Bibelstudium (8)
Betrachtungsweisen

Willem Johannes Ouweneel

© EPV, online seit: 03.03.2006, aktualisiert: 17.11.2022

Betrachtungsweisen

Wir werden nun etwas eingehender die Frage behandeln, in welcher Art und Weise wir ein Studium der einzelnen Bücher und Abschnitte der Bibel zu beginnen haben. Auch hier beschränken wir uns im Rahmen dieser Schrift auf allgemeine Grundsätze, werden aber versuchen, sie durch Beispiele zu verdeutlichen. Wenn wir uns mit einem bestimmten Buch der Bibel beschäftigen wollen, sollten wir die folgenden fünf Hauptregeln gut im Auge behalten.

1. Der Charakter eines Bibelbuches

„Was ist der besondere Charakter dieses bestimmten Buches der Bibel innerhalb seiner Kategorie?“ So sollte man, ehe man 3. Mose näher studiert, erst gründlich den Platz dieses Buches zwischen dem zweiten und dem vierten Buch Mose verstehen. Entsprechend sollte man bei dem Studium eines Evangeliums beständig sein Verhältnis zu den anderen drei Evangelien berücksichtigen und so sollte man, um den Kolosserbrief zu verstehen, erst einmal deutlich sehen, dass dieser Brief lehrmäßig genau zwischen dem Römerbrief und dem Epheserbrief steht.

2. Die Entstehung eines Bibelbuches

„Zu welchem Zeitpunkt, an welchem Ort, auf welche Weise, zu welchem Zweck, aus welchem Anlass und unter welchen Umständen wurde dieses Buch der Bibel geschrieben?“ So ist es wichtig, stets zu bedenken, dass Daniel, nachdem Israel „Lo-Ammi“ geworden war, unter der von Gott eingesetzten Herrschaft der Oberhäupter der Völker in Babel lebte. So ist es auch wesentlich, dass nicht Petrus, sondern Johannes die Offenbarung und nicht Paulus, sondern Jakobus den Jakobusbrief schrieben. Ebenfalls ist es wichtig, sich die Anlässe zur Abfassung des ersten Korintherbriefes klarzumachen: die Uneinigkeit, die Fragen über die Ehe, die Götzenopfer und die Gaben, die Unordnung in den Zusammenkünften, die Irrlehre über die Auferstehung.

3. Die Einteilung eines Bibelbuches

„Wie muss dieses Buch der Bibel eingeteilt werden?“ Um das herauszufinden, ist es oft nützlich, nach Schlüsselversen und Schlüsselworten zu suchen, die die verschiedenen Teile voneinander unterscheiden:

  • So enden beispielsweise die ersten vier der fünf Hauptteile des Buches der Psalmen mit ungefähr demselben Refrain (siehe den Schluss von Psalm 41; 72; 89; 106).

  • Auch die ersten drei der vier Teile des Hohenliedes haben einen Refrain (Hld 2,7; 3,5; 8,4).

  • So besteht das Buch Sacharja deutlich aus zwei Teilen; der erste besteht aus acht Gesichten (Sach 1–6) und der zweite Teil aus sechs Reden Gottes (Sach 7–14).

  • Das Wort in Matthäus 13,1 deutet im Vorbild eine sehr bezeichnende Wende in diesem Evangelium an, die das Buch an dieser Stelle in zwei Teile teilt.

  • Der eigentliche lehrmäßige Teil des Römerbriefes (Röm 1–8) wird durch einen Übergang in Kapitel 5 in zwei völlig verschiedene Teile geteilt: bis Kapitel 5,11 handelt der Brief vom Problem der „Sünden“ (der bösen Taten) und dessen Lösung, während ab Vers 12 die Rede vom Problem der „Sünde“ (der bösen Natur) und der Lösung dieses Problems ist.

  • So können Römer-, Epheser- und Kolosserbrief alle in einen mehr lehrmäßigen und einen mehr praktischen Teil gegliedert werden, angedeutet durch das einfache „nun“ (Röm 12,1; Eph 4,1; Kol 3,1), das den praktischen Konsequenzen der Lehre gilt. Nicht immer ist eine richtige Einteilung jedoch so einfach zu geben.

  • Die Offenbarung zerfällt laut Kapitel 1,9 deutlich in drei Teile: (1) „was du gesehen hast“ (Off 1), (2) „was ist“ (Off 2; 3) und (3) „was nach diesem geschehen wird“ (Off 4–22; siehe Off 4,1). Die Einteilung dieses dritten Teils erfolgt auch wieder in drei Gruppen: (a) die sieben Siegel, von denen das letzte aus sieben Posaunen besteht (Off 4–11,18), (b) das erste große Zeichen am Himmel (Off 11,19–14,20) und (c) das zweite große Zeichen am Himmel (Off 15,1–22,5; der Rest ist eine Art Nachwort). Diese Einteilung ist von Bedeutung, weil sie zeigt, dass jeder Teil für sich nahezu chronologisch ist, während die Teile untereinander parallel laufen, denn alle drei enden mit der Wiederkunft Christi und der Errichtung seines Reiches.

4. Die Schlüsselverse eines Bibelbuches

„Was sind die unterschiedlichen Charakterzüge des ganzen Buches und seiner einzelnen Teile?“ Hier bekommen wir es mit einer anderen Art von Schlüsseltexten und -worten zu tun, nämlich denen, die kennzeichnend für ein Buch oder seine Teile sind. Die sind übrigens auch viel schwieriger zu sehen, weil sie so sehr mit der tieferen Auslegung des Buches in Verbindung stehen. Ich nenne deshalb eine Anzahl Beispiele, nicht, weil sie alle sofort einleuchten, sondern um zu ihrem eingehenden Studium anzuregen:

  • 3. Mose 1,1 (vgl. den von 2. Mose 24,16 verschiedenen Ort)
  • Richter 2,1 (Gilgal: Abhängigkeit, Selbstaufgabe, Empfangen von Kraft; Bochim: Weinen um den verlorenen Segen); andere Schlüssel in Richter 17,6; 18,1; 19,1; 21,25
  • Esra 9,9; 10,2c; Nehemia 9,37 (keine wirkliche Erlösung; unter dem Joch der Häupter der Völker)
  • Hiob 42,5-7 (Hiob und der Fehler seiner Freunde)
  • Psalmen: der jeweils erste Psalm (Ps 1; 42; 73; 90 und 107) ist charakteristisch für jedes Psalmbuch
  • Prediger 11,9; 12,13 (endlich das Urteil, „Denkergebnis“ von Pred 7,27.28!)
  • Daniel 2,37.38 (die neuen Regierungswege Gottes mit der Welt)
  • Matthäus 1,1.16.21 (die Charakterzüge des Messias)
  • Johannes 1,1.14.18 (die Charakterzüge des ewigen Sohnes Gottes)
  • Apostelgeschichte 1,8 (das Kommen des Geistes und das Zeugnis Jesu)
  • Römer 1,16 (der Kern: das Evangelium und was es ist); Hauptstellen im lehrmäßigen Teil: Römer 5,1 und 8,1, im praktischen Teil: Römer 12,1 und 13,14
  • 1. Korinther 1,2b (Reichweite und Charakter)
  • Epheser 1,3; 2,6 (die himmlische Stellung des Christen)
  • 1. Thessalonicher 1,9.10 (dienen und erwarten)
  • 1. Timotheus 3,15 (praktische Vorschriften für das Haus Gottes)
  • Hebräer 8,1.2 („Hauptsache“: Christus als Hoherpriester verherrlicht im Himmel)
  • 1. Johannes 1,5; 4,8.16 (das Wesen und die Natur Gottes)
  • Offenbarung 1,5; 11,15-18 (Christus: für die Seinen).

Natürlich umfasst das Bestimmen der Charakterzüge eines Buches und seiner Teile viel mehr, als dass man nur nach bestimmten Schlüsseltexten sucht; dazu ist schließlich eine genaue Analyse des gesamten Buches notwendig. Aber um damit zu beginnen, ist ein Feststellen markanter Punkte im Text sehr nützlich und wichtig.

5. Die Auslegungsweisen eines Bibelbuches

„Auf welche Weisen (oder auf welchen Ebenen) können das betreffende Buch der Bibel und seine Teile ausgelegt werden?“ In der Hauptsache können wir drei solcher Arten des Studiums unterscheiden, wenn auch nicht in jedem Schriftabschnitt jede dieser drei Methoden in gleichem Maß angewandt werden kann. Diese drei Methoden sind folgende:

(a) Die grammatisch (= wörtlich)-historische Methode

Die reine Exegese (= Auslegung) und die Frage nach der ersten, „wörtlichen“ Bedeutung des Textes. Diese Methode stellt die Frage nach dem genauen Grundtext, nach der genauen Bedeutung der Wörter im Allgemeinen und im betreffenden Zusammenhang, nach dem grammatischen Kontext (Textzusammenhang), nach dem geographischen und historischen Rahmen, nach dem Gang und dem Sinn der Erzählung oder der Betrachtung oder des Beweises, nach besonderen, vielleicht vorhandenen Sprach- und Stilmerkmalen, nach eventuellen parallelen Schriftstellen oder anderen Stellen, die Licht auf den betreffenden Text werfen.

(b) Die moralische und praktische Methode

Die vorige Methode wird für Bibelkommentare gebraucht, die sich manchmal (leider) allein darauf beschränken. Es ist jedoch klar, dass diese Methode für eine Predigt höchst unzureichend ist und deshalb auch nur in geringem Maß am Platz ist. Im „Dienst am Wort“ oder im prophetischen Dienst (Weissagung) geht es um „Erbauung und Ermahnung und Tröstung“ (1Kor 14,1.3.31). Darin geht es also

  1. um die geistliche, sittliche Bedeutung des Bibeltextes und
  2. um seine praktische Anwendung.

Das ist übrigens durchaus nicht dasselbe: Das Erste bedeutet mehr, dass der moralische Sinn in der ersten Bedeutung und Absicht des Bibeltextes enthalten ist, während das Zweite mehr eine freiere Anwendung des Textes ist, die nicht in der ersten Bedeutung des Textes enthalten ist, aber deshalb nichtsdestoweniger geistlich und gut sein kann. Man sollte im Auge behalten, ob man mit „Auslegung“ oder „Anwendung“ beschäftigt ist, obwohl der Unterschied nicht immer sehr deutlich ist.

(c) Die prophetische Methode

Schließlich fragen wir uns immer, was die vorbildliche oder prophetische Auslegung des Textes ist; „prophetisch“ jetzt nicht in der Bedeutung von 1. Korinther 14,3, sondern von 2. Petrus 1,19. In den historischen Büchern (AT und NT) sind zwar auch rein prophetische Abschnitte vorhanden, aber hier überwiegt die vorbildliche Auslegung. In den dichterischen Büchern (AT) sind beide Elemente stark verwoben, weil sie oft prophetische Belehrung mittels Vorbildern geben. In den prophetischen Büchern (AT und Offenbarung) ist natürlich der prophetische Charakter vorherrschend, aber auch hier gibt es sicher Vorbilder. Bei der prophetischen Auslegung sind die wichtigsten Fragen immer:

  1. Welche Prophezeiungen sind erfüllt und welche nicht?
  2. Wo haben wir es mit wörtlicher und wo mit symbolischer Sprache zu tun?
  3. Wann und wie wird die Erfüllung der noch nicht erfüllten (oder nur teilweise erfüllten) Prophezeiungen stattfinden?

Schließlich finden wir auch in den Briefen prophetische Aspekte, vor allem „Endzeit“-Ankündigungen; wir werden jedoch sehen, dass die Briefe nicht nur klar prophetische Stellen enthalten, sondern auch prophetische Tiefen in anderen Abschnitten.

Beispiele

Wir wollen jetzt mit Hilfe einer Anzahl von Beispielen versuchen, diese Methoden zu veranschaulichen. Zunächst einige Beispiele aus den historischen Büchern.

Aus den historischen Büchern

Denken wir etwa an die Gestalt Saras. Was hat sie uns gemäß diesen drei Methoden zu sagen? Die erste Methode lehrt uns, wer Sara ist (die Tochter Tarahs, die Frau Abrahams, usw.): Sie sagt uns etwas über ihre Herkunft, über ihren Lebenslauf, lässt uns diesen Lebenslauf vor dem Hintergrund ihrer Zeit und der damaligen Kultur verstehen, zum Beispiel in ihrem Verhältnis zu Abraham und zu Hagar. Die zweite Methode zeigt uns Sara als eine Gläubige, die in ihrem Wandel und ihrer Unterwürfigkeit (siehe 1Pet 3,3-6) und in ihrem Glauben (siehe Heb 11,11.12) ein Vorbild für jede Christin ist. Die dritte Methode zeigt uns Sara als ein Vorbild von Israel, der „Frau Gottes“, aus welcher der Sohn der Verheißung geboren worden ist (1Mo 21) und die nach der Opferung des Sohnes (1Mo 22) beiseitegesetzt wird (1Mo 23), um für die Versammlung Platz zu machen, die in Rebekka, der Braut des Sohnes, dargestellt wird (1Mo 24).

Aus den Evangelien

Als Beispiel aus dem Neuen Testament nenne ich die Verklärung auf dem Berg (Mt 17,1-8; Mk 9,2-8; Lk 9,28-36). Die erste Methode legt zum Beispiel aus, was in allen Einzelheiten auf dem Berg geschah und welche Bedeutung dieser Bericht im Verlauf jedes Evangeliums hat. Die zweite Methode gibt uns eine moralische Belehrung, indem sie zum Beispiel auf das Verhalten des Petrus hinweist, der kein Verständnis für den „Ausgang“ hatte, den Christus in Jerusalem erfüllen sollte (Lk 9,31), sondern Ihn mit Mose und Elia auf eine Stufe stellte, so dass Gott darauf antworten musste und den erhabenen Platz des Sohnes ins rechte Licht stellte. Die dritte Methode zeigt, dass diese Geschichte eine vorbildlich-prophetische Darstellung ist von der Ankunft Christi und seiner Herrlichkeit im kommenden Friedensreich, wenn Er mit den verherrlichten Heiligen (dargestellt in Mose und Elia) über die Heiligen auf der Erde (dargestellt in den drei Jüngern) regieren wird (siehe 2Pet 1,16-19).

Aus den Psalmen

Als Beispiele dichterischer Bücher nenne ich die Psalmen und das Hohelied. Was die Psalmen betrifft, so weist uns die erste Methode auf die Autoren, die Entstehungszeiten, auf Hintergrund und Ziel jedes Psalms hin und teilt uns so genau wie möglich mit, was der Psalmist sagt und bezweckt. Die zweite Methode lehrt uns, welch eine reiche, praktische Bedeutung die Psalmen für unser Glaubensleben haben, wie auch viele Zitate im Neuen Testament zeigen (z.B. Röm 4,7.8; 8,36; 1Kor 3,20; 10,26; 2Kor 4,13; 9,9; Eph 4,8; Heb 3,7-11; 13,6; 1Pet 3,10-12). Die dritte Methode lehrt uns, dass die Psalmen nicht zuletzt ein prophetisches Buch sind. Das zeigen die vielen messianischen Psalmen, die auf das kommende Friedensreich hinweisen (u.a. Ps 2; 8; 22; 45; 68, 72; 110 usw.), und das nicht in Verbindung mit der Versammlung, sondern mit Israel! Dass die Psalmen in erster Linie für Israel sind, zeigt Paulus in Römer 3,19, wo er sagt: „Wir wissen aber, dass alles, was das Gesetz [= AT, aus dem er soeben fast ausschließlich Psalmen zitiert hat] sagt, es denen sagt, die unter dem Gesetz sind“, das ist Israel.

Aus dem Hohelied

Beim Hohelied ist die erste Methode wichtig, um zum Beispiel festzustellen, wie viele Hauptpersonen in diesem schwierigen Buch vorkommen, in welcher Beziehung sie zueinander stehen und inwieweit die Geschichte, die den Hintergrund dieses Buches bildet, aus dem Buch selbst abzuleiten ist. Was die zweite Methode betrifft, so haben die meisten orthodoxen Christen schon immer anerkannt, dass eine praktische Anwendung auf das Verhältnis der gläubigen Seele zu Gott möglich ist (entsprechend dem Verhältnis der Braut zu ihrem Bräutigam). Das ist jedoch nicht die eigentliche prophetische Bedeutung, denn die dritte Methode lehrt uns, dass der Bräutigam ein Bild des Messias und die Braut ein Bild des gläubigen jüdischen Überrestes ist, vor allem in Jerusalem, den der Herr in Zukunft wieder annehmen wird. So haben es auch die Juden von alters her gesehen, und Christus knüpft daran an, indem Er sich seinem Volk als der Bräutigam vorstellt (Mt 9,15).

Aus den prophetischen Büchern

Wenn es sich um die prophetischen Bücher handelt, so ist die Anwendung der ersten und der dritten Methode deutlich genug. Doch die zweite Methode zeigt uns, dass diese Bücher auch praktische Belehrungen für uns enthalten, wobei also die prophetischen Ereignisse (die buchstäblich stattfinden werden) zugleich „Vorbilder“ für uns werden. Auch das Neue Testament wendet sie manchmal so an (siehe Röm 9,25.26; 2Kor 6,17), meistens aber legt das Neue Testament sie wörtlich aus (siehe z.B. Lk 1,32.33.; Röm 11,26.27; und überall in der Offenbarung). Daneben ist es sehr wichtig, dass etwaige historische Ereignisse, die in prophetischen Büchern berichtet werden, immer auch eine prophetische Bedeutung haben und gerade deshalb dort beschrieben werden. Drei treffende Beispiele: Die Belagerung Jerusalems durch den Assyrer (Jes 36–39), die Geschichte Jonas im gleichnamigen Buch und die Geschichte Daniels und seiner Freunde in Babel (Dan 1–6). Alle diese Berichte sind „Vorbilder“ zukünftiger Ereignisse, über welche in denselben Büchern (Jesaja und Daniel) oder an anderer Stelle geweissagt wird. Auch sind zum Beispiel Jeremia und Hesekiel selbst zugleich Vorbilder, Jeremia vom „Überrest“, Hesekiel von Christus. Leider kann ich das hier nicht weiter beleuchten.

Aus den Briefen

Zum Schluss noch ein Beispiel aus den Briefen. Hier ist die Anwendung der ersten und der zweiten Methode nicht schwierig zu verstehen. Aber es gibt auch da wichtige vorbildliche Abschnitte (wie 1Kor 10; 2Kor 3; Gal 4) und prophetische Elemente. Klar sehen wir das in den Hinweisen auf die Endzeit (z.B. 1Thes 5; 2Thes 1–2; 1Tim 4; 2Tim 3–4; 2Pet 2–3; 1Joh 2; Jud), manchmal aber liegen sie etwas tiefer (z.B. Eph 4,12.13), besonders in den Abschnitten, deren tiefe Bedeutung vor allem ans Licht gekommen ist, weil wir nun in der Endzeit leben (z.B. 2Kor 6,14-18; Heb 13,12-16; und ganz deutlich 2Tim 2,16-22, in Verbindung mit der Zukunft in 2Tim 3). Aus denselben Gründen ist in unserer Zeit das Interesse gerade an bestimmten Abschnitten (wie Römer 11) neu erwacht.

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Originaltitel: „Gesundes Bibelstudium“
aus Hilfe und Nahrung, Ernst-Paulus-Verlag, 1977, S. 352–360
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