Der Angriff auf Amerika
Ein Terroranschlag, der Amerika ins Herz traf

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© SoundWords, online seit: 12.09.2001, aktualisiert: 17.11.2022

Leitverse: 1. Thessalonicher 5,3; Lukas 13 u. 21; Offenbarung 6; 1. Mose 10 u. 11

1Thes 5,3: Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit!, dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, wie die Geburtswehen über die Schwangere; und sie werden nicht entfliehen.

Erschütterung und Mitgefühl

„Heute sind wir alle Amerikaner“ und „Wir würden nicht hier sitzen, wenn Amerika nicht vor fünfzig Jahren Solidarität mit dem deutschen Volk gezeigt hätte“ – so und ähnlich war es heute (12.09.2001) auf einer Sondersitzung des Bundestages zu hören.

Erschütterung, Mitgefühl, Angst – davon ist „der Tag danach“ geprägt! Der Tag nach der Katastrophe des Angriffs auf die zivilisierte Welt. Christen beten für die Menschen in Amerika, sie beten für die Trauernden, sie beten für Frieden in Amerika und auch für Frieden im eigenen Land. Eine Generation, die den Krieg nicht kennt, hat über Nacht Angst vor einem dritten Weltkrieg. Amerika, ein Land so weit weg, ist auf einmal ganz nah. Es betrifft auch uns. Und wir nehmen Anteil an dieser Katastrophe.

„Ich liebe dich“ war sein letztes Wort

Einmal mehr erleben wir, dass Liebe ein unvergängliches Gut ist. Ein Passagier einer entführten Boeing nimmt über Handy Kontakt zu seiner Familie auf. Das Gespräch ist kurz – immer und immer wieder versichert er: „Ich habe euch sehr lieb“, und dann die Nachricht: „Wir werden uns wahrscheinlich nie wiedersehen.“ Der Wunsch nach einem Leben nach dem Tod ist so echt, auf einmal so real. Vielleicht hat man in guten Zeiten leichtfertig gesagt: Na ja, mit dem Tod ist alles aus! – Wirklich?

Frieden und Sicherheit

In kaum einem anderen Land stehen Frieden und vor allem auch die innere Sicherheit so im Vordergrund wie in Amerika. Diese beiden Worte sind höchstens von dem Wort „Freiheit“ noch zu toppen.

Die Bibel sagt an einer Stelle: „Wenn sie sagen: Friede und Sicherheit!, dann kommt ein plötzliches Verderben über sie, … und sie werden nicht entfliehen“ (1Thes 5,3). Der Kontext dieser Schriftstelle weist auf eine Zeit hin, die nicht direkt etwas mit der Katastrophe in Amerika zu tun hat, und doch sehen wir hier einen Vorboten, den wir nicht überhören sollten. Der Anschlag war der Geist des „Weltbeherrschers dieser Finsternis“, es waren die „geistlichen Mächte der Bosheit“ (Eph 5,12). Der Teufel wird der „Menschenmörder vom Anfang“ genannt, und keiner wird daran zweifeln, dass letztendlich er hinter diesem Terroranschlag steht.

Und doch sind Gott diese Dinge nicht unbekannt, wie es auch einem regelmäßigen Bibelleser letzten Endes auch nicht unbekannt sein sollte. So wie Abraham wusste, dass das Gericht über Sodom und Gomorra hereinbrechen würde (obwohl er nicht in dieser Stadt wohnte!), so sollten auch Christen nicht überrascht sein, dieses alles zu sehen. Natürlich schockiert es uns, es so zu sehen, aber die Bibel warnt vor einer Zeit, die noch weitaus schlimmer sein wird.

Deshalb müssen wir heute die Botschaft Gottes erkennen. Gott möchte uns durch diese Dinge etwas sagen. Es sind Vorboten, die uns verraten, dass alles das, was in der Bibel vorausgesagt wird, jetzt schon im Bereich des Möglichen ist und dass es kommen wird, wie Gott es in seinem Wort aufgeschrieben hat. Es soll Menschen zum Nachdenken bringen, damit sie ihr Leben überdenken und zu ihrem Gott umkehren. Gott will nicht, dass irgendjemand verlorengeht. Gott steht über diesem allem, und Er macht in diesen Tagen wieder Menschen bereit, damit sie seine Stimme hören, eine Stimme, die durch all die Berichte in Zeitungen, Funk und Fernsehen doch hindurch zu hören ist. Gott spricht laut in diesen Tagen: Kehre um und glaube dem Evangelium – ich habe meinen Sohn auf diese Erde gesandt, ich möchte dir Frieden schenken, der über jeden irdischen Frieden hinausgeht, ich möchte dir eine Sicherheit geben, die durch keinen Terroranschlag aufgehoben wird, ich möchte dir eine Freiheit geben, die durch keine Katastrophe in Zweifel gezogen wird und ich möchte dir ewiges Leben geben und eine Hoffnung, die über den Tod hinausgeht. – Wenn du dich noch nicht für Christus entschieden hast, dann bekenne Ihm heute deine Sünden, sag Ihm alles, was in deinem Leben falsch gelaufen ist und dass du bisher ohne Ihn gelebt hast. Gott wird dir vergeben, das hat Er in der Bibel versprochen (1Joh 1,9).

Der Turm von Siloam

In der Bibel wird von dem Turm von Siloam berichtet (Lk 13,4.5). Dieser fiel auf achtzehn Menschen und begrub sie unter sich. Die Schüler Jesu kamen mit der Frage, ob diese Menschen mehr gesündigt hatten als andere. Aber der Herr erklärt ihnen, dass die Botschaft war, dass alle Menschen gleicherweise umkommen würden, wenn sie nicht Buße (Sinnesänderung, Umkehr) tun würden.

Der Turmbau zu Babel

Eine weitere Parallele zu dieser Katastrophe finden wir im ersten Buch der Bibel. In 1. Mose 10,10.12 heißt es: „Und der Anfang seines Reiches war Babel …, das ist die große Stadt.“ Weiter heißt es: „Und die ganze Erde hatte eine Sprache und einerlei Worte“ (1Mo 11,1), und: „Und sie sprachen: Wohlan, bauen wir uns eine Stadt und einen Turm, dessen Spitze an den Himmel reiche, und machen wir uns einen Namen, dass wir nicht zerstreut werden über die ganze Erde!“ (1Mo 11,4).

Die Ähnlichkeiten mit dieser Geschichte, die sich vor vielen tausend Jahren abgespielt hat, ist verblüffend. Amerika ein Reich mit seiner größten Stadt: New York. Eine große Einheit wird symbolisiert gerade durch das World Trade Center (Welthandelszentrum), das Symbol der Finanzmacht dieser Nation, über vierhundert Meter hoch. Hier spricht man „eine Sprache“. Und in einer Broschüre über dieses gigantische Gebäude steht: „Manche von uns werden dem Himmel nie mehr so nahe kommen wie hier“, und tatsächlich wird dieser Spruch zur bitteren Wirklichkeit – wenn auch die Bedeutung dieses Wortes in erster Linie einmal auf die Höhe des World Trade Center gemünzt war. Was mag wohl das wahre Motiv gewesen sein, dass damals welthöchste Gebäude zu bauen? Die Passagiere der Titanic mussten jedenfalls den Hochmut der „First Class“ teuer bezahlen, die sagten: „Nicht einmal Gott kann dieses Schiff versenken!“ Der Untergang der Titanic war eine der größten Katastrophen im 20. Jahrhundert und ein Dämpfer für den Hochmut der damaligen westlichen Welt. Wird der Terroranschlag auf Amerika, die größte Katastrophe des 21. Jahrhundert werden und auch ein Zeichen der Verwundbarkeit einer Supermacht, die sich seiner Sicherheiten rühmte?

Viele „unschuldige“ Menschen gingen und sprangen ohne Gott in den Tod, und nur wenige sprangen dem Tod noch einmal im wahrsten Sinne des Wortes „von der Schüppe“. Werden sie ein neues Leben beginnen? Werden sie die Stimme Gottes hören und dankbar ihre Knie beugen vor dem, der in seinem Ratschluss beschlossen hat, sie aus dieser Katastrophe zu erretten?

So war das World Trade Center das Symbol für Einheit und für Macht, wirtschaftliche Unabhängigkeit.[1] Es stand im Herzen Amerikas, in einer Stadt, wo sich tagtäglich acht Millionen Menschen aufhalten; das sind so viele Menschen, wie ganz Schweden Einwohner zählt, und sie alle sprachen eine Sprache. Es war ein Gebäude, dessen „Spitze an den Himmel reichte“, eine Stadt mit „einem Namen“. In Babel wurden die Menschen zerstreut und verwirrt. Verwirrung ist auch heute auf vielen Gesichtern zu lesen. Der Unterschied ist allerdings, dass sich Menschen aus vielen Ländern mit dem amerikanischen Volk sehr verbunden fühlen – insoweit weicht das Bild des Alten Testamentes von der heutigen Situation ab. Aber wir wollen uns ja auch nur fragen, was Gott uns vielleicht zu sagen hat. Damals war es Gott, der den Weiterbau des Turmes in Babel verhinderte; dies können wir weder von dem Turm in Siloam sagen noch von dem World Trade Center – hier haben wir keinen Hinweis darauf, dass diese Sache von Gott her geschah. Dennoch hat Gott es zugelassen und möchte dieses Ereignis benutzen, um zu uns zu sprechen.

Die Endzeitrede des Herrn Jesus

Wer an prophetischen Dingen in der Bibel interessiert ist, sollte einmal Lukas 21 lesen. Es ist von einer Zeit die Rede, wo eine schreckliche Zeit auf Israel und die gesamte westliche Welt zukommen wird. Dort wird auch von Vorboten gesprochen, die diese Drangsal ankündigen. Es heißt zum Beispiel: „Dann sprach Jesus zu ihnen: Nation wird sich gegen Nation erheben und Königreich gegen Königreich; und es werden große Erdbeben sein  und an verschiedenen Orten Hungersnöte und Seuchen; auch Schrecknisse und große Zeichen vom Himmel wird es geben“ (Lk 21,10). Und in der Parallelstelle in Matthäus 24 heißt es: „Sogleich aber nach der Drangsal jener Tage wird die Sonne sich verfinstern und der Mond seinen Schein nicht geben, und die Sterne werden vom Himmel fallen, und die Kräfte der Himmel werden erschüttert werden“ (Mt 24,29). Auch hier können wir nicht von einer Erfüllung sprechen, wenn wir nach Amerika schauen. Und doch gibt es bestimmte Übereinstimmungen, worin wir die Stimme Gottes vernehmen können. War es nicht so, als innerhalb kürzester Zeit vier Flugzeuge wie Sterne vom „Himmel fielen“ und eine ganze Nation, ja die ganze Welt „erschreckte“? Möchte Gott unsere Blicke in diesen Tagen nicht wieder neu auf sein Wort richten, damit wir Ihm weiter oder wieder ganz neu vertrauen?

Israel steht im Brennpunkt der Weltgeschichte

Der Palästinakonflikt scheint eine große Rolle beim Hintergrund dieses Anschlags zu spielen. Der Chefredakteur einer ägyptischen Zeitung schreibt:

Obwohl es bisher keine offizielle Erklärung dazu gibt, wer für diese blutigen Anschläge verantwortlich ist, so ist man doch versucht zu sagen, dass das Schweigen und die gleichgültige Haltung (der US-Regierung) angesichts der Unterdrückungsmaßnahmen Israels gegenüber einem unbewaffneten Volk und die fortgesetzte Besetzung seines Landes hinter solchen bösartigen und geisteskranken Aktionen stecken.

Und der ägyptische Ministerpräsident Husni Mubarak hatte schon am 26. Juni gewarnt:

Wenn die USA nicht auf eine Beilegung der Gewalt (im Nahen Osten) dringen, könnte sich diese Gewalt in Terrorismus verwandeln.

Sollten sich die Vermutungen erhärten, dann wäre einmal mehr klargeworden, dass Israel im Brennpunkt der Weltgeschichte steht – ein Land, das auf der Landkarte keine große Rolle spielt.

Was machen wir mit den prophetischen Schriften des Alten Testamentes? Hören wir die Stimme Gottes darin? „Siehe, ich mache Jerusalem zu einer Taumelschale für alle Völker ringsum; und auch über Juda wird es kommen bei der Belagerung von Jerusalem. Und es wird geschehen an jenem Tag, da werde ich Jerusalem zu einem Laststein machen für alle Völker: Alle, die ihn aufladen wollen, werden sich gewisslich daran verwunden“ (Sach 12,2.3).

Einer Meldung der Deutschen Presseagentur (dpa) zufolge kann dieser Terroranschlag weitreichende Auswirkungen auf den Nahostkonflikt haben. So war zu lesen:

Jerusalem/Ramallah (dpa) – Die verheerenden Anschläge auf die Nervenzentren der amerikanischen Supermacht könnten besonders im Nahen Osten tiefgreifende Veränderungen in Gang bringen. Sollte sich die Annahme der US-Ermittler bewahrheiten, dass der berüchtigte islamische Extremist Osama bin Laden hinter der blutigsten Terrorattacke der modernen Geschichte steht, könnte dies der palästinensischen Sache nachhaltigen Schaden zufügen, meinten am Mittwoch alle Experten und Kommentatoren.

Ein noch stärkerer Schulterschluss zwischen Israel und den USA war bereits am Tag nach der beispiellosen Katastrophe deutlich zu spüren. Mit ungewöhnlich herzlichen Worten und in hebräischer Sprache dankte der US-Botschafter in Israel, Daniel Kurtzer, dem israelischen Volk für die „großzügigen und unmittelbaren Solidaritätsbekundungen mit dem amerikanischen Volk“. Israel hatte Mittwoch wegen der Anschläge in den USA zum nationalen Trauertag erklärt, Hilfskräfte bereitgestellt und die Bevölkerung zu Blutspenden aufgerufen. Die israelischen Zeitungen zeigten am Mittwoch seitenlang Großaufnahmen der Explosionen in den Twin Towers und titelten mit dramatischen Überschriften wie „Amerika in Flammen“, „Apokalypse“, „Dschihad in Manhattan“ und „Pearl Harbor II“.

Dies alles zeigt, wie stark Israel in diese Situation eingebunden ist.

Die Welt vor einer Weltwirtschaftskrise?

Auf dem Webportal The Microsoft Network (MSN) war am 12. September 2001 zu lesen:

„Das ist ein Riesen-Kriegsangriff, der weitreichende wirtschaftliche Konsequenzen haben wird“, sagte der Finanzprofessor der Wharton School of Business in einem Interview. „Das war ein Schlag für das Vertrauen in das Finanzsystem und in die kapitalistische Welt“, sagte Alan Beaney, Fondsmanager beim Investmenthaus Principle Investment Management Ltd. Der Finanzagentur Bloomberg. „Dies ist das, was uns vielleicht in die Rezession stürzen wird“, sagte die Chefökonomin des Investmenthauses Zurich Scudder Investments.

Mit großer Sorge beobachten Banker und Wirtschaftslenker auch den Ölpreis, der schon am Dienstag kräftig in die Höhe ging. Mögliche Vergeltungsattacken der USA im Nahen Osten könnten die Ölquellen versiegen lassen, ist die Befürchtung. Auch vor elf Jahren stürzten der zweite Golfkrieg und die hohen Ölpreise die US-Wirtschaft in die Rezession.

Unglaublich, dass dieser Terroranschlag von vielleicht nur ein Dutzend Menschen solche Befürchtung auf hochrangige Wirtschaftsexperten auslösen kann. Dies ist allerdings nichts zu der Weltwirtschaftskrise, die uns in Offenbarung 6 beschrieben wird, wo nicht nur von gewaltigen Inflationen, sondern auch von weitreichenden Hungersnöten die Rede ist. Das ist dann auch die Zeit, wo Gott dann ganz bewusst den Frieden von der Erde nehmen wird (Off 6,4), „damit sie einander schlachten“. Einmal mehr wird klar, dass die prophetischen Schriften der Bibel nicht für „apokalyptische Endzeitthriller“ gedacht sind, sondern vielleicht schon bald in der Wirklichkeit stattfinden werden. Es ist die Gnade Gottes, damit auch Spötter endlich stille stehen und die Bibel ernst nehmen, anstatt sie zu kritisieren und lächerlich zu machen. „Irret euch nicht Gott lässt sich nicht spotten“ (Gal 6,7).

Die Bibel ist nicht irgendein Buch. In diesen Tagen stellt sich erneut heraus, das Gottes inspiriertes Wort aktuell und zeitnah von den Dingen unserer Tage berichtet. Wann fängst du an, die Bibel zu lesen?

Eine Botschaft zum Schluss

Szenenwechsel: Beginn der Menschheitsgeschichte. Eine Katastrophe mit immensen Folgen: Der Satan verführte die ersten Menschen dazu, gegen Gott zu sündigen, das heißt,  sein Gebot zu übertreten. Einige Folgen waren: Der Erdboden wurde verflucht, der paradiesische Zustand war zu Ende, Dornen und Disteln wuchsen, ein Mensch tötete den anderen, und später kam die große Flut. Aber auch sie änderte nichts daran, dass die Menschen wieder Böses taten. Und das bis heute. – Was war da noch zu machen?

Weil Gott die Menschen liebt, schaute Er nicht machtlos zu, sondern Er hatte einen Plan für ihre Rettung: Er sandte seinen Sohn auf die Erde. Wozu? Durch einen Menschen war die Sünde in die Welt gekommen. Durch die Sünde der Tod. Und so ist der Tod zu allen Menschen durchgedrungen, weil sie alle gesündigt haben. Dazu gehört zum Beispiel lügen, stehlen, Unrecht tun, habgierig und egoistisch sein, neiden, streiten, verleumden, sich berauschen, huren und sich okkulten oder abergläubischen Praktiken zuwenden (vgl. Röm 3,10-18; 5,12). Jeder Mensch ist also vor dem heiligen Gott schuldig geworden und würde normalerweise nach dem Tod in die Hölle kommen. Der Sohn Gottes, Jesus Christus, kam aber auf die Erde, um die Menschen zur Umkehr aufzurufen. Er half vielen Kranken und Notleidenden. Dann erklärte Er, Er müsse wegen der Sünde am Kreuz sterben. So wurde Er schuldlos gekreuzigt und ins Grab gelegt. Nach drei Tagen stand Er wieder aus dem Grab auf und kehrte in den Himmel zurück. Um für ewig gerettet zu werden, musst du Ihm deine Sünden bekennen und umkehren. Dies ist die einzige wirklich dauerhafte Investition, die sich lohnt. Sie ermöglicht nicht nur ein erfülltes Leben auf der Erde, sondern nach dem Tod wartet die Herrlichkeit auf dich, wo es keine Unglücke und Katastrophen oder Terroranschläge mehr gibt. Du wirst den Retter Jesus Christus sehen, in dem sich bestätigt hat, dass Gott da ist und dass Er nicht machtlos zuschaut!

Die Bibel sagt, dass Gott uns nicht zum Zorn gesetzt hat, sondern dass Er uns vom Zorn erretten möchte. Die Vorboten dieses Gerichtes, das über diese Erde kommen wird – siehe Offenbarung ab Kapitel 6 –, haben wir oben gesehen. Jene, die sich in dieser Zeit für Jesus Christus entschieden haben, werden dann noch vor diesem Gericht, das über diese Welt kommen wird, ins Vaterhaus entrückt werden (1Thes 5; Joh 14,1). Jene aber, die sich nicht für Christus entschieden haben, werden beim Anblick der Verwüstung und des Gerichtes den Bergen und den Felsen die schrecklichen Worte aus Offenbarung 6,16 entgegenrufen: „Fallt auf uns und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes; denn gekommen ist der große Tag seines Zornes, und wer vermag zu bestehen?“ Deshalb sagt die Bibel in Hebräer 3,7: „Heute, wenn ihr seine Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!“

Und wir, die Gläubigen – geraten wir jetzt auch in Panik so wie vor einiger Zeit beim Golfkrieg? Wir merken, wie weit wir von einem Daniel entfernt sind, der in der Nacht, als die größte Stadt der damaligen Welt vernichtet wurde, in aller Ruhe und geistlicher Gelassenheit vor dem König stand und dem König das Urteil Gottes verkündigte. Sind wir so getrennt von den bösen Dingen, den bösen Festen und dem Hochmut dieser Welt wie Daniel? Sind wir so in Gemeinschaft mit Gott wie Daniel? Sind wir so im Gebet wie Daniel? Sind wir so bußfertig wie Daniel auch über die Sünden im Volk Gottes? Nein? Dann brauchen wir uns auch nicht zu wundern, wenn wir an einem Tag internationaler Katastrophen nicht so ruhig und gelassen sind wie Daniel. Wundern wir uns da noch, dass Daniel von Gott „der Vielgeliebte“ genannt wird?

Anmerkungen

[1] „Wie kein anderes Gebäude symbolisierten die Zwillingstürme des World Trade Centers die Wirtschaftsmacht Amerika.“ © Microsoft Encarta.

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