Das Johannesevangelium (12) (W. Kelly)

Kapitel 12

Bibelstellen: Johannes 12

Da war das Zeugnis, das Gott dem Herrn Jesus in Auferstehungskraft gab mit dem klaren Ergebnis eines tödlichen Hasses bei denen, die sich nicht durch Glauben beugten. Bevor ein neues Zeugnis gegeben wird, wird uns hier gestattet, Ihn in dem ... mehrHaus derer zu sehen, die Er in Bethanien liebte, wo der Geist uns einen neuen Beweis der Gnade und der Anerkennung seiner Herrlichkeit gibt, und das im Angesicht seines Todes.

Das Johannesevangelium (13) (W. Kelly)

Kapitel 13

Bibelstellen: Johannes 13

Wir treten jetzt in einen neuen Abschnitt unseres Evangeliums ein: die letzten Mitteilungen des Herrn an seine Jünger, die damit abschließen, dass Er sein Herz vor dem Vater in seinem Anliegen für sie öffnet. Der ganze Trend in ... mehrallen Punkten und Wegen geht dahin, die Seinen in ein wirklich geistliches Verständnis ihrer eigenen Stellung vor Gott dem Vater zu führen mit dem sich daraus ergebenden Gegensatz zu der Stellung Israels in der Welt.

Das Johannesevangelium (14) (W. Kelly)

Kapitel 14

Bibelstellen: Johannes 14

Der Weg war jetzt freigemacht, um die christliche Hoffnung herauszustellen. Der Tod in seinem sehr ernsten und sehr gesegneten Aspekt war den Jüngern vor Augen gestellt worden, wie wenig sie auch bis jetzt fähig waren, ihrem Meister in ... mehrGedanken zu folgen, und in Wirklichkeit schon einmal erst recht nicht, wie der Herr es den wissen ließ, der am meisten auf sich selbst vertraute, wenn auch Petrus es nicht lernte, bis er seine eigenen außerordentliche Machtlosigkeit durch die niedrigste Verleugnung dessen, den er liebte, bewies.

Das Johannesevangelium (15) (W. Kelly)

Kapitel 15

Bibelstellen: Johannes 15     Stichwörter: Weinstock

Nachdem Er so den Wandel im Thema deutlich gemacht hatte, fährt der Herr fort, seine Absicht den Jüngern darzulegen in einem der Gleichnisse, die für unser Evangelium besonders kennzeichnend sind.

Das Johannesevangelium (16) (W. Kelly)

Kapitel 16

Bibelstellen: Johannes 16

Der Herr fährt damit fort, zu erklären, warum Er jetzt und nicht vorher von den Dingen gesprochen hatte, die da sein Herz bewegten und die jetzt den Jüngern erklärt wurden.

Das Johannesevangelium (17) (W. Kelly)

Kapitel 17

Bibelstellen: Johannes 17

Als Nächstes folgt ein Kapitel, das man vielleicht richtig dadurch charakterisieren kann, dass es in allen Schriften nichts gibt, was diesem an Tiefe und Reichweite gleichkommt. Heiligkeit, Ergebenheit, Wahrheit, Liebe und Herrlichkeit ... mehrherrschen durch und durch. Wer kann sich darüber wundern, dass es in dieser Hinsicht einzigartig ist, da es doch der Sohn ist, der sein Herz dem Vater öffnet, als Er gerade im Begriff ist, zu sterben und die Seinen zu verlassen, um in den Himmel zurückzukehren?

Das Johannesevangelium (18) (W. Kelly)

Kapitel 18

Bibelstellen: Johannes 18

Der Herr hatte seine Worte an die Jünger und an seinen Vater abgeschlossen. Sein Werk auf Erden, das jetzt zu Ende ging, war vor ihm gewesen, ebenso wie sein Fortgehen zum Himmel und, was damit zusammenhing, die baldige Sendung des Heiligen ... mehrGeistes, der bei den Seinen bleiben sollte, die nicht von der Welt waren. Jene Verwerfung des Heilands, die während unseres Evangeliums im Blickfeld gestanden hat, sollte jetzt ihren Höhepunkt am Kreuz erreichen; aber diese dunkle Schatten, der weit davon entfernt ist, alles zu verfinstern, dient nur dazu, das wahre Licht noch deutlicher herauszustellen.

Das Johannesevangelium (19) (W. Kelly)

Kapitel 19

Bibelstellen: Johannes 19

Hartherzigkeit und Schmähung nahmen ihren Lauf, denn seine Stunde war gekommen. Pilatus nahm Jesus, den Herrn der Herrlichkeit, und ließ Ihn geißeln; die Soldaten behandelten ihren sanften Gefangenen mit gefühllosem Spott, der ... mehrnatürlich ist bei solchen gegenüber einem, der keinen Widerstand geleistet hat; doch wir müssen auf die Juden schauen, um den äußersten und unerbittlichsten Hass zu sehen.

Das Johannesevangelium (2) (W. Kelly)

Kapitel 2

Bibelstellen: Johannes 2

Das zweite Kapitel beginnt mit einem verblüffenden Wunder: das in Wein verwandelte Wasser. Es wird nur hier berichtet. Jesus ist Gott, der Gott der Schöpfung. Er hatte Nathanael seine Allwissenheit gezeigt, jetzt zeigt Er anderen seine ... mehrAllmacht. Es war „am dritten Tag“ – möglicherweise der dritte Tag, seit Er Nathanael zuerst gesehen hatte.

Das Johannesevangelium (20) (W. Kelly)

Kapitel 20

Bibelstellen: Johannes 20

So wie kein geschaffenes Auge erschaute, was als Tiefstes an dem Kreuz Christi vor sich ging, so stand es auch den Menschen nicht zu, zuzusehen, wie der Herr von den Toten auferstand. Das war so, wie es sein sollte. Finsternis bedeckte Ihn, als Er ... mehrsich für uns zur Sühne dahingab. Der Mensch sah nicht jenes unendliche Werk in seinem Tod; doch geschah dies Werk nicht nur, um Gott dadurch zu verherrlichen, sondern unsere Sünden sollten gerechterweise hinweggetan werden.

Das Johannesevangelium (21) (W. Kelly)

Kapitel 21

Bibelstellen: Johannes 21

Es ist praktisch unmöglich, die Offenbarung Jesu am See Tiberias von den beiden vorhergehenden Szenen zu trennen, denn sie ist die Ergänzung dazu; dies zu sagen, berechtigt uns Vers 14 eindeutig. Es ist deshalb ganz unrichtig, von dem ... mehrKapitel als einem Anhang zu sprechen oder sogar anzunehmen, dass es erst einige Zeit nach dem übrigen Evangelium geschrieben worden sei: eine Folgerung, die hauptsächlich, wenn nicht sogar ganz, auf ein Missverständnis der beiden abschließenden Verse von Kapitel 20 zurückzuführen ist, wie schon herausgestellt worden ist.

Das Johannesevangelium (3) (W. Kelly)

Kapitel 3

Bibelstellen: Johannes 3

Wir haben die Wertlosigkeit des Glaubens an Christus aufgrund von Wundern gesehen. Aber in der Menge solcher Menschen mochte es Seelen geben, bei denen das Gefühl für ihren Mangel erweckt worden war, was sie zu Jesus persönlich ... mehrführte. Und in Ihm war Leben: Nicht nur wurden durch Ihn alle Dinge ins Dasein gerufen, nicht nur wurden Zeichen getan und Dinge vollbracht von Jesus, die, wenn sie alle nacheinander aufgeschrieben würden, von der Welt nicht erfasst werden könnten – sondern vor allem ist Leben für den Gläubigen in dem Sohn.

Das Johannesevangelium (4) (W. Kelly)

Kapitel 4

Bibelstellen: Johannes 4

Wir befinden uns noch in dem Teil unseres Evangeliums, der dem Dienst unseres Herrn in Galiläa vorausgeht, den die drei synoptischen Evangelisten schildern, wenn auch diese Reise durch Samaria den Herrn zu deren Anfangspunkt führt. In ... mehrKapitel 3,24 wird es aufgefallen sein, dass Johannes noch nicht ins Gefängnis geworfen war. Als er ins Gefängnis geworfen wurde (Mk 1,14) und Jesus es hörte (Mt 4,12), kam Er nach Galiläa und predigte. Unser Kapitel spricht von einem früheren Zeitpunkt und führt uns, wie gewöhnlich, zu einer tieferen Schau von allem, was da vor sich ging.

Das Johannesevangelium (5) (W. Kelly)

Kapitel 5

Bibelstellen: Johannes 5

Eine der Besonderheiten unseres Evangeliums ist es, dass wir hierin den Herrn häufig in Jerusalem sehen, während sich die synoptischen Evangelien mit seinem Dienst in Galiläa beschäftigen. Das Wunder am Teich Bethesda ist ein ... mehrBeispiel: Nur Johannes berichtet davon. Sowohl der Tatbestand als auch die Unterredung, die folgt, offenbaren stark die Person des Herrn.

Das Johannesevangelium (6) (W. Kelly)

Kapitel 6

Bibelstellen: Johannes 6

Unser Evangelium berichtet uns jetzt das große Wunder oder vielmehr Zeichen, das allen vier Evangelien gemeinsam ist; und das, wie immer hier, als Einleitung zu der folgenden Rede – Christus, fleischgeworden und im Tod, das Brot ewigen ... mehrLebens für die, die an seinen Namen glauben. Hier ist es der Sohn des Menschen erniedrigt und gen Himmel gefahren, wie in Kapitel 5, der Sohn Gottes, der die lebendig macht, die hören, und der nachher als Sohn des Menschen die richten wird, die nicht glauben. 

Das Johannesevangelium (7) (W. Kelly)

Kapitel 7

Bibelstellen: Johannes 7

Der Herr hatte also seine Erniedrigung und seinen Tod mit seiner Himmelfahrt dargelegt und dabei die fleischlichen Erwartungen, die damals hinsichtlich seines Reiches vorherrschten, vollständig beiseitegerückt. Er hatte mehr als das getan. ... mehrEr hatte die absolute Notwendigkeit, sich Ihn anzueignen, als Fleischgewordenen und als Sterbenden, für das ewige Leben herausgestellt, Er hatte alle Hoffnung auf Auferstehung am letzten Tag gerückt, so unverständlich dies auch den Juden war und so aufreizend es sogar für viele seiner Jünger war. Sie warteten auf gegenwärtige Ehre und Herrlichkeit durch den Messias.

Das Johannesevangelium (8) (W. Kelly)

Kapitel 8

Bibelstellen: Johannes 8

Wir sind jetzt bei einem Abschnitt unseres Evangeliums angekommen, dessen äußere Verfassung dem überlegenden Menschen wie ein ernster Beweis menschlichen Unglaubens vorkommt, der hier so waghalsig ist, wie er gewöhnlich ... mehrzögernd erscheint. Kein Evangelist hat hierbei so viel gelitten, nicht einmal Markus, dessen Ende von zwei der ältesten Manuskripte verschwindet.

Das Johannesevangelium (9) (W. Kelly)

Kapitel 9

Bibelstellen: Johannes 9

Das Licht Gottes hatte in Jesus geleuchtet (nicht bloß das Licht der Juden, sondern das Licht der Welt); doch Er wurde in wachsendem Maße entschieden und mit tödlichem Haß verworfen. Da wurde kein Wunder gewirkt; es sind ... mehrbetont seine Worte, die wir hören, die aber letzten Endes die göttliche Herrlichkeit seiner Person offenbaren. Dies erregte, wie es immer der Fall ist, den Hass des Unglaubens.

Das Lukasevangelium (W. Kelly)

Einführung in das Lukasevangelium

Artikel: 12     Bibelstellen: Lukas

Das Lukasevangelium (W. Kelly)

Bibelstellen: Lukas

Ein Kommentar zum Lukasevangelium.

Hinweis: Dies ist ein Link auf eine externe Website.

Das Lukasevangelium (1) (W. Kelly)

Kapitel 1

Bibelstellen: Lukas 1

Die Vorrede zum Lukasevangelium ist genauso belehrend wie die Einführung in die beiden ersten Evangelien. Wohl jeder sorgfältige Leser nimmt wahr, dass wir nun ein ganz anderes Gebiet betreten, obwohl alles in gleicher Weise göttlich ... mehrist. Hier wird jedoch ausführlicher auf menschliche Gefühle und Beweggründe eingegangen. Ein gottesfürchtiger Mann schrieb von Gott inspiriert an einen anderen, der mehr über Jesus erfahren sollte. Dabei weist er nicht besonders auf seine Inspiration hin, als könnte sie eine zweifelhafte Sache sein. Im Gegenteil wird wie überall in der Bibel ohne ausdrückliche Erklärung vorausgesetzt, dass das geschriebene Wort das Wort Gottes ist. Die Absicht des Evangeliums besteht darin, einem Mitchristen – einem Mann von hoher Stellung, aber dennoch ein Jünger – einen vollen, genauen und sorgfältigen Bericht von dem Herrn Jesus zu geben. Obwohl der Schreiber gründliche Kenntnis über sein Thema besaß, konnte tatsächlich nur jemand einen solchen Bericht schreiben, der zu diesem Zweck vom Heiligen Geist inspiriert war.

Das Lukasevangelium (10) (W. Kelly)

Kapitel 10

Bibelstellen: Lukas 10     Vorlesezeit: 12 min

Wir erfahren von den Problemen einer gesetzlichen Gesinnung. Es ging um eine fachliche Frage. Der Mann konnte nicht verstehen, wer sein „Nächster“ war. Verstandesmäßig war es kein Kunststück, in die Bedeutung des ... mehrWortes „Nächster“ einzudringen. Doch die sittlichen Schlussfolgerungen waren schwerwiegend. Wenn das Wort wirklich das besagte, was es ausdrückte – hatte er jemals in seinem Leben gefühlt und gehandelt, als hätte er einen Nächsten? Er gab deshalb die Untersuchung auf. Das Wort war ein rätselhaftes Etwas, das die Ältesten nirgendwo erklärt hatten, ein Fall, der vom Synedrium noch nie entschieden worden war – wer war mit diesem mysteriösen „Nächsten“ gemeint? Ach, das gefallene Herz des Menschen wollte einer eindeutigen Pflicht ausweichen; denn diese verlangte Liebe. Liebe ist jedoch das letzte in dieser Welt, was der Mensch besitzen könnte. Die größte Schwierigkeit war der Schriftgelehrte selbst; und so versuchte er sich zu rechtfertigen – eine absolute Unmöglichkeit! In Wirklichkeit war er ein Sünder. Seine Aufgabe war, seine Sünden zu bekennen. Wo der Mensch noch nicht dahin geführt worden ist, sich selbst zu erkennen und Gott zu seinen eigenen Ungunsten zu rechtfertigen, bleibt alles verkehrt und falsch. Jede Wahrheit, die von Gott kommt, wird missverstanden; und Sein Wort erscheint als Finsternis und nicht als Licht.

Das Lukasevangelium (11) (W. Kelly)

Kapitel 11

Bibelstellen: Lukas 11     Vorlesezeit: 11 min

Ein zweiter Gesichtspunkt der Gnade folgt in Lukas 11. Es geht jetzt nicht um die allumfassende Bedeutung des Wortes Jesu, ebenso wenig um den Missbrauch des Gesetzes. Letzteres sahen wir nur zu deutlich in dem Gesetzesgelehrten, der belehrt werden ... mehrmusste, wer sein Nächster war, anstatt dass man ihn danach fragen konnte. Wir erfahren nun den Platz und den Wert des Gebets, welches auch an seiner Stelle bedeutsam ist. Die Reihenfolge hier ist lehrreich. Sicherlich muss ich zunächst von Gott etwas empfangen haben, bevor sich mein Herz zu Gott wenden kann. Er muss zuvor etwas mitteilen, nämlich Seine Offenbarung der Person Jesu. Ohne Sein Wort gibt es keinen Glauben (Röm 10). Sogar meine Gedanken über Jesus können für mich verderblich werden. Ja, ich bin ganz sicher, wenn es nur meine Gedanken über Jesus sind, dann müssen sie meine Seele verführen und ruinieren und für jeden anderen schädlich sein. Lukas gibt uns den wichtigen Hinweis, dass es nicht genügt, das Wort Jesu – und sei es zu Seinen Füßen – anzunehmen. Der Herr achtet darauf, dass die Jünger ihre Herzen vor Gott üben; und das wird auf verschiedene Weise gezeigt.

Das Lukasevangelium (12) (W. Kelly)

Kapitel 12

Bibelstellen: Lukas 12     Vorlesezeit: 11 min

In Lukas 12 beschreibt der Herr den Jüngern den Pfad des Glaubens inmitten des verborgenen Bösen, des offenen Hasses und der Weltlichkeit der Menschen. Ihr Zeugnis musste von Seiner Verwerfung ausgehen. Zuerst einmal sollten sie sich vor ... mehrdem Sauerteig der Pharisäer, der Heuchelei, hüten und das Bewusstsein von dem Licht Gottes, zu dem der Gläubige gehört, pflegen (Lk 12,1-3).

Das Lukasevangelium (2) (W. Kelly)

Kapitel 2

Bibelstellen: Lukas 2

Das 2. Kapitel verfolgt die selben großen Wahrheiten – nur finden wir hier noch mehr. Schon die Anfangsverse stellen sie vor uns. Gott war gut zu Israel und entfaltete Seine Treue nicht nach dem Gesetz, sondern nach Seinen ... mehrVerheißungen. Wie befand sich das Volk damals in Knechtschaft! Feindliche Heiden hatten die Oberherrschaft. Das letzte große, von Daniel vorhergesagte Weltreich übte seine Macht aus. ...