Aus Glauben gerechtfertigt
Römer 5,1.2

Christian Briem

© CSV, online seit: 15.04.2014, aktualisiert: 01.03.2024

Leitverse: Römer 5,1.2

Röm 5,1.2: Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus, durch den wir mittels des Glaubens auch den Zugang haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes.

Einleitung

Die Lehre von der Rechtfertigung aus Glauben und ihren gesegneten Folgen wird in ihrer ganzen Breite und Schönheit im Brief an die Römer entwickelt. Ihren Höhepunkt und Abschluss findet sie im ersten Abschnitt des fünften Kapitels.

„Rechtfertigung“ ist ein anderer Gedanke als „Vergebung“. Vergebung ist ein Akt und ein Vorrecht der Güte und Freundlichkeit einer Person. Es wurde gegen sie gesündigt, aber sie lässt sich von dem Bösen nicht beeinflussen und gedenkt des Bösen nicht mehr. Gott ist ein vergebender Gott, und in seiner Güte gedenkt Er der Sünden der Seinen nicht mehr. Wir lesen das in Hebräer 10: „Ihrer Sünden und ihrer Gesetzlosigkeiten werde ich nie mehr gedenken. Wo aber eine Vergebung derselben ist, da ist nicht mehr ein Opfer für die Sünde“ (Heb 10,17.18). Das ist die Seite der Vergebung.

Rechtfertigung dagegen ist die Nichtzurechnung von Schuld, ist die Befreiung von jeglicher Anklage. Die Schuld war wohl vorhanden, aber sie wird nicht mehr zur Last gelegt. Auch hier sagt uns Gottes Wort etwas überaus Kostbares: „Wer wird gegen Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, der rechtfertigt; wer ist es, der verdamme?“ (Röm 8,33.34). Gott ist der höchste Gerichtshof, die höchste Instanz. Und wenn ER rechtfertigt, wenn ER von Schuld freispricht, wer kann dann noch Anklage erheben oder verdammen?

Vergebung ist also der Ausfluss der Güte, Rechtfertigung das Ergebnis des gerechten Urteils Gottes. Weil Er mir vergeben hat, vertraut mein Herz auf Ihn. Weil Er mich gerechtfertigt hat, fürchte ich kein Gericht mehr. Die beiden Segnungen sind eng miteinander verbunden, und weil wir verlorene Sünder waren, hatten wir sie beide nötig, aber sie bedeuten nicht dasselbe. Die Grundlage jedoch für beide ist dieselbe: das Blut des Christus, des Lammes Gottes.

Wir konnten zu unserer Errettung nichts beitragen, aber Gott erwies seine Liebe zu uns darin, dass Christus, da wir noch Sünder waren, für uns gestorben ist (Röm 5,8). Wunderbare Liebe, in der Tat! Gott, der alles über unsere Sünde wusste, sandte seinen eingeborenen Sohn, damit Er für uns sterben sollte. „Er, der doch seinen eigenen Sohn nicht verschont, sondern ihn für uns alle hingegeben hat“ (Röm 8,32). „Der unserer Übertretungen wegen hingegeben worden ist“ (Röm 4,25). „Der selbst unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat“ (1Pet 2,24). Der Herr Jesus stand an unserer statt im Gericht Gottes und erduldete die Strafe, die in Ewigkeit wir verdient hatten. Können wir Ihm dafür jemals genug danken?

Gott lässt sich die Schuld nicht zweimal bezahlen. Da nun Christus stellvertretend für uns im Gericht war, ist Gott nicht nur gnädig, sondern gerecht, wenn Er den rechtfertigt, „der des Glaubens an Jesus ist“ (Röm 3,26).

Gott ist der höchste Richter aller; und wenn Er, der alles über uns weiß, der jede Sünde, jedes Versagen von uns kennt, uns rechtfertigt, wer kann uns dann noch Schuld beimessen? Er rechtfertigt uns nicht nur von dieser oder jener Schuld, sondern „von allem“, wie uns Apostelgeschichte 13,38.39, sagt. Welch ein Trost liegt in dem Wort „von allem“ – von allem, „wovon ihr durch das Gesetz Moses nicht gerechtfertigt werden konntet, wird durch diesen (durch Christus) jeder Glaubende gerechtfertigt“. Rechtfertigung ist von allem, sie geschieht ein für alle Mal, sie ist vollkommen, und sie ist ewig, weil sie als Grundlage das vollkommene Opfer unseres Herrn und Heilands Jesus Christus hat.

Fünf wichtige Wahrheiten werden nun im Römerbrief in Verbindung mit der Rechtfertigung genannt:

  1. Wir sind durch sein Blut gerechtfertigt (Röm 5,9): Sein Blut ist die ewig gültige Grundlage unserer Rechtfertigung.
  2. Christus ist unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden (Röm 4,25): Die Auferweckung Christi ist der Beweis unserer Rechtfertigung, der Beweis, dass Gott sein Werk angenommen hat.
  3. Wir sind aus Glauben gerechtfertigt worden (Röm 5,1): Der Glaube ist der Grundsatz, auf dem wir die Rechtfertigung erlangen. Eigene Werke sind ausgeschlossen. Glaube wird zur Gerechtigkeit gerechnet.
  4. Wir werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade (Röm 3,24): Die Quelle unserer Rechtfertigung ist die Gnade Gottes, nicht unser Verdienst.
  5. Es ist Gott selbst, der uns rechtfertigt (Röm 8,33). Es ist die höchste Instanz, die das Urteil fällt. Wer kann dann verdammen?

Ergebnisse der Rechtfertigung

Die beiden ersten Verse von Römer 5, die wir eingangs zitiert haben, zeigen uns drei kostbare Ergebnisse unserer Rechtfertigung. Es gibt natürlich noch weit mehr, doch wollen wir uns hier auf die in diesen Versen genannten beschränken.

Friede mit Gott

Das Erste ist: Wir haben Frieden mit Gott. Dieser Friede ist nicht das Ergebnis unserer Erfahrung, unserer Gefühle, auch nicht unserer Treue. Das wäre ein schwankender Boden, auf dem wir nie glücklich, nie froh würden. Nein, ich kann meinem eigenen Herzen nicht trauen; aber auf das Herz Gottes kann und darf ich vertrauen. Und wenn Er seinen eigenen Sohn unerbittlich für alles das bestraft und gerichtet hat, was ich getan habe, ja für alles das, was ich als Sünder bin, dann kann ich Ihm vertrauen und das glauben, was Er sagt: dass Er für mich ist und mir alle meine Sünden vergeben hat.

Mein Friede ruht nicht darauf, wie tief ich bei meiner Bekehrung meine Sünden gefühlt und bereut und ob ich sie Ihm alle bekannt habe (was wäre, wenn ich auch nur eine einzige vergessen hätte?), sondern er stützt sich darauf, dass Gott mich ganz und gar kennt und mich in Christus begnadigt hat.

Christus hat sich – unendliche Gnade! – Gott am Kreuz dargeboten, damit Er zeigen möge, wie Er über die Sünde, über meine Sünde, denkt. Und Gott hat es gezeigt. Er hat Den, der Sünde nicht kannte, für uns zur Sünde gemacht (2Kor 5,21) und hat die Sünde so behandelt, wie sie es in seinen Augen verdient: Er hat sie gerichtet (Röm 8,3). Da nun alle gerechten Anforderungen Gottes im Tod Christi ihre volle Befriedigung fanden, ist vollkommener Friede mit Gott das Ergebnis. Auf diese Weise hat der Herr Jesus „Frieden gemacht durch das Blut seines Kreuzes“ (Kol 1,20).

Nun, in diesen Frieden, der grundsätzlich gemacht ist, tritt der Gläubige durch den Glauben an sein Blut ein. Sein Gewissen kann jetzt glücklich im vollbrachten Werk Christi ruhen, in dem auch Gott mit tiefer Befriedigung ruht, und er ist, was sein Gewissen angeht, in Frieden mit Gott. Er kann singen und sagen:

Auf dem Lamm ruht meine Seele,
betet voll Bewund’rung an.

Alle, alle meine Sünden
hat sein Blut hinweggetan.

Sel’ger Ruhort! – Süßer Friede
füllet meine Seele jetzt.

Da, wo Gott mit Wonne ruhet,
bin auch ich in Ruh’ gesetzt.
[1]

Dieser Friede mit Gott ist die Folge oder der Ausfluss der Rechtfertigung aus Glauben. Das will sagen: Jeder, der „des Glaubens an Jesus ist“ und somit die Rechtfertigung aus Glauben besitzt und kennt, hat diesen Frieden. Es ist nicht nur ein halber Friede. Friede ist Friede. Ihm kann nicht noch irgendetwas hinzugefügt werden: Er ist – weil wir ihn „durch unseren Herrn Jesus Christus“ haben – vollkommen, unveränderlich und ewig. Und glückselige Tatsache: Diesen Frieden haben wir! Wir bekommen ihn nicht erst noch – wir haben ihn, haben ihn schon jetzt und haben ihn auf ewig, weil Christus „unser Friede“ ist (Eph 2,14). Wir haben ihn geradeso, wie wir in Christus Jesus die „Erlösung, die Vergebung der Sünden“ haben (Kol 1,14). So jedenfalls sieht es und sagt es Gott, und es ist nun an uns, das im Glauben festzuhalten und zu genießen.

Viele aufrichtige Kinder Gottes ringen ständig danach, in das „richtige Verhältnis zu Gott“ zu kommen, wie sie es zuweilen nennen. Sie bemühen sich aufrichtig, ein hingebungsvolles Leben für Gott zu leben, um so den Frieden des Gewissens zu erlangen. Sie meinen stets, sie müssten den Frieden machen. Aber sie erfassen zu wenig den Wert des Werkes Christi, das völlig außerhalb von ihnen geschah. Und so blicken sie statt auf Christus und sein vollbrachtes Werk mehr in sich selbst hinein, sind mehr mit ihren schwankenden Gefühlen, ihrer Mangelhaftigkeit und Untreue beschäftigt als mit dem, was Er für sie getan hat. Mit einem Wort: Sie kennen noch nicht wirklich die Rechtfertigung aus Glauben. Sie unterwerfen sich noch nicht vorbehaltlos dem, was Gott am Kreuz an seinem Sohn ihretwegen vollzogen hat. Kein Wunder, wenn sie dann den Frieden, der dort gemacht ist, nicht als ihr persönliches Teil genießen!

Natürlich ist Treue im Wandel wichtig. Gewiss soll auch in unserem praktischen Leben der Friede Gottes unsere Herzen und unseren Sinn bewahren in Christus Jesus (Phil 4,7), will uns der Herr Jesus seinen eigenen Frieden in allen Umständen geben (Joh 14,27). Aber das sind andere Dinge, Wahrheiten, die mit der christlichen Erfahrung und nicht mit dem „Frieden mit Gott“ zu tun haben.

Lasst uns dies bedenken: Wir mögen viele Jahre treu dem Herrn gedient und viel für Ihn gearbeitet und gezeugt haben. Am Ende selbst eines solch hingebungsvollen Lebens hätten wir nicht mehr Frieden mit Gott als ganz zu Anfang, als wir uns auf Christus und sein Werk gestützt hatten!

„Friede euch!“ – das waren seine Begrüßungsworte an seine Jünger an jenem ersten Tag der Woche, dem Tag seiner siegreichen Auferstehung (Joh 20,19). Friede ist die erste und bleibende Frucht seines vollbrachten Werkes auf Golgatha für alle die, die an Ihn und sein Werk glauben.

Stehen in der Gnade

Das zweite Ergebnis der Rechtfertigung ist: Wir haben durch den Glauben Zugang zu dieser Gnade, in der wir stehen. Gnade bedeutet Gunst, unverdiente Liebe. Unsere Stellung vor Gott hat sich also grundlegend geändert. Vor unserer Bekehrung ruhte der Zorn Gottes auf uns als solchen, die nicht dem Sohn glaubten (Joh 3,36). Jetzt aber stehen wir in der Gunst Gottes als solche, die Er „begnadigt (angenehm gemacht) hat in dem Geliebten“ (Eph 1,6).

Durch den Glauben sind wir in die vollkommene und ungetrübte Gunst Gottes eingetreten, wir haben ständig Zugang zu der Gnade Gottes, das heißt zu Gott in seiner Gnade. „Durch ihn haben wir beide (Juden und Heiden) den Zugang durch einen Geist zu dem Vater“ (Eph 2,18). Dort, Geliebte, stehen wir, werden wir und bleiben wir stehen in alle Ewigkeit. Unendliches Vorrecht! Wir stehen nicht unter Gesetz, wir stehen in der Gnade – in dem Bereich, wo die Gnade durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben herrscht (Röm 5,21).

Nichts kann uns von der Liebe und Gnade Gottes trennen (Röm 8,39), und nie denkt Gott in anderer Weise an uns als in Gnade. Dass das doch jeder gläubige Leser fest ins Herz fasste! Wir haben durch die Gnade eine vollkommene Stellung vor Gott in Christus, wir können Ihm mit wahrhaftigem Herzen, in voller Gewissheit des Glaubens nahen (Heb 10,22). Dieser Zugang und dieses Stehen in der Gnade kann nicht durch unsere Treue vermehrt oder durch unsere Untreue vermindert werden – aus dem einfachen Grund, weil es Gnade ist. Auch der Apostel Petrus spricht am Ende seines ersten Briefes von dem „Gott aller Gnade“ und ermahnt und bezeugt uns, „dass dies die wahre Gnade Gottes ist, in der ihr stehen sollt“ (1Pet 5,12). Wahrlich: „Deine Güte ist besser als Leben; meine Lippen werden dich rühmen“ (Ps 63,4)!

Die Herrlichkeit Gottes

Da ist noch ein drittes Ergebnis der Rechtfertigung aus Glauben, das aber liegt noch in der Zukunft. Bezog sich der Friede mit Gott in der Hauptsache auf das, was in der Vergangenheit geschah, und das Stehen in der Gnade auf das, was unsere gegenwärtige Stellung kennzeichnet, so bezieht sich die dritte Segnung auf etwas Zukünftiges: Wir rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. Wir hoffen nicht, gerechtfertigt zu werden oder Frieden mit Gott zu erlangen oder in die Gunst Gottes zu kommen. Aber wir hoffen, und das mit Freuden, auf die Herrlichkeit Gottes.

Wenn die Schrift von der Hoffnung des Christen spricht, dann bezeichnet das nie etwas Ungewisses, etwas, was vielleicht eintreffen kann oder auch nicht eintreffen mag. „Hoffnung“ bezieht sich auf das, was wir noch nicht sehen und besitzen, was aber mit Sicherheit unser werden wird. So rühmen wir uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. Wir haben sie noch nicht, aber wir werden sie erlangen. „Eine Hoffnung aber, die gesehen wird, ist keine Hoffnung; denn was einer sieht, was hofft er es auch? Wenn wir aber das hoffen, was wir nicht sehen, so warten wir mit Ausharren“ (Röm 8,24.25). Wie kostbar ist dieses „So warten wir mit Ausharren“! So fest, so zuverlässig ist für den Glauben die Zusage Gottes auf seine Herrlichkeit, dass die Tatsache, dass wir sie noch nicht erfüllt sehen, nur eine einzige Schlussfolgerung zulässt: Wir warten eben, warten mit Ausharren, wie widrig die Umstände auch sein mögen.

Der einzige Anspruch auf die Herrlichkeit Gottes ist das Blut unseres Herrn Jesus Christus. Was uns jedoch fähig macht, in der Herrlichkeit Gottes zu weilen, ist noch etwas anderes – das neue göttliche Leben, das wir in der neuen Geburt empfangen haben. Aber das Ziel Gottes mit uns ist zweifellos seine Herrlichkeit. „Und sie hatte die Herrlichkeit Gottes“, hören wir am Ende des Buches Gottes von der Versammlung Gottes, der „heiligen Stadt, Jerusalem“ (Off 21,11).

Nun, das ist das Ziel Gottes mit uns. Er hat uns zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus berufen (1Pet 5,10), und wenn die Zeit gekommen ist, wird Er uns gerade dorthin bringen und uns mit seiner Herrlichkeit bekleiden. Nachdem Er uns einmal durch das Blut seines Sohnes gerechtfertigt hat, ist jetzt gleichsam kein Platz zu hoch, den Er uns zum Ruhm seines Sohnes nicht geben würde. Ein geringerer Platz als seine eigene Herrlichkeit würde in den Augen Gottes, mit aller Ehrfurcht sei es gesagt, den Wert des Opfers seines Sohnes in ungebührender Weise einschränken.

Das ist keineswegs eine Frage dessen, was wir verdient haben. Wir haben nichts anderes als Gericht verdient. Es geht darum, welchen Wert das Opfer Christi in den Augen Gottes hat. Dieser Wert ist unendlich. Deswegen ist auch das, was wir aufgrund dieses Opfers erlangen, von unendlicher Tragweite und Bedeutung. Gott ehrt seinen Sohn. Er gibt denen, die an diesen seinen Sohn glauben, die größte und höchste Herrlichkeit, die zu geben in seiner Macht steht – seine eigene Herrlichkeit (nicht seine Gottheit). Gäbe Er etwas Geringeres, so würde Er in gewissem Maß den Wert und die Bedeutung des vollkommenen Werkes Christi einschränken, und das wird Er nie, nie tun. Wunderbare, anbetungswürdige Gnade Gottes, die unser ewiges Los so vollständig mit seiner eigenen, ewigen Herrlichkeit verbunden hat, so dass Er, würde Er darin versagen, uns dorthin zu bringen, einen Flecken auf das Sühnungswerk seines Sohnes und auf die Herrlichkeit seiner Gnade bringen würde! Nochmals sei es gesagt: Das kann und wird Er niemals tun.

Eine hochbetagte Christin lag im Sterben. Jemand fragte sie: „Nun, du hast Gott diese vielen Jahre vertraut. Was aber wäre, wenn Er dich schließlich doch nicht annähme?“ Mühsam richtete sie sich auf und antwortete fest: „Dann würde ich viel, sehr viel verlieren. Aber Er würde noch viel mehr verlieren: Er würde seinen Charakter einbüßen.“

Oh, Gott wird nie seinem Charakter untreu werden, wird nie im Widerspruch zu seiner Gerechtigkeit und seiner Gnade handeln! Und wenn Er uns liebte, als nichts Liebenswertes an uns war, und uns zu sich in seine Gegenwart brachte, dann werden wir, was immer auch noch geschehen mag, dort bleiben, bleiben in Ewigkeit.


Aus dem Buch Gottes kostbare Gedanken, Hückeswagen (CSV) 2013, S. 13–26

Anmerkungen

[1] Julius Anton Eugen von Poseck (1816–1896).


Hinweis der Redaktion:

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