Der Philemonbrief

Frank Binford Hole

© SoundWords, online seit: 01.08.2003, aktualisiert: 09.04.2022

Leitverse: Philemon 1-21

Verse 1-3

Phlm 1-3: Paulus, ein Gefangener Christi Jesu, und Timotheus, der Bruder, Philemon, dem Geliebten und unserem Mitarbeiter, und Appia, der Schwester, und Archippus, unserem Mitkämpfer, und der Versammlung, die in deinem Hause ist: Gnade euch und Friede von Gott, unserem Vater, und dem Herrn Jesus Christus! 

Nach dem Lesen dieses kurzen Briefes wäre es gut, die letzten zwölf Verse des Briefes an die Kolosser zu lesen und dabei besonders auf die verschiedenen Namen zu achten, die von Paulus erwähnt werden. Nicht weniger als acht jener im Philemonbrief erwähnten Namen werden im Kolosserbrief gefunden und einige von ihnen auf die Weise, dass ihre Geschichte beleuchtet wird.

Philemon, ein vielgeliebter Freund und Mitarbeiter des Apostels, lebte offensichtlich in Kolossä. Apphia scheint seine Ehefrau und Archippus sein Sohn gewesen zu sein, der auch ein begabter Mann war, mit einem im Herrn empfangenen sehr bestimmten Dienst. Philemons Haus war ein Treffpunkt für Gottes Volk, so dass Paulus von „der Versammlung in deinem Haus“ schreiben konnte.

Onesimus, mit dem sich der Brief hauptsächlich beschäftigt, war früher ein Diener oder Leibeigener von Philemon gewesen (Phlm 16). Er hatte seinem christlichen Herrn Unrecht getan und war dann davongelaufen (Phlm 15.18). In Gottes großer Barmherzigkeit war der ausgerissene Sklave allerdings in Kontakt mit Paulus in Rom – während dessen Gefangenschaft – gekommen und durch dessen Hilfe bekehrt worden (Phlm 10); so klar bekehrt, dass Paulus nicht lange danach von ihm sprechen konnte als einem „treuen und geliebten Bruder“ (Kol 4,9).

Tychikus reiste zu jener Zeit von Rom nach Kolossä, um Paulus’ Brief an diese Versammlung zu überbringen, und der Apostel nutzte diese günstige Gelegenheit, Onesimus in seine Gesellschaft zurückzusenden zu seinen eigenen Leuten, so dass er wieder dem Herrn begegnen könnte, dem er einmal Unrecht getan hatte. Es war keine leichte Angelegenheit für Onesimus, noch einmal in der Gegenwart von Philemon zu stehen, auch wenn seit der Zeit seines falschen Tuns die Gnade Gottes zu seiner Bekehrung gewirkt hatte. Paulus schrieb mit Überlegung einen erläuternden und fürsprechenden Brief an Philemon, indem er Onesimus zum Überbringer dieses Briefes machte. Dieser kurze Brief, den wir jetzt vor uns haben, sah Gott geeignet an, eine inspirierte Schrift in seinem Wort zu werden. Er füllt seine eigene Nische innerhalb der Wahrheit aus, die uns in der Schrift offenbart wird.

Zuerst zeigt er uns, wie der bekehrte Sünder seine Füße auf Pfade praktischer Gerechtigkeit gewandt hat. Als Onesimus seinem Herrn, Philemon, Unrecht tat, war er ein unbekehrter Mann. Jetzt ist er ein geliebter Bruder geworden, aber dies befreit ihn nicht von Verpflichtungen, die er sich durch seine frühere Sünde zugezogen hat. In Bezug auf Gott war diese Sünde vergeben neben allen seinen anderen Sünden, da er „gerechtfertigt von allem“ dastand (Apg 13, 39); aber in Bezug auf Philemon war Bekenntnis und eine Art Wiedergutmachung nötig. Auf welche Weise die Wiedergutmachung in diesem Fall geschah, zeigt dieser Brief. Es begegnet uns hier eine wichtige Lektion. Wenn wir anderen ein fühlbares Unrecht getan haben, kann kein wirksamerer Beweis unserer Reue abgegeben werden als der des Bekenntnisses und der Wiedergutmachung, soweit sie in unserer Macht steht. Es ist immer ein schwieriger Prozess, aber es ist praktische Gerechtigkeit, am besten wirksam als Zeugnis und am meisten Gott verherrlichend.

Verse 7-11

Phlm 7-11: Denn wir haben große Freude und großen Trost durch deine Liebe, weil die Herzen der Heiligen durch dich, Bruder, erquickt worden sind. Deshalb, obgleich ich große Freimütigkeit in Christo habe, dir zu gebieten, was sich geziemt, so bitte ich doch vielmehr um der Liebe willen, da ich nun ein solcher bin, wie Paulus, der Alte, jetzt aber auch ein Gefangener Jesu Christi. Ich bitte dich für mein Kind, das ich gezeugt habe in den Banden, Onesimus, der dir einst unnütz war, jetzt aber dir und mir nützlich ist.  

Nochmals: Der Brief bestätigt Höflichkeit und hebt diese hervor, eine Gnade zu sein, die dem christlichen Glauben entspricht. Es ist sehr klar, dass der Christ von einer Ehrlichkeit, einer Offenheit, einer Transparenz gekennzeichnet sein soll, die die völligen Gegensätze von jener Heuchelei und Schmeichelei sind, die die Welt so sehr kennzeichnen. Und doch soll er der Offenheit nicht erlauben, zu einer gefühllosen Grobheit zu degenerieren. Er soll die Rechte anderer berücksichtigen und anerkennen und sich mit feinem Gefühl und Höflichkeit ausdrücken. Beachten wir die schöne Weise, in der Paulus in Vers 7 seine Zustimmung der Gnade und Freundlichkeit ausdrückt, die Philemon charakterisierte (Phlm 7).

Auch die taktvolle und zarte Weise können wir bemerken, wie er das Thema auf Onesimus lenkt, in den Versen 8 bis 10 (Phlm 8-10); er fleht ihn an, wo er apostolische Autorität hätte benutzen und befehlen können; er stellt Onesimus als seinen geistlichen Sohn vor, der ihm während der Zeit seiner Erprobung in seiner Gefangenschaft geschenkt wurde – eine gut abgewogene Überlegung, um Philemons Herz zu bewegen. Göttlich gegebenes Taktgefühl und Höflichkeit wird auch in den Versen 13ff. gesehen. Paulus hätte gern Onesimus als einen Helfer in seiner Zeit der Erprobung behalten, aber es so getan zu haben, ohne Philemon um Rat zu fragen, wäre eine ungerechtfertigte Freiheit gewesen, empfand er. Dessen alter Herr hatte bestimmte Rechte, die Paulus gewissenhaft beachtete, indem er anerkannte, dass für ihn, den Vorteil durch Onesimus’ Hilfe zu haben, ein von Philemon verliehener „Nutzen“ gewesen wäre. Dieser Nutzen, den er sich nicht zuerst aneignen und Philemon im Nachhinein davon hören lassen würde, wenn dieser nichts weiter tun könnte, als sich „der Notwendigkeit“ zu fügen. Nein: Er schickt Onesimus zurück, zufrieden den Nutzen zu haben, wenn überhaupt als Frucht von Philemons bereitwilliger Tat.

Verse 15.16

Phlm 15.16: Denn vielleicht ist er deswegen für eine Zeit von dir getrennt gewesen, auf dass du ihn für immer besitzen mögest, nicht länger als einen Sklaven, sondern mehr als einen Sklaven, als einen geliebten Bruder, besonders für mich, wie viel mehr aber für dich, sowohl im Fleische als im Herrn.

Vielleicht jedoch wollte Onesimus an dem Ort wieder beginnen, wo er einst der Sünde diente und dem Herrn, dem er Unrecht getan hatte, dass er völliger und für immer bei seinem Dienst sein könnte – die New Translation gibt das Ende von Vers 15 so wieder: „dass du ihn völlig für immer besitzen mögest“. Aber in jedem Fall sollte alles jetzt auf neuer Grundlage sein. Bemerken wir wieder die höfliche und taktvolle Weise, mit der der Apostel diese Tatsache Philemon mitteilte, indem er darauf hinweist, dass er ihn jetzt nicht als einen bloßen Leibeignen, sondern als einen geliebten Bruder besitzen soll. Unter diesen neuen Umständen würde Philemon einen Dienst von viel besserer Qualität von Onesimus bekommen, selbst wenn er weniger in Quantität war oder wenn er bereitwillig auf ihn verzichtete, um nach Rom zurückzugehen und dem Apostel zu helfen oder woanders hinzugehen im Dienst Christi.

Verse 17-19

Phlm 17-19: Wenn du mich nun für deinen Genossen hältst, so nimm ihn auf wie mich. Wenn er dir aber irgend ein Unrecht getan hat, oder dir etwas schuldig ist, so rechne dies mir an. Ich, Paulus, habe es mit meiner Hand geschrieben, ich will bezahlen; dass ich dir nicht sage, dass du auch dich selbst mir schuldig bist.

Aber anscheinend hatte Onesimus Philemon in jenen früheren Tagen Unrecht getan, als er noch unbekehrt war. Sein alter Herr hatte Verlust durch seinen untreuen Dienst oder durch Unterschlagung erlitten. Indem er dieses weiß oder verdächtigt, übernimmt Paulus volle Verantwortung, dass Wiedergutmachung recht geschieht. Der gemachte Schaden soll Paulus’ Konto zugeschrieben werden, und er schreibt mit seiner eigenen Hand einen Schuldschein: „Ich will bezahlen.“ Aber was für ein Herr – treffend sind die folgenden Wörter: „… dass ich dir nicht sage, dass du auch dich selbst mir schuldig bist!“ Also war Philemon selbst durch Paulus bekehrt worden; und wenn er in seinem Hauptbuch ein Konto mit Paulus’ Namen als Überschrift öffnete und ihn mit dem geldlichen Verlust durch Onesimus erlittenen Verlust belastete, müsste er ihm den Wert jenes treuen Dienstes zuschreiben, der ihm trotz drohenden Widerspruchs und Leid Leben und Errettung für die Ewigkeit gebracht hatte.

Wir müssen aber, um still nachzudenken, empfinden, wie unwiderstehlich die Wirkung dieser Wörter gewesen sein muss. Wenn Philemon bis zu diesem Punkt geneigt war, allzu gerecht und hart zu sein, was für ein Schmelzen musste eingetreten sein? Was war letztlich sein Verlust! Wie armselig muss es alles geschienen haben, selbst wenn es in Tausende in der Anwesenheit der mächtigen Schuld von Liebe ging, die er dem Apostel schuldig war. Die Wirkung auf Philemon muss einfach überwältigend gewesen sein.

Verse 20.21

Phlm 20.21: Ja, Bruder, ich möchte gern Nutzen an dir haben im Herrn; erquicke mein Herz in Christo. Da ich deinem Gehorsam vertraue, so habe ich dir geschrieben, indem ich weiß, dass du auch mehr tun wirst, als ich sage. 

Der Apostel wusste wohl, dass es so sein würde, wie Verse 20 und 21 aufdecken. Tatsächlich war sein Vertrauen zu Philemon so groß, dass er von ihm erwartete, dass er sogar darüber hinausging, was er bezüglich seiner Behandlung von Onesimus ihm eindringlich ans Herz legte. Eine wunderbare Anerkennung für Philemon! Kein Wunder, dass Paulus ihn mit „unserem teuren Geliebten“ [King James Version, im Folgenden KJV;  Phlm 1] ansprach.

Indem wir wissen, welch furchtbarer Schaden an dem gerechten Namen Christi unter Gottes Volk in Verbindung mit ähnlichen Ereignissen entsteht, empfinden wir, dass wir nicht genügend diesen wichtigen Brief betonen können. Es geht um folgende Punkte:

  • Bezüglich der verletzenden Partei: eine Rückkehr in aller Demut zu dem Verletzten mit Bekenntnis und Anerkennung von dessen Rechten bezüglich Wiedergutmachung.
  • Bezüglich der verletzten Partei: die Aufnahme des bereuenden Verletzenden in Gnade, mit der vollstmöglichen Anerkennung von allem, was Gott in ihm gewirkt hat; ob es durch Bekehrung, wie im Fall Onesimus, sei oder durch Wiederherstellung, wie es der Fall mit vielen von uns sein könnte.
  • Bezüglich der vermittelnden Partei: ein Fehlen von allem, was einem diktatorischen Geist nahekommt, verbunden mit glühender Liebe sowohl für den Verletzten als auch für den Verletzenden, sich ausdrückend in einer von Höflichkeit und Taktgefühl gekennzeichneten Weise.

Wir dürfen diesen Brief nicht abschließen, ohne die auffallende Weise zu bemerken, in der die ganze Geschichte veranschaulicht, was Mittlerschaft bedeutet und einschließt; sie veranschaulicht wirklich die Aussage: „Gott ist einer und einer Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus“ (1Tim 2,5). Gott ist der Eine, der „verletzt“ wurde durch die Sünde, der Mensch ist der Verletzende (Übertreter), der Mensch Christus Jesus ist der Mittler.

Wir können uns in Onesimus und seiner traurigen Geschichte wiederfinden. Wir waren auch „unnütz“. Wir taten Gott „Unrecht“ und waren folglich seine Schuldner, indem wir schuldeten, was wir nicht bezahlen könnten. Wir „wichen auch ab“ von Ihm, da wir Ihn fürchteten und uns wünschten, so weit wie möglich von seiner Anwesenheit entfernt zu sein. Unsere Entfremdung war die Frucht der Sünde.

Paulus’ Vermittlung zwischen Philemon und Onesimus veranschaulicht, obwohl nur schwach, was Christus getan hat. Können wir nicht fast den Heiland hören, der so spricht, als Er auf dem Kreuz unsere Ungerechtigkeiten auf sich lud und das Gericht aufnahm, das wir verdienten? Sollen wir Ihn nicht für immer preisen, dass hinsichtlich allem, was uns aufgrund unserer Sünden zuzuschreiben war, Er zu Gott sagte: „Rechne es mir an“?

Es gibt jedoch diesen Unterschied, dass, während Paulus schreiben musste: „Ich will [engl. auch „werde“] bezahlen“, unser auferstandener Erretter nicht das Futur [Zukunftsform] verwendet. Sein Wort zu uns im Evangelium als die Frucht seines Todes und seiner Auferstehung lautet: „Ich habe bezahlt.“ Er ist „unserer Übertretungen wegen hingegeben und unserer Rechtfertigung wegen auferweckt worden. Da wir nun gerechtfertigt worden sind aus Glauben, so haben wir Frieden mit Gott“ (Röm 4,25; 5,1). In diesem Punkt weicht deshalb die Veranschaulichung weit von der Wirklichkeit ab.

Unsere Veranschaulichung scheitert auch darin, dass Gott keine solche Überredung benötigt zur vollständigen Ausübung der Gnade wie im Fall Philemons. Er ist selbst die Quelle der Gnade. Er benötigt jedoch eine gerechte Grundlage, auf der seine Gnade erwiesen werden kann, so wie Paulus Philemon einen gerechten Grund für Gnade liefert durch die Übernahme aller Verpflichtungen von Onesimus. Mittlerschaft schließt die Annahme solcher Verpflichtungen ein, wenn sie völlig und wirksam ausgeübt werden soll, denn nur dann kann Gnade durch Gerechtigkeit regieren.

Preis sei Gott für die wirksame Mittlerschaft unseres Herrn Jesus, deren Ergebnisse ewig sind. Diesbezüglich hilft uns wieder unsere Veranschaulichung: 

  • In der ersten Stelle ist Paulus’ Wort bezüglich Onesimus: „Nimm ihn auf“ [die KJV übersetzt Philemon 12: „den ich zurückgesandt habe: nimm ihn deshalb auf, das ist mein Inneres“]. Er sollte nicht ignoriert und noch weniger zurückgewiesen, aber aufgenommen werden. Wie völlig und wirklich hat Gott uns, die geglaubt haben, aufgenommen.

  • In der zweiten Stelle war das Wort „dass du ihn für immer aufnehmen solltest“ [KJV; Phlm 15] Früher waren die Beziehungen zwischen Onesimus und seinem Herrn von einer Weise, die gebrochen werden konnte und die in der Tat durch das Fehlverhalten von Onesimus gebrochen wurden. Jetzt sollte es neue Beziehungen von einer Ordnung geben, die nicht gebrochen werden könnten. Es ist gerade so in Gottes gnädigem Handeln mit uns. Als die Frucht des Werkes Christi stehen wir vor Ihm in Beziehungen, die unfehlbar sind und ewig.

  • Drittens äußert Paulus an Philemon eine Bitte, die sich so anhört, als könne dieser ihr beim besten Willen nicht entsprechen. „Wenn du mich nun für deinen Genossen hältst“, sagt er, „so nimm ihn auf wie mich“ (Phlm 17). Philemon hätte erwidern können: Beim besten Willen, das kann ich einfach nicht. Aufnehmen will ich ihn, auch aufnehmen für immer. Aber es wäre bloß Heuchelei, so zu tun, als ob ich mich dazu durchringen könnte, ihn so aufzunehmen, wie ich dich, mein lieber Paulus, aufnehmen würde. – Das, was Philemon kaum, wie wir uns zu denken erlauben, getan haben konnte, hat Gott getan. Jeder Gläubige, von Paulus selbst bis hinab zu uns und hinab zum Schwächsten von uns und zu jenen ganz zuletzt Bekehrten, hat keine andere Stellung vor Gott als „angenehm gemacht in dem Geliebten“ (Eph 1,6). Wir sind in aller Annahme und allem Gefallen von Christus selbst angenommen – eine erstaunliche, unbeschreibliche Sache und völlig unglaublich, würde sie nicht so im Wort Gottes festgelegt sein.

Darin ist die Veranschaulichung gänzlich zu Ende gelangt wie auch hinsichtlich der zugrundeliegenden Tatsachen, die das Ganze beherrschen. Wie zuvor bemerkt, war das Bindeglied zwischen Paulus, dem Vermittler, und Onesimus, dem Verletzenden (Übertreter), Liebe. Zwischen Paulus und Philemon, der verletzten Partei, war es Partnerschaft.

Wenn wir im Glauben zu dem verherrlichten Menschen Christus Jesus aufsehen, dem einen Mittler, erkennen wir bewundernd an, dass sein „Bindeglied“ mit Gott das der Partnerschaft ist, da Er Gott ist. Er ist deshalb groß genug, „seine Hand auf uns beiden zu legen“ (Hiob 9,33). Er kann seine Hand auf Gott selbst legen, weil Er sein „Genosse“ ist (Sach 13,7). Und doch hat Er seine Hand auf uns zu unserem ewigen Segen gelegt. Er hat uns in seine eigene Stellung und Beziehung gebracht, indem Er uns in der Kraft seiner ewigen Liebe verbindet. Dennoch müssen wir hier wieder bemerken, wie der Vergleich abweicht, da Gott, der Vater, ebenso liebt wie Christus, der Sohn. Des Vaters Liebe und die Liebe Christi sind wunderbar ineinander verflochten.


Originaltitel: „New Testament Commentary. Philemon“
Quelle: www.stempublishing.com

Übersetzung: Karsten S. Boerstoel


Hinweis der Redaktion:

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