Das Johannesevangelium (12) (H. Smith)

Kapitel 12

Bibelstellen: Johannes 12     Stichwörter: Herrlichkeit Christi     Vorlesezeit: 32 min

Die Auferstehung des Lazarus bezeugt die Herrlichkeit Jesu als Sohn Gottes (Joh 12,1-11). Wir haben das Vorrecht, ein weiteres Zeugnis für seine Herrlichkeit zu sehen: als Sohn Davids (Joh 12,12-19) und als Sohn des Menschen (Joh 12,20-36). Das ... mehrErgebnis dieses dreifachen Zeugnisses für die Herrlichkeit Christi wird, soweit das Volk betroffen ist, in den abschließenden Versen dieses Kapitels dargelegt (Joh 12,37-50). Das Zeugnis für die Herrlichkeit Christi als Sohn Gottes wurde vom Volk deutlich verworfen; aber bevor uns die weiteren Zeugnisse seiner Herrlichkeit entfaltet werden, hat der Geist Gottes diesen bewegenden Vorfall in Bethanien eingeschoben, damit wir sehen können, dass es dort Menschen gab – seine eigenen Schafe –, von denen Er geliebt und geschätzt wurde.

Das Johannesevangelium (13) (H. Smith)

Kapitel 13

Bibelstellen: Johannes 13

Wenn der Herr auch die Welt verlässt, wird Er doch die Seinen nicht vergessen noch wird Er aufhören, sie zu lieben. Leider können unsere Herzen Ihm gegenüber erkalten, unsere Hände im Gutestun müde werden, unsere ... mehrFüße abirren. Eins ist jedoch sicher: dass Er uns niemals vernachlässigen wird. Seine Liebe wird uns „bis zum Ende“ tragen und umsorgen; und am Ende nimmt uns die Liebe in ihre ewige Heimat auf, wo es keine kalten Herzen, keine schlaffen Hände und keine abirrenden Füße mehr gibt.

Das Johannesevangelium (14) (H. Smith)

Kapitel 14

Bibelstellen: Johannes 14

Zurückgelassen zu werden in einer bösen Welt, von der Christus abwesend ist, ist eine schmerzliche Prüfung für ein Herz, das Ihn liebt. Um dieser besonderen Bedrängnis zu begegnen, will der Herr uns über die Sünde ... mehrder Menschen und über das Fehlen der Gläubigen in die Gesellschaft göttlicher Personen emporheben. Er will uns durch Gnade mit sich an dem neuen Platz verbinden, an den Er gegangen ist; Er will uns in Verwandtschaft mit dem Vater im Himmel bringen und uns unter die Obhut des Heiligen Geistes auf Erden stellen. Zur Ermutigung unserer Herzen sind wir in Beziehung zu jeder göttlichen Person gebracht: zum Sohn (JOh 14,1-3), zum Vater (Joh 14,4-14), zum Heiligen Geist (Joh 14,15-26).

Das Johannesevangelium (15) (H. Smith)

Kapitel 15

Bibelstellen: Johannes 15     Stichwörter: Weinstock

Frucht ist nicht genau die Ausübung einer Gabe, eines Dienstes oder eines Werkes. Wir werden ermahnt, „würdig des Herrn zu wandeln zu allem Wohlgefallen, in jedem guten Werk fruchtbringend“ (Kol 1,10). Diese Stelle, die uns ... mehrzeigt, wie eng Fruchttragen mit guten Werken verbunden ist, zeigt gleichzeitig, dass auch ein klarer Unterschied zwischen diesen Dingen besteht. Die guten Werke werden in einer solchen christusähnlichen Art getan, dass in ihnen, die den Menschen Nutzen bringen, für Gott annehmbare Frucht gefunden wird. Der natürliche Mensch kann sehr viele gute Werke tun, doch in diesen allen wird keine Frucht für Gott gefunden ...

Das Johannesevangelium (16) (H. Smith)

Kapitel 16

Bibelstellen: Johannes 16     Vorlesezeit: 39 min

Schließlich werden wir in dieser letzten Rede unterwiesen, wie wir mit Verständnis dienen können und nicht zum Straucheln gebracht werden durch die Behandlung, die wir von einer religiösen Welt erfahren mögen, die aber ... mehrChristus verwirft. Die Unterweisung in die Gedanken Christi ist der große Gegenstand, der dieser letzten Rede zugrunde liegt. Im Dienst des Herrn mag es viel Eifer geben, aber nicht nach Erkenntnis, und darum gibt es wenig Erfolg und viel Enttäuschung. Wie wichtig ist es daher, die Gedanken des Herrn zu erfassen.

Das Johannesevangelium (17) (H. Smith)

Kapitel 17

Bibelstellen: Johannes 17

Der gnadenvolle Dienst Christi vor der Welt ist vorüber. Auch die lieblichen Unterredungen mit den Jüngern sind zu Ende. Alles auf Erden ist zu einem Abschluss gekommen, und der Herr blickt himmelwärts nach jenem Heim, in das Er bald ... mehreintreten wird. Wir haben die Worte des Herrn vernommen, als Er mit den Jüngern von dem Vater sprach, jetzt ist es unser größeres Vorrecht, auf die Worte des Sohnes zu lauschen, die Er ihretwegen mit dem Vater redet.

Das Johannesevangelium (18) (H. Smith)

Kapitel 18

Bibelstellen: Johannes 18     Vorlesezeit: 21 min

Im Bericht über die letzten Ereignisse im Leben Christi, so wie sie uns im Evangelium nach Johannes gegeben werden, liegt der besondere Nachdruck auf der Darstellung der Herrlichkeit Christi als eine göttliche Person: das große ... mehrEndziel des Evangeliums. So finden wir immer wieder Einzelheiten, in denen ein direktes Zeugnis über seine Gottheit gegeben wird, während gleichzeitig sein vollkommener Gehorsam als derjenige, der Fleisch geworden war, dargestellt wird.

Das Johannesevangelium (19) (H. Smith)

Kapitel 19

Bibelstellen: Johannes 19     Vorlesezeit: 22 min

In diesen ernsten abschließenden Ereignissen sehen wir einerseits, wie die Gegenwart Jesu das Böse des Fleisches offenbar macht, und andererseits, wie die Bosheit des Menschen die Vollkommenheit seines Herzens darstellt. Angesichts des ... mehrmörderischen Hasses der Juden, der harten Ungerechtigkeit des heidnischen Richters und der Beleidigungen der Soldaten sehen wir auf der Seite Christi nur vollkommene Unterordnung, unendliche Geduld und stille Würde. Er äußert kein Wort des Unmuts und greift nicht auf seine Allmacht zurück, um seine Feinde zu vernichten. Die Stunde war gekommen, um Gott durch das Werk am Kreuz zu verherrlichen, und Er ist gehorsam bis zum Tod.

Das Johannesevangelium (2) (H. Smith)

Kapitel 2

Bibelstellen: Johannes 2

Was für ein genaues Bild von dem Menschen und der Welt, wird uns in diesem Kapitel gezeigt: Natürliche Dinge versagen, dauerndes Glück zu bringen. Die Dinge Gottes werden verdorben. Derjenige, der die Gnade Gottes bringt, wird ... mehrabgewiesen. Der natürliche Verstand des Menschen, selbst wenn er richtig schlussfolgert, belässt ihn in Entfernung von Gott. Doch die Enthüllung dessen, was der Mensch ist, macht den Weg frei für die Offenbarung der Herrlichkeit Christi. So macht dieses Kapitel in schöner Weise klar, dass Christus die Hilfsquelle des Gläubigen ist. Wenn wir sehen, wie alle irdischen Dinge versagen, wenn wir belastet sind mit einem Gefühl von all dem Bösen, das in die Dinge Gottes eingedrungen ist, wenn wir den Tod auf allem liegen sehen und merken, dass unsere natürliche Gedankenwelt unfähig ist, Gott zu erreichen, wenn wir so uns umgeben fühlen von dem ganzen Versagen und Ruin des Menschen, dann finden wir Christus als denjenigen, der das Herz mit Freude erfüllen kann, der mit all dem Bösen handeln kann, der die Macht des Todes brechen kann und der zu sich selbst zieht.

Das Johannesevangelium (20) (H. Smith)

Kapitel 20

Bibelstellen: Johannes 20     Vorlesezeit: 25 min

Im Verlauf dieses Kapitels spielen sich drei verschiedene Szenen ab. Erstens finden wir in den Versen 1-18 die Begebenheit, früh am Morgen der Auferstehung, in der Maria Magdalene eine bedeutende Rolle einnimmt. Sie soll die Jünger ... mehrbekanntmachen mit der neuen Stellung, in der sie sich nun befinden. Der Herr gebraucht sie, um die Seinen auf den neuen christlichen Boden zu führen. Zweitens finden wir in den Versen 19-23 den Bericht, wie der Herr seinen Jüngern am gleichen Tag abends erscheint und ihnen einen Vorgeschmack seiner Gegenwart und seiner Verwaltung in der Gemeinde gibt. Drittens wird in den Versen 24-31 beschrieben, auf welche Weise der Herr den Seinen acht Tage später erscheint. Diese Begebenheit scheint eine Vorschau des gottesfürchtigen Überrests der Juden zu sein, der in der Zukunft besondere Segnungen empfangen und den Anfang der Wiederherstellung Israels bilden wird.

Das Johannesevangelium (21) (H. Smith)

Kapitel 21

Bibelstellen: Johannes 21     Vorlesezeit: 32 min

Nach seiner Verleugnung wissen andere vielleicht nicht, was sie über Petrus’ Liebe zum Herrn denken sollen. Doch er kann zum Herrn sagen: „Herr, du weißt alles; du erkennst, dass ich dich lieb habe.“ Petrus scheint zu ... mehrsagen: „Ich wage nicht, noch irgendetwas über mich oder meine Liebe oder meine Hingabe zu sagen; doch ich verlasse mich darauf, dass der Herr alles weiß. Er kennt alles, was in meinem Herzen ist; Er kennt die Liebe, die andere nicht sehen können; und Er kennt das Selbstvertrauen, das ich kaum gesehen habe. Er weiß alles, und fortan kann ich meinem Eifer, meiner Hingabe oder meiner Liebe nicht trauen, aber ich kann dem Herrn, der alles weiß, vertrauen, dass Er mich bewahrt.“

Das Johannesevangelium (3) (H. Smith)

Kapitel 3

Bibelstellen: Johannes 3     Stichwörter: Souveränität

Diese Vers-für-Vers-Auslegung beschäftigt sich mit der Souveränität Gottes auf der einen und der Verantwortlichkeit des Menschen auf der anderen Seite.

Das Johannesevangelium (4) (H. Smith)

Kapitel 4

Bibelstellen: Johannes 4

Dieses Kapitel zeigt uns die Herrlichkeit Gottes, die in Christus offenbart wurde. Es zeigt uns, dass die Liebe Gottes so überwältigend, die Wirkung des Werkes Christi so umfassend und das Handeln des Heiligen Geistes so souverän ist, ... mehrdass, wie es in Johannes 3 steht, die größten Sünder auf Erden zu den höchsten himmlischen Segnungen geführt werden können. Das Herz des Menschen kann mit lebendigem Wasser erfüllt und das Herz des Vaters mit Anbetung in Geist und Wahrheit erfreut werden. ...

Das Johannesevangelium (5) (H. Smith)

Kapitel 5

Bibelstellen: Johannes 5

Kapitel 5 stellt uns den Weg praktischer Befreiung von der Grundlage des Gesetzes und der Schwachheit des Fleisches vor. Der Mensch wird durch die Macht des Sohnes Gottes von der Schwachheit, die die Sünde über ihn gebracht hat, erhoben ... mehrund von dem Gesetz befreit, das ihm nicht helfen kann. Das Kapitel besteht aus vier großen Teilen: erstens, am Teich (Joh 5,1-9); zweitens, das Ruhen Gottes als Folge der Erlösung des Menschen (Joh 5,9-16); drittens, die Herrlichkeit der Person, die die Erlösung des Menschen und die Ruhe Gottes sichert (Joh 5,17-29), und schließlich die verschiedenen Zeugnisse von der Herrlichkeit Christi (Joh 5,30-47).

Das Johannesevangelium (6) (H. Smith)

Kapitel 6

Bibelstellen: Johannes 6

Johannes 6 stellt uns Christus als den Sohn des Menschen vor, der denen Leben gibt, die Ihn annehmen, und als den Erhalter des Lebens, das Er gibt. Im ersten Teil des Kapitels werden uns zwei Ereignisse berichtet (Joh 6,1-21), die das ... mehrgroßartige Thema der Unterredung des Herrn im letzten Teil des Kapitels bildhaft darstellen. In der ersten Szene handelt Christus als König, der ihnen Brot aus seiner königlichen Freigebigkeit zur Erhaltung des natürlichen Lebens gibt. In der zweiten Szene wird Christus im Bild als Priester in der Höhe vorgestellt, der die Seinen unterstützt und ihr geistliches Leben in ihrem Wandel durch diese Welt erhält, in der alles gegen sie ist. In der folgenden Unterredung stellt der Herr große Wahrheiten vor, die seine Menschwerdung (Joh 6,32-51), seine Werke (Joh 6,51-56), seine Auferstehung (Joh 6,57) und seine Himmelfahrt (Joh 6,62) betreffen. Er wird somit vorgestellt, damit alle, die an Ihn glauben, leben und dieses neue Leben genährt wird, damit jedes geistliche Bedürfnis gestillt wird.

Das Johannesevangelium (7) (H. Smith)

Kapitel 7

Bibelstellen: Johannes 7

In Johannes 7 sehen wir den Herrn Jesus als auf der Erde verworfen. Er steht kurz davor, seinen Platz in der Höhe einzunehmen, um von der Herrlichkeit aus den Heiligen Geist zu geben als Zeuge in den Gläubigen auf der Erde bis zum Tag ... mehrseines Offenbarwerdens. Wie die Wahrheiten des sechsten Kapitels auf der Menschwerdung und dem Tod Christi beruhen, so ist die Grundlage in diesem Kapitel seine Erhöhung zur Rechten Gottes. Notwendigerweise schließt seine Himmelfahrt einen vollständigen Bruch mit der Welt ein. Das Kapitel beginnt daher damit, dass der Herr jede öffentliche Teilnahme an Ereignissen dieser Welt ablehnt.

Das Johannesevangelium (8) (H. Smith)

Kapitel 8

Bibelstellen: Johannes 8     Vorlesezeit: 31 min

Das Hauptthema in Kapitel 8 ist das göttliche Wesen Jesu als dem Licht der Welt, das durch seine Worte bewiesen wird; und das teuflische Wesen der Juden wird durch die Art und Weise offenbart, wie sie sich von dem Licht zurückziehen, seine ... mehrWorte ablehnen und Steine aufheben, um Ihn zu steinigen. Unmittelbar darauf folgt die Geschichte mit der Ehebrecherin. In jedem Kapitel des Johannesevangeliums benutzt der Heilige Geist ein Ereignis, um eine neue Wahrheit einzuführen. So wird in diesem Kapitel die große Wahrheit, dass Christus das Licht der Welt ist, durch die Geschichte einer Frau und ihrer Ankläger eingeführt, die die Auswirkung des Lichts auf alle Menschen veranschaulicht. ...

Das Johannesevangelium (9) (H. Smith)

Kapitel 9

Bibelstellen: Johannes 9     Vorlesezeit: 21 min

Das große Thema des neunten Kapitels ist das Werk des Herrn, blinde Augen zu öffnen, damit sie die Herrlichkeit seiner Person sehen. So werden Seelen aus der Finsternis des Judentums herausgeführt und vorbereitet für die ... mehrchristliche Stellung, wie sie uns im folgenden Kapitel in dem einen Hirten und der einen Herde vorgestellt wird.

Das Kommen des Herrn (H. Smith)

Offenbarung 22,20: Amen; komm, Herr Jesus!

Bibelstellen: Offenbarung 22     Stichwörter: Kommen des Herrn     Vorlesezeit: 24 min

Im Verlauf der Offenbarung werden wir vorgewarnt in Bezug auf das Versagen der Gemeinde in ihrer Verantwortung, Christus während der Zeit seiner Abwesenheit zu bezeugen. Wir werden auch vorgewarnt in Bezug auf den vollständigen ... mehrZusammenbruch der Welt, da die Regierung im Kampf gegen Gewalt und Korruption versagt hat. Wir werden auch belehrt, dass ungeachtet des Versagens des Menschen dennoch alle Ratschlüsse Gottes – was seine Herrlichkeit, die Erhöhung Christi, den himmlischen Segen der Gemeinde und den irdischen Segen des Menschen angeht – letztendlich erfüllt werden. Zudem lernen wir, dass alle Ratschlüsse Gottes ausgeführt werden durch Christus, der mit all dem Bösen ins Gericht gehen und allen Segen hereinbringen wird. Schlussendlich werden wir immer wieder darauf hingewiesen, dass das Gericht wie auch der Segen erst bei dem Kommen Christi zur Ausführung kommen.

Der Brief an die Kolosser (H. Smith)

Bibelstellen: Kolosser

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Der Brief an die Philipper (H. Smith)

Bibelstellen: Philipper

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Der Brief an die Römer (H. Smith)

Artikel: 3     Bibelstellen: Römer

Der Brief an die Römer (1) (H. Smith)

Kapitel 1

Bibelstellen: Römer 1     Vorlesezeit: 33 min

Das Hauptthema des Briefes ist die frohe Botschaft Gottes bezüglich Seines Sohnes. Es ist kennzeichnend für diesen Brief, dass jede Wahrheit auf Gott zurückgeführt wird und in Verbindung mit Gott beleuchtet wird. Deshalb lesen ... mehrwir in diesem Kapitel vom „Evangelium Gottes“, von „Gottes Gerechtigkeit“, „Gottes Zorn“, von der „Wahrheit Gottes“ und von „Gottes gerechtem Urteil“. Später außerdem von der „Güte Gottes“, von den „Aussprüchen Gottes“, von der „Herrlichkeit Gottes“, der „Nachsicht Gottes“ und der „Liebe Gottes“.

Der Brief an die Römer (5) (H. Smith)

Kapitel 5,12-21

Bibelstellen: Römer 5     Vorlesezeit: 15 min

Die ersten Bemühungen einer wachgerüttelten Seele sind meistens den zuvor begangenen Sünden und ihrer Bestrafung gewidmet. Sobald diese Dinge geklärt sind, taucht eine andere Sorge in der Seele auf, die wir zu Beginn unseres ... mehrchristlichen Lebens kaum – wenn überhaupt – erwartet hätten: Wir entdecken nämlich, dass in uns noch immer die alte Natur vorhanden ist, beherrscht von dem bösen Prinzip, das Gott Sünde nennt – und das, obwohl wir doch eine neue Natur mit dem Verlangen nach Christus und göttlichen Dingen empfangen haben. Schlimmer noch: Wir stellen fest, dass diese alte Natur im Widerstand gegen Gottes Willen ihre Gelüste behaupten will. Zudem erkennen wir, dass diese alte Natur mit ihren Lüsten für uns zu stark ist. In diesem neuen Abschnitt des Briefes (Kap. 5–8) wird uns daher der Weg der praktischen Befreiung von der Herrschaft der Sünde und allem, was die Sünde umfasst, vorgestellt, damit wir in der Kraft des Heiligen Geistes die Segnungen der befreiten Seele genießen können.

Der Brief an die Römer (7) (H. Smith)

Kapitel 7

Bibelstellen: Römer 7     Stichwörter: Gesetz vom Sinai     Vorlesezeit: 33 min

Kapitel 6 im Römerbrief zeigt uns den Weg der Befreiung von der Macht der Sünde; Kapitel 7 zeigt uns den Weg der Befreiung vom Joch des Gesetzes. Offensichtlich gibt es einen großen Unterschied zwischen „Sünde“ und ... mehr„Gesetz“. Sünde kam durch den Menschen in die Welt; das Gesetz wurde von Gott gegeben. Das eine war vollkommen böse, das andere „heilig und gerecht und gut“ (V. 12). Es ist einfach, zu verstehen, dass wir Befreiung nötig haben von dem, was böse ist; es ist nicht so leicht, zu lernen, dass wir als Gläubige es genauso brauchen, von dem Grundsatz des Gesetzes befreit zu werden.