Der Epheserbrief (J.N. Darby)

Kapitel 1–2

Artikel: 2     Bibelstellen: Epheser

Der Epheserbrief (1) (J.N. Darby)

Kapitel 1

Bibelstellen: Epheser 1     Stichwörter: Epheserbrief; Sohnschaft

Der Brief an die Epheser stellt uns in der ausführlichsten Weise sowohl die persönlichen Segnungen der Heiligen als auch die gemeinschaftlichen Segnungen der Versammlung vor. Zugleich legt uns dieser Brief die Ratschlüsse Gottes im ... mehrBlick auf die Herrlichkeit Christi dar. Christus Selbst wird als derjenige betrachtet, der als das Haupt der Versammlung alle Dinge in eins zusammenbringen und unter Seiner Hand bewahren wird. Wir sehen hier, dass die Versammlung in die innigste Beziehung zu Christus gebracht worden ist, genauso wie das auf die einzelnen Glieder, die zusammen die Versammlung bilden, in ihren persönlichen Beziehungen zum Vater Selbst zutrifft. Die Versammlung wird in ihrer himmlischen Stellung gesehen, die ihr durch die souveräne Gnade Gottes geschenkt worden ist.

Der Epheserbrief (2) (J.N. Darby)

Kapitel 2

Bibelstellen: Epheser 2     Stichwörter: Miteinverleibt; Geheimnis

Das zweite Kapitel stellt uns die Wirkung der Macht Gottes auf der Erde vor. Das Ziel der Macht Gottes ist es, Menschen in den Genuss ihrer himmlischen Vorrechte einzuführen und auf diese Weise die Versammlung hier auf der Erde zu bilden. Es ... mehrgeht also nicht so sehr um die Entfaltung der Vorrechte selbst und um die Darstellung der Ratschlüsse Gottes. Es geht nicht einmal um die Ratschlüsse Gottes an sich, sondern um die Gnade und die Macht, die ihre Erfüllung bewirken. Denn diese beiden Dinge führen Menschen in den Genuss dieser himmlischen Vorrechte. Und das hat die Macht Gottes in Übereinstimmung mit Seinen Ratschlüssen bewirkt. Christus wird zunächst nicht gesehen als göttliche Person, die aus dem Himmel auf die Erde herabgekommen ist, um den Sündern zu begegnen. Er wird vielmehr als Gestorbener gesehen, also genau als das, was wir selbst aufgrund der Sünde waren. Aber durch die Macht Gottes ist Er aus diesem Zustand auferweckt worden.

Der erste Petrusbrief (J.N. Darby)

Artikel: 5     Bibelstellen: 1. Petrus     Stichwörter: Petrusbrief erste

Der erste Petrusbrief (1) (J.N. Darby)

Kapitel 1

Bibelstellen: 1. Petrus 1

Der erste Brief des Petrus ist an gläubige Juden in der Zerstreuung gerichtet, die sich in den von dem Apostel im ersten Vers aufgezählten Provinzen Kleinasiens [d.h. der heutigen Türkei] befanden. Der zweite Brief erklärt ... mehrselbst, dass er ein zweiter an dieselben Personen gerichteter Brief ist. Beide waren also für die Juden in Kleinasien bestimmt, das heißt für diejenigen unter ihnen, die denselben wertvollen Glauben (1Pet 2,1) wie der Apostel empfangen hatten.

Der erste Petrusbrief (2) (J.N. Darby)

Kapitel 2

Bibelstellen: 1. Petrus 2

... Auch die Gläubigen besitzen eine heilige Priesterschaft (1Pet 2,5), um geistliche Opfer des Lobes und der Danksagung darzubringen. Das ist ein großartiges Vorrecht, das die Christen besitzen! Der Gläubige ist so nahe wie ... mehrmöglich zu Gott gebracht. Er bringt Gott seine Opfer dar mit der Gewissheit, dss sie Ihm angenehm sind, da er sie durch Jesus Christus darbringt. Dieser Teil des christlichen Lebens ist der erste, der großartigste und wesentlichste. Er ist die Quelle des anderen Teils – der königlichen Priesterschaft, die der Ausdruck jenes Lebens auf der Erde ist. Er ist deshalb der großartigste Teil des christlichen Lebens, weil wir, wenn wir diese Priesterschaft ausüben, dabei in unmittelbarer Verbindung stehen mit dem göttlichen Gegenstand unserer Zuneigungen.

Der erste Petrusbrief (3) (J.N. Darby)

Kapitel 3

Bibelstellen: 1. Petrus 3

Gleicherweise sollten die Frauen sich ihren Männern in aller Bescheidenheit und Keuschheit unterordnen. Das wäre ein Zeugnis von der Wirksamkeit des Wortes Gottes. Dieses Zeugnis würde damit die Stelle des Wortes Gottes selbst ... mehreinnehmen können, wenn die Männer nicht auf das Wort Gottes selbst hören wollten. Sie sollten sich in Geduld und Sanftmut auf die Treue Gottes stützen und sich nicht durch den Anblick der Macht der Gegner erschrecken lassen (vgl. Phil 1,28). Genauso sollten die Männer bei ihren Frauen wohnen, indem sie ihnen Ehre geben. Das heißt, dass ihre Liebe und ihr Umgang durch die christliche Erkenntnis und nicht durch irgendwelche menschliche Leidenschaft beherrscht wurde. Sie sollten in Gemeinschaft mit ihnen leben als solchen, „die auch Miterben der Gnade des Lebens sind“.

Der erste Petrusbrief (4) (J.N. Darby)

Kapitel 4

Bibelstellen: 1. Petrus 4

Vom ersten bis zum siebenten Vers dieses Kapitels fährt der Apostel fort, die allgemeinen Grundsätze der Regierung Gottes zu behandeln. Dazu ermahnt er die Christen, nach den Grundsätzen Christi selbst zu wandeln. Das schützt sie ... mehrvor einem Wandel, den diese Regierung Gottes verurteilt. Zur gleichen Zeit erwarten sie das Gericht der Welt durch den Christus. Der verherrlichte Christus, wie Er uns am Ende des vorigen Kapitels vor Augen gestellt wurde, ist bereit, zu richten. Solche, die den Christen feindlich gesinnt waren und nach ihren eigenen Lüsten wandelten, ohne sich um das kommende Gericht zu kümmern, werden dem Herrn als Richter Rechenschaft geben müssen, den sie als Heiland nicht anerkennen wollten.

Der erste Petrusbrief (5) (J.N. Darby)

Kapitel 5

Bibelstellen: 1. Petrus 5

Der Apostel kommt jetzt auf Einzelheiten zurück. Er ermahnt die Ältesten, die Herde Gottes zu hüten. Er nennt sich selbst „der Mitälteste“, denn unter den Juden scheint dieser Titel mehr charakteristisch als amtlich ... mehr(wie in 1. Timotheus und Titus) gewesen zu sein (vgl. V1Pet 5,5). Petrus nennt sich hier einen Zeugen der Leiden Christi und einen Teilhaber der Herrlichkeit, die offenbart werden soll. Es war die Aufgabe der Zwölf, Zeugen des Lebens Christi zu sein (Joh 15,27). Die Aufgabe des Heiligen Geistes dagegen ist, von seiner himmlischen Herrlichkeit Zeugnis zu geben. Petrus stellt sich an die beiden Endpunkte der Geschichte Christi und lässt den Zwischenraum zwischen beiden völlig leer, mit Ausnahme der Hoffnung und der Pilgerreise einem Ziel entgegen. Er hatte die Leiden Christi gesehen; er sollte auch an der Herrlichkeit Christi teilhaben, wenn Er offenbart werden würde. Der Apostel redet hier von einem Christus, der sich mit den Juden in Verbindung setzt und jetzt nur durch den Glauben gekannt wird. Während seines Lebens auf der Erde war Er in der Mitte der Juden gewesen, obwohl leidend und verworfen. Bei seiner Erscheinung in Herrlichkeit wird Er aufs neue mit der Erde und mit seinem Volk in Verbindung treten.

Der erste Thessalonicherbrief (Synopsis) (J.N. Darby)

Kapitel 1–5

Bibelstellen: 1. Thessalonicher

Eine Betrachtung über den ersten Thessalonicherbrief.

Hinweis: Dies ist ein Link auf eine externe Website.

Der gläubige Mensch im Tausendjährigen Reich (J.N. Darby)

Eine veränderte Haltung zur Schöpfung

Stichwörter: Tausendjähriges Reich; Dispensationalismus; Bundestheologie

Die Berufung der Gläubigen hier auf der Erde während des Tausendjährigen Reiches wird total unterschiedlich sein von der der Gläubigen, die jetzt auf der Erde sind. Der offensichtliche Grund dafür ist, dass die Haushaltung ... mehrdes Tausendjährigen Reiches, was die Gläubigen auf der Erde betrifft, eine Haushaltung des Gerichts sein wird.

Der Himmel, das Paradies und das Vaterhaus (J.N. Darby)

2. Korinther 12,1-10

Bibelstellen: 2. Korinther 12; Johannes 14     Stichwörter: Paradies: allgemein; Vaterhaus; Himmel

Seit dem Ereignis seiner Entrückung in den dritten Himmel waren schon vierzehn Jahre vergangen. Der Apostel hatte nie davon geredet; bis dahin hatte er seinen Dorn im Fleisch getragen, ohne zu begründen, weshalb er ihm auferlegt war. Er ... mehrwar in den dritten Himmel, ins Paradies entrückt worden und ...

Der Verfall der Kirche (J.N. Darby)

Notizen von einer Zusammenkunft in London im September 1847

Bibelstellen: Epheser 2; 2. Timotheus 3; 1. Timotheus 2     Stichwörter: Verfall der Kirche; Gemeinde: Wesen     Vorlesezeit: 47 min

Viele liebe Brüder sind beunruhigt worden über den Ausdruck „Verfall der Kirche“. Ich kann das gut verstehen. Und ich beklage mich nicht über ihre Eifersucht, dass nicht der Gedanke aufkommt, dass die Kirche versagen ... mehrkönnte, weil in einem gewissen Sinn die Kirche nicht versagen kann. Doch existiert eine Verwirrung in einigen Köpfen zwischen den Zielen Gottes und der gegenwärtigen Haushaltung, in der der Mensch unter Verantwortung gestellt ist. Wenn wir von dem Verfall der Kirche sprechen, dann meinen wir mit Kirche das, was hier auf der Erde eingesetzt ist, damit sie die Herrlichkeit Christi in Einheit offenbare. Und wir müssen uns daran erinnern, dass wir dorthin gestellt sind; und da wir in dieser Verantwortlichkeit sind, müssen wir auch dort bleiben. Wenn sie geistlich scheitern könnte, würde das in der Tat katastrophal sein! Es gibt zwei ziemlich gefährliche Gedanken in Verbindung mit dem Verfall der Kirche. ...

Der Wert des Todes Christi (J.N. Darby)

Was der Tod Christi bewirkt hat

Stichwörter: Calvin/Arminius; Tod Christi

Obwohl wir Sünder waren, hat Er uns doch jetzt versöhnt in dem Leib seines Fleisches durch den Tod, um uns heilig und tadellos und unsträflich vor Gottes Augen hinzustellen (Kol 1,21.22). Als wir Feinde waren, wurden wir mit Gott ... mehrversöhnt durch den Tod seines Sohnes (Röm 5,10).

Die Freude des Himmels und die Erfahrung der Wüste (J.N. Darby)

1. Petrus 1

Bibelstellen: 1. Petrus 1     Stichwörter: Wüste (irdisches Leben); Himmel     Vorlesezeit: 10 min

Unsere gesegnete Stellung – als mit Christus in den himmlischen Örtern vereinigt – wird in dem Brief an die Epheser beschrieben. Petrus dagegen betrachtet die Kinder Gottes nicht als mit Christus im Himmel vereinigt. Er sieht sie ... mehrdurch die Wüste ziehen, deren Umstände der Anlass sein können, uns den Genuss der christlichen Stellung und die Verwirklichung unseres gesegneten und herrlichen Platzes, der uns gehört, wegzunehmen.

Die Freuden Jesu Christi (J.N. Darby)

Stichwörter: Herrlichkeit Christi

Wir sollten auch an die Freuden Christi denken, genauso wie wir an seine Leiden denken. Nichts zeigt so sehr, wo das Herz eines Menschen ist und was es ist, sogar mehr als wenn es bedrängt, niedergedrückt und voller Trauer ist, als wo ... mehrdieses Herz seine Freude findet, und ob es eine Freude findet, die von dieser Bedrückung und Trauer nicht erreicht wird.

Die Gnade Gottes (J.N. Darby)

1. Petrus 5,10

Bibelstellen: 1. Petrus 5     Stichwörter: Gnade

Es ist bei uns ein Mangel an Verständnis für die Gnade Gottes vorhanden. Der natürliche Mensch in uns misstraut Christus und der Gnade Gottes. Wenn wir gesündigt haben, sagt uns unser Herz: Du musst die Wurzel der Sünde ... mehrwegtun, ehe du zu Gott gehen kannst. Doch wenn wir den Gott aller Gnade besser kennten, würden wir sofort so, wie wir sind, zu Ihm eilen und uns vor Ihm tief demütigen, und Er würde uns nichts als Gnade erweisen.

Die Lehre der Brüder (J.N. Darby)

Brief an einen Zeitungsredakteur

Stichwörter: Brüder (allg. so genannt)

Darby schrieb den nachstehenden Brief im Jahr 1878 auf Französisch an einen der Redakteure der Francais, einer in Frankreich erscheinenden katholischen Zeitung. Dieser hatte den Schreiber gebeten, ihm einige Auskünfte über „die ... mehrBrüder, ihre Lehre …“ zu geben.

Die Leiden Christi (J.N. Darby)

Eine umfassende Betrachtung über die Leiden Jesu Christi

Artikel: 14     Stichwörter: Leiden des Herrn

Die Leiden Christi – wegen der Empfindung dessen, was böse ist (J.N. Darby)

Stichwörter: Leiden Christi (Darby)

Die Wahrheit ist: Eine heilige Seele weiß, was Böses wirklich ist. Bei dem Herrn Jesus war es so: Er ging durch dieses alles hindurch als Prüfung. Wurde nicht seine Abscheu vor moralischem Verderben und Heuchelei gemessen an seiner ... mehrHeiligkeit und Wahrheit? Wurde nicht sein vollkommenes, absolutes Vertrauen geprüft und gequält durch das Misstrauen und den Unglauben, dem Er begegnete, selbst bei seinen Jüngern?

Die Leiden Christi – aufgrund der Erwartung des Zornes Gottes (J.N. Darby)

Stichwörter: Leiden Christi (Darby)     Vorlesezeit: 12 min

In Leiden, die andere erdulden, kann man eingehen, freiwillig und aus Liebe, auch wenn man selbst nicht im geringsten Maß diesem Leid unterworfen ist und aus denen man wieder aussteigen könnte zu jedem beliebigen Moment, wenn man es ... mehrfür angebracht hält. Eine Mutter könnte ins Gefängnis gehen mit einem Kind und die Unannehmlichkeiten des Gefängnisses in Liebe zu ihrem Kind erleiden, um sein Herz für das Richtige zu gewinnen. Es wäre für sie keine Strafe für einen Fehler und sie wäre frei, jederzeit aus dem Gefängnis hinauszugehen, wenn sie es wollte. Sie kann in alle seine Umstände eingehen und die Not und Pein eines Gefängnislebens erdulden und fühlen, dass es für ihn eine Strafe für seinen Fehler ist, ohne das geringste Gefühl zu haben, dass es eine Strafe für sie selbst ist – und das ist es auch in der Tat nicht. Sie ist dort in Liebe hineingegangen. Es ist keine Strafe. Sie ist dort zu keiner Zeit in einem Zustand als Bestrafte …

Die Leiden Christi – aufgrund der Verletzung seiner Empfindungen (J.N. Darby)

Bibelstellen: Psalm 69; Psalm 22     Stichwörter: Leiden Christi (Darby)

Eine andere Quelle der Leiden (von welcher Leidensquelle hat Christus nicht trinken müssen?) war vielleicht mehr menschlicher Art, aber darum nicht weniger wirklich. ....

Die Leiden Christi – aufgrund seiner Verwerfung (J.N. Darby)

Stichwörter: Leiden Christi (Darby)     Vorlesezeit: 11 min

War der Herr Jesus, weil Er im Begriff stand, ein größeres Werk zur Sühnung zu vollbringen, gleichgültig gegenüber der Beiseitesetzung des von Gott geliebten Volkes, gegenüber der gegenwärtigen Aufhebung all der ... mehrsie betreffenden Verheißungen zum Gericht und zu langer Verwerfung (Zorn, der in schlimmster Form über sie kommen würde), gegenüber der vollständigen Beiseitesetzung von den Verheißungen, die mit der Annahme des fleischgewordenen Messias in Verbindung standen, gegenüber seinem eigenen vergeblichen Wirken, dem als Messias abgeschnitten zu sein und nichts zu haben, der Tatsache, dass das Volk untreu und sich mit den Nationen gegen den Herrn und seinen Gesalbten verbündete, so dass Rache und Gericht über sie kam?

Die Leiden Christi – aufgrund seines Lebens in einer sündigen Umgebung (J.N. Darby)

Stichwörter: Leiden Christi (Darby)

Die Sünde selbst muss für den Herrn eine beständige Quelle des Schmerzes gewesen sein. Wenn schon Lot seine gerechte Seele quälte mit dem, was er in Sodom sah und hörte, und das zu einer Zeit, als er praktisch nicht in ... mehrGemeinschaft mit Gott lebte, was muss der Herr gelitten haben, als Er diese Welt durchschritt!

Die Leiden Christi – aufgrund seines Schmerzes wegen der Not der Menschen (J.N. Darby)

Stichwörter: Leiden Christi (Darby)

Wir lesen, dass Er seufzt, als Er die tauben Ohren öffnete und die gebundene Zunge löste (Mk 7,34). Als die Pharisäer ein Zeichen forderten, seufzte Er tief in seinem Geist (Mk 8,12). So war es auch am Grab des Lazarus, wo Er weinte ... mehrund tief in sich selbst seufzte, als Er die Macht des Todes über die Seele des Menschen sah und sein Unvermögen, sich selber zu befreien (Joh 11,33-35). Und Er weinte ...