Was ist Bekehrung? (2) (C.H. Mackintosh)

Was Bekehrung nicht ist

Online since: 04.09.2016     Reading Time: 7 min

Es ist sogar möglich, dass ein Mensch mit den herrlichen Ratschlüssen der Gnade Gottes bekannt ist, mit der Errettung durch Glauben, der Rechtfertigung ohne Werke, dass er bekennt, an diese Dinge zu glauben und sich ihrer zu erfreuen, ja ... moredass er selbst durch Wort und Schrift die christlichen Lehren verteidigt und ein beredter Prediger des Evangeliums ist. All das mag zutreffen und trotzdem kann die Person völlig unbekehrt, in den Vergehungen und Sünden tot und verhärtet sein.

Das Gebot des HERRN und die Einwände Satans (C.H. Mackintosh)

Ein Fest für den HERRN in der Wüste

Online since: 22.12.2014     Scriptures: 2. Mose 5; 2. Mose 8; 2. Mose 10     Keywords: Gehorsam; Absonderung; Satan; Kindererziehung; Anbetung     Reading Time: 37 min

Gott wollte sein Volk Israel nicht nur befreien von den Ziegelöfen und Fronvögten Ägyptens, sondern auch von seinen Tempeln und Altären, von allen Gewohnheiten und Verbindungen, Grundsätzen und Sitten seiner Bewohner. Mit ... moreeinem Wort: Es musste ein vollkommen abgesondertes Volk sein, ehe es Ihm in der Wüste ein Fest halten konnte. Und so wie es einst mit Israel war, so ist es heute mit uns. Auch wir müssen ein in voller und bewusster Weise befreites Volk sein, ehe wir Gott in Wahrheit dienen, Ihn anbeten und mit Ihm wandeln können. Es ist nicht genug, dass wir die Vergebung unserer Sünden kennen …

Hat Christus die Sünden der Welt getragen? (C.H. Mackintosh)

Johannes 1,29; 1. Johannes 2,2

Online since: 17.05.2012     Scriptures: Johannes 1; 1. Johannes 2     Keywords: Sühnung     Reading Time: 7 min

Die Schrift lehrt nirgendwo, dass Christus die Sünden der Welt getragen habe. Hätte Er es getan, so würde kein Mensch jemals verlorengehen können. Es ist völlig unmöglich, dass Christus die Sünden aller getragen ... morehaben könnte und dass trotzdem ein Einziger nicht errettet werden würde. Wir lesen deshalb auch in Johannes 1,29 nicht: „Siehe, das Lamm Gottes, das die Sünden {Plural} der Welt wegnimmt!“, sondern: „das die Sünde {Singular} der Welt wegnimmt!“ Ebenso heißt es in 1. Johannes 2,2 nicht: „Und er ist die Sühnung für unsere Sünden {das heißt für die Sünden aller Glaubenden}, nicht allein aber für die unseren, sondern auch für die Sünden der ganzen Welt“, sondern einfach: „für die ganze Welt“. Wäre Christus die Sühnung für die Sünden der ganzen Welt, so müsste jedermann errettet werden.

Eine Anmaßung der Autorität in der Christenheit (C.H. Mackintosh)

Matthäus 24,45-51

Online since: 06.07.2011     Scriptures: Matthäus 24     Keywords: Berufung zum Dienst; Gemeinde: Aufgaben/Dienst     Reading Time: 16 min

Ebenso klar ist auch der in diesem Gleichnis angedeutete und in den Briefen sorgfältig entwickelte Zweck dieses Dienstes: „... um ihnen die Speise zu geben zur rechten Zeit“ – „für die Auferbauung des Leibes ... moreChristi“. Wie sehr wünscht das liebende Herz Jesu die Auferbauung seiner Versammlung! Er wünscht, dass seine Glieder wachsen, dass seine Versammlung erbaut, sein Leib genährt und gepflegt wird. Aus diesem Grund reicht Er Gaben dar, unterhält sie in der Versammlung und wird sie unterhalten, bis die Versammlung ihrer nicht mehr bedarf. Aber ach! es gibt eine dunkle Seite bei diesem Bilde – eine Seite, auf deren Anblick wir vorbereitet sein müssen, solange wir das Bild der Christenheit vor uns haben. Es ist nicht nur von einem „getreuen und klugen Knecht“ die Rede, sondern auch von einem „bösen Knecht“, der „in seinem Herzen sagt: Mein Herr verzieht zu kommen“. In seinem Herzen entspringt dieser Gedanke an die Verzögerung des Kommens seines Herrn. Er hört auf, Ihn zu erwarten; er verschiebt seine Ankunft in weite Ferne. Und was ist die Folge? „Er fängt an, seine Mitknechte zu schlagen und isst und trinkt mit den Trunkenen.“ Welch traurige Beispiele die Geschichte des Christentums in dieser Beziehung auf zuweisen hat, braucht nicht näher berichtet zu werden. Anstatt des wahren Dienstes, der in dem auferstandenen und verherrlichten Haupte seine Quelle hat, anstatt der Auferbauung des Leibes, der Segnung der Seelen und der Speisung des Gesindes, sehen wir eine falsche klerikale Autorität, eine eigenmächtige Ordnung, ein Herrschen über die Erbgüter Gottes, ein Haschen nach dem Wohlstand und der Macht der Welt, eine fleischliche Gemächlichkeit, Selbstzufriedenheit, persönliche Erhebung und priesterliche Tyrannei mit ihren vielfachen Formen und praktischen Folgen.

Enttäuschungen im Dienst für den Herrn (C.H. Mackintosh)

Matthäus 11

Online since: 27.04.2011     Scriptures: Matthäus 11     Keywords: Dienst für den Herrn     Reading Time: 47 min

Jeder Abschnitt des Wortes Gottes ist für den Bibelleser eine Quelle bleibender Erfrischung, besonders, wenn er sich mit der Person des Herrn Jesus in den Einzelheiten seines Lebens, in seinen unvergleichlichen Wegen, in seiner Gesinnung, in ... moreseinen Worten und Werken, ja selbst in seinen Mienen und Verhalten befasst und uns in der augenscheinlichsten Weise zeigt, was Er war, was Er tat, was Er sagte und wie Er handelte und sprach. In diesen Darlegungen liegt stets etwas, was das betrübte Herz berührt und anzieht und einen weit stärkeren Einfluss auf das Gemüt ausübt als die wichtigsten Lehren und die erhabensten Grundsätze. Deren Wert soll keineswegs verkannt werden: sie klären das Verständnis, belehren den Geist, bilden das Urteil, beherrschen das Gewissen und sind uns in dieser Beziehung von unabsehbarem Nutzen. Aber die Darstellung der Person Christi durchdringt das Herz, weckt Gefühle der Liebe, befriedigt die Seele und erfasst das ganze Wesen. Nichts ist imstande, die Beschäftigung des Herzens mit Christus Selbst, so wie der Heilige Geist Ihn im Wort und besonders in den unnachahmlichen Erzählungen des Evangeliums unseren Blicken enthüllt, zu übertreffen. Möchten wir das bei einer Betrachtung des 11. Kapitels aus dem Evangelium des Matthäus erfassen, in dem Christus als der treue Arbeiter in den Hindernissen gezeigt wird, denen Er während seines Dienstes begegnete, in den Hilfsquellen, die Er in Gott fand und endlich in der gnadenreichen Tätigkeit, die Er dem Menschen widmete. Betrachten wir zunächst die Hindernisse.

„Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (C.H. Mackintosh)

Psalm 22,2

Online since: 21.04.2011     Scriptures: Psalm 22     Keywords: Gethsemane; Leiden des Herrn     Reading Time: 7 min

In Psalm 22,2 finden wir einen Satz mit einer so tiefgründigen und wunderbaren Bedeutung, einen Satz, wie es ihn nicht noch einmal im Wort Gottes gibt: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (vgl. Mt 27,46; Mk 15,34). ... moreMit Gewissheit können wir sagen: Niemals zuvor wurde solch eine Frage gestellt; niemals seitdem wurde solch eine Frage gestellt, und niemals wieder wird solch eine Frage wieder gestellt werden. In den Annalen der Ewigkeit steht diese Frage einmalig da. Wer hat diese sonderbare Frage gestellt?

Gießkannen in Gottes Hand (C.H. Mackintosh)

Bist du zufrieden, eine Gießkanne in Gottes Hand zu sein?

Online since: 09.04.2011     Scriptures: 1. Korinther 3     Keywords: Dienst für den Herrn     Reading Time: 6 min

Wohl alle, die ihrem Herrn auf irgendeine Weise zu dienen suchen, laufen zuweilen Gefahr, selbständig wirken zu wollen, statt sich zu begnügen, bloße Werkzeuge zu sein. Wir vergessen ja so leicht, dass Er, der Große und ... moreHerrliche, allein alles wirkt und schafft. Wie sollten wir diese Wahrheit allezeit beachten: Gott ist es, der wirkt; wir sind nur seine Werkzeuge.

Ist die ewige Verdammnis wirklich „ewig“? (C.H. Mackintosh)

Matthäus 25,46

Online since: 09.04.2011     Scriptures: Matthäus 25; Hebräer 9; Hebräer 5     Keywords: Verdammnis     Reading Time: 17 min

Von einem Leser haben wir eine Anfrage bezüglich des äußerst ernsten Gegenstandes von der ewigen Verdammnis erhalten. Dieser Schreiber scheint mir die Gefühle einer großen Zahl von Menschen auszudrücken. Dabei sei ... moredarauf hingewiesen, dass er keineswegs als ein Leugner oder als Kritiker schreibt, sondern als ein ehrlich Fragender. Und wir sind in keiner Weise bekümmert darüber, dass man uns auffordert, hinsichtlich einer Frage von solcher Bedeutung ein klares und entschiedenes Zeugnis abzulegen. Der Leser hat uns gebeten, ihm darzulegen, „was der Heilige Geist über diese Sache aussagt“. Diesem Wunsche kommen wir gern nach: Wir sind fest davon überzeugt, dass das Wort Gottes in größter Klarheit und Vollkommenheit die ewige Verdammnis lehrt.

Was lese ich? (C.H. Mackintosh)

Sage mir, was du liest, und ich sage dir, wer du bist

Online since: 07.04.2011     Keywords: Bibellesen und Bibelstudium; Irdische Lebensorientierung; Wachstum des Christen     Reading Time: 10 min

„Was lese ich?“ „Was sollte ich eigentlich lesen?“ Das sind wichtige Fragen für jeden Gläubigen. In diesen Fragen liegt mehr, als wir zugeben wollen. Wir müssen uns alle, ja ich muss mir selbst eine ehrliche ... moreAntwort auf diese Frage geben. Ein bekanntes Sprichwort sagt: Zeige mir deine Freunde und ich sage dir, was du bist. Wir könnten ebenso gut auch sagen: Zeige mir dein Bücherregal und ich sage dir, wo du bist. Oder anders ausgedrückt: Zeige mir, welche Bücher, Zeitungen und Zeitschriften du liest, und ich sage dir, wie es um dein geistliches Leben bestellt ist.

Soll ich als Christ wählen gehen? (C.H. Mackintosh)

Johannes 17,14-16; Philipper 3,17-20; Kolosser 3,1-4

Online since: 01.10.2009     Scriptures: Philipper 3; Johannes 17; Kolosser 3     Keywords: Politik; Wählen gehen     Reading Time: 7 min

Sie werden vielleicht überrascht sein, wenn wir Ihnen sagen, dass Ihre Frage die Grundwahrheiten des Christentums berührt. Wir möchten Sie fragen, lieber Freund: Welcher Welt gehört der Christ an, dieser Welt oder der Welt ... moredroben? Ist sein Bürgertum auf der Erde oder im Himmel? Ist er dieser Welt gestorben oder noch in ihr lebendig? Wenn er ein Bürger dieser Welt ist, wenn sein Platz, sein Teil, seine Heimat hier sind, dann kann er allerdings gar nicht aktiv genug sein, um an ihren Angelegenheiten teilzunehmen.

Bist du enttäuscht? (C.H. Mackintosh)

Online since: 24.08.2009     Keywords: Enttäuschungen     Reading Time: 4 min

Es ist ein biblischer Grundsatz, dass wir uns vom Bösen absondern müssen. Der Weg, den wir als Christen zu gehen haben, ist schmal, aber unser Herz muss weit sein. Anderen gegenüber sollen wir mild sein. Wir laufen immer Gefahr, die ... moreAbsonderung zu übertreiben und isoliert zu leben. Es gibt so viele Dinge, die uns in eine Isolierung drängen können: Freundschaften sind so zerbrechlich, mein Vertrauen zu anderen wird so oft enttäuscht, es geschehen so viele Dinge, die ich nicht gutheißen kann!

Errettung trotz Leben in der Sünde? (C.H. Mackintosh)

Aus einem alten Brief

Online since: 11.08.2009     Scriptures: 1. Johannes 1; 1. Johannes 2; 1. Johannes 5; 2. Timotheus 2     Reading Time: 8 min

Ein wahrer Gläubiger wird sicher und gewiss errettet werden. Aber ich glaube, dass die Seligkeit nicht nur eine vollkommene Erlösung von den zukünftigen Folgen der Sünde, sondern selbst auch in der Gegenwart die Erlösung von ... moreder Macht und dem Tun der Sünde in sich schließt. Wenn ich daher mit jemand zusammentreffe, der in der Sünde lebt und sich trotzdem der Gewissheit seiner Errettung rühmt, dann betrachte ich ihn als einen, der die Gnade Gottes auf Mutwillen zieht, und keineswegs als einen, der errettet ist.

Schwierige Bibelstellen zum Thema „Heilssicherheit“ (C.H. Mackintosh)

Aus einem alten Brief

Online since: 11.08.2009     Scriptures: Jakobus 2; 2. Petrus 2; Hebräer 6     Keywords: Heilssicherheit     Reading Time: 18 min

Untersuchen wir nun die verschiedenen Schriftstellen, die gewöhnlich angeführt werden von denen, die die Lehre über das Ausharren bis ans Ende bestreiten. Vor allem ist es jedoch von großer Bedeutung, einen Grundsatz zu ... morebeleuchten, der nach meinem Urteil für die Erklärung der Heiligen Schrift im Allgemeinen von höchster Bedeutung ist. Dieser Grundsatz heißt: „Keine einzige Stelle der Schrift kann mit einer anderen im Widerspruch sein.“ Wenn daher scheinbar ein Widerspruch besteht, so hat er nur seinen Grund in dem Mangel unseres geistlichen Verständnisses.

Epaphroditus (C.H. Mackintosh)

Mach nicht so viel Wind um deine Person!

Online since: 11.01.2009     Scriptures: Philipper 2; Philipper 4     Keywords: Epaphroditus; Dienst für den Herrn; Selbstverwirklichung     Reading Time: 11 min

Hätte Epaphroditus sich selbst gesucht, wäre er mit sich und mit seinen Interessen oder selbst mit seinem Werk beschäftigt gewesen, so würden wir seinen Namen sicherlich in den Blättern des inspirierten Wortes vergeblich ... moresuchen. Aber nein; er dachte an andere, nicht an sich, und deshalb dachten Gott, sein Apostel und seine Versammlung an ihn. So wird es stets sein. Ein Mensch, der viel an sich denkt, erspart anderen die Mühe, an ihn zu denken; aber der demütige, bescheidene, anspruchslose, von sich selbst entleerte Diener, der nur an andere denkt und für sie lebt, der in den Fußtapfen Jesu Christi wandelt, ein solcher wird stets der Gegenstand der Liebe und Sorge Gottes und seines Volkes sein; an ihn wird gedacht, ja er wird geehrt werden von allen.

Bild: L. Binder
Richtet euer Herz auf eure Wege! (C.H. Mackintosh)

Haggai 1,7; 2. Johannes 8

Online since: 23.12.2008     Scriptures: Haggai 1; 2. Johannes     Keywords: Erweckung     Reading Time: 4 min

Die Gegenwart ist ein tiefernster Moment. Wann wird wohl der Tag der Gnade und Langmut Gottes zu Ende gehen? Und wann wird der Tag des Zorns über diese Welt hereinbrechen? Das Räderwerk der göttlichen Regierung dreht sich mit ... moregroßer Geschwindigkeit weiter. Die Menschheitsgeschichte spitzt sich zu. Eine riesige Katastrophe scheint vor der Tür zu stehen. Unsterbliche Seelen schlittern auf der glatten Rutschbahn der Zeit in den unendlichen Ozean der Ewigkeit. Das Ende aller Dinge steht nahe bevor: „Nahe sind die Tage und das Wort eines jeden Gesichts“ (Hes 12,23).

Du wirst nicht untergehen! (C.H. Mackintosh)

Markus 4,35-41

Online since: 28.06.2008     Scriptures: Markus 4; Lukas 5     Keywords: Auferbauung; Glaubensleben     Reading Time: 14 min

Die Not des Menschen bietet Gott Gelegenheit zur Hilfe. Das ist eine Wahrheit, an der wir alle gewiss nicht zweifeln. Und doch sind wir oft, wenn wir in Trübsal und Not kommen, so wenig vorbereitet, auf die Hilfe Gottes zu rechnen. Eine ... moreWahrheit auszusprechen oder zu hören ist etwas ganz anderes als die Macht dieser Wahrheit zu verwirklichen. Bei ruhiger See darüber zu sprechen, dass Gott mächtig ist, uns in einem Sturm zu bewahren, ist ganz etwas anderes, als den Glauben an diese Macht zu zeigen, wenn ein entfesselter Sturm um uns wütet. Und doch ist Gott immer derselbe, derselbe im Sturm und bei Windstille, in Krankheit und Gesundheit, in Beschwerden und Ruhe, in Armut und Überfluss – „derselbe gestern und heute und in Ewigkeit“ –, derselbe, an den der Glaube sich unter allen Umständen und zu allen Zeiten anlehnen und klammern und auf den er sich stützen kann.

Die Bibel studieren ... (C.H. Mackintosh)

Reines „Kopfwissen“ oder mehr?

Online since: 01.10.2007     Keywords: Bibellesen und Bibelstudium     Reading Time: 4 min

Bibelstudium ist wirklich einfach, denn wir müssen nicht besonders intelligent, sondern nur einfältig wie ein kleines Kind sein. Gott, der Autor der Heiligen Schrift, muss unser Verständnis öffnen, damit wir ihre kostbare Lehre ... moreempfangen können. Und Er wird es tun, wenn wir mit aufrichtigem Herzen auf Ihn warten.

Die abschließenden Ausblicke von Maleachi und Judas (C.H. Mackintosh)

oder: Ein gläubiger Überrest in Zeiten des Verfalls

Online since: 02.08.2007     Scriptures: Maleachi; Judas; Maleachi 1; Maleachi 3     Keywords: Überrest; Verfall der Kirche     Reading Time: 24 min

Bei einem Vergleich dieser zwei inspirierten Schriften finden wir viele Ähnlichkeiten und Gegensätze. Beide, der Prophet und der Apostel, schildern Zustände des Ruins, des Verderbens und des Abfalls. Maleachi ist mit dem Verderben des ... moreJudentums beschäftigt, Judas mit dem Verderben des Christentums. ... Wir dürfen immer und in allen Lagen auf Gott rechnen; und es ist eine unbedingt feststehende Tatsache, dass der Zustand der bekennenden Kirche, wie niedrig er auch sein mag, nie den persönlichen Glauben hindern kann, die Gemeinschaft mit Gott im vollsten Sinn des Wortes zu genießen. Es ist ein überaus wichtiger Grundsatz, an welchem wir stets festhalten sollten: Mag das bekennende Volk Gottes auch noch so tief gesunken sein, der einzelne Gläubige, der sich selbst vor Gott richtet und demütigt, kann seine Gegenwart und seine Segnungen allezeit ohne Ziel und Schranken genießen.

Bild: L. Binder
Absonderung oder „Vermengung“? (C.H. Mackintosh)

Jeremia 15,19; 2. Korinther 6,14-18; 2. Timotheus 2,19-21

Online since: 22.06.2007     Scriptures: Jeremia 15; 2. Korinther 6; 2. Timotheus 2     Keywords: Absonderung; Jeremia     Reading Time: 11 min

Eine der beliebtesten und verbreitetsten Ideen unserer Tage ist die Verschmelzung oder Vermengung von Personen und Dingen, die nach Gottes Gedanken getrennt bleiben sollten, und alle, die als Menschen von weitherziger Gesinnung und freier Richtung ... moregelten wollen, treten mit Entschiedenheit für diesen Gedanken ein. Doch wir zögern nicht zu behaupten, dass derselbe im unmittelbaren Gegensatz zu dem offenbarten Sinn Gottes steht. Wir sind uns wohl bewusst, dass wir uns dadurch mit dem allgemeinen Urteil der Christenheit in Widerspruch setzen. Aber wir sind darauf vorbereitet. Nicht als ob wir Widerspruch liebten oder suchten; nein, aber wir haben gelernt, dem Urteil der sogenannten religiösen Welt zu misstrauen, weil wir gefunden haben, dass dieses Urteil stets den klaren Belehrungen der Heiligen Schrift widerspricht; und wir wünschen aufrichtig, aufseiten des Wortes Gottes zu stehen, da nichts bleiben wird, was nicht auf die unerschütterliche Grundlage dieses Wortes gebaut ist. Was lehrt nun die Schrift – Absonderung oder Vermengung?

Welche Bedeutung hat das Gesetz für den Christen? (C.H. Mackintosh)

2. Mose 20

Online since: 25.08.2006     Scriptures: 2. Mose 20; Römer 7; Apostelgeschichte 15; Galater 3     Keywords: Gesetz vom Sinai     Reading Time: 30 min

Es ist von großer Wichtigkeit, den Charakter und die Absicht des Sittengesetzes zu verstehen, das uns in diesem Kapitel vorgestellt wird. Der Mensch ist nämlich immer geneigt, die Grundsätze des Gesetzes und die der Gnade ... moredurcheinanderzubringen, so dass weder das eine noch das andere richtig verstanden werden kann. Dadurch aber wird das Gesetz seiner strengen, unerbittlichen Majestät und die Gnade ihrer göttlichen Vollkommenheit beraubt. Die heiligen Forderungen Gottes bleiben unbeantwortet, und anderseits findet der Mensch keinen Ausweg aus der Not seiner Sünden. Gesetz und Gnade sind so verschieden voneinander, dass sie niemals in ein einziges System verwoben werden können. Das Gesetz ist der Ausdruck dessen, was der Mensch sein sollte, während die Gnade zeigt, was Gott ist. Deshalb ist es unmöglich für einen Sünder, teils durch Gesetz und teils durch Gnade errettet zu werden.

Das Mitgefühl Jesu (C.H. Mackintosh)

Am Beispiel der Auferweckung des Lazarus

Online since: 04.03.2006     Scriptures: Johannes 11     Keywords: Herrlichkeit Christi; Mitgefühl

Als Nächstes möchte ich auf das tiefe Mitempfinden des Herzens Jesu mit uns in all unseren Sorgen und Nöten hinweisen, durch die wir zu gehen haben. Sollten die Schwestern je für einen Augenblick die Liebe Jesu zu sich in Zweifel ... moregezogen haben, wie wären sie jetzt durch die Seufzer und Tränen des Herrn beschämt worden! „Jesus vergoss Tränen“ (Joh 11,35).

Beugung unter den Willen Gottes (C.H. Mackintosh)

5. Mose 2,1

Online since: 27.12.2005     Scriptures: 5. Mose 2     Keywords: Gottes Wille

Es ist sehr schön, zu sehen, wie völlig Mose sich selbst mit dem Volk verbindet. Er sowie Josua und Kaleb mussten mit der ungläubigen Gemeinde in die Wüste zurückkehren. Dies mag der Natur hart erscheinen; aber sicher war es ... moregut und nützlich. In der Beugung unter den Willen Gottes liegen stets tiefe Segnungen verborgen, wenn wir auch nicht immer fähig sein mögen, das Wie und Warum zu verstehen. Wir hören nicht ein einziges murrendes Wort aus dem Mund dieser geehrten Diener Gottes darüber, dass auch sie vierzig Jahre in die Wüste zurückkehren mussten, obwohl sie völlig bereit waren, in das Land einzuziehen. Nein, sie kehrten einfach zurück. Und sie konnten dies wohl tun, wenn der HERR ebenfalls zurückkehrte. Wie hätten sie sich beklagen können, wenn sie sahen, dass auch der Gott Israels sich nach der Wüste umwandte?

Das Kreuz gewinnt unser Herz (C.H. Mackintosh)

Psalm 22,1

Online since: 27.12.2005     Scriptures: Psalm 22     Keywords: Leiden des Herrn; Kreuz

Wer kann das Leiden des Sohnes Gottes beschreiben, das Er ertrug, als Er seine Seele ausschüttete in den Tod, als aus seinem Herzen dieser qualvolle Aufschrei hervorkam: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Als ... moreMensch konnte Er zu dem HERRN stets sagen: „Du bist mein Gott.“ Er war Gott gleich. Er, der eingeborene Sohn, war immer eins mit dem Vater. Dennoch nahm Er Knechtsgestalt an, und als vollkommener Diener fand Er seine Speise darin, den Willen dessen zu tun, der Ihn gesandt hatte, und sein Werk zu vollbringen (Joh 4,34). Er blieb in seinem Leben in absoluter Weise in Gemeinschaft mit dem Vater, so dass Er sagen konnte: „Vater, … ich aber wusste, dass du mich allezeit erhörst“ (Joh 11,42). Aber in den Leiden des Kreuzes rief Er aus: „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ Der Sohn war immer im Schoß des Vaters, schon ehe die Welt war. Als die Fülle der Zeit gekommen war, wurde Er auf die Erde gesandt, von einer Frau geboren. Er wurde wegen des Leidens des Todes „ein wenig unter die Engel erniedrigt …, so dass er durch Gottes Gnade für alles den Tod schmeckte“ (Heb 2,9).

Bild: L. Binder
Die letzten Worte Davids (C.H. Mackintosh)

2. Samuel 23

Online since: 27.12.2005     Scriptures: 2. Samuel 23     Keywords: Letzte Worte     Reading Time: 6 min

Nachdem David die völlige Unzulänglichkeit aller menschlichen und irdischen Hilfsquellen erfahren hat, bleibt nur Gott allein als seine unfehlbare Hilfe und Zuflucht übrig, wie wir dies bei allen wahren Knechten Gottes finden. ... moreWährend seines ganzen langen Lebens hatte er an der Wahrheit zu lernen, dass die göttliche Gnade allein seine Bedürfnisse befriedigte; und am Ende seiner irdischen Laufbahn gibt er dieser köstlichen Erfahrung in seinen „letzten Worten“ Ausdruck: Die göttliche Gnade ist reich für alle und alles.

Drei Lebensphilosophien (C.H. Mackintosh)

Carpe diem?

Online since: 25.12.2005     Scriptures: Psalm 39     Keywords: Neujahr (zum …)

Besonders am Jahreswechsel stellen viele sich die Frage: Was erwarte ich eigentlich von meinem Leben, von der Zukunft? Was will ich eigentlich erreichen? Wonach soll ich mich ausstrecken? Vier Möglichkeiten behandelt dieser Artikel.