Erlebnisse mit dem Propheten Elisa (5)
Krüge voll Öl

John Thomas Mawson

© SoundWords, online seit: 02.08.2006, aktualisiert: 05.08.2022

Leitverse: 2. Könige 4,1-7

2Kön 4,1-7: Und eine Frau von den Frauen der Söhne der Propheten schrie zu Elisa und sprach: Dein Knecht, mein Mann, ist gestorben, und du weißt ja, dass dein Knecht den HERRN fürchtete; und der Schuldherr ist gekommen, um sich meine beiden Knaben zu Knechten zu nehmen. Und Elisa sprach zu ihr: Was soll ich für dich tun? Sag mir, was du im Haus hast. Und sie sprach: Deine Magd hat gar nichts im Haus als nur einen Krug Öl. Und er sprach: Geh hin, erbitte dir Gefäße von draußen, von allen deinen Nachbarn, leere Gefäße, nimm nicht wenige; und geh hinein und schließ die Tür hinter dir und hinter deinen Söhnen zu und gieß in alle diese Gefäße; und was voll ist, setze beiseite. Und sie ging von ihm weg und schloss die Tür hinter sich und hinter ihren Söhnen zu; diese reichten ihr die Gefäße, und sie goss ein. Und es geschah, als die Gefäße voll waren, das sprach sie zu ihrem Sohn: Reiche mir noch ein Gefäß. Aber er sprach zu ihr: Es ist kein Gefäß mehr da. Und das Öl stand. Und sie kam und berichtete es dem Mann Gottes; und er sprach: Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schuld; du aber und deine Söhne, lebt vom Übrigen.

„Was hast du im Haus?“: Wie solche, die über ihre Sünden beunruhigt sind, Frieden mit Gott erlangen

Es ist eine rührende Geschichte, die uns von dieser Witwe berichtet wird, deren Not Elisa in so wunderbarer Weise begegnet. Zunächst wird uns ihre Bedrängnis gezeigt und dann die Gnade, die dieser abhilft. Diese Begebenheit gleicht einem Gemälde, auf dem der dunkle Hintergrund – die Not des Sünders – die Hilfe der Gnade Christi in hellen Strahlen zurückwirft. Eine Witwe ist in den Schriften ein Bild vollkommener Hilflosigkeit sowie ein Gegenstand des Erbarmens, dazu war diese Witwe noch verschuldet. Ihr Geschick war ohne Zweifel ein trauriges. Doch so ist es bei jedem Sünder, der Christus noch nicht erkannt und angenommen hat. Ich bitte dich, dieses Bild zu betrachten, wer auch immer du sein magst, der du noch nicht den Heiland und seine Gnade kennst, und dich darin zu sehen. Du bist ein verschuldeter Sünder, außerstande, deinen Verbindlichkeiten nachzukommen. In dir ist keine Kraft. Der Herr Jesus Christus, der stets der Wahrheit Zeugnis gab, legte in dem Haus des Pharisäers ein Gleichnis vor, in dem Er von einem gewissen Gläubiger sprach, der zwei Schuldner hatte, die ihm nicht einen Pfennig bezahlten konnte. Du magst nicht derjenige sein, der Ihm den großen Betrag schuldete, doch ein Schuldner bist du, und du hast nichts, um bezahlen zu können.

Der Witwe wurde ihre ernste Lage bewusst, als der Schuldherr kam, um sein Recht geltend zu machen. Gott, der Schuldherr – Dank sei Ihm –, verlangt nichts. Im Gegenteil, Er bietet den Sündern an, sie von ihren Schulden zu befreien; Er verkündet allen Vergebung. „Gott war in Christus, die Welt mit sich selbst versöhnend [als Er in die Welt kam], ihnen ihre Übertretung nicht zurechnend, und er hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt“ (2Kor 5,19). Die Menschen in ihrem Stolz weigern sich zuzugeben, dass sie Sünder vor Gott sind. Sie wollen sich nicht demütigen und die Wahrheit bekennen. Sie betrügen sich selbst mit dem Gedanken, dass doch etwas in ihnen wäre, was Gott annehmen könnte, und dass sie vielleicht durch ihre Werke sein Wohlgefallen gewinnen könnten. Der Tag wird kommen, an dem sie auf furchtbare Weise ernüchtert werden. Dann wird es ihnen wie Schuppen von den Augen fallen, und sie werden erkennen, wie sie wirklich vor Gott stehen. Wann wird das sein? Dann, wenn der Schuldherr sein Anrecht geltend macht.

Ich wende mich an die, deren Augen immer noch geschlossen sind. Du näherst dich einer schrecklichen Stunde in deinem Leben. Du fragst: Welcher Stunde? Der Stunde deines Todes. Die Zeituhr tickt unaufhörlich, und jeder Pendelschlag bringt dich näher zu dem Augenblick, wo du von der Zeit in die Ewigkeit übergehen wirst. Warum haben die Menschen, die Gott nicht kennen, Angst vor dem Tod? Wegen dem, was nach dem Tod kommt: „danach aber das Gericht“ (Heb 9,27). Wenn du aus dieser Welt scheidest, wirst du vor Gott stehen, und Er wird dein Leben richten. Manche Menschen sagen, dass es nach dem Tod Gnade gibt, aber Gottes Wort sagt das nicht. Wir glauben mit unserem ganzen Herzen an Erbarmen, denn Gott ist reich an Barmherzigkeit, und Er bietet sie allen an, aber nicht nach dem Tod. „Nach dem Tod“, sagt Gott, „das Gericht.“ Dann wird der Schuldherr seine Ansprüche geltend machen, und ein jeder von uns wird Gott Rechenschaft geben müssen. Dann wirst du, der du dich geweigert hast, Gott unterworfen zu sein und die Wahrheit über dich anzunehmen, entdecken, dass du zahlungsunfähig bist, dass du deinen Verpflichtungen nicht nachkommen kannst, und dann wird ein gerechtes Gericht – ohne Erbarmen – über dich kommen!

Jene Witwe wandte sich in ihrer Not zu dem Mann Gottes. Da war ein Mensch in dem Land, zu dem sie gehen konnte und zu dem sie ging, und sie fand, dass dieser bereit war, sie sehr gnädig anzuhören. So teilnehmend war er, dass ich gut verstehe, wie sie ihm ihre ganze Geschichte rückhaltlos erzählen konnte. Er wird sie ermutigt haben, ihm nichts zu verheimlichen, den vollen Betrag ihrer Schuld anzugeben und auch zu sagen, wie alt diese war und wie die Abmachung lautete. Als sie geendet hatte, sagte er zu ihr – und es war Gnade in seinen Worten und in der Art, wie er sie sprach –: „Was soll ich für dich tun? Sag mir, was du im Haus hast.“

Unsere Herzen werden warm dem Mann gegenüber, wenn wir dies lesen, doch wie soll ich euch die Gnade Jesu beschreiben? Ich kann erzählen, wie Er mich behandelt hat. Ich kam zu Ihm als ein armer Sünder, und Er ließ mich fühlen, dass Er sich freute, mich zu sehen; ich empfand, dass Er mein Freund war – „der Freund der Sünder“ – und dass ich Ihm sagen durfte, was ich keinem anderen sagen konnte. Wie Er mich behandelte, will Er auch dich behandeln. Wenn du deine Not spürst, gehe zu Jesus, und du wirst finden, dass Er der gesegnete Mann Gottes ist, von dem Elisa nur ein schwacher Schatten war. Du wirst finden, dass Er bereit und imstande ist, deinen Fall auf sich zu nehmen und deine Not völlig zu beseitigen.

Als Elisa zu der Frau sagte: „Was soll ich für dich tun, was hast du im Haus?“, gab sie ihm zur Antwort: „Deine Magd hat gar nichts im Haus als nur einen Krug Öl.“ Zu einer Zeit mag sie stolz auf ihr Hab und Gut gewesen sein, doch Stück für Stück war abhanden gekommen bis auf einen Krug Öl, der wenig oder gar keinen Wert in ihren Augen hatte. Aber dieser unbeachtete und geringgeschätzte Krug Öl war alles, was nötig war, um ihr zu helfen. Und so ist es auch mit dir. In für dich gut erreichbarer Nähe ist etwas, was schon lange deiner Not abgeholfen hätte, wenn du dich nur zum Heiland gewandt hättest. Es ist das, wovon der Krug wie in einem Gleichnis spricht: die heilbringende Gnade Gottes.

Es war Olivenöl, das der Hand der Witwe so nahe war, denn der Olivenbaum war zahlreich in jenem Land. In den Psalmen lesen wir in Bezug auf den Herrn Jesus: „Ich bin wie ein grüner Olivenbaum im Hause Gottes“ (Ps 52,10). Um Öl vom Olivenbaum zu gewinnen, muss seine Frucht ausgepresst und großer Hitze ausgesetzt werden. Ehe also das kostbare Öl der Gnade Gotte zu uns gut ausfließen konnte, muss jene gepriesene Person, die der grüne Olivenbaum war, der in einer trockenen und unfruchtbaren Welt wuchs, jene unvergleichliche Todesangst ausstehen sowie das Feuer des heiligen Zornes Gottes über die Sünde erdulden. Als Stellvertreter des Sünders litt Er unter den Schlägen göttlicher Gerechtigkeit, denn dieser musste Genüge getan werden. Nur am Kreuz Christi sehen wir göttliche Gerechtigkeit aufrechterhalten und befriedigt. Dort wurde Er für uns zu Sünde gemacht, dort wurde Er für unsere Übertretungen dahingegeben, dort starb Er für die Gottlosen. Er bezahlte den großen Preis, als Er sich für uns opferte, und als Ergebnis davon fließt heute die Gnade Gottes frei für Sünder.

Dann sagt der Prophet: „Geh hin, erbitte dir Gefäße von draußen, von allen deinen Nachbarn, leere Gefäße, nimm nicht wenige, und geh hinein und schließe die Tür hinter dir und hinter deinen Söhnen zu, und gieße in alle diese Gefäße.“ Die Witwe glaubte an das Wort des Propheten, ging von ihm weg und brachte in dem Haus leere Gefäße zusammen. Und als es voll davon und die Tür verschlossen war, nahm sie den Krug mit dem Öl und goss aus. Zu ihrer Verwunderung floss und floss und floss das Öl, bis ein jedes Gefäß gefüllt war. Sicherlich waren jene Gefäße von verschiedener Größe, Form und Beschaffenheit. Da werden einige klein und einige groß gewesen sein; einige werden eine schöne Form, andere ein kunstloses, rohes Aussehen gehabt haben; einige werden aus wertvollem Material und andere aus geringem gewesen sein, doch in einer Hinsicht waren sie gleich: Sie waren alle leer. Was ist ein leeres Gefäß? Ein leeres Gefäß ist ein Gefäß, aus dem du durchaus nichts entnehmen kannst, in das du aber hineintun kannst, was dir gefällt. Und in solche ergoss sich das Öl. Bist du zubereitet, zum Herrn zu gehen und Ihm zu sagen, dass du ein leeres Gefäß bist, dass du Ihm nichts zu geben hast, dass du ein zusammengebrochener Sünder bist, der nichts zu zahlen imstande ist? Willst du dies tun? Nicht zwei Sünder sind, was ihre äußerliche Erscheinung, ihren Charakter und ihre Umstände betrifft, genau gleich. Einige sind reich, andere arm; einige sind gelehrt, einige unwissend; einige sind religiös, andere weltlich. Doch darauf kommt es nicht an. Die Hauptsache ist, dass sie leere Gefäße sind. Dies ist das Wesentliche, um gesegnet zu werden. Ich lege es dir nahe. Du musst leere Hände zu Gott emporheben, wenn du seinen Segen erlangen willst. Du kannst nichts zahlen und nichts tun, um seine Gunst zu erlangen. Du hast nichts vorzubringen außer: Gottes reiche Gnade und deine außerordentlich große Not.

Der Witwe kam ihre ernste Lage so recht zum Bewusstsein, als der Schuldherr kam und seine Ansprüche geltend machte. Gott sei Lob und Dank, dass Er seine Ansprüche nicht heute geltend macht. Stattdessen bietet Er dem Sünder in seiner Verschuldung Hilfe an. Er verkündet allen Vergebung. „Gott war in Christus, die Welt mit sich selbst versöhnend, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend, und hat in uns das Wort der Versöhnung niedergelegt.“ Die Menschen lehnen es in ihrem Hochmut ab, Sünder vor Gott zu sein, sie geben nicht gern ihre Meinungen auf und bekennen die Wahrheit. Sie betrügen sich selbst mit dem Gedanken, dass etwas in ihnen wäre, was Gott annehmen könnte, und dass sie imstande wären, seine Gunst durch ihre Werke zu erlangen. Der Tag naht heran, an dem sie schrecklich enttäuscht sein werden. Die Schuppen werden ihnen von den Augen fallen, und sie werden einsehen, wie es mit ihnen vor Gott steht. Wann wird wohl dieser Tag sein? Dann, wenn der Schuldherr seine Ansprüche geltend macht. Ich wende mich an jene, deren Augen noch geschlossen sind. Sie eilen der schrecklichen Stunde ihres Lebens entgegen. Du fragst: „Was für einer Stunde?“ Der Stunde des Todes! Die Uhr der Zeit tickt deine Tage ab, und jeder Pendelschlag bringt dich jenem Augenblick näher, wo du aus der Zeit in die Ewigkeit eintrittst. Was ist es denn, das dem Menschen, der Gott nicht kennt, den Tod so fürchten lässt? Das, was nach ihm kommt: das Gericht! Wenn du aus dieser Welt hinaustrittst, begegnest du Gott und seinem Gericht über dein Leben. Einige sagen, dass es nach dem Tod Erbarmen gibt, doch Gottes Wort sagt dies nicht.

Das Öl ergoss und ergoss sich, bis alle Gefäße voll waren, und da war nicht ein Gefäß, das unberücksichtigt geblieben wäre. Erst als das letzte Gefäß voll war, stand das Öl. Es ist eine sehr ernste Sache, wenn du dich weigerst, vor Gott den Platz eines leeren Gefäßes einzunehmen. Dann verlierst du sicherlich der Segnung Gottes, denn der Tag, an dem die Gnade Gottes aufhört zu fließen oder an dem du außer Reichweite derselben sein wirst, naht heran. Im Neuen Testament lesen wir: „Die Tür wurde verschlossen“ (Mt 25,10). Solche, die noch keines empfingen, gingen hin, es zu kaufen, und dabei fanden sie, dass keines mehr zu erhalten war. Sie kamen zu spät! Die rettende Gnade Gottes, das Öl, floss nicht mehr. Sie hatten diese große Rettung versäumt, nun waren sie von dem Hochzeitsfest ausgeschlossen.

Mach schnell, mach schnell, die Segnung ist für dich; noch fließt der Becher ewiger Liebe frei!

Als alle Gefäße voll waren, eilte die Witwe zu dem Mann Gottes und erzählte ihm, was ihr begegnet war. Welche Freude mag ihre Seele erfüllt haben, als Elisa sagte: „Geh hin, verkaufe das Öl und bezahle deine Schuld.“ War denn genügend Öl vorhanden, um die Schuld zu bezahlen? Gewiss! Und ist genügend Gnade vorhanden, um deine Schuld hinwegzuräumen? Ist Vergebung für dich bereit? Ja, auch für dich: Denn, wo die Sünde überströmend geworden ist, da ist die Gnade noch überschwänglicher geworden. Die Gnade Gottes genügt, deine Sünden zu vergeben, sowie einen schuldigen Sünder, wie du es bist, zu rechtfertigen. Gott kann dies umsonst tun durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist. Dann wirst du im Blick auf die dunkle Vergangenheit sagen: „Die Schuld ist bezahlt, das Vergangene ist völlig ausgelöscht. Gott selbst hat nichts mehr gegen mich, Er hat mich sogar gerechtfertigt!“

In Kapitel 8 des Römerbriefes lesen wir: „Also ist jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind“ (Röm 8,1). Wenn Gott einen Menschen rechtfertigt, so ist er gerechtfertigt, und er kann nicht mehr verdammt werden, denn Gottes Entscheidung hat Bestand. Er hat das letzte Wort über einen jeden. Die Rechtfertigung geschieht nicht aufgrund dessen, was du bist oder was du getan hast, sondern aufgrund dessen, was Gott ist und was Christus getan hat. Was Gott ist, wird uns in dem großen Heil vorgestellt, das durch seinen Sohn zustande kam. Er ist der Gott aller Gnade, und Er hat durch „die Erlösung, die in Christus Jesus ist“ (Röm 3,24), eine gerechte Grundlage für die auf solche Weise gesegneten Menschen geschaffen. Das Werk Christi hat Gott ein Recht gegeben, solche zu rechtfertigen, die an Jesus glauben, und wenn du an Jesus glaubst, wirst auch du gerechtfertigt. „Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet“ (Röm 4,5). Kannst du dich weigern, an einen solchen Gott zu glauben – an einen Gott, der uns auf Golgatha vorgestellt wird?

Doch das ist nicht alles. Der Mann Gottes sagt zu der Witwe: „Bezahle deine Schuld; du aber und deine Söhne, lebt von dem Übrigen.“ Da war noch Überfluss vorhanden, genügend, um diese Frau und ihre Söhne für den Rest ihres Daseins auf dieser Erde zu erhalten. So wirst du es auch mit der Gnade Gottes finden. Diese ist nicht mit der Vergebung deiner Sünden noch mit deiner Rechtfertigung erschöpft. Es bleibt noch Gnade übrig, und diese ist zu deiner Verfügung bis ans Ende.

Die Gnade, die in Christus Jesus ist, reicht aus für jede Not. Es gibt keine Umstände, in die einer von uns geraten kann und die der Wille Gottes zulässt, wo nicht die Gnade des Herrn genügend wäre. Es gibt keine Schwierigkeiten, die über einen Christen durch seine eigene Torheit kommen können, aus denen nicht die Gnade Gottes einen Segen für ihn hervorbringt. Da ist Gnade und Wiederherstellung, wenn wir gefallen sind, und da ist Gnade, uns vor dem Fall zu bewahren.

Elisa sagte: „Du aber und deine Söhne, lebt von dem Übrigen.“ Wenn der Mann Gottes sagte: „Lebt“, so meinte er dies im vollen Sinn. Leben bedeutet, sich des Lebens zu erfreuen, und Gott wünscht, dass es so bei uns sei. Er wünscht, dass wir als solche leben, die ewiges Leben haben, die so leben, wie seine Kinder leben sollten. Er wünscht, dass wir uns in dem Sonnenschein seiner Liebe wärmen. Gott selbst ist die Quelle und der Ursprung unseres Lebens, und Christus ist der Weg, auf dem die Wasser fließen. Wenn wir dies erlangt und Ihm dafür gedankt haben, so lasst uns unsere Dankbarkeit beweisen, indem wir noch mehr von seiner unerschöpflichen Gnade Gebrauch machen, so dass wir in Wahrheit leben und Ihn preisen, der uns berufen hat aus der Finsternis in sein wunderbares Licht.

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Originaltitel: „‚Was hast du im Hause?‘ Wie solche, die über ihre Sünden beunruhigt sind, Frieden mit Gott erlangen“
aus der Serie: „Befreiende Gnade wie sie in den Worten und Wegen des Propheten Elisa vor uns gebracht wird“
in der Monatszeitschrift Der Dienst des Wortes,  Jg. 11, 1933, S. 141–148


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