel der Verantwortung des Menschen gesehen – ein Stein, der nicht wirklich lebendig ist, Eingang in dieses Haus gefunden hat. Es ist jedoch unmöglich, dass eine Person, die nicht aus Gott geboren ist, Glied am Leib Christi ist, wie aus der vorherigen Fußnote deutlich wird.

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