Das Buch Daniel (2)
Kapitel 2

Hamilton Smith

© SoundWords, online seit: 21.02.2011, aktualisiert: 26.06.2021

Leitverse: Daniel 2

Die Zeiten der Nationen

Im ersten Kapitel haben wie die moralischen Eigenschaften gesehen, die in demjenigen zu finden sein müssen, dem Gott Weisheit und Verständnis in Bezug auf seine Gedanken geben kann. Dies bereitet den Weg für die Offenbarungen des ganzen Buches.

Im zweiten Abschnitt des Buches, der mit Kapitel 2 beginnt und bis zum Ende von Kapitel 6 geht, wird uns das Hauptthema der Prophetie Daniels vorgestellt: die Darstellung eines prophetischen Überblicks über die Zeit der Nationen.

In Kapitel 2 ziehen vier große aufeinanderfolgende Weltreiche vor unseren Augen vorüber, die die Herrschaftsgewalt während dieser Zeit ausüben werden. Diese Herrschaft beginnt mit dem Babylonischen Reich, geht weiter mit dem Reich der Meder und Perser und mit dem Griechischen Reich und endet mit dem Römischen Reich. Wir erfahren darüber hinaus, dass diese Weltreiche, weil sie ihre Macht ohne Bezug auf Gott ausüben, unter ein Gericht kommen werden, das den Weg für die Errichtung des immerwährenden Königreiches Christi vorbereitet.

Daniel 3 bis 6 lässt uns gewisse historische Ereignisse sehen, die die hervorstechenden moralischen Eigenschaften dieser aufeinander folgenden Weltreiche aufzeigen. Des Weiteren enthalten diese Kapitel einen Reichtum an moralischen Anweisungen für Gottes Volk zu allen Zeiten.

Die Hauptthemen in Daniel 2 sind:

  1. Die Aufdeckung der Schwachheit und Sinnlosigkeit der Macht und Weisheit dieser Welt (Dan 2,1-13)
  2. Der Mann Gottes, mit dem der Geist und die Gedanken Gottes sind (Dan 2,14-23)
  3. Der Zeuge für Gott vor der Welt (Dan 2,24-30)
  4. Die Enthüllung des Traumes des Königs (Dan 2,31-35)
  5. Die Auslegung des Traumes des Königs (Dan 2,36-45)
  6. Die Ehre, die dem Diener Gottes zuteilwird (Dan 2,46-49)

Die Weisheit dieser Welt wird zunichte (Dan 2,1-13)

Verse 1-6

Dan 2,1-6: 1 Und im zweiten Jahr der Regierung Nebukadnezars hatte Nebukadnezar Träume, und sein Geist wurde beunruhigt, und sein Schlaf war für ihn dahin. 2 Und der König befahl, dass man die Wahrsagepriester und die Sterndeuter und die Magier und die Chaldäer rufen sollte, um dem König seine Träume kundzutun; und sie kamen und traten vor den König. 3 Und der König sprach zu ihnen: Ich habe einen Traum gehabt, und mein Geist ist beunruhigt, den Traum zu verstehen. 4 Und die Chaldäer sprachen zum König auf Aramäisch: O König, lebe ewig! Sage deinen Knechten den Traum, so wollen wir die Deutung anzeigen. 5 Der König antwortete und sprach zu den Chaldäern: Die Sache ist von mir fest beschlossen: Wenn ihr mir den Traum und seine Deutung nicht kundtut, so sollt ihr in Stücke zerhauen werden, und eure Häuser sollen zu Kotstätten gemacht werden; 6 wenn ihr aber den Traum und seine Deutung anzeigt, so sollt ihr Geschenke und Gaben und große Ehre von mir empfangen. Darum zeigt mir den Traum und seine Deutung an. 

Nebukadnezar wird von einem Traum beunruhigt; er wacht auf und kann sich nicht an seinen Traum erinnern. All dies lässt Gott zu, um den König mittels seines Dieners Daniel dazu zu zwingen, Ihn anzuerkennen. Der König hatte bereits festgestellt, dass Daniel zehnmal weiser war als alle weisen Männer Babylons. Dennoch vergisst er Daniel oder lehnt ihn ab und wendet sich stattdessen an die Zauberer, die Weisen, Astrologen und Wahrsager und verlangt von ihnen, ihm nicht nur seinen Traum auszulegen, sondern den vergessenen Traum zuerst ins Gedächtnis zurückzurufen. Wenn sie seine Forderung erfüllten, würden sie reich belohnt werden; sollten sie aber versagen, würden sie in Stücke gehauen, und ihre Häuser würden zu Schutthaufen gemacht werden.

Verse 7-11

Dan 2,7-11: 7 Sie antworteten zum zweiten Mal und sprachen: Der König sage seinen Knechten den Traum, so wollen wir die Deutung anzeigen. 8 Der König antwortete und sprach: Ich weiß zuverlässig, dass ihr Zeit gewinnen wollt, weil ihr seht, dass die Sache von mir fest beschlossen ist, 9 dass, wenn ihr mir den Traum nicht kundtut, es bei eurem Urteil bleibt; denn ihr habt euch verabredet, Lug und Trug vor mir zu reden, bis die Zeit sich ändert. Darum sagt mir den Traum, und ich werde wissen, dass ihr mir seine Deutung anzeigen könnt. 10 Die Chaldäer antworteten vor dem König und sprachen: Kein Mensch ist auf dem Erdboden, der die Sache des Königs anzeigen könnte, weil kein großer und mächtiger König jemals eine Sache wie diese von irgendeinem Wahrsagepriester oder Sterndeuter oder Chaldäer verlangt hat. 11 Denn die Sache, die der König verlangt, ist schwer; und es gibt keinen anderen, der sie vor dem König anzeigen könnte, als nur die Götter, deren Wohnung nicht bei dem Fleisch ist.

Der Wunsch des Königs erscheint auf den ersten Blick gänzlich unvernünftig, und die Chaldäer sagen dem König: „Kein Mensch ist auf dem Erdboden, der die Sache des Königs anzeigen könnte … Denn die Sache, die der König verlangt, ist schwer; und es gibt keinen anderen, der sie vor dem König anzeigen könnte, als nur die Götter, deren Wohnung nicht bei dem Fleisch ist.“ Wenn wir jedoch an die enormen Anmaßungen dieser Weisen von Babylon denken, dann erscheint der Wunsch des Königs nicht mehr so ungeheuerlich.

Verse 12.13

Dan 2,12.13: 12 Darüber wurde der König zornig und ergrimmte sehr, und er befahl, alle Weisen von Babel umzubringen. 13 Und der Befehl ging aus, und die Weisen wurden getötet; und man suchte Daniel und seine Genossen, um sie zu töten. 

Offensichtlich hat der König keine hohe Meinung von der Integrität seiner Weisen. Wahrscheinlich aus gutem Grund hält er sie für durchaus fähig, sich dazu verabredet zu haben, ihm Lug und Trug zu unterbreiten. Die Weisen ihrerseits stecken aufgrund seines Wunsches in solch einem Dilemma, dass sie gezwungen sind, ihre völlige Inkompetenz einzugestehen. Doch das Geständnis ihrer Hilflosigkeit hilft ihnen nichts vor dem wütenden König, der unverzüglich den Befehl zur Vernichtung aller weisen Männer Babylons ergehen lässt.

Was für ein Bild von der Welt! Die Autorität stellt unvernünftige Forderungen an die Ratgeber, denen sie kein wirkliches Vertrauen entgegenbringt, und greift rasend vor Wut zur Gewalt, wenn ihre Forderungen nicht sofort erfüllt werden. Die Weisheit dieser Welt stellt sich als reine Anmaßung heraus, wenn sie auf die Probe gestellt wird. Da ist einerseits Macht ohne Weisheit und andererseits vorgebliche Weisheit ohne Macht.

Das Geheimnis des Herrn ist mit denen, die Ihn fürchten (Dan 2,14-23)

Die Aufdeckung der Schwäche des mächtigsten Mannes der Welt und der Torheit der Männer, die sich die größte Weisheit anmaßen, bereitet den Weg, um die Macht und Weisheit Gottes ins Spiel zu bringen. Dies bringt den Überrest von Gottes Volk in die erste Linie, in dem Weisheit und Verständnis zu finden sind und der Zeugnis ablegt für die Weisheit, die Macht und die souveränen Rechte Gottes im Himmel und in Bezug auf die Angelegenheiten der Menschen auf der Erde.

Verse 14-23

Dan 2,14-23: 14 Da erwiderte Daniel mit Verstand und Einsicht dem Arioch, dem Obersten der Leibwache des Königs, der ausgezogen war, um die Weisen von Babel zu töten; 15 er antwortete und sprach zu Arioch, dem Oberbeamten des Königs: Warum der strenge Befehl vom König? Da teilte Arioch Daniel die Sache mit. 16 Und Daniel ging hinein und erbat sich vom König, dass er ihm eine Frist gewähre, um dem König die Deutung anzuzeigen. 17 Hierauf ging Daniel in sein Haus; und er teilte die Sache seinen Genossen Hananja, Misael und Asarja mit, 18 damit sie von dem Gott des Himmels Barmherzigkeit erbitten möchten wegen dieses Geheimnisses, damit Daniel und seine Genossen nicht mit den übrigen Weisen von Babel umkämen. 19 Hierauf wurde Daniel in einem Nachtgesicht das Geheimnis offenbart. Da pries Daniel den Gott des Himmels. 20 Daniel hob an und sprach: Gepriesen sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit! Denn Weisheit und Macht, sie sind sein. 21 Und er ändert Zeiten und Zeitpunkte, setzt Könige ab und setzt Könige ein; er gibt den Weisen Weisheit, und Verstand den Verständigen; 22 er offenbart das Tiefe und das Verborgene; er weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht. 23 Dich, Gott meiner Väter, lobe und rühme ich, dass du mir Weisheit und Kraft gegeben und mir jetzt kundgetan hast, was wir von dir erbeten haben; denn du hast uns die Sache des Königs kundgetan.

Anscheinend war Daniel nicht zusammen mit den weisen Männern gerufen worden, die vor dem König erschienen; aber, da er zu den Weisen Babylons gezählt wird, fällt er unter den Befehl zur Tötung aller Weisen. Auf diese Weise werden Daniel und seine Gefährten mit den großen Ereignissen des Tages in Berührung gebracht. Was nun folgt, stellt den gottesfürchtigen Charakter dieser Männer eindrucksvoll heraus und macht sie zu leuchtenden Zeugen für Gott vor der Welt. 

Als Erstes sehen wir die ruhige Gelassenheit des Glaubens auf einem Schauplatz des Schreckens und der Verwirrung. Daniel, der sich ein ruhiges Auftreten bewahrt, fragt: „Warum der strenge Befehl vom König?“ Der eigenmächtige Wille des Menschen, von Angst getrieben, gestattet keine Verzögerung; aber „wer glaubt, wird nicht ängstlich eilen“ (Jes 28,16). Wirklich glücklich, wenn der Glaube von Gottes Leuten sie inmitten der Aufregung irgendeiner nationalen Krise in gelassener Gemütsruhe bewahrt!

Als Zweites sehen wir die kühne Zuversicht des Glaubens, die Daniel in der Gegenwart des Königs auszeichnet. Als er den König um Zeit bittet, informiert er den erzürnten Herrscher mit größter Zuversicht, dass er ihm die Deutung des Traums kundtun wird. Daniels weiteres Vorgehen zeigt, dass dies nicht das Selbstvertrauen des Fleisches ist, sondern vielmehr der äußerliche Ausdruck des geheimen Vertrauens auf Gott. Anscheinend ist Daniel so gut mit den Gedanken Gottes vertraut, dass er erkennt, dass Gott dem König den Traum vorenthalten hat, um die Macht und Weisheit dieser Welt zunichtezumachen und um Seine eigene souveräne Macht und Weisheit zu bezeugen. So kann Daniel nicht nur sagen, dass Gott den Traum deuten kann, sondern dass Er es tun wird, und das ohne jede Andeutung, dass der König den Traum zuerst erzählen solle.

Drittens sehen wir, welchen Wert Daniel auf Gemeinschaft und Gebet legt. Nachdem er die Gegenwart des Königs verlassen hat, geht er zu seinen Gefährten und setzt diese ins Bild. Er schätzt die Gemeinschaft seiner Brüder und setzt Vertrauen in ihre Gebete, denn er bittet sie, dass „sie von dem Gott des Himmels Barmherzigkeit erbitten möchten“. Überdies schätzt er das konkrete Gebet, denn sie sollen um Gnade „wegen dieses Geheimnisses“ bitten. Hier entdecken wir, dass die Gemeinschaft mit seinen Brüdern und das Sich-Verlassen auf Gott das Geheimnis von Daniels ruhiger Gelassenheit und von seiner Zuversicht vor den Menschen ist.

Viertens sehen wir, dass Daniel durch den Frieden Gottes gekennzeichnet ist – jener Friede, der die verheißene Folge davon ist, dass wir Gott unsere Bedürfnisse kundtun. So lesen wir: „Hierauf wurde Daniel in einem Nachtgesicht das Geheimnis offenbart.“ Dies deutet ganz sicher darauf hin, dass Daniel, nachdem er die Angelegenheit vor Gott ausgebreitet hat, in Ruhe schlafen gegangen ist. In derselben Geisteshaltung konnte David Jahre zuvor in jenem schrecklichen Moment, als er von seinem Sohn Absalom aus Jerusalem vertrieben wurde, sagen: „Mit meiner Stimme rufe ich zu dem HERRN, und er antwortet mir von seinem heiligen Berg. Ich legte mich nieder und schlief …“ (Ps 3,5.6). Ebenso konnte der Herr Jahre später in der absoluten Vollkommenheit seines Wandels in einem Sturm mit seinem Kopf auf einem Kissen schlafen. Gut für uns, wenn wir, indem wir alles der Fürsorge des Vaters anvertrauen, in den Stürmen des Lebens in vollkommenem Frieden erhalten werden!

Fünftens betet Daniel nicht nur, er sagt auch Dank. Er macht nicht einfach weiter und verwendet die Antwort auf sein Gebet, ohne sich zuerst für diese Gnade zu bedanken. So sehr schätzt Gott die Dankbarkeit seiner Leute, dass Er, obwohl Er uns die Formulierung des Gebetes nicht offenbart hat, den genauen Wortlaut des Lobpreises festgehalten hat. Wie in dem Gebet, das der Herr in späteren Jahren seine Jünger gelehrt hat, so wird auch in Daniels Lob die erste Stelle dem Namen Gottes eingeräumt: „Gepriesen sei der Name Gottes von Ewigkeit zu Ewigkeit!“, sagt Daniel. „Geheiligt werde dein Name“, sind die Worte des Herrn.

Dann schreibt Daniel Gott „Weisheit und Macht“ zu. Nebukadnezar hatte eine gewisse Macht, aber es mangelte ihm an Weisheit; die Chaldäer hatten ein gewisses Maß an Weisheit, aber keine Macht. Bei dem Gott des Himmels ist vollkommene Weisheit, gepaart mit absoluter Macht.

Überdies ist Gott souverän. Er kann Zeiten und Fristen ändern. Er setzt Könige ab und setzt Könige ein. Er kann, wenn Er das will, Menschen Wissen und Weisheit verleihen und offenbaren „das Tiefe und das Verborgene“. Vor seiner Allwissenheit ist nichts verborgen; „er weiß, was in der Finsternis ist, und bei ihm wohnt das Licht.“

Zuletzt, während er Gott für die Offenbarung, die ihm zuteilwurde, dankt, erkennt Daniel an, dass dies auf vereintes Gebet hin geschah. Er dankt dafür, „dass du mir Weisheit und Kraft gegeben und mir jetzt kundgetan hast, was wir von dir erbeten haben; denn du hast uns die Sache des Königs kundgetan“.

Der Zeuge für Gott vor der Welt (Dan 2,24-30)

Nachfolgend auf das Gebet und den Lobpreis Daniels und seiner Gefährten im stillen Kämmerlein sehen wir das treue Zeugnis Daniels in der Öffentlichkeit.

Verse 24-29

Dan 2,24-29: 24 Deshalb ging Daniel zu Arioch hinein, den der König beauftragt hatte, die Weisen von Babel umzubringen; er ging hin und sprach zu ihm so: Bring die Weisen von Babel nicht um; führe mich vor den König, und ich werde dem König die Deutung anzeigen. 25 Da führte Arioch Daniel schnell vor den König, und er sprach zu ihm so: Ich habe einen Mann unter den Weggeführten von Juda gefunden, der dem König die Deutung kundtun wird. 26 Der König hob an und sprach zu Daniel, dessen Name Beltsazar war: Bist du imstande, mir den Traum, den ich gesehen habe, und seine Deutung kundzutun? 27 Daniel antwortete vor dem König und sprach: Das Geheimnis, das der König verlangt, können Weise, Beschwörer, Wahrsagepriester und Sterndeuter dem König nicht anzeigen. 28 Aber es ist ein Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart; und er hat dem König Nebukadnezar kundgetan, was am Ende der Tage geschehen wird. Dein Traum und die Gesichte deines Hauptes auf deinem Lager waren diese: 29 Dir, o König, stiegen auf deinem Lager Gedanken auf, was nach diesem geschehen wird; und der, der die Geheimnisse offenbart, hat dir kundgetan, was geschehen wird. 

Arioch, der Oberste der Leibwache des Königs, versucht, nachdem er Daniel vor den König geführt hat, mit weltlicher Weisheit, die Gelegenheit zu seinem eigenen Vorteil zu nutzen. Er sagt zu dem König: „Ich habe einen Mann … gefunden, … der dem König die Deutung kundtun wird.“ Vorsichtig legt er sich nicht darauf fest, dass Daniel dem König seinen Traum zeigen wird. Dies ist jedoch in den Augen des Königs das Wichtigste. Es ist nicht genug, ihm eine Deutung des Traumes zu geben – dazu waren die weisen Männer bereit gewesen. Die eigentliche Frage ist: Kann irgendjemand ihm den Traum ins Gedächtnis zurückrufen? Also fragt der König Daniel sofort: „Bist du imstande, der mir den Traum, den ich gesehen habe, und seine Deutung kundzutun?“ Daniel kann dies tatsächlich tun; aber in seiner Antwort verwirft er zuerst die Weisheit dieser Welt, indem er den König daran erinnert, dass seine Weisen, seine Astrologen, seine Gelehrten und seine Wahrsager ihm das Geheimnis, nach dem er fragt, nicht sagen können.

Nachdem er die Weisheit Babylons negiert hat, legt Daniel ein treues Zeugnis für Gott ab. Was der Mensch nicht tun kann, kann Gott tun: „Aber es ist ein Gott im Himmel, der Geheimnisse offenbart.“ Was den König betrifft, macht Daniel es überdies sehr klar, dass er es mit Gott zu tun hat: „Der, der Geheimnisse offenbart, hat dir kundgetan, was geschehen wird.“ Was Daniel selbst betrifft, so ist er nicht wegen der großen Offenbarungen, die ihm zuteilwurden, aufgeblasen; auch nutzt er die Gelegenheit nicht wie Arioch zu seinem eigenen Ruhm. Er versteckt sich hinter dem Ruhm Gottes, und insoweit er das tut, wird Gott verherrlicht.

Vers 30

Dan 2,30: Mir aber ist nicht durch Weisheit, die in mir mehr als in allen Lebenden wäre, dieses Geheimnis offenbart worden, sondern deshalb, damit man dem König die Deutung kundtut und du die Gedanken deines Herzens erfährst.

Er gesteht offen ein, dass jegliches Wissen, das er besitzt, durch Offenbarung zu ihm gekommen ist; auch wurde ihm diese Offenbarung nicht aufgrund irgendeiner Weisheit, die er irgendeinem Menschen voraus hätte, zuteil; auch nicht in erster Linie um des Königs willen und noch viel weniger, um das Leben der Weisen Babylons zu retten. Die Offenbarung geschah „um derjenigen willen, die die Deutung kundtun.“ [In der englischen King James Bibel lautet Vers 30 folgendermaßen:„Was aber mich betrifft, wurde mir dieses Geheimnis nicht offenbart wegen irgendeiner Weisheit, die ich mehr habe als irgendein Lebender, sondern um derentwillen, die dem König die Deutung kundtun werden, und damit du die Gedanken deines Herzens kennen mögest“; Anm. d. Üb.] Er verknüpft das Schicksal seiner Gefährten mit dem seinen und erinnert den König daran, dass Gott sich um sein Volk sorgt, auch wenn sie Gefangene sind, und um ihretwillen handelt. Bei seiner Herrschaft über diese Welt hat Gott immer sein Volk im Blick und greift oft „um ihretwillen“ in die Angelegenheiten der Menschen ein. Im Hinblick auf dieses Gespräch Daniels mit dem König sagte JND: „Wenn wir es verstehen, uns gründlich zu erniedrigen, werden wir wirklich erhöht. Wenn Daniel verschwindet, offenbart Gott sich in ihm. Oh, mögen wir die Weisheit und geistliche Kraft haben, uns hinter Jesus zu verbergen, damit Er in den Vordergrund trete! Jede solche Handlung ist ein großartiger und kostbarer Triumph.“

Der Enthüller der Geheimnisse (Dan 2,31-35)

Vers 31-35

Dan 2,31-35: Du, o König, sahst: Und siehe, ein großes Bild; dieses Bild war gewaltig, und sein Glanz außergewöhnlich; es stand vor dir, und sein Aussehen war schrecklich. 32 Dieses Bild, sein Haupt war aus feinem Gold; seine Brust und seine Arme aus Silber; sein Bauch und seine Lenden aus Kupfer; 33 seine Schenkel aus Eisen; seine Füße teils aus Eisen und teils aus Ton. 34 Du schautest, bis ein Stein sich losriss ohne Hände und das Bild an seinen Füßen aus Eisen und Ton traf und sie zermalmte. 35 Da wurden zugleich das Eisen, der Ton, das Kupfer, das Silber und das Gold zermalmt, und sie wurden wie Spreu der Sommertennen; und der Wind führte sie weg, und es wurde keine Stätte für sie gefunden. Und der Stein, der das Bild geschlagen hatte, wurde zu einem großen Berg und füllte die ganze Erde. 

Nachdem er den Menschen auf seinen wahren Platz verwiesen und die Hinlänglichkeit und Fülle Gottes bezeugt hat, fährt Daniel damit fort, dem König seinen Traum zu zeigen. Er sagt dem König, dass er ein großes Standbild sah. In der folgenden Deutung erfahren wir, dass dieses Bild die Herrschaft über die Welt während der Zeiten der Nationen durch vier große heidnische Königreiche darstellt. Hier in der Vision werden sie als Teile eines einzigen Bildes dargestellt, und zwar des Bildes eines Menschen, eines Menschen, der außergewöhnlich glänzend und doch furchtbar erscheint. Die Zeiten der Nationen werden durch die Herrschaft des Menschen gekennzeichnet, in der es viel gibt, was durch äußerliche Pracht die Bewunderung der Menschen hervorruft und doch durch Unterdrückung Angst und Schrecken verbreitet. Es ist eine Vision des Menschen der Erde im Gegensatz zu dem Gott des Himmels.

Ein anderes Merkmal des Bildes ist die fortschreitende Verschlechterung seiner Zusammensetzung vom Kopf zu den Füßen hin. Der Kopf ist aus Gold, die Brust und die Arme sind aus Silber, der Bauch und die Lenden sind aus Kupfer, die Unterschenkel sind aus Eisen, und die Füße sind teils aus Eisen, teils aus Ton. Diese Verschlechterung hat nicht mit der Stärke der Metalle zu tun, sondern mit ihrem Wert. Die materielle Stärke der jeweiligen Metalle stellt die Ausdehnung der Herrschaftsgebiete dieser Weltreiche dar. Der Wert der Metalle bedeutet vielmehr die souveräne Macht jedes Weltreiches. Die Ausdehnung der Herrschaftsgebiete der letzten drei Weltreiche würde die des ersten weit übersteigen; aber in keinem wäre die Macht des Herrschers, die die Macht Gottes repräsentiert, so offenkundig wie im ersten Weltreich – dem Kopf aus Gold.

Zuletzt sah Nebukadnezar in seiner Vision, wie ein Stein losbrach, und zwar ohne Hände. Er sah die Errichtung eines Königreiches, das nicht als Folge menschlichen Handelns errichtet wurde, sondern „ohne Hände“. Dieses ist, wie wir wissen, das Königreich Christi. Der Stein fällt auf die Füße des Bildes; aber infolgedessen wird das gesamte Bild zerstört. Das Königreich Christi wird die abschließende Form des letzten Weltreiches richten, aber indem es das tut, wird es das gesamte System der Herrschaft des Menschen auf Erden außer Kraft setzen und stattdessen eine stabile und weltweite Herrschaft errichten, die mit einem großen Berg verglichen wird, der die ganze Erde erfüllt.

Was hernach geschehen soll (Dan 2,36-45)

Verse 36-38

Dan 2,36-38: 36 Das ist der Traum; und seine Deutung wollen wir vor dem König ansagen: 37 Du, o König, du König der Könige, dem der Gott des Himmels das Königtum, die Macht und die Gewalt und die Ehre gegeben hat; 38 und überall, wo Menschenkinder, Tiere des Feldes und Vögel des Himmels wohnen, hat er sie in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gesetzt – du bist das Haupt aus Gold. 

Nachdem er dem König den Traum ins Gedächtnis zurückgerufen hat, fährt Daniel fort, ihn auszulegen und zu offenbaren, was hernach geschehen soll. Nebukadnezar erfährt, dass er als Repräsentant des Babylonischen Weltreiches der Kopf aus Gold ist. Bisher hatte es auf Erden eigenständige Völker gegeben, jedes unter seinem eigenen König. Nun wird zum ersten Mal eine neue Herrschaftsform etabliert: Herrschaft durch imperiale Einheit. Unter dieser Herrschaftsform werden die Völker mit ihren Königen in einem Weltreich vereinigt, unter einem kaiserlichen Oberhaupt, einem König der Könige. Nebukadnezar, das erste Oberhaupt des ersten Weltreiches, erfährt, dass sein Reich, seine Macht, seine Stärke und seine Ehre von Gott gegeben sind. „Überall, wo Menschenkinder, Tiere des Feldes und Vögel des Himmels wohnen, hat er sie in deine Hand gegeben und dich zum Herrscher über sie alle gesetzt.“ Bei den aufeinanderfolgenden Weltreichen werden wir sehen, wie die Ausdehnung der Reiche wächst, aber die souveräne Macht des Oberhauptes abnimmt.

Vers 39

Dan 2,39: Und nach dir wird ein anderes Königreich aufstehen, geringer als du; und ein anderes, drittes Königreich, aus Kupfer, das über die ganze Erde herrschen wird. 

Auf das zweite und dritte Weltreich, dargestellt durch die Brust und die Arme aus Silber und den Bauch und die Lenden aus Kupfer, wird hier nur äußerst kurz eingegangen. Aus späteren Visionen werden wir erfahren, dass das zweite Weltreich das Medo-persische (siehe Dan 5,28; 8,20) und das dritte Weltreich das Griechische ist (siehe Dan 8,21). Hier wird uns einfach gesagt, dass die Königreiche, die aufkommen werden, geringer sein werden als das Babylonische Weltreich.

Vers 40

Dan 2,40: Und ein viertes Königreich wird stark sein wie Eisen; ebenso wie das Eisen alles zermalmt und zerschlägt, so wird es, wie das Eisen, das zertrümmert, alle diese zermalmen und zertrümmern. 

Der Charakter des vierten Reiches wird viel ausführlicher dargestellt, nicht nur weil es das letzte Königreich der Zeiten der Nationen ist, sondern weil es dasjenige ist, das Christus direkt richten wird. Dies definiert das vierte Reich eindeutig als das Römische Reich. Die Welt war unter der Herrschaft des Römischen Reiches, als Christus auf die Erde kam. Es kam in Konflikt mit Christus, als Er die Welt verließ. Es wird das wiederbelebte Römische Reich sein, das Christus bei seiner Wiederkehr richten wird (Lk 2,1.2; Joh 19,10.11; Off 17,7-14).

Es ist wichtig, zu beachten, dass von den letzten drei Weltreichen keines direkt von Gott errichtet wird. Nur vom ersten Königreich und vom Reich Christi heißt es, dass sie von dem Gott des Himmels errichtet wurden/werden (V. 37.44). Die anderen drei Reiche entstehen nach Gottes Vorsehung, wobei die Herrschergewalt mit jedem Reich abnimmt, bis sie in absoluter Vollkommenheit im Reich Christi wiederhergestellt wird.

Das herausstechende Merkmal des vierten Reiches ist, dass es stark sein wird wie Eisen. Eisen ist stärker als Gold oder Silber oder Kupfer, aber es ist nicht so wertvoll. In der symbolischen Darstellung der Schrift spricht Gold immer von dem, was göttlich ist, und Eisen von dem, was menschlich ist. Im vierten Weltreich gibt es einen gewaltigen Anstieg all dessen, was menschlich ist, und einen großen Verlust all dessen, was göttlich ist. In der Regierung des vierten Weltreiches wird es eine steigende Entwicklung menschlicher Weisheit, menschlichen Einfallsreichtums und menschlicher Ressourcen geben, aber weniger und weniger Erkenntnis Gottes, was einen zunehmenden Verlust der souveränen und absoluten Macht Gottes in der Regierung zur Folge hat. Während die Zeiten der Nationen ihrem Ende zugehen, wird der Mensch zunehmend danach streben, die Welt ohne Bezug auf Gott zu beherrschen, bis die Welt reif ist für das Gericht. Ein zweites Merkmal des vierten Reiches ist seine Unbarmherzigkeit. Mit rücksichtsloser Macht zerbricht und zermalmt es alle seine Gegner.

Verse 41-43

Dan 2,41-43: 41 Und dass du die Füße und die Zehen teils aus Töpferton und teils aus Eisen gesehen hast es wird ein geteiltes Töpferton und teils aus Eisen gesehen hast - es wird ein geteiltes Königreich sein; aber von der Festigkeit des Eisens wird in ihm sein, weil du das Eisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast. 42 Und die Zehen der Füße, teils aus Eisen und teils aus Ton: Zum Teil wird das Königreich stark sein, und ein Teil wird zerbrechlich sein. 43 Dass du das Eisen mit lehmigem Ton vermischt gesehen hast – sie werden sich mit den Nachkommen der Menschen vermischen, aber sie werden nicht aneinander haften: so wie sich Eisen nicht mit Ton vermischt. 

Ein drittes Merkmal ist, dass das vierte Weltreich im Laufe der Geschichte zerteilt und geschwächt werden wird. Daniel sagt uns, dass die Füße und Zehen teils aus Eisen und teils aus Ton sind, was darstellt, dass das Reich zerteilt und geschwächt sein wird, bzw. in Daniels Worten: „Zum Teil wird das Königreich stark sein, und ein Teil wird zerbrechlich sein.“ Der Verlust dessen, was von Gott ist, und die Einführung des menschlichen Elementes führen wie immer zu Zerteilung und Schwäche. Die geschwächte Herrschergewalt kann das Weltreich nicht länger zusammenhalten. Das mit lehmigem Ton vermischte Eisen deutet auf das Vermengen von Demokratie mit Souveränität hin. Der Ton, bzw. das demokratische Element, verursacht das Auseinanderbrechen des Weltreiches.

Zwei Tatsachen werden jedoch deutlich. Erstens: Wenngleich das vierte Weltreich durch die Beimischung von Ton zerteilt und geschwächt sein wird, bleibt eins doch immer wahr: „Von der Festigkeit des Eisens wird in ihm sein.“ Es wird niemals eine Zeit kommen, wo es völlig mit Ton vergleichbar sein wird. Die Regierung des vierten Weltreiches wird niemals gänzlich demokratisch sein. Zweitens: Eisen und Ton mögen sich zwar untereinander vermischen, aber sie werden nicht aneinander haften bleiben. Demokratie und Souveränität werden immer Gegenspieler bleiben.

Verse 44.45

Dan 2,44.45: 44 Und in den Tagen dieser Könige wird der Gott des Himmels ein Königreich aufrichten, das in Ewigkeit nicht zerstört und dessen Herrschaft keinem anderen Volk überlassen werden wird; es wird alle jene Königreiche zermalmen und vernichten, selbst aber in Ewigkeit bestehen: 45 Weil du gesehen hast, dass sich von dem Berg ein Stein losriss ohne Hände und das Eisen, das Kupfer, den Ton, das Silber und das Gold zermalmte. Der große Gott hat dem König kundgetan, was nach diesem geschehen wird; und der Traum ist gewiss und seine Deutung zuverlässig. 

Dann erfahren wir, dass der Gott des Himmels ein anderes Königreich aufrichten wird, völlig getrennt von den Weltreichen, die durch das Standbild dargestellt werden. Dieses Königreich steht im direkten Gegensatz zu den vier großen Weltreichen der Zeiten der Nationen. Die vier Weltreiche werden zerstört oder fallen anderen zu, aber dieses Königreich wird nie zerstört werden, auch wird es nicht anderen überlassen werden. Es wird nicht nur dasjenige Reich zerstören, das ihm direkt vorausging, sondern es wird alle diese Reiche zermalmen und zerstören, und solange die Welt besteht, wird es bleiben – es wird „in Ewigkeit bestehen“.

Ganz zweifellos ist dieses Königreich das Tausendjährige Reich unseres Herrn Jesus Christus. Die Prophezeiung bezieht sich nicht auf das erste Kommen Christi auf die Erde in Gnade und die Errichtung des Königreiches der Gnade durch den Triumph des Evangeliums über heidnische Systeme, wie manche Leute denken. Es ist das Königreich, das durch das zweite Kommen Christi machtvoll errichtet wird, ein Königreich, das nicht durch Gnade, sondern durch das Gericht seinen Anfang nimmt.

Wir haben also in dem Traum und seiner Deutung eine vollständige Vorhersage der Herrschaft über diese Welt während der Zeiten der Nationen, die zu der Errichtung des immerwährenden Königreiches unseres Herrn und Christus hinführt. Es ist eine unermessliche Gnade, dass der Christ einen von Gott gegebenen Überblick über den Lauf und das Ende der großen Weltreiche während der Zeiten der Nationen hat. So kann er zu den politischen Bewegungen des Tages Distanz halten, zufrieden damit, unbeachtet zu leben und auf das Kommen des Königs der Könige zu warten. Er weiß, dass all die politischen Bewegungen in einem großen Bund der Völker unter dem wiederbelebten Römischen Reich enden werden, das in Gegnerschaft zu Gott und dem Lamm stehen wird, und er weiß, dass all diese Anstrengungen des Menschen gerichtet werden, wenn Christus als König der Könige und Herr der Herren in Erscheinung tritt. Er sieht, dass die Bündnisse, Abkommen und Pakte unter den Völkern dem letzten Völkerbund gegen Gott und Christus den Weg bereiten, und er hält sich von dem fern, was in offenem Abfall von Gott und vernichtendem Gericht beim Erscheinen Christi enden wird.

„Die mich ehren, werde ich ehren“ (Dan 2,46-49)

Verse 46-49

Dan 2,46-49: 46 Da fiel der König Nebukadnezar nieder auf sein Angesicht und betete Daniel an; und er befahl, ihm Speisopfer und Räucherwerk darzubringen. 47 Der König antwortete Daniel und sprach: In Wahrheit, euer Gott ist der Gott der Götter und der Herr der Könige und ein Offenbarer der Geheimnisse, da du vermocht hast, dieses Geheimnis zu offenbaren. 48 Darauf machte der König Daniel groß und gab ihm viele große Geschenke, und er setzte ihn als Herrscher ein über die ganze Landschaft Babel und zum Obervorsteher über alle Weisen von Babel. 49 Und Daniel bat den König, und er bestellte Sadrach, Mesach und Abednego über die Verwaltung der Landschaft Babel. Und Daniel war am Hof des Königs.

Das Kapitel schließt mit einem Bericht über die Wirkung, die diese Enthüllungen auf Nebukadnezar haben, und über die Ehren, mit denen die Diener des Herrn überhäuft werden. Die Tatsache, dass der König auf sein Angesicht fällt und Daniel anbetet und befiehlt, man solle ihm Opfer darbringen, deutet hinlänglich darauf hin, dass weder sein Herz noch sein Gewissen erreicht worden sind. Wären sein Herz und sein Gewissen am Werk, würden sie den Herrscher dahingehend erleuchten, was angemessen wäre für Gott. Aber auch wenn sein Gewissen nicht erreicht worden ist, ist zumindest der Verstand des Königs davon überzeugt, dass Gott der Höchste und Allwissende ist. Schließlich wird Daniel zu großer Ehre erhöht. Dieser treue Mann hat vor dem König ein Zeugnis für Gott abgelegt und wird zu einem Werkzeug des Segens sowohl für die Welt als auch für seine eigenen Gefährten. Obwohl er nichts für sich selbst angestrebt oder erbeten hat, ist er frei, den Vorteil seiner erhöhten Stellung dazu zu benutzen, für seine Gefährten eine Bitte vorzubringen.

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Aus The Book of Daniel: An Expository Outline, 1936

Übersetzung: S. Bauer


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