Zeichen und Wunder – Krankenheilungen
… im Licht der Heiligen Schrift

Hendrik Leendert Heijkoop

© EPV, online seit: 28.02.2004, aktualisiert: 29.10.2022

Leitverse: Apostelgeschichte

Zeichen und Wunder

Zeichen und Wunder sind nicht das Gleiche. Ein Zeichen ist immer ein Wunder, aber nicht jedes Wunder ist ein Zeichen. Ist die Geburt eines Menschen nicht ein Wunder? Ist der menschliche Leib mit all seinen Organen nicht ein Wunder? Ist die ganze Natur mit allem, was es da gibt, nicht ein Wunder? Und ist die Wiedergeburt eines Menschen nicht ein noch größeres Wunder?

Alle diese Wunder kommen aber so oft vor, dass wir daran gewöhnt sind und nicht mehr daran denken, dass es Wunder sind. Wir sehen gewöhnlich nur Dinge als Wunder an, die selten vorkommen und die also vom gewöhnlichen Ablauf der Ereignisse, von der gewohnten Handlungsweise Gottes, abweichen.

Seit der Mensch geschaffen wurde, gab es für ihn Wunder zu sehen, und er wird sie bis in Ewigkeit sehen können. Denn Gott ist unumschränkt und weicht, wenn Er will, von dem ab, was Er selbst als den normalen Ablauf oder als ein Naturgesetz eingesetzt hat. Zeichen aber setzen Sünde voraus, setzen voraus, dass Menschen Gott nicht glauben oder selbst nicht an Ihn glauben. Ein Zeichen ist ein Wunder, das Gott tut, um Menschen erkennen zu lassen, dass Er da ist und über allem steht. Darum wird es in der Ewigkeit keine Zeichen mehr geben, weil es dann keinen Unglauben mehr gibt.

Wir wollen uns in diesem Abschnitt aber auf die Zeichen und Wunder beschränken, die Gott durch Menschen getan hat.

In den ersten 2500 Jahren nach Erschaffung des Menschen finden wir nicht ein einziges Zeichen, das durch Menschen getan wurde. Gab es denn in jenen Tagen keine Gläubigen oder Knechte Gottes? O sicher. Denken wir nur an einen Mann wie Henoch, von dem Gottes Wort sagt, dass er mit Gott wandelte und der durch Gott aufgenommen wurde. Denken wir an Noah, der mit Gott wandelte und den Gottes Wort einen Prediger der Gerechtigkeit nennt. Denken wir an Abraham, den Vater aller Gläubigen. Gibt es im Alten Testament einen größeren und treueren Mann als Abraham? Und so könnte ich noch mehr Gläubige nennen. Aber diese alle haben nicht ein einziges Zeichen getan.

Die ersten Zeichen finden wir bei Mose zu Anfang des zweiten Buches Mose. Als Gott Moses sandte, um Israel zu befreien, wusste er, dass Pharao nicht auf Mose hören würde. Darum würde Gott „Ägypten schlagen mit all meinen Wundern, die ich in seiner Mitte tun werde; und danach wird er euch ziehen lassen“ (2Mo 3,20). Und als Mose fürchtete, dass auch die Ältesten von Israel ihm nicht glauben würden, gibt Gott auch dafür Zeichen, damit sie dadurch überzeugt würden, dass Mose wirklich von Jahwe gesandt war (2Mo 4,1-9).

Wir sehen daraus, dass Zeichen gegeben wurden

  1. als ein Gericht über den Unglauben;
  2. als ein Beweis, dass der, der das Zeichen tut, wirklich einen besonderen Auftrag von Gott hat.

Was unterscheidet nun Mose von Abraham, Noah usw., dass er Zeichen tat und sie nicht? Hatte er mehr Glauben als diese beiden? Wenn wir 2. Mose 4 lesen, sehen wir, dass das nicht der Fall war. Der Glaube von Abraham und Noah war viel größer als der von Mose. Und nicht nur Mose, sondern auch Noah kündigte das Gericht an und wies den Weg, ihm zu entgehen. Und nicht nur bei Mose, sondern auch bei Abraham finden wir den Anfang einer neuen Periode in den Wegen Gottes auf der Erde.

Was ist denn das Besondere, das Mose von den anderen Männern Gottes unterscheidet? Es ist nicht nur die Tatsache, dass er Licht über neue Dinge empfing und der durch Gott auserwählte Initiator dieser neuen Haushaltung wurde. Das waren Noah und Abraham auch. Aber er empfing einen besonderen Auftrag von Gott, dieses Neue denen zu verkündigen, die nicht wussten, dass dieses Zeugnis von Gott war.

Wir sehen auch, dass diese Zeichen in einer sehr kurzen Zeit im Anfang getan wurden. Wo finden wir noch Zeichen, die Mose nach den ersten Wochen des Auszugs tat, außer vielleicht, dass er den Felsen schlug? Wunder geschahen genug! War es kein Wunder, dass Mose vierzig Tage ohne zu essen und zu trinken auf dem Berge war (2Mo 34)? Und so könnten wir mehr Wunder nennen. Aber es waren keine Zeichen, die er tat.

Dann finden wir das Zeichen von Josua 10,12-14, als Josua das Volk in das Land führte. Aber danach geschahen 700 Jahre lang keine Zeichen mehr, bis Elia und Elisa auftraten. Diese taten auch wieder Zeichen und Wunder, aber nicht in Juda, wo der Tempel stand und wo das Gesetz gefunden wurde, sondern nur in Israel, das sich von Juda getrennt, die Anbetung des HERRN offiziell abgeschafft und den Götzendienst eingeführt hatte. Gott gibt seinem abgefallenen Volk durch zwei besonders dazu berufene Knechte ein besonderes Zeugnis, so wie Er das auch in den letzten Tagen tun wird (Off 11,3-6).

Nachdem Israel auch dieses Zeugnis verworfen hatte, finden wir keine Zeichen mehr in dem Charakter, wie Mose und Elias sie taten. Wir müssen wieder 700 Jahre vorübergehen lassen, bis der Herr Jesus durch das Land ging.

Es ist bemerkenswert, dass Johannes der Täufer keine Zeichen tat (Joh 10,41), obwohl der Herr Jesus von ihm sagt, dass Mose und Elia nicht größer waren als er, und obwohl er außerdem von Mutterschoß an mit Heiligem Geist erfüllt war (Lk 1,15). Ebenso bemerkenswert ist es, dass der Herr Jesus selbst keine Zeichen tat, bevor Er öffentlich auftrat, seinen Dienst auszuüben (Mt 4,23.24). Matthäus 11,3-5 sagt uns, was der Zweck dieser Zeichen war: zu beweisen, dass Er von Gott gesandt war. Siehe auch Johannes 2,23; 4,48; 5,36; 6,2.30; Apostelgeschichte 2,22 usw.

Der Herr wählt die zwölf Apostel und sendet sie mit dem ausdrücklichen Auftrag aus, das Evangelium des Reiches zu verkündigen und Zeichen zu tun (Mt 10). Und danach die Siebzig mit dem gleichen, aber etwas begrenzteren Auftrag. Wir müssen dabei beachten, dass der Auftrag beider Gruppen ausdrücklich auf Israel begrenzt war. Sie durften nicht über die Grenzen Israels hinausgehen. Die Gnade für die Nationen war noch nicht gekommen.

Als dann der Herr von Israel verworfen und das Werk der Erlösung vollbracht war, sendet Er als der auferstandene Herr, der im Begriff stand, gen Himmel zu fahren, die Apostel aufs Neue aus (Mk 16,14-20). Jetzt ist es aber nicht mehr das Evangelium des Reiches. Es ist die neue Haushaltung der Gnade und darum musste das Evangelium der ganzen Welt verkündigt werden, auch den Nationen, die in der Haushaltung des Gesetzes draußen standen (Eph 2). Mit diesem Zeugnis verbindet der Herr aufs Neue Zeichen, und zwar, wie bei Mose, Zeichen, die den Charakter dessen tragen, was Gott in der verkündigten Botschaft anbieten ließ. Markus 16,20 sagt uns, dass die Apostel den Auftrag ausführten und dass Gott seine Zusage hinsichtlich der Zeichen erfüllte und so das Wort bekräftigte. Hebräer 2,3.4 bestätigt dies.

In der Apostelgeschichte wird uns beschrieben, wie die Apostel den Auftrag des Herrn ausgeführt haben. Sie predigen das Evangelium und tun Zeichen zur Bestätigung ihres Wortes. Es ist beachtenswert, dass von den elf Aposteln (und wenn wir die Stellen im Zusammenhang lesen, sehen wir, dass es praktisch Petrus war) siebenmal gesagt wird, dass sie Zeichen taten (Apg 2,43; 3,7; 5,5-10.12.15.16; 9,33.42). Danach finden wir es siebenmal von Paulus (13,11; 14,10; 16,18; 19,12; 20,10; 28,3-6; 28,8-10) und dreimal von Stephanus und Philippus gesagt (Apg 6,8; 8,6.13).

Wenn wir die Apostelgeschichte aufmerksam lesen, machen wir bemerkenswerte Entdeckungen in Verbindung mit diesem Gegenstand:

  • Außer den Aposteln tun nur Stephanus und Philippus, diese besonderen durch Gott berufenen Knechte, Zeichen, und zwar auch nur ein- und zweimal. Darauf wird mehrmals Nachdruck gelegt; siehe zum Beispiel Apostelgeschichte 2,43; 5,12.15; 13,7-9 usw. Von keinem der anderen in der Apostelgeschichte genannten Knechte wie Barnabas, Jakobus, Silas usw. lesen wir, dass sie Zeichen getan haben.

  • Die ersten sieben Zeichen in der Apostelgeschichte werden alle in Jerusalem getan. Danach tut Philippus Zeichen in Samaria, danach Petrus zwei Zeichen im jüdischen Land außerhalb Jerusalems. Und danach Paulus siebenmal unter den Nationen.

  • Die Zeichen außerhalb Jerusalems geschehen alle an verschiedenen Orten. Nirgends wird berichtet, dass zweimal Zeichen an demselben Ort geschahen. Und fast immer geschehen die Zeichen dann, wenn derjenige, der die Zeichen tut, an diesem Ort das Evangelium zum ersten Mal predigt. Die einzigen Ausnahmen davon sind:
    • Ephesus
      Da war Paulus nach Apostelgeschichte 18,19.20 schon gewesen, aber nur sehr kurz, da er keine Zeit hatte.
    • Troas
      Da war er nach Apostelgeschichte 16,8-11 und 2. Korinther 2,12 zweimal gewesen, aber wahrscheinlich ohne oder fast ohne das Evangelium zu verkündigen.
  • Im Anfang der Apostelgeschichte finden wir einen Strom von Zeichen. Je mehr das Zeugnis bekannt und ausgebreitet wurde, umso länger waren die Pausen.

  • Die durch das Zeichen geheilt wurden, waren Ungläubige. Nur die gläubige Dorkas wurde aus den Toten auferweckt. Manchmal war bei den Kranken Glaube da an die Macht zur Heilung. In anderen Fällen, wie zum Beispiel Apostelgeschichte 3, war das sicher nicht der Fall. Der Mann wusste nicht, wer vor ihm stand, und erwartete nichts anderes als ein Almosen. In anderen Fällen war das Zeichen ein Gericht Gottes.

In den Briefen wird nur in 1. Korinther 12 über Wunderkräfte und Gaben der Heilungen gesprochen. Gott hatte etlichen diese Gaben gegeben. Es wird aber nicht gesagt, wer die „etlichen“ sind; auch wird nichts über die Ausübung der Gabe gesagt (1Kor 12,28-31). Der erste Brief an die Korinther ist in der Zeit von Apostelgeschichte 19 geschrieben (siehe 1Kor 15,32; 16,5-9). In keinem der Briefe, die nach Apostelgeschichte 28,29 geschrieben sind, werden Zeichen oder Heilungen oder das Reden in Sprachen gefunden.

Es ist sehr zu beachten, dass über Reden in Sprachen und die Gabe der Heilung nur in Korinth gesprochen wird, wo der Zustand so schlecht war: Sie waren fleischlich, hatten Rechtssachen miteinander, griffen die Autorität der Apostel an. Es war schreckliche, ungerichtete Hurerei in ihrer Mitte, was sie anscheinend gar nicht tief beunruhigte. Einige betranken sich beim Abendmahl, und es war falsche Lehre bei ihnen zu finden. In den anderen Briefen an die Versammlungen, wo der Zustand so viel besser war, werden jene Gaben nicht genannt, und besonders nicht in den Briefen, die nach dem Ende der Apostelgeschichte geschrieben worden sind.

Wohl wird in 2. Thessalonicher 2,9 von „aller Macht und Zeichen und Wundern“ gesprochen, aber das sind Zeichen des Antichristen, die er durch die Macht des Teufels tut (siehe auch Off 13).

Ferner finden wir in Matthäus 7,22 Menschen, die durch den Namen des Herrn Jesus geweissagt, Dämonen ausgetrieben und viele Wunderwerke getan haben und zu denen der Herr Jesus doch sagen wird: „Ich habe euch niemals gekannt; weicht von mir, ihr Übeltäter!“ Hat nicht auch Judas Iskariot Zeichen getan? Es war einer der zwölf Ausgesandten!

Auch finden wir, dass bei Gläubigen teuflische Einflüsse wirksam sein können, wenn auch verbunden mit Dingen, die durch den Heiligen Geist gewirkt sind. Siehe Petrus in Matthäus 16 und die, die das Evangelium aus Neid und Streit predigten (Phil 1,15-17).

Zusammenfassung

Wir können sagen, dass im Alten Testament Zeichen nur durch einzelne Knechte Gottes getan wurden, die einen besonderen Auftrag von Gott empfangen hatten, den Ungläubigen ein neues Zeugnis zu verkündigen. Neben diesen lebten zu gleicher Zeit Tausende andere, die keine Zeichen taten. In den Evangelien fanden wir, dass außer dem Herrn Jesus nur die Zwölf und die Siebzig Zeichen taten; und im weiteren Neuen Testament nur die Apostel und einmal Stephanus und zweimal Philippus.

Ferner fanden wir sowohl im Alten wie im Neuen Testament, dass diese Zeichen gegeben wurden als Bestätigung der Predigt dieser besonders beauftragten Knechte. Darum nahmen die Zeichen ab und hörten ganz auf, als das Zeugnis befestigt war.

Auch haben wir gesehen, dass Ungläubige Zeichen tun können durch den Namen des Herrn Jesus und anscheinend auf Erden nicht immer entlarvt werden sowie dass Gläubige auch unter teuflischem Einfluss Dinge tun können, die äußerlich sehr schön aussehen, weil sie mit guten Dingen in Verbindung stehen.

Krankenheilungen

Gottes Geist ist in diese Welt gesandt worden, um die Gläubigen „in die ganze Wahrheit zu leiten“ (Joh 16,13) und sie mit dem zu beschäftigen, der nach Vollendung des Erlösungswerkes zur Rechten Gottes hinaufgestiegen ist und von dort wiederkommen wird, um die Seinen zu sich zu holen, damit sie für immer bei Ihm seien.

Der Feind, der sich außerstande sieht, denen das Heil zu nehmen, die es in Christus besitzen, ist darauf bedacht, sie wenigstens von der Betrachtung Christi abzulenken und ihnen so die einzige Quelle ihres Glücks, ihres Fortschrittes und eines gesegneten Zeugnisses zu rauben. Um diesen Zweck zu erreichen, bedient er sich vornehmlich eines Mittels: Er sucht die Gläubigen mit sich selbst und ihren irdischen Umständen zu beschäftigen. Er stellt allerlei Dinge vor ihre Blicke, von denen vielleicht manche an sich gut sein mögen, die aber doch dazu angetan sind, ihre Gedanken und ihre Tätigkeit zum Schaden der Verherrlichung des Herrn in Anspruch zu nehmen. Angeblich sollen diese Dinge dem Herrn besser dienen und dem Christen ein größeres Glück verschaffen, als es der einfältige Gehorsam dem Wort gegenüber tut. In Wirklichkeit ist das Gegenteil der Fall.

Vor allem spielt auf diesem Gebiet in letzter Zeit ein Thema eine große Rolle, nämlich die Leiden, durch die Gott die Seinen gehen lässt. Da die Leiden unserer menschlichen Natur, die einst dazu geschaffen wurde, um auf dieser Erde zu leben und sie zu genießen, zuwider sind, so ist es begreiflich, dass die Menschen gern allem das Ohr leihen, was sie, wie man ihnen vorstellt, von diesen Leiden befreien soll. Aus diesem Grund legt man auch den Stellen in der Heiligen Schrift besonderes Gewicht bei, die sich auf das Gebet beziehen, in welchen Gott verspricht, denen zu antworten, die Ihm im Glauben nahen.

Wenn wir uns nun zunächst fragen, was die Schrift betreffs der Leiden sagt, so werden wir belehrt, dass jede Prüfung in der Hand Gottes ein Mittel zu einer Segnung ist, deren Folgen für die Seele von ewiger Dauer sind. Auch die Krankheit, obwohl sie wie der Tod eine Folge der Sünde ist, gehört zu den Prüfungen, die der Herr uns sendet, um diesen Zweck zu erreichen. In Römer 8, wo von den Leiden die Rede ist, die mit dieser gefallenen Schöpfung in Verbindung stehen, einer Schöpfung, welche seufzt und in deren Mitte auch wir seufzen, indem wir die Erlösung unseres Leibes erwarten, wird nichts davon gesagt, dass Gott seinen Kindern die Leiden ersparen werde. Wohl aber heißt es, dass „denen, die Gott lieben, alle Dinge zum Guten mitwirken“ (Röm 8,28). Und in 2. Korinther 4,17.18 lesen wir: „Das schnell vorübergehende Leichte unserer Drangsal bewirkt uns ein über die Maßen überschwängliches, ewiges Gewicht von Herrlichkeit, indem wir nicht das anschauen, was man sieht, sondern das, was man nicht sieht; denn das, was man sieht, ist zeitlich, das aber, was man nicht sieht, ewig.“ Dieses „schnell vorübergehende Leichte unserer Drangsal“, das solche herrlichen Ergebnisse hervorbringt, währt manchmal das ganze Leben hindurch, denn Gottes Tätigkeit an uns hat nicht diese Erde, sondern den Himmel zum Ziel. Jakobus sagt sogar: „Achtet es für lauter Freude, meine Brüder, wenn ihr in mancherlei Versuchungen fallt (hier in dem Sinn von Prüfungen), da ihr wisst, dass die Bewährung eures Glaubens Ausharren bewirkt. Das Ausharren aber habe ein vollkommenes Werk, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt“ (Jak 1,2-4).

Der Zweck, weshalb Gott Glaubensprüfungen mit ihren herrlichen Ergebnissen sendet, kann nicht erreicht werden, wenn man die Prüfung zu beseitigen sucht. Im Gegenteil, es wird uns empfohlen, im Glauben die Weisheit zu erbitten, die imstande ist, uns den Gedanken Gottes gemäß so durch die Prüfungen zu führen, dass deren vollkommene Ergebnisse erreicht werden (vgl. Jak 1,5-8). Die Prüfung ist also keineswegs etwas Außergewöhnliches (vgl. auch 1Pet 4,12), das man so schnell wie möglich loszuwerden suchen sollte. Mag es Verfolgung, Krankheit oder sonst irgendeine Prüfung sein, die Kinder Gottes haben sie heute genau so nötig wie zu jeder anderen Zeit, ja heute umso mehr, da Gott das Gericht über sein Haus bringt, bevor Er es an der Welt vollzieht (1Pet 4,17). Er reinigt und heiligt die Seinen, um sie fähig zu machen, treu zu wandeln und seine Gemeinschaft zu genießen. Prüfungen sind also Beweise des Wirkens der Gnade Gottes, seiner Liebe und seiner Weisheit gegenüber seinen Geliebten, und zwar im Blick auf die Herrlichkeit, wo alle Ergebnisse seines Tuns mit uns in Erscheinung treten werden. Es bedarf daher schon einer besonderen und wirklich großen Unkenntnis der Wege Gottes, wenn man Ihn veranlassen will, sein erzieherisches Wirken an den Seinen aufzugeben.

Zieht man das in Betracht, so fällt es nicht schwer, einzusehen, wie weit die neuzeitlichen Krankenheiler von den Gedanken Gottes entfernt sind, wenn sie uns sagen: „Ihr braucht nicht krank zu sein. Ihr könnt auf der Stelle gesund werden, wenn ihr nur den Glauben dazu habt.“ Heißt das nicht mit anderen Worten: Gott behandelt euch verkehrt. Er täuscht sich im Blick auf euch, und wir wollen euch die Gesundheit wiedergeben!? – Diese ganze Richtung leugnet die Regierungswege des Vaters seinen Kindern gegenüber oder geht wenigstens mit Stillschweigen darüber hinweg. Was machen die Leute, von denen wir reden, zum Beispiel aus der Belehrung in Hebräer 12,4-17? Wo findet in diesem Kapitel der Wille Raum, geheilt zu werden, wenn Gott uns sagt: „Mein Sohn! Achte nicht gering des Herrn Züchtigung noch ermatte, wenn du von ihm gestraft wirst; denn wen der Herr liebt, den züchtigt er; er geißelt aber jeden Sohn, den er aufnimmt. Was ihr erduldet, ist zur Züchtigung: Gott handelt mit euch als mit Söhnen; denn wer ist ein Sohn, den der Vater nicht züchtigt?“? Wie, will man wirklich den Christen das Ergebnis der Zucht nehmen, die allein imstande ist, uns „seiner Heiligkeit teilhaftig“ zu machen und „die friedsame Frucht der Gerechtigkeit“ bei denen hervorzubringen, „die durch sie geübt sind“ (Heb 12,10.11)?

Wir wiederholen: Der bestimmte Wille, jemand zu heilen, ist eine Verachtung der Zucht; er trägt ihr in keiner Weise Rechnung. Die, welche dahingehende Ratschläge erteilen, entmutigen die Bekümmerten, indem sie sie beschuldigen, keinen Glauben zu haben, oder indem sie ihnen den Gedanken nahelegen, ihre Leiden seien nutzlos. Solche Ratschläge stehen in unmittelbarem Widerspruch zu den Gedanken Gottes und berauben die Seelen der Segnungen, die aus den vollkommenen Wegen Gottes hervorgehen. Überdies ist es kein Zeichen von Gottesfurcht, wenn man Gott vorschreiben will, ja sogar zwingen will, etwas zu tun oder nicht zu tun.

Die Krankenheiler von heute würden zweifellos den Apostel Paulus aufgefordert haben, seinen „Dorn im Fleisch“ von sich abzuschütteln. Der Apostel selbst hatte, bevor er die Gedanken des Herrn über diese Sache kannte, dreimal zum Herrn gefleht, Er möge von ihm abstehen, da er meinte, sie würde ihn in dem Werk, das ihm anvertraut war, hinderlich sein. Aber für ihn, wie für uns heute, lautet die vollkommene Antwort des Herrn: „Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft wird in Schwachheit vollbracht.“ Jetzt wusste Paulus, dass sein Wunsch, der ihn um Wegnahme des Domes bitten ließ, viel sicherer in Erfüllung gehen würde, wenn der Dorn ihm verblieb. Und nun rühmte er sich seiner. Oder ist ihm etwa der Dorn deswegen nicht genommen worden, weil er nicht genug Glauben hatte, wie man denen sagt, die dieser Art von Suggestion (Einwirkung, Beeinflussung) gegenüber unempfindlich sind?“ (S.P.)

Ist es diesen Krankenheilern niemals aufgefallen, dass unter all den Hunderten von wunderbaren Krankenheilungen, die uns im Neuen Testament berichtet werden, auch nicht ein einziger Fall ist, in dem ein Gläubiger geheilt wurde? Und das nicht, weil keine Gläubigen krank waren. Gott hat dafür gesorgt, dass wir erfahren sollten, dass auch seine Kinder an Krankheiten teilhaben, solange sie auf dieser verfluchten Erde sind.

Der Herr Jesus sagt in Matthäus 25,36: „Ich war krank …“ Epaphroditus war krank, dem Tod nahe (Phil 2,25-30). Und das nicht im Blick auf eine Sünde, wie in 1. Korinther 11, sondern um des Werkes des Herrn willen. Und Paulus hat ihn nicht durch ein Wunder geheilt.

Timotheus hatte Magenbeschwerden und war häufig krank (1Tim 5,23). War Sünde die Ursache? Aus der Schrift geht klar hervor, dass das nicht der Fall war. Dennoch heilt Paulus ihn nicht, sondern gibt ihm den Rat, nicht länger nur Wasser zu trinken, sondern auch ein wenig Wein, denn dies sei besser für seinen Magen. Warum lässt Paulus Trophimus krank in Milet zurück und heilt ihn nicht? Geht aus 3. Johannes 2 nicht hervor, dass Gajus manchmal krank war? Warum wünscht der Apostel ihm so ausdrücklich Gesundheit des Leibes „gleichwie es deiner Seele wohl geht“?

Die Apostel taten nichts, um in Gottes Wege mit seinen Kindern einzugreifen! Sollten sie so viel weniger Licht in Gottes Gedanken gehabt haben als diese Krankenheiler? O nein, sie wussten, dass ihr Vater, wenn Er sie durch Krankheiten gehen ließ, höhere Dinge im Auge hatte als leibliche Gesundheit.

Heilung von Ungläubigen

Aber wenn es nun nicht nach Gottes Gedanken ist, Gläubige auf solche Weise zu heilen, bleibt dann nicht die Heilung von Ungläubigen als Zeichen übrig? Denn es ist doch nicht zu bestreiten, dass sowohl der Herr Jesus als auch die Apostel viele Ungläubige von ihren Krankheiten geheilt haben. Die Krankenheiler berufen sich darauf, dass Gott unveränderlich derselbe ist und dass, so wie es früher Heilungen gegeben hat, es diese auch jetzt gibt.

Nun, es ist sicher wahr, dass Gott unveränderlich ist. „Denn ich, der HERR, ich verändere mich nicht“ (Mal 3,6). „Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit“ (Heb 13,8). Aber das sagt nicht, dass Gott sich immer auf dieselbe Weise offenbart! Hebräer 13,8 heißt nicht: „Jesus Christus tut dasselbe gestern …“ (Im Griechischen steht eigentlich nur: „Jesus Christus, gestern und heute derselbe und in Ewigkeit.“ Es geht hier um die Unveränderlichkeit seiner Person, nicht seiner Handlungsweise.)

Gott hat sich in jeder der verschiedenen Zeitperioden der Geschichte des Menschen auf eine andere Weise geoffenbart. Adam offenbarte Er sich als der Schöpfer. Noah gegenüber als der, der mit der Erde einen Bund schloss. Abraham gegenüber als der Allmächtige. Israel als der HERR, der Ewigseiende. Den Gläubigen heute als Vater. Und in dem kommenden Friedensreich wird Er sich offenbaren als „Gott, der Höchste, der Himmel und Erde besitzt“. Seine Offenbarung steht immer mit dem jeweiligen Charakter der Haushaltung in Übereinstimmung.

Obwohl Gott der Unveränderliche ist, handelt Er deshalb nicht immer auf dieselbe Weise. Er offenbart sich und handelt in Übereinstimmung mit den Umständen. Das sehen wir zum Beispiel deutlich in seinen Gerichten. Welch ein Unterschied zwischen der großen Flut, der Sprachverwirrung von Babel, den zehn Plagen, die Er über Ägypten brachte, dem Umkommen von Pharao im Roten Meer, dem Gericht über Korah, Dathan und Abiram, über Nadab und Abihu und über Mirjam.

Nachdem Gott in 1. Mose 7 durch die Flut alles vertilgt hatte, was auf der Fläche des Erdbodens war, ausgenommen das, was sich mit Noah in der Arche befand, sagte Er in Kapitel 8: „Nicht mehr will ich hinfort alles Lebendige schlagen, wie ich getan habe.“

Die Sünde von Ananias und Sapphira kommt heute im Prinzip gewiss sehr oft vor (man will mehr scheinen als man wirklich ist), und doch straft Gott sie heute nicht wie damals (Apg 5). Der Apostel Jakobus wurde durch Herodes gefangen genommen und getötet, während Petrus auf wunderbare Weise aus dem Gefängnis befreit wurde.

Was wir in dem Abschnitt „Zeichen und Wunder“ schon gesehen haben, finden wir bei der Heilung von Ungläubigen bestätigt. Das sind Zeichen, denn wir sprechen jetzt nicht von Gebetserhörungen. Gott erhört die Gebete seiner Kinder, und manchmal erhört Er auch Gebete von Unbekehrten. „Sie heuchelten ihm mit ihrem Mund, und mit ihrer Zunge logen sie ihm; denn ihr Herz war nicht fest gegen ihn, und sie hielten nicht treulich an seinem Bund. Er aber war barmherzig, er vergab die Ungerechtigkeit und verderbte sie nicht“ (Ps 78,36-38). „Da gab er ihnen ihr Begehr, aber er sandte Magerkeit in ihre Seelen“ (Ps 106,15). Ich kenne selbst einen Fall, wo Gott das Gebet einer ungläubigen Mutter für ihr sterbendes Kind auf so außerordentliche Weise erhörte, dass der Arzt sagte, hier sei ein Wunder geschehen. Und dies wurde die Veranlassung, dass sie und ihr Mann zur Bekehrung kamen. Und dass Gott das Gebet seiner Kinder erhört – wer wüsste das nicht aus Erfahrung, auch in Fällen von Krankheit! Aber es geht hier nicht um wunderbare Gebetserhörungen, sondern um offenbare Dinge, um Zeichen.

„Gott war in Christus, die Welt mit sich selbst versöhnend, ihnen ihre Übertretungen nicht zurechnend“ (2Kor 5,19). Zum Beweis kam der Herr Jesus in wunderbarer Gnade auf die Erde wie einer der Menschen. Er offenbarte seine Güte, indem Er ihre Kranken heilte, Aussätzige reinigte, Hungrige speiste. Ja, Er ließ erkennen, dass Er bereit war, alle Folgen der Sünde wegzunehmen, indem Er ihre Toten auferweckte.

Die Welt verwarf die Gnade Gottes: Sie kreuzigte den Herrn der Herrlichkeit. Aber Gott erweckte Ihn aus den Toten auf und setzte Ihn zu seiner Rechten, indem Er sprach: „Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße“ (Heb 1,13). Bald kommt die Zeit, da Gott alles unter der Obrigkeit des Herrn Jesus zusammenbringen wird, das, was in den Himmeln, und das, was auf der Erde ist (Eph 1,10). Und Gott kann das tun aufgrund des Werkes des Herrn Jesus am Kreuz, wo Er die Grundlage dafür gelegt hat, dass alle Dinge mit Gott versöhnt werden (Kol 1,20). Wir sind jetzt schon versöhnt. Aber alle Dinge (nicht alle Menschen) werden bald versöhnt werden.

Wenn der Herr Jesus auf die Erde kommt, um alles in Besitz zu nehmen (Mt 24,30.31; Off 1,7), wird der Fluch von der Erde weggenommen werden. Dann wird die Schöpfung freigemacht werden (Röm 8,21). „Die Wüste und das dürre Land werden sich freuen“ (Jes 35,1). „Kein Einwohner wird sagen: Ich bin schwach. Dem Volk, das darin wohnt, wird die Missetat vergeben sein“ (Jes 33,24). Krankheit und Tod werden nicht mehr sein (Jes 25,8; 65,20-22), ausgenommen im Fall öffentlichen Widerstandes gegen den Herrn Jesus (Jes 66,24; Ps 101,6-8).

Aber dies ist noch zukünftig. Noch ist der Herr Jesus verworfen und verborgen auf dem Thron des Vaters. Aber Er ist durch die Apostel den Juden (und später den Nationen) vorgestellt worden als der, durch den Zeiten der Erquickung kommen, wenn sie Ihn annehmen würden (Apg 3,19-21). Und als Bestätigung ihres Wortes wirkte Gott mit durch Zeichen und Wunder, die Wunderwerke des zukünftigen Zeitalters (Heb 6,5). So bestätigte Gott das Neue als von Ihm kommend und zeigte damit, dass der volle Segen bereit sei zu kommen, wenn das Volk den Herrn Jesus annehmen würde.

Israel aber verwarf auch das Zeugnis des Heiligen Geistes und wurde beiseitegesetzt (Apg 7,51-60; 28,28). Und Gott gab sein geschriebenes Wort, das Neue Testament, so dass keine Zeichen mehr nötig waren, um zu bestätigen, dass das Zeugnis von Ihm war. Konnte Gott sich doch nicht länger öffentlich einsmachen mit denen, die von Ihm abwichen und im Ungehorsam ihren Weg gingen. […]

Wunderkräfte oder Gehorsam?

Wir leben in den Tagen des Verfalls. Ein Kennzeichen der Endzeit, dieser schweren Zeiten, in denen wir leben, ist dieses, dass man viel über Kraft spricht, aber wenig über Gehorsam gegenüber Gottes Wort. Die Erkenntnis, die man dadurch erwirbt, dass man einfältig den Schriften glaubt, wird verworfen. Dafür ist man geneigt, an die eine oder andere Kraft zu glauben, die nichts mit dem Heiligen Geist zu tun hat, die aber von den Menschen bewundert wird, und die später, konzentriert in dem „Menschen der Sünde“, völlig offenbart sein wird. Satan will sehr gern denen, die begierig nach der einen oder anderen übernatürlichen Kraft ausschauen, seine Kraft geben, an Stelle des Heiligen Geistes. Man braucht keinen außergewöhnlich scharfen Blick zu haben, um in unseren Tagen die Vorläufer der „wirksamen Kraft des Irrtums“ zu erkennen, von der der Apostel in 2. Thessalonicher 2 spricht. Sobald die Versammlung von der Erde weggenommen sein wird, wird diese Kraft zur vollen Offenbarung kommen, die sich heute schon ankündigt und die Menschen in ihre Netze verstrickt.

Bei vielen Christen herrscht eine große Sehnsucht und Unzufriedenheit auf geistlichem Gebiet. Sie fühlen, dass ihr Leben fruchtleer ist, und sehnen sich nach einem höheren Niveau ihrer Erfahrungen. Vielfach kennen sie ihre Bibel und ihre herrlichen Segnungen in Christus viel zu wenig, und so entsteht in ihnen ein ungesundes Verlangen nach immer neuen, handgreiflichen Erfahrungen und starken Gemütsbewegungen. Aus Mangel an geistlichem Unterscheidungsvermögen schreibt man Gott und seinem Geist etwas zu, was im Grunde das Ergebnis von Einbildung ist oder seelischen, ja satanischen Ursprung hat (Spiritismus, Okkultismus).

Viele mögen aufrichtig sein, aber Aufrichtigkeit ist nicht Wahrheit; Aufrichtigkeit allein ist kein Schutz gegen die vielerlei Verführungen. Nur die Liebe zur Wahrheit und der Gehorsam gegen die Wahrheit schützen uns gegen die religiöse Verwirrung unserer Zeit. Ist das Leben eines Gläubigen fruchtleer, so ist die Diagnose meist sehr einfach: Es fehlt an Erkenntnis und an Hingabe.

Die Getreuen, die den wahren Zustand der Versammlung sehen, sind vor allem um die geistliche Gesundheit besorgt, dass die Heiligen in der Wahrheit wandeln, in wahrer Absonderung von der Welt und von allem, was nicht nach dem Willen des Herrn ist. Sie verlangen danach, dass dem Heiligen Geist und seinem Dienst der Verherrlichung Christi der volle Platz eingeräumt wird, dass die Beziehungen zwischen Christus und der Versammlung gekannt und genossen werden, dass die Glieder des Leibes des Christus ihr Verbundensein untereinander erkennen und an dem von Gott gegebenen Platz verwirklichen, dass die „Gelenke und Bande“ in solch lebendiger Verbindung mit dem Haupt stehen, dass seine Fülle fortwährend ungehindert dem ganzen Leib zufließt, damit dieser, Darreichung empfangend und wohl zusammengefügt, das Wachstum Gottes wächst (Eph 4,16; Kol 2,19), damit die Heiligen, die Wahrheit festhaltend in Liebe, heranwachsen in allem zu Ihm hin, der das Haupt ist, dem Christus.

Wer so in einfältigem Gehorsam seinen Weg gehen will, erhält von Gott die Antwort auf das erhabene Gebet, das der Sohn an Ihn richtete in der Nacht, in der Er überliefert wurde: „Heilige sie durch die Wahrheit: Dein Wort ist Wahrheit“ (Joh 17,17).


Auszug aus Gebetsheilungen, Zungenreden, Zeichen und Wunder – im Lichte der Schrift, Neustadt/Weinstraße (Ernst-Paulus-Verlag),
S. 26–33, 37–46, 49–51

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