Wie sollte das Abendmahl gefeiert werden?
Lukas 22,14-20; 1. Korinther 10,14-22; 11,23-34

Stephan Isenberg

© SoundWords, online seit: 12.09.2014, aktualisiert: 10.01.2021

Leitverse: Lukas 22,14-20; 1. Korinther 10,14-22; 11,23-34

Einleitung

Eigentlich kommt das Wort „Abendmahl“ gar nicht im Wort Gottes vor. Es war lediglich Abend, als der Herr Jesus sein Mahl einsetzte. Die Bibel spricht davon, dass man zum Brechen des Brotes zusammenkam, sie spricht vom Tisch des Herrn und vom Mahl des Herrn. Viele sprechen auch vom Gedächtnismahl, was zwar sehr passend ist; aber auch dieser Begriff kommt in der Bibel nicht vor.

Viel wichtiger als der Name ist jedoch der Inhalt, der mit dieser Mahlzeit verbunden wird. Und darum soll es in diesem Artikel gehen.

Wie wird das Abendmahl gefeiert?

Christen kommen diesem Wunsch des Herrn auf verschiedene Art und Weise nach. In kirchlichen und auch vielen freikirchlichen Kreisen wird das Abendmahl am Ende des normalen „Gottesdienstes“ gereicht – es ist nicht mehr als ein Anhängsel, wobei der Gottesdienst als eine Zeit der Erbauung (Predigt) und der Fürbitte verstanden wird. Der Pastor dankt für Brot und Wein und teilt es der Gemeinde aus. In der katholischen Kirche trinkt nur der Priester aus dem Kelch und die Gemeinde bekommt eine Oblate gereicht. Dieser Vorgang erfordert keine Extrastunde.

Vor allem in der sogenannten Brüderbewegung, die im frühen 19. Jahrhundert entstand, wurde für das Abendmahl eine besondere Zusammenkunft einberufen, und mit dem Brechen des Brotes wurde auch eine Stunde des andächtigen Denkens an den Herrn und sein Werk verbunden – man nahm an, dass auch die ersten Christen diese Gewohnheit hatten, denn das Brotbrechen wird gesondert erwähnt (Apg 2; 20,7). Heute geht der Trend dahin, dass man das Denken allein an den Tod des Herrn als zu traurig empfindet und man sich ein fröhlicheres Zusammensein wünscht. Obwohl an diesem Gedanken nicht alles falsch ist, was ich in der Folge auch zeigen möchte, so gibt es hier doch Gefahren. Deshalb scheint es ganz gut zu sein, wenn wir uns noch einmal fragen, was denn die Heilige Schrift zu diesem Thema zu sagen hat.

Große Freiheit

Tatsächlich haben wir in den Briefen keine Anweisungen, wie das Abendmahl abgehalten werden soll, noch lesen wir, was im Zusammenhang mit dieser Handlung bei den ersten Christen abgelaufen ist. Das gibt uns zum einen eine große Freiheit, aber auch den Auftrag, aus den vorhandenen Hinweisen die richtigen Schlussfolgerungen zu ziehen, ohne dabei zu sehr dogmatisch zu werden.

Wenn man, wie in kirchlichen Kreisen üblich, das Abendmahl an den eigentlichen „Gottesdienst“ anhängt, dann verurteilt die Heilige Schrift dies nicht. Es mag zwar traurig sein, wenn man keine weiteren Empfindungen darüber hat, wie großartig gerade dieses Gedächtnismahl ist – was ja auch dadurch zum Ausdruck kommt, dass man es oft nur noch einmal im Monat, Quartal oder sogar Jahr feiert –, aber direkt verurteilen tut die Heilige Schrift dieses Vorgehen nicht.

Das katholische Abendmahl hingegen hat einige eklatant falsche und schriftwidrige Elemente. Darum soll es aber in diesem Artikel nicht gehen. Allein die Tatsache, dass der Herr Jesus sagt: „Trinkt alle daraus“ (Mt 26,27), reicht, um auch dem einfachsten Leser deutlich zu machen, dass in der katholischen Kirche etwas schiefläuft. Denn dort darf nur der Priester aus dem Kelch trinken. Bei den wenigen Anweisungen der Schrift bezüglich des Abendmahls sollte man doch wenigstens diese Hinweise ernst nehmen, die eindeutig vorhanden sind. Dass jeder Gläubige lediglich eine Oblate bekommt, zeigt, dass man sich nicht bewusst ist, dass das Brechen des Brotes – wie es in der Bibel ja auch immer wieder genannt wird – von der Einheit der Gläubigen spricht (1Kor 10,14-22); und in dem einen Brot dürfen wir den einen Leib Christi erkennen. Dieser Gedanke geht vollends verloren, wenn nur eine Oblate gereicht wird. Aber auch in vielen „Brüdergemeinden“ kommt es vor, dass mehrere Brote oder Toastscheiben auf dem Tisch liegen. Auch hier geht der Gedanke des einen Leibes verloren.

Besonders in Kreisen der Brüderbewegung kennt man eine gesonderte Stunde, wo man zum Brechen des Brotes zusammenkommt und mit dieser Stunde Dank, Lob und Anbetung verbindet. Ist das die von Gott vorgegebene Vorgehensweise? Nein, sie wurde so nicht von Gott direkt gefordert. Aber das heißt nicht, dass es nicht im Sinne Gottes wäre, so eine gesonderte Stunde zu haben.

Es hört sich etwas seltsam an, aber Gott fordert von uns keine Anbetung. Gott forderte 4000 Jahre lang von dem Menschen und machte dem Menschen immer wieder seine Forderungen bekannt. „Der HERR hat vom Himmel herniedergeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer, der Gott suche“ (Ps 14,2). Er fand aber keinen, der von Natur aus so für Ihn gelebt hätte. Gott forderte von Adam, und Adam fiel in Übertretung und Sünde. Er ließ den Menschen in Gewissensfreiheit gehen, und das Ende war die Sintflut. Er stellte eine Nation, Israel, unter Gesetz, und sie versagte. Aber nach 4000 Jahren Menschheitsgeschichte zeigte der Mensch, dass er nicht fähig war, Gott zu gefallen. In allen Epochen der Menschheitsgeschichte fiel der Mensch in Sünde und Anbetung der Götzen und war nicht in der Lage, ein wahrer Gottesanbeter zu sein. Bei dem Menschen war alles Fordern vergeblich. Deshalb sandte Gott den Herrn Jesus; allein Er erwies sich in allem gehorsam und entsprach den Forderungen Gottes völlig. Alles, was vom Menschen gefordert werden konnte, erhielt Gott von Christus. Und jetzt kann Gott ausgehen und Anbeter suchen: „Denn auch der Vater sucht solche als seine Anbeter“ (Joh 4,23). Heute fordert Gott vom Menschen nur noch, Buße zu tun (Apg 17,30).

Die Frage, die sich also stellt, ist diese: Findet Gott, unser Vater, eine Antwort in unseren Herzen auf das, was Er im Herrn Jesus gegeben hat, und auf das, was Christus am Kreuz für uns getan hat? Nur wenn wir begriffen haben, was der Sohn für das Herz des Vaters bedeutet, kann auch in unseren Herzen etwas entstehen, was der Vater von Herzen sucht. Er sucht solche, die sich genauso über seinen Sohn freuen können wie Er selbst. Wenn wir also etwas davon verstehen, dass der Vater Anbeter sucht, dann werden wir auch schnell verstehen, warum gerade das Zusammenkommen zum Brotbrechen eine willkommene Gelegenheit ist, Gott für die Gabe seines Sohnes zu danken und Ihm die gesuchte und ersehnte Anbetung zu bringen.

Leider sind wir Christen oft so sehr mit uns selbst und unseren geistlichen Bedürfnissen beschäftigt, dass wir uns gar nicht dazu aufschwingen können, einmal darüber nachzudenken, was die Wünsche Gottes sind. Dabei verpasst nicht nur Gott das, was Ihm zusteht, auch unser Herz wird keine völlige Freude erleben, wenn wir uns nur mit uns selbst beschäftigen. Denn nur in der Gemeinschaft mit dem Vater und dem Sohn können wir wahre und völlige Freude erleben (1Joh 1,4; Joh 15,11; 16,24; 17,13). Gemeinschaft bedeutet hier, dass wir den gleichen Gegenstand der Freude kennen wie der Vater: seinen Sohn Jesus Christus!

Zusammenhang zwischen dem AT-Opferdienst und dem Abendmahl

Die Opfer im Alten Testament geben uns viel Belehrung darüber, welcher Inhalt unser Dank, unser Lob und unsere Anbetung haben sollte. Jedes Opfer (Brand-, Speis-, Friedens-, Sünd-, Schuldopfer) stellt eine andere Seite des Opfers des Herrn Jesus dar. Hierauf kann ich nicht weiter eingehen, man findet dazu aber genügend hervorragende Literatur, auch auf dieser Internetseite. Jedes Opfer, mit Ausnahme des Speisopfers, spricht vom Tod des Herrn Jesus. Diese Opfer waren in der Regel freiwillige Opfer (3Mo 1,2; 2,1; 7,12). Wir dürfen heute die wahre Bedeutung jedes einzelnen Opfers in dem Herrn Jesus erkennen. In diesen Opfern werden uns die Herrlichkeiten des Herrn Jesus enthüllt, und weil es Opfer waren, die Gott dargebracht wurden und an denen Gott seine Freude haben konnte (ausgenommen vom Sündopfer, da wird es nicht explizit erwähnt), helfen sie uns auch heute beim Darbringen unserer „Opfer des Lobes“ (Heb 13,15).

Der Tod des Opfers ist die Verbindung zwischen den Opferhandlungen im Alten Testament und dem Abendmahl im Neuen Testament. Denn als der Apostel Paulus in 1. Korinther 11 von dem Mahl des Herrn spricht, heißt es: „… verkündigt ihr den Tod des Herrn“ (1Kor 11,26). Und in 1. Korinther 10 wird der Altar, auf dem ein Opfer gebracht wurde, auch der Tisch des Herrn genannt und mit dem alttestamentlichen Altar verbunden. Im Übrigen wird sogar der Altar an einigen wenigen Stellen im Alten Testament auch Tisch des Herrn genannt (Mal 1,7.12; Hes 41,22; 44,16).

„Verkündigt ihr den Tod des Herrn“

Das Abendmahl ist also eine Verkündigung des Todes des Herrn. Wir verkündigen nicht sein gesegnetes Leben, das in allem zur Verherrlichung des Vaters führte; wir verkündigen auch nicht die Auferstehung, ohne die wir die elendesten unter allen Menschen wären (1Kor 15,19); sondern unsere Gedanken beschäftigt das, was mit dem Tod unseres Herrn, mit seinem Werk auf Golgatha, in Verbindung steht. Das mag für all jene traurig sein, die aus der Zusammenkunft zum Brotbrechen lieber eine Feierstunde mit fröhlichem Gesang und erhabener instrumentaler Begleitung machen würden, um die eigenen Sinne zu befriedigen, manchmal sogar mit der guten Absicht, dass so eine Zusammenkunft dann auch für andere Christen und sogar Nichtchristen attraktiver ist. Es scheint nicht mehr in unsere Zeit zu passen, dass man eine Stunde andächtig, in Ruhe und Stille des Todes des Herrn gedenkt. Allerdings muss „andächtig“ auch nicht heißen, dass wir nur Lieder singen dürfen, die mindestens 200 Jahre alt sind und mit Melodien versehen sind, die in unsere Ohren oft deprimierend und niederdrückend klingen – „andächtig“ muss nicht „altmodisch“ bedeuten. Wie oft habe ich mir schon gewünscht, man würde einige hervorragende Anbetungslieder mit moderneren Melodien versehen (was auch hier und da mit Erfolg geschehen ist). Perfekt wäre natürlich, wenn Brüder und Schwestern sich dazu berufen fühlten, neue Anbetungslieder zu dichten und zu vertonen. Auf der anderen Seite muss man allerdings auch berücksichtigen, dass eine Melodie im fröhlichen Dur nicht gerade zu den schrecklichen Leiden des Herrn passt.

„In der Nacht, in der er überliefert wurde“

Der Fokus in der Stunde des Brotbrechens ist also der Tod des Herrn. Dafür gibt es in der Schrift noch weitere Hinweise:

Wenn Paulus in 1. Korinther 11 auf das Mahl des Herrn zu sprechen kommt, dann führt er diesen Gedanken ein mit den Worten: „Denn ich habe von dem Herrn empfangen, was ich auch euch überliefert habe, dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert wurde, Brot nahm …“ (1Kor 11,23). Er verweist auf die Nacht, in der der Herr Jesus überliefert wurde. Alles, was unmittelbar mit dem Tod des Herrn in Verbindung steht, sollte während des Abendmahles auch vor unserem inneren Auge stehen. Die Psalmen können sehr dabei helfen, dass wir uns eine Vorstellung davon machen, was der Herr Jesus erduldet hat. Denken wir mal nur an Psalm 69, wo wir prophetisch über den Herrn Jesus lesen: „Der Hohn hat mein Herz gebrochen, und ich bin ganz elend; und ich habe auf Mitleid gewartet, und da war keins, und auf Tröster, und ich habe keine gefunden“ (Ps 69,21). War das nicht alles in der Nacht, als Er überliefert wurde? Lag Er in Gethsemane nicht auf seinem Angesicht und war sehr beängstigt, so dass sein Schweiß wie große Blutstropfen wurde? Wo waren die Tröster, wo waren jene, die mit Ihm wachen und leiden würden? Sie waren eingeschlafen. Der Herr Jesus musste dann sagen: „Also nicht eine Stunde vermochtet ihr mit mir zu wachen?“ (Mt 26,40).

Gleichen wir nicht manchmal auch diesen Jüngern? Schaffen wir es noch, uns eine Stunde in der Woche mit dem Tod des Herrn zu beschäftigen? Oder schlafen auch wir ein? Oder kaschieren wir unseren Schlaf damit, dass wir das Abendmahl so verdrehen, dass es zwar sehr lebendig erscheint, aber mit einem Gedächtnis seiner Leiden und seines Sterbens nichts mehr zu tun hat? Feiert man vielleicht an vielen Orten nur noch sich selbst und seine eigene Erlösung und Bekehrung? Manche nennen die Stunde des Brotbrechens sogar „Zuspruchstunde“, weil sie sich aus dieser Stunde Zuspruch für das eigene Leben ersehnen. Natürlich kann das die Folge einer Anbetungszeit und der Verkündigung des Todes des Herrn sein, aber das ist nicht der Fokus beim Abendmahl. Andere nutzen diese Stunde, um von ihren Glaubenserfahrungen mit dem Herrn in der Woche zu berichten.

„Ehe ich leide“

Aber auch Lukas 22,14.15 gibt uns einen Hinweis auf den Inhalt und den wahren Charakter des Abendmahls: „Und als die Stunde gekommen war, legte er sich zu Tisch, und die Apostel mit ihm. Und er sprach zu ihnen: Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passah mit euch zu essen, ehe ich leide.“

Es bewegt immer wieder mein Herz, wenn ich diese Zeilen lese. Der Herr Jesus legt sich mit seinen Jüngern zu Tisch. Er ist der Gastgeber und lädt seine Jünger ein, seiner Leiden und seines Sterbens zu gedenken, denn Er sagt: „ehe ich leide“. Das war der Charakter des Zusammenkommens: Sein Leiden und Sterben drückte dieser letzten Mahlzeit den Stempel auf – sollte es jedenfalls. Aber wir wissen, was die Gesinnung der Jünger war: Anstatt mit dem Herrn mitzuleiden, anstatt allein mit dem Herrn beschäftigt zu sein, waren sie mit sich selbst beschäftigt. Sie unterhielten sich im Angesicht des nahe bevorstehenden Todes des Herrn darüber, wer der Größte unter ihnen sei – das würden wir natürlich nie tun! Wirklich nicht? Gibt es nicht viele falsche Beweggründe, wenn man sich in der Stunde des Abendmahls mit einem Beitrag beteiligt? In manchen Gemeinden gibt es sogar nahezu ein „Trampolinspringen“ darum, wer schneller ist, um etwas beizutragen. Ist das nicht oft sehr beschämend? Genauso beschämend wie jene Situation, wo es lange ruhig ist und man den Eindruck bekommt, es hat sich keiner mit dem Herrn beschäftigt, da ist einfach nichts da in den Herzen, was gesagt werden könnte. Dennoch ist das ehrlicher, als wenn dann die Konservendosen aufgemacht werden und man einfach die Lieder singt, die man immer singt, die Stellen liest, die man halt in dieser Stunde zu lesen hat, und Gebete spricht, wie man sie schon fast auswendig kennt. Ein bewusstes Warten und Hören aufeinander wird sehr gesegnet sein. Wenn man genau hinhört, was der andere sagt, und wenn der Eindruck da ist, dass dies auch der Gedanke ist, den der Heilige Geist uns vorstellen möchte, dann ist es schön, unter diesem Eindruck einen solchen Gedanken zu ergänzen oder weiterzuführen. Also auch wir können wie die Jünger sein und zu viel mit unserer Wichtigkeit beschäftigt sein.

In Lukas 22 lesen wir, dass der Herr Jesus sich mit seinen Aposteln zu Tisch legte. Es heißt sogar: „und seine Apostel mit ihm“ (Lk 22,14). Petrus war auch da und er würde den Herrn anschließend verleugnen und Judas würde Ihn gar verraten – alle anderen würden später fliehen (Judas war sehr wahrscheinlich schon vor dem Einsetzen des Mahles in die Dunkelheit entflohen; Joh 13). Doch in welcher Gesinnung ist der Herr Jesus bei seinen Jüngern, die Er hier sogar Apostel nennt? Er sagt: „Mit Sehnsucht habe ich mich gesehnt, dieses Passah mit euch zu essen.“ Trotz aller Schwachheit der Jünger sehnte sich der Herr danach, dass Passah mit ihnen zu essen. Er legt das Oberkleid ab und nimmt das leinene Tuch und wäscht den Jüngern die Füße. Wir werden in diesem Zusammenhang daran erinnert: „Da er die Seinen, die in der Welt waren, geliebt hatte, liebte er sie bis ans Ende“ (Joh 13,1). Der Herr Jesus liebte sie, obwohl Er alles von ihnen schon im Voraus wusste, und Er liebt auch uns – auch wenn wir Ihm Kummer gemacht haben oder auch noch machen. Was für ein Gegensatz! Er ist dafür aller Anbetung wert! Es wäre schön, wenn der Herr Jesus bei uns mehr Einsicht in seine Empfindungen sehen könnte und wir nicht so sehr mit uns und unseren Reichtümern und Segnungen beschäftigt wären, sondern mit dem Geber und Austeiler derselben.

„Dieses Passah mit euch zu essen“

Es gibt noch weitere Hinweise in der Schrift, die uns helfen, die Stunde des Brotbrechens so zu gestalten, dass das Wohlgefallen Gottes auf uns ruhen kann:

In Lukas 22,15 steht: „dieses Passah mit euch zu essen“. Das erste Gedächtnismahl wurde im Zusammenhang mit dem Passah eingeführt. Der Evangelist Lukas macht jedoch deutlich, dass zuerst das Passah gegessen wurde und erst danach das Gedächtnismahl eingesetzt wurde. So steht das Abendmahl zwar in Verbindung mit dem Passahfest, aber es ist gleichzeitig auch davon unterschieden, um die neue Epoche oder Haushaltung von der alten gebührend abzuheben.

Den Christen in Korinth wird später durch den Apostel Paulus geschrieben: „Denn auch unser Passah, Christus, ist geschlachtet worden“ (1Kor 5,7). Das Passah ist eine Erinnerung an die Erlösung aus Ägypten. Hier stand das Lamm im Mittelpunkt, das vier Tage lang in die Häuser der Israeliten aufgenommen wurde, um dann geschlachtet zu werden. Das Blut wurde damals an die Türpfosten gestrichen und stellte sicher, dass alle, die hinter dem Schutz des Blutes standen, vor dem Gericht verschont wurden. Der ganze Segen des Passahs, die Erlösung und alles, was damit verbunden war, lagen auf dem geschlachteten und getöteten Lamm. So liegt auch unser Segen allein auf dem, was der Herr Jesus als das wahre Lamm Gottes in seinem Tod errungen hat. Später sangen die Kinder Israel das Lied der Erlösung (2Mo 15), und darin dürfen wir ebenso einstimmen, wenn wir den Tod des Herrn verkündigen. Natürlich geht es in dem Lied von Mose auch um den Segen der Erlösung. Aber wenn wir es einmal genau lesen, dann stellen wir fest, wie Gott in diesem Lied angebetet wird. Ich möchte nicht den Eindruck erwecken, dass es nicht auch mal um unsere Segnungen und Reichtümer gehen könnte, aber dann doch immer im Hinblick darauf, dass der Geber dieser Segnungen besungen und gepriesen wird.

Das Passahlamm wurde zudem mit bitteren Kräutern gegessen. Das ist ein weiterer Hinweis darauf, worum es bei der Verkündigung des Todes des Herrn geht. Wir erinnern uns an die ganze Bitterkeit dessen, was es für den Herrn gewesen sein musste, so unendlich zu leiden. Denken wir nur einmal daran, dass der Herr Jesus alles wusste, was über Ihn kommen sollte. Auf jedem Schritt über die Erde war Er sich des Ausgangs, den Er in Jerusalem nehmen sollte, bewusst. Dennoch, wenn es um die bitteren Kräuter des Passahs geht, dann müssen wir an Gethsemane und letztlich an die drei Stunden der Finsternis denken, wo der Herr Jesus sogar versunken war in tiefen Schlamm (Ps 69) und Gott, in seiner Heiligkeit, Ihn verlassen musste. Wie bitter müssen dem Herrn Jesus die letzten Schritte über die Erde gefallen sein, als es darum ging, am Ende in den drei Stunden der Finsternis mit unseren Sünden beladen und zur Sünde gemacht zu werden! Das erste Passah wurde in einer alles entscheidenden Nacht gefeiert, und so finden wir auch hier die Übereinstimmung mit 1. Korinther 11, wo der Apostel das Mahl des Herrn mit den Worten einführte: „dass der Herr Jesus in der Nacht, in der er überliefert wurde, Brot nahm“.

Brot und Kelch

Gehen wir weiter auf die Suche nach Hinweisen dafür, wie wir die Stunde des Abendmahls begehen können:

Die Zeichen, die vor uns auf dem Tisch stehen, sind Brot und Kelch. Dies war für einen Juden keine große Überraschung, denn schon in Jeremia 16,7 heißt es: „Und man wird ihnen kein Brot brechen bei der Trauer, um jemand zu trösten über den Toten, noch ihnen zu trinken geben aus dem Becher des Trostes über jemandes Vater und über jemandes Mutter.“ – Es war in Israel üblich, dass man zum Gedächtnis eines Gestorbenen das Brot brach und den Becher des Trostes erhob. Allein diese Tatsache weist erneut daraufhin, in welchem Charakter dieses Abendmahl abzulaufen hat. Das Brot wird gebrochen, und die ersten Christen sprachen dann auch vom Zusammenkommen zum Brechen des Brotes (z.B. Apg 20,7). Das Brechen des Brotes legt den Schwerpunkt darauf, dass der Leib des Herrn in gewisser Weise gebrochen wurde, indem Er schändlich zugerichtet und gefoltert wurde, aber auch dadurch, dass das Schwert Gottes den Hirten schlug. Das Brechen des Brotes erinnert uns auch daran, dass der Leib Christi „für euch gegeben wird“ (Lk 22,19). Buchstäblich wissen wir aus Johannes 19,36, dass dem Herrn Jesus kein Bein gebrochen wurde. Wenn Brot und Kelch getrennt voneinander auf dem Tisch stehen, erinnert uns das wiederum an den Tod des Herrn. Denn der Körper (Leib) ohne das Blut führt unweigerlich zum Tod. So ist allein der Blick auf den Tisch eine Erinnerung an den Tod des Herrn.

Es ist interessant, dass die meisten Stellen gar nicht vom Wein sprechen, sondern in erster Linie vom Kelch. Wir reden in der Regel immer von Brot und Wein, aber die Schrift spricht hauptsächlich von Brot und Kelch (der Apostel Paulus erwähnt den Wein in diesem Zusammenhang überhaupt nicht), auch wenn es natürlich stimmt, dass in dem Kelch, den der Herr Jesus austeilte, Wein war, denn Er sprach von dem „Gewächs des Weinstockes“ (Mt 26,29; Mk 14,25; Lk 22,18). Dass immer von Brot und Kelch die Rede ist, liegt vielleicht daran, dass die Zeichen von Brot und Kelch einen weiteren wichtigen Gedanken in sich tragen, von dem die Jünger beim letzten Abendmahl nichts wissen konnten: Das Brot war nicht nur ein Symbol für die Dahingabe des Leibes des Herrn, und der Kelch symbolisierte nicht nur das Vergießen des Blutes des Herrn, sondern das eine Brot und der eine Kelch symbolisieren auch die Gemeinschaft der Gläubigen mit Christus und untereinander. Alle Gläubigen sind Glieder des Leibes des Herrn Jesus. Und indem sie von diesem einen Brot essen und aus dem einen Kelch trinken, haben sie Gemeinschaft mit dem Herrn und untereinander. Diese Wahrheit hat erst der Apostel Paulus durch eine spezielle Offenbarung erhalten und in 1. Korinther 10 so beschrieben: „Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die Vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot“ (1Kor 10,17). Auch von dem Kelch heißt es: „Der Kelch der Segnung, den wir segnen, ist er nicht die Gemeinschaft des Blutes des Christus?“ (1Kor 10,16). Das Blut ist die Grundlage für die Gemeinschaft mit Christus und somit auch für die Gemeinschaft untereinander, denn wir sind Christi Leib. Christus musste sterben (sein Blut geben), um die zerstreuten Gotteskinder "in eins" zu versammeln (vgl. Joh 11). Es ist der „Kelch der Segnung, den wir segnen“. Können wir in dem einen Kelch nicht auch erkennen, dass wir nicht nur individuelle Segnungen, sondern eben auch gemeinsame Segnungen empfangen haben? (vgl. Eph 1).

Wenn wir also nach dem Charakter und Inhalt des Zusammenkommens zum Brotbrechen fragen, dann sollte dieser Aspekt ebenso vor unseren Blicken stehen. Wir sind nicht als ein Haufen individueller Menschen dort versammelt, sondern wir sind dort als „ein Leib“, als eine Einheit, die der Heilige Geist zu Pfingsten geschaffen hat (1Kor 12,13). Wir reichen das Brot und den Kelch weiter in dem Bewusstsein, dass wir mit unserem/r Nebenmann/frau auf das Innigste verbunden sind und obendrein weltweit mit jedem, der neues Leben empfangen hat, mit dem Geist versiegelt und dem einen Leib hinzugefügt ist. Darf ich dich fragen, wie oft in deiner Gemeinde während des Abendmahls an diesen Aspekt schon gedacht wurde?

„Dies tut zu meinem Gedächtnis“

Nur das Lukasevangelium und auch der Korintherbrief berichten uns davon, dass das Abendmahl auch ein Gedächtnismahl ist. Es heißt: „Dies tut zu meinem Gedächtnis.“ Das ist ein weiterer Hinweis darauf, dass es schwerpunktmäßig um den gestorbenen und nicht auferstandenen Herrn geht. Ich brauche keine besonderen Gelegenheiten, mich an meine Frau zu erinnern, denn sie ist täglich bei mir und um mich herum. Aber einer gestorbenen Person kann ich gedenken. Und so dürfen wir uns daran erinnern, was der Herr Jesus in seinem Leben (Speisopfer!) und in seinem Sterben für Gott und Menschen gewesen ist. Die Erinnerung an Ihn, wie Er hier auf der Erde lebte, wird unsere Herzen für Ihn brennend machen und zu Dank, Lob und Anbetung führen. Wie kann das auch anders sein?!

Ist es nicht auch interessant, dass es hier heißt: „zu meinem Gedächtnis“? Es geht um das Gedächtnis an eine Person! Als die Israeliten das Passah feierten, da ging es um eine Tatsache, nämlich um die Tatsache der Erlösung. Aber im Christentum geht es nicht zuerst um eine Tatsache, sondern um eine Person, nicht zuerst um die Erlösung, sondern um den Erlöser – es geht um den, der uns erlöst hat. Auch die Kinder Israel verstanden das durchaus, als sie das Lied der Erlösung sangen (2Mo 15), denn sie verherrlichten Gott als „meine Stärke … denn hoch erhaben ist er … Der HERR ist ein Kriegsmann … deine Rechte HERR ist herrlich in Macht … und in der Größe deiner Hoheit … wer ist dir gleich unter den Göttern, HERR … herrlich in Heiligkeit … furchtbar an Ruhm … Der HERR wird König sein immer und ewig …“

„Zur Vergebung der Sünden“

Es gibt noch weitere Hinweise, die uns helfen, das Abendmahl richtig zu verstehen und zu praktizieren. Der Kelch ist ein Symbol für das vergossene Blut des Herrn Jesus, aber er steht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Worten „zur Vergebung der Sünden“ und „dies ist mein Blut, das des neuen Bundes“ (Mt 26,28). Das sind weitere Aspekte, die wir nicht aus dem Auge verlieren dürfen. Wenn wir uns mit den höchsten Segnungen der Christen beschäftigen würden, dann würden wir schnell erkennen, dass die Vergebung der Sünden der Schlüssel ist, um diese Segnungen zu erhalten (Eph 1; Kol 1). Ohne die Blutvergießung gibt es keine Vergebung – nichts, was uns gegeben werden könnte. Dabei denken wir dann gar nicht so sehr an uns und an unsere Segnungen und Gaben, sondern an den Geber aller Segnungen. Wir beten nicht unsere Segnungen an, sondern den, der uns über die Maßen gesegnet hat.

„Dies ist mein Blut, das des neuen Bundes“

Durch das Blut des Neuen Bundes kommt jeglicher Segen zu uns; weil das Blut des Neuen Bundes vergossen wurde, hält Gott nichts mehr auf, die Menschen überreich zu beschenken. Außerdem erinnert jede Feier des Abendmahls daran, dass der Herr Jesus einmal wiederkommen und sein Friedensreich auf der Erde aufrichten wird. Dann wird der Neue Bund buchstäblich mit Israel eingeführt, und der Herrn Jesus wird auf der Erde die Ehre erhalten, die man Ihm bei seinem ersten Kommen verweigerte. Sollte das nicht auch eine Freude für uns sein, wenn wir daran denken, dass der Herr Jesus hier auf der Erde verherrlicht werden wird und dass sich jedes Knie vor Ihm beugen wird? Nicht zuletzt spricht Paulus auch davon, dass wir den Tod des Herrn verkündigen, „bis er kommt“. Wir werden also mit jedem Abendmahl auch daran erinnert, dass der Herr Jesus nach seiner Verheißung wiederkommen wird.

Was ist mit der Freude?

Es mag vielleicht für den einen oder anderen eine Enttäuschung sein, weil man doch gerne das Brotbrechen von diesem traurigen Charakter befreien möchte. Ich kann das auch verstehen, weil solche traurigen Anlässe einfach nicht mehr zeitgemäß sind. Unsere Kultur ist darauf ausgelegt, alles Traurige von uns fernzuhalten, aber dabei verlieren wir eine ganze Menge. Schaffen wir es wirklich nicht mehr, eine Stunde in der Woche in aller Ruhe und Stille eines Menschen zu gedenken, der sein Leben für uns hingegeben hat? Das Abendmahl bleibt in gewissem Sinn stets eine Trauermahlzeit. Da können wir uns drehen und wenden, wie wir wollen – wer diesen Fokus aufgibt, gibt das Herzstück des Abendmahls auf. Ich kann mich doch nicht freuen, wenn ich an das Leiden und Sterben des Herrn denke, zumindest wenn ich nur in Ansätzen begriffen habe, dass Christus wegen meiner Sünde so unendlich hat leiden müssen. Von Natur aus gehören wir alle zu den Menschen, die nicht andächtig unter dem Kreuz standen und ihre Sünden beweinten. Wenn wir damals gelebt hätten, würden auch wir nur „Kreuzige, kreuzige ihn!“ gerufen haben. Aber wenn das so ist, dann wollen wir es doch wenigstens jetzt nachholen und uns andächtig versammeln und daran denken, was der Herr Jesus für uns am Kreuz vollbracht hat. Setzen wir uns doch wenigstens heute unter sein Kreuz und schauen genau hin, was damals dort geschah, und beten wir den Herrn dafür an und danken Gott für seine unaussprechliche Gabe.

Bei aller Traurigkeit und manchmal auch bei allen Tränen wollen wir aber auch nicht vergessen, dass sich die Momente der Traurigkeit stets abwechseln mit den Momenten der Freude und des unbeschreiblichen Glücks, erlöst zu sein. Es wird viel Danksagung und Lob und freudige Anbetung geben. Aber denken wir auch hier bei der Freude nicht zuerst an unsere eigene Freude? Können wir uns aber noch freuen, dass der Herr Jesus, die Bereitwilligkeit, den Gehorsam und die Liebe hatte, unter widrigsten Umständen diesen Weg zu gehen und das Werk zu tun? Erleben wir es noch als Freude, wenn wir sehen, wie der Herr Jesus die Gerechtigkeit und Liebe Gottes offenbart hat? Freuen wir uns noch darüber, Gottes Liebe zu sehen, wie sie sich gerade denen gegenüber offenbart, die Ihn am meisten hassten?

Wir haben so viel Grund und Ursache, uns zu freuen. Es bleibt doch wahr: Wenn wir so versammelt sind, dann ist der gestorbene Heiland lebendig in unserer Mitte, dann feiern wir das Abendmahl in dem Wissen um die Auferstehung und die Verherrlichung Christi zur Rechten Gottes. Wir sind dort zusammen und danken freudig dem Herrn, weil Er uns erlöst und unsere Sünden vergeben hat. Wir denken an die große Freude seines Wiederkommens und an die Ehre, die Er dann erhalten wird. Dann wird sein Haupt keine Dornenkrone schmücken, sondern dann werden „auf seinem Haupt viele Diademe“ sein (Off 19,12). Wir werden erleben, dass, während wir uns an das Leben und Sterben des Herrn erinnern und an Ihn denken, uns das mit freudigem Lobpreis erfüllen wird. Obwohl der Anlass unseres Zusammenkommens uns auch zum Stillewerden und zur Besinnung führen wird, muss das nicht in Melancholie oder Depression enden. Wenn wir niedergedrückt aus so einer Stunde herauskommen, dann wird wohl auch etwas schiefgelaufen sein. Dann haben wir nicht begriffen, dass der Wein auch ein Bild der Freude ist und dass wir den Becher der Freude unter uns geteilt haben. Denn es ist der „Kelch der Segnung, den wir segnen“ (1Kor 10,16); und für „Segnung“ kann man hier auch „Lobpreis“ oder „Danksagung“ einsetzen. Wir werden rühmend unseren Herrn und Gott erheben, und das kann durchaus sehr freudig geschehen. Es heißt auch: „den wir segnen“. „Segnen“ bedeutet hier „gut reden über“. Wir werden von Gott und seinen Taten und von dem Werk des Herrn „gut reden“.

Nicht zuletzt erinnert uns dieser „Kelch der Segnung“ auch an unsere unvergleichlichen Reichtümer in Christus, und wir fallen staunend nieder, dass wir als so erbärmliche, gefallene Geschöpfe, die nur sündigen konnten, mit allen geistlichen Segnungen der Himmelswelt beschenkt wurden. Gott hat den ganzen Segen es Himmels, alles, was Er im Himmel hat, uns nicht vorenthalten. Wie konnte Er das tun? Weil der Herr Jesus in den Tod ging. Ist es wirklich so schwer, zu verstehen, warum beim Abendmahl besonders sein Leiden, sein Sterben und vor allem sein Tod vor unseren Blicken stehen sollte und dass es nicht gut wäre, wenn wir diesen Fokus verlieren würden?

Schlussgedanken

Wenn wir diese vielfältigen Hinweise bedenken, die uns Gottes Wort gibt – und es sind noch lange nicht alle –, dann sollte eigentlich der Wunsch entstehen, das Abendmahl nicht nur einmal im Monat oder gar einmal im halben Jahr zu feiern, sondern es so oft zu tun, wie wir geistlich dazu in der Lage sind. Die ersten Christen brachen das Brot täglich in den Häusern, so erfüllt waren sie von all diesen Gedanken, so frisch und nah war für sie alles. Später lesen wir in der Apostelgeschichte, dass es sich in Troas so ergab, dass man immer am ersten Tag der Woche zum Brotbrechen zusammenkam. Sicher ist das keine gesetzliche Regel, aber es scheint mir eine gute Gewohnheit zu sein, die man auch heute noch problemlos nachahmen kann.

Ich habe versucht, deutlich zu machen, dass neben dem Fokus des Todes des Herrn durchaus auch andere Aspekte während des Abendmahls Erwähnung finden können, aber es sollte doch im Wesentlichen dazu helfen, zu verstehen, wie kostbar es für Gott war, als der Herr Jesus sein Leben ausgeschüttet hat in den Tod. Der Herr Jesus sagt selbst: „Deshalb liebt mich der Vater, weil ich mein Leben lasse“ – lieben wir den Herrn Jesus auch dafür? Dann würden wir darin Gemeinschaft haben mit dem Vater!

Wenn du noch nicht am Abendmahl teilnimmst, willst du es nicht auch tun?

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Hinweis der Redaktion:

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